DE10057317C2 - Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken - Google Patents
Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein ToilettenbeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur Abgabe eines insbesondere
reinigenden, desinfizierenden und/oder desodorierenden fließfähigen
Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit für ein Toilettenbecken mit den Merk
malen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der nicht vorveröffentlichten DE 199 30 362 A1 ist eine Abgabevorrich
tung der in Rede stehenden Art beschrieben, bei der das Betätigungselement
als einarmiger, einenends am Halter angelenkter Hebel ausgeführt ist. Dort
befindet sich das Dichtungselement am Betätigungselement zwischen dem am
Halter angelenkten Ende des Betätigungselementes und dem Beaufschla
gungsbereich, der beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit beaufschlagt wird.
Um den Beaufschlagungsbereich zu bilden, ist das diesbezügliche Ende des
Betätigungselementes bogenartig neben dem Vorratsbehälter hochgezogen,
befindet sich also erheblich oberhalb des Dichtungselementes. Bei dieser Ab
gabevorrichtung ist in zweckmäßiger Weise verwirklicht, daß der Vorrats
behälter ohne weiteres auswechselbar ist, weil das Dichtungselement am Hal
ter verbleiben kann, wenn der Vorratsbehälter ausgewechselt wird.
In der zuvor erläuterten DE 199 30 362 A1 werden verschiedene fließfähige
Wirkstofffluide angesprochen. Als fließfähige Wirkstofffluide sind flüssige
bis zähflüssige, gelartige oder auch pastenförmige Wirkstoffzubereitungen zu
verstehen. Entsprechende Hinweise zu möglichen Wirkstofffluiden finden
sich auch in weiterem vorveröffentlichten Stand der Technik (EP 0 775 741 A1;
EP 0 960 984 A2).
Bekannt ist aus der EP 0 785 315 A1 eine Abgabevorrichtung, bei der das
Wirkstofffluid über ein damit tränkbares, mit der Spülflüssigkeit dauernd oder
mit Unterbrechungen beaufschlagbares Betätigungselement (z. B. aus einem
offenporigen Schaumstoff) zugegeben wird. Hierbei wird die Auslaßöffnung
des Vorratsbehälters nach Herausstoßen eines Verschlußteils des Vorratshäl
ters vom am Halter ortsfest angeordneten Dichtungselement großteilig ver
schlossen, so daß nur noch ein Strömungsweg mit geringem Querschnitt zum
Heraussickern des Wirkstofffluids zur Verfügung steht. Die Vorrichtung
funktioniert unter Nutzung der Kapillarwirkung des offenporigen Schaum
stoffs. Die Kapillarwege, die das Wirkstofffluid zurücklegen muß, sind aber
relativ lang, so daß sie zur Verstopfung neigen. Überdies wird es gelegentlich
als nicht optimal empfunden, daß die Auslaßöffnung dauernd geöffnet ist.
Durch die Abgabevorrichtung gemäß DE 299 02 066 U1 ist ferner ein am
Vorratsbehälter ventilartig wirkendes Dichtungselement, das normalerweise
eine die Auslaßöffnung verschließende Schließstellung einnimmt, bekannt.
Dies geschieht unter Wirkung einer Vorspannkraft, die durch die Gewichts
kraft einer als Dichtungselement wirkenden Ventilkugel ausgeübt wird. Die
ses Dichtungselement kann entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaß
öffnung freigebende Freigabestellung verstellt werden. Dazu dient ein als
kippbare Wippe ausgebildetes, auf einer Schwenkachse am Halter schwenkbar
gelagertes Betätigungselement. An einer Seite der Achse hat das Betäti
gungselement einen eine wannenartige Aufnahme für Spülflüssigkeit aufwei
senden Beaufschlagungsbereich, auf den die Spülflüssigkeit bei einem Spül
vorgang auftrifft. Der auf der anderen Seite der Achse liegende Arm des Be
tätigungselements liegt von unten her an der Ventilkugel an. Trifft die Spül
flüssigkeit auf den Beeinflussungsbereich, so wird über das Betätigungsele
ment die Ventilkugel vom Ventilsitz an der Auslaßöffnung abgehoben und
gibt die Auslaßöffnung ein wenig frei. Das Wirkstofffluid kann am Dich
tungselement vorbei aus der Auslaßöffnung in die vorbeiströmende Spülflüs
sigkeit gelangen bzw. wird von der Spülflüssigkeit mitgerissen.
Die Aufnahme im Beaufschlagungsbereich des Betätigungselementes weist
mindestens eine kleine Ablauföffnung auf. Dadurch entleert sich diese Auf
nahme nach dem Ende des Spülvorgangs langsam, so daß die Menge der auf
genommenen Spülflüssigkeit abnimmt und sich dadurch das Dichtungsele
ment der Schließstellung nähert, der Strömungsquerschnitt der Auslaßöffnung
kontinuierlich verkleinert und die Auslaßöffnung schließlich ganz geschlossen
wird, wenn das Dichtungselement die Schließstellung erreicht hat. Die
Funktion des Betätigungselementes kann durch eine zusätzliche, das Dich
tungselement in Richtung der Schließstellung vorspannende Feder unterstützt
werden. Durch einen Anschlag wird die Bewegung des Betätigungselementes
in Richtung der Freigabestellung begrenzt.
Bei dieser bekannten Abgabevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, wird
das Dichtungselement in Richtung zum Inneren des Vorratsbehälters bewegt,
um die Auslaßöffnung freizugeben. Das Dichtungselement ist demnach zwin
gend Teil des Vorratsbehälters. Damit muß das Dichtungselement als Teil des
Vorratsbehälters bei einem Auswechseln stets mit ausgewechselt werden, was
unnötige Kosten verursacht.
Bei auswechselbaren Vorratsbehältern bildet die Auslaßöffnung im Vorrats
behälter einen Ventilsitz für das Dichtungselement am Betätigungselement.
Dadurch wirkt die Kraft beim Einsetzen des Vorratsbehälter unmittelbar auf
das Betätigungselement. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die
Auslaßöffnung des auswechselbaren Vorratsbehälters zunächst verschlossen
ist und durch das Aufsetzen des Vorratsbehälters ein Verschlußteil über der
Anschlußöffnung geöffnet werden muß. Man muß in jedem Fall das Betäti
gungselement von Hand festhalten, wenn man den auswechselbaren Vorrats
behälter am Halter anbringt.
Der Erfindung liegt somit die Problemstellung zugrunde, die aus dem Stand
der Technik bekannte Abgabevorrichtung mit einem ventilartig schließenden
Dichtungselement unter Berücksichtigung für einen insbesondere auswechsel
baren Vorratsbehälter zu optimieren.
Dieses Problem wird bei einer Abgabevorrichtung gemäß dem Oberbegriffs
des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses An
spruchs gelöst. Erfindungsgemäß wird die Dichtwirkung für das Dichtungs
element an einen Ventilsitz verlegt, der seinerseits am Halter, nicht am Vor
ratsbehälter ausgebildet ist. Dadurch erfolgt eine eventuelle Kraftausübung
beim Auswechseln eines Vorratsbehälters relativ zum Halter, der ohnehin
festgehalten wird, nicht oder praktisch nicht relativ zum Betätigungselement.
Man kann also eine Optimierung der jeweiligen Bereiche spezifisch vorneh
men, ohne den jeweils anderen Bereich negativ zu beeinflussen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abgabevor
richtung besteht darin, daß das Dichtungselement mit dem Betätigungselement
einstückig ausgebildet ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Schnittansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung angebracht am Rand
eines Toilettenbeckens, die Vorrichtung insgesamt in Schließ
stellung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung die Abgabevorrich
tung während eines Spülvorgangs,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine rahmenartige Bodenplatte eines
Halters bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Abga
bevorrichtung,
Fig. 4 in einer Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hal
ters ähnlich dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3,
Fig. 5 in einem Fig. 1 ähnlichen Schnitt ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäße Abgabevorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Abgabevorrichtung dient zur
Abgabe eines insbesondere reinigenden, desinfizierenden und/oder desodo
rierenden Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit, mit der in einem Toiletten
becken 1 abgespült wird. Die Abgabevorrichtung zeigt zunächst einen am
Rand des Toilettenbeckens 1 aufhängbaren Halter 2 mit einem üblichen, in
Kunststoff einstückig ausgeformten Haltebügel 3, der über den Rand des Toi
lettenbeckens 1 gespannt ist.
Im Halter 2 ist, hier auswechselbar, angebracht ein Vorratsbehälter 4 für das
Wirkstofffluid 5, das darin angedeutet ist. Bei dem Wirkstofffluid 5 kann es
sich um eine übliche Wirkstoffzusammensetzung handeln. Dazu ist oben
schon eine Zitatstelle genannt worden, deren Offenbarungsgehalt durch diesen
Verweis in die Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung übernommen
wird.
Der Vorratsbehälter 4 weist eine Auslaßöffnung 6 auf, die bei am Halter 2 an
gebrachtem Vorratsbehälter 4 bodenseitig angeordnet ist. Diese Auslaßöff
nung 6 kann mittels eines Dichtungselementes 7 geschlossen werden. Sie ist
in Fig. 1 geschlossen. Das Dichtungselement 7 ist in die die Auslaßöffnung 6
verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft
in eine die Auslaßöffnung 6 ein wenig freigebende Freigabestellung verstell
bar. Die Freigabestellung zeigt Fig. 2.
Zur Verstellung des Dichtungselementes 7 ist ein mit dem Dichtungselement
7 zusammenwirkendes Betätigungselement 8 vorgesehen, das bei jedem Spül
vorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft
beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement 7 entgegen der Vorspannkraft
vorübergehend die Freigabestellung einnimmt. Dazu befindet sich am Betäti
gungselement 8 ein beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit beaufschlagter
Beaufschlagungsbereich 9, auf den also die Spülflüssigkeit beim Spülvorgang
auftrifft. Das Betätigungselement 8 ist als einarmiger, einenends am Halter 2
angelenkter Hebel ausgeführt. Das Dichtungselement 7 ist am Betätigungs
element 8 in einem bestimmten Abstand vom Beaufschlagungsbereich 9 an
geordnet.
Durch die einarmige Ausführung des das Betätigungselement 8 bildenden He
bels ist die Wirkungsrichtung der von der Spülflüssigkeit ausgeübten Kraft
gleichgerichtet mit der Öffnungsrichtung des Dichtungselementes 7. Dadurch
kann das Dichtungselement 7 nach unten von der Auslaßöffnung 6 des Vor
ratsbehälters 4 abheben. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, den Vorrats
behälter 4 ohne besondere konstruktive Besonderheiten auswechselbar anzu
bringen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Dichtungsele
ment 7 zwischen dem am Halter 2 angelenkten Ende des Betätigungselemen
tes 8 und dem Beaufschlagungsbereich 9 angeordnet ist. Diese Ausführungs
form zeigt die Zeichnung. Dadurch hat der Beaufschlagungsbereich 9 den
längeren Hebelarm und das Dichtungselement 7 den kürzeren Hebelarm des
als Hebel ausgeführten Betätigungselementes 8. Der Öffnungsweg des Dich
tungselementes 7 ist also vergleichsweise gering, die Öffnung erfolgt wie ge
wünscht nur mit einem ganz geringen Spalt. Überdies ist dieser Spalt bei ent
sprechender Gestaltung des Dichtungselementes 7 asymmetrisch geöffnet,
nämlich stärker öffnend in Richtung des Beaufschlagungsbereichs 9, so daß
Wirkstofffluid 5 in dieser Richtung bevorzugt austritt. Das ist die Richtung
zur Spülflüssigkeit, mit der sich das Wirkstofffluid 5 dann entsprechend ver
mischt. Das Wirkstofffluid 5 kann also auf der Oberseite des Betätigungsele
mentes 8 in Richtung des Beaufschlagungsbereichs 9 laufen und vermischt
sich auf dieser Strecke bereits mit der überströmenden Spülflüssigkeit. Aus
diesem Grunde verläuft das Betätigungselement 8 vom Dichtungselement 7
zum Beaufschlagungsbereich 9 hin gerade oder, wie Fig. 2 zeigt, abfallend.
Die Aussage gilt im übrigen für die Normalposition der Abgabevorrichtung,
die diese bestimmungsgemäß in einem Toilettenbecken angebracht einnimmt.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel realisierte plattenartige Erstreckung
des Betätigungselementes 8 bis zum Beaufschlagungsbereich 9 ergibt die ge
wünschte Fließfläche für das Wirkstofffluid 5.
Während in dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik das Wirk
stofffluid 5 aus der Auslaßöffnung 6 direkt abläuft, ist beim Ausführungsbei
spiel vorgesehen, daß sich das Betätigungselement 8 vom Halter 2 ausgehend
schräg abfallend unter der Auslaßöffnung 6 hindurch bis zum Beaufschla
gungsbereich 9 erstreckt. Das Wirkstofffluid 5 läuft also nicht einfach nach
unten unkontrolliert in das Toilettenbecken 1, sondern läuft auf dem Betäti
gungselement 8 in Richtung des Beaufschlagungsbereiches 9 und wird so ge
zielt in den Vermischungsbereich mit der Spülflüssigkeit gelenkt. Das trägt zu
einer Optimierung der Wirkstoffverteilung im Toilettenbecken 1 bei.
Weiter ist hier vorgesehen, daß das Dichtungselement 7 am Betätigungsele
ment 8 einstückig ausgeformt ist. Das empfiehlt sich insbesondere bei Gestal
tung des Betätigungselementes 8 aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere
aus spritzfähigem Kunststoff.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß es sich hier beim Vor
ratsbehälter 4 um ein Einwegteil handelt. Der Vorratsbehälter 4 ist also aus
wechselbar und wird nach Entleerung weggeworfen. Dazu ist vorgesehen, daß
das Dichtungselement 7 eine Aufstechspitze 10 für ein nach innen heraus
stoßbares Verschlußteil 11 des Vorratsbehälters 4 aufweist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Verschlußteil 11 ein reibschlüssig in der Auslaß
öffnung 6 des Vorratsbehälters 4 sitzender Stopfen. Das Verschlußteil 11 kann
auch an einer Kappe einstückig ausgeformt und über eine Sollbruchstelle,
insbesondere eine ringförmige Sollbruchstelle mit dem Rand in Verbindung
stehen, wobei die Sollbruchstelle durch das Einstechen der Aufsteckspitze 10
aufgebrochen wird.
Auch der Halter 2 kann in besonders bevorzugter Weise aus Kunststoff, ins
besondere aus spritzfähigem Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem
Kunststoff bestehen. Insgesamt kann man vorsehen, daß das Betätigungsele
ment 8 am Halter 2 einstückig ausgeformt ist.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführung eines einstückig am Halter 2 ausge
führten Betätigungselementes 8. Man erkennt nämlich, daß hier der Halter 2
eine rahmenartige Bodenplatte 12 aufweist, in der das Betätigungselement 8
ausgebildet ist. Dabei ist die Bodenplatte 12 mitsamt dem Betätigungselement
8 hier als Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt.
Man kann nun vorsehen, daß die Vorspannkraft für das Schließen des Dich
tungselementes 7 durch die Eigenelastizität des Betätigungselementes 8 er
zeugt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das weiter dadurch kon
kretisiert, daß der Anlenkbereich 8' des Betätigungselementes 8 am Halter 2
als Vorspannfeder gestaltet und ausgelegt ist. Die elastische Federwirkung
wird also insoweit zunächst durch den Anlenkbereich 8' erzeugt. Der erhebliche
Hebelarm, mit dem die auf den Beaufschlagungsbereich 9 des Betä
tigungselementes 8 treffende Spülflüssigkeit einwirkt, führt so zu einem ela
stischen Herunterdrücken des Betätigungselementes 8 wie in Fig. 2 angedeu
tet. Dadurch tritt das Wirkstofffluid 5 in geringer Menge genau dosiert aus
dem freigegebenen Spalt aus und läuft auf dem Betätigungselement 8 in
Richtung des Beaufschlagungsbereiches 9. Auf diesem Weg vermischt es sich
bereits mit der Spülflüssigkeit und tritt am Beckenrand in das Toilettenbecken
1 ein.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß es be
sonders vorteilhaft ist, die Anlenkung des Betätigungselementes 8 am Halter 2
zwischen dessen zum Inneren des Toilettenbeckens 1 gerichteter Außenseite
und der Auslaßöffnung 6 anzuordnen. Dadurch erstreckt sich das Betäti
gungselement 8 weiter radial nach außen in Richtung des Außenrandes des
Toilettenbeckens 1 bis unter den Spalt, aus dem am Rand des Toilettenbec
kens 1 bei Spülung die Spülflüssigkeit austritt. Dadurch wird das Wirkstoff
fluid 5 an der höchstmöglichen Position in das Toilettenbecken 1 eingebracht
und entfaltet seine Wirkung auf der gesamten Wandung des Toilettenbeckens
1.
Nicht dargestellt ist zunächst eine Variante, bei der zwischen dem Halter 2
und dem Betätigungselement 8 zur Realisierung der Vorspannkraft eine zu
sätzliche Vorspannfeder aus Kunststoff oder Metall vorgesehen ist. Diese
kann auch wiederum zusätzlich zu der vom Anschlußbereich des Betäti
gungselementes 8 am Halter 2 gebildeten Vorspannfeder vorhanden sein.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt hingegen, daß hier zwei
zusätzliche, zwischen dem Halter 2 und dem Betätigungselement 8 wirkende
Vorspannfedern 13, 14 vorgesehen sind. Der Anlenkbereich 8' des Betäti
gungselementes 8 am Halter 2 wirkt hier eher als eine Art Scharnier, wenn
auch mit einer gewissen eigenen Federelastizität, während die eigentliche Fe
derkraftwirkung durch die zusätzlichen Vorspannfedern 13, 14 realisiert ist. In
der dort dargestellten Ausführung als einstückiges Bauteil aus Kunststoff ist
das so realisiert, daß das Betätigungselement 8 mit dem Halter 2 einerseits im
Anlenkbereich 8', andererseits an zwei vom Anlenkbereich 8' deutlich beab
standeten Stellen mittels eines langgestreckten, als Vorspannfeder wirkenden
Federabschnittes 13 bzw. 14 verbunden ist. Die beiden Federabschnitte 13, 14,
die die beiden zusätzlichen Vorspannfedern bilden, sind hier seitlich und
symmetrisch zum Anlenkbereich 8' ausgebildet. Es handelt sich hier um etwa
S-förmige, teils auf Biegung, teils auf Torsion beanspruchte, im Kunststoff
material einstückig ausgeformte Federabschnitte.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls eine rahmenar
tige Bodenplatte 12 des Halters 2, in der das Betätigungselement 8 ausgebildet
ist. Auch hier ist der Anlenkbereich 8' des Betätigungselementes 8 am Halter
2 mittig angeordnet. Die auch hier vorgesehenen, als Vorspannfedern
wirkenden zwei seitlich symmetrisch angeordneten Federabschnitte 13, 14
wirken hier als langgestreckte Biegefedern.
Für die Federkraft, die für die Vorspannung zweckmäßig realisiert werden
sollte, gibt es bevorzugt den Bereich 0,01 N bis 0,5 N, vorzugsweise etwa
0,05 N.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner eine Ausgestaltung, die da
durch gekennzeichnet ist, daß die Bewegung des Betätigungselementes 8 in
Richtung der Freigabestellung durch einen Anschlag 15 begrenzt ist. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Abgabemenge an Wirkstofffluid 5 un
abhängig davon konstant ist, mit welchem Druck die Spülflüssigkeit auf den
Beaufschlagungsbereich 9 des Betätigungselement 8 auftrifft. Für diesen An
schlag 15 gilt, daß dieser im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar
unter dem Dichtungselement 7 am Betätigungselement 8 angeordnet ist, also
dort die unmittelbare Begrenzungswirkung erfüllt. Man kann im übrigen auch
vorsehen, den Anschlag 15 einstellbar zu gestalten, um unterschiedliche Do
siermengen des Wirkstofffluids 5 realisieren zu können.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in besonders be
vorzugter Weise realisierbar ist eine Version, bei der der Anschlag 15 am Hal
ter 2, und zwar insbesondere an dessen rahmenartiger Bodenplatte 12, ein
stückig ausgeformt ist. Setzt man im Spritzwerkzeug seitliche Kernzüge ein,
so läßt sich das beispielsweise am freien Rand des Betätigungselementes 8
nahe dem Beaufschlagungsbereich 9 verwirklichen. Als Alternative kann man
den Anschlag auch als Zusatzteil am Halter 2 anbringen, insbesondere einra
sten.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner eine besondere Ausgestal
tung des Betätigungselementes 8, die wesentliche Bedeutung hat. Man könnte
das Betätigungselement 8 im Beaufschlagungsbereich 9 einfach als glatte
Platte ausführen. Im Stand der Technik ist hier eine wannenartige Aufnahme
realisiert. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls in diesem Be
reich eine wannenartige Aufnahme 16 für Spülflüssigkeit. Angedeutet sind die
Spülflüssigkeitseinheiten als dicke Tropfen. Durch diese wannenartige Auf
nahme 16 wird auch nach Beendigung eines Spülvorgangs das Ende des Be
tätigungselementes 8 noch eine Weile heruntergedrückt, so daß weiterhin
Wirkstofffluid 5, möglicherweise in geringerem Maße, aus der Auslaßöffnung
6 austritt. Dies gilt so lange bis die rückstellend wirkende Vorspannkraft
größer als die vom Vorrat an Spülflüssigkeit ausgeübte, nach unten gerichtete
Kraft ist. Insoweit ist hier weiter vorgesehen, daß das Betätigungselement 8
im Beaufschlagungsbereich 9, insbesondere in der Aufnahme 16, mit
mindestens einer kleinen Ablauföffnung 17 versehen ist. Eine entsprechende
Lösung ist bereits auch im den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik
vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind zwei Ablauföffnungen 17
vorgesehen.
Anzahl und Querschnitt der Ablauföffnungen 17 bestimmen die Zeit, die der
"Nachlauf" nach Abschluß eines Spülvorgangs einnimmt. Dieser liegt
zweckmäßigerweise zwischen 1 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 5
und 10 Sekunden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nicht, daß das Betätigungselement
8 eine Mehrzahl von kleinen Vertiefungen aufweisen kann, in denen kleine
Mengen der Spülflüssigkeit mit Wirkstofffluid zurückgehalten werden. In die
sem Fall wird nach Beendigung des Spülvorgangs ein Rest an Mischung aus
Spülflüssigkeit und Wirkstofffluid 5 auf der Oberfläche des Betätigungsele
mentes 8 festgehalten, so daß auch in der Folgezeit eine Raumbeduftung
erfolgt. Außerdem besteht der Vorteil, daß bei dem nächsten Spülvorgang un
mittelbar Wirkstofffluid 5 von dem Betätigungselement 8 aus zur Verfügung
steht, also nicht erst das Heraussickern des Wirkstofffluids 5 aus dem Vor
ratsbehälter 4 nach Öffnen des Dichtungselements 7 abgewartet werden muß.
Man kann im übrigen auf dem Betätigungselement 8 Spritzschutzausbildun
gen vorsehen, die verhindern, daß Spülflüssigkeit an den Vorratsbehälter 4
heranspritzt und gegebenenfalls sogar in das im Vorratsbehälter 4 bevorratete
Wirkstofffluid 5 eintritt.
Fig. 5 zeigt ein besonderes Beispiel einer Abgabevorrichtung in einer Fig. 1
ähnlichen Darstellung. Der hier dargestellte Schnitt läßt weitere Besonderhei
ten dieses Ausführungsbeispiels erkennen. Vorgesehen ist, daß der Halter 2
einen Ventilsitz 18 für das am Betätigungselement 8 angeordnete Dichtungs
element 7 und einen einen Fluiddurchlaß 19 bildenden Stutzen 20 aufweist.
Der Stutzen 20 ist am vom Ventilsitz 18 abgewandten Ende bei am Halter 2
angebrachtem Vorratsbehälter 4 mit der Auslaßöffnung 6 verbunden. Das
Dichtungselement 7 verschließt die Auslaßöffnung 6 des Vorratsbehälters 4
dadurch, daß es am Ventilsitz 18 abdichtend zur Anlage kommt. Durch diese
Konstruktion wird die Dichtwirkung des Dichtelementes 7 mittels des Ventil
sitzes 18 an einen Punkt gelegt, der durch das Anbringen des Vorratsbehälters
4, insbesondere das Aufstecken des Vorratsbehälters 4, kräftemäßig nicht oder
praktisch nicht beeinflußt wird. Die Dichtwirkung des Dichtelementes 7 wird
also aufrechterhalten ohne die Notwendigkeit, das Betätigungselement 8
gegenzuhalten.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel tritt der Stutzen 20 abdichtend in die
Auslaßöffnung 6 des Vorratsbehälters 4 ein. Man erkennt die Auslaßöffnung 6
an einer auf den Vorratsbehälter 4 aufgerasteten Kappe 21.
Weiter oben ist bereits erläutert worden, daß eine Aufstechspitze 10 für ein
nach innen herausstoßbares Verschlußteil 11 des Vorratsbehälters 4 vorgese
hen sein kann. Besondere Bedeutung gewinnt die zuvor erläuterte Konstruk
tion, die in Fig. 5 dargestellt ist nun dadurch, daß der Rand des Stutzens 20
zugleich die Aufstechspitze für das nach innen herausstoßbare Verschluß
teil 11 des Vorratsbehälters 4 bildet. Im in Fig. 5 dargestellten Ausführungs
beispiel ist dieses Verschlußteil 11 schon herausgestoßen und nicht mehr
dargestellt. Der Rand des Stutzens 20 ist als ringförmige Aufstechspitze aus
geführt und drückt das Verschlußteil 11 an einer entsprechenden ringförmigen
Sollbruchstelle heraus. Der Fluiddurchlaß 19 im Stutzen 20 stellt sodann die
Verbindung des Inneren des Vorratsbehälters 4 mit dem Dichtungsbereich am
Ventilsitz 18 her. Das Aufstechen des Vorratsbehälters 4 beim Aufstecken auf
den Halter 2 belastet also anders als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und
2 das Dichtungselement 7 nicht, da die Aufstechspitze eben nicht am Dich
tungselement 7 angeordnet ist. Die Aufstechspitze ist vielmehr hier an einem
am Halter 2 fest angebrachten Stutzen 20 realisiert.
Als Alternative könnte auch vorgesehen sein, die Aufstechspitze im Stutzen
20 separat auszubilden, beispielsweise im Inneren mittig sternförmig auszu
formen. Wesentlich ist, daß die Krafteinwirkung nicht unmittelbar gegen das
Dichtungselement 7, sondern gegen den Halter 2 wirkt.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt aus herstellungs
technischen Gründen eine besondere Ausführung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß am Halter 2, und zwar insbesondere an der rahmenartigen Bodenplatte
12, ein Zwischenelement 22 fest angebracht ist, das den Stutzen 20 aufweist.
Bodenplatte 12 und Betätigungselement 8 sind dabei ein Spritzgußteil aus
Kunststoff, das Zwischenelement 22, das den Ventilsitz 18 und den Stutzen 20
bildet, wird daran befestigt, insbesondere angeclipst. Entsprechende
Verbindungselemente 23 an der Bodenplatte 12 erkennt man in Fig. 3.
Claims (23)
1. Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Wirkstofffluids (S) in die Spülflüs
sigkeit für ein Toilettenbecken (1)
mit einem am Rand des Toilettenbeckens (1) aufhängbaren Halter (2) und ei nem im Halter (2) auswechselbar angebrachten bzw. anbringbaren Vorrats behälter (4) für das Wirkstofffluid (5),
wobei der Vorratsbehälter (4) eine bodenseitig angeordnete Auslaßöffnung (6) aufweist, die bei am Halter (2) angebrachtem Vorratsbehälter (4) mittels eines Dichtungselementes (7) verschlossen ist,
das Dichtungselement (7) in die die Auslaßöffnung (6) verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Aus laßöffnung (6) freigebende Freigabestellung verstellbar ist,
zur Verstellung des Dichtungselementes (7) ein mit dem Dichtungselement (7) zusammenwirkendes Betätigungselement (8) vorgesehen ist, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement (7) entgegen der Vor spannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt, und
wobei sich am Betätigungselement (8) ein beim Spülvorgang von Spülflüs sigkeit beaufschlagter Beaufschlagungsbereich (9) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (2) einen Ventilsitz (18) für das am Betätigungselement (8) an geordnete Dichtungselement (7) und einen einen Fluiddurchlaß (19) bildenden Stutzen (20) aufweist,
daß der Stutzen (20) am vom Ventilsitz (18) abgewandten Ende abdichtend mit der Auslaßöffnung (6) des Vorratsbehälters (4) verbunden ist und
daß das Dichtungselement (7) die Auslaßöffnung (6) dadurch verschließt, daß es am Ventilsitz (18) abdichtend zur Anlage kommt.
mit einem am Rand des Toilettenbeckens (1) aufhängbaren Halter (2) und ei nem im Halter (2) auswechselbar angebrachten bzw. anbringbaren Vorrats behälter (4) für das Wirkstofffluid (5),
wobei der Vorratsbehälter (4) eine bodenseitig angeordnete Auslaßöffnung (6) aufweist, die bei am Halter (2) angebrachtem Vorratsbehälter (4) mittels eines Dichtungselementes (7) verschlossen ist,
das Dichtungselement (7) in die die Auslaßöffnung (6) verschließende Schließstellung vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Aus laßöffnung (6) freigebende Freigabestellung verstellbar ist,
zur Verstellung des Dichtungselementes (7) ein mit dem Dichtungselement (7) zusammenwirkendes Betätigungselement (8) vorgesehen ist, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement (7) entgegen der Vor spannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt, und
wobei sich am Betätigungselement (8) ein beim Spülvorgang von Spülflüs sigkeit beaufschlagter Beaufschlagungsbereich (9) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (2) einen Ventilsitz (18) für das am Betätigungselement (8) an geordnete Dichtungselement (7) und einen einen Fluiddurchlaß (19) bildenden Stutzen (20) aufweist,
daß der Stutzen (20) am vom Ventilsitz (18) abgewandten Ende abdichtend mit der Auslaßöffnung (6) des Vorratsbehälters (4) verbunden ist und
daß das Dichtungselement (7) die Auslaßöffnung (6) dadurch verschließt, daß es am Ventilsitz (18) abdichtend zur Anlage kommt.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stutzen (20) abdichtend in die Anschlußöffnung (6) des Vorratsbehälters (4)
eintritt.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Stutzen (20) eine Aufstechspitze für ein nach innen hineinstoßbares Ver
schlußteil (11) des Vorratsbehälters (4) ausgebildet bzw. angebracht ist.
4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand des Stutzen (20) zugleich die Aufstechspitze für das nach innen hinein
stoßbare Verschlußteil (11) bildet.
5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Halter (2) ein Zwischenelement (21) fest angebracht oder
ausgebildet ist und das Zwischenelement (21) den Stutzen (20) aufweist.
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (8) als einarmiger, einenends am Halter
(2) angelenkter Hebel aufgeführt ist, daß das Dichtungselement (7) am Betä
tigungselement (8) zwischen dessen Anlenkbereich (8') am Halter (2) und dem
Beaufschlagungsbereich (9) angeordnet ist und daß das Betätigungselement
(8) sich vom Dichtungselement (7) zum Beaufschlagungsbereich (9) hin ge
rade oder abfallend erstreckt.
7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (8) sich unter dem Dichtungselement (7) bis zum Beauf
schlagungsbereich (9) plattenartig erstreckt.
8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungselement (7) mit dem Betätigungselement (8) einstückig ausge
bildet ist.
9. Abgabevorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannkraft durch die Eigenelastizität des Betätigungs
elementes (8) erzeugt wird.
10. Abgabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anlenkbereich (8') des Betätigungselementes (8) als Vorspannfeder gestaltet
und ausgelegt ist.
11. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine zusätzliche, zwischen Halter (2) und Betäti
gungselement (8) wirkende Vorspannfeder vorgesehen ist.
12. Abgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Vorspannfeder an mindestens einer vom Anlenkbereich (8') deutlich beab
standeten Stelle ein mit dem Halter (2) verbundener, langgestreckter Federab
schnitt (13, 14) vorgesehen ist.
13. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß seit
lich und vorzugsweise symmetrisch zum Anlenkbereich (8') zwei Federab
schnitte (13, 14) ausgebildet sind.
14. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannkraft zwischen 0,01 N und 0,5 N vorzugsweise bei
etwa 0,05 N liegt.
15. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des Betätigungselementes (8) in Richtung der
Freigabestellung durch einen Anschlag (15) begrenzt ist.
16. Abgabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (15) einstellbar ist.
17. Abgabevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (15) an dem Dichtungselement (7) oder in unmittelbarer
Nähe des Dichtungselementes (7) angeordnet ist.
18. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (15) mit dem Halter (2), insbesondere mit der
rahmenartigen Bodenplatte (12), einstückig ausgebildet ist.
19. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (15) am Halter (2), insbesondere an der rah
menartigen Bodenplatte (12), als Zusatzteil angebracht, insbesondere einge
rastet ist.
20. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (8) im Beaufschlagungsbereich (9) eine
wannenartige Aufnahme (16) für Spülflüssigkeit aufweist.
21. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (8) im Beaufschlagungsbereich (9), ins
besondere in der Aufnahme (16), mit mindestens einer kleinen Ablauföffnung
(17) versehen ist.
22. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (8) eine Mehrzahl von kleinen Vertie
fungen aufweist, in denen kleine Mengen der Spülflüssigkeit mit Wirkstoff
fluid (5) zurückgehalten werden.
23. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Betätigungselement (8) Spritzschutzausbildungen vor
gesehen sind, die verhindern, daß Spülflüssigkeit an den Vorratsbehälter (4)
im Bereich der Auslaßöffnung (6) heranspritzt.
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