DE10053599B4 - Befestigungsvorrichtung zur Festlegung eines Anbauteiles einer Fahrzeugkarosserie an einem karosserieseitigen Gewindebolzen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur Festlegung eines Anbauteiles einer Fahrzeugkarosserie an einem karosserieseitigen Gewindebolzen Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zur Festlegung eines Anbauteiles einer Fahrzeugkarosserie an einem karosserieseitigen Gewindebolzen mit einem auf den Gewindebolzen demontierbar aufrastbaren Kunststoffbefestigungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußeres, das Kunststoffbefestigungsteil (3) verdeckendes Kunststoffhalteteil (4) vorgesehen ist, das an dem Anbauteil (5) gehalten und lösbar mit dem inneren Kunststoffbefestigungsteil (3) verrastet ist, und dass die Rastkraft des Kunststoffhalteteiles (4) am Kunststoffbefestigungsteil (3) geringer ist als die Rastkraft des Kunststoffbefestigungsteiles (3) am Gewindebolzen (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Festlegung eines Anbauteiles einer Fahrzeugkarosserie an einem karosserieseitigen Gewindebolzen mit einem auf den Gewindebolzen demontierbar aufrastbaren Kunststoff-befestigungsteil.
  • Eine Befestigungsvorrichtung mit einer Kunststoffmutter, die auf einen Gewindebolzen auf rastbar ist, um ein entsprechendes Anbauteil im Bereich des Gewindebolzens festzulegen, ist aus der DE 296 05 617 U1 bekannt. Die Kunststoffmutter weist an ihrem Innenumfang Rastzähne auf, die auf das Außengewinde des Gewindebolzens beim Aufschieben der Kunststoffmutter aufrasten. Das Lösen der Kunststoffmutter kann durch ein einfaches Abdrehen von dem Gewindebolzen erfolgen.
  • Es ist auch bekannt ( DE 34 06 934 C1 ), ein mutternartiges Befestigungselement aus Kunststoff auf einen Gewindebolzen aufzudrücken, wobei ein zylindrischer Grundkörper des mutternartigen Befestigungselementes mit axial verlaufenden und in radialer Richtung elastisch nachgiebigen Rippen versehen ist, die eine Klemm-/Schneidverbindung mit dem Gewindebolzen beim Aufdrücken des mutternartigen Befestigungselementes eingehen.
  • Weiterhin ist aus der DE 197 21 314 A1 bekannt, Befestigungselemente für Verkleidungen demontierbar zu gestalten. Dafür sind zwei Kunststoffteile vorgesehen, die an ihren sich zugewandten Enden mit einem Kugelelement und einer dazugehörenden Aufnahme lösbar rastend miteinander verbunden sind. An ihren voneinander abgewandten Enden sind die Teile mit Einrichtungen zur Befestigung in Öffnungen eines Trägers beziehungsweise einer Verkleidung versehen.
  • Des weiteren ist es aus der DE 195 01 455 A1 bekannt, zum Befestigen zweier Bauteile, insbesondere eines Wärmeabschirmblechs und eines Bodenblechs an einem Gewindebolzen eine Anordnung zu verwenden, bei der ein Kunststoffteil mit einem umlaufenden Flansch auf den Bolzen aufgerastet wird. Zum Lösen der Verbindung kann das Kunststoffteil wie eine Gewindemutter vom Bolzen abgeschraubt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein mehrmaliges Demontieren und erneutes Montieren des Anbauteiles an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht, ohne dass für den Demontagevorgang Drehbewegungen des Kunststoffbefestigungsteiles vorgenommen werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein äußeres, das Kunststoffbefestigungsteil verdeckendes Kunststoffhalteteil vorgesehen ist, das an dem Anbauteil gehalten und lösbar mit dem inneren Kunststoffbefestigungsteil verrastet ist, und dass die Rastkraft des Kunststoffhalteteils am Kunststoffbefestigungsteil geringer ist als die Rastkraft des Kunststoffbefestigungsteils am Gewindebolzen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine zweiteilige Befestigungseinheit, wobei erfindungsgemäß das Kunststoffbefestigungsteil nach dem Auf rasten auf den Gewindebolzen an dem Gewindebolzen verbleibt und lediglich das äußere Kunststoffhalteteil gemeinsam mit dem entsprechenden Anbauteil entfernt und wieder aufgesetzt wird. Dadurch, dass das äußere Kunststoffhalteteil das Kunststoffbefestigungsteil überdeckt, ist der Befestigungspunkt, nämlich der Gewindebolzen, unsichtbar angeordnet. Da sich das äußere Kunststoffhalteteil gemeinsam mit dem Anbauteil von dem auf den Gewindebolzen aufgerasteten Kunststoff befestigungsteil zerstörungsfrei lösen lässt, kann ein mehrmaliges Demontieren oder Montieren des Anbauteiles vorgenommen werden, ohne dass die Befestigungsvorrichtung beschädigt wird.
  • Dadurch, dass die Rastkraft des Kunststoffhalteteils am Kunststoffbefestigungsteil geringer ist als die Rastkraft des Kunststoffbefestigungsteils am Gewindebolzen, kann das Anbauteil gemeinsam mit dem Kunststoffhalteteil manuell oder mechanisch von dem Kunststoffbefestigungsteil und damit indirekt von dem Gewindebolzen abgezogen werden, ohne dass das auf dem Gewindebolzen rastende Kunststoffbefestigungsteil bewegt werden muss. Das Kunststoffbefestigungsteil kann nach dem Entfernen des Kunststoffhalteteiles und des Anbauteiles in einfacher Weise abgeschraubt werden. Da die auf die Gewindegänge des Gewindebolzens auf rastenden Raststege des Kunststoffbefestigungsteiles derart mit unterschiedlich steilen Flanken versehen sind, dass zwar ein einfaches Aufdrücken und Auf rasten, jedoch kein Abziehen mit gleicher Kraft ermöglicht ist, kann das Kunststoffbefestigungsteil zwar durch eine lineare Drückbewegung aufgerastet, jedoch durch eine Drehbewegung wieder abgeschraubt. werden. Dadurch ist ein erneutes Aufdrücken und Auf rasten problemlos möglich, da durch das Abschrauben des Kunststoffbefestigungsteiles keine Beschädigung des Kunststoffbefestigungsteiles erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Kunststoffhalteteil oder am Kunststoffbefestigungsteil elastisch nachgiebige Rastzungen vorgesehen, die korrespondierende Rastränder am Kunststoffbefestigungsteil bzw. am Kunststoffhalteteil im verrasteten Zustand hintergreifen. Dies ist eine besonders funktionssichere Ausgestaltung, wobei die elastisch nachgiebigen Rastzungen die Rastkraft des Kunststoffhalteteiles und damit auch seine Lösekraft definieren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kunststoffbefestigungsteil einen dem Gewindebolzen zugewandten Zentriertrichter auf, dessen Durchmesser wesentlich größer gestaltet ist als der Außendurchmesser des Gewindebolzens, und an den ein auf den Gewindebolzen aufrastbarer Rastaufnahmebereich koaxial anschließt. Der Rastaufnahmebereich ist mit Rastzähnen oder Raststegen versehen, die auf die Steigung der Gewindegänge abgestimmt sind und derart mit unterschiedlichen Flanken versehen sind, dass ein einfaches Aufrasten, jedoch kein Abziehen ohne Drehbewegung gegeben ist. Durch den Zentriertrichter ist eine Vereinfachung der Montage des Anbauteiles an der Fahrzeugkarosserie gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Zentriertrichter elastisch nachgiebig gestaltet. Dadurch kann der Zentriertrichter im montierten Zustand zusammengedrückt werden, wodurch ein spielfreier Sitz und eine Verdrehsicherung des Kunststoffbefestigungsteiles relativ zum Gewindebolzen gewährleistet ist. Die elastische Nachgiebigkeit kann durch Wahl eines elastischen Materials oder/und durch Schwächung des Zentriertrichters, insbesondere durch Schlitzung des Zentriertrichters erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kunststoffhalteteil an dem Anbauteil mittels einer rückseitig der Aufnahme für das Kunststoffbefestigungsteil angeordneten Rastverbindung sowie einer Stützsteganordnung an dem Anbauteil gehalten. Dadurch wird die sichere und gleichbleibende Positionierung des Kunststoffhalteteiles relativ zum Anbauteil gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist die Stützsteganordnung ebenfalls in gewissen Grenzen elastisch nachgiebig gestaltet, wodurch ein spielfreier Sitz des Kunststoffhalteteiles an dem Anbauteil gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in montiertem Zustand,
  • 2 ein Kunststoffhalteteil der Befestigungsvorrichtung nach 1 in perspektivischer Darstellung und
  • 3 ein Kunststoffbefestigungsteil der Befestigungsvorrichtung nach 1, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
  • Eine Befestigungsvorrichtung nach den 1 bis 3 dient zur lösbaren Festlegung eines Anbauteiles 5, vorliegend eines Außenbeplankungsteiles, an einer Fahrzeugkarosserie 1, an deren Außenfläche ein Gewindebolzen 2 festgeschweißt ist, der rechtwinklig zu der Außenfläche der Fahrzeugkarosserie nach außen abragt. Die Befestigungsvorrichtung besteht aus zwei Kunststoffbauteilen, nämlich einem inneren, auf den Gewindebolzen 2 auf gerasteten Kunststoffbefestigungsteil, das nachfolgend als Kunststoffmutter 3 bezeichnet ist. Zum anderen aus einem äußeren, die Kunststoffmutter 3 überdeckenden und umschließenden Kunststoffhalteteil, das nachfolgend als Kunststoffklammer 4 bezeichnet ist. Wie anhand der 2 und 3 erkennbar ist, weist sowohl die Kunststoffmutter 3 als auch die Kunststoffklammer 4 im wesentlichen Quader- oder Blockform auf. Die Kunststoffmutter 3 (3) weist einen zentralen, zylinderartig gestalteten Rastaufnahmebereich auf, der durch mehrere, durch Axialschlitze voneinander getrennte zylinderabschnittförmige Rastlaschen 15 gebildet ist. Der Rastaufnahmebereich weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier derartige Laschen 15 auf, die den Gewindebolzen 2 umschließen. Am Innenumfang weist jede Rastlasche 15 einen nach innen abragenden Raststeg 12 auf, wobei die Raststege 12 der Rastlaschen 15 entsprechend der Steigung der Gewindegänge des Gewindebolzens 2 in einer gemeinsamen Flucht zueinander angeordnet sind. Jeder Raststeg 12 weist eine zur Fahrzeugkarosserie 1 hin flach gestaltete Stegflanke und eine zum Anbauteil hin weisende, steil gestaltete Stegflanke auf. Die steil gestalteten Stegflanken stützen sich an dem entsprechenden Gewindegang des Gewindebolzens 2 ab. Durch die flach gestalteten, vorderen Stegflanken ist es möglich, den Rastaufnahmebereich mit relativ geringer Kraft auf den Gewindebolzen 2 aufzudrücken, d.h. aufzurasten. Die rückseitigen, steiler gestalteten Stegflanken verhindern ein einfaches, lineares Abziehen in entgegengesetzter Richtung. Der Rastaufnahmebereich ist daher entweder durch ein Aufspreizen der vier Rastlaschen 15 oder durch ein Abschrauben der Kunststoffmutter 3 von dem Gewindebolzen 2 wieder lösbar.
  • Koaxial nach innen schließt an den Rastaufnahmebereich, der die Rastlaschen 15 aufweist, ein konisch erweiterter Zentriertrichter 6 an, der elastisch nachgiebig gestaltet ist (siehe strichpunktierte Darstellung im aufgerasteten Zustand in 1). Der Zentriertrichter 6 weist an seinem vorderen Stirnrand einen wesentlich größeren Durchmesser auf als der Außendurchmesser des Gewindebolzens 2, so dass eine vereinfachte Montage des Anbauteiles 5 auf den Gewindebolzen 2 erzielbar ist.
  • Zu beiden Seiten schließen unter Gewährleistung der radialen Nachgiebigkeit der Rastlaschen 15 und Belassung eines entspre chenden Ringspaltes zwischen den Rastlaschen 15 und den Seitenbereichen der Kunststoffmutter 3 blockförmige Seitenbereiche einstückig auf gegenüberliegenden Seiten an, die die insgesamt block- oder quaderförmige Gestaltung der Kunststoffmutter 3 ergeben. Auch die Seitenbereiche sind wie der Rastaufnahmebereich als Hohlkörper gestaltet, wobei jeweils auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten der Kunststoffmutter 3 beidseitig des Rastaufnahmebereiches jeweils eine Rastzunge 16 vorgesehen ist. Die insgesamt vier Rastzungen 16 weisen jeweils eine stegförmige, nach außen abragende Rastnase 8 auf, die die lösbare Verrastung der Kunststoffmutter 3 in einem rechteckigen Durchtritt 7 der Kunststoffklammer 4 gewährleisten. Der Durchtritt 7 weist eine größere Längserstreckung auf als die Rastmutter 3, um ein Verschieben der Rastmutter 3 zum Ausgleichen von Toleranzen zu gewährleisten. Dabei sind die stegförmigen Rastnasen 8 der Rastzungen 16 auf beiden Seitenflanken jeweils derart gleichmäßig schräg gestaltet, dass ein Aufrasten des rechteckigen Durchtrittes 7 der Rastklammer 4 mit etwa gleicher Rastkraft erfolgt wie die Lösekraft für ein erneutes Abziehen der Rastklammer 4 von der Rastmutter 3. Die Rastklammer 4 umgibt die Rastmutter 3 und den Gewindebolzen 2 im aufgerasteten Zustand gemäß 1, so dass die Rastmutter 3 und der Gewindebolzen 2 im montierten Zustand des Anbauteiles 5 nicht sichtbar sind. Auch die Rastklammer 4 ist nicht sichtbar, da sie durch das Anbauteil 5 abgedeckt ist.
  • Auf der dem Durchtritt 7 gegenüberliegenden Seite weist die blockförmige Kunststoffklammer 4 eine Raststeganordnung 9 auf, die mit einem korrespondierenden Raststeg 10 an der Innenseite des Anbauteiles 5 zusammenwirkt, um eine Verrastung der Kunststoffklammer 4 am Anbauteil 5 zu erzielen. Zur sicheren Abstützung und Positionierung der Kunststoffklammer 4 am Anbauteil 5 weist die Kunststoffklammer 4 zudem eine Stützsteganordnung 11 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei rückseitig zu gegenüberliegenden Seiten hin schräg abragende Stützstege 11 gebildet ist. Die Stützstege 11 sind gemäß der strichpunktierten Darstellung elastisch nachgiebig, so dass sie eine spielfreie Rastverbindung der Kunststoffklammer 4 an der Innenseite des Anbauteiles 5 gewährleisten. Die durch die entsprechenden Rastnasen der Raststeganordnung 9 und des Raststeges 10 gebildete Rastkraft im montierten Zustand ist größer als die Rastkraft des Durchtrittes 7 der Kunststoffklammer 4 auf der Kunststoffmutter 3, d.h. an den Rastzungen 8, 16, so dass die Kunststoffklammer 4 bei einem Lösen des Anbauteiles 5 in Pfeilrichtung (1) gemeinsam mit dem Anbauteil 5 von der Kunststoffmutter 3 entfernbar ist. In gleicher Weise kann die Kunststoffklammer 4 auf die Kunststoffmutter 3 wieder aufgerastet werden. Nach dem Entfernen der Kunststoffklammer 4 kann die durch Aufschieben oder Aufdrücken auf den Gewindebolzen 2 aufgerastete Kunststoffmutter 3 durch Abschrauben vom Gewindebolzen 2 entfernt werden. Ein Lösen der Kunststoffmutter 3 ist auch durch ein Aufspreizen der Rastlaschen 15 und ein anschließendes Abziehen der Kunststoffmutter 3 möglich.
  • Wie anhand der 2 erkennbar ist, sind außenseitig an der Rastklammer 4 Fixierstege 13, 14 vorgesehen, die zur Fixierung anderer, nicht dargestellter Bauteile dienen, insbesondere zur Fixierung einer elastischen Dichtung.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Kunststoffhalteteil 4 einstückig mit dem Anbauteil 5 verbunden, wobei die beiden Teile insbesondere als gemeinsames Kunststoffspritzgussteil gestaltet sein können. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können auch andere Arten von Rastverbindungen mit dem Vorsehen entsprechender Rastlöcher und korrespondierender Raststege vorgesehen sein. Zudem können auch Vorzentrierungen mittels Rastnasen und korrespondierender Aussparungen oder ähnlichem vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Befestigungsvorrichtung zur Festlegung eines Anbauteiles einer Fahrzeugkarosserie an einem karosserieseitigen Gewindebolzen mit einem auf den Gewindebolzen demontierbar aufrastbaren Kunststoffbefestigungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußeres, das Kunststoffbefestigungsteil (3) verdeckendes Kunststoffhalteteil (4) vorgesehen ist, das an dem Anbauteil (5) gehalten und lösbar mit dem inneren Kunststoffbefestigungsteil (3) verrastet ist, und dass die Rastkraft des Kunststoffhalteteiles (4) am Kunststoffbefestigungsteil (3) geringer ist als die Rastkraft des Kunststoffbefestigungsteiles (3) am Gewindebolzen (2).
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Kunststoffhalteteil (4) oder am Kunststoffbefestigungsteil (3) elastisch nachgiebige Rastzungen (16, 8) vorgesehen sind, die korrespondierende Rastränder (7) am Kunststoffbefestigungsteil (3) bzw. am Kunststoffhalteteil (4) im verrasteten Zustand hintergreifen.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbefestigungsteil (3) einen dem Gewindebolzen (2) zugewandten Zentriertrichter (6) aufweist, dessen Durchmesser wesentlich größer gestaltet ist als der Außendurchmesser des Gewindebolzens (2), und an den ein auf den Gewindebolzen (2) aufrastbarer Rastaufnahmebereich (15) koaxial anschließt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentriertrichter (6) elastisch nachgiebig gestaltet ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffhalteteil (4) an dem Anbauteil (5) mittels einer rückseitig der Aufnahme (7) für das Kunststoffbefestigungsteil (3) angeordneten Rastverbindung (9, 10) sowie einer Stützsteganordnung (11) an dem Anbauteil (5) gehalten ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffhalteteil einstückig mit dem Anbauteil verbunden ist.
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