DE10058522A1 - Vorrchtung zum Verbinden von zwei Teilen - Google Patents
Vorrchtung zum Verbinden von zwei TeilenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Teilen mit einem mit dem einen Teil fest verbundenen dübelförmigen Element und mit einem mit dem anderen Teil fest verbundenen, in das dübelförmige Element einführbaren, vorzugsweise konischen, stiftförmigen Element, wobei in einem Element eine umlaufende Nut und am anderen Element ein im zusammengesetzten Zustand in die Nut eingreifender federringartiger Vorsprung vorgesehen ist, soll so weiterentwickelt werden, dass bei Beibehaltung einer stabilen Verbindung zwischen den zu verbindenden Teilen gleichwohl eine zerstörungsfreie Trennung und Wiederverbindung der zu verbindenden Teile möglich ist. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, DOLLAR A dass der federringartige Vorsprung (7) so dimensioniert ist, dass er aus der Nut (6) wieder herausziehbar ist, und dass in einem der beiden Elemente (2, 3) eine Rastausnehmung (8, 8', 8'') und im anderen der beiden Elemente (3, 2) ein korrespondierender Rastvorsprung (9, 9', 9'') vorgesehen ist, welcher im zusammengesetzten Zustand in die Rastausnehmung (8, 8', 8'') eingreift und mittels eines Entsperrelementes wieder lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei
Teilen mit einem mit dem einen Teil fest verbundenen dübelför
migen Element und mit einem mit dem anderen Teil fest verbun
denen, in das dübelförmige Element einführbaren, vorzugsweise
konischen, stiftförmigen Element, wobei in einem Element eine
umlaufende Nut und am anderen Element ein im zusammengesetzten
Zustand in die Nut eingreifender federringartiger Vorsprung
vorgesehen ist.
Verbindungssysteme zum Verbinden von zwei Teilen sind in un
terschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. So gibt es z. B. im
Möbelsektor verschiedenste Systeme, die es ermöglichen, zwei
Möbelteile lösbar miteinander zu verbinden. So gibt es bei
spielsweise Lösungen, bei denen das eine Teil stiftförmig mit
einem radial erweiterten Kopfbereich ausgebildet ist und das
andere Teil hülsenförmig ausgebildet ist mit einer seitlichen
Öffnung und einer speziellen Wandkontur, welche so gestaltet
ist, dass nach seitlichem Einstecken des Kopfbereiches des
stiftförmigen Elementes in das hülsenförmige Element durch
Verdrehung des hülsenförmigen Elementes sich eine mehr oder
weniger feste Verbindung des stiftförmigen Elementes mit dem
hülsenförmigen Element ergibt. Um das hülsenförmige Element
allerdings verdrehen zu können, wird ein zusätzliches Werk
zeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, benötigt und die Art
der Befestigung hängt davon ab, ob das hülsenförmige Element
ausreichend stark verdreht wird. Ist dies nicht der Fall, ist
die Befestigung unvollkommen, wird dagegen das hülsenförmige
Element zu weit verdreht, kann es je nach Materialbeschaffen
heit leicht beschädigt und damit unbrauchbar werden.
Ferner sind selbstverständlich Schraubverbindungen bekannt,
die jedoch relativ umständlich zu handhaben sind, weil jeweils
Schraubwerkzeuge erforderlich sind.
Aus DE 39 21 878 C2 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung be
kannt, welche als Tiefenerder für Blitzableiter ausgebildet
ist und aus mehreren Stäben mit Verbindungsstücken besteht.
Dabei sind die Verbindungsstücke an beiden Enden mit einem
Außenkonus versehen, welcher beim Eintreiben des Tiefenerders
in Verbindungsflächen von an den Enden der Stäbe angeordneten
Ausnehmungen unter Bildung eines Formschlusses eingreifen, wo
bei die Ausnehmungen jeweils als Innenkonus ausgebildet sind,
an den Verbindungsstücken im konischen Bereich vor den Enden
der Außenkonen ein vorstehender Federring in einer Ringnut
eingesetzt ist und in den Innenkonen der Stäbe Ringnuten der
art angebracht sind, dass ein offener Federring beim Eintrei
ben in die Ringnut durch Auffedern eingreift. Bei einer sol
chen Gestaltung ist eine sichere mechanische Kopplung gegeben,
da der in die Ringnut des Stabes eingreifende Federring eine
besonders stabile formschlüssige Verbindung zwischen dem je
weiligen Stab und Verbindungsstück schafft. Da der Federring
und die Ringnut so gestaltet sind, dass der Federring beim
Eintreiben in die Ringnut durch Auffedern eingreift, ist ein
fester Sitz auch bei Verdrehung des Stabes gesichert. Diese
Lösung ist allerdings nicht als lösbares Verbindungssystem ge
eignet, weil es nicht möglich ist, die derart miteinander ver
bundenen Stäbe wieder voneinander zu lösen. Hier könnte ggf.
Abhilfe dadurch geschaffen werden, dass der Federring anders
dimensioniert bzw. ausgelegt wird, dies hätte allerdings zur
Folge, dass die Verbindung nicht ausreichend stabil wäre und
sich ungewollt lösen könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung so
weiter zu entwickeln, dass bei Beibehaltung einer stabilen
Verbindung zwischen den zu verbindenden Teilen gleichwohl eine
zerstörungsfreie Trennung und Wiederverbindung der zu verbin
denden Teile möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeich
neten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der federring
artige Vorsprung so dimensioniert ist, dass er aus der Nut
wieder herausziehbar ist, und dass in einem der beiden Elemen
te eine Rastausnehmung und im anderen der beiden Elemente ein
korrespondierender Rastvorsprung vorgesehen ist, welcher im
zusammengesetzten Zustand in die Rastausnehmung eingreift und
mittels eines Entsperrelementes wieder lösbar ist.
Eine solche Vorrichtung gewährleistet eine sehr stabile Ver
bindung zwischen den zu verbindenden Teilen, aber es ist
gleichzeitig auch eine Wiedertrennung der zu verbindenden Tei
le möglich, ohne dass die zu verbindenden Teile bzw. Verbin
dungselemente zerstört werden. Dabei ist eine ungewollte Tren
nung der Teile ausgeschlossen. Die Verbindungselemente sind
dabei wenigstens zweifach gehalten, nämlich zum einen durch
den federringartigen Vorsprung, der in die Nut eingreift, aber
zerstörungsfrei wieder herausziehbar ist, und zum anderen
durch den Vorsprung am einen Element, welcher in eine entspre
chende Rastausnehmung am anderen Element eingreift und mittels
eines Entsperrelementes wieder lösbar ist. Durch einfaches
Einsetzen des stiftförmigen Elementes in das dübelförmige Ele
ment schnappen die jeweiligen Rastelemente ineinander ein, wo
bei eine exakte Führung und Ausrichtung durch das Einrasten
des federringartigen Vorsprunges in die Nut und die eigentli
che Rastverbindung zwischen dem Rastvorsprung und der Rastaus
nehmung gewährleistet ist. Sollen die beiden Teile wieder von
einander gelöst werden, ist ein geeignetes Entsperrelement zu
betätigen, welches den Rastvorsprung aus der korrespondieren
den Rastausnehmung löst, so dass das stiftförmige Element nach
Überwindung der Federkraft des federringartigen Vorsprunges
aus dem dübelförmigen Element herausgezogen werden kann. Der
Querschnitt des stiftförmigen Elementes ist grundsätzlich
beliebig. Wenn er nicht rund, sondern z. B. mehreckig ist,
kann ein Verdrehschutz entfallen, ferner sind dann auch keine
federringartigen Vorsprünge erforderlich.
Eine solche Verbindungsvorrichtung ist für verschiedenste An
wendungszwecke geeignet, beispielhaft sei hier nur auf den Mö
belsektor Bezug genommen, auch künstliche Zähne können auf
diese Weise beispielsweise im Kiefer befestigt werden, grund
sätzlich sind darüber hinaus verschiedenste weitere Anwendun
gen möglich. Besonders bevorzugt eignet sich die Vorrichtung
auch zur lösbaren Befestigung von Fahrzeugrädern.
Der zusätzliche Rastvorsprung kann grundsätzlich unterschied
lich gestaltet sein, so kann er beispielsweise stiftförmig
ausgebildet sein und dann seitlich auf geeignete Weise, bei
spielsweise federnd, pneumatisch oder hydraulisch oder auch
elektrisch/magnetisch in die Rastausnehmung bewegt werden. Der
Rastvorsprung kann auch klappscharnierartig ausgebildet sein,
wobei dann die Rastausnehmung entsprechend gestaltet sein
muss, um ein federndes Aufklappen des Rastvorsprunges zu er
möglichen, sobald das stiftförmige Element in das dübelförmige
Element vollständig eingesetzt ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Rastausnehmung
und der Rastvorsprung so ausgebildet sind, dass beim Einrasten
das stiftförmige Element in Längsrichtung gesehen in das dü
belförmige Element hineingezogen wird.
Grundsätzlich ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte An
ordnung der Rastausnehmungen und Rastvorsprünge beschränkt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist aber vorgesehen, dass
die Rastnut und die Rastausnehmung im dübelförmigen Element
vorgesehen sind, wobei dann der federringartige Vorsprung und
der Rastvorsprung entsprechend im stiftförmigen Element vorge
sehen sind. Die Anordnung kann aber je nach Einsatzzweck auch
umgekehrt getroffen sein, es kann auch vorgesehen sein, dass
die Nut und der Rastvorsprung im dübelartigen Element und der
federringartige Vorsprung und die Rastausnehmung am stiftför
migen Element vorgesehen sind und umgekehrt.
Bei einer konstruktiv besonders einfach zu realisierenden Aus
gestaltung, beispielsweise für die Anwendung im Möbelsektor,
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Entsperrelement als
Entsperrstift ausgebildet ist, welcher durch eine in die Rast
ausnehmung mündende Bohrung in die Rastausnehmung einführbar
ist. Zum Lösen der Verbindung wird dann der Entsperrstift
seitlich in die Bohrung eingesteckt und drückt den Rastvor
sprung aus der Rastausnehmung heraus, so dass ein Herausziehen
des stiftförmigen Elementes möglich ist.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Entsperrelement
hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet ist. So kann der zu
sätzliche Rastvorsprung hydraulisch oder pneumatisch in die
Rastausnehmung gedrückt werden, um die Verbindung herzustel
len. Zum Wiederlösen der Verbindung kann dann eine Druckent
spannung bzw. Absaugung herbeigeführt werden, so dass der
Rastvorsprung wieder aus der Rastausnehmung herausgelangt.
Eine solche Betätigung des Rastvorsprunges beispielsweise mit
tels Druckluft eignet sich z. B. besonders zur Befestigung
eines Fahrzeugrades.
Das Entsperrelement kann insbesondere in Verbindung mit einem
klappscharnierartigen Rastvorsprung auch von wenigstens einem
aus dem Stirnende des stiftförmigen Elementes ausfahrbaren
Stempel gebildet sein, welcher unter Überwindung der Schließ
kraft des Rastvorsprunges das stiftförmige Element aus dem
dübelförmigen Element herausdrückt. Der Stempel kann z. B. mit
Hilfe von Pressluft betätigt werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das stiftförmige Element
verdrehsicher im dübelförmigen Element geführt ist. Dies kann
grundsätzlich auf verschiedenste Weise erreicht werden. So
kann eine Verdrehsicherung bereits dadurch erreicht werden,
dass, wie vorerwähnt, der Rastvorsprung als Entsperrstift aus
gebildet ist oder dass der Querschnitt des stiftförmigen
Elementes nicht rund ist. Bei einer anderen Gestaltung kann
aber auch vorgesehen sein, dass zusätzlich in einem Element in
Längsrichtung eine Nut angeordnet ist, in welche ein
korrespondierender Vorsprung am anderen Element beim Einsetzen
eingreift und ein Verdrehen verhindert.
Wenn eine besonders exakte Längsführung der Verbindungselemen
te erforderlich ist, kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen
sein, dass beabstandet von der Nut wenigstens eine zusätzliche
Nut mit korrespondierendem federringartigen Vorsprung vorgese
hen ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert. Diese zeigt jeweils im Längsschnitt in:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform.
Eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Teilen ist in der
Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung weist
ein mit einem nicht dargestellten Teil fest verbundenes dübel
förmiges Element 2 und ein mit dem anderen nicht dargestellten
Teil fest verbundenes stiftförmiges Element 3 auf. Das dübel
förmige Element 2 ist in Längsrichtung gesehen mit einer inne
ren, wenigstens bereichsweise konisch verlaufenden Ausnehmung
4 versehen, die so gestaltet ist, dass wenigstens ein vorzugs
weise konischer Bereich 5 des stiftförmigen Elementes in das
dübelförmige Element 2 einführbar ist.
Zur Führung und Arretierung weist das dübelförmige Element 2
eine umlaufende Nut 6 auf, während an korrespondierender
Stelle das stiftförmige Element 3 einen im zusammengesetzten
Zustand in die Nut 4 eingreifenden federringartigen Vorsprung
7 aufweist. Dieser federringartige Vorsprung 7 kann beispiels
weise von einem geschlitzten Federring gebildet sein, der in
eine umlaufende Nut am stiftförmigen Element 3 eingesetzt ist.
Der federringartige Vorsprung 7 ist dabei so dimensioniert,
dass er aus der Nut 6 wieder herausziehbar ist, wenn eine aus
reichend große Kraft aufgebracht wird, die dazu erforderliche
Kraft hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab, für welche
die Vorrichtung 1 eingesetzt werden soll. Der federringartige
Vorsprung 7 ist normalerweise so dimensioniert, dass ein
Herausrutschen bei geringer Krafteinwirkung nicht erfolgt.
Um eine sichere, gleichzeitig aber lösbare Verbindung zwischen
dem dübelförmigen Element 2 und dem stiftförmigen Element 3 zu
verwirklichen, ist weiterhin vorgesehen, dass im dübelförmigen
Element 2 eine Rastausnehmung 8 ausgebildet ist, welche beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Querbohrung ausgebildet
ist. Korrespondierend dazu ist am stiftförmigen Element 3 ein
Rastvorsprung 9 vorgesehen, der im dargestellten zusammenge
setzten Zustand in die Rastausnehmung 8 eingreift. Beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Rastvorsprung 9 dabei
stiftförmig ausgebildet und wird von einer Feder 10 radial
nach außen in die Rastausnehmung 8 gedrückt. Entgegen der Fe
derkraft der Feder 10 kann der Rastvorsprung 9 in eine Quer
bohrung 11 in das stiftförmige Element 3 hineingedrückt wer
den, in diesem Zustand ist dann ein Herausziehen des stiftför
migen Elementes 3 aus dem dübelförmigen Element 2 möglich.
Dazu ist ein Entsperrelement notwendig, welches beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 als nicht dargestellter Entsperr
stift ausgebildet ist, welcher in Richtung des Pfeiles 12 in
die Querbohrung 8 am dübelförmigen Element 2 eingebracht wird,
derart, dass der stiftförmige Rastvorsprung 9 vollständig in
die Bohrung 11 hineingedrückt wird.
Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für Anwendungs
fälle, bei denen die notwendige Verbindungskraft nicht beson
ders groß zu sein braucht, so können beispielsweise Möbelteile
mit einer solchen Vorrichtung 1, zuverlässig miteinander und
lösbar verbunden werden.
Anders als in Fig. 1 dargestellt, kann die Rastausnehmung 8
und der stiftförmige Rastvorsprung 9 so ausgebildet sein, dass
beim Einrasten das stiftförmige Element 3 in Längsrichtung in
das dübelförmige Element 2 hineingezogen wird. Dazu können die
Rastausnehmung 8 und der Rastvorsprung 9 beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 z. B. in einem anderen Winkel angeordnet
sein.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt, in
der, sofern, falls gleiche Teile betroffen sind, dieselben Be
zugszeichen wie in Fig. 1 verwandt sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist gegenüber derjenigen nach Fig. 1 zunächst zu
sätzlich ein Verdrehschutz vorgesehen, auch wenn die Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 aufgrund der Gestaltung des Rastvor
sprunges 9 und der Rastausnehmung 8 auch schon verdrehsicher
ausgebildet ist. Dazu weist das stiftförmige Element 3 gemäß
Fig. 2 zwei seitliche Führungsstege 13 auf, die in entspre
chende in der Zeichnung nicht zu erkennende Längsnuten am
dübelförmigen Element 2 eingreifen, die an die Ausnehmung 4
angrenzen.
Ferner ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Rastvor
sprung 9' anders gestaltet, es sind nämlich wenigstens zwei
Rastvorsprünge 9' vorgesehen, welche als Klappscharnier aus
gebildet sind, diese Klappscharniere 9' sind dabei federbelas
tet, die entsprechenden Federn sind nicht dargestellt, aller
dings ist die Federkraft bewirkte Schwenkrichtung durch Pfeile
14 angedeutet. Während die Anlenkpunkte der klappscharnierar
tigen Rastvorsprünge 9' mit 15 bezeichnet sind, können die En
den der Rastvorsprünge 9' mit einem Rollenkörper 15 ausgerüs
tet sein. Das stiftförmige Element 3 wird mit entgegen der
Kraft der Feder eingeschwenkten klappscharnierartigen Vor
sprüngen 9' in das dübelförmige Element 2 eingeführt. Wenn
sich die klappscharnierartigen Rastvorsprünge 9' im Bereich
der geeignet gestalteten Ausnehmung 8' befinden, schnappen sie
aufgrund der Federwirkung auf und liegen fest am Rand der Aus
nehmung 8' an.
Um die Verbindung wieder zu trennen, kann entweder eine aus
reichend große Ausziehkraft aufgebracht werden, bevorzugt ist
aber bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vorgesehen, dass ein
pneumatisches Entsperrelement vorhanden ist. Dies ist beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 von zwei aus dem Stirnende
des stiftförmigen Elementes 3 ausfahrbaren Stempeln 17 gebil
det, welche über nicht dargestellte Schläuche beispielsweise
an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Alternativ können
die Stempel 17 selbstverständlich auch im dübelförmigen Ele
ment 2 vorgesehen sein. Durch Ausfahren der Stempel 17 werden
dann die Rastvorsprünge 9' zwangsweise eingeklappt und das
stiftförmige Element 3 kann herausgezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Auch
hier sind, sofern zutreffend, dieselben Bezugszeichen ver
wandt. Bei dieser Ausführungsform ist zunächst zu erkennen,
dass im dübelförmigen Element 2 eine zusätzliche umlaufende
Nut 6' vorhanden ist und im stiftförmigen Element 3 entspre
chend ein zusätzlicher federringartiger Vorsprung 7'. Ferner
ist die Ausgestaltung des Rastvorsprunges und der Rastausneh
mung anders. Bei dieser Ausgestaltung sind zwei Rastvorsprünge
9" vorgesehen, welche stift- bzw. stempelförmig ausgebildet
sind und in Querbohrungen 18 im stiftförmigen Element 3 ge
führt sind, welche Druckzylinder bilden. Diese sind über we
nigstens eine Leitung 19 an eine nicht dargestellte Druckmit
telquelle anschließbar, beispielsweise Druckluft. Diese Rast
vorsprünge 9" können in korrespondierend ausgebildete Rast
ausnehmungen 8" am dübelförmigen Element eingreifen.
Wenn das stiftförmige Element 3 in das dübelförmige Element 2
eingesetzt wird, rasten zunächst die federringartigen Vor
sprünge 6, 6' in den Nuten 7, 7' ein, anschließend wird an die
mit einem nicht dargestellten Rückschlagventil ausgerüstete
Druckleitung 19 eine Druckluftquelle angeschlossen, wodurch
die stiftförmigen Rastvorsprünge 9" in die Rastausnehmungen
8" eingreifend einfahren. Um die Verbindung wieder zu lösen,
wird ein pneumatisches Entsperrelement verwendet, d. h. der
Überdruck wird abgebaut, indem das nicht dargestellte Rück
schlagventil in der Leitung 19 freigegeben wird. Anschließend
kann dann das stiftförmige Element 3 aus dem dübelförmigen
Element 2 herausgezogen werden. Diese Vorrichtung eignet sich
beispielsweise besonders gut zur lösbaren Befestigung von
Fahrzeugrädern.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus
führungsbeispiele beschränkt, weitere Ausgestaltungen sind
möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen, so können
selbstverständlich die Rastvorsprünge auch am dübelförmigen
Element 2 und die entsprechenden Rastausnehmungen am stiftför
migen Element 3 vorgesehen sein und dergleichen mehr.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei Teilen mit einem mit dem
einen Teil fest verbundenen dübelförmigen Element und mit
einem mit dem anderen Teil fest verbundenen, in das dübelför
mige Element einführbaren, vorzugsweise konischen, stiftförmi
gen Element, wobei in einem Element eine umlaufende Nut und am
anderen Element ein im zusammengesetzten Zustand in die Nut
eingreifender federringartiger Vorsprung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der federringartige Vorsprung (7) so dimensioniert ist,
dass er aus der Nut (6) wieder herausziehbar ist, und dass in
einem der beiden Elemente (2, 3) eine Rastausnehmung (8, 8', 8")
und im anderen der beiden Elemente (3, 2) ein korrespondieren
der Rastvorsprung (9, 9', 9") vorgesehen ist, welcher im zusam
mengesetzten Zustand in die Rastausnehmung (8, 8', 8") ein
greift und mittels eines Entsperrelementes wieder lösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastvorsprung (9, 9', 9") stiftförmig oder klappschar
nierartig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastausnehmung (8, 8', 8") und der Rastvorsprung
(9, 9', 9") so ausgebildet sind, dass beim Einrasten das stift
förmige Element (3) in Längsrichtung gesehen in das dübelför
mige Element (2) hineingezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastnut (6) und die Rastausnehmung (8, 8', 8") im
dübelförmigen Element vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entsperrelement als Entsperrstift (Pfeil 12) ausge
bildet ist, welcher durch eine in die Rastausnehmung (8) mün
dende Bohrung in die Rastausnehmung (8) einführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entsperrelement hydraulisch oder pneumatisch ausge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Entsperrelement von wenigstens einem aus dem Stirnen
de des stiftförmigen Elementes (3) ausfahrbaren Stempel (17)
gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das stiftförmige Element (3) verdrehsicher im dübelförmi
gen Element (2) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass beabstandet von der Nut (6) wenigstens eine zusätzliche
Nut (6') mit korrespondierendem federringartigen Vorsprung
(7') vorgesehen ist.
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DE2000158522 DE10058522A1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Vorrchtung zum Verbinden von zwei Teilen |
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DE2000158522 DE10058522A1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Vorrchtung zum Verbinden von zwei Teilen |
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DE2000158522 Withdrawn DE10058522A1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Vorrchtung zum Verbinden von zwei Teilen |
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DE (1) | DE10058522A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102734299A (zh) * | 2011-04-08 | 2012-10-17 | 神讯电脑(昆山)有限公司 | 防脱落热熔螺母 |
CN110978152A (zh) * | 2019-12-11 | 2020-04-10 | 苏建波 | 一种筷子加工用快速刻印装置 |
US11480208B2 (en) * | 2016-11-30 | 2022-10-25 | Standard Lifters, Inc. | Collar and shaft assembly |
-
2000
- 2000-11-24 DE DE2000158522 patent/DE10058522A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |