DE10061856A1 - Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Verfahren dient zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (10) insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verfahren wird der Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter (28) mittels mindestens einer Kraftstoffpumpe (22, 32) in eine Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) gefördert. Der Druck des Kraftstoffs mindestens in einem Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) wird abhängig von einem Betriebszustand erhöht. Um ein sicheres Starten der Brennkraftmaschine (10) zu gewährleisten, wird der Druck des Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) in einem Ruhezustand der Brennkraftmaschine (10) wenigstens zeitweise erhöht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei
dem der Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter mittels
mindestens einer Kraftstoffpumpe in eine Kraftstoffleitung
gefördert wird und bei dem der Druck des Kraftstoffs
mindestens in einem Bereich der Kraftstoffleitung abhängig
von einem Betriebszustand erhöht wird.
Ein solches Verfahren ist aus der DE 195 39 885 A1 bekannt.
Es wird dort an einer Kraftstoffversorgungsanlage einer
Brennkraftmaschine angewandt. Die
Kraftstoffversorgungsanlage umfasst zwei in Reihe
geschaltete Kraftstoffpumpen sowie mehrere, direkt in einen
Brennraum einspritzende Kraftstoffventile. Bei dem
bekannten Verfahren wird über eine Ventileinrichtung dafür
gesorgt, dass während des Startvorgangs der
Brennkraftmaschine eine der beiden Kraftstoffpumpen den
Kraftstoff mit einem erhöhten Druck zu den
Kraftstoffventilen fördert. Hierdurch wird erreicht, dass
Dampfblasen in der Kraftstoffleitung aus der
Kraftstoffleitung gespült oder in der Kraftstoffleitung
komprimiert werden und hierdurch ein Starten der
Brennkraftmaschine in ausreichend kurzer Zeit möglich ist.
Das in der DE 195 39 885 vorgeschlagene Verfahren
verbessert zwar das Startverhalten der Brennkraftmaschine
erheblich. Es wurde jedoch festgestellt, dass noch eine
weitere Verbesserung des Startverhaltens und hier
insbesondere eine Verkürzung der Startzeit der
Brennkraftmaschine gewünscht wird. Die vorliegende
Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass das Startverhalten
der Brennkraftmaschine nochmals verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass der Druck des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich der
Kraftstoffleitung in einem Ruhezustand der
Brennkraftmaschine wenigstens zeitweise erhöht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass
bereits während der Standzeit der Brennkraftmaschine, wenn
diese also nicht in Betrieb ist, der Druck des Kraftstoffs
gegenüber dem normalen Druck erhöht wird, wodurch die
Bildung von Dampfblasen von vornherein vermieden wird. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden im Gegensatz zum
Stand der Technik also bereits entstandene Gasblasen nicht
aus den Kraftstoffleitungen gespült, sondern deren
Entstehung wird von vornherein verhindert. Dies ermöglicht
es, dass den Brennräumen der Brennkraftmaschine der
Kraftstoff noch schneller beim Startvorgang zu Verfügung
gestellt wird, was den Startvorgang selbst beschleunigt und
das Startverhalten der Brennkraftmaschine verbessert.
Die Erhöhung des Kraftstoffdrucks in der Kraftstoffleitung
nur im Ruhezustand hat darüber hinaus gegenüber einem
ständig erhöhten Kraftstoffdruck den Vorteil, dass die
Komponenten der Brennkraftmaschine im Normalbetrieb weniger
belastet werden. Dies gilt insbesondere für die
Kraftstoffpumpe, deren Lebensdauer durch den im Normalfall
niedrigeren Druck verlängert wird und auch für die
Kraftstoffleitungen, welche bei den im Normalfall
niedrigeren Druck weniger anfällig gegenüber einer
Permeation sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung ist genannt, dass der Druck
des Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich der
Kraftstoffleitung im Ruhezustand dann erhöht wird, wenn die
Temperatur der Brennkraftmaschine oberhalb eines Grenzwerts
liegt. Die Bildung von Dampfblasen ist dann besonders
wahrscheinlich, wenn der Kraftstoff in den
Kraftstoffleitungen warm ist. Eine solche Erwärmung des
Kraftstoffs ist wiederum dann zu befürchten, wenn die
Brennkraftmaschine nach einem längeren Betrieb abgestellt
wird und durch Wärmeleitung die Kraftstoffleitung, die
Kraftstoffpumpe und/oder andere Elemente des
Kraftstoffsystems von der heißen Brennkraftmaschine erwärmt
werden.
Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung des Verfahrens
wird diese Erwärmung des Kraftstoffs in der
Kraftstoffleitung berücksichtigt. Andererseits wird auf die
Erhöhung des Kraftstoffdrucks in der Kraftstoffleitung auch
im Ruhezustand dann verzichtet, wenn die Brennkraftmaschine
z. B. nur kurzzeitig gestartet wurde, sie also keine hohe
Betriebstemperatur erreicht hat, und insoweit auch keine
die Entstehung von Dampfblasen fördernde Erwärmung des
Kraftstoffes in der Kraftstoffleitung zu befürchten ist.
Weiter wird vorgeschlagen, dass der Druck des Kraftstoffs
in dem besagten Bereich der Kraftstoffleitung mindestens
während des Startens der Brennkraftmaschine und
vorzugsweise während eines Zeitraums nach dem Starten der
Brennkraftmaschine erhöht bleibt. Hierdurch wird ein
sicheres Starten der Brennkraftmaschine nochmals
beschleunigt und ein ruhiger und sicherer Betrieb der
Brennkraftmaschine nach dem Startvorgang mit hoher
Zuverlässigkeit sichergestellt.
Dabei wird besonders bevorzugt, wenn die Zeitdauer, während
der nach dem Start der Brennkraftmaschine der Druck des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich der
Kraftstoffleitung erhöht bleibt, von der Temperatur der
Brennkraftmaschine abhängt. Wie oben ausgeführt wurde,
hängt die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Dampfblasen
von der Temperatur des Kraftstoffs ab, welche wiederum von
der Temperatur der Brennkraftmaschine abhängt. Beim Betrieb
einer sehr heißen Brennkraftmaschine, z. B. einer
Brennkraftmaschine, die nach längerer Betriebsdauer und
kurzem Zwischenstopp wieder angelassen wird, ist die Gefahr
des Entstehens von Dampfblasen besonders ausgeprägt. In
diesem Fall sollte der Druck des Kraftstoffs über einen
bestimmten Zeitraum erhöht bleiben, welcher von der
Temperatur der Brennkraftmaschine abhängt. Ggf. kann der
Druck wieder abgesenkt werden, wenn die Temperatur der
Brennkraftmaschine unterhalb eines Grenzwertes abgesunken
ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind ein Hochdruckbereich und
ein Niederdruckbereich der Kraftstoffleitung während der
Phase mit erhöhtem Druck des Kraftstoffs mindestens in
einem Bereich der Kraftstoffleitung, insbesondere im
Ruhezustand der Brennkraftmaschine, miteinander verbunden.
Eine solche Kraftstoffleitung mit einem Hochdruckbereich
und einem Niederdruckbereich kommt z. B. bei
Brennkraftmaschinen mit Benzindirekteinspritzung (BDE) zum
Einsatz.
Bei einem solchen Kraftstoffsystem wird der Kraftstoff
zunächst von einer elektrischen Kraftstoffpumpe in den
Niederdruckbereich der Kraftstoffleitung gefördert und
einer von der Brennkraftmaschine direkt angetriebenen
Hochdruckpumpe zugeführt. Diese fördert den Kraftstoff
unter sehr hohem Druck (bis zu 120 bar) in eine Kraftstoff-
Sammelleitung, welche auch als "Rail" bezeichnet wird. Von
dieser wird der Kraftstoff direkt den Einspritzventilen
zugeführt, welche den Kraftstoff unmittelbar in die
Brennräume der Brennkraftmaschine einspritzen.
Üblicherweise bleiben im Ruhezustand der Brennkraftmaschine
der Hochdruckbereich und der Niederdruckbereich der
Kraftstoffleitung voneinander getrennt. Die
Hochdruckkomponenten des Hochdruckbereichs, z. B. die
Hochdruckpumpe, die Hochdruckeinspritzventile, ein
Mengensteuerventil und ein Drucksteuerventil, sind somit
u. U. während eines sehr langen Zeitraums dem hohen Druck im
Hochdruckbereich ausgesetzt. Wird der Hochdruckbereich mit
dem Niederdruckbereich während der Phase mit erhöhtem Druck
des Kraftstoffs verbunden, ergibt sich hierdurch
automatisch eine Absenkung des Drucks im Hochdruckbereich
auf einen gemeinsamen Druckwert, welcher jedoch höher liegt
als der übliche Druckwert im Niederdruckbereich der
Kraftstoffleitung, so dass Dampfblasen vermieden werden.
Die Komponenten im Hochdruckbereich der Kraftstoffleitung
sind somit nicht mehr dem besonders hohen Druck ausgesetzt,
so dass die Dichtheitsanforderung an diese Komponenten
entschärft sind. Hierdurch werden die Fertigungskosten für
die entsprechenden Komponenten reduziert und ggf. erhöht
sich auch die Lebensdauer dieser Komponenten.
Eine Möglichkeit, den Druck des Kraftstoffs in dem besagten
Bereich in der besagten Weise zu erhöhen, besteht darin,
dass eine Einrichtung, welche den Druck des Kraftstoffs
mindestens in dem besagten Bereich der Kraftstoffleitung
auf ein normales Niveau einstellt, während der Phase mit
erhöhten Kraftstoffdruck ausgeschaltet wird. Diese Variante
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist besonders einfach zu
realisieren.
Möglich ist auch, dass die Erhöhung des Drucks des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich der
Kraftstoffleitung während des Ruhezustands der
Brennkraftmaschine die Inbetriebnahme mindestens einer
Kraftstoffpumpe nach dem Abschalten der Brennkraftmaschine
beinhaltet. Eine solche Inbetriebnahme der Kraftstoffpumpe
ist sehr leicht realisierbar und trägt zu dem gewünschten
Ergebnis bei.
Möglich ist auch, dass die Erhöhung des Drucks des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich der
Kraftstoffleitung während des Ruhezustands der
Brennkraftmaschine mindestens auch durch eine
Temperaturerhöhung des Kraftstoffs in dem besagten Bereich
der Kraftstoffleitung erfolgt. Diese Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens macht sich die ansonsten
gefürchtete Erhöhung der Temperatur des Kraftstoffs zu
Nutze: Durch die Wärmeleitung von der heißen
Brennkraftmaschine kann es zu einer solchen
Temperaturerhöhung kommen, welche wegen des abgeschlossenen
Volumens des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung zu der
gewünschten Druckerhöhung führt. Bei dieser Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird also die
Druckerhöhung auf besonders einfache Art und Weise bewirkt.
Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, welches
zur Durchführung des obigen Verfahrens geeignet ist, wenn
es auf einem Computer ausgeführt wird. Dabei ist besonders
bevorzugt, wenn das Computerprogramm auf einem Speicher,
insbesondere auf einem Flash-Memory, abgespeichert ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Steuer- und/oder
Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei der der Kraftstoff
aus einem Vorratsbehälter mittels mindestens einer
Kraftstoffpumpe in eine Kraftstoffleitung gefördert wird
und bei der der Druck des Kraftstoffs mindestens in einem
Bereich der Kraftstoffleitung abhängig von einem
Betriebszustand erhöht wird. Ein solches Steuer- und/oder
Regelgerät ist vom Markt her bekannt. Um den Startvorgang
der Brennkraftmaschine zu beschleunigen, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Steuer- und/oder
Regelgerät zur Steuerung und/oder Regelung des obigen
Verfahrens geeignet ist. Besonders bevorzugt ist dabei,
wenn das Steuer- und/oder Regelgerät mit einem
Computerprogramm der oben genannten Art versehen ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine
mit mindestens einer Kraftstoffpumpe, welche Kraftstoff in
eine Kraftstoffleitung fördert, und mit einer Einrichtung,
welche den Druck des Kraftstoffs mindestens in einem
Bereich der Kraftstoffleitung abhängig von einem
Betriebszustand der Brennkraftmaschine erhöhen kann. Auch
eine solche Brennkraftmaschine ist vom Markt her bekannt.
Um sie besser starten zu können wird vorgeschlagen, dass
sie mit einem Steuer- und/oder Regelgerät der oben
genannten Art versehen ist.
Um die mit dem Steuer- und/oder Regelgerät mögliche
Erhöhung des Drucks des Kraftstoffs in der
Kraftstoffleitung bei der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine auf möglichst einfache Art und Weise
realisieren zu können, wird vorgeschlagen, dass die
Brennkraftmaschine eine erste Druckeinstelleinrichtung
aufweist, mit der ein normaler Druck des Kraftstoffs
mindestens in einem Bereich der Kraftstoffleitung
eingestellt werden kann.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass sie eine zweite
Druckeinstelleinrichtung aufweist, mit der ein erhöhter
Druck des Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich
der Kraftstoffleitung eingestellt werden kann, wobei die
erste und die zweite Druckeinstelleinrichtung jeweils
mindestens mit dem besagten Bereich der Kraftstoffleitung
verbunden sind. Ferner soll die Brennkraftmaschine eine
Einrichtung aufweisen, mit der im Ruhezustand der
Brennkraftmaschine die erste Druckeinstelleinrichtung
mindestens von dem besagten Bereich der Kraftstoffleitung
fluidisch getrennt werden kann.
Die Montage der besagten Komponenten wird dadurch
vereinfacht, dass die Druckeinstelleinrichtungen und die
Trenneinrichtung in ein Modul integriert sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine;
Fig. 2 ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens zum
Betreiben der Brennkraftmaschine von Fig. 1; und
Fig. 3 ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens zum
Betreiben der Brennkraftmaschine von Fig. 1.
In Fig. 1 trägt eine Brennkraftmaschine insgesamt das
Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen Brennraum 12, dem Luft
über ein Ansaugrohr 14 zugeführt wird. Die Abgase werden
über ein Abgasrohr 16 abgeleitet.
Der Kraftstoff wird dem Brennraum 12 durch Einspritzventile
18 zugeführt, von denen in Fig. 1 nur eines dargestellt
ist. Die Einspritzventile 18 sind an eine üblicherweise als
"Rail" bezeichnete Kraftstoff-Sammelleitung 20
angeschlossen. Der Kraftstoff wird in die Kraftstoff-
Sammelleitung 20 wiederum durch eine Hochdruckpumpe 22
gefördert und unter Druck gesetzt. Zwischen Hochdruckpumpe
22 und Kraftstoff-Sammelleitung 20 ist eine Hochdruck-
Kraftstoffleitung 24 vorgesehen. Die Hochdruckpumpe 22, die
Hochdruck-Kraftstoffleitung 24 und die Kraftstoff-
Sammelleitung 20 bilden einen Hochdruckbereich des Kraftstoffsystems.
Von der Hochdruckpumpe 22 führt eine Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 zu einem Tank 28. In der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 ist ein Kraftstofffilter 30 und eine
elektrische Kraftstoffpumpe 32 angeordnet. Von der
Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 zweigt zwischen
Kraftstofffilter 30 und Hochdruckpumpe 22 eine Zweigleitung
34 ab, welche in die Niederdruck-Kraftstoffleitung 26
wiederum zwischen der elektrischen Kraftstoffpumpe 32 und
dem Tank 28 einmündet. Die Zweigleitung 34 verzweigt sich
wiederum in zwei parallel zueinander angeordnete Stränge
34a und 34b. Im Zweig 34a der Zweigleitung 34 ist ein
Sperrventil 36 und ein erster Druckregler 38 angeordnet.
Der erste Druckregler 38 ist so ausgelegt, dass er bei
einem Druck im Zweig 34a der Zweigleitung 34 von ungefähr 4 bar
öffnet.
Im zweiten Zweig 34b der Zweigleitung 34 ist ein zweiter
Druckregler 40 angeordnet, welcher bei einem entsprechenden
Druck von ungefähr 6 bar öffnet. Das Sperrventil 36, der
erste Druckregler 38 und der zweite Druckregler 40 sind in
ein Modul 42 integriert, welches auf in Fig. 1 nicht näher
dargestellte Art und Weise in den Deckel des Tanks 28
integriert ist. Hierdurch wird die Montage der Druckregler
38 und 40 sowie des Ventils 36 vereinfacht. Zwischen
Hochdruckpumpe 22 und Kraftstofffilter 30 sind noch ein zum
Tank 28 hin sperrendes Rückschlagventil 44 und ein
Druckdämpfer 46 vorgesehen.
Von der Hochdruckpumpe 22 führt eine Leckageleitung 38 zum
Tank 28. Durch diese wird aufgrund des hohen Drucks in der
Kraftstoff-Sammelleitung 20 und der Hochdruck-
Kraftstoffleitung 24 übertretender Kraftstoff aus der
Hochdruckpumpe 22 zum Tank 38 hin zurückgeführt. Eine
Rückströmleitung 50 ist einerseits zwischen Hochdruckpumpe
22 und Kraftstoff-Sammelleitung 20 mit der Hochdruck-
Kraftstoffleitung 24 und andererseits zwischen Druckdämpfer
46 und der Hochdruckpumpe 22 mit der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 verbunden. In der Rückströmleitung 50
ist ein Mengensteuerventil 52 zwischengeschaltet.
Bei diesem handelt es sich um ein 2/2-Schaltventil, welches
in seiner Extremstellung die Rückströmleitung 50
vollständig sperrt und in der anderen Extremstellung die
Rückströmleitung 50 vollständig freigibt. Das
Mengensteuerventil 52 wird durch einen Magnetsteller 54
betätigt. Im stromlosen Zustand wird das Mengensteuerventil
52 durch eine Feder 56 in seine vollständig geöffnete
Extremstellung gedrückt.
Die Kraftstoff-Sammelleitung 20 ist mit einem
Druckbegrenzungsventil 58 verbunden, welches wiederum
fluidisch mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 an einer
Stelle zwischen dem Druckdämpfer 46 und dem Filter 30
verbunden ist. Bei dem Druckbegrenzungsventil 58 handelt es
sich um ein federbelastetes Kugelventil mit einem
Öffnungsdruck von ungefähr 125 bar.
Der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 20 wird von einem
Drucksensor 60 erfasst, der entsprechende Signale an ein
Steuer- und Regelgerät 62 leitet. Dieses erhält ferner noch
Signale von einem Temperatursensor 64, welcher die
Temperatur der Brennkraftmaschine 10, z. B. die Temperatur
von Kühlwasser (nicht dargestellt) abgreift. Eingangsseitig
ist das Steuer- und Regelgerät 62 noch mit einem
Stellungsgeber 66 eines Zündschlosses (nicht dargestellt)
verbunden. Ausgangsseitig steuert das Steuer- und
Regelgerät 62 den Magnetsteller 54 des Magnetsteuerventils
52, die Einspritzventile 18, die elektrische
Kraftstoffpumpe 32 und das Sperrventil 36 an.
Im Normalbetrieb der Brennkraftmaschine 10 wird das
Sperrventil 36 von dem Steuer- und Regelgerät 62 so
angesteuert, dass es geöffnet ist und der Zweig 34a der
Zweigleitung 34 durchgängig ist. Der von der elektrischen
Kraftstoffpumpe 32 aus dem Tank 28 in die Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 geförderte Kraftstoff wird daher durch
den Druckregler 38 ungefähr auf einen Druck von 4 bar
eingeregelt. Der Druckregler 40 im zweiten Zweig 34b der
Zweigleitung 34 ist nicht akitv, da dieser erst bei einem
Druck von ungefähr 6 bar in der Zweigleitung 34 öffnet (es
versteht sich, dass der Druck in der Zweigleitung 34 und
den Abschnitten 34a und 34b gleich dem Druck in dem Bereich
der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 ist, welcher zwischen
der Kraftstoffpumpe 32 und der Hochdruckpumpe 22 liegt).
Die Zweigleitung 34 und die in ihr angeordneten Komponenten
36, 38 und 40, die Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 und die
elektrische Kraftstoffpumpe 32 bilden also einen
Niederdruckbereich der Kraftstoffleitung. Von der
Hochdruckpumpe 22 wird dieser auf 4 bar "vorverdichtete"
Kraftstoff auf einen Druck von ungefähr 125 bar verdichtet
und in die Hochdruck-Kraftstoffleitung 24 und zur
Kraftstoff-Sammelleitung 20 hin gefördert. Die
Durchflussmenge wird durch das Mengensteuerventil 52
geregelt.
Um die Brennkraftmaschine 10 möglichst schnell starten zu
können, läuft während des Ruhezustands der
Brennkraftmaschine 10 ein Verfahren ab, welches nun unter
Bezugnahme auf Fig. 2 im Detail erläutert wird. Unter
einem Ruhezustand wird verstanden, dass die
Brennkraftmaschine 10 ausgeschaltet ist, sich also die
Kurbelwelle (nicht dargestellt) nicht dreht und
beispielsweise auch die Zündung ausgeschaltet ist. Das in
Fig. 2 dargestellte Verfahren ist als Computerprogramm im
Steuer- und Regelgerät 62 abgelegt.
Nach einem Startblock 68 wird im Block 70 geprüft, ob
aufgrund der Stellung bzw. einer Bewegung des
Stellungsgebers 66 des Zündschlosses eine Ausschaltsequenz
der Brennkraftmaschine 10 eingeleitet wurde. Ist dies der
Fall, wird im Block 72 geprüft, ob die vom Temperatursensor
64 erfasste Temperatur T der Brennkraftmaschine 10 (z. B.
des Kühlwassers der Brennkraftmaschine 10) größer ist als
ein Grenzwert TG. Ist auch dies der Fall, wird im Block 74
vom Steuer- und Regelgerät 62 das Sperrventil 36 so
angesteuert, dass es schließt. Im Block 75 wird dann die
elektrische Kraftstoffpumpe 32 eingeschaltet und nach
Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls (Block 76) im Block
78 wieder ausgeschaltet. Im Block 80 wird ein Flag gesetzt.
Das Programm endet im Endblock 82. Zum Block 82 wird auch
gesprungen, wenn die Abfrageergebnisse der Blöcke 70 oder
72 negativ sind.
Durch das in Fig. 2 dargestellte Verfahren wird bewirkt,
dass dann, wenn die Brennkraftmaschine 10 durch eine
Drehung des Zündschlüssels im Zündschloss ausgeschaltet
wird, und wenn festgestellt wird, dass die Temperatur T der
Brennkraftmaschine oberhalb eines Grenzwerts TG liegt, der
Druckregler 38 durch das geschlossene Sperrventil 36
deaktiviert wird. Wird nun die Kraftstoffpumpe 32 im Block
75 eingeschaltet, erfolgt die Druckregelung in der
Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 durch den zweiten
Druckregler 40 im Zweig 34b der Zweigleitung 34, d. h. der
Druck wird auf einen höheren Druck, nämlich vorliegend 6 bar,
eingestellt. Durch diesen erhöhten Druck in der
Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 werden bereits entstandene
Dampfblasen komprimiert und die Entstehung neuer
Dampfblasen zuverlässig verhindert. In einem nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Druckerhöhung
zusätzlich oder ausschließlich aufgrund der Erwärmung des
Kraftstoffes
durch Wärmeleitung von der heißen Brennkraftmaschine.
Das das 2/2-Mengensteuerventil 52 im stromlosen Ruhezustand
der Brennkraftmaschine 10 von der Feder 56 in seine
vollständig geöffnete Stellung gedrückt wird, ist die
Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 fluidisch mit der
Hochdruck-Kraftstoffleitung 24 verbunden. In beiden
Kraftstoffleitungen 24 und 26 und in der Kraftstoff-
Sammelleitung 20 herrscht demnach der gleiche Druck,
nämlich die besagten 6 bar. Dieser Druck liegt erheblich
unterhalb des sonst im Hochdruckbereich des
Kraftstoffsystems liegenden Druck. Durch diesen im
Ruhezustand der Brennkrtaftmaschine abgesenkten Druck im
Hochdruckbereich des Kraftstoffsystems werden die
Dichrigkeitsanforderungen an die Komponenten im
Hochdruckbereich, beispielsweise die Einspritzventile 18,
erheblich reduziert, so dass diese einfacher und
preiswerter ausgebildet sein können.
Beim Starten der Brennkraftmaschine 10 wird folgendermaßen
vorgegangen (das entsprechende und in Fig. 3 dargestellte
Verfahren ist ebenfalls als Computerprogramm im Steuer- und
Regelgerät 62 abgelegt):
Nach einem Startblock 84 wird im Block 86 abgefragt, ob z. B. aufgrund einer entsprechenden Bewegung des Schlüssels im Zündschloss, welche durch den Stellungsgeber 66 erfasst wird, eine Einschaltsequenz der Brennkraftmaschine 10 abläuft. Ist dies der Fall, wird im Block 88 abgefragt, ob das Flag gesetzt ist. Ist dies ebenfalls der Fall, was darauf hinweist, dass während des vorhergegangenen Ruhezustands der Brennkraftmaschine 10 ein erhöhter Kraftstoffdruck in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 eingestellt wurde, wird im Block 90 die vom Temperatursensor 64 festgestellte Temperatur T der Brennkraftmaschine 10 abgefragt und mit einem Grenzwert TG verglichen.
Nach einem Startblock 84 wird im Block 86 abgefragt, ob z. B. aufgrund einer entsprechenden Bewegung des Schlüssels im Zündschloss, welche durch den Stellungsgeber 66 erfasst wird, eine Einschaltsequenz der Brennkraftmaschine 10 abläuft. Ist dies der Fall, wird im Block 88 abgefragt, ob das Flag gesetzt ist. Ist dies ebenfalls der Fall, was darauf hinweist, dass während des vorhergegangenen Ruhezustands der Brennkraftmaschine 10 ein erhöhter Kraftstoffdruck in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 eingestellt wurde, wird im Block 90 die vom Temperatursensor 64 festgestellte Temperatur T der Brennkraftmaschine 10 abgefragt und mit einem Grenzwert TG verglichen.
Liegt die tatsächliche Temperatur T der Brennkraftmaschine
10 unterhalb des Grenzwerts TG, wird im Block 92 das
Sperrventil 36 geöffnet, wodurch der Druckregler 38 wieder
in Aktion tritt und den Druck in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 auf einen niedrigeren Druck,
vorliegend 4 bar, einstellt (das Mengensteuerventil 52
wurde zuvor geschlossen, so das die Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 und die Hochdruck-Kraftstoffleitung 24
wieder fluidisch voneinander getrennt sind). Anschließend
wird im Block 94 die Brennkraftmaschine 10 gestartet und im
Block 96 das Flag gelöscht. Das Verfahren endet schließlich
im Block 98. Hierdurch wird berücksichtigt, dass dann, wenn
die Temperatur der Brennkraftmaschine so niedrig ist, dass
die Bildung von Dampfblasen in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 nicht zu befürchten ist, das Starten
der Brennkraftmaschine 10 mit erhöhtem Druck des
Kraftstoffs in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26 nicht
erforderlich ist.
Liegt die tatsächliche Temperatur T der Brennkraftmaschine
jedoch oberhalb des Grenzwerts TG, liegt also ein sog.
"Heißstart" vor, wird im Block 100 die Brennkraftmaschine
10 gestartet. Der Start der Brennkraftmaschine 10 erfolgt
in diesem Fall also mit dem durch den Druckregler 40
eingestellten erhöhten Druck des Kraftstoffs in der
Niederdruck-Kraftstoffleitung 26. Nach einem Zeitablauf t,
welcher im Block 102 festgestellt wird, wird das
Sperrventil 36 von dem Steuer- und Regelgerät 62 so
angesteuert, dass es öffnet (Block 103). Hierdurch wird
wieder der erste Druckregler 38 in der Zweigleitung 34a
aktiviert, wodurch der Kraftstoffdruck in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 auf einen normalen Druck von ungefähr
4 bar eingestellt wird.
Dadurch, dass der Druck in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit
nach dem Starten der Brennkraftmaschine 10 abgesenkt wird,
wird sichergestellt, dass während des gesamten
Startvorgangs der Brennkraftmaschine 10 und auch noch
während eines ausreichend langen Zeitraums, während dem die
Brennkraftmaschine 10 abkühlen kann, ein erhöhter
Kraftstoffdruck vorliegt und hierdurch das Vorhandensein
von Dampfblasen in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 26
verhindert wird. Im Block 104 wird das Flag gelöscht.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die
Zeitdauer t im Block 102 von der Temperatur T der
Brennkraftmaschine 10 abhängen. Hierdurch wird
sichergestellt, dass der Druck in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 erst dann wieder auf ein normales
Niveau abgesenkt wird, wenn die Temperatur der
Brennkraftmaschine 10 soweit abgesunken ist, dass eine
Bildung von Dampfblasen in der Niederdruck-
Kraftstoffleitung 26 nicht mehr zu befürchten ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (10)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem der Kraftstoff
aus einem Vorratsbehälter (28) mittels mindestens einer
Kraftstoffpumpe (22, 32) in eine Kraftstoffleitung (20, 24,
26, 34) gefördert wird und bei dem der Druck des
Kraftstoffs mindestens in einem Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) abhängig von einem
Betriebszustand erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass
der Druck des Kraftstoffs mindestens in dem besagten
Bereich (24) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) in
einem Ruhezustand der Brennkraftmaschine (10) wenigstens
zeitweise erhöht wird (75).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Druck des Kraftstoffs mindestens in dem besagten
Bereich (24) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) im
Ruhezustand dann erhöht wird (75), wenn die Temperatur (T)
der Brennkraftmaschine (10) oberhalb eines Grenzwerts (TG)
liegt (72).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druck des Kraftstoffs in dem
besagten Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26,
34) mindestens während des Startens (100) der
Brennkraftmaschine (10) und vorzugsweise während eines
Zeitraums (102) nach dem Starten (100) der
Brennkraftmaschine (10) erhöht bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitdauer, während der nach dem Start der
Brennkraftmaschine der Druck des Kraftstoffs mindestens in
dem besagten Bereich der Kraftstoffleitung erhöht bleibt,
von der Temperatur der Brennkraftmaschine abhängt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Hochdruckbereich (20, 24)
und ein Niederdruckbereich (26, 34) der Kraftstoffleitung
(20, 24, 26, 34) während der Phase mit erhöhtem Druck des
Kraftstoffs mindestens in einem Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34), insbesondere im
Ruhezustand der Brennkraftmaschine (10), miteinander
verbunden sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (38), welche
den Druck des Kraftstoffs mindestens in dem besagten
Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) auf ein
normales Niveau einstellt, während der Phase mit erhöhtem
Kraftstoffdruck ausgeschaltet wird (74).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des Drucks des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) während des Ruhezustands
der Brennkraftmaschine (10) die Inbetriebnahme mindestens
einer Kraftstoffpumpe (32) nach dem Abschalten (70) der
Brennkraftmaschine (10) beinhaltet (75).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des Drucks des
Kraftstoffs mindestens in dem besagten Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) während des Ruhezustands
der Brennkraftmaschine (10) mindestens auch durch eine
Temperaturerhöhung des Kraftstoffs in dem besagten Bereich
(26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) erfolgt.
10. Computerprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass es zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
9 geeignet ist, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird.
11. Computerprogramm nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass es auf einem Speicher, insbesondere
auf einem Flash-Memory, abgespeichert ist.
12. Steuer- und/oder Regelgerät (62) zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine (10) insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
bei der der Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter (28)
mittels mindestens einer Kraftstoffpumpe (22, 32) in eine
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) gefördert wird und bei
der der Druck des Kraftstoffs mindestens in einem Bereich
(26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) abhängig von
einem Betriebszustand erhöht wird, dadurch gekennzeichnet,
dass es zur Steuerung und/oder Regelung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 geeignet ist.
13. Steuer- und/oder Regelgerät (62) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Computerprogramm
nach einem der Ansprüche 10 oder 11 versehen ist.
14. Brennkraftmaschine (10) mit mindestens einer
Kraftstoffpumpe (22, 32), welche Kraftstoff in eine
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) fördert, und mit einer
Einrichtung (32, 36, 38), welche den Druck des Kraftstoffs
mindestens in einem Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20,
24, 26, 34) abhängig von einem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine (10) erhöhen kann, dass es mit einem
Steuer- und/oder Regelgerät (62) nach einem der Ansprüche
12 oder 13 versehen ist.
15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine erste
Druckeinstelleinrichtung (38) aufweist, mit der ein
normaler Druck des Kraftstoffs mindestens in einem Bereich
(26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) eingestellt
werden kann, dass sie eine zweite Druckeinstelleinrichtung
(40) aufweist, mit der ein erhöhter Druck des Kraftstoffs
mindestens in dem besagten Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) eingestellt werden kann,
wobei die erste (38) und die zweite
Druckeinstelleinrichtung (40) jeweils mindestens mit dem
besagten Bereich (26) der Kraftstoffleitung (20, 24, 26,
34) verbunden sind, und dass sie ferner eine Einrichtung
(36) aufweist, mit der im Ruhezustand der
Brennkraftmaschine (10) die erste Druckeinstelleinrichtung
(38) mindestens von dem besagten Bereich (26) der
Kraftstoffleitung (20, 24, 26, 34) fluidisch getrennt
werden kann.
16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckeinstelleinrichtungen (38,
40) und die Trenneinrichtung (36) in ein Modul integriert
sind.
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