DE10054802C2 - Verfahren zur Herstellung eines formstabilen Gelenkteiles - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines formstabilen GelenkteilesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
formstabilen Gelenkteiles mit einer ersten Aufnahme und ei
ner zweiten Aufnahme, wobei die erste Aufnahme und die
zweite Aufnahme in einem definierten Winkel zueinander an
geordnet sind, und mindestens einem Lagerelement, welches
in einer der Aufnahmen angeordnet ist.
Derartige formstabile Gelenkteile können in den verschie
densten technischen Bereichen Anwendung finden. Insbesonde
re im Kraftfahrzeugbau werden derartige Teile als sogenann
te Pendelstützen eingesetzt.
Es ist bekannt, derartige Teile durch Gießen herzustellen.
Dies erfordert jedoch die Verwendung einer relativ teuren
Gussform, deren Einsatz grundsätzlich nur für größere
Stückzahlen wirtschaftlich ist. Zudem müssen Gussteile nach
dem Gießen vom Gussgrat und eventuell weiteren Gussrück
ständen gereinigt werden. Ein derartiger Gussputz ist Zeit-
und kostenaufwendig.
Es ist weiterhin bekannt, formstabile Gelenkteile mit zwei
zueinander angewinkelten Durchgängen oder Nabenbereichen
durch Schweißen herzustellen. Hierbei werden zwei hülsen
förmige Körper über ein entsprechendes Blechverbindungs
glied miteinander verschweißt. Aufgrund des beim Schweißen
nicht völlig vermeidbaren Verzuges müssen derartige
Schweißteile gerichtet werden, damit geforderte Lage- und
Formtoleranzen erreicht werden. Ein derartiges Richten ist
ebenfalls sehr zeit- und kostenaufwendig.
Aus der US 5 582 058 geht ein Verfahren zum Herstellen ei
ner Spannschelle aus einem Blechstreifen hervor. Dieser
Blechstreifen wird durch Stanzen und Biegen zu einer Schel
le mit freien Enden geformt. Zum Spannen sind die freien
Enden mittels einer Schraube aufeinander zu bewegbar.
Aus der US 4 275 489 ist ebenfalls eine Rohr- oder Schlauch
klemme bekannt, die aus einer Platine hergestellt wird,
welche zwei durch einen Schlitz verbundene Öffnungen auf
weist. Diese Platine wird derart gebogen, dass diese Öff
nungen koaxial angeordnet sind und sich zwei Platinen
schenkel berühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem das beschriebene formstabile
Gelenkteil besonders einfach und formgenau und damit außer
ordentlich wirtschaftlich gefertigt werden kann.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
- - dass in eine ausgestanzte Blechplatine definiert beab standet zu einer Biegeachse mindestens eine Öffnung oder eine Einprägung zum Bilden der zweiten Aufnahme einge bracht wird,
- - dass in die Blechplatine im Bereich der Biegeachse eine Kontur zum Bilden der ersten Aufnahme eingeprägt wird,
- - dass beim Einbringen der mindestens einen Öffnung für die zweite Aufnahme an der Öffnung eine Auskragung ausgebil det wird, welche entgegengesetzt zu einer Biegerichtung gerichtet ist,
- - dass die Blechplatine unter Bildung zweier Platinen schenkel entlang der Biegeachse gebogen wird, wobei sich die Platinenschenkel berühren,
- - dass beim Biegen die eingeprägte Kontur zu der ersten Aufnahme ausgeformt wird und die zweite Aufnahme durch die Öffnung oder Einprägung gebildet wird,
- - dass die beiden Platinenschenkel formstabil miteinander verbunden werden, und
- - dass ein Lagerelement in einer der Aufnahmen eingebracht wird.
Auf diese Weise kann das formstabile Gelenkteil mit den zwei
zueinander im Winkel stehenden Aufnahmen, welche einseitig
oder beidseitig offen oder auch beidseitig geschlossen sind,
in einfacher Weise aus einer Blechplatine geformt werden.
Diese Verfahrensschritte können effizient weitgehend auf
einer Presse durchgeführt werden, so dass die aufwendigen
Putz- und Richtvorgänge wie beim Stand der Technik nicht
anfallen.
Grundsätzlich kann die Blechplatine aus einem Material be
stehen, welches nach dem Abschluss des Biegevorganges aus
reichend kaltverfestigt und formstabil ist und keiner Weiterverarbeitung
bedarf. Ein besonders formstabiles Verbin
dungsteil wird jedoch erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass
die beiden Platinenschenkel fest miteinander verbunden,
insbesondere verschweißt werden. Zum Verschweißen kann be
vorzugt eine elektrische Schweißzange eingesetzt werden,
wobei die Klemmkraft der elektrischen Schweißzange gleich
zeitig einen abschließenden Biegevorgang der beiden Plati
nenschenkel bis zu deren gegenseitigen Kontakt durchführen
kann, wobei in dieser Kontaktposition dann die Verschwei
ßung erfolgt. Selbstverständlich kann die feste Verbindung
der beiden Platinenschenkel auch mittels jeder anderen ge
eigneten Befestigungsmethode, etwa Verschrauben, Verpressen
oder Vernieten erfolgen. Das Verpressen umfasst auch ein
formschlüssiges Übergreifen der Ränder durch Bördeln.
Es ist nach der Erfindung besonders zweckmäßig, dass in die
Blechplatine spiegelsymmetrisch zu der Biegeachse eine
zweite Öffnung oder Einprägung eingebracht wird und dass
beim Biegen sich die erste Öffnung oder Einprägung mit der
zweiten Öffnung oder Einprägung zum Bilden der zweiten Auf
nahme überdeckt. Die Aufnahmen können dabei insbesondere
rohr- oder topfförmig ausgebildet werden.
Es ist vorgesehen, dass beim Einbringen der mindestens einen
Öffnung für die zweite Aufnahme an der Öffnung eine Auskra
gung ausgebildet wird, welche entgegengerichtet zu einer
Biegerichtung ist. Die Auskragung bildet dabei einen rohr
förmigen Nabenbereich. Auf diese Weise ist die zweite Auf
nahme nicht auf die Wanddicke der Blechplatine beschränkt,
sondern das aus den Öffnungen verdrängte Blechmaterial kann
in effizienter, materialsparender Weise zur
Ausbildung der Nabe verwendet werden. Die Auskragungen an
beiden Öffnungen sind bevorzugt symmetrisch. Diese können
jedoch auch mit einer unterschiedlichen axialen Länge aus
gebildet werden.
Eine besonders große Gestaltungsfreiheit ergibt sich da
durch, dass die Aufnahmen im Querschnitt rund oder eckig
ausgebildet werden. Runde bzw. zylindrische Aufnahmen sind
insbesondere zur Aufnahme herkömmlicher Gleitbuchsen oder
Wälzlager oder zum Durchgang von Rohren, Achsen oder Wellen
geeignet. Besonders drehfeste Verbindungen lassen sich
durch drei-, vier- oder mehreckige Aufnahmekonturen errei
chen. Hierfür ist es lediglich erforderlich, die entspre
chenden Stanz- oder Biegewerkzeuge anzupassen.
Die Kontur der ersten Aufnahme lässt sich erfindungsgemäß
besonders einfach dadurch einstellen, dass beim Biegen die
Blechplatine um einen Biegedorn geformt wird, dessen Außen
kontur einer gewünschten Innenkontur der ersten Aufnahme
entspricht. Wird ein zylindrischer oder ein quaderförmiger
Biegedorn verwendet, ergibt sich entsprechend eine zylin
drische oder viereckige Kontur der Aufnahme. Um diese Aus
formung der ersten durchgehenden Aufnahme besonders formge
nau durchzuführen, ist es sinnvoll, dass beim vorausgehen
den Einprägen der Kontur im Bereich der Biegeachse eine an
gepasste Vorform in diesem Bereich eingestellt wird.
Die Längsachsen der etwa rohrförmigen Aufnahmen können ent
sprechend der Ausbildung der Blechplatine und der Anordnung
der Biegeachse in nahezu jedem beliebigen spitzen Winkel
zueinander angeordnet werden. Besonders bevorzugt ist je
doch, dass die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme im
Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet
werden.
Für die meisten Anwendungen ist es ausreichend, dass zwei
Aufnahmen in dem Gelenkteil vorgesehen werden. Es ist je
doch auch erfindungsgemäß, dass mehr als zwei Aufnahmen
ausgebildet werden. Auf diese Weise ist es möglich, nicht
nur zwei sondern mehr Teile miteinander zu verbinden.
Bei dem Lagerelement kann es sich beispielsweise um eine
Lagerbuchse oder um ein Wälzlager handeln. Das Lagerelement
kann in der ersten Aufnahme nach einem vorausgehenden Bie
gen der Blechplatine um die Biegeachse etwa um einen Drei
viertelkreis beim abschließenden Biegevorgang eingebracht
werden. Somit lässt sich auf einfache Weise eine Presspas
sung herstellen. Selbstverständlich ist es möglich, das La
gerelement in grundsätzlich bekannter Weise unter Ausbil
dung einer Presspassung in die jeweilige Aufnahmeöffnung
einzupressen. Eine weitere bevorzugte Möglichkeit besteht
darin, den Innenbereich der Aufnahmen zu gummieren und in
dieser Gummierung die Lagerbuchse vorzusehen. So ist bei
spielsweise bei einer Pendelstütze oder Zugstrebe eine
zusätzliche Schwingungsdämpfung erreichbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dann beson
ders wirtschaftlich, wenn ein Ausstanzen der Blechplatine
und der Öffnungen, das Auskragen, das Einprägen der Kontur,
das Verdicken des Mittenbereiches und/oder das Biegen auf
einer Presse ausgeführt wird. Die entsprechenden Verfah
rensschritte können dabei mittels eines Folgeverbundwerk
zeuges auf einer Presse in mehreren Stufen nacheinander
oder in einer einzigen Anordnung der Blechplatine in einem
Gesamtverbundwerkzeug ausgeführt werden.
Weiter ist bevorzugt, dass ein Mittenbereich der einge
prägten Kontur vor dem Biegen verstärkt wird. Hierzu kann
eine Wandverdickung im Mittenbereich eingestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
dieser Mittenbereich ebenfalls zunächst mit einer Ausbau
chung versehen werden, wobei sich die Längserstreckung
der Blechplatine entsprechend dieser Ausbauchung verkürzt.
Diese Ausbauchung kann dann in einem separaten Pressenzug
unter Beibehalten der axialen Länge flachgedrückt und somit
verdickt werden. Es kann so eine definierte Wandverdickung
an dem Mittenbereich eingestellt werden, so dass bei dem
nachfolgenden Biegevorgang eine ausreichende Festigkeit in
diesem Mittenbereich gewährleistet ist.
Ein hergestelltes Gelenkteil, insbesondere eine Pendel
stütze oder Zugstrebe für ein Kraftfahrzeug, umfasst ei
ne erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme, wobei die erste
Aufnahme und die zweite Aufnahme in einem definierten Win
kel zueinander angeordnet sind. Entsprechend der vorausge
henden Beschreibung ist dieses Gelenkteil besonders wirt
schaftlich und gleichwohl mit hoher Formgenauigkeit her
stellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles weiter beschrieben, welches schema
tisch in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis Fig. 3 Querschnittsansichten durch die Blech
platine in unterschiedlichen Verfahrens
stadien;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch das fer
tiggebogene Gelenkteil; und
Fig. 5 eine Seitenansicht zu dem Gelenkteil von
Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 werden in eine Blechplatine 10 spiegelsymme
trisch zu einer Biegeachse 20 zunächst Ausnehmungen 12 ein
gestanzt. Durch eine entsprechende Ziehvorrichtung werden
diese Ausnehmungen 12 auf einer Presse zu den Öffnungen 14
bzw. 15 unter Ausbildung zylindrischer Auskragungen 16 bzw.
17 aufgeweitet. Die Blechplatine 10 nach diesem Ziehvor
gang ist in Fig. 2 dargestellt.
Gleichzeitig oder im Anschluss nach dem Umformvorgang gemäß
Fig. 2 wird in dem Bereich entlang der Biegeachse 20 eine
Kontur 18 eingeprägt. Diese Kontur 18 umfasst in dem seit
lichen von der Biegachse 20 beabstandeten Randbereichen eine
linke Vorprägung 22 bzw. eine rechte Vorprägung 23. Die
Vorprägungen 22 und 23 bilden die untere Hälfte einer zu
formenden ersten Aufnahme 31 und werden entsprechend dieser
gewünschten Kontur geformt. Zwischen den beiden Vorprägun
gen 22, 23 verbleibt ein Mittenbereich 24, welcher erst bei
dem sich anschließenden Biegevorgang endgeformt wird. Der
Mittenbereich 24 kann bezüglich der Wanddicke verstärkt
werden.
Nach Ausformung der Öffnungen 14, 15 und der Kontur 18 wird
die Blechplatine 10 um die Biegeachse 20 gebogen oder ge
klappt. Dieser Biegevorgang kann zunächst in einem ersten
Biegeschritt noch auf der Presse durchgeführt werden, auf
welcher die vorausgegangenen Arbeitsschritte durchgeführt
werden. Die erste rohrförmige Aufnahme 31 kann dabei etwa zu
einem Dreiviertelkreis vorgeformt werden.
Die vorgeformte Blechplatine 10 kann dann in einem ab
schließenden Fertigungsschritt um einen nicht dargestellten
Biegedorn, dessen Außenkontur der Innenkontur der zu for
menden ersten Aufnahme 31 entspricht, gebogen und endge
formt werden. Dabei gelangen die beiden sich gegenüberlie
genden Platinenschenkel 26, 27 in Kontakt, was in Fig. 4
dargestellt ist. In dieser Position überdecken sich die
beiden Öffnungen 14 und 15 mit ihren jeweiligen Auskragung
en 16, 17, so dass hierdurch eine zweite durchgehende Auf
nahme 32 gebildet wird. In dieser Position können die bei
den aneinanderliegenden Platinenschenkel 26, 27 zum Bilden
eines fertigen Gelenkteiles 30 im Bereich eines Steges 36,
welcher die beiden Aufnahmen 31, 32 miteinander verbindet,
sowie im Bereich eines die zweite Aufnahme 32 umgebenden
Saumes 38 verschweißt werden.
Bei dem fertigen Gelenkteil 30, welches gemäß den Fig. 4
und 5 eine sogenannte Pendelstütze darstellt, weist die
erste Aufnahme 31 eine erste Längsachse 33 auf, welche zu
einer zweiten Längsachse 34 der zweiten Aufnahme 32 in ei
nem rechten Winkel steht. Winkeländerungen können bei
spielsweise ohne weiteres auch dadurch erzeugt werden, in
dem in einem nachfolgenden Kalibriervorgang der Steg 36
verformt, insbesondere gezielt verwindet wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines formstabilen
Gelenkteiles (30) mit
einer ersten Aufnahme (31) und einer zweiten Auf nahme (32), wobei die erste Aufnahme (31) und die zweite Aufnahme (32) in einem definierten Winkel zu einander angeordnet sind, und
mindestens einem Lagerelement, welches in einer der Aufnahmen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in eine ausgestanzte Blechplatine (10) definiert beabstandet zu einer Biegeachse (20) mindestens eine Öffnung (14, 15) oder Einprägung zum Bilden der zweiten Aufnahme (32) eingebracht wird,
dass in die Blechplatine (10) im Bereich der Biege achse (20) eine Kontur (18) zum Bilden der ersten Aufnahme (31) eingeprägt wird,
dass beim Einbringen der mindestens einen Öffnung (14, 15) für die zweite Aufnahme (32) an der Öffnung (14, 15) eine Auskragung (16, 17) ausgebildet wird, welche entgegengesetzt zu einer Biegerichtung ge richtet ist,
dass die Blechplatine (10) unter Bildung zweier Pla tinenschenkel (26, 27) entlang der Biegeachse (20) gebogen wird, wobei sich die Platinenschenkel (26, 27) berühren,
dass beim Biegen die eingeprägte Kontur (18) zu der ersten Aufnahme (31) ausgeformt wird und die zweite Aufnahme (32) durch die Öffnung (14, 15) oder Ein prägung gebildet wird,
dass die beiden Platinenschenkel (26, 27) formstabil miteinander verbunden werden und
dass ein Lagerelement in einer der Aufnahmen (31, 32) eingebracht wird.
einer ersten Aufnahme (31) und einer zweiten Auf nahme (32), wobei die erste Aufnahme (31) und die zweite Aufnahme (32) in einem definierten Winkel zu einander angeordnet sind, und
mindestens einem Lagerelement, welches in einer der Aufnahmen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in eine ausgestanzte Blechplatine (10) definiert beabstandet zu einer Biegeachse (20) mindestens eine Öffnung (14, 15) oder Einprägung zum Bilden der zweiten Aufnahme (32) eingebracht wird,
dass in die Blechplatine (10) im Bereich der Biege achse (20) eine Kontur (18) zum Bilden der ersten Aufnahme (31) eingeprägt wird,
dass beim Einbringen der mindestens einen Öffnung (14, 15) für die zweite Aufnahme (32) an der Öffnung (14, 15) eine Auskragung (16, 17) ausgebildet wird, welche entgegengesetzt zu einer Biegerichtung ge richtet ist,
dass die Blechplatine (10) unter Bildung zweier Pla tinenschenkel (26, 27) entlang der Biegeachse (20) gebogen wird, wobei sich die Platinenschenkel (26, 27) berühren,
dass beim Biegen die eingeprägte Kontur (18) zu der ersten Aufnahme (31) ausgeformt wird und die zweite Aufnahme (32) durch die Öffnung (14, 15) oder Ein prägung gebildet wird,
dass die beiden Platinenschenkel (26, 27) formstabil miteinander verbunden werden und
dass ein Lagerelement in einer der Aufnahmen (31, 32) eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Platinenschenkel (26, 27) miteinander
verschweißt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Blechplatine (10) spiegelsymmetrisch zu
der Biegeachse (20) eine zweite Öffnung (15) oder
Einprägung eingebracht wird und dass beim Biegen sich
die erste Öffnung (14) oder Einprägung mit der zweiten
Öffnung (15) oder Einprägung zum Bilden der zweiten
Aufnahme (32) überdeckt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmen (31, 32) rund oder eckig ausgebil
det werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Biegen die Blechplatine (10) um einen Bie
gedorn geformt wird, dessen Außenkontur einer ge
wünschten Innenkontur der ersten Aufnahme (31) ent
spricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Aufnahme (31) und die zweite Aufnahme
(32) in einem rechten Winkel zueinander angeordnet
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehr als zwei Aufnahmen (31, 32) ausgebildet
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Mittenbereich (24) der eingeprägten Kontur
(18) vor dem Biegen verstärkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausstanzen der Blechplatine (10) und Einbrin
gen der Öffnungen (14, 15) oder Einprägungen, das Aus
kragen, das Einprägen der Kontur (18), das Verdicken
des Mittenbereiches (24) und/oder das Biegen auf einer
Presse ausgeführt werden.
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