DE1005825B - Saugvorrichtung - Google Patents

Saugvorrichtung

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Publication number
DE1005825B
DE1005825B DEB34322A DEB0034322A DE1005825B DE 1005825 B DE1005825 B DE 1005825B DE B34322 A DEB34322 A DE B34322A DE B0034322 A DEB0034322 A DE B0034322A DE 1005825 B DE1005825 B DE 1005825B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
chamber
suction chamber
side walls
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB34322A
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Thomas Heathcote
Kenneth Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bowaters Development and Research Ltd
Original Assignee
Bowaters Development and Research Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Bowaters Development and Research Ltd filed Critical Bowaters Development and Research Ltd
Publication of DE1005825B publication Critical patent/DE1005825B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Landscapes

  • Advancing Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Saugvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Saugvorrichtungen, bei denen das zu behandelnde Gut einem Unterdruck unterworfen wird, während es über einem durchlochten Träger befördert wird, der sich über eine Saugzone hinwegbewegt, und insbesondere auf Saugwalzen für Papiermaschinen od. dgl., denen eine im Entstehen begriffene Papierbahn, die von einem Sieb, einem Filz oder einem ähnlichen porösen Mitläufer getragen wird, über eine gelochte hohle Walze geführt wird, in der eine Saugkammer vorgesehen ist, so daß während eines Teiles des Weges des gelochten Trägers die Bahn einer Saugwirkung unterworfen wird.
  • Dabei ist es besonders wichtig, daß ein gewünschter Flächendruck zwischen der Saugkammer und der Unterseite des gelochten Trägers aufrechterhalten wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Mittel zu schaffen, mit denen der Flächendruck zwischen der Saugkammer und dem gelochten Träger leicht gesteuert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist nun bei Saugvorrichtungen der oben beschriebenen Art die Saugkammer in eine Gehäusekammer nach Art eines Kolbens in einem Zylinder eingepaßt, so daß der Anpreßdruck der Seitenwände der Saugkammer gegen den gelochten Träger durch Luftdruckunterschiede zwischen der Saugkammer und dem Raum der Gehäusekammer unterhalb der Saugkammer gesteuert werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Seitenwände der Gehäusekammer mit einer Anzahl Rollen versehen, auf denen die Seitenwände der Saugkammer laufen. Schließlich können elastische, die beiden Kammern verbindende Streifen vorgesehen sein, die den Laufspalt zwischen dem »Kolben«-Teil der Saugkammer und der »Zylinder«-Wand der Gehäusekammer an der Stelle abdichten, an der die Saugkammer in die Gehäusekammer eingepaßt ist.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind folgende: a) Da der Flächendruck zwischen der Saugkammer und dem gelochten Träger' auf ein Minimum reduziert werden kann, werden die Reibungsverluste herabgesetzt und demzufolge wird die zum Bewegen des Trägers benötigte Kraft verringert.
  • b) Wenn Wasser für Dichtungs- und Schmierzwecke in derNähe derTeile versprüht wird, an denen die Saugkammer an dem gelochten Träger anliegt, kann die hierfür benötigte Menge verringert und damit auch der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn beim Verlassen des gelochten Trägers herabgesetzt werden.
  • c) Der Flächendruck zwischen der Saugkammer und dem gelochten Träger wird immer gleichmäßig über die ganze Länge der Kammer verteilt, und es werden daher die Anlageflächen gleichmäßig abgenutzt.
  • d) Verformungen der Saugkammer in der Mitte, wie sie bei bekannten Vorrichtungen unter Umständen auftreten, werden vermieden.
  • Die Erfindung wird nun im folgenden beispielsweise mit Bezug auf eine Saugpreßwalee von Papiermaschinen beschrieben und an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Saugwalze, die mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt der Walze nach Fig. 1.
  • Die Saugkammer 1 besteht aus zwei Abteilen 2 und 3 und ist mit drei elastischen Gummidichtungsstreifen 4 ausgerüstet. Jeder Dichtungsstreifen ist von einem Halter 5 gehalten, der in eine Nut 6 in einer Seitenwand der Saugkammer paßt. Drei Sprührohre 7 werden von den Wänden der Saugkammer von (nicht dargestellten) Armen getragen. Eine zweite Kammer 8 bildet ein »Zylinder«-Gehäuse für die Saugkammer 1 und ist mit einer Anzahl Augen versehen, von denen eins bei 9 gezeigt ist. Jedes Auge hat innen an seinem äußersten Ende 10 ein Schraubgewinde, in das eine Schraubkappe 11 eingeschraubt ist. Ferner ist in jedem Auge ein Stempel 12, der eine Rolle 13 trägt, vorhanden. Der Stempel ist mittels eines Keils (nicht gezeigt) gegen Verdrehungen gesichert. Jede Rolle steht über die Innenwand der Kammer 8, wie bei 14 gezeigt, vor, damit der kolbenartige Teil der Saugkammer 1 darauf laufen kann. Elastische Streifen 15 verbinden die beiden Kammern und- dichten den Laufspalt ab. Diese Streifen können aus Gummi- oder Bronzemanschetten bestehen, die an der Gehäusekammer 8 befestigt sind. Die Saugwalze ist mit 16 und einige der Löcher (Bohrungen) sind mit 17 bezeichnet.
  • In Fig.2 ist die Saugkammer 1 mit einer (nicht dargestellten) Hauptvakuumpumpe über einAnschlußstück 18 und einen biegsamen Schlauch 19 verbunden. Die Gehäusekammer 8 ist mit einer -weiteren (nicht gezeigten) Vakuumpumpe über ein Anschlußstück 20 verbunden und an jedem Ende mit einer Unterstützung 21 versehen.
  • Im Betrieb, d. h. wenn die Papiermaschine anläuft, wird der Gehäusekammer 8 Druckluft zugeführt und dadurch die Saugkammer 1 in ihre Arbeitsstellung gehoben. Dabei drückt sie mit den Dichtungsstreifen 4 leicht gegen die Innenoberfläche der Saugwalze 16 (vgl. Fig. 1). Dann wird in der Saugkammer 1 Vakuum erzeugt und die Gehäusekammer 8 mit der Außenluft verbunden. Die Dichtungsstreifen der Saugkammer werden in Kontakt mit der inneren Oberfläche der Saugwalze gehalten, weil der Druck in dem Raum unterhalb der Saugkammer größer ist als in ihr. Danach wird in der Gehäus--kammer Vakuum erzeugt, das gesteuert werden kann, um den Flächendruck. der Dichtungsstreifen gegen die innere Fläche der Saugrolle bis zu einem Minimum zu verringern.
  • Während des Betriebes der Saugwalze wird Wasser aus den Rohren 7 gegen die Dichtungsstreifen 4 gesprüht, das zum Schmieren und Abdichten der gegeneinanderdrückenden Flächen dient. @%'enn der durch die Dichtungsstreifen ausgeübte Druck verringert wird, wird weniger Wasser benötigt, und es kann dadurch auch der endgültige Feuchtigkeitsgehalt des über die gelochte Walze gelaufenen Papiers od. dgl. verringert werden. Der Flächendruck der Dichtungsstreifen ist über die gesamte Länge der Walze gleichmäßig, weil die Saugkammer von dem unter ihr herrschenden Gasdruck getragen wird. Dieser gleichmäßige Druck gewährleistet, daß alle Dichtungsstreifen gleichmäßig abgenutzt werden. Auch die zum Treiben der Saugwalze benötigte Kraft kann herabgesetzt werden, weil die Reibungsverluste zwischen den Dichtungsstreifen und der inneren Oberfläche der Saugwalze erniedrigt werden.
  • Wenn die Erfindung auch an Hand einer Saugkammer mit zwei Abteilen beschrieben ist, so ist es selbstverständlich, daß sie auch für Saugkammern verwendbar ist, die nur ein einziges Abteil oder mehr als zwei Abteile aufweisen.

Claims (1)

  1. i' .-@ cXT-1NSPRÜCHE: 1. Saugvorrichtung, insbesondere Saugwalze für Papiermaschinen, bei der das zu behandelnde Gut einem Unterdruck unterworfen wird, während es über einen gelochten -Träger befördert wird, der über eine durch eine Saugkammer g3bildetc Saugzone hinwegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer (1) in eine Gehäusekammer (8). nach Art eines Kolbens in einem Zylinder eingepaßt ist, so daß der Anpreßdruck der Seitenwände der Saugkammer gegen den gelochten Träger (16) durch .Luftdruckunterschiede zwischen der Saugkammer (1) und dem Raum der Gehäusekammer (8) unterhalb der Saugkammer gesteuert werden kann.. -2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Rollen (13) in den Seitenwänden der - Gehäusekammer (8) angeordnet sind, auf denen die Seitenwände der Saug-- kammer (1) laufen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elastische, die beiden Kammern verbindende Streifen (15) vorgesehen sind, die den Laufspalt- an der Stelle abdichten. an der die Saugkammer (1).in die Gehäusekammer (8) eingepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: .Deutsche Patentschrift Nr.234.004; britische Patentschrift Nr. 53.-1879; USA.-Patentschrift Nr. 2 274 641. .
DEB34322A 1954-02-04 1955-01-29 Saugvorrichtung Pending DE1005825B (de)

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