DE10050470A1 - Vertikalbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten - Google Patents

Vertikalbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten

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DE10050470A1
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Lutz Wolf
Guenter Natus
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vertikaldosierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, der oberhalb eines Streukopfes für beleimte Holzpartikel angeordnet ist und bei dem der Partikelvorrat im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehen ist. Dabei werden die Holzpartikel im wesentlichen von oben nach unten zu einer Austragsvorrichtung (18, 48) befördert. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker für langgestreckte flache Holzpartikel bzw. Holzschnitzel (Strands) zur Herstellung von Platten mit orientierten Holzschnitzeln (OSB, LSL) vorgesehen ist. Dabei weist der Vorratsraum mindestens einen vertikalen Förderschacht (13) auf, in dem die langgestreckten flachen Holzschnitzel kontinuierlich zu einer Austragsvorrichtung (18, 48) gefördert werden. Der Förderschacht besteht dabei im wesentlichen aus mindestens zwei sich parallel und vertikal gegenüberstehenden Förderbändern (14, 15, 46, 47), die sich über die gesamte Bunkerbreite erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft einen Vertikalbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, OSB- Platten, LSL-Platten und anderen Holzwerkstoffplatten sind den eigentlichen Streuelementen Dosierbunker vorgeschaltet. Unter OSB (oriented structural board) und LSL (Laminated Strands Lumber) versteht man dabei allgemein die Technik der spanori­ entierten Herstellung von Bauspanplatten mit höheren Festig­ keitswerten. Die hierzu verwendeten länglichen Späne bzw. Holzschnitzel (Strands) weisen im Idealfall ein Längen- Breiten-Verhältnis von 10 : 1 auf. Dabei besitzen die länglichen Holzschnitzel meist Längen von 80 bis 200 mm, eine Breite von 10 bis 40 mm und eine Dicke von 0,4 bis 1 mm. Auch bei der Herstellung derartiger spanorientierter Platten (OSB, LSL) be­ wirken die Dosierbunker eine zeitliche Massenänderung des Holzschnitzelstromes auszugleichen. Gleichzeitig sollen sie eine kontinuierliche Beschickung der Streuköpfe ermöglichen.
Aus dem Fachbuch von Deppe/Ernst, Taschenbuch der Spanplatten­ technik, 3. Auflage 1991, Seite 154 und 155 ist ein Vertikal­ bunker zur Herstellung herkömmlicher Spanplatten bekannt, der oben mit beleimten Spänen beschickt wird, die durch ihre Schwerkraft im Bunker nach unten bewegt werden und am Bunker­ boden durch Austragswalzen in den Streukopf gelangen. Derarti­ ge Vertikalbunker haben den Nachteil, daß sie je nach Füllhöhe das Spangut ungleichmäßig verdichten und deshalb zu einem un­ gleichmäßigen Austragsstrom führen. Desweiteren neigen derar­ tige Vertikalbunker offensichtlich auch zu Brückenbildung, was häufig einen schwankenden Austragsstrom verursacht.
Aus dem Deppe/Ernst, Seite 155 ist des weiteren auch ein Hori­ zontalbunker bekannt, bei dem der Materialstrom über einen Schneckenförderer oben eingetragen wird. Durch einen Schwenk­ vorgang verteilt der Schneckenförderer die Späne über die ge­ samte Bunkerbreite. Am Bunkerboden ist ein Bodenband vorgese­ hen, auf das die Späne aufgebracht werden und das die gesamte aufgebrachte Späneschicht langsam zu einer Austragsöffnung be­ fördert. Damit eine möglichst gleichmäßige Menge in den Streu­ kopf ausgetragen wird, ist oben im Bunker eine Rückkämmvor­ richtung vorgesehen, durch die eine konstante Füllhöhe erzeugt wird. Oberhalb der Austragsöffnung sind über die gesamte Schütthöhe Austragswalzen angeordnet, die die vom Bodenband herangeführten Späne abfräsen und in die Austragsöffnung zum Streukopf befördern. Ein derartiger Horizontaldosierbunker hat bei der Herstellung von Platten (OSB, LSL) aus orientierten Holzschnitzeln den Nachteil, daß durch die Rückkämmvorrichtung die länglichen Holzspäne zum Teil zerstört werden, wodurch die Festigkeit der herzustellenden Platten (OSB, LSL) aus orien­ tierten Spänen leidet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Do­ sierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten (OSB, LSL) aus orientierten Holzschnitzeln (Strands) zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile vermeidet und eine weitgehende zerstö­ rungsfreie Zwischenspeicherung und Austragung der langge­ streckten flachen Holzschnitzel gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausfüh­ rungsbeispiele sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch den vertikalen För­ derschacht keine Materialumwälzung im Dosierbunker erfolgt, so daß ein schonender Materialfluß und der orientierte Eintrag der langgestreckten Holzschnitzel im Bunker erhalten bleibt. Vorteilhafterweise bildet die vertikale Förderstrecke auch gleichzeitig einen Materialvorrat und ermöglicht einen gesteu­ erten gleichmäßigen Austrag, wodurch die Plattenqualität der herzustellenden OSB- oder LSL-Platten verbessert werden kann.
Bei einer besonderen Ausbildung der Erfindung, bei der die Förderstrecke bzw. der Förderschacht als Klemmstrecke ausge­ bildet ist, wird vorteilhafterweise ein Durchrutschen auch bei lockerer Füllung verhindert und gleichzeitig eine sichere Mit­ nahme des in der Förderstrecke befindlichen Materialstroms ge­ währleistet.
Bei einer weiteren besonderen Ausbildung der Erfindung, bei der neben der vertikalen- noch eine horizontale Förderstrecke bzw. ein Förderschacht vorgesehen ist, wird vorteilhafterweise ein klemmfreier gleichmäßiger Austrag ermöglicht, da in der horizontalen Förderstrecke durch die Umlenkung ein aufgeloc­ kerter Materialstrom entsteht. Dadurch ist gleichzeitig auch eine weitgehende Erhaltung der Schüttgutstruktur möglich, da auch in der Horizontalförderstrecke keine nennenswerte Materi­ alumwälzung erfolgt, wodurch vorteilhafterweise auch der Fein­ gutanteil nicht erhöht wird. Die Horizontalförderstrecke hat gleichzeitig auch den Vorteil, daß im Anfahrbetrieb das einzu­ füllende Material nicht unmittelbar in den Streukopf durchrut­ schen kann, sondern zunächst den Vorrat im Horizontalteil auf­ füllt und erst bei Inbetriebnahme der Horizontal- und Verti­ kalförderstrecke in den Streukopf ausgetragen wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalbunker mit einer vertikalen und einer horizontalen Förderstrecke, und
Fig. 2 einen Vertikalbunker mit einer vertikalen För­ derstrecke und einer Zellenradschleuse.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Vertikalbunker 1 schematisch dargestellt, der aus einem vertikalen starren Füllschacht 11, einem vertikalen Förderschacht 13 und einem horizontalen För­ derschacht 18 besteht, oberhalb derer eine Eintragsvorrichtung 2 angeordnet ist.
Bei der Herstellung von OSB- oder LSL-Platten werden beleimte langgestreckte flache Holzschnitzel (Strands) mit einer Länge von 80 bis 200 mm, einer Breite von 10 bis 40 mm und einer Dicke von 0,4 bis 1 mm zu Holzwerkstoffplatten verarbeitet. Diese Holzschnitzel werden über einen Schneckenförderer 5 vom Beleimungsmischer zum Dosierbunker 1 herangeführt. Die Holz­ schnitzel kommen dabei ungeordnet und kontinuierlich aus dem Trog des Schneckenförderers 5 und sollen möglichst unbeschä­ digt zu einem orientierten Vlies auf ein Formband gestreut werden. Denn durch die Beschädigung der langgestreckten Holz­ schnitzel würde die Biegefestigkeit beeinträchtigt oder der dadurch entstandene erhöhte Feingutanteil müßte zusätzlich ausgesondert werden. Deshalb schlägt die Erfindung einen Do­ sierbunker 1 ohne Rühr- oder Rückkämmvorrichtung und einem Förderschacht bzw. Förderstrecke vor, so daß die langgestreck­ ten Holzschnitzel im Dosierbunker 1 möglichst nicht umgewälzt werden und deshalb leicht lösbar und gleichmäßig austragbar sind.
Die langgestreckten Holzschnitzel werden zunächst oberhalb des Dosierbunkers 1 aus dem Trog eines Schneckenförderers 5 auf zwei oder mehrere Auflösewalzen 6 aufgegeben, die eventuelle Verklumpungen oder Verhakungen auflösen sollen. Dazu werden vorzugsweise grobmaschige Käfigwalzen oder Stachelwalzen mit wenigen elastischen Stacheln vorgesehen, durch die die losen Holzschnitzel nahezu ungebremst und beschädigungsfrei hin­ durchfallen können.
Unterhalb der Auflösewalzen 6 sind mindestens zwei Orientie­ rungswalzen 7 vorgesehen, in dessen Schlitze die langgestreck­ ten Holzschnitzel quer zur Förderrichtung eingleiten. Die Ori­ entierungswalzen 7 bestehen dabei aus einer durchgehenden An­ triebswelle, um die sternartig angeordnete Querbleche vorgese­ hen sind. Die Abstände zwischen den Querblechen stellen dabei verjüngende Schlitze dar, die nur so breit sind, daß die Schnitzel nur querorientiert hineingleiten können. Die Orien­ tierungswalzen 7 könnten aber auch in Förderrichtung angeord­ net sein, so daß die langgestreckten Holzschnitzel längs ori­ entiert würden. Zur Längsorientierung sind aber auch Scheiben­ walzen einsetzbar, durch dessen Schlitze die langgestreckten Holzschnitzel in Längsrichtung ausgerichtet würden.
Unterhalb der Orientierungswalzen 7 ist als Schwenkförderer ein Schwenkförderband 4 angeordnet, auf das die vororientier­ ten Holzschnitzel von den Orientierungswalzen 7 aufgegeben werden. Dabei ist das Förderband mit Querstegen 8 oder Quer­ blechen versehen, die Fördertaschen 9 zwischen den einzelnen Stegen 8 bilden. Die Abstände der Querstege 8 oder Querbleche sind dabei so bemessen, daß die Holzschnitzel nur in ihrer Querausrichtung in den Fördertaschen 9 einlegbar sind, so daß die Querorientierung auf den Schwenkförderband 4 erhalten bleibt. Bei einer Längsorientierung könnte das Förderband aber auch mit Längsstegen versehen werden, die die Holzschnitzel nur in Längsrichtung aufnehmen. Unterhalb der Orientierungs­ walzen 7 könnte aber auch ein Parallelförderer vorgesehen wer­ den, der parallel zur Förderrichtung des Formbandes und quer zur Bunkerbreite kontinuierlich hin- und hergehend verschieb­ bar angeordnet wäre. Allerdings müßten dann auch die Auflöse­ walzen 6 und die Orientierungswalzen 7 nachführbar sein.
Das Schwenkförderband 4 ist an seinem Aufgabebereich quer und horizontal verschwenkbar gelagert und zur Horizontalen in För­ derrichtung schräg nach unten abgesenkt. Dabei ist das Abwurf­ ende des Schwenkförderbandes 4 in dem Vertikalfüllraum 3 ein­ tauchend angeordnet. Das Schwenkförderband 4 ist mit einem nicht dargestellten bekannten Schwenkantrieb verbunden, der das relativ schmale Förderband 4 von maximal 1 m Breite konti­ nuierlich über die gesamte Bunkerbreite hin- und hergehend verschwenkt. Dadurch werden die langgestreckten Holzschnitzel schichtweise über die gesamte Bunkerbreite abgelegt. Die Bun­ kerbreite entspricht dabei etwa der Streubreite, die in der Regel zwei bis vier Meter beträgt.
Zur kontinuierlichen Querverteilung der Holzschnitzel im Ver­ tikalfüllraum 3 ist im Schwenkförderband 4 eine Bandwaage 23 vorgesehen, durch die die Förderstärke (t/h) der geförderten Holzschnitzel ermittelt wird. Dadurch sind die quer orientier­ ten Holzschnitzel gewichtsdosiert über die gesamte Breite des Dosierbunkers 1 bzw. des Vertikalfüllraumes 3 ablegbar. Dabei ist vorgesehen, über die gesamte Bunkerbreite stets die glei­ che Gewichtsmenge an Holzschnitzeln abzulegen, damit der Ver­ tikalfüllraum 3 gleichmäßig befüllt wird. Deshalb wird eine konstante Förderstärke (t/h) vorgegeben, bei der bei einer Ab­ weichung vom Sollgewicht die Bandgeschwindigkeit nachregelbar ist, wobei die Schwenkgeschwindigkeit konstant bleibt. Eine vorgegebene Förderstärke könnte aber auch über die Schwenkge­ schwindigkeit geregelt werden. Da das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung geneigt ist, wird bei dem gewichtsdosierten Austrag die Neigung des Förderbandes 4 durch einen Neigungs­ sensor erfaßt oder bei einem konstanten Neigungswinkel rechne­ risch berücksichtigt. Dazu ist eine nicht dargestellte Auswer­ tevorrichtung vorgesehen, durch die sowohl die Bandbeladung als auch die Bandgeschwindigkeit erfaßt wird. Bei einer Abwei­ chung von der vorgegebenen Förderstärke bzw. vom Sollgewicht wird die Bandgeschwindigkeit des Förderbandes 4 bzw. die Schwenkgeschwindigkeit entsprechend nachgeregelt.
Damit beim Ablegen der quer- oder längsorientierten Schnitzel im Vertikalfüllraum 3 die Orientierung nicht verloren geht, sollte der Abstand der Abwurfstelle des Förderbandes 4 von der Ablegestelle im Vertikalfüllraum 3 einen bestimmten Höhenab­ stand nicht überschreiten. Deshalb ist vorgesehen, daß das Schwenkförderband 4 in Förderrichtung 10 verstellbar ist, so daß es mehr oder weniger tief in den Vertikalfüllraum 3 ein­ tauchen kann. Dies ist auf einfache Weise mit einem Hubzylin­ der oder einem Spindelantrieb ausführbar. Dazu sind zusätzli­ che nicht dargestellte Füllstandssensoren vorgesehen, die mit­ tels einer programmgesteuerten Auswertevorrichtung einen kon­ stanten Abstand von der Holzschnitzeloberfläche im Vertikal­ füllraum 3 einhalten.
Der Vertikalfüllraum 3 besteht in seinem Einfüllbereich aus einem oberen Füllschacht 11, der aus etwa parallel angeordne­ ten starren Seitenwänden 12, 25 besteht, die quer über die ge­ samte Bunkerbreite verlaufen. Diese sind stirnseitig an der Bunkeraußenwand befestigt und bilden einen fest umschlossenen Füllraum 11. Unterhalb dieses oberen Füllschachtes 11 ist ein vertikaler Förderschacht 13 angeordnet, der im wesentlichen aus zwei vertikal angeordneten Austragsförderbändern 14, 15 besteht, die in ihrem unteren Bereich eine horizontale Umlen­ kung 16, 20 erfahren. Diese Bänder 14, 15 erstrecken sich über die gesamte Bunkerbreite und bilden mit den stirnseitigen Au­ ßenwänden des Dosierbunkers 1 einen umschlossenen Förder­ schacht 13, der den Bunkerinhalt kontinuierlich zu einer Aus­ tragsöffnung 24 befördert. Der Förderschacht 13 könnte aber auch aus nur einem Austragsförderband 14 und einer gegenüber­ liegend angeordneten starren Seitenwand gebildet sein.
Bei den beiden Austragsbändern 14, 15 handelt es sich jeweils um ein Endlosband, das zwischen drei Umlenkrollen 16, 19, 20 angeordnet ist, die etwa wie die Endpunkte eines rechtwinkli­ gen Dreiecks angeordnet sind. Dabei schließen sich die beiden Förderbänder 14, 15 jeweils am unteren Punkt der Seitenwände 12, 25 des oberen Füllschachtes 11 an und bilden somit seine Verlängerung. Dabei sind die beiden Austragsbänder 14, 15 so angeordnet, daß sie über unterschiedliche Rollenabstände ver­ fügen. Die Rollenabstände sind dabei so vorgesehen, daß sich zwischen den beiden Förderbändern 14, 15 sowohl ein vertika­ ler 13 als auch ein horizontaler Förderschacht 18 bildet. In diesen umgelenkten Schächten 13, 18 werden die gerichteten Holzschnitzel zu einer Austragsöffnung 24 gefördert.
Der vertikale Förderschacht 13 ist dabei als Klemmstrecke aus­ gebildet, in dem der Schacht mindestens auf einer inneren Sei­ tenfläche nach unten verengt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das untere Austragsband 15 nur lose auf seinen Stützrollen 17 aufliegt und mit einer horizontal verstellbaren Spannrolle 16 die Schachtbreite einstellbar ist. Durch die Verengung der Schachtbreite werden die Lagen der orientierten Holzschnitzel seitlich eingeklemmt, so daß diese durch die Be­ wegung der Austragsbänder 14, 15 in Förderrichtung mitgenommen werden. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß die einzelnen Schichten im unteren Bereich des vertikalen Förderschachtes 13 durch die Füllhöhe nicht wesentlich verdichtet werden, so daß eine leicht lösbare Schüttung im Vertikalschacht 13 erhalten bleibt.
Im Anfahrbetrieb ist der vertikale Förderschacht 13 mit Hilfe der Spannrolle 16 im Umlenkbereich so weit verschließbar, daß beide Austragsbänder 14, 15 mit ihren Innenwänden leicht an­ einander liegen. Dadurch wird verhindert, daß die neu einzu­ füllenden Holzschnitzel bis zur Austragsöffnung 24 durchrut­ schen können. Gleichzeitig wird der vertikale Schacht 13 so weit verkleinert, daß die Abwurfhöhe nur so groß ist, daß ein orientiertes Ablegen im vertikalen Förderschacht 13 gewährlei­ stet bleibt. Beim Einfüllen der Holzschnitzel wird die Füllhö­ he von den Füllstandssensoren erfaßt und der Auswertevorrich­ tung übermittelt. Diese steuert die Nachführung des Schwenk­ förderbandes 4 in Förderrichtung 10, so daß der Abstand zur Füllstandsebene so lange gleich bleibt, bis eine vorgegebene Füllhöhe erreicht ist. Sobald die Klemmstrecke 13 bis zur vor­ gesehenen Höhe gefüllt ist, wird durch die verstellbare Spann­ rolle 16 die Bandspannung so weit gelockert, bis eine vorgege­ bene Klemmwirkung erreicht ist. Dazu kann die untere Schacht­ breite so weit vergrößert werden, daß sie der Schachtbreite des oberen Füllschachtes 11 entspricht.
Nach Auffüllung der Klemmstrecke 13 wird die einzufüllende Ma­ terialförderstärke so weit erhöht, bis eine vorgesehene Ge­ samtfüllhöhe im Vertikalfüllraum 3 erreicht ist. Diese Soll­ füllstandshöhe wird von den Füllstandssensoren erfaßt, wobei durch die Auswertevorrichtung beim Erreichen der Sollfüll­ standshöhe die Eintragsförderstärke so geregelt wird, daß der Bunker 1 stets bis zur Sollfüllstandshöhe gefüllt ist. Die Füllstandssensoren können an der Stirnseite des Bunkers so verteilt angeordnet sein, daß sie auch die Füllstandshöhe quer zur Bunkerbreite erfassen. Dazu kann das Schwenkförderband 4 auch horizontal und quer 26 zur Bunkerbreite und somit längs zum Formband verschiebbar angeordnet sein, so daß eine kon­ stante Füllhöhe auch quer zur Bunkerbreite einhaltbar ist.
Im unteren Bereich der Klemmstrecke 13 bzw. des vertikalen Förderschachtes 13 erfolgt durch die untere Spannrolle 16 des unteren Austragsbandes 15 und die obere Spannrolle 20 des obe­ ren Austragsbandes 14 eine Umlenkung des vertikalen Austrags­ stroms in einen horizontalen Austragsstrom. Dadurch wird vor­ teilhafterweise ein Durchrutschen des vertikalen Material­ stroms bis zur Austragsöffnung während des Austragsbetriebs verhindert. Gleichzeitig wird auch eine Lockerung der Verdich­ tungswirkung erreicht, so daß ein schonender gleichmäßiger Austrag in den Streukopf ermöglicht wird. Der vertikale Füll­ raum 3 könnte aber auch durch zwei parallel gegenüberstehende Förderbänder gebildet werden, die auf zwei horizontale Förder­ bänder gerichtet sind, die dann den horizontalen Füllschacht bilden. Unterhalb des Vertikalfüllraumes 13 könnte aber auch eine Zellenradschleuse vorgesehen sein, durch die die orien­ tierten Holzschnitzel nach Art der Orientierungswalzen in den Streukopf ausgetragen werden.
Der horizontale Austragsstrom im horizontalen Förderschacht 18 stellt dabei eine klemmfreie Füllstrecke dar, die einen Hori­ zontalvorrat bildet. Diese horizontale Füllstrecke 18 dient in erster Linie zur Herbeiführung eines gleichmäßigen Austrags­ verhaltens. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß durch die Umlenkung eine Auflockerung der Vertikalschichtung erfolgt, so daß sich im Horizontalschacht 18 ein gleichmäßig austragbarer Materialstrom einstellt.
Die beiden Austragsbänder 14, 15 sind in ihrer Bandgeschwin­ digkeit regelbar. Dabei wird die Bandgeschwindigkeit beider Austragsbänder so geregelt, daß sie eine gleichbleibende Aus­ tragsgeschwindigkeit in den Schächten 13, 18 gewährleisten, so daß die Vororientierung nicht verändert wird und eine Materi­ alumwälzung in den Schächten 13, 18 möglichst nicht eintritt. Vorzugsweise ist am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 noch eine Bandwaage 22 vorgesehen, durch die die Austrags­ menge über die Austragsbandgeschwindigkeit regelbar ist. Am Bandende des horizontalen Förderschachtes 18 ist zusätzlich noch eine Abschlagswalze 21 vorgesehen, die die orientierten Holzschnitzel schonend in die Auslauföffnung 24 zur Streukam­ mer abkämmt. Dadurch gewährleistet der Vertikalbunker 1 eine schonende Bevorratung und gleichmäßige gewichtsdosierte Aus­ tragung der langgestreckten Holzschnitzel, so daß diese in den zu streuenden OSB- oder LSL-Platten ihre maximale Festigkeit entfalten können und nicht durch den entstandenen Feingutan­ teil beeinträchtigt werden. Die im Vertikalbunker 1 angeordne­ te Eintragsvorrichtung 2 könnte aber auch in einem separaten Geräteteil oberhalb des Bunkergehäuses vorgesehen sein, wenn dies aus konstruktiven Gründen möglich und vorteilhaft aus­ führbar ist.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Vertikalbunker schematisch dargestellt, bei dem unterhalb des Füllschachtes 11 nur ein vertikaler Förderschacht 13 mit einer Zellenradschleuse 48 an­ geordnet ist. Der Vertikalbunker nach Fig. 2 der Zeichnung entspricht mit der Eintragsvorrichtung 2 und dem oberen Füll­ schacht 11 dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Zeichnung und ist auch mit den gleichen Bezugsziffern für die gleichar­ tigen Teile versehen. Der im Anschluß an den oberen Füll­ schacht 11 vorgesehene Förderschacht 13 besteht aus zwei gege­ nüberliegenden Förderbändern 46, 47, die den Förderschacht 13 bilden. Dabei handelt es sich um zwei gleichartige Förderbän­ der mit jeweils zwei Umlenkrollen 50, 51, die sich über die gesamte Schachtbreite erstrecken. Die Förderbänder 46, 47 sind dabei so angeordnet, daß sich der Förderschacht 13 nach unten leicht verengt, wodurch der Förderschacht gleichzeitig auch eine Klemmstrecke bildet. Im übrigen entspricht die Breite des Förderschachtes 13 im wesentlichen der Breite des darüberlie­ genden Füllschachtes 11. Die Förderbänder 46, 47 könnten sich aber auch in verlängerter Form bis zum Schwenkförderband 4 oder einen Parallelförderer erstrecken, so daß die starren Seitenwände durch die verlängerten Förderbänder 46, 47 ersetzt würden. Der Förderschacht 13 könnte aber auch nur aus einem Förderband 46 gebildet werden, das einer starren Seitenwand 12 gegenüberliegend angeordnet ist.
Unterhalb des Förderschachtes 13 ist eine Zellenradschleuse 48 angeordnet, die nach Art der Orientierungswalzen ausgebildet ist und die die Holzschnitzel dosiert in die Austragsöffnung 49 zum Streukopf austrägt. Um einen schonenden Materialaustrag zu gewährleisten, wird die Geschwindigkeit im Förderschacht 13 auf die Austragsdrehzahl der Zellenradschleuse 48 abgestimmt, so daß die quer oder längs orientierten Holzschnitzel beschä­ digungsfrei in die Förderschlitze der Zellenradschleuse 38 gleiten können. Die Zellenradschleuse erstreckt sich über die gesamte Bunkerbreite, so daß ein gleichmäßiger dosierter Mate­ rialaustrag in den Streukopf gewährleistet ist. Gleichzeitig stellt die Zellenradschleuse 48 sicher, daß insbesondere im Anfahrbetrieb keine größeren Austragsmengen aus dem Vertikal­ bunker unkontrolliert austreten können. Bei größeren Bunker­ breiten (quer zur Förderrichtung) könnten auch mehrere Zellen­ radschleusen 48 oder Förderbänder 46, 47 hintereinander ange­ ordnet werden, um sich ergänzend über die gesamte Bunkerbreite zu erstrecken.
Bei einer vereinfachten Ausführung könnte der Materialstrom ohne Zellenradschleuse direkt aus dem Förderschacht 13 ausge­ tragen werden. Dabei wäre der Förderschacht 13 als Klemmstrec­ ke ausbildbar, die ein Durchrutschen der Holzschnitzel verhin­ dern würde. um eine vorgegebene Klemmwirkung auch im Anfahrbe­ trieb zu gewährleisten, könnten die beiden Förderbänder 46, 47 mittels einer Federspannung gegeneinander verspannt werden. Dazu könnten die Förderbänder zusätzlich noch mit Stacheln oder Rippen bestückt sein, die ein Durchrutschen verhindern und eine gute Mitnahmewirkung der Holzschnitzel gewährleisten.
Bei einer weiteren Ausbildungsvariante des Dosierbunkers 1 ist vorgesehen, daß die Vertikalbänder 14, 15, 46, 47 Aufnehmer enthalten, die das Abtriebsmoment erfassen, was durch das Ge­ wicht des Bunkerinhalts verursacht wird. Durch eine Kalibrie­ rung könnte mit Hilfe der Aufnehmersignale in einer Auswerte­ vorrichtung daraus der Bunkerinhalt ermittelt werden. Gleich­ zeitig könnte die Auswertevorrichtung mittels des Bunkerin­ halts die Eintrags- und/oder Austragsförderstärke steuern.
Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann auch durch weitere Ausführungsarten realisiert werden.

Claims (23)

1. Vertikaldosierbunker zur Herstellung von Holzwerkstoff­ platten, der oberhalb eines Streukopfes für beleimte Holzpartikel angeordnet ist, wobei der Partikelvorrat im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehen ist und die Holzpartikel im wesentlichen von oben nach unten zu einer Austragsvorrichtung gelangen, dadurch gekennzeich­ net, daß der Bunker für langgestreckte flache Holzparti­ kel bzw. Holzschnitzel (Strands) zur Herstellung von Platten mit orientierten Holzschnitzeln (OSB, LSL) vor­ gesehen ist und als Vorratsraum mindestens einen verti­ kalen Förderschacht (13) aufweist, der die langgestreck­ ten flachen Holzschnitzel kontinuierlich zu einer Aus­ tragsöffnung (24, 49) fördert.
2. Vertikaldosierbunker nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor der Austragsöffnung eine Austragsvor­ richtung vorgesehen ist, die als horizontale Förder­ strecke bzw. Förderschacht (18) oder als Zellenrad­ schleuse (49) ausgebildet ist.
3. Vertikaldosierbunker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikaler Füllraum (3) unterhalb eines Förderers (4) vorgesehen ist und der aus einem vertikalen Förderschacht (13) oder aus einem obe­ ren starren Füllschacht (11) und einem unteren Förder­ schacht (13) besteht.
4. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale För­ derschacht (13) aus mindestens einem oder zwei vertika­ len Förderbändern (14, 15) gebildet ist.
5. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen För­ derbänder (14, 15, 46, 47) parallel gegenüberstehend an­ geordnet sind oder eine nach unten verjüngende Klemm­ strecke bilden und die sich über die gesamte Bunkerbrei­ te erstrecken oder erstreckt.
6. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Förderschacht (18) bzw. die horizontale Förderstrecke (18) aus mindestens einem oder zwei sich horizontal par­ allel gegenüberstehenden Förderbändern (14, 15) gebildet ist und die sich über die gesamte Bunkerbreite erstrec­ ken.
7. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale För­ derschacht (13) und der horizontale Förderschacht (18) aus mindestens zwei umlenkend angeordneten Förderbändern gebildet ist, wobei die Umlenkrollen jedes Förderbandes wie die Endpunkte eines Dreiecks angeordnet sind.
8. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere abknic­ kende Förderband (15) mit verstellbaren Umlenkrollen (16) versehen ist, mit deren Hilfe die Bandspannung und die Klemmwirkung im vertikalen Förderschacht (13) ein­ stellbar ist.
9. Vertikaldosierbunker nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des För­ derschachtes (13) eine Eintragsvorrichtung (2) vorgese­ hen ist, die Orientierungswalzen (7) und einen Schwenk­ förderer (4) enthält, mit deren Hilfe die quer- oder längsorientierten Holzschnitzel im Vorratsbereich ein­ bringbar sind.
10. Dosierbunker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer ein Schwenkförderer oder ein Parallelförderer vorgesehen ist, die als Band­ förderer (4) ausgebildet sind, auf dessen Förderband Längs- oder Quertaschen (9) zur Aufnahme von quer- oder längsorientierten Holzschnitzel vorgesehen sind.
11. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) ho­ rizontal und über die Bunkerbreite verschwenkbar ange­ ordnet und über einen Antrieb kontinuierlich über die Bunkerbreite hin- und herbewegbar ist.
12. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelförderer hori­ zontal und parallel zur Förderrichtung (34) verschiebbar angeordnet und über einen oder mehrere Antriebe kontinu­ ierlich über die Bunkerbreite hin- und hergehend ver­ schiebbar ist.
13. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer horizontal oder in Förderrichtung schräg nach unten geneigt angeordnet und in seiner Nei­ gung und/oder in Förderrichtung (10) verstellbar ist.
14. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vororientierungsvorrich­ tung (7) und/oder der Schwenkförderer (4) im Bunkerge­ häuse oder oberhalb des Gehäuses angeordnet ist.
15. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer mit einer Wägevorrichtung (23) ver­ bunden ist, die das Gewicht der abgeworfenen Holzschnit­ zel ermittelt.
16. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkförderer (4) oder der Parallelförderer als Dosierbandwaage ausgebildet ist, die aus einem Förderband mit einer integrierten Wä­ gevorrichtung besteht und die während eines kontinuier­ lichen Schwenkvorgangs die Förderstärke ermittelt und mit einer vorgegebenen Förderstärke (t/h) vergleicht und bei einer Abweichung die Bandgeschwindigkeit oder die Schwenkgeschwindigkeit so regelt, daß über die gesamte Bunkerbreite stets eine konstante gewichtsmäßige Materi­ almenge mit vororientierter Ausrichtung abgeworfen wird.
17. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Förder­ schacht (18) eine Austragsbandwaage (22) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Austragsförderstärke und/oder die Eintragsförderstärke regelbar ist.
18. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Füllraum (3) Füllstandssensoren vorgesehen sind, die die jeweili­ gen Füllstandshöhen erfassen.
19. Dosierbunker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssensoren mit einer Auswertevorrichtung verbunden sind, die so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale der Förderer (4) der jeweiligen Füllstandshöhe horizontal (26) oder schräg zur Horizon­ talen (10) nachführbar ist.
20. Dosierbunker nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auswertevorrichtung mit der Dosier­ bandwaage (4) verbunden und so ausgebildet ist, daß mit Hilfe der Füllstandssignale die Eintragsförderstärke und/oder die Austragsförderstärke regelbar ist.
21. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsmoment der ver­ tikalen Förderbänder (14, 15, 46, 47) erfaßt wird und daraus mittels einer Auswertevorrichtung das Füllgewicht ermittelbar ist.
22. Dosierbunker nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertevorrichtung so ausgebildet ist, daß mit Hilfe des ermittelten Füllgewichts die Austragsförder­ stärke steuerbar ist.
23. Dosierbunker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (15, 46) oder die Förderbänder (14, 15, 46, 47) so ausgebildet sind, daß auf den Endlosbändern Stacheln, Rippen oder andere Mittel zur Materialmitnahme vorgesehen sind.
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