DE10049531C2 - Taktgenerator - Google Patents
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Abstract
Ein Taktgenerator mit einer PLL-Schaltung dient der Erzeugung einer sich periodisch über einen vorgegebenen Bereich ändernden Ausgangsfrequenz, wobei dieser Bereich eine gewünschte Grundtaktfrequenz enthält. Die PLL-Schaltung enthalt einen spannungsgesteuerten Oszillaltor (18), dessen Schwingungsfrequenz mittels einer analogen Steuerspannung auf die gewünschte Grundtaktfrequenz einstellbar ist. Diese Grundtaktfrequenz steht in einem festen Verhältnis zu einer der PLL-Schaltung zugeführten Referenzfrequenz. Der Taktgenerator enthält einen zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (22), dessen Schwingungsfrequenz über einen vorgegebenen Bereich periodisch veränderlich ist. Der zweite Oszillator (22) ist so ausgebildet, daß seine Schwingungsfrequenz mittels eines digitalen, schrittweise veränderlichen Steuersignals über den vorgegebenen Bereich veränderbar ist. Durch die Veränderung der Ausgangsfrequenz des Taktgenerators kann eine Verbreiterung seines Ausgangsfrequenzspektrums erhalten werden, die zu einer Verringerung von Hochfrequenzstörungen durch das von Taktgenerator erzeugte Signal führt.
Description
Die Erfingung bezieht sich auf einen Taktgenerator mit einer
PLL-Schaltung zur Erzeugung einer sich periodisch über einen
vorgegebenen Bereich ändernden Ausgangsfrequenz, der eine
gewünschte Grundtaktfrequenz enthält, wobei die PLL-Schal
tung einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, dessen
Schwingungsfrequenz mittels einer analogen Steuerspannung
auf die gewünschte Grundtaktfrequenz einstellbar ist, die in
einem festen Verhältnis zu einer der PLL-Schaltung zugeführ
ten Referenzfrequenz steht, und mit einem zweiten spannungs
gesteuerten Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz über den
vorgegebenen Bereich periodisch veränderlich ist.
Ein Taktgenerator dieser Art ist aus der EP 0 739 089 A2
bekannt. Bei diesem bekannten Taktgenerator wird den beiden
spannungsgesteuerten Oszillatoren ein Steuersignal zuge
führt, das sie auf eine Grundtaktfrequenz stellt, die in
einem vorgegebenen Verhältnis zu der der PLL-Schaltung zuge
führten Referenzfrequenz steht. Dem zweiten spannungsge
steuerten Oszillator wird jedoch eine zusätzliche Steuer
spannung zugeführt, die zur erstgenannten Steuerspannung
addiert wird. Bei beiden Steuerspannungen handelt es sich um
analoge Spannungswerte, die vor ihrer Zuführung zum zweiten
spannungsgesteuerten Oszillator in einer analogen Addierschaltung
addiert werden. Die zusätzlche Steuerspannung wird
gemäß einem vorgegebenen, in einem Speicher abgespeicherten
Profil verändert, wobei in dem Speicher enthaltene, das ge
wünschte Änderungsprofil repräsentierende digitale Werte in
einem Digital/Analog-Umsetzer in analoge Werte umgesetzt und
dann der Addierschaltung zugeführt werden. Durch aufeinan
derfolgendes Zuführen der in dem Speicher abgespeicherten
digitalen Werte zu dem Digital/Analog-Umsetzer und zur
Addierschaltung kann die Ausgangssfrequenz des zweiten
spannungsgesteuerten Oszillators über einen gewünschten Be
reich verändert werden, wobei dieser Bereich dann die mit
Hilfe der beiden spannungsgesteuerten Oszillatoren zuge
führten Steuerspannung eingestellte Grundtaktfrequenz ent
hält.
Mit Hilfe eines solchen Taktgenerators soll eine Streuung
des Spektrums der vom Taktgenerator erzeugten Ausgangs
frequenzen erreicht werden, damit elektromagnetische Stö
rungen reduziert werden, die mit hoher Frequenz arbeitende
Taktgeneratoren erzeugen, deren Ausgangssignal fest auf eine
Frequenz eingestellt ist. Durch die Veränderung der Taktfre
quenz über einen vorgegebenen Bereich wird die von dem Takt
generator abgestrahlte Energie über einen größeren Spektral
bereich verteilt und somit an den einzelnen Frequenzlinien
niedriger.
Bei dem bekannten Taktgenerator wird die Veränderung der
Ausgangsfrequenz des zweiten spannungsgesteuerten Taktgene
rators erreicht, indem seiner analogen Steuerspannung eine
sich verändernde, ebenfalls analoge Steuerspannung durch
Addition überlagert wird. Der Taktgenerator benötigt dazu
einen Digital/Analog-Umsetzer und eine analoge Addier
schaltung. Bei hohen Taktfrequenzen ist jedoch insbesondere
der Schaltungsaufwand für eine analoge Addierschaltung sehr
hoch, wenn berücksichtigt wird, daß die dabei verwendeten
Spannungen im Bereich von Mikrovolt liegen. Ferner ist es
bei dem bekannten Taktgenerator schwierig, die beiden
spannungsgesteuerten Oszillatoren auf die gleiche Grundtaktfrequenz
einzustellen, da dem zweiten Oszillator die von der
PLL-Schaltung erzeugte Steuerspannung nicht direkt, sondern
nur als Bestandteil der Ausgangsspannung der Addierschaltung
zugeführt wird, so daß in der Addierschaltung auftretende
Fehler auch zu einer fehlerhaften Einstellung der Grundtakt
frequenz führen. Beim bekannten Taktgenerator gilt der ge
wünschte Bereich der Taktfrequenzänderung, der durch die
Veränderung der dem zweiten Oszillator über die Addier
schaltung zugeführten Steuerspannung angestrebt wird, nur
für eine bestimmte Grundtaktfrequenz. Bei einer Änderung der
Grundtaktfrequenz bleibt der Änderungsbereich in absoluten
Frequenzwerten unverändert, was bedeutet, daß die prozen
tuale Abweichung bezüglich der Grundtaktfrequenz von Fre
quenz zu Frequenz unterschiedlich ist. Dies ist aber uner
wünscht, da sich dadurch die angestrebte optimale Verbrei
terung des Spektrums zur Reduzierung der Störstrahlung nur
bei einer ganz bestimmten Grundtaktfrequenz einstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taktgene
rator der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß
bei vereinfachtem Aufbau eine optimale Reduzierung der Stör
strahlung unabhängig von der jeweils eingestellten Grund
taktfrequenz erhalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der zweite Oszillator so ausgebildet ist, daß seine
Schwingungsfrequenz mittels eines digitalen, schrittweise
veränderlichen Steuersignals über den vorgegebenen Bereich
veränderbar ist.
Beim erfindungsgemäßen Taktgenerator kann die Ausgangsfre
quenz des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators mit Hilfe
des digitalen Steuersignals verändert werden, das ihm direkt
zugeführt werden kann. Es ist also nicht erforderlich,
dieses digitale Steuersignal über einen Digital/Analog-Um
setzer in ein analoges Signal umzusetzen und dann zu dem
analogen, von der PLL-Schaltung erzeugten Steuersignal zu
addieren, um den zweiten Oszillator dann mit diesem Summensignal
zu steuern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß der zweite Oszillator aus 2n + 1 Negatorstufen
besteht, die nach Art eines Ringoszillators miteinander in
Kaskade geschaltet sind und das sie durchlaufende Signal
jeweils um einen konstanten Wert verzögern, und daß das Sig
nal in einer der Negatorstufen zusätzlich zu dem konstanten
Verzögerungswert mittels des digitalen Steuersignals um ver
änderliche Werte verzögerbar ist.
In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß jede
Negatorstufe einen n-Kanal-MOSFET und einen dazu in Serie
geschalteten p-Kanal-MOSFET enthält, deren Gate-Anschlüsse
miteinander verbunden sind, daß mit jeder Serienschaltung
der beiden MOSFETs ein weiterer p-Kanal-MOSFET in Serie ge
schaltet ist, an dessen Gate-Anschluß die analoge Steuer
spannung zur Steuerung des durch die Serienschaltung
fließenden Stroms angelegt ist, und daß in der einen Nega
torstufe parallel zu dem weiteren p-Kanal-MOSFET zusätzliche
p-Kanal-MOSFETs parallelgeschaltet sind, deren Gate-An
schlüsse digitale Signale zur Veränderung des durch die
Serienschaltung in dieser Negatorstufe fließenden Stroms
anlegbar sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der auf die beige
fügte Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zei
gen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Taktgene
rators,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus des zwei
ten spannungsgesteuerten Oszillators und
Fig. 3 ein Schaltbild des Oszillators von Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Taktgenerator 10 enthält eine
herkömmliche PLL-Schaltung mit einem Frequenzteiler 12,
einem Phasendetektor 14, einem Tiefpaßfilter 16, einem
spannungsgesteuerten Oszillator 18 und einem weiteren Fre
quenzteiler 20. Wie Fig. 1 zeigt, wird dem ersten Frequenz
teiler 12 eine Referenzfrequenz fr zugeführt, der diese Fre
quenz durch den angegebenen Faktor M teilt. Der Phasende
tektor 14 vergleicht die Phase des Ausgangssignals des Fre
quenzteilers 12 mit der Phase des Ausgangssignals des Fre
quenzteilers 20, der die Frequenz des Ausgangssignals des
Oszillators 18 durch den Faktor N teilt. Das Ausgangssignal
des Phasendetektors, das der Phasenabweichung der ver
glichenen Signale proportional ist, wird durch das Tiefpaß
filter 16 geschickt, dessen Ausgangssignal eine analoge
Steuerspannung für den Oszillator 18 darstellt. Die Wirkung
dieser PLL-Schaltung besteht darin, daß die Ausgangsfrequenz
des Oszillators 18 auf einen Wert geregelt wird, der dem
Produkt aus der Referenzfrequenz fr und dem Verhältnis der
Teilerfaktoren N/M entspricht.
Die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 16, die die analoge
Steuerspannung für den Oszillator 18 darstellt, steuert auch
einen zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 22 in der
gleichen Weise wie den Oszillator 18. Die beiden Oszilla
toren 18 und 20 haben den gleichen prinzipiellen Aufbau. Sie
können beide mit Hilfe der analogen Steuerspannung auf eine
Grundtaktfrequenz eingestellt werden, wobei jedoch der
Oszillator 22 zusätzliche Bauelemente enthält, mit deren
Hilfe seine Frequenz durch digitale Steuersignale verändert
werden kann.
Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des spannungsge
steuerten Oszillators 22, die im Zusammenhang mit den
Fig. 2 und 3 noch erläutert wird, kann die Schwingungs
frequenz dieses Oszillators durch direktes Anlegen digitaler
Signale aus einem Festspeicher 24 verändert werden. Das An
legen der digitalen Steuersignale wird mit Hilfe einer
Steuereinheit 26 gesteuert. Die Steuereinheit 26 sorgt
dafür, daß die im Festspeicher 24 gespeicherten digitalen
Signale nacheinander in einer sich periodisch wiederholenden
Reihenfolge an den Oszillator 22 angelegt werden, so daß
sich dessen Ausgangsfrequenz ebenfalls periodisch über einen
Bereich ändert, der die mit Hilfe der Steuerspannung aus dem
Tiefpaßfilter 16 eingestellte Grundtaktfrequenz enthält.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau des Oszillators 22.
Wie zu erkennen ist, besteht dieser Oszillator aus fünf nach
Art eines Ringoszillators in Kaskade geschalteten Negator
stufen 22.1, 22.2, 22.3, 22.4 und 22.5. In der Kaskanden
schaltung ist der Ausgang einer Negatorschaltung mit dem
Eingang der nächstfolgenden Negatorschaltung verbunden, wäh
rend der Ausgang der letzten Negatorschaltung 22.5 zur
Bildung eines Rings mit dem Eingang der ersten Negator
schaltung 22.1 verbunden ist. Die in der PLL-Schaltung er
zeugte analoge Steuerspannung wird dem Eingang 28 des
Oszillators 22 zugeführt. Die Negatorschaltung 22.3 kann
über zusätzliche Steuersignale aus dem Festspeicher 24, der
durch die Steuereinheit 26 gesteuert wird, beeinflußt
werden. Der wesentliche Parameter, der die Schwingungs
frequenz des Oszillators 22 bestimmt, ist die Laufzeitver
zögerung, die die Signale beim Durchlaufen der einzelnen
Negatorschaltungen erfährt. In den Negatorschaltungen 22.1,
22.2, 22.4 und 22.5 wird die Laufzeitverzögerung durch die
dem Eingang 28 zugeführte analoge Steuerspannung fest einge
stellt, wobei auch in der Negatorschaltung 22.3 durch diese
analoge Steuerspannung eine Grundeinstellung der Laufzeit
verzögerung vorgenommen wird. Die aus dem Festspeicher 24 an
die Negatorschaltung 22.3 angelegten digitalen Steuersignale
beeinflussen die Laufzeitverzögerung, so daß dadurch die
Schwingungsfrequenz des Oszillators 22 verändert werden
kann.
Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau des Oszillators 22 in
seinen Einzelheiten. Es ist zu erkennen, daß die Negator
stufen 22.1, 22.2, 22.4 und 22.5 jeweils gleich aufgebaut
sind, während die Negatorstufe 22.3 zusätzliche Schaltungs
elemente enthält, an die die Steuersignale aus dem Festspei
cher 24 angelegt werden können. Der grundsätzliche Aufbau
jeder Negatorschaltung wird anhand der Negatorschaltung 22.1
erläutert. Diese Negatorschaltung enthält einen n-Kanal-
MOSFET N1, einen damit in Serie geschalteten p-Kanal-MOSFET
sowie einen weiteren p-Kanal-MOSFET P2. Die Gate-Anschlüsse
der zwei in Serie geschalteten MOSFETs N1 und P1 sind ebenso
wie deren Drain-Anschlüsse miteinander verbunden. Die
Source-Drain-Strecke des MOSFET P2 liegt zwischen einer Ver
sorgungsspannungsleitung 30 und dem Source-Anschluß des MOS-
FET P1. Der Gate-Anschluß des MOSFET P2 ist mit dem Eingang
28 verbunden, an den die analoge Steuerspannung aus der PLL-
Schaltung angelegt werden kann. Der MOSFET P2 wirkt in der
Negatorschaltung als Stromquelle, wobei die analoge Steuer
spannung an seinem Gate-Anschluß den durch ihn fließenden
Strom bestimmt. Durch Einstellen dieses Stroms kann die
Laufzeitverzögerung der Negatorschaltungen festgelegt
werden, die maßgeblich für die Schwingungsfrequenz des aus
der Kaskadenschaltung der Negatorschaltungen gebildeten Os
zillators ist. Die Kaskadenschaltung entsteht dadurch, daß
die verbundenen Drain-Anschlüsse der Negatorschaltungen mit
den verbundenen Gate-Anschlüssen der nächstfolgenden Nega
torschaltung verbunden sind, während die verbundenen Drain-
Anschlüsse der letzten Negatorschaltung 22.5 zum Schließen
des Rings mit den verbundenen Gate-Anschlüssen der ersten
Negatorschaltung 22.1 verbunden sind. Die Source-Anschlüsse
aller n-Kanal-MOSFETs liegen an Masse, während die Source-
Anschlüsse aller als Stromquellen wirkenden p-Kanal-MOSFETs
mit der Versorgungsspannungsleitung 30 verbunden sind.
In der Negatorschaltung 22.3 liegen parallel zu dem als
Stromquelle P2.3 wirkenden p-Kanal-MOSFETs weitere p-Kanal-
MOSFETs PS0, PS1 . . PSn. Durch Anlegen digitaler Steuer
signale an die Eingänge S0, S1 . . Sn und die damit verbundenen
Gate-Anschlüsse der MOSFETs PS0, PS1 . . PSn können diese eben
falls als Stromquelle wirkenden Transistoren ein- bzw. aus
geschaltet werden. Je nachdem, wieviele der zusätzlichen
Transistoren eingeschaltet sind, wird die Laufzeitver
zögerung der Negatorschaltung 22.3 schneller oder langsamer,
so daß dadurch die Schwingungsfrequenz des Oszillators 22
beeinflußt werden kann. Wenn beispielsweise durch die
Steuersignale ein Transistor nach dem anderen eingeschaltet
wird, dann wird die Schwingungsfrequenz des Oszillators 22
schrittweise, ausgehend von der durch die Steuerspannung am
Eingang 28 festgelegten Grundtaktfrequenz schrittweise
höher.
Die Steuersignale werden den Eingängen S0, S1 . . Sn unter der
Steuerung durch die Steuereinheit 26 aus dem Festspeicher 24
zugeführt. Mit Hilfe der im Festspeicher 24 abgespeicherten
Datenwerte kann somit festgelegt werden, wie sich die
Schwingungsfrequenz des Oszillators 22 mit dem Anlegen einer
Gruppe aus n-Bits bestehenden Steuersignalen an die Eingänge
S0 bis Sn verändert. Durch periodisches Anlegen der im Fest
speicher 24 abgespeicherten Steuersignalgruppen kann eine
periodische Veränderung der Schwingungsfrequenz des Os
zillators 22 erreicht werden.
Es ist zu erkennen, daß es mit Hilfe der Steuersignalgruppen
auf sehr einfache Weise möglich ist, das Modulationsprofil
der Schwingungsfrequenz des Oszillators 22 zu beeinflussen.
Je nach den im Festspeicher 24 abgespeicherten Datenwerten
der einzelnen Steuersignalgruppen können solche Änderungen
der Schwingungsfrequenz erreicht werden, daß ein gewünschtes
Modulationsprofil der gewünschten Taktfrequenz erreicht
wird. Auf diese Weise kann die Energieverteilung im Spektrum
des erzeugten Ausgangssignals des Taktgenerators erhalten
werden, mit der möglichst geringe Hochfrequenzstörungen her
vorgerufen werden.
Ein besonderer Vorteil eines mit einem Oszillator in der
Ausführung von Fig. 3 ausgestatteten Taktgenerators besteht
darin, daß bei jeder erzeugbaren Grundtaktfrequenz mit Hilfe
der digitalen Steuersignale die gleiche, auf diese Grund
taktfrequenz bezogenene prozentuale Frequenzänderung zur
Verbreiterung des Spektrums erzielt werden kann. Damit wird
bei den verschiedenen erzeugbaren Grundtaktfrequenzen stets
die gleiche optimale Verbreiterung des Frequenzspektrums und
damit die gleiche Reduzierung der erzeugten Hochfrequenz
störungen erhalten.
Bei gleichem Aufbau der beiden Oszillatoren 18 und 22 kann
sichergestellt werden, daß beide Oszillatoren mit der glei
chen Grundtaktfrequenz schwingen, die mit Hilfe der in der
PLL-Schaltung erzeugten Steuerspannung eingestellt wird.
Diese Steuerspannung gelangt direkt an die beiden Oszilla
toren, ohne daß sie durch weitere Schaltungseinheiten beein
flußt wird. Die Beeinflussung der Schwingungsfrequenz des
Oszillators 22 mit Hilfe der digitalen Signale hat keine
Auswirkung auf die durch die Steuerspannung am Eingang 28
eingestellte Grundtaktfrequenz, so daß gewährleistet ist,
daß die gewünschte Grundtaktfrequenz mit Sicherheit in dem
durch die digitalen Steuersignale verursachten Änderungsbe
reich enthalten ist.
Claims (3)
1. Taktgenerator mit einer PLL-Schaltung zur Erzeugung einer
sich periodisch über einen vorgegebenen Bereich ändernden
Ausgangsfrequenz, der eine gewünschte Grundtaktfrequenz ent
hält, wobei die PLL-Schaltung einen spannungsgesteuerten
Oszillator enthält, dessen Schwingungsfrequenz mittels einer
analogen Steuerspannung auf die gewünschte Grundtaktfrequenz
einstellbar ist, die in einem festen Verhältnis zu einer der
PLL-Schaltung zugeführten Referenzfrequenz steht, und mit
einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator, dessen
Schwingungsfrequenz über den vorgegebenen Bereich periodisch
veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Oszillator so ausgebildet ist, daß seine Schwingungsfrequenz
mittels eines digitalen, schrittweise veränderlichen Steuer
signals über den vorgegebenen Bereich veränderbar ist.
2. Taktgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Oszillator aus 2n + 1 Negatorstufen besteht,
die nach Art eines Ringoszillators miteinander in Kaskade
geschaltet sind und das sie durchlaufende Signal jeweils um
einen konstanten Wert verzögern, und daß das Signal in einer
der Negatorstufen zusätzlich zu dem konstanten Verzögerungs
wert mittels des digitalen Steuersignals um veränderliche
Werte verzögerbar ist.
3. Taktgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Negatorstufe einen n-Kanal-MOSFET und einen dazu in
Serie geschalteten p-Kanal-MOSFET enthält, deren Gate-An
schlüsse miteinander verbunden sind, daß mit jeder Serien
schaltung der beiden MOSFETs ein weiterer p-Kanal-MOSFET in
Serie geschaltet ist, an dessen Gate-Anschluß die analoge
Steuerspannung zur Steuerung des durch die Serienschaltung
fließenden Stroms angelegt ist, und daß in der einen Nega
torstufe parallel zu dem weiteren p-Kanal-MOSFET zusätzliche
p-Kanal-MOSFETs parallelgeschaltet sind, deren Gate-
Anschlüsse digitale Signale zur Veränderung des durch die
Serienschaltung in dieser Negatorstufe fließenden Stroms
anlegbar sind.
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