DE10058563C2 - Tülle für einen Kabelstrang - Google Patents

Tülle für einen Kabelstrang

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tülle, umfassend eine Hülle für einen Kabelstrang zwischen zwei Montageelementen und zumindest ein Befestigungsglied für jedes Montageelement.
Die DE 35 00 358 A1 offenbart eine Tülle umfassend eine Hülle für einen Kabelstrang zwi­ schen zwei Montageelementen und je ein Befestigungsglied für jedes Montageelement, wobei die Hülle aus Kunststoff hergestellt ist.
Die DE 41 09 804 C1 offenbart, ein aus einem zweiten Kunststoff gefertigtes Befestigungs­ glied nachträglich in die Hülle einer Tülle einzuknüpfen.
Aus der US 53 53 472 A ergibt sich, die Befestigungsglieder aus einem im Vergleich zu dem dichtenden Teil einer Durchführungstülle starren Kunststoff zu fertigen und durch Auf­ schmelzen miteinander zu verbinden.
Die Tüllen, die zur Zeit in Kraftfahrzeugen im Bereich von Türtrennstellen zur Kabelführung eingesetzt werden, weisen eine große Vielzahl von Nachteilen auf. So sind die bekannten Tüllen insbesondere schwer zu montieren bzw. zu demontieren, können selbst leicht beschä­ digt oder gar zerstört werden bei einer Montage oder Demontage. Ferner kommt es bislang häufig zu fehlerhaften elektrischen Verbindungen unter Einsatz einer bekannten Tülle für ei­ nen Kabelstrang.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsgemäße Tülle derart weiterzuent­ wickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tülle umfassend eine Hülle für einen Kabelstrang zwischen zwei Montageelementen und zumindest ein Befestigungsglied für jedes Montageelement, wobei die Hülle aus einem ersten thermoplastischen Kunststoff und jedes Befestigungsglied aus einem zweiten thermoplastischen Kunststoff in einem dichten chemi­ schen Verbund miteinander hergestellt sind, erste Befestigungsglieder jeweils an einem ersten Ende eines Rahmens ausgebildet sind und einen Rasthaken zum Angriff an ein Montageele­ ment aufweisen, eine erste Dichtlippe radial außen liegend an der Hülle angebracht ist und zumindest eine zweite Dichtlippe am Rahmen angebracht ist.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß die Hülle ein Faltbalg ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die zwei Montageelemente in Form von einer Tür und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorliegen.
Zweckmäßigerweise ist der erste thermoplastische Kunststoff ein thermoplastisches Elasto­ mer.
Günstigerweise ist der zweite thermoplastische Kunststoff ein Polypropylen.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die ersten Befestigungsglieder in Form von Clips vorliegen.
Günstigerweise ist der Rahmen biegesteif.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der Rahmen aus Polypropylen besteht.
Vorteilhafterweise ist ein Rasthakenanschlag beabstandet vom Rasthaken in der Quer­ schnittsebene der Hülle radial innen liegend ausgeformt.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen dem Rasthaken und dem Rasthakenanschlag im Millimeter-Bereich liegt.
Vorteilhafterweise ist die erste Dichtlippe an der Hülle angespritzt.
Günstigerweise weist die zweite Dichtlippe zwei sich voneinander weg erstreckende, schräg verlaufende Dichtzungen auf.
Vorteilhafterweise ist die zweite Dichtlippe am Rahmen angespritzt.
Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes erste Befestigungsglied eine Nase zur Positionierung des entsprechenden Montageelements an dem Rasthaken aufweist, wobei sich die Nase vorzugsweise mit einer Höhe von dem Rasthaken abhebt, die kleiner als der Abstand zwischen dem Rasthaken und dem Rasthakenanschlag ist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß zumindest auf der Seite des einen Monta­ geelements, insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeuges, zumindest ein Befestigungs­ glied mit einem ersten Stecker des Kabelstrangs lösbar verbindbar, insbesondere verrastbar, ist, vorzugsweise über eine Ausnehmung in dem Befestigungsglied und eine Nase auf dem ersten Stecker, und der erste Stecker mit einem zweiten Stecker, vorzugsweise unter zumin­ dest bereichsweiser Zwischenschaltung einer Dichtung, verbindbar ist.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Hülle zwei offene Enden aufweist, und an jedem offenen Ende der Hülle jeweils zwei sich längs des Umfangs der Hülle diame­ tral gegenüberliegende Befestigungsglieder angeordnet sind, wobei vorzugsweise die sich diametral gegenüberliegenden Befestigungsglieder entweder als zwei erste Befestigungsglie­ der in Form von Clips, insbesondere auf der Seite der Tür der Karosserie des Kraftfahrzeuges, oder als ein erstes Befestigungsglied in Form eines Clips und ein zweites Befestigungsglied in Form eines Einführhakens, insbesondere auf der Seite der Karosserie des Kraftfahrzeuges, ausgebildet sind.
Es wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß die Hülle zwei offene Enden mit jeweils einer ersten, umlaufenden Dichtlippe zum Angreifen an ein Montageelement aufweist.
Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jede erste Dichtlippe als Labyrinth- Dichtung, vorzugsweise mit mehreren Dichtzungen zum dichten Angreifen an das jeweilige Montageelement, ausgebildet ist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf der Seite des einen Montageelements, insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeuges, die Hülle einen Anschlag für den ersten Stecker zum Positionieren, Schützen und Abdichten des ersten Steckers aufweist.
Ferner wird mit der Erfindung zur Erleichterung der Montage vorgeschlagen, daß zweite Befestigungsglieder jeweils zumindest einen Einhängehaken aufweisen, wobei vor­ zugsweise jeweils an einem ersten Ende eines, insbesondere biegesteifen, Rahmens, wie aus Polypropylen oder dergleichen Kunststoff, der Einhängehaken in der Querschnittsebene der Hülle radial innen liegend ausgeformt und eine erste Dichtlippe in der Querschnittsebene der Hülle radial außen liegend angebracht, vorzugsweise angespritzt, ist.
Schließlich wird bevorzugt, daß die zweite Dichtlippe zwischen dem Rasthaken oder dem Einhängehaken und der ersten Dichtlippe an den Rahmen angebracht, vorzugsweise aus ther­ moplastischem Elastomer angespritzt, ist.
Die erfindungsgemäße Tülle ermöglicht erstmals aufgrund des chemischen Verbunds zwi­ schen Hülle und Befestigungsgliedern eine große Dichtigkeit, auch gegenüber Schallneben­ wegen, und einen festen Halt, der die Transportsicherheit und Verliersicherheit steigert. Fer­ ner ist aufgrund des Einsatzes von thermoplastischen Kunststoffen ein Recyclen der Bestand­ teile der Tülle für ein Kabelstrang möglich, was umweltfreundlich ist. Der Einsatz von ther­ moplastischen Kunststoffen führt außerdem zu einem Gewichtsvorteil sowie einer Gestal­ tungsvielfältigkeit zur Steigerung des ästhetischen Gesamteindrucks.
Die Ausgestaltung von ersten Befestigungsgliedern jeweils mit einem Rasthaken und einem davon beabstandeten Rasthakenanschlag sorgt für eine Verminderung der Beschädigung des Rasthakens insbesondere durch Anlegen einer übermäßigen Kraft zwecks Montage oder De­ montage.
Der Rasthaken mit Nase sorgt ferner für ein exaktes Positionieren der Tülle an einer Fahr­ zeugkarosserie sowie einer Fahrzeugtür.
Der Montageaufwand wird erfindungsgemäß dadurch reduziert, unter gleichzeitiger Steige­ rung der Montagesicherheit, daß pro offenem Ende der Hülle lediglich zwei Befestigungs­ glieder zum Einsatz kommen.
Zur weiteren Erleichterung der Montage sind zweite Befestigungsglieder, nämlich Einführha­ ken, jeweils mit einem Einhängehaken vorgesehen. Dabei ist es bevorzugt, daß auf einer Montageseite, insbesondere der Seite der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, ein erstes Befesti­ gungsglied sowie ein dem ersten Befestigungsglied diametral gegenüberliegendes zweites Befestigungsglied vorgesehen sind. Bei einer Montage der Tülle wird dann zuerst der Einhän­ gehaken des zweiten Befestigungsglieds schräg an ein Montageelement angesetzt und zen­ triert sich beim Einführen in eine Aussparung in dem Montageelement selbst, wobei die Montagekräfte sehr niedrig sind. Sobald das zweite Befestigungsglied mit dem Montageele­ ment in Verbindung gebracht worden ist, kann dann das erste Befestigungsglied in das Mon­ tageelement gedrückt werden, wobei durch die Zentrierung über das zweite Befestigungsglied nur noch ein Druckpunkt zur Montage erforderlich ist.
Eine Abdichtung, einschließlich einer akustischen Abdichtung, wird zusätzlich zur Ausfor­ mung der Tülle als ein chemischer Verbund durch die spezielle Ausformung einer ersten Dichtlippe der Hülle, nämlich in Form einer Labyrinth-Dichtung, sowie durch Einsatz eines Anschlags zwischen der Hülle und einem ersten Stecker gewährleistet.
Eine zweite Dichtlippe zwischen einer jeden ersten Dichtlippe und dem dazugehörigen Rast­ haken oder Einhängehaken kann vorteilhafterweise zu einer Ausgleichung von Toleranzen in der Ebenheit eines Montagebleches sorgen. Dabei ist die zweite Dichtlippe vorzugsweise mit zwei sich voneinander weg erstreckenden, schräg verlaufenden Dichtzungen ausgebildet, um einen möglichst große Toleranzausgleich zu ermöglichen und nur geringe Ausdrückkräfte zu benötigen.
Weitere Dichtigkeit, einschließlich einer akustischen Dichtigkeit, wird durch den Einsatz ei­ ner Dichtung zwischen dem ersten Stecker und dem zweiten Stecker gewährleistet.
Ferner wird eine Beschädigungsgefahr des Kabelstrangs sowohl bei der Herstellung als auch seitens eines Endabnehmers dadurch erheblich reduziert, daß ein zweiter Stecker fest in der Karosserie eines Fahrzeuges montiert ist und der damit im Bereich einer Türtrennstelle ver­ bindbare erste Stecker lösbar mit der Tülle verbunden seitens eines Kabelherstellers geliefert wird.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße Tülle von bislang einzigartiger Schlichtheit sowie Ro­ bustheit und selbst wiederverwendbar sowie recyclebar. Die Robustheit der Hülle führt im Einsatz im Bereich einer Türtrennstelle eines Kraftfahrzeuges auch zu einer sicheren Führung elektrischer Leitungen, die in diesem Ausmaß neuartig ist, bei gleichzeitig reduziertem Mon­ tageaufwand.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand von schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein Ende einer erfindungsgemäßen Tülle, im un- 12 montierten Zustand im Bereich der Karosserie eines Kraftfahrzeuges.
In der Fig. 1 ist ein karosserieseitiges Ende einer Tülle 1' gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese Tülle 1' umfaßt eine Hülle 10', einen Clip 220 so­ wie einen Einführhaken 220'.
Der Clip 220 umfaßt seinerseits einen Rasthaken 222, beabstandet von einem Rasthakenan­ schlag 224 zur Vermeidung von Beschädigungen und ausgebildet mit einer Nase 226 zum Positionieren eines Karosserie-Bleches 140 auf dem Rasthaken 222. Der Rasthaken 222 samt Rasthakenanschlag 224 sind dabei an einer Ecke des karosserieseitigen Endes eines Rahmens 221 ausgeformt, an dessen anderer Ecke des karosserieseitigen Endes eine erste Dichtlippe 212 in Form einer Labyrinth-Dichtlippe mit drei Dichtzungen 212a, 212b, 212c ausgebildet ist. Zwischen der ersten Dichtlippe 212 und dem Rasthaken 222 ist eine zweite Dichtlippe 300 mit zwei Dichtzungen 301 und 302 angeordnet. Die Dichtlippen 212 und 300 sind dabei aus einem thermoplastischen Elastomer an den Rahmen 221, der seinerseits aus einem biege­ steifen Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, besteht, zum Ausbilden eines chemischen Verbundes angespritzt.
Der Einführhaken 220' umfaßt seinerseits einen Einhängehaken 225 an einer Ecke des karos­ serieseitigen Endes eines Rahmens 221' und eine erste Dichtlippe 221' in Form einer Laby­ rinth-Dichtung mit drei Dichtzungen 212'a, 212'b, 212'c an der anderen Ecke des karosserie­ seitigen Endes des Rahmens 221'. Zwischen der ersten Dichtlippe 212' und dem Einhängeha­ ken 225 ist wiederum eine zweite Dichtlippe 300' mit zwei Dichtzungen 301' und 302' ausge­ bildet. Der Rahmen 221' ist ebenfalls aus biegesteifem Kunststoff ausgebildet, und die Dicht­ lippen 212' und 300' bestehen aus thermoplastischem Elastomer und sind an den Rahmen 221' angespritzt zum Bilden eines chemischen Verbundes.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeichnet sich zum einen durch die Möglichkeit des Ausgleiches von Toleranzen in der Ebenheit des Karosserie-Bleches 40 durch Einsatz der zweiten Dichtlippen 300, 300' und zum anderen durch Erleichterung der Montage aufgrund des Einsatzes eines Einhängehakens 225 sowie eines Rasthakens 222 aus. Zudem liegt insge­ samt eine Steigerung der Dichtigkeit im Bereich der Karosserie vor.
Eine Tülle 1' gemäß Fig. 1 läßt sich wie folgt an ein Karosserie-Blech 140 anbringen:
Zuerst wird der Einführhaken 220' schräg an das Karosserie-Blech 140 im Bereich einer er­ sten Aussparung in dem Karosserie-Blech 140 angesetzt, so daß eine Selbst-Zentrierung beim Einführen des Einhängehakens 225 in besagte Aussparung stattfindet. Die Montagekräfte sind dabei sehr niedrig, da nur die Dichtlippen 212' und 300' an das Karosserie-Blech 140 ange­ drückt werden müssen.
Anschließend wird der Rasthaken 222 samt Rasthakenanschlag 224 des Clips 220 in eine zweite Aussparung in dem Karosserie-Blech 140 eingedrückt, wobei aufgrund der Zentrie­ rung der Tülle 1' über den Einführhaken 220' nur noch ein Druckpunkt zur Montage erforder­ lich ist. Durch die Hebelwirkung aufgrund des Abstands zwischen dem Einführhaken 220' zum Rasthaken 222 sind nur niedrige Montagekräfte hierbei erforderlich, umfassend auch die Kräfte zum Andrücken der Dichtlippen 212 und 300 an das Karosserie-Blech 140.
Somit wird durch Einsatz von erfindungsgemäßen Tüllen in Kraftfahrzeugen ein dichtes, umwelt- und montagefreundliches Türtrennstellenkonzept für elektrische Leitungen bereitge­ stellt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung Erfindung wesentlich ein.

Claims (21)

1. Tülle, umfassend eine Hülle für einen Kabelstrang zwischen zwei Montageelementen und zumindest ein Befestigungsglied für jedes Montageelement, wobei
die Hülle (10') aus einem ersten thermoplastischen Kunststoff und jedes Befestigungs­ glied (220, 220') aus einem zweiten thermoplastischen Kunststoff in einem dichten chemischen Verbund miteinander hergestellt sind, erste Befestigungsglieder (220) je­ weils an einem ersten Ende eines Rahmens (221) ausgebildet sind und einen Rastha­ ken (222) zum Angriff an ein Montageelement (140) aufweisen, eine erste Dichtlippe (212) radial außen liegend an der Hülle (10') angebracht ist und zumindest eine zweite Dichtlippe (300) am Rahmen (221) angebracht ist.
(212) radial außen liegend an der Hülle (10') angebracht ist und zumindest eine zweite Dichtlippe (300) am Rahmen (221) angebracht ist.
2. Tülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10') ein Faltbalg ist.
3. Tülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Montageele­ mente in Form von einer Tür und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorliegen.
4. Tülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste ther­ moplastische Kunststoff ein thermoplastisches Elastomer ist.
5. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite thermoplastische Kunststoff ein Polypropylen ist.
6. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Befestigungsglieder (220) in Form von Clips vorliegen.
7. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (221) biegesteif ist.
8. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (221) aus Polypropylen besteht.
9. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasthakenanschlag (224) beabstandet vom Rasthaken (222) in der Querschnittsebene der Hülle (10') radial innen liegend ausgeformt ist.
10. Tülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Rast­ haken (222) und dem Rasthakenanschlag (224) im Millimeter-Bereich liegt.
11. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dichtlippe (212) an der Hülle (10') angespritzt ist.
12. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtlippe (300, 300') zwei sich voneinander weg erstreckende, schräg verlau­ fende Dichtzungen (301, 301', 302, 302') aufweist.
13. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtlippe (300, 300') am Rahmen (221, 221') angespritzt ist.
14. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste Befestigungsglied (220) eine Nase (226) zur Positionierung des entsprechenden Montageelements (140) an dem Rasthaken (222) aufweist, wobei sich die Nase (226) vorzugsweise mit einer Höhe von dem Rasthaken (222) abhebt, die kleiner als der Ab­ stand zwischen dem Rasthaken (222) und dem Rasthakenanschlag (224) ist.
15. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest auf der Seite des einen Montageelements (140), insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeuges, zumindest ein Befestigungsglied mit einem ersten Stecker des Kabel­ strangs lösbar verbindbar, insbesondere verrastbar, ist, vorzugsweise über eine Aus­ nehmung in dem Befestigungsglied und eine Nase auf dem ersten Stecker, und der er­ ste Stecker mit einem zweiten Stecker, vorzugsweise unter zumindest bereichsweiser Zwischenschaltung einer Dichtung, verbindbar ist.
16. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10') zwei offene Enden aufweist, und an jedem offenen Ende der Hülle (10') jeweils zwei sich längs des Umfangs der Hülle (10') diametral gegenüberliegende Be­ festigungsglieder (220, 220') angeordnet sind, wobei vorzugsweise die sich diametral gegenüberliegenden Befestigungsglieder entweder als zwei erste Befestigungsglieder in Form von Clips, insbesondere auf der Seite der Tür der Karosserie des Kraftfahr­ zeuges, oder als ein erstes Befestigungsglied (220) in Form eines Clips und ein zweites Befestigungsglied (220') in Form eines Einführhakens, insbesondere auf der Seite der Karosserie (140) des Kraftfahrzeuges, ausgebildet sind.
17. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10') zwei offene Enden mit jeweils einer ersten, umlaufenden Dichtlippe (212, 212') zum Angreifen an ein Montageelement (140) aufweist.
18. Tülle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste Dichtlippe (212, 212') als Labyrinth-Dichtung, vorzugsweise mit mehreren Dichtzungen (212a, 212b, 212c, 212a', 212b', 212c') zum dichten Angreifen an das jeweilige Montageelement (140), ausgebildet ist.
19. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des einen Montageelements (140), insbesondere der Karosserie des Kraftfahrzeuges, die Hülle einen Anschlag für den ersten Stecker zum Positionieren, Schützen und Abdichten des ersten Steckers aufweist.
20. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Befestigungsglieder (220') jeweils zumindest einen Einhängehaken (225) auf­ weisen, wobei vorzugsweise jeweils an einem ersten Ende eines, insbesondere biege­ steifen, Rahmens (221'), wie aus Polypropylen oder dergleichen Kunststoff, der Ein­ hängehaken (225) in der Querschnittsebene der Hülle (10') radial innen liegend ausge­ formt und eine erste Dichtlippe (212') in der Querschnittsebene der Hülle (10') radial außen liegend angebracht, vorzugsweise angespritzt, ist.
21. Tülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtlippe (300, 300') zwischen dem Rasthaken (222) oder dem Einhänge­ haken (225) und der ersten Dichtlippe (212, 212') an den Rahmen (221, 221') ange­ bracht, vorzugsweise aus thermoplastischem Elastomer angespritzt, ist.
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