DE10053149A1 - Ansaugsystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges. Das Ansaugsystem weist einen ersten Rohlufteinlass 10, welcher an einer zur Ansaugung günstigen Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet ist und einen zweiten Rohlufteinlass 11, welcher an einer für Spritz- und Schlagwasser geschützten Stelle angeordnet ist, auf. Beide Rohlufteinlässe 10, 11 mündem in eine gemeinsame Leitung 12, welche kommunizierend mit der Brennkraftmaschine verbunden ist. In dem ersten Rohlufteinlass 10 ist ein Feuchtigkeitssensor 14 angeordnet, welcher beim Eintreten von Wasser in den ersten Rohlufteinlass 10 ein Signal aussendet, welches einen Hubmagneten 23 zum Bewegen einer Klappe 13 aktiviert. Die Klappe 13 verschließt in einer ersten Schaltstellung den zweiten Rohlufteinlass 11, wodurch keine Luft von dem zweiten Rohlufteinlass 11 in die Leitung 12 gelangt. In einer zweiten Stellung (Strichpunktiert dargestellt) verschließt die Klappe 13 den ersten Rohlufteinlass 10, wodurch ausschließlich Luft durch den zweiten Rohlufteinlass 11 in die Leitung 12 gelangt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeu
ges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist aus der DE 196 13 860 eine Luftansaugfilter-Einrichtung für einen Kraftfahrzeug
motor bekannt, welche einen Rohraum aufweist, der mit Ansaugleitungen mit einem
Haupteinlass und einem Nebeneinlass verbunden ist. Weiterhin ist eine Schließeinrichtung
vorgesehen, welche abwechselnd eine Ansaugleitung verschließen und die andere An
saugleitung öffnen kann. Die Schließeinrichtung wird mit einer Betätigungseinrichtung der
art bewegt, dass bei einem in Wasser eingetauchten Kraftfahrzeug die Schließeinrichtung
den Haupteinlass verschließt und den Nebeneinlass öffnet. Die Betätigungseinrichtung ist
mit einem Schieber wirkverbunden. Der Schieber ist in einem, an seinem unteren Ende
offenen Rohr angeordnet, wobei er gegenüber dem Rohr abgedichtet ist. Der Schieber ist
mit einem Permanentmagneten wirkverbunden. Die Schließeinrichtung ist mit einem weite
ren Permanentmagneten wirkverbunden, wobei der Permanentmagnet der Schließein
richtung drehbar zu dem Permanentmagneten der Betätigungseinrichtung angeordnet ist.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist der erhebliche Platzbedarf für das Rohr, welches in
dem Motorraum angeordnet ist. Dieses kann nicht zu klein ausgeführt werden, da sonst
der Umschaltpunkt der Anordnung nicht genau definiert werden kann. Weiterhin reagiert
diese mechanische Schaltanordnung nur wenn das Fahrzeug in ein stehendes Wasser
eintaucht. Bei Spritzwasser wird kein zur Schaltung ausreichendender Druck aufgebaut,
wodurch Wasser in den Ansaugtrakt gelangt und die Funktion des Motors beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Asaugsystem zu schaffen, welches in einen kleinen Ein
bauraum integriert werden kann und den Eintritt von Schnee, Spritzwasser, oder Schlag
wasser verhindern kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
weist einen ersten Rohlufteinlass und einen zweiten Rohlufteinlass auf, wobei beide Roh
lufteinlässe in einer gemeinsamen Leitung zusammengeführt sind und diese Leitung mit
der Brennkraftmaschine kommunizierend verbunden ist. Hierbei können die beiden Roh
lufteinlässe auch erst unmittelbar vor der Brennkraftmaschine zusammengeführt werden,
wodurch jeder Rohlufteinlass über eigene Komponenten wie z. B. ein eigenes Filterelement
verfügt. Jeder Rohlufteinlass besteht aus einer Öffnung, durch welche Luft in das Ansaug
system einströmen kann, und einem Leitungsabschnitt, welcher die Öffnung mit der Lei
tung verbindet. Die Rohlufteinlässe sind mit einem oder mehreren Verschlusselementen
verschließbar, wodurch entweder durch den ersten Rohlufteinlass oder durch den zweiten
Rohlufteinlass Luft in die kommunizierend mit der Brennkraftmaschine verbundene Leitung
gelangt. Das Verschlusselement verschließt den jeweiligen Rohlufteinlass vollständig, wo
durch Luft nur durch den nichtverschlossenen Rohlufteinlass in die Leitung einströmen
kann. Das Verschlusselement kann z. B. durch einen Drehkörper mit entsprechenden Öff
nungen gebildet werden, der in einer Endlage den ersten Rohlufteinlass frei gibt und in
einer zweiten Endlage den ersten Rohlufteinlass verschließt.
Durch die, mit der Brennkraftmaschine kommunizierend verbundene Leitung wird die ein
strömende Luft direkt oder indirekt zu der Brennkraftmaschine geleitet. Wird die Luft indi
rekt zu der Brennkraftmaschine geleitet, so kann die Luft vorbehandelt z. B. getrocknet
oder gekühlt werden. Wird die Luft direkt zu der Brennkraftmaschine geleitet, so ist kein
weiteres Bauteil in der Leitung erforderlich.
Der erste Rohlufteinlass ist an einer zur Luftansaugung vorteilhaften Stelle in dem Kraft
fahrzeug angeordnet. Hierbei stellt der Frontbereich eine bevorzugte Stelle dar, da ent
sprechend der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit die Luft in den Rohlufteinlass hineingedrückt
wird, wodurch der Füllgrad der Zylinder verbessert wird. Weiterhin ist die im Frontbereich
angesaugte Luft kühler als die im Motorraum vorhandene Luft. Im Frontbereich kann je
doch auch Schnee, Eis, Spritz- oder Schlagwasser in den ersten Rohlufteinlass gelangen.
Als Spritzwasser werden mit Luft vermischte Wassertropfen beliebiger Größe bezeichnet,
Spritzwasser kann z. B. von einem vorherfahrenden Fahzeug von der Straße aufgewirbelt
oder durch Regen erzeugt sein. Der Begriff Schlagwasser beschreibt eine größere Was
sermenge, welche z. B. beim Durchqueren eines Flusses als Wasserschwall auftritt. Der
zweite Rohlufteinlass ist an einer zur Luftansaugung ungünstigeren Stelle im Kraftfahrzeug
angeordnet, wobei diese Stelle Spritz- und Schlagwasser geschützt ist. Bevorzugte Stellen
zur Anordnung des zweiten Rohlufteinlasses können z. B. der Motorraum oder das Lüf
tungssystem sein.
Zur Betätigung des Verschlusselementes ist eine Bewegungseinheit vorgesehen, welche
mit einem Steuerelement verbunden ist. Die Bewegungseinheit kann z. B. durch einen E
lektromotor oder eine Unterdruckdose gebildet werden und ist mit dem Steuerelement ak
tivierbar, wodurch die Bewegungseinheit eine rotatorische oder translatorische Bewegung
ausführt, welche das Verschlusselement in eine Endlage bewegt und so entweder den
ersten oder den zweiten Rohlufteinlass verschließt. Das Steuerelement ist durch einen
Feuchtigkeitssensor gebildet, welcher einen Signalausgang zur Steuerung der Bewe
gungseinheit aufweist, wobei selbstverständlich der Feuchtigkeitssensor auch zur Rege
lung genutzt werden kann.
Der Feuchtigkeitssensor kann derart eingestellt werden, dass er schon bei Spritzwasser,
was die Brennkraftmaschine auch schon in ihrer Funktion beeinträchtingt, ein Signal an die
Bewegungseinheit sendet, durch welches der erste Rohlufteinlass verschlossen wird. Bei
einer anderen Einstellung des Feuchtigkeitssensors erfolgt das Signal zum Verschließen
des ersten Rohlufteinlasses erst dann, wenn der Feuchtigkeitssensor von Wasser umge
ben ist. Das Signal des Feuchtigkeitssensors kann sowohl direkt, als auch über eine Elekt
ronik, wie z. B. die Motorsteuerung, an die Bewegungseinheit gesendet werden. Sobald der
erste Rohlufteinlass von dem Verschlusselement verschlossen ist, wird der zweite Roh
lufteinlass geöffnet, wodurch die Brennkraftmaschine die von dem zweiten Rohlufteinlass
angesaugte Luft zur Verbrennung erhält.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlusselement eine
Klappe. Die Klappe kann z. B. kreisförmig, oval oder rechteckig ausgeführt sein, so dass
sie in einer ersten Stellung den zweiten Rohlufteinlass verschließt und in einer zweiten
Stellung den ersten Rohlufteinlass verschließt. Hierbei kann die Klappe zentral auf einer
Klappenwelle angeordnet sein und durch eine rotatorische Bewegung der Klappenwelle
bewegt werden. Bei anderen Ausführungen ist die Klappenwelle in einem Randbereich
angeordnet und ermöglicht so eine störkonturfreie Rohluftansaugung. Um das Eindringen
von Wasser in den ersten Rohlufteinlass, insbesondere beim Eintauchen in ein Gewässer,
zu verhindern, kann die Klappe über eine umlaufende Dichtung verfügen. Es sind auch
Ausführungen denkbar, bei denen eine erste Klappe in dem ersten Rohlufteinlass und eine
zweite Klappe in dem zweiten Rohlufteinlass angeordnet ist, wobei beide Klappen kommunizierend
miteinander verbunden sind. Sobald die erste Klappe ihre Stellung ändert,
wird auch die zweite Klappe bewegt, wodurch stets ein Rohlufteinlass geöffnet und der
andere Rohlufteinlass verschlossen ist. Die kommunizierende Verbindung der Klappen
kann mechanisch z. B. mit einer Strebe oder elektronisch durch ein Signal, welches insbe
sondere von dem Feuchtigkeitssensor ausgeht.
Gemäß einer besonderen Ausführung weist die Klappe zwei korrespondierend miteinander
verbundene Klappenteile auf. Diese Klappenteile können in einem definierten Winkel zu
einander angeordnet sein, wobei sie sich direkt berühren oder mittels Verbindungsele
menten starr verbunden sein können. Hierbei stellt die parallele Anordnung der Klappen
teile zueinander eine besondere Ausführung dar. Die Klappenteile können aber auch ört
lich getrennt angeordnet sein und nur über die Bewegungseinheit miteinander korrespon
dieren. Die Klappenteile können z. B. einen kreisförmigen, ovalen oder rechteckigen Quer
schnitt aufweisen, wobei ein Klappenteil einen Rohlufteinlass verschließt. Die Klappenteile
können über eine umlaufende Dichtung verfügen, wodurch die Rohlufteinlässe dichtend
verschließbar sind. Durch die Verwendung von Klappenteilen zum Verschließen der Roh
lufteinlässe können die Rohlufteinlässe auf unterschiedlichste Weise in die gemeinsame
Leitung münden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bewegungseinheit ein Hubmagnet, welcher
kommunizierend mit dem Feuchtigkeitssensor verbunden ist. Der Hubmagnet kann eine
axiale oder eine radiale Bewegung ausführen, um das Verschlusselement zu bewegen.
Sobald der Feuchtigkeitssensor Wasser sensiert, sendet er ein Signal an den Hubmagnet
aus, welches eine Bewegung des Hubmagneten und somit den Stellungswechsel des Ver
schlusselementes veranlasst. Der Hubmagnet reagiert innerhalb von Bruchteilen einer
Sekunde auf das Signal, wodurch der erste Rohlufteinlass verschlossen ist, bevor Wasser
eindringen und zur Brennkraftmaschine gelangen kann. Bekanntermaßen verfügen Hub
magnete über einen Anker, eine Feder, eine Spule, ein Joch und einen elektrischen
Anschluß.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Feuchtigkeitssensor in einer
Ebene mit dem ersten Rohlufteinlass angeordnet. Hierbei kann er an einer, von dem Roh
lufteinlass entfernten Stelle angeordnet sein, welche vorwiegend mit Wasser in Berührung
kommt. Das Verschlusselement ist oberhalb des Feuchtigkeitssensors in einer definierten
Entfernung angeordnet, wodurch eine ausreichende Reaktionszeit zwischen dem Sensie
ren von Wasser und Verschließen des ersten Rohlufteinlasses verbleibt, damit kein Wasser
eindringen kann. Vorzugsweise ist der Feuchtigkeitssensor an einer Stelle im Motor
raum angeordnet. Dadurch erfasst der Feuchtigkeitssensor die Umgebungsbedingungen
im Motorraum. Bei einer Wasserdurchfahrt taucht der Feuchtigkeitssensor zeitgleich mit
dem Rohlufteinlass in stehendes Gewässer ein und veranlasst sofort das Verschließen
des ersten Rohlufteinlasses durch das höher angeordnete Verschlusselement. Durch die
Anordnung des Feuchtigkeitssensors in der selben Ebene wie der erste Rohlufteinlass,
kann ein zu frühes Verschließen des ersten Rohlufteinlasses, welches durch einen tiefer
angeordneten Feuchtigkeitssensor erfolgen würde, verhindert werden.
Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Feuchtigkeitssensor in dem
ersten Rohlufteinlass angeordnet ist. Somit erfasst der Feuchtigkeitssensor exakt den Zu
stand, der in dem ersten Rohlufteinlass herrscht. Er veranlasst das Verschließen des ers
ten Rohlufteinlasses durch das Verschlusselement, sobald Wasser in den ersten Rohluft
einlass eindringt. Das Verschlusselement ist dem Feuchtigkeitssensor nachgeordnet, wo
bei der Abstand zwischen dem Verschlusselement und dem Feuchtigkeitssensor derart
gewählt ist, dass nach dem Sensieren des Wassers noch eine ausreichende Reaktionszeit
verbleibt, welche den ersten Rohlufteinlass verschließt, bevor das Wasser an dem Ver
schlusselement vorbeiströmen und zu der Brennkraftmaschine gelangen kann. Durch die
Anordnung des Feuchtigkeitssensors in dem ersten Rohlufteinlass wird der erste Rohluft
einlass nur dann verschlossen, wenn tatsächlich Wasser in den ersten Rohlufteinlass ein
tritt. Somit erfolgt die Luftansaugung über den, für die Brennkraftmaschine günstigeren
ersten Rohlufteinlass und nur dann, wenn tatsächlich Wasser in den ersten Rohlufteinlass
eindringt, wird der erste Rohlufteinlass verschlossen und die Luft über den zweiten Roh
lufteinlass angesaugt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Feuchtigkeitssensor beheizbar
ausgeführt. Hierzu kann zum Beispiel eine Widerstandsheizung genutzt werden. Es ist
jedoch auch denkbar, die Wärme von angrenzenden Bauteilen zur Heizung des Feuchtig
keitssensors zu nutzen. Durch das Beheizen des Feuchtigkeitssensors kann zum Beispiel
Schnee oder Eis geschmolzen werden. Weiterhin kann die Heizung des Feuchtigkeitssen
sors zum Verdampfen der anhaftenden Wassertropfen genutzt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht einen Feuchtigkeitssensor, welcher als
Leitfähigkeitssensor mit zwei Elektroden ausgeführt ist vor. Sobald die Elektroden mit
Wasser in Kontakt kommen, verändert sich die Leitfähigkeit des Leitfähigkeitssensors. Der
Aufbau des Leitfähigkeitssensors, insbesondere der Abstand der Elektroden voneinander
ist entsprechend den Schaltbedingungen, wann der erste Rohlufteinlass verschlossen und
der zweite Rohlufteinlass geöffnet werden soll, zu wählen. Je kleiner der Abstand der E
lektroden voneinander ist, desto früher werden die Elektroden z. B. mit einem einzigen
Wassertropfen verbunden, wodurch der Leitfähigkeitssensor ein Signal aussendet und die
Bewegungseinheit zum Verschließen des ersten Rohlufteinlasses veranlasst. Weisen die
Elektroden einen großen Abstand zueinander auf, so kann ein Wassertropfen allein die
Elektroden nicht verbinden. Erst nachdem beide Elektroden in z. B. eine Wasserfurt ein
getaucht sind, sendet der Leitfähigkeitssensor das Signal zum Verschließen des ersten
Rohlufteinlasses. Eine Ausführung des Leitfähigkeitssensors besitzt z. B. zwei Elektroden,
welche von einer Isolierschicht, aus z. B. Luft, Kunststoff oder Keramik getrennt sind. So
bald sich Wasser auf der Isolierschicht befindet und diese überbrückt, werden die Elektro
den leitend miteinander verbunden, wodurch das Sensorsignal erzeugt und das Ver
schlusselement mittels der Bewegungseinheit in die zweite Stellung gebracht wird. Je
nachdem, wie breit die Isolierschicht ausgebildet ist, reagiert der Feuchtigkeitssensor
schon auf einzelne Tropfen bei Spritzwasser oder erst bei Schlagwasser, wenn die Elekt
roden vollständig von Wasser umgeben sind.
Es ist vorteilhaft, dass der Feuchtigkeitssensor durch mindestens zwei elektrisch leitfähige
Drähte gebildet ist, wobei die Drähte zueinander beabstandet angeordnet sind. Die elekt
risch leitfähigen Drähte bestehen aus einem Material, welches einen geringen elektrischen
Widerstand aufweist und somit ein guter elektrischer Leiter ist, wie z. B. Metalle oder Me
talllegierungen. Die zueinander beabstandet angeordneten Drähte können parallel oder
winkelig zueinander verlaufen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, sind die elektrisch leitfähigen Drähte
auf einem Träger aufgebracht, wobei die Drähte in den Träger eingebettet oder auf dem
Träger aufliegen können. Der Träger besteht aus einem Trägermaterial, welches im tro
ckenen Zustand die leitfähigen Drähte isoliert. Dieses Material kann derart gestaltet sein,
dass es Wasser aufsaugen kann, wobei es dann elektrisch leitfähig wird. Bei einer ande
ren Ausgestaltung des Trägers kann das Trägermaterial kein Wasser aufnehmen, wodurch
sich das Wasser als Tropfen auf dem Träger abscheidet. Dieser Wassertropfen überbrückt
dann das elektrisch isolierende Trägermaterial und verbindet die Drähte miteinander, wo
durch ein Stromfluss entsteht, welcher das Schließen des ersten Rohlufteinlasses bewirkt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Feuchtigkeitssensor ein Kapazitäts
sensor, welcher zwei zueinander beabstandete Kondensatorplatten aufweist. Die Kondensatorplatten
werden an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen, wodurch ein elekt
risches Feld mit einer definierten Feldstärke erzeugt wird. Die Feldstärke ist bekanntlich
abhängig von der angelegten Spannung und der Entfernung der der Kondensatorplatten
voneinander. Je weiter die Kondensatorplatten voneinander entfernt sind, desto schwä
cher ist das elektrische Feld. Die Kapazität von Kondensatoren ist abhängig von der Flä
che und dem Abstand der Kondensatorplatten, sowie von der Permittivitätszahl des Stof
fes zwischen den Kondensatorplatten.
Die Kondensatorplatten weisen ein elektrisch leitfähiges Material wie z. B. Metall auf. Die
ses elektrisch leitfähige Material kann über eine Schutzschicht aus einem nicht leitfähigen
Material wie z. B. Kunstsoff, verfügen. Die Schutzschicht kann z. B. ein Korrosionsschutz
sein, welcher die Kondensatorplatten vollständig einschließt, wodurch die Kondensator
platten nicht in direkten Kontakt mit Wasser oder Luft gelangen. Die Kondensatorplatten
sind mit einer Auswertungseinheit verbunden, in welcher das elektrische Feld zwischen
den Kondensatorplatten ausgewertet wird. Die Auswertungseinheit mißt die Kapazität der
Kondensatorplatten mit hochfrequenter Wechselspannung. Luft weist eine Permittivitäts
zahl von ca. 1 auf und Wasser besitzt eine Permittivitätszahl von ca. 80. Sobald Wasser
anstatt Luft angesaugt wird, ändert sich die Permittivitätszahl zwischen den Kondensator
platten erheblich, wodurch die Auswertungseinheit ein Signal an die Bewegungseinheit
sendet und der erste Rohlufteinlass von dem Verschlußelement verschlossen wird.
Der Kapazitätssensor kann derart eingestellt werden, dass er nur auf Schlagwasser, also
wenn sich die Permittivitätszahl zwischen den Kondensatorplatten erheblich ändert, rea
giert. Bei anderen Einstellungen kann auch schon eine geringe Änderung der Permittivi
tätszahl zum Verschließen des ersten Rohlufteinlasses ausreichen.
Die Kondensatorplatten können an einer beliebigen Stelle im Kraftfahrzeug parallel oder
spiegelbildlich zueinander angeordnet sein. Bei bevorzugten Ausbildungen ist der Kapazi
tätssensor an dem ersten Rohlufteinlass angeordnet, wobei die Kondensatorplatten halb
kreisförmig ausgebildet sein und den ersten Rohlufteinlass umschließen können. Durch
die Verwendung eines Kapazitätssensors kann eine zuverlässige Aussage gemacht wer
den, welches Medium gerade angesaugt wird, wobei Kapazitätssensoren schmutzu
nempfindlich sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ein konzentrischer Aufbau des Kapazi
tätssensors. Hierbei sind die Kondensatorplatten zylindrisch ausgebildet, wobei eine äußere
Kondensatorplatte eine innere Kondensatorplatte umschließt. Dieser konzentrisch auf
gebaute Kapazitätssensor kann direkt in dem ersten Rohlufteinlass angeordnet sein, wo
bei die Kontur der äußeren Kondensatorplatte der Innenkontur des ersten Rohlufteinlasses
entspricht. Zur Fixierung der inneren Kondensatorplatte in der äußeren Kondensatorplatte
kann ein Steg oder können mehrere Stege vorgesehen sein, welche die Strömung der
Ansaugluft nur sehr gering beeinflussen. Weiterhin können die Stege aus einem elektrisch
isolierenden Material bestehen, insbesondere aus dem selben Material wie die Schutz
schicht der Kondensatorplatten. Durch die Verwendung eines konzentrisch aufgebauten
Kapazitätssensors wird ein stabiles Feld zwischen den Kondensatorplatten erzeugt, wo
durch der Kapazitätssensor unempfindlich gegen störende Einflüsse wird.
Bei einer weiteren Ausführung des Kapazitätssensors verlaufen die Kondensatorplatten
innerhalb des ersten Rohlufteinlasses in einem Winkel zueinander, wobei jede Kondensa
torplatte einerseits den ersten Leitungsabschnitt berührt und andererseits zentral in dem
ersten Rohluftabschnitt fixiert sind. Bei dieser Ausführung kann der Winkel vorzugsweise
90° betragen, wodurch vier elektrische Felder erzeugbar und auswertbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Ansaugsystem ein Filter
element mit einem Filtermedium auf, durch welches ein Rohbereich dichtend von einem
Reinbereich getrennt ist. In das Filterelement ist der Feuchtigkeitssensor integriert, wo
durch dieser beim Austauschen des Filterelementes ebenfalls ausgetauscht wird. Dadurch
kann sich der Feuchtigkeitssensor durch Alterungsprozesse nur innerhalb der Austausch
intervalle verändern, was eine hohe Zuverlässigkeit des Feuchtigkeitssensors ermöglicht.
Weiterhin ist es vorteilhaft mit den elektrisch leitfähigen Drähten die Durchfeuchtung des
Filtermediums zu erfassen, da mit zunehmender Durchfeuchtung der Durchströmungswi
derstand des Filtermediums zunimmt, wodurch die Brennkraftmaschine weniger Luft für
die Verbrennung erhält, außerdem gibt das Filtermedium, nachdem es kein Wasser mehr
aufnehmen kann, dieses Wasser auf der Reinseite wieder ab, wodurch Wasser bis zu der
Brennkraftmaschine vordringen kann. Da der Feuchtigkeitssensor in das Filterelement
integriert ist, erfasst er exakt den Zustand, in welchem sich das Filtermedium befindet und
kann somit entsprechend dem Zustand des Filtermediums Signale aussenden.
Das Filterelement mit dem integrierten Feuchtigkeitssensor ist in ein Filtergehäuse einge
bracht, wobei dessen Rohseite kommunizierend mit dem ersten und dem zweiten Rohluft
einlass verbunden ist. Reinseitig ist das Filtergehäuse korrespondierend mit der Brenn
kraftmaschine verbunden, wobei ein Ansaugluftverteiler, durch welchen die gereinigte Luft
auf einzelne Zylinder der Brennkraftmaschine verteilbar ist, zwischen der Brennkraftma
schine und dem Filtergehäuse angeordnet sein kann. Selbstverständlich können auch
zwei Luftfilter vorgesehen sein, wobei in jeder Rohluftleitung ein Luftfilter angeordnet ist.
Hierbei sind dann die Rohlufteinlässe erst auf der Reinseite in einer gemeinsamen Leitung
zusammengeführt.
Das Filterelement kann ausschließlich durch das Filtermedium wie z. B. ein Filtervlies ge
bildet werden. Bei anderen Ausführungen weist das Filterelement mehrere Komponenen
auf, wie z. B. eine Kombination aus dem Filtermedium mit einer Einfassung. Hierbei kann
die Einfassung z. B. als Dichtung oder Stabilitätsrahmen genutzt werden. Das Filterelement
kann beliebige Formen aufweisen, wobei die Ausführungen als Flachelement, insbesonde
re als rechteckförmiges Flachelement oder als hohlzylindrisches Filterelement vorteilhaft
sind. Das Filtermedium kann aus Filterpapier, insbesondere beschichtetem oder behan
deltem Filterpapier bestehen. Das Filtermedium kann z. B. flach oder gefaltet ausgeführt
sein.
Bei einer besonderen Ausführung sind die elektrisch leitfähigen Drähte des Feuchtigkeits
sensors direkt mit dem Filtermedium verbunden. Hierbei können die Drähte z. B. auf das
Filtermedium aufgeklebt oder eingewebt sein, wodurch exakt der Zustand des Filtermedi
ums erfasst wird. Die Drähte können beliebig auf dem Filtermedium angeordnet sein. Bei
einem gefalteten Filtermedium können die Drähte längs, diagonal oder quer zu den Falten
verlaufen, wobei sie sowohl auf einer Faltkante der Falten oder auf einer Fläche der Falten
verlaufen können. Je geringer der Abstand zwischen den Drähten ist, desto weniger
Feuchtigkeit reicht aus, um einen ausreichenden Stromfluss zu erzeugen, welcher das
Signal zum Verschließen des ersten Rohlufteinlasses aussendet.
Es ist vorteilhaft, dass der Feuchtigkeitssensor über Spannungsanschlüsse verfügt, wel
che in einer, um das Filtermedium verlaufenden Dichtung eingebracht sind. Dadurch kann
der Feuchtigkeitssensor durch die Montage des Filterelementes in das Filtergehäuse mit
Spannung versorgt werden. Die Spannungsanschlüsse können z. B. außen auf die Dich
tung aufgebracht sein, wodurch entsprechende Kontakte in dem Filtergehäuse vorgesehen
sind. Bei dieser Ausführung wird das Filterelement in das Filtergehäuse eingelegt, wo
durch die Kontakte des Filterelementes mit den Kontakten des Filtergehäuses in Kontakt
stehen und so die Drähte mit Spannung versorgen. Eine weitere Möglichkeit die Span
nungsanschlüsse in der Dichtung anzuordnen besteht darin, die Spannungsanschlüsse in
das Innere der Dichtung einzubringen, was während der Erzeugung der Dichtung erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Anordnung mehrerer Feuchtig
keitssensoren vor. Hierbei können z. B. zwei identische Feuchtigkeitssensoren vorgesehen
sein, wobei die Feuchtigkeitssensoren auch an unterschliedlichen Stellen im Motorraum
angeordnet sein können. Dadurch kann eine Schaltlogik aufgebaut werden. Weiterhin
können Feuchtigkeitssensoren mit unterschiedlichen Wirkprinzipien oder Empfindlichkeiten
kombiniert werden. Hierbei können die Feuchtigkeitssensoren direkt nebeneinander oder
an unterschiedlichen Stellen im Kraftfahrzeug angeordnet werden. Bei einer möglichen
Anordnung kann z. B. ein hochempfindlicher Feuchtigkeitssensor in dem ersten Rohluft
einlass und ein weniger empfindlicher Feuchtigkeitssensor im Motorraum unterhalb des
ersten Rohlufteinlasses angeordnet sein. Dadurch können unterschliedliche Schaltvarian
ten ausgebildet werden. Sobald der unempfindlichere Feuchtigkeitssensor in Wasser ein
taucht, kann er das Signal zum Verschließen des ersten Rohluftkanals ausgeben, obwohl
der hochempfindliche Feuchtigkeitssensor noch keinen Wasserkontakt aufweist. Bei einer
weiteren Variante kommen beide Feuchtigkeitssensoren mit Spritzwasser in Kontakt, wo
durch der unempfindliche Feuchtigkeitssensor noch kein Signal aussendet aber der hoch
empfindliche Feuchtigkeitssensor das Signal zum Verschließen des Verschlußelementes
aussendet.
Es ist vorteilhaft, dass die Funktionfähigkeit des Feuchtigkeitssensors beim Start der
Brennkraftmaschine testbar ist. Sobald die Brennkraftmaschine gestartet wird erfolgt ein
Sensortest, welcher die Funktionsfähigkeit des Feuchtigkeitssensors überprüft, damit der
Feuchtigkeitssensor im Bedarfsfall auch funktionsfähig ist. Um dem Bediener der Brenn
kraftmaschine den Zustand des Feuchtigkeitssensors anzuzeigen, kann der Feuchtigkeits
sensor z. B. mit einer Kontrollleuchte verbunden sein, welche nach dem Sensortest, wenn
der Sensor fehlerfrei arbeitet, erlischt. Bei einem negativ verlaufenen Sensortest, bei dem
der Feuchtigkeitssensor nicht vorschriftsmäßig arbeitet, kann die Kontrollleuchte z. B. blin
ken oder ständig leuchten. Somit ist der Bediener informiert, dass das Ansaugsystem nicht
ordnungsgemäß arbeitet und bei Wasseranfall der erste Rohlufteinlass möglicherweise
nicht verschlossen wird, wodurch z. B. Wasserdurchfahrten zu vermeiden sind und eine
Wartung des Ansaugsystems dringend durchzuführen ist.
Bei einer besonderen Ausführung des Erfindungsgedankens ist die Funktionsfähigkeit der
Bewegungseinheit und des Verschlusselementes beim Start der Brennkraftmaschine ü
berprüfbar. Hierbei wird die Bewegungseinheit und das Verschlusselement bei jedem Start
der Brennkraftmaschine bewegt, wodurch alle Teile im Bedarfsfall funktionsfähig und nicht
durch z. B. Korrosion bewegungsunfähig sind. Die Überprüfung der Bewegungseinheit und
des Verschlusselementes kann z. B. mit einer Kontrollleuchte angezeigt werden und nur
nach erfolgreicher Bewegung erlöschen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinatio
nen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier
Schutz beansprucht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematischen
Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Ansaugsystem,
Fig. 2 ein Ansaugsystem in einer weiteren Ausführung und
Fig. 3 ein Schaltdiagramm,
Fig. 4 einen Leitfähigkeitssensor,
Fig. 5 einen Feuchtigkeitssensor mit mehreren Elektroden,
Fig. 6 ein Ansaugsystem mit einem Kapazitätssensor,
Fig. 7 ein Ansaugsystem mit einem Kapazitätssensor,
Fig. 8 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 7
Fig. 9 einen Ausschnitt aus einem Ansaugsystem.
In Fig. 1 ist ein Ansaugsystem schematisch dargestellt. Das Ansaugsystem weist einen
ersten Rohlufteinlass 10 und einen zweiten Rohlufteinlass 11 auf. Die Rohlufteinlässe 10,
11 münden in eine gemeinsame Leitung 12, welche zu einer Brennkraftmaschine (nicht
dargestellt) führt. Der erste Rohlufteinlass 10 ist als separates Bauteil ausgeführt, welches
mit der Leitung 12 dichtend verbunden ist. Bei anderen Ausführungen können der erste
und der zweite Rohlufteinlass 10, 11 einteilig mit der Leitung 12 ausgeführt sein. Das An
saugsystem verfügt über eine Klappe 13, welche je nach Stellung den ersten Rohluftein
lass 10 oder den zweiten Rohlufteinlass 11 verschließt.
In einer ersten Stellung verschließt die Klappe 13 den zweiten Rohlufteinlass 11, wodurch
die angesaugte Luft durch den ersten Rohlufteinlass 10 in das Ansaugsystem eintritt und
der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Diese erste Stellung ist die Grundstellung, da der
erste Rohlufteinlass 10 die, für die Brennkraftmaschine günstigere Bedingungen schafft.
Eine Abweichung von der ersten Stellung erfolgt nur, wenn durch den ersten Rohluftein
lass 10 Wasser oder Schnee in das Ansaugsystem eintritt.
Zur Erfassung, ob Wasser oder Schnee in das Ansaugsystem eintreten kann, ist ein
Feuchtigkeitssensor 14 vorgesehen, welcher mit einer Unterdruckdose 15 verbunden ist.
Sobald der Feuchtigkeitssensor 14, welcher als Leitfähigkeitssensor ausgebildet ist, mit
Wasser oder Schnee in Kontakt kommt, verändert sich seine Leitfähigkeit und es wird ein
Signal von dem Feuchtigkeitssensor 14 über eine Verbindungsleitung 16 an die Unter
druckdose 15 gesendet. Durch das Signal erzeugt die Unterdruckdose 15 eine Bewegung,
durch welche die Klappe 13 in eine zweite Stellung (strichpunktiert dargestellt) bewegt
wird. In dieser zweiten Stellung wird der erste Rohlufteinlass 10 verschlossen und der
zweite Rohlufteinlass 11 geöffnet. Die Klappe 13, welche über eine Klappenwelle 17 ver
fügt, ist mit der Unterdruckdose 15 verbunden, wodurch die Klappenwelle 17 rotatorisch
bewegt wird und sich dadurch die Klappe 13 von der ersten Stellung in die zweite Stellung
(strichpunktiert dargestellt) bewegt.
Der erste Rohlufteinlass 10 wird durch eine erste Öffnung 18 mit einem, an die erste Öff
nung 18 anschließenden ersten Leitungsabschnitt 19 gebildet. Der Feuchtigkeitssensor 14
ist derart angeordnet, dass noch kein Wasser an der Klappe 13 vorbei in die Leitung 12
gelangt ist. Der zweite Rohlufteinlass 11 wird durch eine zweite Öffnung 20 und einen
zweiten Leitungsabschnitt 21 gebildet. Die zweite Öffnung 20 ist an einer spritz- und
schlagwassergeschützten Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet, welche sich oberhalb der
ersten Öffnung 18 befindet. Die Leitungsabschnitte 19, 21 können beliebigen Raumkurven
in dem Kraftfahrzeug folgen, wodurch das Ansaugsystem in den Motorraum eingepasst
werden kann.
In Fig. 2 ist das Ansaugsystem in einer Variante dargestellt. Der Fig. 1 entsprechende
Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der Feuchtigkeitssensor 14 in dem ersten Rohlufteinlass 10 im Bereich der ersten Öffnung
18 angeordnet. Die Klappe 13 zum Verschließen des ersten Rohlufteinlasses 10 ist mit
einem definierten Abstand A zu dem Feuchtigkeitssensor 14 in dem ersten Leitungsab
schnitt 19 angeordnet. Der Abstand A ist derart ausgelegt, dass das Wasser während der
Reaktionszeit, welche zwischen dem Erkennen von Wasser durch den Feuchtigkeitssen
sor 14 und dem Verschließen des ersten Rohlufteinlasses 10 vergeht, weiter in den ersten
Rohlufteinlass 10 eindringen kann, ohne in die Leitung 12, welche korrespondierend mit
der Brennkraftmaschine verbunden ist, zu gelangen. Bis das Wasser an der Klappe 13,
welche den Übergang zu der Leitung 12 bildet, ankommt, muß die Klappe 13 verschlossen
sein. Das Wasser kann somit in der zweiten Stellung (strichpunktiert dargestelt), wenn die
Klappe 13 den ersten Rohlufteinlass 10 verschließt, maximal bis zu der Klappe 13 vordrin
gen, aber nicht in die Leitung 12 gelangen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Klappe 13 zwei Klappenteile 22 auf, wobei die
Klappenteile 22 starr miteinander verbunden sind. In der ersten Stellung verschließt eines
der Klappenteile 22 den zweiten Rohlufteinlass 11. In der zweiten Stellung (strichpunktiert
dargestellt) verschließt das andere Klappenteil 22 den ersten Rohlufteinlass 10 und der
zweite Rohlufteinlass 11 wird freigegeben. Die Klappe 13 wird mit einem Hubmagneten 23
bewegt (der Hubmagnet ist um 90° gedreht dargestellt).
Die Leitung 12 besitzt einen Rohbereich 24 und einen Reinbereich 25. Zwischen dem
Rohbereich 24 und dem Reinbereich 25 ist ein Filtergehäuse 26 angeordnet, in welches
ein Filterelement 27 dichtend eingebracht ist, wodurch der Reinbereich 25 dichtend von
dem Rohbereich 24 getrennt ist. Weiterhin ist in dem Filtergehäuse 26 ein zweiter Feuch
tigkeitssensor 28 angeordnet, welcher die angesaugte Luft in dem Filtergehäuse 26 über
wacht. Dieser zweite Feuchtigkeitssensor 28 ist ein Leitfähigkeitssensor mit zwei Elektro
den 29, welche parallel zueinander angeordnet sind. Sobald dieser zweite Feuchtigkeits
sensor 28, welcher z. B. empfindlicher auf Feuchtigkeit z. B. Spritzwasser reagiert, als der
erste Feuchtigkeitssensor 14, ein Signal erzeugt, dass Wasser in das Filtergehäuse 26
eingedrungen ist, kann ebenfalls der Hubmagnet 23 aktiviert werden, wodurch der erste
Rohlufteinlass 10 von der Klappe 13 verschlossen wird.
Die, durch das Filterelement 27 gereinigte Luft wird im Reinbereich 25 der Leitung 12 ei
nem Ansaugluftverteiler 30 zugeführt. Die Luftzufuhr des Ansaugluftverteilers 30 kann
mittels einer Drosselklappe 31 entsprechend den Betriebszuständen der Brennkraftma
schine reguliert werden.
In Fig. 3 ist ein Schaltdiagramm dargestellt. Dieses Schaltdiagramm stellt den zeitlichen
Ablauf bei der Erkennung von Wasser in dem Ansaugsystem dar. Die Zeitachse verläuft
horizontal und die Spannungsachse vertikal. In dem Schaltdiagramm sind fünf Kurven
dargestellt. Die Kurve I beschreibt den Spannungsverlauf des Feuchtigkeitssensors 14, die
Kurve II stellt das Schaltsignal des Feuchtigkeitssensors 14 dar, die Kurve III entspricht
dem Steuersignal der Bewegungseinheit, die Kurve IV beschreibt die Bewegung der Be
wegungseinheit und die Kurve V gibt die Stellung der Klappe 13 wieder. Solange kein
Wasser mit dem Feuchtigkeitssensor 14 (z. B. gemäß einer der Fig. 1, 2, 4) in Kontakt
gekommen ist, befindet sich die Klappe 13 (gemäß einer der Fig. 1, 2) in ihrer ersten
Stellung. Bei a ist der Feuchtigkeitssensor 14 mit Wasser in Kontakt gekommen, wodurch
sich seine Spannung verändert. Durch die Spannungsänderung wird ein Schaltsignal b
erzeugt, welches durch den Signalausgang des Feuchtugkeitssensors 14 an die Bewe
gungseinheit geleitet wird: Bei c erfolgt das Steuersignal für die Bewegung der Bewe
gungseinheit un bei d beginnt die Bewegung der Bewegungseinheit. Die Bewegung ist bei
e abgeschlossen, wodurch die Klappe 13 den ersten Rohlufteinlass 10 vollständig ver
schließt. Von der Wassererkennung a bis zum verschlossenen ersten Rohlufteinlass 10 bei
e vergeht eine Reaktionszeit R, welche kürzer als einer Sekunde ist. Bei schnellen Kom
ponenten können Reaktionszeiten von einigen Millisekunden realisiert werden, wodurch
auch geringe Abstände A zwischen dem Feuchtingkeitssensor 14 und der Klappe 13 aus
reichen um kein Wasser in die Leitung 12 eintreten zu lassen.
In Fig. 4 ist ein Feuchtigkeitssensor 14 dargestellt, welcher als Leitfähigkeitssensor aus
gebildet ist. Der Leitfähigkeitssensor weist zwei Elektroden 29 auf, welche durch eine Iso
lierung 32 getrennt sind. Weiterhin weist der Feuchtigkeitssensor 14 eine Auswerteelekt
ronik 33 auf, welche in ein Sensorgehäuse 34 integriert ist. Über einen Signalausgang 35
können Signale von der Auswerteelektronik 33 an die Klappe 13 (gemäß Fig. 1 oder 2)
geleitet werden.
Sobald die ringförmige Isolierung 32 zumindest teilweise von Wasser umgeben ist, werden
die Elektroden 29 leitend miteinander verbunden. Bildet nur ein kleiner Wassertropfen eine
Überbrückung der Isolierung 32, so verändert sich die Leitfähigkeit des Feuchtigkeitssen
sors 14 geringer, als bei einem vollständig von Wasser umgebenen Feuchtigkeitssensor
14. Somit kann der Feuchtigkeitssensor derart eingestellt werden, dass der erste Rohlufteinlass
10 (nicht dargestellt) schon bei Spritzwasser oder erst bei Schlagwasser verschos
sen wird.
In Fig. 5 ist ein Feuchtigkeitssensor 14 mit mehreren Elektroden 29 dargestellt. Bei die
sem Ausführungsbeispiel weist der Feuchtigkeitssensor 14 drei Elektrodenpaare 36 mit
unterschiedlichem Elektrodenabstand D auf, wobei die Elektroden 29 ausschließlich durch
die Luft voneinander isoliert werden. Sobald Wasser den Elektrodenabstand D überbrückt,
wird Wasser sensiert. Alle drei Elektrodenpaare 36 sind an dem selben Sensorgehäuse 34
angeordnet. Die Werte der drei Elektrodenpaare 36 werden in der selben Auswertungs
elektronik 33, welche in dem Sensorgehäuse 34 angeordnet ist, verarbeitet, wobei eine
Schaltlogik hinterlegt ist. Sobald das erste Elektrodenpaar 36, welches den geringsten
Elektrodenabstand D aufweist, Wasser sensiert und die übrigen beiden Elektrodenpaare
36 kein Wasser sensieren, handelt es sich um Spritzwasser. Sensieren alle drei Elektro
denpaare 36 Wasser, so handelt es sich um Schlagwasser, z. B. beim durchqueren einer
Wasserfurt. Je nachdem wann der erste Rohlufteinlass (gemäß einer der Fig. 1 oder 2)
verschlossen werden soll, sind die Ergebnisse der Elektrodenpaare 36 zu verknüpfen und
als Signal an die Bewegungseinheit (nicht dargestellt) auszugeben.
In Fig. 6 ist ein Ansaugsystem in perspektivischer Ansicht dargestellt. Das Ansaugsystem
weist einen ersten Rohlufteinlass 10, einen zweiten Rohlufteinlass 11 und eine Leitung 12,
welche korrespondierend mit einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) verbunden ist
auf. Der erste Rohlufteinlass 10 besitzt eine erste Öffnung 18, durch welche Luft in das
Ansaugsystem einströmen kann und einen ersten Leitungsabschnitt 19, welcher die erste
Öffnung 18 mit der Leitung 12 verbindet. Der zweite Rohlufteinlass 11 besitzt eine zweite
Öffnung 20 und einen zweiten Leitungsabschnitt 21, wobei der zweite Leitungsabschnitt 21
die zweite Öffnung 20 mit der Leitung 12 verbindet. Der Querschnitt des zweiten Rohluft
einlasses 11 ist kleiner als der Querschnitt des ersten Rohlufteinlasses 10, wodurch der
zweite Rohlufteinlass 11 unverschließbar ausgeführt sein kann. Die Luft wird immer durch
den Einlass mit dem geringeren Luftwiderstand angesaugt, wodurch auch bei einem un
verschlossenen zweiten Rohlufteinlass 11 die Luft durch den geöffneten ersten Rohluft
einlass 10 angesaugt wird. Erst bei einem verschlossenen ersten Rohlufteinlass 10 wird
die Luft durch den zweiten Rohlufteinlass 11 angesaugt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der erste Rohlufteinlass 10 einteilig mit der Leitung 12 ausgeführt, wobei der erste
Rohlufteinlass 10 nahtlos in die Leitung 12 übergeht. Zur Trennung der Leitung 12 von
dem ersten Rohlufteinlass 10 ist eine Klappe 13 vorgesehen, welche auf einer Klappenwelle
17 angeordnet ist. Die Klappenwelle 17 ist mit einem Drehklappenversteller 37 ver
bunden, welcher die Klappenwelle 17 rotatorisch bewegt. Der zweite Rohlufteinlass 11
mündet, in Strömungsrichtung gesehen hinter der Klappe 13 in die Leitung 12.
An dem ersten Rohlufteinlass 10 ist ein Feuchtigkeitssensor 14 angeordnet, welcher von
zwei Kondensatorplatten 38 gebildet wird. Die Kondensatorplatten 38 sind gewölbt aus
geführt, wobei sie den ersten Leitungsabschnitt 19 in einem Teilbereich axial und radial
umschießen. Weiterhin sind die Kondensatorplatten 38 sich gegenüberliegend angeord
net, wodurch ein elektrisches Feld 39 erzeugt wird. Beide Kondensatorplatten 38 verfügen
über jeweils einen Spannungsanschluss 40. Die Spannungsanschlüsse 40 sind mit einer
Auswertungseinheit 41 verbunden. In der Auswertungseinheit 41 wird das von den Kon
densatorplatten 38 erzeugte elektrische Feld 39 ausgewertet. Sobald Wasser in den ers
ten Rohlufteinlass 10 eindringt verändert sich das elektrische Feld 39 und die Auswer
tungseinheit 41 gibt ein Signal aus, welches über eine Verbindungsleitung 16 an den
Drehklappenversteller 37 geleitet wird und eine Bewegung des Drehklappenverstellers 37
bewirkt, wodurch die Klappe 13 in eine geschlossen Stellung (nicht dargestellt) bewegt
wird. Die Auswertungseinheit 41 mißt mit einer höherfrequenter Wechselspannung, insbe
sondere einer Wechselspannung im Bereich von 10-50 kHz den komplexen Widerstand
des elektrischen Feldes 39.
In Fig. 7 ist ein Ansaugsystem in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Fig. 6 ent
sprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen Bei diesem Ausführungs
beispiel ist der erste Rohlufteinlass 10 und der zweite Rohlufteinlass 11 einteilig ausge
führt, wobei die Rohlufteinlässe 10, 11 durch ein Rohr 42 gebildet werden, bei welchem
einerseits der erste Rohlufteinlass 10 mit seiner ersten ersten Öffnung 18 und andererseits
der zweite Rohlufteinlass 11 mit seiner zweiten Öffnung 20 angeordnet ist. Die Leitung 12,
welche kommunizierend mit einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) verbunden ist,
mündet in einem Stellbereich 43 in dieses Rohr 42. Der Stellbereich 43 wird von durch die
beiden Endstellungen der Klappe 13 definiert, wobei die Klappe 13 dichtend in das Rohr
42 eingebracht ist. In der ersten Endstellung verschließt die Klappe 13 den zweiten Roh
lufteinlass 11, wodurch in die Leitung 12 nur Luft gelangt, welche durch den ersten Roh
lufteinlass 10 in das Ansaugsystem eingetreten ist. In der zweiten Endstellung (strichpunk
tiert dargestellt) verschließt die Klappe 13 den ersten Rohlufteinlass 10, wodurch nur Luft,
welche von dem zweiten Rohlufteinlass 11 angesaugt wurde in die Leitung 12 gelangt. Die
Klappe 13 ist als Schieber ausgebildet, wodurch eine translatorische Bewegung zur Bewegung
der Klappenstellung erforderlich ist. Hierzu ist eine Schubstange 44 einerseits mit
der Klappe 13 und andererseits mit einer Bewegungseinheit (nicht dargestellt) verbunden.
Die Bewegungseinheit kann z. B. ein Hubmagnet oder ein Elektromotor sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Feuchtigkeitssensor 14, welcher in dem ersten
Rohlufteinlass 10 angeordnet ist, durch zwei konzentrisch angeordnete Kondensatorplat
ten 38 gebildet. Die erste Kondensatorplatte 38 ist hohlzylindrisch ausgebildet, wobei sie
außenseitig an dem ersten Leitungsabschnitt 19 anliegt. Weiterhin umschließt die erste
Kondensatorplatte 38 die zweite Kondensatorplatte 38, welche zylindrisch ausgebildet ist.
Zur Fixierung der zweiten Kondensatorplatte 38 in der ersten Kondensatorplatte 38 sind
Stege 45, welche im 90° Winkel zueinander angeordnet sind, vorgesehen. Die Stege 45
bestehen, zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material, damit zwischen
den Kondensatorplatten 38 kein direkter Ladungsaustausch erfolgen kann. Beide Konden
satorplatten 38 weisen jeweils einen Spannungsanschluß 40 auf, mittels welchem sie mit
der Auswertungseinheit 41 verbunden sind. Das zwischen der ersten Kondendatorplatte
38 und der zweiten Kondensatorplatte 38 erzeugte elektisches Feld 39 wird in der Aus
wertungseinheit 41 ausgewertet. Sobald Wasser in den ersten Rohlufteinlass 10 eingetre
ten ist, verändert sich das elektrische Feld 39 zwischen den beiden Kondensatorplatten
38, wodurch die Auswertungseinheit 41 über die Verbindungsleitung 16 ein Signal an die
Bewegungseinheit (nicht dargestellt) sendet, wodurch die Klappe 13 bewegt wird und den
ersten Rohlufteinlass 10 verschließt.
In Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 7 dargestellt, wobei die
linke und die rechte Bildhälfte unterschiedliche Ausgestaltungen zeigen.
Auf der linken Bildhälfte ist die erste Kondensatorplatte 38 in ihrem Querschnitt kreisring
förmig ausgebildet. Sie besteht aus Metall und liegt direkt an dem ersten Leitungsabschnitt
19, welcher aus Kunststoff besteht, an. Die zweite Kondensatorplatte 38 ist in ihrem Quer
schnitt kreisförmig ausgebildet und mittels Stegen 45 aus Kunststoff innerhalb der ersten
Kondensatorplatte 38 angeordnet. Die Stege 45 sind derart dimensioniert, dass sie einen
möglichst geringen Strömungswiderstand bilden, jedoch die zweite Kondensatorplatte 38
in ihrer Lage fixieren. Die beiden Kondensatorplatten 38 sind mit einer isolierenden Schicht
46 aus Kunststoff überzogen, wobei die isolierende Schicht 46 bei dieser Ausführung die
Stege 45, welche die zweite Kondensatorplatte 38 in ihrer Lage fixieren bildet.
Auf der rechten Bildhälfte sind die Kondensatorplatten 38 in einem 90° Wikel zueinander
angeordnet, wobei alle Kondensatorplatten 38 mit dem ersten Leitungsabschnitt 19 ver
bunden sind und zental in dem ersten Rohlufteinlass 10 isolierend fixiert sind. Das elektri
sche Feld 39 wird zwischen den winkelig zueinander angeordneten Kondensatorplatten 38
erzeugt.
In Fig. 9 ist ein Ausschnitt aus einem Ansaugsystem dargestellt. Der Fig. 6 entspre
chende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesem Ausführungsbei
spiel weist der erste Rohlufteinlass 10 einen rechteckförmigen Querschnitt 50 auf. Die
Kondensatorplatten 38 sind außerhalb des ersten Leitungsabschnittes 19 parallel zuein
ander angeordnet, wodurch das elektrische Feld 39 einfach ausgewertet werden kann.
Claims (15)
1. Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, aufweisend einen
ersten Rohlufteinlass (10), einen zweiten Rohlufteinlass (11), ein Verschlusselement
(13) und eine Bewegungseinheit,
wobei der zweite Rohlufteinlass (11) an einer für Spritzwasser und Schlagwasser ge schützten Stelle angeordnet ist,
wobei der erste Rohlufteinlass (10) und der zweite Rohlufteinlass (11) in einer gemein samen Leitung (12) zusammengeführt sind, wobei die Leitung (12) mit der Brennkraft maschine kommunizierend verbunden ist,
wobei der zweite Rohlufteinlass (11) mit dem Verschlußelement (13) in einer ersten Stellung verschließbar ist und wobei der erste Rohlufteinlass (10) in einer zweiten Stel lung mit dem Verschlusselement (13) verschließbar ist,
wobei das Verschlußelement (13) mit der Bewegungseinheit bewegbar ist, und wobei die Bewegungseinheit mit einem Steuerelement verbunden ist, durch welches die Be wegungseinheit aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerelement ein Feuchtigkeitssensor (14) ist, welcher einen Signalausgang zur Steuerung der Bewegungseinheit aufweist.
wobei der zweite Rohlufteinlass (11) an einer für Spritzwasser und Schlagwasser ge schützten Stelle angeordnet ist,
wobei der erste Rohlufteinlass (10) und der zweite Rohlufteinlass (11) in einer gemein samen Leitung (12) zusammengeführt sind, wobei die Leitung (12) mit der Brennkraft maschine kommunizierend verbunden ist,
wobei der zweite Rohlufteinlass (11) mit dem Verschlußelement (13) in einer ersten Stellung verschließbar ist und wobei der erste Rohlufteinlass (10) in einer zweiten Stel lung mit dem Verschlusselement (13) verschließbar ist,
wobei das Verschlußelement (13) mit der Bewegungseinheit bewegbar ist, und wobei die Bewegungseinheit mit einem Steuerelement verbunden ist, durch welches die Be wegungseinheit aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerelement ein Feuchtigkeitssensor (14) ist, welcher einen Signalausgang zur Steuerung der Bewegungseinheit aufweist.
2. Ansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeits
sensor (14) in einer Ebene mit dem ersten Rohlufteinlass (10) angeordnet ist.
3. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Feuchtigkeitssensor (14) in dem ersten Rohlufteinlass (10) angeordnet ist.
4. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Feuchtigkeitssensor 14 beheizbar ist.
5. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Feuchtigkeitssensor (14) ein Leitfähigkeitssensor ist.
6. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Feuchtigkeitssensor 14 durch wenigstens zwei elektrisch leitfähige Drähte
gebildet ist, welche zueinander beabstandet angeordnet sind.
7. Ansaugsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfä
higen Drähte auf einem Träger aufgebracht sind.
8. Ansaugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Feuchtigkeitssensor (14) ein Kapazitätssensor ist.
9. Ansaugsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapazitätssen
sor konzentrisch ausgebildet ist.
10. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ansaugsystem ein Filterelement 27 mit einem Filtermedium aufweist, durch
welches ein Rohbereich 24 dichtend von einem Reinbereich 25 getrennt ist, wobei der
Feuchtigkeitssensor 14 in das Filterelement 27 integriert ist.
11. Ansaugsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeits
sensor 14 elektrisch leitfähigen Drähte aufweist, welche direkt mit dem Filtermedium
verbunden sind.
12. Ansaugsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Feuchtigkeitssensor 14 über Spannungsanschlüsse 40 verfügt, welche in ei
ner, um das Filtermedium verlaufenden Dichtung, eingebracht sind.
13. Ansaugsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Feuchtigkeitssensoren (14) vorgesehen sind.
14. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionfähigkeit des Feuchtigkeitssensors (14) beim Start der Brennkraftma
schine testbar ist.
15. Ansaugsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionsfähigkeit der Bewegungseinheit und des Verschlusselementes (13)
beim Start der Brennkraftmaschine überprüfbar ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |