DE3004822A1 - Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschineInfo
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Description
R. 6 03 8
25.1.1980 Mü/Kö
Einrichtung zum Steuern einer Kraftstoffpumpe bei einer Brennkraftmaschine
Äußerste Startbereitschaft sowie schnelle Verfügbarkeit einer Brennkraftmaschine sind heute selbstverständliche
Forderungen an jeden Fahrzeughersteller. Dies bedeutet, daß eine Brennkraftmaschine problemlos und möglichst
schnell nach Betätigung des Anlaßschalters anspringen muß.. Einer der Gründe für die Start Schwierigkeiten mancher
Brennkraftmaschinen ist die zu Beginn mangelhafte Kraftstoffzufuhr zum jeweiligen Kraftstoffzumeßorgan.
Sie wird verursacht durch irgendwelche Leckverluste oder Dampfblasen.
Um unmittelbar zu Beginn des Startvorganges genügend Kraftstoff zur Verfügung zu stellen, wurde bereits vorgeschlagen,
die Kraftstoffpumpe kurzzeitig vor Beginn des eigentlichen Startvorganges, z.B. beim Hineinstecken
des Zündschlüssels in das Zündschloß, kurzzeitig in Betrieb zu nehmen. Es leuchtet ein, daß auch diese Betriebsart
eine gewisse Verzögerung beim Anlaßvorgang nicht ver-
130042/0009
hindern kann und somit eine optimale Lösung des Problems auch nicht sicherstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Kraftstoffpumpensteuerung
zu schaffen, die ein sofortiges Anspringen der Brennkraftmaschine ermöglicht.
Dabei zielt die Erfindung nicht darauf ab, die Wirkung der gerade bei Hochleistungsmotoren entstehenden Dampfblasen
in den Kraftstoffleitungen zu vermindern, sondern es ist das Ziel der Erfindung, diese Dampfblasen erst
gar nicht auftreten zu lassen.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Steuern einer
Kraftstoffpumpe einer Brennkraftmaschine wird sichergestellt, daß Kraftstoffdampfblasen in den Kraftstoffleitungen
wenn überhaupt, so doch nur noch in vernachlässigbarem Umfang auftreten können. Diese Dampfblasen entstehen
in der Regel im Anschluß an das Abschalten der Brennkraftmaschine und somit im Anschluß an das Abschalten der
Kraftstoffpumpe, wenn nämlich der Druck in den Leitungen aufgrund irgendwelcher Leckagen abfällt und den Kraftstoff
dampf druck bei den jeweiligen Temperaturen unterschreitet.
Selbstverständlich muß die Sicherheit der gesamten Kraftstoffversorgungsanlage
an erster Stelle stehen, was mit Merkmalen erreicht wird, die unter anderem in den Unteransprüchen
enthalten sind.
U/0009
- r- R. GO 38
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben und
näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für einmaligen Kraftstoffpumpennachlauf,
Figur 2 Diagramme bezüglich der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung von Figur 1. Figur 3
stellt ein Flußdiagramm einer Pumpensteuerschaltung für mehrmaligen Nachlauf dar, Figur 4 ein entsprechender, Zeitdiagramm
und schließlich Figur 5 eine Realiε_■ --^ungsmöglichkeit
einer nach dem Flußdiagramm von Figur 3 arbeitenden Pumpennachlaufsteuerung.
Figur 1 zeigt eine Kraftstoffpumpensteuerung für einen einmaligen Nachlauf der Pumpe, um den Druck in den Kraftstoff
leitungen zumindest für eine bestimmte Zeitdauer, solange die Kraftstofftemperatur in den Leitungen /► 85 C ist, über
dem Kraftstoffdampfdruck zu halten. Dabei ist die Art der
Kraft stoffzumessung zweitrangig, so daß die Einrichtung
sowohl bei gesteuerten Vergaser- als auch bei Kraftstoffeinspritzanlagen'
Verwendung finden kann. Aus Sicherheitsgründen muß bei den PumpennachlaufSteuerschaltungen Vorsorge
getroffen werden, daß nur bei einem ordnungsgemäßen Abschalten der Brennkraftmaschine der Kraftstoffdruck
hochgehalten wird, so daß nicht z.B'. im Zusammenhang mit einem Unfall und dadurch ausgelöstem Abstellen der Brennkraftmaschine
die Kraftstoffpumpe weiterarbeitet.
Ferner empfiehlt sich die überwachung des Druckabfalls in der Kraftstoffleitung sowie der Zeitdauer des Pumpennachlaufs.
1300A2/OOJD9 .
^J ORIGINAL
■-ir- R. 60 3 8
Figur 1 zeigt ein einfaches Beispiel einer Kraftstoffpumpennachlauf
steuerung für einen einmaligen Nachlauf.
Mit 10 ist eine Plusleitung bezeichnet,- die unabhängig
von der Zündschalterstellung fortlaufend mit dem Pluspol der nicht näher dargestellten Stromquelle des Fahrzeugs
verbunden ist. Diese Plusleitung 10 versorgt über einen bei niedrigen Temperaturen geöffneten Thermoschalter 11
und einen Widerstand 12 eine Spannungsversorgungsleitung 13, zwischen der und einer Masseleitung 14 ein Pumpenrelais
15 in Reihe zu einer Darlington-Transistoranordnung
16 liegt. Das Pumpenrelais 15 steuert einen Kontaktsatz 17, der einen Anschlußpunkt 18 für die Kraftstoffpumpe
mit der Plusleitung 13 zusammenschalten kann, überbrückt
ist das Pumpenrelais 15 mittels einer Freilaufdiode 19. Von der Verbindungsstelle von Thermoschalter 11 und
Widerstand 12 führt eine Reihenschaltung von Druckschalter 20 und Widerstand 21 zum ersten Eingang eines NAND-Gatter
s 22. Wesentlich ist dabei, daß der Druckschalter unterhalb eines vorbestimmten Drucks geschlossen ist.
Eine Leitung 23 wird mit einem Signal von einem nicht näher dargestellten Zündschalter beaufschlagt. Sie führt über ein
Negationsglied 24 zum zweiten Eingang des NAND-Gatters
und zu einem ersten Eingang eines weiteren NAND-Gatters 25. Dieses zuletzt genannte NAND-Gatter 25 bildet zusammen
mit einem weiteren NAND-Gatter 26 eine bistabile Kippstufe, wobei das NAND-Gatter 25 ausgangsseitig mit einem der Eingänge
des Gatters 26 verknüpft ist und umgekehrt der Ausgang dieses NAND-Gatters 26 zum zweiten Eingang des Gatters
25 geführt ist. Während der zweite Eingang dieses NAND-Gatters 26 am Ausgang des Gatters 22 angeschlossen
ist, führt ausgangsseitig eine Leitung 27 über ein Zeit-
130042/0009
-*- R. 60 3 8
glied 28 zum Transistorschalter 16. Im einfachsten Pall
besteht das Zeitglied 28 aus einer Reihenschaltung von Kondensator 29 und Widerstand 30. Es empfiehlt sich, sämtliche
Eingangs- und Betriebspotentiale der Schaltungsanordnung gegen Störungen abzusichern, z.B. mittels Kondensator-
und Zenerdiodenanordnungen.
Erklärt wird der Gegenstand von Figur 1 zweckmäßigerweise anhand der in Figur 2 dargestellten Diagramme. Dabei zeigt
Figur 2a den über der Zeit aufgetragenen Druckverlauf in der Kraftstoffleitung kurz vor und nach dem punrpennachlauf
und Figur 2b ein Zeitdiagramm bezüglich der Pumpensteuerung,
Nach Figur 2a soll die Pumpe einmal dann erneut eingeschaltet werden, wenn bei noch heißer Brennkraftmaschine der
Kraftstoffdruck einen bestimmten Wert - in diesem Fall sind
es 2 bar - unterschreitet. Der Pumpennachlauf bewirkt dann eine erneute Druckerhöhung. Hinsichtlich der Dimensionierung
der einzelnen Werte ist darauf zu achten, daß diese einmalige Nachlaufzeit und damit die einmalige Druckerhöhung
nach Möglichkeit eine Kraftstoffblasenbildung verhindert. Im einzelnen funktioniert die Schaltungsanordnung
nach Figur 1 wie folgt.
Wird die Brennkraftmaschine bei hoher Temperatur abgeschaltet,
dann ist der Temperaturschalter 11 geschlossen und der Druckschalter 20 infolge des noch hohen Kraftstoffdrucks
geöffnet. Gleichzeitig fehlt das Signal vom Zündschalter auf der Leitung 23, so daß ausgangsseitig des Inverters
24 ein logisches Eins-Signal anliegt. Bei geöffnetem Druckschalter 20 liegt somit das Ausgangspotential
des NAND-Gatters 22 auf hohem Potential. Bei diesen Signalverhältnissen an Inverter 24 und NAND-Gatter 22 liegt
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BAD ORIGINAL
das Ausgangssignal des NAND-Gatters 26 auf Null. Infolgedessen
ist auch das Zeitglied 28 nicht getriggert und die nachfolgende Transistorschalteinrichtung 16 sperrt. Dies
hat wiederum zur Folge, daß das Relais 15 nicht anzieht und somit am Pumpenanschlußpunkt 18 kein positives Signal
auftritt.
Sinkt der Kraftstoffdruck entsprechend Figur 2a bei hoher Temperatur ab und erreicht den Schaltschwellwert, dann
schließt der Druckschalter 20 und infolgedessen sinkt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 22 auf Null ab. Dies
hat einen Potentialanstieg am Ausgang des NAND-Gatters 26 zur Folge, das Zeitglied 28 wird getriggert und schaltet
die Transistorschalteinrichtung 16 für eine vorgegebene Zeitdauer entsprechend der Darstellung 2b ein. Der nun
einsetzende Druckanstieg öffnet den Schalter 20 wieder, so daß das Ausgangspotential des NAND-Gatters 22 ansteigt.
Eine Auswirkung auf das Signalverhalten des NAND-Gatters 26 besitzt dies jedoch nicht. Infolgedessen wird auch das
Zeitglied 28 nicht neu getriggert und nach Ablauf der Standzeit dieses Zeitgliedes 28 bleibt die Pumpennachlaufschaltung
blockiert.
Im Hinblick auf die geforderte Sicherheit. z.B. im Falle
eines Unfalls muß dafür Sorge getragen werden, daß die Pumpennachlaufschaltung bei eingeschalteter Zündung nicht
arbeiten kann. Beispielsweise könnte nämlich infolge eines Bruchs der Kraftstoffleitung der Druckschalter 20
schließen'und somit eine Situation für den gewünschten Pumpennachlauf signalisieren. Der Gegenstand von Figur 1
sieht somit Mittel vor, mit denen der Pumpennachlauf nur während ausgeschalteter Zündung möglich ist. Dazu dient
der Inverter 2k in Verbindung mit den nachfolgenden NAND-
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•9.
Gattern 22 und 25· Liegt auf der Zündungssignalleitung nämlich ein positives Signal, dann tritt ausgangsseitig
des Inverters 24 ein Null-Signal auf, so daß unabhängig von der Druckschalterstellung das NAND-Gatter 22 ein
logisches Eins-Signal abgibt. Das NAND-Gatter 26 steuert seinen Ausgang jedoch nur dann auf ein hohes Potential,
wenn eingangsseitig ein Potentialwechsel von Eins nach Null auftritt. Infolgedessen wird bei eingeschalteter
Zündung das Zeitglied 28 nie getriggert und somit auch kein Pumpennachlauf ausgelöst.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Einfachversion einer Pumpennachlaufschaltungsanordnung führt je nach Kraft stoffversorgungsanlage
und Einsatzgebiet der Brennkraftmaschine nicht immer zum gewünschten Ergebnis, so daß ein einmaliger
Nachlauf eine Kraftstoffdampfblasenbildung nicht zu verhindern
vermag. In diesem Fall empfiehlt sich ein mehrmaliger Kraftstoffpumpennachlauf. Die entsprechende Schaltungsanordnung
muß in ihrer Funktionsweise sicher arbeiten und somit die in Figur 3 aufgezeigten Bedingungen erfüllen.
Figur 3 zeigt ein Ablaufdiagramm bei mehrmaligem Pumpennachlauf,
wobei 35 eine Temperaturschwelle, 36 eine Kraftstoffdruckschwelle
und 37 eine Kraftstoffgradientenschwelle angibt. Je nachdem, ob und welche Schwellwerte erreicht
werden, wird der Pumpennachlauf entweder freigegeben oder gesperrt. Im Fall des Pumpennachlaufs muß die Motorentemperatur
über z.B. 70 0C und der Kraftstoffdruck unterhalb
z.B. 2,5'. bar liegen, ferner muß der Gradient kleiner als z.B.
1,1 bar/30 Sekunden betragen.
Figur 4 zeigt Impulsdiagramme für die nach dem Ablaufdiagramm
von Figur 3 arbeitende Pumpennachlaufschaltungsan-
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. ; '-:Λ::; ■;;-.-■.■- 300Α822
-f-
R. 6038
JiO
Ordnung. In Figur 4a ist der Druck über der Zeit aufgetragen,
wobei mit unterschiedlicher Linienführung unterschied liche Druckgradienten gezeichnet sind. Figur 4b zeigt
Pumpenansteuersignale bzw. schräg schraffiert einen Bereich, in dem der Pumpennachlauf blockiert ist, Figur 4c
zeigt schließlich eine Überwachungszeit im Anschluß an das Ende des ersten Pumpennachlaufs, während der das
Drucksignal nicht mehr auftreten darf, wenn ein erneuter Pumpennachlauf stattfinden soll.
Realisiert wird die gewünschte Pumpennachlaufsteuerung
mittels der Schaltungsanordnung nach Figur 5.
Hauptmerkmale des Gegenstandes von Figur 5 sind zwei als Zeitglieder beschaltete J-K-Flipflops 40 und 41. Dabei
ist der Triggereingang des Flipflops 40 mit dem Widerstand 21 nach dem Druckschalter 20 gekoppelt und steht
gleichzeitig über eine Parallelschaltung von Kondensator 42, Zenerdiode 43 von Widerstand 44 mit Masse in Verbindung.
Während der K-Eingang unmittelbar an Masse angeschlossen ist, führt eine Leitung 45 vom J-Eingang zur
Plus-Spannungsleitung 13. Im Hinblick auf die gewünschte
Funktion des Flipflops 40 als Zeitglied steht der Q-Ausgang über ein Tiefpaßglied aus einem Widerstand 46 und
einem Kondensator 47 mit dem Reset-Eingang des Flipflops in Verbindung. Des zweiteren ist der Q-Ausgang zu einem
ersten Eingang eines NAND-Gatters 50 geführt. Es ist ausgangsseitig
mit dem Triggereingang des zweiten Flipflops 41 verbunden und außerdem steht es über einen Inverter
und einen Widerstand 53 mit dem Steuereingang der Schalteinrichtung l6 in Verbindung. Der K-Eingang des Flipflops
41 liegt an Masse und der J-Eingang unmittelbar an der Plusleitung 13· Ein Setzeingang des Flipflops 41 ist über
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ORIGINAL
- *- R· 6 O 3 8
• kl
einen Kondensator 55 an der Plusleitung 13 angeschlossen
und außerdem liegt er über einen Widerstand 56 an Masse.
Zur Realisierung des Zeitgliedes führt vom Q-Ausgang des Flipflops 4l eine Parallelschaltung eines Widerstandes
und einer Reihenschaltung von Widerstand 58 und Diode 59
zu einem an Masse liegenden Kondensator 60, der wiederum über zwei Verzögerungsglieder 61 und 62 mit dem Rücksetzeingang
des Flipflops in Verbindung steht. Schließlich existiert noch eine Verbindungsleitung vom Q-Ausgang des
Flipfiops 4l zum zweiten Eingang des NAND-Gatters ϊ-0.
Wesentlich ist nun, daß bei hoher Temperatur und damit geschlossenem
Temperaturschalter 11 das Signal am Q-Ausgang des Flipflops 40 nur für eine durch das Zeitglied 4 6, 47
bestimmte Zeitdauer im Anschluß an ein Schließen des Druck sehalters 20 auf hohes Potential geschaltet wird und anschließend
aufgrund des automatisch erzeugten Rücksetzsignals wieder auf Null absinkt. Mit diesem J-K-Flipflop
40 in der angegebenen Beschaltung wird somit das aus Figur 4b ersichtliche Pumpennachlaufsignal gebildet.
Zu Beginn des Betriebs der Brennkraftmaschine wird die Temperaturschwelle des Schalters 11 irgendwann dann erreicht
und somit wird auch das Flipflop 41 gesetzt. Das aufgrund dieses Setzens auftretende positive Signal am
Q-Ausgang wird jedoch nach Ablauf der durch die Verzögerungsglieder 6l und 62 bestimmten Zeitdauer wieder zurückgesetzt.
Infolgedessen liegt am zweiten Eingang des !3AKD-Gatters 50 während des Normalbetriebs der Brennkraftmaschine
fortlaufend ein logisches Eins-Signal an, so daß bei einem Signalwechsel von Null nach Eins am ersten Eingang
dieses Gatters das Ausgangspotential absinkt und da-
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BAD ORIGINAL
- *$ - R. 60 3 8
•hi
mit einen Nachlauf bewirkt. Die beiden Verzögerungsglieder 61 und 62 bestimmen die Überwachungszeit nach Figur 4c
und die Beschaltung des zweiten Flipflops 41 sowie des NAND-Gatters 50 sorgt dafür, daß bei einem erneuten positiven
Signal am Q-Ausgang des Flipflops 40 innerhalb der Sperrzeit ein Pumpennachlauf nicht mehr stattfindet. Dies
deshalb, weil das NAND-Gatter 50 von Flipflop 41 über den Q-Ausgang mit Signal 0 angesteuert wird. Die Pumpe kann den
Druck nicht aufbauen (p<"2,5 bar), weil sie nicht, angesteuert
wird und somit steht nach Ablauf der Nachlaufzeit am Clockeingang von Flipflop 40 ein Dauersignal an, welches
kein weiteres Umschalten mehr ermöglicht (Q von Flipflop 40 bleibt auf Null).
Welche der beiden angegebenen Schaltungsanordnungen nach den Figuren 1 oder 5 zum Einsatz kommt, ist eine Frage
der individuellen Anpassung an gegebene Werte. Wesentlich ist lediglich, daß ein relativ hoher Kraftstoffdruck für
die Zeitdauer gewählt wird, während der die Brennkraftmaschine noch nicht genügend abgekühlt ist, um einer
Kraftstoffdampfblasenbildung vorzubeugen. Dann ist auch gewährleistet, daß die Brennkraftmaschine bezüglich der
Kraftstoffversorgung sofort startbereit ist.
1 3 Q 0 4 2 / 0 0 0 9
R. 6 0 3 8
25.1.1980 Mü/Kö
Einrichtung zum Steuern einer Kraftstoffpumpe
bei einer Brennkraftmaschine
bei einer Brennkraftmaschine
Es wird eine Einrichtung zum Steuern einer Kraftstoffpumpe einer Brennkraftmaschine nach deren Abschalten vorgeschlagen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß oberhalb einer bestimmten Temperatur abhängig vom Kraftstoffdruck
im Kraftstoffzumeßsystem die Pumpe einschaltbar und
druck- und/oder zeitabhängig wieder ausschaltbar ist.
Zweck der Einrichtung ist, die Bildung von Kraftstoffdampf im Kraftstoffzumeßsystem zu verhindern und somit eine schnelle Startbereitschaft der Brennkraftmaschine sicherzustellen. Eine erste vorgeschlagene Einrichtung steuert bei Bedarf die Pumpe nur einmalig nach dem Abschalten der Brennkraftmaschine an, während mit einer
zweiten Einrichtung die mehrmalige Ansteuerung der Pumpe möglich ist, vorausgesetzt, daß die Brennkraftmaschinentemperatur noch oberhalb eines bestimmten Wertes liegt und Kraftstoffdruck und Druckgradient einen bestimmten Wert unterschritten haben.
druck- und/oder zeitabhängig wieder ausschaltbar ist.
Zweck der Einrichtung ist, die Bildung von Kraftstoffdampf im Kraftstoffzumeßsystem zu verhindern und somit eine schnelle Startbereitschaft der Brennkraftmaschine sicherzustellen. Eine erste vorgeschlagene Einrichtung steuert bei Bedarf die Pumpe nur einmalig nach dem Abschalten der Brennkraftmaschine an, während mit einer
zweiten Einrichtung die mehrmalige Ansteuerung der Pumpe möglich ist, vorausgesetzt, daß die Brennkraftmaschinentemperatur noch oberhalb eines bestimmten Wertes liegt und Kraftstoffdruck und Druckgradient einen bestimmten Wert unterschritten haben.
042/010
Claims (5)
1.) Einrichtung zur Steuerung einer Kraftstoffpumpe bei
einer Brennkraftmaschine nach deren Abschalte:., dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb einer bestimmten Temperatur der Brennkraftmaschine abhängig vom Kraftstoffdruck im
Kraftstoffzumeßsystem die Pumpe einschaltbar und druck- und/oder zeitabhängig wieder ausschaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturschwelle ein Wert von etwa 75 °C vorgesehen
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß ein Zeitglied (1M3 57 bis 62) vorgesehen
ist, welches von einer Planke, insbesondere des Pumpensteuersignals, getriggert wird, und bei einem Druckabfall
innerhalb eines einstellbaren Zeitintervalls (= Druckgradient) eine erneute Pumpenansteuerung blockiert.
130042/0009
- 2 - ■ R, 6 0 3 8
4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß als Purapennachlaufzeit zwei bis drei Sekunden und als Überwachungszeit ein Zeitraum von etwa 30 Sekunden vorgesehen
isti
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsschaltung
(24, 25) vorgesehen ist, mittels der bei eingeschalteter Zündung bei einem Druckabfall ein Pumpennachlauf blockiert
wird.
130042/0009
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803004822 DE3004822A1 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803004822 DE3004822A1 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3004822A1 true DE3004822A1 (de) | 1981-10-15 |
DE3004822C2 DE3004822C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6094183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803004822 Granted DE3004822A1 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3004822A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5042434A (en) * | 1989-05-13 | 1991-08-27 | Robert Bosch Gmbh | Combined control apparatus and cooling system for an internal combustion engine |
DE10061856A1 (de) * | 2000-12-12 | 2002-06-27 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie Brennkraftmaschine |
DE102021205379A1 (de) | 2021-05-27 | 2022-12-01 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffversorgungssystems |
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DE2503704A1 (de) * | 1975-01-30 | 1976-08-19 | Audi Nsu Auto Union Ag | Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine |
-
1980
- 1980-02-09 DE DE19803004822 patent/DE3004822A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2503704A1 (de) * | 1975-01-30 | 1976-08-19 | Audi Nsu Auto Union Ag | Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3004822C2 (de) | 1989-02-23 |
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