DE10056038A1 - Brennstoffeinspritzanlage - Google Patents
BrennstoffeinspritzanlageInfo
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Abstract
Bei einer Brennstoffeinspritzanlage mit zumindest einem Brennstoffeinspritzventil (1, 19), das einen Zulaufabschnitt (4, 22) aufweist, und einer Brennstoffverteilerleitung (2, 20), die für jedes Brennstoffeinspritzventil (1, 19) einen Verbindungsstutzen (3, 21) aufweist, ist zur dichtenden Verbindung des Zulaufabschnitts (4, 22) mit dem Verbindungsstutzen (3, 21) ein ringförmiger Dichtungsträger (9, 27) vorgesehen, der mit einem ersten Dichtungselement (13, 32) zur Abdichtung des Dichtungsträgers (9, 27) gegenüber einer Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) und mit einem zweiten Dichtungselement (17, 36) zur Abdichtung des Dichtungsträgers (9, 27) gegenüber dem Verbindungsstutzen (3, 21) zusammenwirkt. Ein Führungsabschnitt (5, 23) des Zulaufabschnitts (4, 22) durchdringt den Dichtungsträger (9, 27), und ein Sicherungsring (10, 28) an dem Zulaufabschnitt (4, 22) arretiert den Dichtungsträger (9, 27) zwischen dem Sicherungsring (10, 28) und der Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) in radialer Richtung beweglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzanlage zum
Einspritzen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine,
insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den
Brennraum bzw. die Brennräume der Brennkraftmaschine.
Die Erfindung geht aus von einer Brennstoffeinspritzanlage
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche
Brennstoffeinspritzanlage ist aus der DE 197 25 076 A1
bekannt. Sie weist zur dichtenden Verbindung zwischen einem
Brennstoffeinspritzventil und einem zugeordneten
Verbindungsstutzen einer Brennstoffverteilerleitung jeweils
einen ringförmigen Dichtungsträger auf, der mit einem ersten
Dichtungselement zur Abdichtung des Dichtungsträgers
gegenüber einer Stirnfläche eines Zulaufabschnitts des
Brennstoffeinspritzventils und mit einem zweiten
Dichtungselement zur Abdichtung des Dichtungsträgers
gegenüber dem Verbindungsstutzen der Brennstoff
verteilerleitung zusammenwirkt. Eine in eine Brennstoff-
Einlaßöffnung des Zulaufabschnitts einsetzbare Buchse
durchdringt den ringförmigen Dichtungsträger, so daß der
Dichtungsträger zwischen einem stromaufwärtigen Kragen der
Buchse und dem Zulaufabschnitt des Brennstoff-
Einspritzventils in radialer Richtung beweglich arretiert
ist.
Nachteilig an der in der obengenannten Druckschrift
beschriebenen Anordnung ist, daß durch die Buchse ein
zusätzliches Bauteil erforderlich ist, das mit geringen
Toleranzen zu fertigen ist. Da die radiale Beweglichkeit des
Dichtungsträgers nur gewährleistet ist, wenn dieser noch ein
gewisses axiales Spiel hat und nicht von der Buchse gegen
den Zulaufabschnitt gepreßt wird, muß die Buchse bei der
Montage mit einer genau definierten Tiefe in die
Brennstoffeinlaßöffnung eingesetzt werden. Hierzu ist eine
genau gefertigte Zylinderfläche der Buchse und eine mit
einer entsprechenden Passung gefertigte Bohrung als
Brennstoffeinlaßöffnung notwendig, um einen festen Sitz der
Buchse zu erreichen, wodurch das benötigte Spiel für den
Dichtungsträger eingestellt werden kann.
Es ist bereits aus der JP-OS 08-312503 bekannt, ein in eine
Aufnahmebohrung einsetzbares Brennstoffeinspritzventil, das
einen Zulaufabschnitt aufweist, durch einen O-Ring an diesem
Zulaufabschnitt gegenüber einem Verbindungsstutzen einer
Brennstoffverteilerleitung abzudichten. Dabei liegt der
O-Ring an einer Innenwandung des Verbindungsstutzens
dichtend an.
Aufgrund der Fertigungstoleranzen sowohl der Aufnahmebohrung
für das Brennstoffeinspritzventil als auch des
Verbindungsstutzens an der Brennstoffverteilerleitung kommt
es zu Positionsabweichungen und Winkelabweichungen zwischen
dem Zulaufabschnitt des Brennstoffeinspritzventils
einerseits und dem Verbindungsstutzen der
Brennstoffverteilerleitung andererseits. Der zwischen dem
Zulaufabschnitt des Brennstoffeinspritzventils und dem
Verbindungsstutzen der Brennstoff-Verteilerleitung
angeordnete O-Ring gleicht die Positions- und
Winkelabweichungen nur in einem sehr geringen,
unzureichenden Umfang aus. Bei den in der Praxis
auftretenden Positions- und Winkelabweichungen besteht bei
der aus der JP-OS 08-312503 bekannten
Brennstoffeinspritzanlage die Gefahr des Brennstoffaustritts
an der die Positions- und Winkelabweichungen nicht
hinreichend ausgleichenden Dichtung.
Die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß die zur Dichtung dienenden
O-Ringe die Positions- und Winkelabweichungen nicht durch
eine rein elastische Verformung ausgleichen müssen. Die
O-Ringe werden nicht einseitig deformiert. Vor allem hat die
erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzanlage gegenüber dem
Stand der Technik den Vorteil, daß das zusätzliche Bauteil
der präzise zu fertigenden Buchse eingespart wird. Weiter
muß das Brennstoffeinspritzventil keine auf Passung
gefertigte Zulaufbohrung aufweisen. Dadurch können der
Fertigungsaufwand dieser Teile verringert und die
Fertigungskosten entsprechend reduziert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in dem
Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzanlage möglich.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das erste
Dichtungselement in einer ersten Ringnut in einer
stromabwärtigen, radial ausgerichteten Stirnfläche des
Dichtungsträgers geführt ist und auf der Stirnfläche des
Zulaufabschnitts des Brennstoffeinspritzventils radial
gleitend beweglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste
Dichtungselement in einer ersten Ringnut in der Stirnfläche
des Zulaufabschnitts des Brennstoffeinspritzventils geführt
ist und auf einer stromabwärtigen, radial ausgerichteten
Stirnfläche des Dichtungsträgers radial gleitend beweglich
ist. Die Form des Dichtungselements vereinfacht sich
dadurch. Die zusätzliche Ringnut in der Stirnfläche des
Zulaufabschnitts des Brennstoffeinspritzventils ist
demgegenüber kostengünstiger zu fertigen, da in jedem Fall
an Bauteilen der Brennstoffeinspritzventile eine genaue
Bearbeitung durch Drehen erforderlich ist.
Vorteilhaft ist es, wenn stromabwärts des zweiten
Dichtungselements in der zweiten Ringnut geführt und radial
frei beweglich ein unterer und/oder ein oberer Stützring mit
einem größeren Außendurchmesser als der Dichtungsträger
vorhanden ist. Dadurch können eine übermäßige Verformung des
O-Rings und daraus resultierende Undichtigkeiten der
Brennstoffeinspritzanlage verhindert werden.
Vorteilhaft einfach kann der Sicherungsring am
Zulaufabschnitt angeschweißt oder in einer Nut des
Zulaufabschnitts gehalten werden. Wenn der Sicherungsring in
einer Nut geführt wird, wird der Fertigungsaufwand erheblich
vereinfacht, da lediglich bei Fertigung der Teile des
Brennstoffeinspritzventils, die in jedem Fall mit geringen
Toleranzen erfolgt, auf die Position dieser Ringnut geachtet
werden muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen
Darstellung des Verbindungsbereichs zwischen dem
Brennstoffeinspritzventil und der
Brennstoffverteilerleitung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein weiteres, erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen
Darstellung des Verbindungsbereichs zwischen dem
Brennstoffeinspritzventil und der
Brennstoffverteilerleitung und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzanlage in einem Detail
entsprechend dem Ausschnitt III der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer
auszugsweisen, geschnittenen Darstellung. Dargestellt ist
lediglich der Verbindungsbereich zwischen einem
Brennstoffeinspritzventil 1 und einer Brennstoffverteiler
leitung 2. Die Brennstoffverteilerleitung 2 ist hier nur im
Bereich eines Verbindungsstutzens 3 gezeichnet.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist einen Zulaufabschnitt
4 mit einem Führungsabschnitt 5 auf, der mit dem
Zulaufabschnitt 4 des Brennstoffeinspritzventils 1
einstückig ausgeformt ist. Eine Stirnfläche 6 ist an dem
Zulaufabschnitt 4 an dem Übergang zu dem Führungsabschnitt 5
ausgeformt. Entlang einer Mittelachse 7 des
Brennstoffeinspritzventils 1 werden der Führungsabschnitt 5
und der Zulaufabschnitt 4 von einer Zulaufbohrung 8 für den
Brennstoff durchdrungen. Ein Dichtungsträger 9 wird von dem
Führungsabschnitt 5 durchdrungen und zwischen der
zulaufseitigen Stirnfläche 6 des Zulaufabschnitts 4 und
einem an dem zulaufseitigen Ende des Führungsabschnitts 5
angeordneten, radial nach außen überstehenden Sicherungsring
10 arretiert. Vorzugsweise ist der Sicherungsring 10 auf dem
Führungsabschnitt 5 des Brennstoffeinspritzventils 1 mit
einem zur Verdeutlichung eingezeichneten, axialen Abstand a
zu der Stirnfläche 6 angeordnet, so daß der Dichtungsträger
9 mit einem Spiel b geringfügig axial beweglich ist. Der
Dichtungsträger 9 ist demnach nicht zwischen dem
Sicherungsring 10 des Führungsabschnitts 5 und dem
Zulaufabschnitt 4 des Brennstoffeinspritzventils 1
verklemmt, sondern in radialer Richtung innerhalb eines zur
Verdeutlichung ebenfalls eingezeichneten Verschiebungs
bereichs c radial beweglich.
Der Dichtungsträger 9 weist an seinem stromabwärtigen Ende
eine der Stirnfläche 6 des Zulaufabschnitts 4 des
Brennstoffeinspritzventils 1 gegenüberliegende, radial
ausgerichtete Stirnfläche 11 auf. An dem Dichtungsträger 9
ist in der Stirnfläche 11 eine erste, umlaufende Ringnut 12
ausgebildet, die der Aufnahme und Führung eines ersten
Dichtungselements 13 in Form eines als O-Ring ausgebildeten
Dichtungsrings dient. Das erste Dichtungselement 13 dient
als axiale Abdichtung und dichtet den Dichtungsträger 9
gegenüber dem Zulaufabschnitt 4 des
Brennstoffeinspritzventils 1 ab. Dabei ist das erste
Dichtungselement 13 auf der Stirnfläche 11 des
Zulaufabschnitts 4 des Brennstoffeinspritzventils 1 gleitend
beweglich.
Ferner weist der Dichtungsträger 9 an einer einer Wandung 14
des Verbindungsstutzens 3 gegenüberliegenden Mantelfläche 15
eine zweite Ringnut 16 auf. Die zweite Ringnut 16 dient der
Aufnahme und Führung eines zweiten Dichtungselements 17 in
Form eines als O-Ring ausgebildeten Dichtungsrings. Das
zweite Dichtungselement 17 bewirkt eine radiale Dichtung und
dichtet den Dichtungsträger 9 gegenüber dem
Verbindungsstutzen 3 ab. Das zweite Dichtungselement 17 ist
dabei in dem Verbindungsstutzen 3 gleitend verschiebbar.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der
Sicherungsring 10 in einer Ringnut 18 in dem
Führungsabschnitt 5 des Zulaufabschnitts 4 des
Brennstoffeinspritzventils 1 eingesetzt. Der Sicherungsring
10 kann, wenn er als offener Ring ausgeführt ist, leicht
montiert werden, indem er durch ein geeignetes Werkzeug
aufgespreizt wird und über den Führungsabschnitt 5 geschoben
wird. Durch die Eigenspannung des Sicherungsrings 10 wird
dieser in der Ringnut 18 gehalten. Wenn der Dichtungsträger
9 im Betriebszustand mit dem Brennstoffdruck beaufschlagt
wird, steht als Angriffsfläche für den Brennstoffdruck somit
auf der stromaufwärtigen Seite die gesamte stromaufwärtige
Stirnfläche 6 des Dichtungsträgers 9 bis zu seinem
Außendurchmesser zur Verfügung. Dagegen ist der
Dichtungsträger 9 an seinem stromabwärtigen Ende allenfalls
bis zu dem ersten Dichtungselement 13 dem Brennstoffdruck
ausgesetzt, da der radial weiter außen liegende Bereich
abgedichtet ist. Der Dichtungsträger 9 wird daher mit einer
effektiven, axialen Kraftkomponente durch den
Brennstoffdruck beaufschlagt, die den Dichtungsträger 9 in
Richtung auf das Brennstoffeinspritzventil 1 drückt. Das
erste Dichtungselement 13 wird daher an die Stirnfläche 6
des Zulaufabschnitts 4 des Brennstoffeinspritzventils 1
angepreßt, so daß eine gute Dichtwirkung entsteht.
Vorteilhaft ermöglicht der ringförmige Dichtungsträger 9
sowohl einen radialen Ausgleich als auch einen axialen
Ausgleich zwischen der Position des Zulaufabschnitts 4 des
Brennstoffeinspritzventils 1 und der Position des
Verbindungsstutzens 3. Insbesondere vorteilhaft ist die
kostengünstige, gut zu fertigende Ausgestaltung der
Bauteile. Der Zulaufabschnitt 4 des
Brennstoffeinspritzventils 1 ist wie alle Teile des
Brennstoffeinspritzventils 1 genau zu fertigen und kann
durch Drehen bearbeitet werden. Die Ausformung eines
Führungsabschnittes 5 mit einer eingestochenen Ringnut 18
stellt einen kaum ins Gewicht fallenden Mehraufwand dar.
Insbesondere ist nur eine einzige Größe, nämlich der Abstand
a zwischen der Ringnut 18 und der Stirnfläche 6, genau
einzuhalten. Gegenüber einem zusätzlichen Bauteil und einer
auf Passung zu fertigenden Bohrung werden dadurch erheblich
Kosten eingespart.
Fig. 2 zeigt eine weitere, günstige Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzanlage in einer
auszugsweisen, geschnittenen Darstellung. Dargestellt ist
wie in Fig. 1 der Verbindungsbereich zwischen einem
Brennstoffeinspritzventil 19 und einer Brennstoffverteiler
leitung 20, von der nur ein Verbindungsstutzen 21 gezeichnet
ist. Das Brennstoffeinspritzventil 19 weist einen
Zulaufabschnitt 22 auf, an dem einstückig ein
Führungsabschnitt 23 ausgeformt ist.
Eine Stirnfläche 24 ist an dem Zulaufabschnitt 22 an dem
Übergang zu dem Führungsabschnitt 23 ausgeformt. Entlang
einer Mittelachse 25 des Brennstoffeinspritzventils 19
werden der Führungsabschnitt 23 und der Zulaufabschnitt 22
von einer Zulaufbohrung 26 für den Brennstoff durchdrungen.
Ein Dichtungsträger 27 wird von dem Führungsabschnitt 23
durchdrungen und zwischen der zulaufseitigen Stirnfläche 24
des Zulaufabschnitts 22 und einem an dem zulaufseitigen Ende
des Führungsabschnitts 23 angeordneten, radial nach außen
überstehenden Sicherungsring 28 arretiert. Der
Sicherungsring 28 wird in der beispielhaft dargestellten
Ausführungsfarm durch eine umlaufende Schweißnaht 29 mit dem
Führungsabschnitt 23 verbunden.
Der Dichtungsträger 27 ist durch die Anordnung des
Sicherungsrings 28, entsprechend Fig. 1, nicht zwischen dem
Sicherungsring 28 des Führungsabschnitts 23 und dem
Zulaufabschnitt 22 des Brennstoffeinspritzventils 19
verklemmt, sondern in radialer Richtung beweglich. Der
Dichtungsträger 27 weist an seinem stromabwärtigen Ende eine
der Stirnfläche 24 des Zulaufabschnitts 22 des
Brennstoffeinspritzventils 9 gegenüberliegende, radial
ausgerichtete Stirnfläche 30 auf.
In der Stirnfläche 24 des Zulaufabschnitts 22 ist eine erste,
umlaufende Ringnut 31 ausgebildet, die der Aufnahme und
Führung eines ersten Dichtungselements 32 in Form eines
O-Rings dient. Das erste Dichtungselement 32 dichtet den
Dichtungsträger 27 gleitend beweglich gegenüber dem
Zulaufabschnitt 22 des Brennstoffeinspritzventils 19 ab.
Weiterhin weist der Dichtungsträger 27 an einer einer
Wandung 33 des Verbindungsstutzens 21 gegenüberliegenden
Mantelfläche 34 eine zweite Ringnut 35 auf. In der zweiten
Ringnut 35 wird ein zweites Dichtungselement 36 in Form
eines O-Rings geführt. Das zweite Dichtungselement 36
dichtet radial und gleitend verschiebbar den Dichtungsträger
27 gegenüber dem Verbindungsstutzen 21 ab.
Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist insbesondere, daß
der Dichtungsträger 27 weiter vereinfacht ist, indem die
erste Ringnut 31 in der Stirnfläche 24 des
Brennstoffeinspritzventils 19 liegt. Die erste Ringnut 31
ist an dem Brennstoffeinspritzventil 19 einfacher und
kostengünstiger zu fertigen. Die Funktionsweise wird
dadurch, daß das erste Dichtungselement 32 nicht in der
Stirnfläche 30 des Dichtungsträgers 27, sondern in der
Stirnfläche 24 des Zulaufabschnitts 22 des
Brennstoffeinspritzventils 19 liegt, in keiner Weise
beeinträchtigt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzanlage in einem Detail,
entsprechend dem Ausschnitt III der Fig. 1. Die
Ausführungsform unterscheidet sich von der
Brennstoffeinspritzanlage 1 der Fig. 1 nur in diesem
Detailausschnitt. Deshalb werden für gleiche Teile dieselben
Bezugszeichen verwendet.
Der Dichtungsträger 9 ist geschnitten dargestellt und zeigt
die erste Ringnut 12 mit dem ersten Dichtungselement 13. In
der zweiten Ringnut 16 ist das zweite Dichtungselement 17
geführt. In einer günstigen Ausführungsform ist stromabwärts
des zweiten Dichtungselements 17, der als O-Ring ausgebildet
ist, ein Stützring 37 angeordnet. Der Innendurchmesser des
Stützrings 37 ist so bemessen, daß dieser nicht bis in den
Grund der zweiten Ringnut 16 reicht und folglich radial
beweglich ist.
Durch diese Ausgestaltung kann der Außendurchmesser des
Dichtungsträgers 9 kleiner bemessen werden, und das
Dichtungselement 17 kann größeren Verkippwinkeln ausgesetzt
werden, ohne sich unzulässig zu verformen.
Vorzugsweise ist stromaufwärts des zweiten
Dichtungselementes 17 in der zweiten Ringnut 16 geführt und
radial frei beweglich ein oberer Stützring mit einem
größeren Außendurchmesser als der Dichtungsträger 9
vorhanden. Der Dichtungsträger 9 weist vorzugsweise an
seinem stromaufwärtigen Ende eine radial umfängliche,
kegelförmige Anschrägung 38 auf.
Claims (11)
1. Brennstoffeinspritzanlage zum Einspritzen von Brennstoff
in eine Brennkraftmaschine mit zumindest einem Brennstoff
einspritzventil (1, 19), das einen Zulaufabschnitt (4, 22)
aufweist, und einer Brennstoffverteilerleitung (2, 20), die
für jedes Brennstoffeinspritzventil (1, 19) einen mit dem
Zulaufabschnitt (4, 22) des Brennstoffeinspritzventils (1, 19)
verbindbaren Verbindungsstutzen (3, 21) aufweist,
wobei zur dichtenden Verbindung des Zulaufabschnitts (4, 22)
jedes Brennstoffeinspritzventils (1, 19) mit dem zugeordneten
Verbindungsstutzen (3, 21) der Brennstoffverteilerleitung
(2, 20) jeweils ein ringförmiger Dichtungsträger (9, 27)
vorgesehen ist, der mit einem ersten Dichtungselement
(13, 32) zur Abdichtung des Dichtungsträgers (9, 27) gegenüber
einer Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) des
Brennstoffeinspritzventils (1, 19) und mit einem zweiten
Dichtungselement (17, 36) zur Abdichtung des Dichtungsträgers
(9, 27) gegenüber dem Verbindungsstutzen (3, 21) der
Brennstoffverteilerleitung (1, 19) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Führungsabschnitt (5, 23) des Zulaufabschnitts (4, 22) den Dichtungsträger (9, 27) durchdringt und
daß stromaufwärts des Dichtungsträgers (9, 27) ein Sicherungsring (10,28) an dem Zulaufabschnitt (4, 22) vorgesehen ist, so daß der Dichtungsträger (9, 27) zwischen dem Sicherungsring (10,28) und der Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) in radialer Richtung beweglich arretiert ist.
daß ein Führungsabschnitt (5, 23) des Zulaufabschnitts (4, 22) den Dichtungsträger (9, 27) durchdringt und
daß stromaufwärts des Dichtungsträgers (9, 27) ein Sicherungsring (10,28) an dem Zulaufabschnitt (4, 22) vorgesehen ist, so daß der Dichtungsträger (9, 27) zwischen dem Sicherungsring (10,28) und der Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) in radialer Richtung beweglich arretiert ist.
2. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Dichtungselement (13) in einer ersten Ringnut
(12) in einer stromabwärtigen, radial ausgerichteten
Stirnfläche (11) des Dichtungsträgers (9) geführt ist und
auf der Stirnfläche (6) des Zulaufabschnitts (4) des
Brennstoffeinspritzventils (1) radial gleitend beweglich
ist.
3. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (32) in einer ersten Ringnut
(31) in der Stirnfläche (24) des Zulaufabschnitts (22) des
Brennstoffeinspritzventils (19) geführt ist und
auf einer stromabwärtigen, radial ausgerichteten Stirnfläche (30) des
Dichtungsträgers (27) radial gleitend beweglich ist.
4. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Anordnung des Sicherungsringes (10,28) und die
Elastizität des ersten Dichtungselements (13, 32) auch unter
Beaufschlagung mit unter Druck stehendem Brennstoff zwischen
der Stirnfläche (6, 24) des Zulaufabschnitts (4, 22) und der
Stirnfläche (11, 30) des Dichtungsträgers (9, 27) ein Spalt
(b) verbleibt.
5. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Dichtungselement (17, 36) in einer zweiten
Ringnut (16, 35) einer axial ausgerichteten Mantelfläche
(15, 34) des Dichtungsträgers (9, 27) geführt ist und auf
einer Wandung (14, 33) des Verbindungsstützens (3, 21) der
Brennstoffverteilerleitung (2, 20) axial gleitend beweglich
ist.
6. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß stromabwärts des zweiten Dichtungselements (17) in der
zweiten Ringnut (16) geführt und radial frei beweglich ein
unterer Stützring (37) mit einem größeren Außendurchmesser
als der Dichtungsträger (9) vorhanden ist.
7. Brennstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß stromaufwärts des zweiten Dichtungselements (17) in der
zweiten Ringnut (16) geführt und radial frei beweglich ein
oberer Stützring mit einem größeren Außendurchmesser als der
Dichtungsträger (9) vorhanden ist.
8. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsträger (9) an seinem stromaufwärtigen Ende
eine radial umfängliche, kegelförmige Anschrägung (38)
aufweist.
9. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (28) am Zulaufabschnitt (22)
angeschweißt ist.
10. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (10) in einer Nut (18) des
Zulaufabschnitts (4) gehalten ist.
11. Brennstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungselemente (13, 17, 32, 36) als umlaufende
Ringdichtungen ausgebildet sind.
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