DE10060710A1 - Textiles Material ausgerüstet mit einer Polymermatrix und Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten oder Mischungen davon, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein textiles Material, das mit einer Polymermatrix mit Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon ausgerüstet ist, ein Verfahren zur Auftragung von Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon auf ein textiles Material in einer wäßrigen und/oder organischen Lösung mit oder ohne weitere Zusatzstoffe, die in der Lösung vorliegen können, wobei das textile Material eingetaucht wird, partiell getrocknet und mit einer polymerbildenden Komponente in Kontakt gebracht und polymerisiert wird, sowie deren Verwendung bei der Abgabe von pharamzeutisch wirksamen Substanzen, Duft- und Parfumstoffen, der Filterung von Schadstoffen aus der Luft oder dem Wasser, sowie im Bereich der medizinischen Diagnostik.
Description
Die Erfindung betrifft ein textiles Material, ausgerüstet mit einer Polymermatrix in
der Cyclodextrine, Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon vorhanden
sind, ein Verfahren zur Herstellung der ausgerüsteten textilen Materialien,
insbesondere Fasern, Filamente, Garne, Haufwerke oder Flächengebilde, sowie
deren Verwendung.
Unter Cyclodextrinen versteht im allgemeinen Cycloamylosen bzw.
Cyclogluacane, welche beim Abbau von Stärke durch Bacillus macerans bzw.
Bacillus circulans unter Einwirkung von Cyclodextringlycosyltransferase als
cyclische Dextrine gebildet werden. Sie bestehen aus 6, 7, oder 8 zu einem
Zyklus von α-1,4 verknüpften Glucose-Einheiten, wodurch die α-, β- bzw.
γ-Cyclodextrine definiert sind. Diese sind in einem Kristallgitter eingebunden und
so aufeinandergeschichtet, daß sie durchgehende innermolekulare Kanäle
bilden, in denen sie hydrophobe Gastmoleküle in wechselnden Mengen bis zur
Sättigung einschließen können, z. B. Gase, Alkohole oder Kohlenwasserstoffe.
Dieser Vorgang wird als "molekulare Verkapselung" bezeichnet (Römpp
"Chemie Lexikon", Bd. 2, 1995, 9. erweiterte Aufl.). Cyclodextrine werden
aufgrund dieser Eigenschaft zur Fertigung von Nahrungsmitteln, Kosmetika,
Pharmazeutika und Pestiziden, sowie zur Festphasenextraktion eingesetzt.
So ist bekannt, daß Cyclodextrine dazu genutzt werden Verbindungen mit
geringer Löslichkeit durch Komplexierung mit Cyclodextrinen in einen löslichen
Komplex zu überführen.
Reuber, A. et al. beschreiben im Journal of Inclusion Phenomena and Molecular
Recognition in Chemistry 27 (1997), S. 69-84, daß dimere Cyclodextrine mit
hohen Bindungsaffinitäten für Porphyrinoid-Photosensitizier als Carrier-System
für die Anwendung von Wirkstoffen in der photodynamischen Krebstherapie
verwendet werden.
Fujita, K. et al. beschreiben in Tetrahedron Letters 25 (1984), S. 5533-5536
die Herstellung von Ditosylaten von β-Cyclodextrin und ihre Aufreinigung durch
Umkehrphasen-Chromatographie.
Die WO 99/24474 offenbart spezifische Cyclodextrin-Oligomere, die durch einen
Spacer aus einem starren und bevorzugt hydrophilen Strukturelement bestehen,
und die Entgiftung von pharmazeutischen Wirkstoffen ermöglichen.
Die DE-A 198 25 486 offenbart absorptionsfähige Polymerisate, in der
Cyclodextrine oder Cyclodextrinderivate ionisch, kovalent oder durch
mechanische Einschlüsse im Polymerisat vorhanden sind. Diese dienen zur
Aufnahme von wäßrigen Flüssigkeiten z. B. Körperflüssigkeiten wie z. B. Harn, im
Hygienebereich, als Verpackungsmaterial, als Trägersubstanz und/oder als
Stabilisator für Düngemittel oder als Bodenverbesserungsmittel.
Die DE-A 40 35 378 offenbart textile Materialien, die mit Cyclodextrinen oder
Cyclodextrinderivaten versehen sind, und der Aufnahme von unpolarem
Schmutz, Schweiß und Schweißabbauprodukten oder Duftstoffen dienen. Die
Auftragung der Cyclodextrinverbindungen erfolgt hierbei entweder direkt über
das Einspinnen, eine chemische oder physikalische Variante. Die chemische
Variante erfolgt über eine Reaktion des textilen Materials unter Verknüpfung mit
den Cyclodextrinverbindungen. Bei nicht optimaler Verknüpfung erfolgt eine
Auswaschung der Cyclodextrine bei der chemischen und physikalischen
Verankerung.
Um Eigenschaften von textilen Materialien wie beispielsweise einer Faser, eines
Filamentes, Garnes, Haufwerkes oder Flächengebildes gezielt zu verändern ist
bekannt, diese mit einer Ausrüstung zu versehen. Diese Ausrüstungen können
beispielsweise das Knittern vermindern, schmutzmindernd oder
schmutzabweisend sein. So werden zellulosehaltige textile Materialien im
allgemeinen mit einem Harnstoff-Formaldehyd-Produkt ausgerüstet. Hierdurch
wird die Knitterfähigkeit des Materials reduziert. Des weiteren sind
Ausrüstungen bekannt, durch die das Anschmutzverhalten der textilen
Materialien beziehungsweise das Auswaschen von Schmutz aus diesen
verbessert wird. Es handelt sich bei diesen sogenannten Soil-Release-
Ausrüstungsprodukten um Polymere. Exemplarisch seien hierfür Polyacrylate
genannt, die im Rahmen der Veredlung auf das textile Material aufgebracht
werden. Mit dieser Art der Ausrüstung wird eine leichtere Entfernung des
Schmutzes ermöglicht und zusätzlich wird das Eindringen des Schmutzes in das
textile Material vermindert. Um ein Eindringen des Schmutzes zu verhindern,
können sogenannte Stain-Repellency-Ausrüstungen verwendet werden. Diese
schmutzabweisenden Ausrüstungen versehen die äußere Oberfläche des
textilen Materials mit einer polymeren Schutzschicht. Beispielhaft für solche
Polymerverbindungen seien hier Fluorcarbonsäuren genannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es gewesen, ein ausgerüstetes textiles
Material mit einer Polymermatrix, in der Cyclodextrin oder Cyclodextrinderivate
aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder
unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon vorhanden sind,
bereitzustellen, ein Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung
zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäß ausgerüstete textile Material
gelöst, in dem das textile Material eine Polymermatrix enthält, worin
Cyclodextrin oder Cyclodextrinderivate aus der Gruppe von partiell methylierten,
ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen
davon enthalten sind.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es dementsprechend gewesen,
ein ausgerüstetes textiles Material bereit zustellen, daß eine Polymermatrix
enthält in die Cyclodextrin oder Cyclodextrinderivat aus der Gruppe von partiell
methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen
oder Mischungen davon eingebettet sind.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Anteil an
Cyclodextrin oder Cyclodextrinderivat aus der Gruppe von partiell methylierten,
ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen
davon in einer Menge von 0,2 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das textile Material,
vorhanden.
Die Polymermatrix ist in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-% bezogen auf das
textile Material vorhanden. Bevorzugt ist ein Anteil von 7 bis 30 Gew.-% für das
entstehende Polymere.
Die Menge an Cyclodextrin, Cyclodextrinderivaten oder Mischungen davon, die
das erfindungsgemäß ausgerüstete Material enthält, wird durch den jeweilige
Anwendung des Materials bestimmt. Das erfindungsgemäße ausgerüstete
textile Material weist bevorzugt einen Anteil von 1 bis 40 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2 bis 20 Gew.-% an Cyclodextrin, Cyclodextrinderivaten oder
Mischungen davon auf. Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß
bei dem erfindungsgemäß ausgerüsteten textilen Material mit der
Polymermatrix, in der sich Cyclodextrine, Cyclodextrinderivate oder Mischungen
davon befinden, eine dauerhafte Verbesserung der erfindungsgemäßen
Applikationen nachweisen läßt. So können die durch die
Cyclodextrinverbindungen bereitgestellten Hohlräume zur Aufnahme von
Flüssigkeiten, Gasen, Feststoffen, wie Pharmazeutika, oder Duft- und
Aromastoffen dienen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es gewesen, ein
Verfahren zur Herstellung des ausgerüsteten textilen Materials bereitzustellen.
Hierbei wird in einem
- - ersten Schritt das textile Material in eine wäßrige und/oder organische Lösung aus Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon, mit oder ohne Zusatzstoffe eingetaucht;
- - im zweiten Schritt partiell getrocknet; und
- - im dritten Schritt mit einer polymerbildenden Komponente in Kontakt gebracht und polymerisiert.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden als
Zusatzstoffe polymerbildende Komponenten Diole, Polyalkohole, Diamine,
Polyamine oder andere funktionelle Moleküle verwendet. Für ein flexibles
Produkt ist die Verwendung von Kettenlängen von C2 bis C12, insbesondere C4
bis C10 dieser Vernetzer bevorzugt, wobei aliphatische polyfunktionelle
Vernetzer gegenüber aromatischen bevorzugt sind.
Als polymerbildende Komponente dienen bifunktionelle und/oder
multifunktionelle Verbindungen. Beispielhaft seien hier Dicarbonsäurechloride,
Diisocyanate, Diole oder Aminocarbonsäuren aufgezählt.
Unter dem Begriff "Cyclodextrine" werden im Rahmen der vorliegenden
Erfindung α-, β- bzw. γ-Cyclodextrin verstanden.
Unter dem Begriff "Cyclodextrinderivate" werden im Rahmen der vorliegenden
Erfindung solche aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten,
substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon
verstanden.
Der Begriff "substituierte Cyclodextrinderivate" bedeutet im Rahmen der
vorliegenden Erfindung, daß das Cyclodextrin mit C2-14-Alkenyl-, C1-14-Alkyl-,
OH-, Carbonyl-, Carboxyl- oder Amingruppen einfach oder mehrfach substituiert
sein kann.
Der Begriff "textiles Material" bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
daß die textilen Materialien beispielsweise Fasern, Filamente, Garne,
Haufwerke oder Flächengebildes darstellen.
Unter dem textilen Material versteht man sowohl natürliche als auch
synthetische oder auch synthesefaserhaltige Materialien. Als natürliche textile
Materialien werden Baumwolle, Wolle, Leinen oder Seide verstanden.
Textilfasern auf Cellulosebasis sind Baumwolle, Leinen, Zellwolle oder
Kunstseide. Hierzu zählen auch Viskose, Cupro und Acetat. Unter dem Begriff
"synthetische Fasern" versteht man vollsynthetische Fasern, die aus einfachen
Bausteinen durch Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition
hergestellt werden. Hierzu zählen Elastan, Elastodien, Fluorofasern, Polyacryl,
Modacryl, Polyamid, Aramid, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyester,
Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylalkohol. Bei den synthesefaserhaltigen
Materialien handelt es sich um solche die sowohl die rein synthetische Faser als
auch natürliche Materialien wie solche auf Cellulosebasis enthalten.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung des zuvor beschriebenen textilen Materials, bei dem Cyclodextrin
oder Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon in einer Polymermatrix
verwendet werden erfolgt der erste Reaktionsschritt bei Temperaturen zwischen
40 bis 140°C, vorzugsweise zwischen 50 bis 90°C mit der wäßrigen und/oder
organischen Lösung, die die Cyclodextrine oder Cyclodextrinderivate enthalten.
Als Lösemittel werden polaren Lösemittel verwendet. Beispielhaft seien hier
Wasser, niedere Alkohole, Amine oder Dimethylformamid aufgezählt. Bevorzugt
wird Wasser oder ein Alkohol aus der Gruppe von Methanol, Ethanol, Propanol,
Isopropanol, oder Butanol verwendet.
Hiernach erfolgt die Entfernung des Lösemittels mit einem Trockenschritt in
einem Temperaturbereich von 60 bis 150°C.
Die Behandlungszeit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist abhängig von
dem jeweils verwendeten textilen Material und der Behandlungstemperatur und
kann in einem Bereiche von 5 Minuten bis 120 Minuten variieren.
Nach dem Trocknungsschritt erfolgt das Benetzen des vorbehandelten textilen
Materials mit der polymerbildenden Komponente und die
Polymerisationsreaktion der polymerbildenden Komponente zu einer
dreidimensionalen Polymermatrix. Die Temperatur der abschließenden Bildung
der Polymermatrix ist abhängig von der Reaktivität der Polymerisationsreaktion
und kann bereits bei Zimmertemperatur erfolgen. Je nach eingesetzter
Monomerkomponente kann auch eine erhöhte Temperatur bis zu 150°C
erforderlich sein. Die Reaktionszeit des dritten Schrittes der eigentlichen Bildung
der Polymermatrix und gleichzeitigen Verknüpfung der entstehenden
Polymermatrix mit dem textilen Material ist ebenfalls von der Reaktivität der
Monomeren abhängig und liegt in einem Intervall von 2 bis 120 Minuten.
Das textile Material, das eine Polymermatrix mit Cyclodextrin,
Cyclodextrinderivat oder Mischungen davon enthält ist so aufgebaut, daß die
Polymermatrix mit dem vorhandenen textilen Material ein Mischgewebe aufbaut,
in der sich Cyclodextrin, Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon befinden.
Die Cyclodextrine oder Cyclodextrinderivate befinden sich vorzugsweise über
dem Querschnitt der Polymermatrix des Mischgewebes und sind bevorzugt in
den äußeren Bereichen des Mischgewebes auf der Polymermatrix angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen textil
ausgerüsteten Materials handelt es sich um Materialien die aus Cellulose oder
Materialien mit einem hohen Celluloseanteile bestehen. Als polymerbildende
Komponente werden Dimethylolharnstoff (DMU), Dimethoxymethylharnstoff
(DMUMe2), Methoxymethyl-melamin, Dimethylolethylharnstoff (DMEU),
Dimethylol-dihydroxy-ethylenharnstoff (DMDHEU), Dimethylol-propylenharnstoff
(DMPU), Dimethoxymethyluron, Tetramethylolacetylidenharnstoff,
Dimethylolcarbamat und/oder Methylolacrylamid verwendet. Diese
polymerbildenden Komponenten reagieren mit den Hydroxygruppen der
Cellulose oder der cellulosehaltigen Materialien und den Cyclodextrinen oder
Cyclodextrinderivaten unter Ausbildung einer polymeren Matrix. Hierbei entsteht
eine zwei- bzw. dreidimensionale Polymermatrix. Die polymerbildende
Komponente reagiert mit den Hydroxyfunktionen des cellulosehaltigen Materials,
so daß ein Mischgewebe aus dem cellulosehaltigen Material und der
Polymermatrix entsteht. In der Polymermatrix befinden sich auf den äußeren
Bereichen, die Cyclodextrine, Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsteht die
Polymermatrix über eine Polykondensationsreaktion. Hierbei werden zwei
unterschiedliche oder auch identische Monomere für die
Polymerisationsreaktion verwendet. Bei der Darstellung von Polymeren mittels
identischer Monomere für die Polymermatrix, kann auf die Zusatzstoffe in der
wäßrigen und/oder organischen Lösung die das Cyclodextrin,
Cyclodextrinderivat oder Mischungen davon enthält, verzichtet werden.
Beispielhaft seien hierfür Monomere wie ω-Hydroxycarbonsäuren,
ω-Aminocarbonsäuren, 2,6-Dimethylphenol oder Dicarbonsäuren aufgezählt.
Zur Herstellung von linearen Polyestern werden Diole als Monomer
komponente 1 und Dicarbonsäuren oder Derivate davon als zweites Monomer
eingesetzt. Für verzweigte Polyester werden Tri- oder Polyole als
Monomerkomponente 1 und Di- oder Polycarbonsäuren oder Derivate davon als
Komponente 2 verwendet. Die Reaktion zu linearen Polyamiden kann unter
Verwendung von Diaminen als Monomerkomponente 1 und Dicarbonsäuren
bzw. deren Derivaten erfolgen. Lineare Polyurethane werden mittels Diamin als
Monomerkomponente 1 und Bis-chlorameisensäureestern als Komponente 2
hergestellt. Für die Darstellung von linearen Polyharnstoffen werden Diamine
und Phosgen verwendet. Weitere Polymermatrices können aus Phenol und
Formaldehyd, sowie jeweils Harnstoff oder Melamin mit Formaldehyd dargestellt
werden.
Sofern es sich um textile Materialien handelt, die noch freie funktionelle
Gruppen, wie z. B. freie Hydroxygruppen besitzen, kann die
Polymerisationsreaktion auch ohne die Zusatzstoffe, entsprechend der
Monomerkomponente 1 für die Bildung der Polymermatrix erfolgen.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsteht die
Polymermatrix über eine Polyadditionsreaktion. Auch hierbei werden zwei
unterschiedliche oder identische Monomere für die Polymerisationsreaktion
verwendet. So werden zur Herstellung von Polyurethanen als Monomer 1 ein
Diol und ein Diisiocyanat als Komponente 2 verwendet. Die Herstellung von
Polyharnstoffen erfolgt durch Diamine als Komponente 1 und Diisiocyanate als
Komponente 2. Die Darstellung von Polythioethern erfolgt durch die
Additionsreaktion von nicht konjugierten Dienen als Komponente 1 und Dithiolen
als Komponente 2. Die entsprechenden Monomere und funktionalisierten
Cyclodextrine sind dem Fachmann bekannt.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
entstehende Polymermatrix entsprechend der Wahl der polymerbildenden
Komponenten als feiner Schaum ausgebildet sein. Polyurethane seien hierfür
beispielhaft aufgeführt. Ein entsprechender Polyester z. B. mit einer OH-Zahl von
60 kann zum Beispiel mit Toluylendiisocyanat in einer wäßrigen Lösung
verwendet werden. Das entstehende Polyurethan haftet auf dem textilen
Material in Form eines feinen Schaums.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
durch das Verfahren hergestellten textilen Materialien bei der Abgabe von
pharmazeutisch wirksamen Substanzen.
Des weiteren können die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
aufgebrachten Cyclodextrinverbindungen dazu dienen Duft und Parfümstoffe
freizusetzen.
Eine weitere Anwendung liegt im Bereich der medizinischen Diagnostik. So
können z. B. organische Bestandteile des Schweißes aufgefangen und analysiert
werden.
In einer weiteren Applikation können die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten textilen Materialien für die Einlagerung von
Schadstoffen aus der Luft verwendet werden. Hierbei ist auch die
Filteranwendung jeglicher Art auf unterschiedlichsten Vliesen oder Geweben
möglich. Zusätzlich können die textilen Materialien auch für die Einlagerung von
hydrophoben oder teilweise hydrophoben Substanzen aus wäßriger Phase in
der Abwasser- und Wasserreinigung eingesetzt werden.
Die textilen Materialien, die im Bereich der Filterapplikation eingesetzt werden,
können bevorzugt eine starre Ausführung des textilen Materials als auch eine
höhere Beladung mit Cyclodextrin, Cyclodextrinderivaten oder Mischungen
davon aufweisen. Bevorzugt sind hierbei solche Materialien, die einen feinen
Schaum auf der Oberfläche des textilen Materials besitzen, um die Oberfläche
zusätzlich zu vergrößern.
Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren ausgerüsteten Materialien einen extrem langen
Gebrauch für jede der Applikationen gewährleisten.
Das nachfolgende Beispiel soll die vorliegende Erfindung näher erläutern ohne
diese jedoch zu begrenzen.
Ein Baumwollstandardgewebe mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 wurde
mit der nachstehenden Flotte foulardiert, wobei das textile Material zunächst 2
Minuten in die Flotte eingetaucht und anschließend für 3 m/min bei einem
Liniendruck von 50 kp/cm2 foulardiert wurde. Das so behandelte Gewebe wurde
nach 90 Minuten Trocknen bei 150°C über einen Zeitraum von 2 Minuten
auskondensiert. Die Grundzusammensetzung der Flotte bestand aus
Dimethylolharnstoff in einer Menge von 50 g/l Magnesiumchloridhexahydrat in
einer Menge von 10 g/l, Ammoniumsulfat in einer Menge von 1 g/l und
β-Cyclodextrin. Es wurden sechs Grundzusammensetzungen hergestellt in
denen das β-Cyclodextrin in Mengen von 0 g/l, 10 g/l, 20 g/l, 30 g/l, 40 g/l und
50 g/l zugemischt wurde.
Anschließend wurden die zuvor mit Cyclodextrin und der polymerbildenden
Komponente ausgerüsteten Gewebeproben in eine Standardlösung aus
Buttersäure (10 g/l) eingetaucht. Nach dem Abquetschen und Abspülen wurde
die verbliebene Buttersäurekonzentration gaschromatographisch bestimmt.
Hierbei zeigt sich, daß mit der steigenden Konzentration an β-Cyclodextrin
größere Mengen an Buttersäure aufgenommen wurden, was mit einer
Verringerung der Buttersäurekonzentration einherging, wie auch der Fig. 1 zu
entnehmen.
Zusätzlich wurden die ausgerüsteten Gewebeproben jeweils fünfzigmal gemäß
den vorhergehend beschriebenen Bedingungen gewaschen. Hiernach wurden
diese Materialien nochmals in die standardisierte Buttersäurelösung
eingetaucht, abgequetscht und gespült. Es wurde erneut die Reduktion der
Konzentration der Buttersäurelösung beobachtet. Die gemessenen Werte in der
Flotte entsprachen denen der ersten Messung.
Claims (20)
1. Ausgerüstetes textiles Material dadurch gekennzeichnet, daß das
textile Material eine Polymermatrix enthält in die Cyclodextrin, ein
Cyclodextrinderivat aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten,
substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon
eingebettet sind.
2. Ausgerüstetes textiles Material nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an Cyclodextrin, Cyclodextrinderivat aus der
Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten
Cyclodextrinen oder Mischungen davon in einer Menge von 0,2 bis 80 Gew.-%,
bezogen auf das textile Material, beträgt.
3. Ausgerüstetes textiles Material nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an Cyclodextrin, Cyclodextrinderivaten aus der
Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten
Cyclodextrinen oder Mischungen davon bevorzugt 1 bis 40 Gew.-% und
besonders bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das textile Material, beträgt.
4. Ausgerüstetes textiles Material nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß als Cyclodextrine Cyclodextrinderivate aus der Gruppe von
partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten
Cyclodextrinen oder Mischungen davon, solche aus Gemischen von α-, β- und
γ-Cyclodextrinen verwendet werden.
5. Ausgerüstetes textiles Material nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß bevorzugt Cyclodextrine, Cyclodextrinderivaten aus der
Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten
Cyclodextrinen oder Mischungen davon aus Gemischen von α- und
β-Cyclodextrinen und besonders bevorzugt aus β-Cyclodextrinen verwendet
werden.
6. Ausgerüstetes textiles Material nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der Polymermatrix 1 bis 40 Gew.-% bezogen auf
das textile Material beträgt und bevorzugt 7 bis 30 Gew.-%.
7. Ausgerüstetes textiles Material nach einem der vorangehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclodextrine,
Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon über den Querschnitt des textilen
Materials und der Polymermatrix überwiegend in den äußeren Bereichen
angeordnet sind.
8. Verfahren zur Auftragung von Cyclodextrinen,
Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten,
substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon auf
textile Materialien dadurch gekennzeichnet, daß in einem
ersten Schritt das textile Material in eine wäßrige und/oder organische Lösung aus Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon mit oder ohne Zusatzstoffe eingetaucht wird;
im zweiten Schritt partiell getrocknet wird; und
im dritten Schritt mit einer polymerbildenden Komponente in Kontakt gebracht und polymerisiert wird.
ersten Schritt das textile Material in eine wäßrige und/oder organische Lösung aus Cyclodextrinen, Cyclodextrinderivaten aus der Gruppe von partiell methylierten, ethylierten, substituierten oder unsubstituierten Cyclodextrinen oder Mischungen davon mit oder ohne Zusatzstoffe eingetaucht wird;
im zweiten Schritt partiell getrocknet wird; und
im dritten Schritt mit einer polymerbildenden Komponente in Kontakt gebracht und polymerisiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Auftragung der Cyclodextrine, Cyclodextrinderivate oder Mischungen davon im
ersten Schritt keine chemische oder physikalische Bindung der
Cyclodextrinverbindungen an dem textilen Material vorliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Cyclodextrine oder Cyclodextrinderivate α-, β- bzw. γ-Cyclodextrine oder α-, β-
bzw. γ-Cyclodextrinderivate verstanden werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
substituierte Cyclodextrinderivate solche aus der Gruppe von mit
C2-14-Alkenyl-, C1-14-Alkyl-, -OH, Carbonyl-, Carboxyl-, primären, sekundären
oder tertiären Amingruppen, die einfach oder mehrfach substituiert sein können,
verwendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
textile Materialien natürliche und synthetische Materialien verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
textile Materialien solche aus der Gruppe von Fasern, Filamenten, Garnen,
Haufwerken oder Flächengebilde verstanden werden.
14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren im ersten Schritt bei Temperaturen von 40 bis 150°C erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bevorzugt natürliche textile Materialien verwendet werden.
16. Verwendung des textilen ausgerüsteten Materials nach einem der
vorhergehenden Ansprüche bei der Abgabe von pharmazeutisch wirksamen
Substanzen.
17. Verwendung des textilen ausgerüsteten Materials nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 bei zur Freisetzung von Duft- und Parfümstoffe.
18. Verwendung des textilen ausgerüsteten Materials nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 im Bereich der medizinischen Diagnostik.
19. Verwendung des textilen ausgerüsteten Materials nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 für die Einlagerung von Schadstoffen aus der Luft.
20. Verwendung des textilen ausgerüsteten Materials nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 als Filter und für die Einlagerung von hydrophoben oder
teilweise hydrophoben Substanzen aus wäßriger Phase der Abwasser- und
Wasserreinigung.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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