DE1093076B - Schuett-, Dosier- und Verteilervorrichtung fuer Holzspaene od. dgl. - Google Patents

Schuett-, Dosier- und Verteilervorrichtung fuer Holzspaene od. dgl.

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DE1093076B
DE1093076B DEH32316A DEH0032316A DE1093076B DE 1093076 B DE1093076 B DE 1093076B DE H32316 A DEH32316 A DE H32316A DE H0032316 A DEH0032316 A DE H0032316A DE 1093076 B DE1093076 B DE 1093076B
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DE
Germany
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rollers
weight
roller
goods
conveyor belt
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Pending
Application number
DEH32316A
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English (en)
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Dipl-Ing Max Himmelheber
Dipl-Ing Klaus Steiner
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
Original Assignee
MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/72Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices transferring materials in bulk from one conveyor to several conveyors, or vice versa

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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Schütt-, Dosier- und Verteilervorrichtung für Holzspäne od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die einen ihr zufließenden Strom aus Holzspänen, Fasern und ähnlichen, für die Spanholzherstellung gebräuchlichen Zerkleinerungsprodukten pflanzlicher Ausgangsstoffe, der auch unregelmäßig oder periodisch ankommen kann, in einen ständigen oder geregelten Austragsfluß umwandelt oder auch in mehrere dosierte, insbesondere zwei gleiche Ströme teilt, sowie einzige dieser Vorrichtung zusätzlich zugeordnete Anordnungen oder Einrichtungen, durch die der Gutabfluß aus der Vorrichtung unterteilt und/oder nach Volumen oder Gewicht dosiert wird.
  • Zur Behebung der Schwierigkeiten, die z. B. liej der stetigen oder geregelten Entnahme der zu Gefügebildungen und oft auch zu Verklumpungen neigenden Spanholzaufbaumaterialien aus Bevorratungen auftreten, hat man verschiedene Maßnahmen ergriffen und vorgeschlagen. So hat man beispielsweise die Bodenfläche eines Vertikalbunkers als Rechenwalzenrost ausgebildet. In folge der Brücken- und Hohlraumhildung, die in dem locker liegenden und verflochtenen Bunkergut alsbald nach Einschaltung der Walzendrehung einsetzt, rutscht das Gut nicht oder unregelmäßig in den Wirl;ungsbereich der Walzenzinken, Stacheln od. dgl. nach; der Gutabfluß aus dem Bunker läßt nach, setzt zeitweilig aus und ist außerdem über den Querschnitt des Walzenrostes so unterschiedlich und wechselnd, daß beispielsweise eine gleichmäßige Spanvlieshildung oder Formlsastenfüllung nicht zu erreichen ist.
  • Einwandfrei arbeitet dagegen der in zahlreichen Spanholzwerken vorhandene horizontale Bodenballdbunker, aus welchem das auf dem Bodenband stets in gleicher Höhe angelagerte Spangut an der Abgabestirnseite durch eine den Bunkerinbalt im Querschnitt fräsend bestreichende Entnahmevorrichtung in dem Maße ausgetragen wind, in dem es durch die regelbare Bodenbandgeschwindigkeit in den Wirkungsbereich der Entnahmevorrichtung hineingebracht wird. Diese Dosierbandbuiiker halten ein heachtliches Fassungsvermögen und damit die im Fertigungsablauf oft erwünschte hohe Pufferungskapazität; andererseits müßte aber in den Betrieben bzw. in den Form- und Legestationen für das Vlies oder die Kuchen an jeder Stelle, an der ein genaue und über die Band oder Transporthlechlireite gleichmäßige Gutzuteilung angestrebt wird, zweckmäßig ein solcher Dosierbunker aufgestellt werden. Es blieb somit der Wunsch offen, möglichst an jeder Schütt- oder Legestelle ein einfaches und wenig Platz beanspruchendes Zuteil- und Dosiergerät zur Hand zu haben, das hinsichtlich der Zuteilungsgenauigkeit dem Dosierbandbunker nicht nachsteht, diesem im Fassungsvermögen aber nicht zu entsprechen braucht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Zwischenbehälter, mit einigen einfachen Anordnungen an ihm, erfüllt diesen Wunsch, und durch weitere, gegebenenfalls anderweitige, zum Behälter zugehörige bzw. ihm zugeordnete einfache Einrichtungsteile bzw. Anordnungen kann außerdem der den Behälter verlassende Materialfluß in zwei gleiche Gutströme aufgeteilt und bzw. oder der austretende Materialfluß laufend selbsttätig so dosiert werden, daß im Zuflußgut auftretende Schwankungen des Schüttungsgewichtes ausgeglichen werden, so daß aus der nachgeordneten Weiterverarbeitung stets das gleiche Flächengewicht aufweisende Rohlinge und damit das gleiche spezifische Gewicht aufweisende Platten oder Formkörper erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Zwischenbehälter besitzt zwischen zwei kststehenden, gegebenenfalls im Abstand der Fertigungsbreite voneinander angeordneten, etwa die Form eines auf der Spitze stehenden gleichschenkeligen Dreiecks aufweisenden parallelen Seitenwänden zwei unten nahe beieinanderliegende, nach oben V-förmig auseinanderstrebende Rechenwalzen- bzw. Stachelwalzenreihen, die zusammen mit den beiden Seitenwänden den oben offenen Vorratsraum bilden. Die beiden untersten Walzen (d. h. von jeder Walzenreihe die unterste Walze) sind in der Regel derart gegenläufig vorgesehen, daß zwischen ihnen kein Gut herausgefördert wird, was z. B. auch durch an dieser Stelle angebrachte Abdeckbleche, ein dort quer angeordnetes, schmales Bodenstück oder ähnliche Maßnahmen unterstützt werden kann. In jeder der beiden schräg angeordneten Walzenreihen kann die erste, dritte, fünfte usw. Walze in bezug auf ihren Durchmesser und/oder Zahl, Ausbildung und Anordnung der Zinken sowie gegebenenfalls in bezug auf Drehsinn und Drehzahl anders ausgebildet sein als die zweite, vierte sechste usw. Walze der betreffenden Reihe. Diese Ausbildung und gegebenenfalls Anordnung (z. B. auch Abstand der Walzen voneinander und mehr oder weniger Ineinanderkämmen der Zinken benachbarter Walzen) erfolgt in Anpassung an die Eigentümlichkeiten des an der betreffenden Stelle zu verarbeitenden Gutes, zumal sich hierbei z. B. feines Deckschichtgut anders verhält als langfaseriges oder gröberes Mittelschichtgut. Alle Walzen werden in an sich heliannter Weise über Ketten, Zahnräder od. dgl. gemeinsam angetrieben.
  • Die Vorrichtung kann an verschiedenen Stellen der Spanholzfertigung vorteilhaft verwendet werden. Als erster Verwendungszweck sei die Vergleichmäßigung eines unregelmäßig ankommenden Gutstromes genanllt, unter gleichzeitiger Pufferung des Stromes mittels eines solchen Zwischenbunkers, der nicht überfließen kann. sondern stets die ganze ihm zugeführte Gutmenge unter Vergleichmäßigung von Förderschwankungen weiterleitet. Das von oben in den Behälter gelangende Gut wird in der zeitlichen Rangfolge aus dem Behälter ausgetragen, in der es in dessen Vorratsraum gelangt. Das zeitlich und/oder mengenmäßig unterschiedlich bzw. periodisch in den Behälter eingetragene Gut wird, wenn keine weiteren Vorliehrungen an ihm vorgesehen sind, zunächst in einen ständig fließenden Gutstrom umgewandelt, der anschwillt, sobald die Guthöhe im Vorratsraum steigt, weil dann mehr Walzenpaare am Gutaustrag beteiligt sind als bei niedriger Guthöhe im Vorratsraum, und umgekehrt. In dieser Verwendungsart läßt sich die Vorrichtung vorteilhaft einsetzen, wenn beispielsweise ein über längere Zeiträume gleichmäßiger Spanfluß kurzzeitig stoßweise verstärkt ist; das kommt in der Spanholztechnik häufig bei jeder Art von Späneförderung vor, da Späne, Fasern usw. in hohem Maß die Neigung zum »Aufbauen« haben, d. h. zum Bilden von Anhäufungen auf Schrägflächen, in Winkeln der Transportwege, in Ein- und Auslaufschurren von Maschinen. Diese Anhäufungen, Wächten und Verwehungen brechen nach Erreichung einer bestimmten Größe ab und verstärken schlagartig den Förderstrom, dem sie entstammen. Wird dieser Förderstrom nun schinen zugeführt, die gegen Überlastung empfindlich sind, wie z. B. Mühlen, Exhaustoren, Einlauftrichtern von Trocknern, Mischern, Bandwaagen usw., so treten Verstopfungen auf, die in den Betrieben außerordentlich gefürchtet sind, da in wenigen Minuten ganze Betrichsabteilungen in den nachfließenden Spänen ersticken und sehr zeitraubende und damit kostspielige Unterbrechungen des Betriebes auftreten. Man beugt solchen Störungen bisher, wenn auch nur unvollkommen, durch Überdimensionierung der Mühlen, Förderventilatoren usw. vor, um ihr Schluckvermögen auch den stoßweisen Uberbelastungen dadurch Klumpen anzupassen.
  • Ebenso wie kurzfristige Verstärkungen von Förderströmen gibt es aber auch kurzfristiges Nachlassen oder auch völliges Ausbleiben des Gutes; z. B. werden verschiedene, periodisch arbeitende Zerspanungsmaschinen verwendet, bei denen das Holz in einzelnen Arbeitstakten den Zerspanungsmessern zugeführt wird, zwischen denen Leerhübe liegen. Werden wie üblich die Späne mittels einer pneumatischen Fördereinrichtung von einem solchen Zerspaner abgeführt, so kann diese wesentlich kleiner und in Antrieb und Energieverbrauch sparsamer dimensioniert werden, wenn die erzeugten Späne gleichmäßig, auch während der Leerhübe, abgefördert werden. Auch in solchen Fällen wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft eingesetzt.
  • In dem hier beschriebenen Sinn, als Vergleichmäßiger für einen Spänestrom zur Beschickung von Maschinen, die in einem gewissen Toleranzbereich, für den sie ausgelegt sind, mit Über- oder Unterlast gefahren werden können, wobei aber die Ungleichförrnigkeiten des Schüttgutstromes den Toleranzbereich über- oder unterschreiten, erweist sich als besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß sie nicht überlaufen kann. Das wird deutlich bei spielsweise bei der Beschickung von Trocknern, die zur Erreichung eines günstigen Wirkungsgrades möglichst gleichmäßig beschickt werden sollen und sowohl gegen Über- als auch Unterschreitung des zulässigen Toleranzbereiches empfindlich sind. Zu große Gutzufuhr je Zeiteinheit bringt ungenügende Trocknung, zu geringe dagegen Übertrocknung, Brandgefahr, schlechte Wärmeausnutzung. Man schaltet dem Trockner daher häufig vertikale oder neuerdings vorzugsweise horizontale Dosierbandbunker oder Dosierhänder mit Rückstreifvorrichtungen für Überschußmengen (das tfberschußgut zurückkämmende Rechenwalzen oder Rechenbänder) vor. Durch Einstellung der Förderhandgeschwitldigkeit und der Rückstreiffläche läßt sich zwar eine gut dosierte, gleichmäßige Beschickung erreichen, doch haben derartige Zwischenbunker den großen Nachteil, daß sie in gewissen Zeitabständen entweder überlaufen oder leerlaufen und daher zusätzlicher Kontroll- und Regelorgane bedürfen und im Fall des Überlaufens die Stillsetzung vorgeschalteter Betriebsabschnitte erfordern; dies bedingt wieder, daß diese vorgeschalteten Abschnitte, um die Soll-Leistung der Gesamtanlage zu gewährleisten, im Verhältnis der Stillstandszeiten zu den Gesamtarbeitszeiten überdimensioniert, also verteuert werden müssen. Durch die Ausnutzung des sowieso vorhandenen Toleranzbereichs des zu beschickenden Trockners erlaubt es die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die Anzahl der Regel- und Kontrollorgane zu vermindern, den Betrieb kontinuierlich arbeiten zu lassen und die vorgeschalteten Einrichtungen sparsamer auszulegen.
  • Bei dieser Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Vergleichmäßigungsgerät können die Walzen über längere Zeiträume dem Fabrikationsprogramm entsprechend mit einmal fest eingestellter Geschwindigkeit (gegebenenfalls paarweise gegenläufig und paarweise mit verschiedenen, fest eingestellten Geschwindigkeiten) laufen, oder ihre Geschwindigkeit kann über Regel- und Steuerorgane von vor- oder nachgeschalteten Einrichtungen her beeinflußt werden.
  • Will man die Fördermenge nach oben begrenzen, unter Beibehaltung der Eigenschaft des Nichtüberlaufenkönnens des Zwischenbunkers, d. h. also ohne diesen besonders überwachen, steuern und gegebenenfalls zusammen mit vorgeschalteten Einrichtungen zeitweilig stillsetzen zu müssen, so kann man an den beiden Walzenrosten außen je eine Rinne vorsehen, welche das Gut auffangen und ableiten, das durch obere Walzen ausgetragen wird. Wenn bei dieser Anordnung dafür gesorgt wird, daß das Gut im Zwischenbehälter ein bestimmtes, durch die jeweilige Anordnung der Rinnen bestimmtes Niveau nicht unterschreitet, wird durch die außerhalb des Auffangbereiches der beiden Rinnen liegenden Walzen ein stets gleichbleibender Gutstrom ausgetragen, solange die Walzendrehzahl nicht geändert wird. Bei dieser Anordnung steht der obere Teil des sich keilförmig erweiternden Vorratsraumes für die Pufferung zur Verfügung. Außer durchDrehzahländerung der Walzen kann die Stärke des dem nachgeordneten Verbraucher zuzuführenden Gutstromes durch Höher- oder Tieferstellen oder Verschieben der beiden Auffangrinnen aufeinander zu bzw. voneinander weg reguliert werden. Das von den beiden Rinnen aufgefangene Gut wird in den Zwischenbehälter zurück- oder an eine andere, in der Regel vorgeordnete Stelle geleitet.
  • In der bisher beschriebenen Form kann die Vorrichtung beispielsweise auf einzeln oder zu mehreren zur Speisung einer der Bildung eines Späneflusses oder einzelner Spänekuchen dienenden Vorrichtung, eines mit Transportblechen belegten Rollganges oder auch einzelner vor- und zurückbewegter Formkästen od. dgl. zu deren lagenweisen Füllung verwendet werden. Mitunter, z. B. für den letztgenannten Fall, empfiehlt sich die Einführung eines Vorbandes unter dem Zwischenbehälter. Bei Verwendung mehrerer der erflndungsgemäßen Zwischenbehälter über einem Vliesaufbauband oder stetig weiterbewegten Transportblechen können der erste und letzte Zwischenbehälter mit Deckschichtgut und der oder die mittelständigen Zwischenbehälter mit Mittelschichtgut beschickt werden.
  • Nehen der bisher beschriebenen Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung zur Vergleichmäßigung und kurzzeitigen Pufferung von Schüttgutströmen gibt es einen zweiten, wichtigen Verwendungszweck. nämlich den zur Teilung, vorzugsweise Halbierung von Schüttgutströmen. Zu diesem Zweck muß dafür gesorgt werden, daß das Beschickungsgut möglichst genau in der Mittelebene in den prismatischen Vorratsraum eingefüllt wird, was ebenfalls mit einfachen Mitteln zu erreichen ist. Durch unter dem Behälter von seiner Mittelebene ausgehende Leitbleche od. dgl. können die beiden Gutströme getrennt gehalten und verschiedenen Transportorganen oder Weiterverarbeitungsstellen zugeführt werden.
  • Diese Aufgabe ist in der Spanplattenindustrie häufig gegeben, wenn z. B. ein von einer Fördereinrichtung (Band oder Zyklon) oder von einem Vorratsbehälter ankommender Spänestrom auf zwei oder mehrere Mühlen, Förderventilatoren, Bänder, Trockner, Mischer, Schüttstationen usw. verteilt werden soll. Bisher verwendet man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, daß man sich nicht mit einer ganz groben, ungenauen Fluß teilung, beispielsweise über Rutschen, begnügen kann, meist Pendelklappen, Idie den gesamten ankommenden Strom einmal nach links, einmal nach rechts ableiten und den nachgeordneten Einrichtungen zwar einen genau halbierten, aber periodisch unterbrochenen Strom zuleiten. Bei der Speisung von Mühlen oder Förderventilatoren hat dies den großen Nachteil, daß man diese um 100 o/g überdimensionieren muß, was sich nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im laufenden Energieverbrauch ungünstig auswirkt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diesen Nachteil und verbindet den Vorteil kontinuierlicher Beschickung der nachgeordneten Einrichtungen mit dem der Vergleichmäßigung und Pufferung und gegebenenfalls auch der Sicherung vor Überlastung und damit Verstopfung.
  • Bei der Beschickung von Schüttstationen für die Plattenformung sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen ein ankommender Schüttgutstrom in zwei Ströme zerlegt und diese über besondere Windsichtungs- oder Wurfschüttungseinrichtungen so gesteuert werden, daß ein besonderer symmetrischer Plattenaufbau entsteht. In der Praxis führt man hierbei die Halbierung des ursprünglichen Spänestromes, wie oben beschrieben, mittels einer Pendelklappe durch. Um die beiden auf diese Weise periodisch zerhackten Ströme wieder zu vergleichmäßigen, was die Voraussetzung einer einwandfreien Plattenschüttung ist, muß den eigentlichen Schütt- oder Wurforganen je eine Zwischenpufferung vorgeschaltet werden. Dies hat den außerordentlichen Nachteil, daß eine genaue gewichtsdosierte Schüttung nur möglich wäre, wenn man zwischen diese Zwischenbunker und die eigentliche Schütt- oder Wurfeinrichtungen je eine kontinuierlich arbeitende Waage schaltet, was zwar grunldsätzlich möglich, aber anschaffungsmäßig so teuer oder betrieblich so umständlich ist, daß solche Einrichtungen sich bis jetzt in der Praxis nicht eingeführt haben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt es, bei Verwendung als Spänestromteiler eine gewichtsdosierte Schüttung in einfacher Weise auszuführen, indem man den ihr zufließenden Gesamtspänestrom über eine kontinuierliche Bandwaage leitet, die über eine Regeleinrichtung in Abhängigkeit von Idem vor ihr gemessenen Spãnedurchlaufgewicht eine volumetrisch arbeitende Dosiervorrichtung so steuert, daß der Waage von der Dosiervorrichtung stets ein gewichtskonstanter Spänestrom zufließt. Mit diesem auf das dem jeweiligen Plattenfertigungsprogramm entsprechende Sollgewicht eingestellten, kontinuierlichen Spänestrom wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung beschickt und teilt ihn in zwei gleiche Ströme auf, die den beiden Schüttstellen mit separierender Wurf- oder Windsichtungswirkung zugeführt werden.
  • Dabei ist an sich noch nicht einmal eine absolut genaue Halbierung erforderlich, weil beide Ströme sich im Formlingsfluß wieder vereinigen. Um bei Schwankungen der Guthöhe im Vorratsraum der Vorrichtung, die sich bei einem bestimmten Spangut und einer bestimmten hergestellten Plattendicke auf Grund der vorgeschalteten Gewichtsdosierung in ganz geringe Grenzen halten, die Gleichmäßigkeit der Gutzufuhr zu den Schüttstellen zu gewährleisten, kann man entweder die erfindungsgemäße Vorrichtung mit sehr vielen Stachelffalzen kleineren Durchmessers ausrüsten oder bei der Verwendung weniger Walzen größeren Durchmessers die Walzengeschwindigkeit durch Vorwahl oder Steuerung so einstellen, daß für ein bestimmtes Spangut und eine bestimmte Formlingsdicke das Schüttgut mit Sicherheit durch eine vorbestimmte Anzahl von Walzenpaaren aus der Vorrichtung ausgetragen wird, d. h., das jeweils oberste, für ein bestimmtes Fertigungsprogramm in Tätigkeit befindliche Walzenpaar ist bezüglich seiner Austragsmenge im Mittel stets unterbelastet, also in seiner Drehzahl so eingestellt, daß es die geringfügigen Volumenänderungen, die während indes stationären Betriebes in dem gewichtsmäßig vordosierten Spänestrom vorkommen können, nach Ider Plus- wie nach der Minuisseite verarbeiten kann, ohne zeitweilig leer zu laufen und ohne daß ein höher gelegenes Walzenpaar zeitweilig mit in Tätigkeit tritt.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Stromteiler für Schüttgüter läßt sich ein anderweitiges Teilungsverhältnis als 1:1 in einfacher Weise dadurch beeinflussen, daß die Drehzahlen der einen Walzenreihe verschieden von ,denen der anderen eingestellt oder gesteuert werden, ferner kann man auch eine Unterteilung in mehr als einem Schüttgutstrom vornehmen, indem man, je nach dem gewünschten Programm, entweder, wie oben bereits beschrieben, waagerechte oder aber senkrechte Leitbleche fest oder verschiebbar außerhalb der Vorrichtung in den austretenden Späneströmen anordnet.
  • Die erfindungsgemãße Vorrichtung kann auch zur Vergleichmäßigung, Zusammenfassung oder Neuaufteilung mehrerer ankommender Späneströme verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mid beschriebene Einrichtungen an ihr sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung und ein unter ihr laufendes Band im Längsschnitt und in Laufrichtung des Bandes gesehen. Die Rechenwalzen 3 sind mit ihren Lagerzapfen in den beiden Seitenwänden 2 utitergeheacht. Die Späne, die nach dem Beispiel aus einem pneumatischen Abscheider in den prismatischen Vorratsrauln gelangen, verlassen diesen als ständig fließender Strom bzw. als zwei Ströme, die, durch einen Kastenrahmen 4 zusammengehalten, als Schüttung 5 auf ein endloses Band gelangen, das als Vorband dargestellt ist.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine gleichzeitig der Guthalbierung dienende Einrichtung im Querschnitt und in Draufsicht. Mittels des Zugabeorgans 1 wird das Spangut genau in der Mittelebene des prismatischen Vorratsraumes eingebracht. Das Winkelleitblech 6 leitet die beiden austretenden Gutströme auf die entgegengesetzt umlaufenden Bänder 7.
  • Nach der Darstellung in Fig. 5, einem Längsschnitt, wird das Spangut aus einem Trogtrichter 1 durch zwei Entnahmewalzen 8 dem der Gutaufteilung bzw.
  • Halbierung dienenden Vorrichtung zugeführt. Das Beschickungsgut wird hierdurch nicht nur genau in der Mittelebene der Vorrichtung in diese eingeführt, sondern zuvor auch aufgelockert, so daß keine E4lumpen oder Batzen vorhanden sind, die vorzugsweise einer Walzenreihe zurollen und damit die Gleichheit der beiden Spanabflüsse aus dem Verteiler vorübergehend stören könnten.
  • Nach Fig. 6, einem Längsschnitt, sind der Vorrichtung zwei Rinnen 9 so zugeordnet, daß sie einen Teil des ausgetragenen Gutes auffangen und ableiten.
  • Nach der Darstellung sind die beiden Rinnen, die zur Austragungsregulierung im Sinn der beiden Doppelpfeile verschiebbar sind, so eingestellt, daß sie das Gut. das zwischen den beiden oberen Walzen der beiden Walzenreihen ausgetragen wird, auffangen.
  • Außerdem sind die beiden Rinnen 9, wie dargestellt, so breit gehalten, daß sie bei gegebenenfalls stoßweise zu rcichlichem Guteintrag in die Vorrichtung etwa auch über die obersten Walzen austretendes Gut auffangen können. Das aufgenommene Gut wird abgeführt und der Vorrichtung zu gegebener Zeit wieder zugeführt. Hiermit ist eine selbsttätige und besonders zuverlässige Sicherung der Einrichtung gegen stoßweise Überfüllung gegeben. Das für die Innehaltung eines dauernd gleichbleibenden Spanabflusses aus der Einrichtuiig an den nachgeordneten Verbraucher oder Förderer notwendige, nicht zu unterschreitende Niveau der Gutfüllung im V-förmigen Pufferraum ergibt sich aus der jeweiligen Einstellung der beiden Rinnen 9 im Sinn der beiden Doppelpfeile. Bei Absinken des Gutes auf dieses Niveau kann ein Signal ausgelöst werden.
  • All die Stelle der Rinnen 9 können auch mehr oder weniger lotrecht stehende, in Richtung der V-Schenkel des Pufferraumes verschiebbare Bleche treten, wenn der Gutaustrag in mehr als zwei Einzelströme unterteilt werden soll.
  • Im Anschluß an die erläuterten Darstellungen (Fig. 1 bis 6) sollen nunmehr unter Hinweis auf einzelne Figuren einige zusätzliche Anordnungen an der erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß ausgestatteten Vorrichtung dargelegt werden, durch welche die Vor- richtung zu einer gewichtsdosierenden Einrichtung wird, die Schüttungsgewichtsschwankungen im zufließenden Spangut bei der Weitergabe des Gutes an die nachgeordnete Stelle bzw. Verbraucher selbsttätig derart ausgleicht, daß am Ende des Fertigungsstranges, in welchen die entsprechend ausgestattete Einrichtung eingesetzt wird, laufend Platten gleichen spezifischen Gewichtes erhalten werden.
  • So kann beispielsweise in Fig. 1 und 2 die Schüttung 5 vom Sammelorgan auf eine Durchlaufbandwaage aufgegeben werden, die, je nach Belastung, Impulse an einen Drehzahlregler für den Austragswalzenantrieb der Vorrichtung derart überträgt, daß bei Unterschreitung des Sollgewichtes die Walzendrehzahl erhöht wird, und umgekehrt. Da hiermit innerhalb enger Toleranzen ein gewichtskonstanter Gutstrom aus dem Behälter ausgetragen wird, kann bei dieser Anordnung auf anderweitige, z. B. bereits beschriebene Regulierungsmittel, wie verschiebbare Auffangrinnen 9, verzichtet werden.
  • In ähnlicher Weise kann in Fig. 3 und 4 eines der beiden Bänder 7 als Durchlaufbandwaage vorgesehen sein, wenn das Leitblech 6 auf der der Bandwaage zugekehrten Seite so ausgebildet ist, daß sie das von der zugehörigen Walzenreihe herabrieselnde Gut im ganzen erfaßt und auf die Bandwaage ablegt. Auch diese Bandwaage gibt ihre Impulse an den Drehzahlregler des Antriebes für beide Rechenwalzenreihen.
  • Hiermit wird ein gewichtsdosierter und in zwei gleiche Ströme unterteilter Gutaustrag aus der Vorrichtung erhalten. Wenn in die Vorrichtung ein geeignetes Spänegemisch eingefiihrt wird und die beiden austretenden Gutströme, getrennt gehalten, solchen an sich bekannten Schütt- und Formeinrichtungen zugeführt werden, die, wie bereits dargelegt, zwei annähernd gleiche Gutzuflüsse zu mehrschichtigen Plattenrohlingen formen, werden mehrschichtige, z. B. dreischichtige Platten erhalten, die sämtlich und an allen Stellen das gleiche spezifische Gewicht aufweisen.
  • Andererseits kann von einer Bandwaage, die, wie beschrieben, in Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 oder nach Fig. 3 und 4 einbezogen ist, die Verschiebung der Rinnen 9 in Fig. 6 in Richtung der Doppelpfeile durch Impulse über entsprechende, an sich hekannte Einrichtungen so betätigt werden, daß bei einer Erhöhung des Schüttungsgewichtes die beiden Rinnen so weit aufeinander zu bewegt werden, und umgekehrt, daß gewichtskonstante Gutausträge aus der Vorrichtung nach Fig. 6 erhalten werden, solange im V-förmigen Pufferraum zwischen den beiden Walzenreihen so viel Gut vorhanden ist, daß alle von den Rinnen 9 zum Gutaustrag nach unten freigegebenen Walzen gespeist werden.
  • In Fig. 7 ist eine Einrichtung zur Herstellung überall das gleiche Flächengewicht aufweisender mehrschichtiger Plattenrohlinge dargestellt, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung, beispielsweise eine solche nach Fig. 3 und 4. die Aufgabe erfüllt, den zuvor gewichtsdosierten Zufluß eines Spänegemi sches aus Einzelpartikeln verschiedener Größe, Form und Gewichtes in zwei zumindest annähernd gleiche Gutströme aufzuteilen, die dann einer solchen, in vielen Werken der Spanplattenindustrie vorhandenen Schütt-und Formstation zugeführt werden, welche die beiden Spänegemischströme unter Benutzung der Wurf- oder Windsichtungsprinzipien so verarbeitet, daß in den resultierenden Plattenrohlingen die größeren, gröberen und schwereren Späne in der blittelschicht und die feineren und leichteren Gutteilchen in den äußeren Schichten liegen.
  • Das aus dem Zubringerorgan 10 auf das endlose Band 11 aufgebrachte Spänegemisch 12 läuft unter dem verstellbaren Höhenregler 13 hindurch, der das Überschußgut in bekannter Weise abnimmt. Das höhengeregelte Gut gelangt, gegebenenfalls durch ein bekanntes Organ 14 abgestreift oder entnommen, über eine Schrägfläche oder Schüttelrutsche 15 auf die Durchlaufbandwaage 16. Von dieser werden, den Schüttgewichtsschwankungen entsprechend, auf dem Wege 17 Impulse an den Höhendosierer 13 gegeben, derart, daß dessen Abstreiforgan angehoben wird, wenn das Schüttgewicht niedriger wird, und umgekehrt.
  • Von der Durchlaufbandwaage 16 gelangt das Gut in eine Verteilervorrichtung 1, 2, 3, 6, 7 (Fig. 3 und 4) gemäß der Erfindung. Sobald das Schüttgewicht abfällt, steigt, von dem Höhenregler 13 nachgeregelt, das Gutvolumen und damit das Niveau des Gutes im V-förmigen Pufferraum zwischen den beiden Walzenreihen, so daß nun mehr Austragwalzen 3 am Gutaustrag auf die Abbringerbänder 7 beteiligt sind als bei einem Gut mit einem hohen Schüttgewicht. Von den beiden Bändern 7 gelangt das, wie zu Fig. 3 und 4 erläutert, in zwei gleiche Ströme aufgeteilte Gut auf die beiden ziemlich schnell umlaufenden Schaufel- bzw.
  • Wurfbänder 18, die über der Transportstraße 19 für die Unterlagebleche oder über einem endlosen Band in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, daß sie sich das Gut entgegenwerfen, ohne daß die beiderseitigen Wurfstreuungen (Wurfparabelbündel) sich wesentlich überschneiden, wodurch infolge der größeren Wurfweite der gröberen und schwereren Gutteilchen der Plattenrohling in bekannter Weise mehrschichtig derart aufgebaut wird, daß diese Gutteilchen in der Mittelschicht liegen. Nach der Aufteilung des Rohlings in Abschnitte werden diese auf der Waage 20 zur Kontrolle gewogen. Von hier aus können auch Anweisungen an den Höhenregler 13 oder an die Durchsatzgeschwindigkeit der Transportunterlagen durch die Schütt- und Formstation gegeben werden, wenn beispielsweise die Wichte oder die Dicke der anfallenden Platten geändert werden soll.
  • An die Stelle der der Durchlaufbandwaage 16 vorgeordneten Einrichtungsteile kann auch der in Spanplatten herstellenden Betrieben vielfach gebräuchliche Dosierbandbunker treten. Die von der Durchlaufbandwaage ausgehenden Impulse werden dann an den Geschwindigkeitsregler des Bunkerbodenbandes gegeben.
  • Andererseits kann der Verteilervorrichtung 1, 2, 3, 6, 7 eine solche Schütt- und Formeinrichtung nachgeordnet sein, welche die beiden von den Bändern 7 anfallenden Gemischströme nach dem Windsichtungsprinzip zu mehrschichtigen Plattenrohlingen verarbeitet.
  • PATENTANSPROCHE 1. Schütt-, Dosier- und Verteilervorrichtung für Holzspäne, Fasern und ähnliche Zerkleinerungsprodukte pflanzlicher Rohstoffe für die Spanholzherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei starr verbundenen, ungefähr die Form eines auf die Spitze gestellten gleichschenkeligen Dreiecks aufweisenden Seitenwänden zwei nach oben V-förmig auseinanderstrebende Rechenwalzenreihen vorgesehen sind, deren horizontal liegende Walzen über Ketten, Zahnräder od. dgl. gemeinsam angetrieben werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nahe nebeneinanderliegenden untersten Walzen der beiden Walzenreihen zueinander gegenläufig sind und einen solchen Drehsinn aufweisen, daß zwischen ihnen kein Gut austritt, und gegebenenfalls an dieser Nahtlinie der beiden V-Achsschenkel den Gutaustritt an dieser Stelle ebenfalls verhütende Abdeckbleche od. dgl. vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rechenwalzen der beiden Walzenreihen in jedem V-Achsschenkel die erste, dritte, fünfte usw. Walze in bezug auf Durchmesser und/oder Zahl, Ausbildung und Anordnung der Zinken od. dgl. und gegebenenfalls in bezug auf den Drehsinn und Drehzahl anders ausgebildet bzw. vorgesehen ist als die zweite, vierte tisw.
    Walze in der betreffenden Reihe (Schenkel).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenantrieb in bekannter Weise mit einem Drehzahlregler ausgestattet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter ihr ein durchlaufendes Band, Vorband, Rollgang od. dgl. vorgesehen ist und der Abstand ihrer beiden Seitenwände der Formlingsbreite entspricht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über ihr ein das Gut genau in der Mittelebene einbringendes Eintragorgan und unter ihr ein die beiden getrennt anfallenden Austragströme getrennt haltendes und gegebenenfalls ableitendes Winkelblech, Keil od. dgl. vorgesehen ist (Fig. 3).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter ihr zwei entgegengesetzt umlaufende Bänder vorgesehen sind, von denen jedes den Gutaustrag einer Walzenreihe aufnimmt (Fig. 3 und 4).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Guteintragorgan zwei gutauflösende Stachelwalzen vorgesehen sind (Fig. 5).
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter den beiden Walzenreihen (V-Schenkeln) je eine Austraggut auffangende und ableitende, zur Mittelebene verschiebbare Rinne (9) oder mehr senkrecht stehende, in Richtung der V-Achsschenkel verschiebbare Ableitbleche vorgesehen sind (Fig. 6).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Austraggut aufnehmendes Vorband als Durchlaufbandwaage ausgebildet oder eine solche dem Vorband nachgeordnet ist, von der bei Über- oder Unterschreiten des Sollgewichtes in an sich bekannter Weise Impulse an den Drehzahlregler des Rechenwalzenantriebes gegeben werden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden entgegengesetzt umlaufenden Vorbänder (7) als Durchlaufbandwaage ausgebildet ist, von der Impulse an den Drehzahlregler des Rechenwalzenantriebes gegeben werden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von einer der Durchlaufbandwaagen derartige Impulse an das die Verschiebung der Gutauffangrinnen (9) betätigende Organ gegeben werden können, daß bei Steigen des Schüttgewichtes die Rinnen aufeinander zu und bei Sinken des Schüttgewichtes des Gutes voneinander weg bewegt werden.
    13. Verteilervorrichtung nach Anspruch 7 in einer Einrichtung (Schütt- und Formstation) zur kontinuierlichen Herstellung von in den Außenschichten die feineren und in der Mittelschicht die gröberen bzw. schwereren Gutteilchen enthaltenden, überall flächengewichtsgleichen Spanplattenrohlingen aus einem die genannten Gutteilchen enthaltenden Spänegemisch od. dgl. wechselnden bzw. schwankenden Schüttgewichtes, gekennzeichnet durch eine vorgeordnete Durchlaufbandwaage (16), welche dem wechselnden Schüttgewicht des über sie laufenden Gutes entsprechend Impulse an das die Gutabgabe auf sie nach Volumen regelnde Organ eines ihr vorgeordneten Zwischenspeichers, Dosierbandbunkers oder ähnlichen, an dieser Stelle gebräuchlichen Einrichtung bekannter Bauart, z. B. an den Höhenregler (13) für das auf das Umlaufband (11) aufgebrachte Gut (12), in an sich bekannter Weise derart gibt, daß jede Schüttgewichtserhöhung den Gutzufluß zur Bandwaage drosselt, und umgekehrt, und eine ebenfalls bekannte, nach- geordnete, vornehmlich in entsprechenderZwillingsanordnung nach dem Wurf- oder Windsichtungsprinzip schichtbildende Aufbaueinrichtung für das Spanvlies, z. B. zwei die beiden Gutströme von den Abbringerbändern (7) aufnehmende und sie sich über dem Rollgang (19) und den weiterwandernden Auflageblechen im hinreichenden Abstand entgegenwerfende Wurfbänder (18), sowie gegebenenfalls eine z. B. bei vorgesehenen Anderungen der Plattendicke oder Dichte in bekannter Weise als weiteres Anweisungs- und Regelorgan für die Anlage benutzbare Kontrollwaage (20) für die Vliesabschnitte (Fig. 7).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 200; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014 734.
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