DE10058158A1 - Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung - Google Patents

Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Kabelanschlußbauteil (1) einer Kabelanschlußeinrichtung nach dem Hauptpatent, dem Patent 19951455, zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, wobei zu dem dargestellten Kabelanschlußbauteil (1) eine Überwurfmutter (2) und ein Aderaufnahme- und -führungsteil (3) und zu dem Geräteanschlußbauteil eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde (4) der Überwurfmutter (2) entsprechenden Außengewinde versehener Anschlußkörper gehört und wobei das Adernaufnahme- und -führungsteil (3) über wenigstens einen geschlitzten, federnden Sicherungsring (7) in der Überwurfmutter (4) axial fixiert ist und das Adernaufnahme- und -führungsteil (3) in der axial fixierten Stellung relativ zur Überwurfmutter (4) drehbar ist. DOLLAR A Ein Verlieren des Sicherungsrings (7) wird dadurch ausgeschlossen, daß der Sicherungsring (7) einstückig mit dem Audernaufnahme- und -führungsteil (3) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung ge­ mäß dem Hauptpatent, dem Patent 199 51 455.
Das Hauptpatent geht aus von einer Kabelanschluß- oder -verbindungsein­ richtung zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit einem Geräteanschlußbauteil oder mit einem ersten Kabelverbindungs­ bauteil und einem zweiten Kabelverbindungsbauteil, wobei zu dem Kabelan­ schlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder dem Gerätean­ schlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsteil eine Überwurfmutter, ein eine Mehrzahl von Aderführungskanälen aufweisendes Adernaufnahme- und -führungsteil, eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen ver­ sehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehe­ ner Anschlußkörper oder Verbindungskörper gehören, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzu­ klemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen jeweils un­ ter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper oder den Verbindungskörper oder beim Einschrauben des Anschlußkörpers oder des Verbindungskörpers in die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Zunächst soll nachfolgend erläutert werden, welche der verwendeten Begrif­ fe bei der dann folgenden Beschreibung zunächst des Standes der Technik, dann der Erfindung welche Bedeutung haben bzw. haben sollen. Im übrigen wird zur Erläuterung der verwendeten Begriff ergänzend auf das Hauptpa­ tent verwiesen.
Einleitend ist gesagt, daß die Erfindung eine Kabelanschluß- oder -verbin­ dungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln betrifft. Geht es um das Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelanschlußeinrichtung vor; sollen zwei Kabel miteinander ver­ bunden werden, so handelt es sich um eine Kabelverbindungseinrichtung. Handelt es sich um eine Kabelanschlußeinrichtung, so gehören dazu ein Ka­ belanschlußbauteil und ein Geräteanschlußbauteil. Liegt eine Kabelverbin­ dungseinrichtung vor, so gehören dazu ein erstes Kabelverbindungsbauteil und ein zweites Kabelverbindungsbauteil. Im folgenden wird überwiegend immer auf eine Kabelanschlußeinrichtung abgestellt. Gleichwohl ist jedoch auch immer eine Kabelverbindungseinrichtung im zuvor erläuterten Sinn ge­ meint.
Einleitend ist auch gesagt, daß die Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät bestimmt ist. Hier ist elektrisches Gerät ganz allgemein zu verstehen; insbesondere sollen unter den Begriff elektrisches Gerät auch elektrische Bauteile, Einrichtungen und Vorrichtungen fallen.
Einleitend ist weiter gesagt, daß bei der in Rede stehenden Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehören
eine Überwurfmutter,
ein Adernaufnahme- und -führungsteil,
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und
ein hülsenförmiger Anschluß- oder Verbindungskörper, der mit ei­ nem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Au­ ßengewinde versehen ist.
Damit ist zunächst bewußt offengelassen, welches von den Einzelteilen Über­ wurfmutter, Adernaufnahme- und -führungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschluß- oder Verbindungskörper zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehören. In der Regel ist es je­ doch meistens so,
daß die Überwurfmutter zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem er­ sten Kabelverbindungsbauteil gehört,
daß das Adernaufnahme- und -führungsteil zu dem Kabelanschluß­ bauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil gehört,
daß die Klemm- und Anschlußeinheit zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehören und
daß der Anschluß- oder Verbindungskörper zu dem Gerätean­ schlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehört.
Einleitend ist weiter ausgeführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktie­ renden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Win­ kel kleiner 180° verlaufen. Das sagt zunächst nur, daß die Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen nicht parallel zueinander verlaufen, weil dann ein funktionsgerechtes Einwirken der Schneidklemmen auf die Aderen­ den nicht möglich ist. Der Winkel zwischen den mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderen­ den und den zugeordneten Schneidklemmen kann sowohl ein spitzer als auch ein rechter Winkel sein; auch ein stumpfer Winkel ist nicht ausgeschlos­ sen. Entsprechend sind die die Adernenden aufnehmenden, im Adernaufnah­ me- und -führungsteil vorgesehenen Aderführungkanäle gegenüber der Ein­ führrichtung des Kabels abgewinkelt. Um ein einfaches Umlenken der Ader­ enden beim Einführen zu gewährleisten, sollte der Winkel jedoch kleiner 90° sein.
Schließlich ist einleitend gesagt, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper oder beim Einschrauben des An­ schluß- oder Verbindungskörpers in die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontak­ tieren. Das Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Ver­ bindungskörper oder das Einschrauben des Anschluß- oder Verbindungskör­ pers in die Überwurfmutter führt zu einer Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil und den Klemm- und Anschlußeinheiten und damit zu einer Relativbewegung zwischen den Aderenden und den Schneidklemmen. Diese Relativbewegung führt dazu, daß die Schneidklem­ men die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und dann mit den Leitern kontaktieren.
Reduziert man, nur zum besseren Verständnis, keinesfalls einschränkend, die in Rede stehende Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung auf eine Ka­ belanschlußeinrichtung mit bevorzugter Zuordnung der einzelnen Bauteile zum Kabelanschlußbauteil einerseits und zum Geräteanschlußbauteil anderer­ seits, so geht es also um eine Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leiten­ den Anschließen eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit einem Geräteanschlußbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil eine Überwurfmutter und ein Adernauf­ nahme- und -führungsteil sowie zu dem Geräteanschlußbauteil eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und An­ schlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde der Über­ wurfmutter entsprechenden Außengewinde versehener Anschlußkörper ge­ hören, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper die Schneidklem­ men die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kon­ taktieren.
Erläuterungsbedürftig sind nunmehr noch die zuvor angesprochenen Einzel­ teile Adernaufnahme- und -führungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschluß- oder Verbindungskörper. Die nachfolgende Erläuterung dieser Einzelteile bezieht sich auf die zuvor angesprochene Kabelanschlußeinrich­ tung, bei der dann der Anschluß- oder Verbindungskörper nur noch als An­ schlußkörper bezeichnet wird.
Das zu dem Kabelanschlußbauteil gehörende Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil ist üblicherweise kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einführungs­ öffnung für die Gesamtheit aller Adern oder mit einer der Anzahl der Adern entsprechenden Anzahl von Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen für die einzelnen Adern versehen. Außerdem ist das Adernaufnahme- und -führungs­ teil mit den bereits erwähnten Aderführungskanälen versehen. Weist das Adernaufnahme- und -führungsteil kabelseitig nur eine Aufnahme- bzw. Ein­ führungsöffnung auf, so verzweigt sich diese Aufnahme- bzw. Einführungs­ öffnung dann in die einzelnen Aderführungskanäle. Ist jedoch kabelseitig ei­ ne der Anzahl der einzuführenden Adern entsprechende Anzahl von Auf­ nahme- bzw. Einführungsöffnungen verwirklicht, dann gehen die einzelnen Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen in die Aderführungskanäle über.
Die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil verwirklichten Aderführungs­ kanäle sind unter Berücksichtigung der Geometrie und der Anordnung der Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit so gestaltet und geführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneid­ klemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklem­ men unter dem gewünschten Winkel verlaufen, beispielsweise unter einem spitzen Winkel oder unter einem rechten Winkel.
Die zu dem Geräteanschlußbauteil gehörende Klemm- und Anschlußeinheit ist auf der dem Adernaufnahme- und -führungsteil zugewandten Seite mit Schneidklemmen, an der anderen Seite mit Anschlußelementen versehen. Es handelt sich dabei um in der Regel einstückig ausgeführte Metallteile, die auf einer Seite als Schneidklemmen und auf der anderen Seite als Anschlußele­ mente ausgestaltet sind. Die Ausführung und Ausgestaltung der Anschluß­ elemente hängt davon ab, welche Anschlußart für die innere Verdrahtung des entsprechenden elektrischen Gerätes gewünscht wird bzw. zur Verfügung steht. Insbesondere können die Anschlußelemente als Flachsteck-, Wire- Wrap- oder als Lötanschlußelemente ausgeführt sein.
Wie bei der in Rede stehenden Kabelanschlußeinrichtung die Überwurfmut­ ter und das Adernaufnahme- und -führungsteil die beiden wesentlichen Funktionselemente des Kabelanschlußbauteils darstellen, bilden der hülsen­ förmige, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehene Anschlußkörper und die mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit die beiden wesentlichen Funktionselemente des Geräteanschlußbauteils. Im verschraub­ ten Zustand, d. h. dann, wenn die Überwurfmutter auf den Anschlußkörper aufgeschraubt ist, bilden die Überwurfmutter und der Anschlußkörper ein ab­ geschlossenes Gehäuse, das die inneren Funktionselemente, nämlich das Adernaufnahme- und -führungsteil und die Klemm- und Anschlußeinheit, auf­ nimmt und umschließt.
Bei der bekannten Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung sind die Überwurfmutter und das Adernaufnahme- und -führungsteil zwei Einzelteile, die miteinander nicht verbunden sind. Eine Verbindung ist auch an sich nicht zulässig, weil beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper sich das Adernaufnahme- und -führungsteil nicht drehen darf bzw. nicht drehen kann. Die nicht verwirklichte Verbindung hat die Konsequenz, daß beim Wiederlösen des Anschlusses bzw. der Verbin­ dung nach dem Abschrauben der Überwurfmutter von dem Anschluß- oder Verbindungskörper das Kabel zunächst noch angeschlossen bzw. verbunden bleibt, weil die Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit die ge­ klemmten Leitern noch "festhalten". Es bedarf also zum Wiederlösen des An­ schlusses bzw. der Verbindung nach dem Abschrauben der Überwurfmutter von dem Anschluß- oder Verbindungskörper noch eines zusätzlichen Lösens der von den Schneidklemmen gehaltenen Leiter.
Das zuvor aufgezeigte Problem ist bei der Kabelanschluß- oder -verbindungs­ einrichtung gemäß dem Hauptpatent zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Adernaufnahme- und -führungsteil über wenigstens einen ge­ schlitzten, federnden Sicherungsring in der Überwurfmutter axial fixiert ist und daß das Adernaufnahme- und -führungsteil in der axial fixierten Stellung relativ zur Überwurfmutter drehbar ist. Das hat den ganz erheblichen Vorteil, daß die mit dem Abschrauben der Überwurfmutter von dem Anschluß- oder Verbindungskörper einhergehende axiale Relativbewegung zwischen der Überwurfmutter und dem Anschluß- oder Verbindungskörper auch eine axia­ le Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil und dem Anschluß- oder Verbindungskörper ist, die zwangsläufig dazu führt, daß die zuvor in den Schneidklemmen geklemmten Leiter freikommen. Ist bei der erfindungsgemäßen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung, wie auch im Stand der Technik realisiert, die Klemm- und Anschlußeinheit in dem An­ schluß- oder Verbindungskörper fixiert, so liegt erfindungsgemäß dann eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung vor, die - funktional - aus nur zwei Bauteilen besteht, nämlich dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil einerseits und dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil andererseits.
Die Halterung des Sicherungsrings im nicht zusammengefügten Zustand von Adernaufnahme- und -führungsteil und Überwurfmutter erfolgt beim Gegen­ stand des Hauptpatents bevorzugt am Adernaufnahme- und -führungsteil. Hierzu sind am Adernaufnahme- und -führungsteil mehrere axiale Haltevor­ sprünge vorgesehen, die zum leichteren Aufschieben des Sicherungsringes endseitig jeweils mit Auflaufschrägen versehen sind. Dies birgt jedoch die Gefahr, daß der Sicherungsring vor der Montage der Kabelanschlußeinrich­ tung, d. h. vor dem Aufdrehen der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper, verloren geht. Ebenso kann es passieren, daß bei der Montage der Kabelan­ schlußeinrichtung, d. h. beim Aufdrehen der Überwurfmutter auf den An­ schlußkörper, der Sicherungsring vom Adernaufnahme- und -führungsteil heruntergedrückt wird.
Der vorliegenden Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatents liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein unbeabsichtigtes Lösen des Siche­ rungsringes vom Adernaufnahme- und -führungsteil zu verhindern.
Diese Aufgabe ist bei einer Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung ge­ mäß dem Hauptpatent, dem Patent 199 51 455, zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Sicherungsring einstückig mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil ausgebildet ist. Dadurch, daß der Sicherungsring nun nicht mehr als separates Bauteil ausgebildet ist, entfällt zum einen ein Montage­ schritt, nämlich das Aufschieben des Sicherungsrings auf das Adernaufnah­ me- und -führungsteil, wird zum anderen verhindert, daß der Sicherungsring verloren gehen kann.
Grundsätzlich gibt es bei der Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung gemäß dem Hauptpatent zwei Möglichkeiten, in welcher Reihenfolge das Kabel mit dem Kabelanschlußbauteil bzw. mit dem ersten Kabelverbindungs­ bauteil verbunden werden kann. Zum einen kann zunächst das Adernauf­ nahme- und -führungsteil in der Übewurfmutter axial fixiert werden und an­ schließend das Kabel mit den einzelnen Adern durch die Überwurfmutter und die Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung in das Adernaufnahme- und -führungsteil eingeführt werden. Dabei ist das Einführen der einzelnen Adern in die Aderführungskanäle des Adernaufnahme- und -führungsteils dadurch erschwert, daß das Adernaufnahme- und -führungsteil zumindest teilweise von der Überwurfmutter bedeckt ist, so daß sich die Aufnahme- bzw. Einfüh­ rungsöffnung im Inneren der Überwurfmutter befindet und somit etwas schwerer zugänglich ist. Zum anderen kann zunächst das mehradrige Kabel mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil verbunden werden, d. h. das Ka­ bel durch die Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung hindurchgeschoben und die einzelnen Adern in die Aderführungskanäle eingesteckt werden. Erst an­ schließend werden dann das Adernaufnahme- und -führungsteil und die Überwurfmutter zusammengefügt. Hierbei ist zwar das Einführen des Kabels bzw. der einzelnen Adern in das Adernaufnahme- und -führungsteil einfa­ cher, dafür ist jedoch die Gefahr größer, daß der federnde Sicherungsring vor dem Zusammenfügen von Adernaufnahme- und -führungsteil und Über­ wurfmutter verlorengeht. Dies wird bei der einstückigen Ausbildung von Adernaufnahme- und -führungsteil und Sicherungsring verhindert.
Bei der einstückigen Ausbildung des Sicherungsrings mit dem Adernaufnah­ me- und -führungsteil muß jedoch folgendes beachtet werden. Beim Zusam­ menfügen von Adernaufnahme- und -führungsteil und Überwurfmutter muß der Sicherungsring, der in seinem Querschnitt nicht größer ist als der Durch­ messer des Innengewindes der Überwurfmutter, durch das Innengewinde der Überwurfmutter bis zu dessen Ende gedreht werden. Hierbei nimmt der Si­ cherungsring eine axiale Schiefstellung entsprechend der Gewindesteigung ein. Ist der Sicherungsring einstückig mit dem Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil ausgebildet, so führt die Schiefstellung des Sicherungsrings zu­ nächst dazu, daß auch das Adernaufnahme- und -führungsteil eine axiale Schieflage einnimmt. Erfindungsgemäß ist nun zunächst erkannt worden, daß eine leichte Schrägstellung des Adernaufnahme- und -führungsteils beim Aufschrauben der Überwurfmutter toleriert werden kann. Vorteilhaft ist es je­ doch, wenn der Sicherungsring trotz der einstückigen Ausbildung mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil eine gewisse Beweglichkeit gegenüber dem Adernaufnahme- und -führungsteil aufweist. Dies ist gemäß einer vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sicherungsring über Haltestege mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil verbunden ist. Ist der Sicherungsring nur über Haltestege und nicht über den gesamten Umfang des Adernaufnahme- und -führungsteil mit diesem verbunden, so ergibt sich aufgrund der federnden Eigenschaft des Sicherungsrings und aufgrund der Tatsache, daß es sich bei dem Sicherungsring um einen geschlitzten Siche­ rungsring handelt, eine gewisse Beweglichkeit des Sicherungsrings gegen­ über dem Adernaufnahme- und -führungsteil. Somit kann der Sicherungsring eine axiale Schieflage entsprechend der Gewindesteigung einnehmen, wäh­ rend das Adernaufnahme- und -führungsteil keine oder nur eine wesentlich geringere Schrägstellung erfährt.
Neben der Befestigung des Sicherungsrings mit dem Adernaufnahme- und -führungsteils über Haltestege besteht auch die Möglichkeit, den Siche­ rungsring über ein Filmscharnier oder eine dünne Membran mit dem Adern­ aufnahme- und -führungsteil zu verbinden. Das Filmscharnier bzw. die dünne Membran gewährleisten dabei ebenfalls eine gewisse Beweglichkeit des Si­ cherungsrings gegenüber dem Adernaufnahme- und -führungsteil. Selbstver­ ständlich ist es auch möglich, den Sicherungsring sowohl über ein oder meh­ rere Haltestege als auch über ein Filmscharnier oder eine dünne Membran mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil zu verbinden.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsge­ mäße Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Adernaufnahme- und -führungsteils der erfindungsgemäßen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrich­ tung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Überwurfmutter der erfindungsgemä­ ßen Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht des Adernaufnahme- und -führungsteils beim Ein­ setzvorgang in die Überwurfmutter.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelanschluß- oder -verbindungsein­ richtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines nicht dargestellten Ka­ bels an ein nicht dargestelltes elektrisches Gerät oder, was ebenfalls nicht dar­ gestellt ist, zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln. Geht es um das Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelan­ schlußeinrichtung vor; sollen zwei Kabel miteinander verbunden werden, so handelt es sich um eine Kabelverbindungseinrichtung. Im folgenden wird der Einfachheit halber immer nur auf eine Kabelanschlußeinrichtung abgestellt, wie sie beispielsweise in der Fig. 1 des Hauptpatents dargestellt ist. Wie aus der dort dargestellten Kabelanschlußeinrichtung eine Kabelverbindungsein­ richtung entsteht, entnimmt der Fachmann insbesondere der PCT-Offenle­ gungsschrift WO 97/06.580, insbesondere einem Vergleich der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Kabelanschlußeinrichtung mit der in Fig. 5 dargestellten Kabelverbindungseinrichtung.
Von ihrer grundsätzlichen Struktur her besteht die Kabelanschlußeinrichtung aus einem hier nur dargestellten Kabelanschlußbauteil 1 und einem Gerätean­ schlußbauteil. Im einzelnen gehören zu dem dargestellten Kabelanschlußbau­ teil 1 eine Überwurfmutter 2 und ein Adernaufnahme- und -führungsteil 3, während zu dem Geräteanschlußbauteil eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsen­ förmiger, mit einem dem Innengewinde 4 der Überwurfmutter 2 entsprechen­ den Außengewinde versehener Anschlußkörper gehört.
Das zu dem Kabelanschlußbauteil 1 gehörende Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil 2 ist kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung 5 versehen. Außerdem weist das Adernaufnahme- und -führungsteil 3 im ein­ zelnen nicht dargestellte Aderführungskanäle auf. Die Aufnahme- bzw. Ein­ führungsöffnung 5 geht in die Aderführungskanäle über.
Wie dies auch die Fig. 1 und 2 der Gebrauchsmusterschrift 295 12 585 und der PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580 zeigen, ist das Adernaufnahme- und -führungsteil 3 mit Einschnitten 6, bzw. Schneidkontaktschlitzen verse­ hen, die in das Innere des Adernaufnahme- und -führungsteils 3 ragen. Beim Zusammenfügen von Kabelanschlußbauteil 1 und Geräteanschlußbauteil, konkret also beim Aufschrauben der Überwurfmutter 2 auf den Anschluß­ körper, dringen die Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit suk­ zessive in die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 vorgesehenen Einschnitte 6 ein, durchdringen die Aderisolation der einzelnen Adern und kontaktieren dann die einzelnen Leiter.
Wesentlich ist nun bei dem Gegenstand des Hauptpatents, daß das Adernauf­ nahme- und -führungsteil 3 über wenigstens einen geschlitzten, federnden Si­ cherungsring 7 in der Überwurfmutter 2 axial fixiert ist und daß das Adern­ aufnahme- und -führungsteils 3 in der axial fixierten Stellung relativ zur Überwurfmutter 2 drehbar ist. Dies hat den ganz erheblichen Vorteil, daß die mit dem Abschrauben der Überwurfmutter 2 von dem Anschlußkörper ein­ hergehende axiale Relativbewegung zwischen der Überwurfmutter 2 und dem Anschlußkörper dann auch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 und dem Anschlußkörper ist, die zwangsläufig dazu führt, daß die zuvor in den Schneidklemmen geklemmten Leiter nun freikommen.
Während bei der Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung der Siche­ rungsring 7 ein separates Bauteil ist, der mit Hilfe von axialen Haltevorsprün­ gen am Adernaufnahme- und -führungsteil 3 gehalten wird, ist bei der Ver­ besserung gemäß der vorliegenden Erfindung der Sicherungsring 7 einstüc­ kig mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 ausgebildet. Dabei erfolgt die Verbindung des Sicherungsrings 7 mit dem Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil 3 über mehrere Haltestege 8 und ein in Umfangsrichtung des Adern­ aufnahme- und -führungsteils 3 verlaufendes Filmscharnier 9. Neben dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der Sicherungsring 7 sowohl über Haltestege 8 als auch über ein Filmscharnier 9 mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 verbunden ist, besteht auch die Möglichkeit, den Sicherungs­ ring 7 nur über Haltestege 8 oder nur über ein Filmscharnier 9 mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 zu verbinden.
Den - nicht abschließend - aufgezählten Verbindungsmöglichkeiten ist je­ doch gemeinsam, daß trotz der Einstückigkeit von Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil 3 und Sicherungsring 7 der Sicherungsring 7 eine gewisse "Beweg­ lichkeit" gegenüber dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 aufweist. Die gewisse "Beweglichkeit" des Sicherungsrings 7 gegenüber dem Adernauf­ nahme- und -führungsteil 3 besteht dabei darin, daß der Sicherungsring 7 zu­ mindest über einen Teil seines Umfangs nicht starr mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 verbunden ist. Ist der Sicherungsring 7 beispielsweise nur über die Haltestege 8 mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 3 verbun­ den, so können zumindest die Enden 10 des Sicherungsrings 7 aufgrund der federnden Eigenschaften des Sicherungsrings 7 in axialer Richtung des Adernaufnahme- und -führungsteils 3 ausgelenkt werden. Beim Eindrehen des Adernaufnahme- und -führungsteils 3 in die Überwurfmutter 2 nimmt der Sicherungsring 7 eine Schieflage entsprechend der Gewindesteigung des In­ nengewindes 4 der Überwurfmutter 2 an. Je größer nun die axiale Beweg­ lichkeit des Sicherungsrings 7 gegenüber dem Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil 3 ist, desto geringer ist die axiale Schiefstellung des Adernaufnah­ me- und -führungsteils 3 selbst, wobei eine geringe Schiefstellung des Adern­ aufnahme- und -führungsteils 3 beim Aufschrauben der Überwurfmutter 2 für die Funktion der Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung unproblema­ tisch ist.
Zur axialen Sicherung im zusammengefügten Zustand ist in der Überwurf­ mutter 2 ein Vorsprung 11 vorgesehen, der im fixierten Zustand von dem Si­ cherungsring 7 hintergriffen wird. Sind das Adernaufnahme- und -führungs­ teil 3 und die Überwurfmutter 2 vollständig zusammengefügt, so wird der Si­ cherungsring 7 nicht mehr in dem Innengewinde 4 der Überwurfmutter 2 ge­ führt, sondern kehrt wieder in seine horizontale Lage zurück. In diesem Zu­ stand hintergreift der Sicherungsring 7 dann den Vorsprung 11.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß im Inneren der Überwurfmutter 2 zumindest ein Anschlagelement 12 vorgesehen ist, wobei im zusammengefügten Zustand von Adernaufnahme- und -führungsteil 3 und Überwurfmutter 2 der Siche­ rungsring 7 an dem Anschlagelement 12 anliegt. Der Sicherungsring 7 befin­ det sich dann zwischen dem Vorsprung 11 und dem Anschlagelement 12. Das Anschlagelement 12 verhindert somit, daß das Adernaufnahme- und -füh­ rungsteil 3 über das Anschlagelement 12 hinaus in die Überwurfmutter 2 ein­ geschoben wird.
Das Adernaufnahme- und -führungsteil 3 weist, wie sich dies insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, zwei Bereiche auf, nämlich einen Adernführungsbereich 13 und einen Zugentlastungs- und Dichtungsbereich 14. Im Adernführungs­ bereich 13 sind die Aderführungskanäle für die einzelnen Adern vorgesehen. Außenseitig sind am Adernführungsbereich 13 Ausnehmungen 15 vorgese­ hen, die als Rückhaltesperren für die Leiter beim seitlichen Umlegen dienen. Darüber hinaus sind am Adernführungsbereich 13 Nuten 16 vorgesehen, die mit entsprechenden Federn im Anschlußkörper zusammenwirken und dabei als Codierung beim Anschließen der Adern an die Klemm- und Anschlußein­ heit dienen. Der Zugentlastungs- und Dichtungsbereich 14 des Adernauf­ nahme- und -führungsteils 3 weist eine Mehrzahl ringförmig angeordneter Lamellen 17 auf, an denen innenseitig ein hier nicht dargestellter Dichtring anliegt. Die Lamellen 17 wirken zusammen mit einer innenseitig an der Über­ wurfmutter 2 vorgesehenen Abschrägung 18 als sogenannte PG-Verschrau­ bung, so daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter 2 auf den Anschluß­ körper die Lamellen 17 gegen den Dichtring gedrückt werden und sich da­ durch eine Abdichtung zum Kabel hin ergibt. Gleichzeitig ergibt sich dabei dann auch eine Zugentlastung für das Kabel.
In Fig. 2 ist schließlich noch erkennbar, daß die Überwurfmutter 2 innenseitig mehrere Rippen 19 aufweist, wobei die Rippen 19 im zusammengefügten Zu­ stand von Adernaufnahme- und -führungsteil 3 und Überwurfmutter 2 mit den Lamellen 17 derart zusammenwirken, daß einzelne Rippen 19 in die Aus­ nehmungen 20 zwischen den Lamellen 17 eingreifen, was zu einem Rat­ scheneffekt führt. Ein derartiger Ratscheneffekt dient dabei als Losdrehsi­ cherung für die Überwurfmutter 2, da durch das Zusammenwirken von Rip­ pen 19 und Ausnehmungen 20 ein selbsttätiges Lösen der Überwurfmutter 2 verhindert wird.

Claims (6)

1. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradri­ gen Kabeln, mit einem Kabelanschlußbauteil (1) und mit einem Gerätean­ schlußbauteil oder mit einem ersten Kabelverbindungsbauteil und einem zweiten Kabelverbindungsbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil (1) bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsteil eine Überwurfmutter (2), ein eine Mehrzahl von Aderführungskanälen aufweisendes Adernaufnahme- und -führungsteil (3), eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen ver­ sehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde (4) der Überwurfmutter (2) entsprechenden Außengewinde versehener Anschlußkörper oder Verbindungskörper gehören, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter (2) auf den Anschlußkörper oder den Verbindungskörper oder beim Einschrauben des Anschlußkörpers oder des Verbindungskörpers in die Überwurfmutter (4) die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderen­ den durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren, wobei das Adernauf­ nahme- und -führungsteil (3) über wenigstens einen geschlitzten, federnden Sicherungsring (7) in der Überwurfmutter (4) axial fixiert ist und das Adern­ aufnahme- und -führungsteil (3) in der axial fixierten Stellung relativ zur Überwurfmutter (4) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Siche­ rungsring (7) einstückig mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil (3) aus­ gebildet ist.
2. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (7) über Haltestege (8) mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil (3) verbunden ist.
3. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (7) über ein Filmscharnier (9) oder eine dünne Membran mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil (3) verbunden ist.
4. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwurfmutter (2) wenigstens ein Vorsprung (11) zum Hintergreifen oder eine Nut zum Eingreifen des Si­ cherungsrings (7) vorgesehen ist.
5. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwurfmutter (2) wenigstens ein Anschlagelement (12) vorgesehen ist, wobei im zusammengefügten Zu­ stand von Adernaufnahme- und -führungsteil (3) und Überwurfmutter (2) der Sicherungsring (7) an dem Anschlagelement (12) bzw. an den Anschlagele­ menten anliegt.
6. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Adernaufnahme- und -führungsteil (3) einen Zugentlastungs- und Dichtungsbereich (14) mit mehreren ringför­ mig angeordneten Lamellen (17) und die Überwurfmutter (2) innenseitig mehrere Rippen (19) aufweist, wobei im zusammengefügten Zustand von Adernaufnahme- und -führungsteil (3) und Überwurfmutter (2) die Lamellen (17) und die Rippen (19) zusammenwirken.
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