DE10062106B4 - Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager - Google Patents

Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager Download PDF

Info

Publication number
DE10062106B4
DE10062106B4 DE10062106A DE10062106A DE10062106B4 DE 10062106 B4 DE10062106 B4 DE 10062106B4 DE 10062106 A DE10062106 A DE 10062106A DE 10062106 A DE10062106 A DE 10062106A DE 10062106 B4 DE10062106 B4 DE 10062106B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
open
microholes
end spinning
spinning device
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10062106A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10062106A1 (de
Inventor
Erich Bock
Bernhard Stang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Rieter Ingolstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Ingolstadt GmbH filed Critical Rieter Ingolstadt GmbH
Priority to DE10062106A priority Critical patent/DE10062106B4/de
Publication of DE10062106A1 publication Critical patent/DE10062106A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10062106B4 publication Critical patent/DE10062106B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0681Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load
    • F16C32/0692Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load for axial load only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0603Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a gas cushion, e.g. an air cushion
    • F16C32/0614Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a gas cushion, e.g. an air cushion the gas being supplied under pressure, e.g. aerostatic bearings
    • F16C32/0622Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a gas cushion, e.g. an air cushion the gas being supplied under pressure, e.g. aerostatic bearings via nozzles, restrictors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2340/00Apparatus for treating textiles
    • F16C2340/18Apparatus for spinning or twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Abstract

Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, dessen Schaft durch ein aerostatisches Axiallager mit einem Luftspalt zwischen Lagervorrichtung (1, 1a) und Schaft abgestützt ist, wobei die in den Luftspalt eingeführte Luft eine vorgeschaltete Drosselvorrichtung (2, 1a) passiert und wobei die Lagervorrichtung (1a) und die Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (2, 1a) eine Vielzahl von Mikrolöchern (4, 4a, 4b, 4c, 4d) zum Einstellen der dem Luftspalt zugeführten Luftmenge aufweist, welche mittels Bohren oder Ätzen ausgebildet sind und daß die Drosselvorrichtung aus einem Polyimid besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager für den Schaft eines Spinnrotors, bei dem durch eine vorgeschaltete Drosselvorrichtung Luft in einen Luftspalt eingeleitet wird, sowie eine solche Lagervorrichtung eines aerostatischen Axiallagers und Verfahren zur Herstellung einer Drosseleinrichtung. Die Lagervorrichtung und die Drosselvorrichtung sind hierbei einteilig ausgebildet.
  • Bei einer bekannten Offenend-Spinnvorrichtung ( EP 0 435 016 B1 ) wird der Schaft eines Spinnrotors an einem aerostatischen Axiallager, das als Gegenlager für den Schaft wirkt, abgestützt. Dabei wirkt eine auf einer Lagerplatte ausgebildete Lagerfläche mit dem Ende des Schaftes zusammen. Zwischen Lagerfläche und Schaftende wird ein Luftspalt aufrechterhalten, indem durch Bohrungen in der Lagerplatte Luft in den Lagerspalt eingeleitet wird. Der Lagerplatte ist eine Drosselvorrichtung vorgeschaltet oder in die Lagerplatte integriert, mit der der Luftstrom in den Lagerspalt gedrosselt und somit eingestellt wird. Dieses Luftlager hat sich bei den bisherigen Betriebsbedingungen, mit denen der Spinnrotor betrieben wird, bewährt. Es besteht jedoch ein Bedarf für noch höhere Drehzahlen des Spinnrotors, die eine noch stärkere Belastung des Axiallagers verursachen.
  • Die DE 44 36 156 C1 beschreibt ein kombiniertes aerostatisches Axial- und Radiallager, wobei Mikrolöcher mittels Laserbohren in den Lagerkörper eingebracht sind. Durch eine große Anzahl an Düsen (Mikrolöchern) sollen die guten statischen Eigenschaften eines Lagers aus porösem Werkstoff und die dynamischen Eigenschaften eines oberflächenverdichteten porösen Lagers erzielt werden. Das Lager der DE 44 36 156 C1 ist als rein aerostatisches Lager ausgebildet und zur axialen Lagerung eines Spinnrotors bei sehr hohen Drehzahlen nicht ausreichend.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager für den Schaft eines Spinnrotors, eine Lagervorrichtung hierfür und Verfahren zur Herstellung einer Drosselvorrichtung für das Axiallager vorzusehen, so daß die Belastbarkeit des aerostatischen Axiallagers unter Dauerbetrieb noch weiter erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 26 gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung einer Drosseleinrichtung ist im Anspruch 27, 33 bzw. 37 angegeben.
  • Bei einer Offenend-Spinnvorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird die in den Luftspalt des aerostatischen Axiallagers eingeleitete Luftmenge, d. h. der Luftdurchsatz, mittels einer Vielzahl von Mikrolöchern in der Drosselvorrichtung eingestellt. Die Lagervorrichtung des aerostatischen Axiallagers ist dabei regelmäßig das Gegenlager für die Stirnseite des Rotorschaftes, in dem die Lagerfläche ausgebildet ist, die mit der Stirnseite des Rotorschaftes zusammenwirkt. Die Lagervorrichtung kann dabei beispielsweise als austauschbare Lagerplatte oder als Lagerblock ausgebildet sein, die in ein Lagergehäuse eingebaut werden, welches wiederum mit einem Druckluftanschluß versehen ist. Die Lagervorrichtung ist einteilig mit der Drosselvorrichtung ausgebildet und besteht aus einem Polyimid. Bei diesem hochtemperaturbeständigen Kunststoff wird bei der Berührung des Schaftes eine elastische Dämpfung bewirkt und andererseits widersteht der hochtemperaturfeste Kunststoff den hohen Temperaturen, die durch die Luftreibung im Luftspalt erzeugt wird.
  • Dieses einteilig ausgebildete Element aus Drosselvorrichtung und Lagervorrichtung kann dabei z. B. ein Lagerblock oder eine Lagerplatte oder dergleichen sein. Hierbei münden die Austrittsseiten der Mikrolöcher unmittelbar in die Lagerfläche des Axiallagers, so daß ein minimales Luftvolumen zwischen dem Luftspalt und dem begrenzenden Querschnitt des Mikrolochs zur Verfügung steht. Bei einer axialen Belastung des Spinnrotors kann damit die Luft aus dem Luftspalt nicht oder nur geringfügig in die Mikrolöcher zurückweichen und wird überwiegend im Luftspalt gehalten, so daß die Steifigkeit des Axiallagers maximiert wird.
  • Gegenüber einem herkömmlich gebohrten Loch ist die durch ein Mikroloch strömende Luftmenge erheblich reduziert. Eine Bohrdurchmesserabweichung in einem einzigen, herkömmlichen Bohrloch wirkt sich unmittelbar entsprechend auf die Durchflußmenge aus, während sich die Bohrabweichungen bei einer Vielzahl von Löchern gegenseitig herausmitteln, so daß sich die durch die Mehrzahl der Mikrolöcher strömende Durchflußmenge addiert und der Vorgabewert der Luftströmung genauer eingehalten wird. Ohne Wechsel des Bohrwerkzeugs kann durch Erhöhen oder Verringern der Anzahl der Mikrolöcher in der Drosselvorrichtung die für jede Drosselvorrichtung vorgesehene Durchströmungsmenge eingestellt werden. Auch aus der EP 0 435 016 B1 ist das Vorsehen einer Vielzahl von herkömmlichen Löchern bekannt, wobei sich jedoch die gesamte in den Luftspalt eintretende Luftmenge erhöht und die Spaltbreite durch die erhöhte Luftströmung zunimmt, was eine Verringerung der Lagersteifigkeit zur Folge hat. Dagegen kann trotz der Vielzahl von Mikrolöchern die Gesamtströmungsmenge in dem Luftspalt gering gehalten werden, wodurch auch der Lagerspalt minimal gehalten werden kann. Aufgrund des minimalen Luftspalts erhöht sich die Steifigkeit des Axiallagers, da sich die komprimierbare Luftmenge verringert. Dadurch können Eigenschwingungen des Rotors in axialer Richtung unterdrückt werden.
  • Weiterhin führt die Minimierung des Luftdurchsatzes durch die Drosselvorrichtung dazu, daß an der Spinnvorrichtung der Druckluftverbrauch erheblich reduziert werden kann, was die Energiekosten und somit die Produktionskosten verringert.
  • Durch die flächige Verteilung der Mikrolöcher über die Lagerfläche des Axiallagers wird verhindert, daß bei nicht paralleler Ausrichtung der Lagerfläche zur Stirnfläche des Rotorschaftes die durch die Drosselvorrichtung eingeleitete Luft in Richtung des breiter werdenden Spaltes entweicht, ohne daß im Bereich der Engstelle des Luftspalts Luft zugeführt wird. Ein unterschiedlich breiter Luftspalt kann z. B. dann entstehen, wenn der Spinnrotor ausgetauscht wird oder die Lagervorrichtung des Axiallagers ausgetauscht oder neu installiert wurde. Durch die flächige Verteilung der Mikrolöcher wird auch in Bereiche, in denen die Spaltbreite verringert ist, die zur Ausbildung des Luftspalts notwendige Luftmenge eingeleitet und so die gewünschte Luftlagerung gewährleistet. Ebenso wird durch die flächige Verteilung der Mikrolöcher nach einer kurzzeitigen, starken Axialbelastung des Spinnrotors, bei der die Luft aus dem Luftspalt weitgehend verdrängt wurde, der Luftspalt durch das verteilte Einströmen der Luftmenge gleichmäßig wieder hergestellt. Gleichzeitig erfolgt durch die gleichmäßige Verteilung die Einstellung der stationären Luftspaltbreite schneller und ohne Spaltbreitenschwankungen durch Einpendeln des Luftdrucks.
  • Bei Stillstand des Spinnrotors breitet sich die durch jedes Mikroloch einströmende Druckluft rotationssymmetrisch um das Loch aus. Bei Drehung des Spinnrotors erfolgt zusätzlich eine Verteilung der Luft in Drehrichtung, wobei diese Verteilung von der Umfangsgeschwindigkeit, das heißt von der Drehzahl des Spinnrotors und von der Entfernung des Mikrolochs zur Drehachse, abhängt. Weiterhin bewirkt die Fliehkraft eine radiale Komponente der Luftströmung und die außen eingeleitete Druckluft wird durch die innen eingeleitete verdrängt. Diese Luftausbreitungsströmungen bewirken einen ungefähr spiralbahnförmigen Verlauf der Luftverteilung außerhalb der Rotationsmitte mit zunehmendem Querschnitt, so daß die flächige Verteilung der Druckluft sowohl durch ein radiales Versetzen der Mikrolöcher als auch durch einen Versatz in Kreisumfangsrichtung optimiert wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Verteilung der Mikrolöcher sind ein spiralbahnförmiges Anordnen der Mikrolöcher, wobei die Spiralbahn entgegen der Drehrichtung orientiert ist, oder eine strahlenförmige Ausrichtung der Mikrolöcher von der Drehachse ausgehend.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Querschnitt des Mikrolochs im Bereich der Austrittsseite vergrößert, so daß kleine Partikel, die bei Betrieb des Lagers oder während der Herstellung der Drosselvorrichtung in ein Mikroloch eindringen, durch die durchströmende Luft leichter wieder aus dem Mikroloch entfernt werden können. Somit gelangen die Verunreinigungspartikel nach dem Eindringen in das Mikroloch nicht bis zu dem für die Drosselung notwendigen kleinsten Querschnitt und können sich dort nicht festsetzen. Die Querschnittszunahme zur Austrittsseite hin kann dabei stufig oder kontinuierlich erfolgen.
  • Durch Erweiterung des Querschnitts des Mikrolochs im Eintrittsbereich können Verunreinigungen der Drosselvorrichtung nach der Ausbildung der Löcher und gegebenenfalls der Oberflächenbearbeitung der Eintrittsseite leichter entfernt werden.
  • Herstellungstechnisch ist es vorteilhaft den kleinsten Querschnitt des Mikrolochs nur auf einen kleinen Tiefenbereich des Mikrolochs insgesamt zu beschränken, da dann nur über diesen kleinen Tiefenbereich das Mikroloch präzise und mit definiertem Querschnitt ausgebildet werden muß. Insbesondere beim Laserbohren der Mikrolöcher ist dieses aufgrund des (Gausschen-)Fokussierungsfeldes vorteilhaft. Dabei verjüngt sich zunächst der Bohrquerschnitt von der Eintrittsseite des Laserstrahls her, im Fokus in einer bestimmten Bohrtiefe wird der vorgegebenen Mindestquerschnitt erreicht und zur Austrittsseite des Bohrlochs weitet sich der Bohrquerschnitt wieder auf.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung ist die Eintrittsseite des Mikrolochs mit einem Luftreservoir verbunden, aus dem die Luft für den Luftspalt entnommen wird. Das Luftreservoir selbst ist nicht unmittelbar mit einer Druckluftleitung verbunden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung wird ein Block oder eine Platte oder dergleichen als Stützstruktur verwendet, bei denen Löcher oder Ausnehmungen mit größerem Querschnitt vorgesehen sind, die die Stärke der Stützstruktur bis auf einen kleinen Tiefenbereich einseitig oder zweiseitig erweitern, wobei nur in einem kleinen Tiefenbereich die Mikrolöcher zur Ausbildung des Luftdurchgangs ausgebildet werden. Gemäß einer Ausgestaltung dient ein mit größeren Löchern oder Ausnehmungen versehener Block oder eine Platte als Stützstruktur zum Aufnehmen einer Folie mit Mikrolöchern, die dann als Drosselvorrichtung wirkt.
  • Ist bei dem Lagerpaar aus Lagerfläche in der Lagervorrichtung und der Stirnseite des Rotorschaftes auf einer Lagerseite eine Mulde ausgebildet, die rotationssymmetrisch zur Drehachse ist, so wird der Spinnrotor durch die dauernd anliegende Axialkraft in Richtung Lagervorrichtung axial zentriert. Damit wird die Laufruhe des Spinnrotors weiter verbessert.
  • Wie in der EP 0 435 016 B1 beschrieben, bilden bei einer vorteilhaften Ausgestaltung die Lagerplatte mit der darin ausgebildeten Lagerfläche und die Stirnseite des Schaftes eine reibungsarme Werkstoffpaarung. Dabei wirkt die Werkstoffpaarung bei einer extremen axialen Belastung des Spinnrotors, während der die Luft aus dem Luftspalt verdrängt wird, als ein komplementäres Lagerpaar, das bei direkter Berührung eine geringe Reibung aufweist und eine Beschädigung vermeidet, die zur Einstellung des Spinnbetriebes zwingen würde.
  • Zur Reibungsverringerung wird einem oder beiden Materialien des Werkstoffpaares, vorzugsweise dem hochwarmfesten Kunststoff ein Zusatz beigemischt werden, der beispielsweise in Matrixform in dem Material des Werkstoffpaares gebunden ist, so daß die Reibung nach oder bei einer Berührung noch weiter reduziert wird. Reibungsreduzierende Beimischungen sind z. B. Graphit, Teflon oder Molybdänsulfid.
  • Wenn bei der Werkstoffpaarung des Axiallagers ein Materialverschleiß auf Seiten der Lagervorrichtung auftritt, ist es besonders vorteilhaft, wenn der luftbegrenzende Querschnitt des Mikrolochs in einer Tiefe der Lagervorrichtung ausgebildet ist, die unterhalb der Verschleißtiefe von der Lagerfläche her gesehen liegt. Dabei ist der Lochquerschnitt von der Luftaustrittsseite her größer als der luftdurchsatzbeschränkende und -einstellende Querschnitt des Mikrolochs, so daß die Luftströmung bei verschleißbedingtem Kürzerwerden des Lochs wegen des nahezu gleichbleibenden Strömungswiderstandes unverändert bleibt.
  • Gemäß einem Verfahren zur Herstellung der Mikrolöcher in der Drosselvorrichtung wird ein Laserstrahl eingesetzt. Zur Verringerung der thermischen Belastung des Bohrens wird ein gepulster Laserstrahl verwendet, der beim Materialabtrag ein Plasma erzeugt, das das Material auch aus der Tiefe des Bohrlochs abtransportiert. Weiterhin wird kurzwelliges Laserlicht verwendet, das die Abbildungsgenauigkeit, d. h. den minimal möglichen Bohrlochquerschnitt, und die Präzision des Bohrlochs begünstigt. Weiterhin ist dabei die Plasmaausbildung zum Materialabtrag gegenüber der thermischen Belastung des zu bohrenden Materials erhöht. Wird während des Bohrens der Abstand zwischen Laserstrahloptik und zu bohrendem Drosselmaterial konstant gehalten, so wird das fokussierte oder parallelisierte Strahlprofil in Längsrichtung beim Lochbohren im Material abgebildet, wobei der Eintritts- und/oder Austrittsbereich des Mikrolochs gegenüber dem kleinsten Querschnitt aufgeweitet ist. Dies bietet die oben beschriebenen Vorteile.
  • Gemäß einem weiteren Herstellungsverfahren für Mikrolöcher können diese auch nach dem photolithographischen Ausbilden einer Maske in das Material der Drosselvorrichtung geätzt werden. Vorzugsweise werden hier dünne Folien oder Dünnschichten verwendet, so daß die Tiefe des auszubildenden Lochs beschränkt ist. Das Verhältnis zwischen Tiefe und Durchmesser des geätzten Lochs kann verbessert werden, wenn beim anisotropen Ätzen eines kristallinen Materials oder eines strukturmäßig orientierten Materials, z. B. einem beschichteten Kunststoffmaterial, die Ätzselektivität in die Tiefe wesentlich höher ist, als in die Breite. Ein Unterätzen der Ätzmaske ist hier von Vorteil, um den verbreiteten Austritts- oder Eintrittsquerschnitt vorzusehen.
  • Gegenüber dem konventionellen Bohren ist bei den beschriebenen Bohrverfahren kein Wechsel des Bohrwerkzeugs erforderlich, da kein Verschleiß während des Bohrens stattfindet. Damit werden die Bohrspezifikationen reproduzierbar eingehalten und die tatsächlich erzielte Strömungsmenge muß nicht nachgeprüft werden.
  • Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1A Einen Lagerblock eines aerostatischen Axiallagers mit einem einsetzbaren Drosseleinsatz;
  • 1B eine Rückansicht des Drosseleinsatzes von 1A;
  • 1C eine perspektivische Ansicht des Drosseleinsatzes von 1A;
  • 2 einen Lagerblock in schematischer Querschnittsansicht mit integrierter Luftdrossel;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht, die den Querschnitt eines Mikrolochs darstellt;
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines Querschnitts eines Mikrolochs;
  • 5 eine weitere Ausführungsform des Querschnitts eines Mikrolochs;
  • 6 ein in einer Folie ausgebildetes Mikroloch, das auf einer Trägerstruktur aufgebracht ist;
  • 7 die Lagerfläche eines Axiallagers in Draufsicht und
  • 8 die Lagerfläche eines Axiallagers in Draufsicht mit einer weiteren Flächenverteilung der Mikrolöcher.
  • Die in den Figuren dargestellten Größenverhältnisse und Querschnittsverhältnisse der Tiefen und Durchmesser der Mikrolöcher sind nur schematisch wiedergegeben, und dienen beispielhaft dem besseren Verständnis der Erfindung.
  • 1A zeigt eine Querschnittsansicht eines Lagerblocks eines aerostatischen Axiallagers für eine Offenend-Spinnvorrichtung. Das aerostatische Axiallager ist in einer Rotorbaugruppe eingesetzt, wie sie in der 1 der EP 0 435 016 B1 dargestellt ist. Der Rotorschaft des Rotors ist dabei auf Stützscheiben gelagert und wird durch einen Tangentialriemen angetrieben. Während der Rotation des Rotors üben die Stützscheiben eine axiale Kraft in Richtung des dem Rotortopf gegenüberliegenden Endes des Schaftes aus, wobei diese axiale Kraft durch das Axiallager abgestützt wird.
  • In den Lagerblock 1 wird ein Drosseleinsatz 2 eingesetzt und dort wiederlösbar befestigt, z. B. durch eine Preßverbindung, oder mittels Klebeverbindung oder ebenfalls mittels Preßverbindung dauerhaft gehalten. Der Lagerblock 1hat an seinem Außenumfang einen umlaufenden Vorsprung 3, mit dem der Lagerblock 1 mittels einer Überwurfmutter an einer Lagerblockhalterung der Spinnstelle der Offenend-Spinnvorrichtung befestigt wird. Die nicht dargestellte Lagerblockhalterung ist mit einer Druckluftversorgung verbunden, so daß der Drosseleinsatz 2 rückseitig mit Druckluft beaufschlagt wird. Im Drosseleinsatz 2 sind Mikrolöcher 4 ausgebildet, durch die die Druckluft von der Rückseite zur Vorderseite austreten kann. Aufgrund des geringen Querschnitts der Mikrolöcher 4 sind diese nur als Strich dargestellt.
  • An der Stirnseite des Drosseleinsatzes 2 ist ein nasenartiger Absatz 5 ausgebildet, der nach dem Einsetzen des Drosseleinsatzes 2 in den Lagerblock 1 vor dem Drosseleinsatz einen Spalt freiläßt, in dem sich die aus den Mikrolöchern 4 austretende Druckluft zwischen dem Drosseleinsatz 2 und dem Lagerblock 1 verteilen kann.
  • In der Stirnseite des Lagerblocks 1 sind Durchgänge 6 ausgebildet, die z. B. mittels herkömmlicher Bohrtechnik durch die Stirnseite durchgebohrt sein können. Die Vorderseite des Lagerblocks 1 bildet zumindest teilweise eine Lagerfläche 7 des Axiallagers und wirkt so als Gegenlager für die Stirnseite des Spinnrotors. Weiterhin ist an der Stirnfläche des Lagerblocks 1 ein Sackloch 8 als Vertiefung ausgebildet, anhand dessen der Verschleiß der Lagerfläche 7 kontrolliert werden kann. Wurde durch Verschleiß die Lagerfläche 7 soweit abgetragen, daß bei einer visuellen Kontrolle durch das Bedienungspersonal das Sackloch 8 nicht mehr zu erkennen ist, so hat die Lagerabnutzung einen Zustand erreicht, bei dem der Lagerblock 1 ausgetauscht werden muß.
  • 1B zeigt die Rückseitenansicht des Drosseleinsatzes 2, aus der die kreislinienförmige Anordnung der Mikrolöcher 4 um die Rotationsachse des Spinnrotors ersichtlich ist. Die Linie A-A zeigt die Schnittebene der Querschnittsdarstellung des Drosseleinsatzes 2 von 1A. Weiterhin zeigt 1C eine perspektivische Ansicht des Drosseleinsatzes 2 von schräg vorne.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Lagerblocks 1a. In diesem Fall ist die Drossel für die Einstellung des Luftdurchsatzes in den Lagerblock 1a integriert. Die Mikrolöcher 4 erstrecken sich von der Lagerfläche 7 bis in eine Tiefe des Lagerblocks 1a, die unterhalb der Verschleißtiefe des Lagerblocks 1a liegt. Der über die Verschleißtiefe der Stirnseite hinausgehende Teil der Materialstärke der Stirnseite ist mittels Sacklöcher 9 aufgebohrt. Aufgrund der Sacklöcher 9 müssen die Mikrolöcher 4 nicht vollständig durch die Materialstärke der Stirnseite des Lagerblocks 1a durchgebohrt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Mikrolochs 4a in der Stirnseite eines Lagerblocks. Der Querschnittsdurchmesser des Mikrolochs ist an der Lufteintrittsseite kleiner als an der Luftaustrittsseite, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel ein Sackloch mit größerem Querschnitt von der Lagerfläche 7 her den kleineren Querschnitt des Mikrolochs fortsetzt. Die Luftströmungsrichtung ist durch einen Pfeil dargestellt. Der erweiterte Querschnitt des Mikrolochs 4a zieht sich bis in eine Tiefe, die über der Verschleißtiefe liegt. Dringt in das Mikroloch 4a von der Austrittsseite her ein Verschleißpartikel oder ein sonstiger Verunreinigungspartikel ein, so kann dieser aufgrund des größeren Querschnitts einfacher durch die Druckluft wieder ausgeblasen werden. Damit wird ein lagerflächenseitiges Verstopfen des Mikrolochs 4a vermieden. Die Luftströmungsmenge in den Luftspalt wird durch den kleinsten Querschnittsdurchmesser bestimmt, der selbst bei Verschleiß der Lagerfläche 7 und deren Abnutzung unverändert bleibt, so daß über die gesamte Lebensdauer des Lagerblocks eine konstante Luftströmung aufrecht erhalten wird.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung eines Mikrolochs 4b, bei der das Mikroloch 4b zur Luftaustrittsseite hin trichterförmig erweitert ist und dabei ebenfalls ein Entfernen der Verunreinigungspartikel im Mikroloch 4b ermöglicht.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Mikrolochs 4c, dessen Querschnitt im mittleren Bereich getapert, d. h. verjüngt, ist. Auch hier können Verunreinigungspartikel von der Lagerflächenseite her leichter entfernt werden und zusätzlich werden Verunreinigungspartikel, die während der Herstellung eingangsseitig in das Mikroloch 4c eindringen, bei einem Reinigungsschritt leichter entfernt. Darüber hinaus entspricht diese Querschnittsform in Längsrichtung des Lochs ungefähr dem Fokussierungsverlauf eines Laserstrahls in Längsrichtung, so daß während der Herstellung des Mikrolochs mittels Laserbohren der Fokus nicht mit zunehmender Bohrtiefe nachgeführt werden muß, was die Herstellung der Mikrolöcher vereinfacht.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ausbildung von Mikrolöchern 4d. Bei diesem Beispiel sind die Mikrolöcher 4d in einer Folie 10 ausgebildet, die dann auf eine Trägerstruktur 11 aufgebracht wird. Entsprechend der Lage der Mikrolöcher 4d sind in der Trägerplatte 11 Ausnehmungen 12 ausgebildet, die die durch die Mikrolöcher 4d strömende Luft zum Lagerspalt weiterführen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel des Mikrolochs 4d wird die Luftzufuhrmenge durch den Querschnitt des Mikrolochs in der Folie bestimmt, während aus der Ausnehmung 12 Verunreinigungen leichter entfernt werden können. Bei Betrieb des Axiallagers wird die Lagerfläche 7 der Trägerplatte 11 abgetragen, während die Tiefe des Mikrolochs in der Folie unverändert bleibt. Zur mechanischen Stabilisierung kann zusätzlich auf der Rückseite der Folie 10 eine Stützplatte 13 (gestrichelt dargestellt) aufgebracht werden, in die entsprechend der Lage der Mikrolöcher 4d Bohrungen 14 vorgesehen sind. Die Folie 10 und die Trägerplatte 11 bzw. die Folie 10, die Trägerplatte 11 und die Stützplatte 13 werden in Sandwich-Bauweise aufeinandergelegt und z. B. mittels Klebung miteinander verbunden.
  • Die Folie 10 und die Trägerplatte 11 bzw. die Folie 10, die Trägerplatte 11 und die Stützplatte 13 sind als runde Einsatzplatte 15 ausgebildet, die in einen Lagerblock 1 mit entsprechend rund ausgebildeter Aufnahme eingesetzt wird (nicht dargestellt).
  • 7 zeigt einen Ausschnitt aus einer Lagerfläche 7 mit den Austrittsöffnungen der Mikrolöcher 4, 4a, 4b, 4c oder 4d. Die Mikrolöcher sind in Form einer Matrix über die Lagerfläche 7 verteilt, so daß der Luftaustritt gleichmäßig über die Fläche verteilt erfolgt.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verteilung der Mikrolöcher über die Lagerfläche 7, wobei die Mikrolöcher entlang der punktiert dargestellten Spiralbahnen 16 ausgerichtet sind. Die Drehrichtung der Spiralbahn ist in der dargestellten Draufsicht im Uhrzeigersinn und verläuft damit gegensinnig zur Drehrichtung des Spinnrotors, dessen Drehrichtung in Zeichenrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Druckluft über die Lagerfläche erreicht, und die Luftzufuhrmenge kann noch weiter verringert werden, selbst wenn der Rotorschaft nach der Erstinstallation zur jungfräulichen Lagerfläche 7 verkantet ausgerichtet ist.
  • Die Querschnittsdurchmesser der Mikrolöcher liegen typischerweise im Bereich von 600 bis 5 Mikrometer. Vorzugsweise von 400 bis 20 Mikrometer. Der kleinste Durchmesser jedes Mikrolochs, der für den Luftdurchsatz bestimmend ist, liegt beispielsweise im Bereich von 150 bis 10 Mikrometer, während der erweitere Querschnitts zur Lagerfläche 7 hin, aus dem Verunreinigungspartikel leicht entfernt werden können, im Bereich von 400 bis 200 Mikrometer liegt. Die nutzbare Materialtiefe, die während des Betriebs als Verschleiß abgetragen wird, liegt typischerweise im Bereich von ca. 0,3 bis 4 mm. Bei einer dünnen Ausbildung der Drosselplatte bzw. bei der Verwendung einer Folie oder dünnen Platte zur Ausbildung der Mikrolöcher wird eine Materialstärke im Bereich von 1 mm bis 100 Mikrometer verwendet.

Claims (38)

  1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, dessen Schaft durch ein aerostatisches Axiallager mit einem Luftspalt zwischen Lagervorrichtung (1, 1a) und Schaft abgestützt ist, wobei die in den Luftspalt eingeführte Luft eine vorgeschaltete Drosselvorrichtung (2, 1a) passiert und wobei die Lagervorrichtung (1a) und die Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (2, 1a) eine Vielzahl von Mikrolöchern (4, 4a, 4b, 4c, 4d) zum Einstellen der dem Luftspalt zugeführten Luftmenge aufweist, welche mittels Bohren oder Ätzen ausgebildet sind und daß die Drosselvorrichtung aus einem Polyimid besteht.
  2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher (4, 4a, 4b, 4c, 4d) in der Drosselvorrichtung (2, 1a) flächig verteilt angeordnet sind.
  3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher (4, 4a, 4b, 4c, 4d) matrixförmig angeordnet sind.
  4. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher (4, 4a, 4b, 4c, 4d) spiralbahnförmig, ungefähr spiralbahnförmig oder strahlenförmig auseinanderlaufend angeordnet sind.
  5. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Spiralbahn oder der Spiralbahnen (16) gegensinnig zur Drehrichtung des Schafts ausgerichtet ist.
  6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher (4, 4a, 4b, 4c, 4d) entlang einer oder mehrerer konzentrisch verlaufender Kreislinien angeordnet sind.
  7. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mikrolochs (4a, 4b, 4c) zumindest im Bereich der Austrittsseite zur Austrittsseite hin zunimmt.
  8. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroloch (4b, 4c) im Bereich der Austrittsseite konisch ausgebildet ist.
  9. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mikrolochs (4c) zumindest im Bereich der Eintrittsseite zur Eintrittsseite hin zunimmt.
  10. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroloch (4c) im Bereich der Eintrittsseite konisch ausgebildet ist.
  11. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsseite des Mikrolochs mit einem Luftreservoir verbunden ist.
  12. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher (4d) in einer dünnen Folie (10) oder Scheibe ausgebildet sind.
  13. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingangsseite und/oder der Ausgangsseite der Drosselvorrichtung (2, 1a) Vertiefungen (14) ausgebildet sind, deren Querschnitt größer als der Querschnitt der Mikrolöcher (4d) ist und mit denen die Ein- und/oder Austrittsseite der Mikrolöcher verbunden ist.
  14. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mikrolöcher (4d) mit einer Vertiefung (14) verbunden sind.
  15. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Mikrolöcher an der Austrittsseite aufgeweitet (4a, 4b, 4c) ist.
  16. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsseite der Mikrolöcher (4a) mit einem größeren Bohrdurchmesser aufgebohrt ist.
  17. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung (1, 1a) und das Ende des Schaftes eine reibungsarme Werkstoffpaarung ergeben.
  18. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lagervorrichtung ein Vertiefung (8) zur Kontrolle des Verschleißes ausgebildet ist.
  19. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) ein Sackloch ist.
  20. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Werkstoffpaarung aus der Lagerfläche (7) der Lagervorrichtung (1, 1a) und dem Ende des Schaftes das erste Material ein Polyimid ist und das zweite Material ein Hartwerkstoff oder Hartstoff-beschichtet ist.
  21. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartstoff oder die Hartstoffbeschichtung eine Keramik ist, vorzugsweise Siliziumcarbid oder Bornitrid.
  22. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Material einen reibungsverringernden Zusatz aufweist.
  23. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich parallel gegenüberstehenden Lagerflächen (7) der Lagervorrichtung (1, 1a) und des Schaftes muldenförmig, vorzugsweise konisch oder domförmig, ausgebildet sind.
  24. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselvorrichtung ein Partikelfilter vorgeschaltet ist.
  25. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Partikelfilter ein poröses Material ist.
  26. Lagervorrichtung in einem aerostatischen Axiallager einer Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagervorrichtung (1a) und eine dieser vorgeschaltete Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (2, 1a) eine Vielzahl von Mikrolöchern (4, 4a, 4b, 4c, 4d) zum Einstellen der dem Luftspalt zugeführten Luftmenge aufweist, welche mittels Bohren oder Ätzen ausgebildet sind und daß die Drosselvorrichtung aus einem Polyimid besteht.
  27. Verfahren zur Herstellung einer Drosseleinrichtung mit Mikrolöchern, die einem aerostatischen Axiallager einer Offenend-Spinnvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei die Lagervorrichtung (1a) und die Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher mittels Laserstrahlbohren in einer Drosselvorrichtung aus einem Polyimid ausgebildet werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher mit einem gepulsten Laserstrahl gebohrt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlwellenlänge kurzwellig ist, vorzugsweise unter 300 nm.
  30. Verfahren nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bohrvorgangs der Abstand zwischen der Laserstrahloptik und der Drosselvorrichtung verkürzt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bohrvorgangs der Abstand zwischen der Laserstrahloptik und der Drosselvorrichtung konstant gehalten wird.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Laserstrahl mittels einer Abbildungsoptik in mehrere Teilstrahlen aufgeteilt wird und mittels der Teilstrahlen voneinander beabstandete Mikrolöcher gleichzeitig gebohrt werden.
  33. Verfahren zur Herstellung einer Drosseleinrichtung mit Mikrolöchern, die einem aerostatischen Axiallager einer Offenend-Spinnvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei die Lagervorrichtung (1a) und die Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher mittels Maskentechnik und Ätzen ausgebildet in einer Drosselvorrichtung aus einem Polyimid ausgebildet werden.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske mittels Photolithographie hergestellt wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Ätzen naßchemisch oder trocken, insbesondere mittels Plasmaätzen, erfolgt.
  36. Verfahren nach Anspruch 33, 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher in einem kristallinen Material ausgebildet werden und das Ätzen anisotrop erfolgt.
  37. Verfahren zur Herstellung einer Drosseleinrichtung mit Mikrolöchern, die einem aerostatischen Axiallager einer Offenend-Spinnvorrichtung vorgeschaltet ist, wobei die Lagervorrichtung (1a) und die Drosselvorrichtung (1a) einteilig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher mittels Ionenstrahl- oder Elektronenstrahlbohren in einer Drosselvorrichtung aus einem Polyimid ausgebildet werden.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrolöcher in einer auf der Drosselvorrichtung aufgebrachten Schicht oder in einer Folie oder Platte ausgebildet werden, wobei die Folie oder Platte vor oder nach dem Ausbilden der Mikrolöcher auf die Drosselvorrichtung aufgebracht wird.
DE10062106A 2000-12-13 2000-12-13 Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager Expired - Fee Related DE10062106B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10062106A DE10062106B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10062106A DE10062106B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10062106A1 DE10062106A1 (de) 2002-06-20
DE10062106B4 true DE10062106B4 (de) 2011-01-13

Family

ID=7666990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10062106A Expired - Fee Related DE10062106B4 (de) 2000-12-13 2000-12-13 Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10062106B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020220695A1 (zh) * 2019-04-28 2020-11-05 清华大学 气体脉冲器固体润滑转子副及其工艺方法
US11221039B2 (en) 2017-01-09 2022-01-11 Hamilton Sundstrand Corporation Bearing assembly with surface layer

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2443279A (en) * 2006-07-18 2008-04-30 Applied Materials Inc Beam stop for an ion implanter
EP1927687A3 (de) * 2006-11-29 2010-01-20 Rieter Ingolstadt GmbH Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager für einen Spinnrotor, aerostatisches Axiallager sowie Verfahren zur Herstellung eines aerostatischen Axiallagers
GB2467168B (en) * 2009-01-26 2011-03-16 Air Bearings Ltd Gas bearing and method of manufacturing the same
DE202009009781U1 (de) 2009-07-17 2009-09-17 Rieter Ingolstadt Gmbh Offenendspinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager
CN102207130A (zh) * 2011-03-15 2011-10-05 中国科学院光电技术研究所 一种空气静压止推轴承
CN102128206B (zh) * 2011-03-15 2013-02-06 中国科学院光电技术研究所 一种空气静压止推轴承
CN110686008B (zh) * 2019-09-16 2021-01-05 武汉科技大学 一种可视的高压石英玻璃圆盘气体轴承及其使用方法
US11353057B2 (en) * 2019-12-03 2022-06-07 Elliott Company Journal and thrust gas bearing

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436156C1 (de) * 1994-10-10 1996-03-21 Heinzl Joachim Aerostatisches Lager und Verfahren zur Herstellung eines aerostatischen Lagers
EP0435016B1 (de) * 1989-12-25 1999-11-03 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG Offenend-Spinnvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0435016B1 (de) * 1989-12-25 1999-11-03 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG Offenend-Spinnvorrichtung
DE4436156C1 (de) * 1994-10-10 1996-03-21 Heinzl Joachim Aerostatisches Lager und Verfahren zur Herstellung eines aerostatischen Lagers

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Excimerlaser Mikro-Materialbearbeitung, Laser-Laboratorium Göttingen e.V., recherchiert am 9.5.2001 im Internet www.llg.gwdg de *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11221039B2 (en) 2017-01-09 2022-01-11 Hamilton Sundstrand Corporation Bearing assembly with surface layer
WO2020220695A1 (zh) * 2019-04-28 2020-11-05 清华大学 气体脉冲器固体润滑转子副及其工艺方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE10062106A1 (de) 2002-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0708262B1 (de) Aerostatisches Lager und Verfahren zur Herstellung eines aerostatischen Lagers
EP3285948B1 (de) Drehwerkzeug mit sich verjüngendem kühlmittelkanal sowie versetzt angeordneten kühlmittelaustrittsleitungen und diesbezügliches herstellverfahren
DE10062106B4 (de) Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Axiallager
DE4239542A1 (de) Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät
WO2005097384A2 (de) Dehnspanneinrichtung
EP3760351A1 (de) Schrumpffutter mit werkzeugkühlung
EP2300183A1 (de) Ausbohrwerkzeug
DE4405085C2 (de) Einstellbarer Hondorn
DE102013205026A1 (de) Drehangetriebenes Schaftwerkzeug
EP0435016A2 (de) Offenend-Spinnvorrichtung
EP3237769A1 (de) Folienlager, verfahren zum einstellen einer spaltgeometrie eines folienlagers und entsprechendes herstellungsverfahren eines folienlagers
DE202011000400U1 (de) Werkzeughalter
DE3327119A1 (de) Luftlageranordnung fuer ein zahnaerztliches handstueck
EP3439816B1 (de) Reibahle
DE19860403B4 (de) Anordnung aus Wälzfräskörper und Aufnahmedorn
DE10106204A1 (de) Offenend-Spinnvorrichtung mit einem aerostatischen Radiallager für einen Spinnrotor
DE102012212677A1 (de) Werkzeug zum Positionshonen
EP2032297B1 (de) Bohrwerkzeug insbesondere für metallische werkstoffe
DE102005035339A1 (de) Spindel
EP1096045B1 (de) Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor
WO2008000507A1 (de) Vorhangbeschichter mit poröser vorhangführungsstruktur, vorhangführungsstruktur für einen vorhangbeschichter und verfahren zur herstellung der vorhangführungsstruktur
DE102020134553B4 (de) Bohrfräswerkzeug
DE102012224287A1 (de) Düsenvorrichtung zum Zerstäuben einer Ölschmiere an einer Kühl- und Schmiermittelkanal-Innenwandung eines Kühl- und Schmiermittelkanals eines Werkzeugs, einer Werkzeugspannvorrichtung oder einer Werkzeugspindel mit Minimalmengenschmierung
DE2521192C3 (de) Werkzeug zur Fertigbearbeitung innerer Rotationsflächen
DE2726077A1 (de) Spannfutter

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RIETER INGOLSTADT GMBH, 85055 INGOLSTADT, DE

R020 Patent grant now final

Effective date: 20110413

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee