DE1004761B - Gasbrenner, vorzugsweise fuer Brennkammern von Gasturbinenanlagen - Google Patents

Gasbrenner, vorzugsweise fuer Brennkammern von Gasturbinenanlagen

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DE1004761B
DE1004761B DEA18931A DEA0018931A DE1004761B DE 1004761 B DE1004761 B DE 1004761B DE A18931 A DEA18931 A DE A18931A DE A0018931 A DEA0018931 A DE A0018931A DE 1004761 B DE1004761 B DE 1004761B
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Germany
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jets
combustion
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DEA18931A
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Camillo Kind
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner, vorzugsweise für Brennkammern von Gasturbinenanlagen Bei den Gasbrennern, die in ortsgebundenen Gasturbinenanlagen für Krafterzeugung Verwendung finden, wird üblicherweise die Mischung des Brenngases und der Verbrennungsluft in der Flammenzone der Brennkammer vorgenommen, wobei die gute Durchmischung dieser Betriebsmittel durch Verwirbelung der Verbrennungsluft mittels beschaufelter »Drallkörper« erreicht wird. Es sind auch Parallelstrombrenner mit bienenwabenartiger Anordnung der Luft- und Gasdüsen bekannt, bei welchen die sehr feine Aufteilung der Betriebsmittel in Luft- und Gasstrahlen deren Vermischung bewirkt. Bei den zuletzt erwähnten drallfreien Brennern sind der Regelung des Gasdurchsatzes wegen der engen Zündgrenzen der gasförmigen Brennstoffe jedoch Grenzen gesetzt, welche deren Verwendung in großen, der Krafterzeugung dienenden Gasturbinenanlagen weitgehend ausschließt. Weil wegen der niedrigen Verbrennungsgeschwindigkeit der meisten Brenngase bei diesen Brennern leicht unbeständige Flammen auftreten, ist bei ihnen der erreichbare Gasdurchsatz ebenfalls stark begrenzt. Bei Verwendung von »Drallkörpern« für die Verwirbelung der Betriebsmittel können hohe Gasdurchsätze und ein großer Regelungsbereich erreicht werden, doch ist ihre Einrichtung ziemlich kompliziert und kostspielig.
  • Für die Verwendung in Gasheizapparaten ist ein Gasbrenner mit einem innerhalb des Gaszuführungsrohres angeordneten Luftzuführungsrohr bekannt, bei welchem zwischen einer in Abstand vor den Mündungen der Rohre liegenden Prallplatte und einer parallel zu dieser verlaufenden und unterhalb dieser liegenden sowie mit Luftdurchlaßöffnungen versehenen zweiten Platte ein Mischraum angeordnet ist, in welchem der sich fächerartig ausbreitende Gasstrom zwischen zwei Luftschichten zu liegen kommt, von denen die obere den Gasstrom bestreicht und die untere senkrecht auf ihn auftrifft, wodurch eine gute Durchmischung des Gases mit der Verbrennungsluft erzielt werden soll. Dabei ist ein Gasschleier einerseits oben von einem fächerartig sich radial ausbreitenden Luftschleier überlagert, und anderseits dringt Luft von unten durch verschieden groß ausgeführte Öffnungen der unteren Platte in den Gasschleier ein oder durch diesen hindurch. Bei diesem Gasbrenner muß sich das Gas schließlich mit der gesamten zugeführten Luftmenge vermischen. Dessen Mengenregelung ist deshalb nur innerhalb der für ein bestimmtes Gasgemisch charakteristischen Zündgrenzen (z. B. etwa 6 bis 13,5 % Volumen in Luft bei Methan) durchführbar. Im ganzen Querschnitt, worin die Vermischung von Gas und Luft stattfindet, treten große Durchflußgeschwindigkeiten auf, die eine Flammenstabilisierung beeinträchtigen. Somit würde sich dieser Gasbrenner für die Brennkammer einer Gasturbinenanlage seinem Prinzip nach überhaupt nicht eignen, indem er nur verhältnismäßig kleine Gasmengen zu verbrennen vermag.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Gasbrenner, vorzugsweise für Brennkammern von Gasturbinenanlagen, bei welchem ein Teil der Verbrennungsluft in axialer Richtung durch eine Lochplatte und das Gas in radialer Richtung zugeführt wird, und der die Nachteile der bekannten Gasbrenner vermeidet. Er ist gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Luft- und Gaseintrittsöffnungen, daß je ein Gasstrahl zwischen zwei Reihen von Luftstrahlen zu liegen kommt, wobei die Richtungen der Gasstrahlen und der Luftstrahlen senkrecht zueinander stehen und sich die Strahlen nur an ihren Randbegrenzungen treffen, wo die Turbulenz groß und die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig sind.
  • Beim beschriebenen Gasbrenner treten Brennstoff und Luft in Form von senkrecht zueinander gerichteten Strahlen in den Flammenraum der Brennkammer ein, und zwar so, daß diese Strahlen sich nur an ihren Randbegrenzungen treffen, wo die Turbulenz groß und die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig sind. Trotz großer Geschwindigkeit der Luft im Kern der einzelnen Strahlen wird dadurch der kleinen Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Gasflamme Rechnung getragen, daß diese sich in den Zwischenräumen. der radial geordneten Luftstrahlen, und zwar im Randgebiet jedes einzelnen Strahles, entwickelt. Die Vermischung von Gas und Luft findet in den Mischzonen der einzelnen Strahlen statt, und die Flammenfront stabilisiert sich in dem Raum, der in der Längsrichtung der Brennkammer von, der Lochplatte an so weit reicht, als jeder Luftstrahl von einer Wirbelungszone (einem Totwasserraum) umgeben ist. Durch geeignete Wahl der Größe der Luftdurchtrittsöffnungen in jeder radial geordneten Reihe derselben kann die Stabilität der Flamme beeinflußt werden. Mit Vorteil werden die in, der Lochplatte radial geordneten Eintrittsöffnungen für die Verbrennungsluft mit wachsendem Abstand von der Längsachse des Flammenraumes größer gemacht. Diese Anordnung gestattet eine genaue Dosierung des Luft-Brennstoff-Gemisches in Richtung der Halbmesser des Flammenraumes, wobei der Impulsaustausch bei der Vermischung die Brennstoff-Gas-Strahlen so umlenkt, daß sie in einer Zone mit stöchiometrischen Verbrennungsverhältnissen bleiben. Beim beschriebenen drallfreien Gasbrenner können sowohl die Gasmenge wie auch die Luftmenge innerhalb weiter Grenzen sich ändern, ohne daß die Güte der Verbrennung und die Stabilität der Flamme beeinträchtigt werden. -Überdies wird mit diesem Brenner gegenüber den bekannten Einrichtungen eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung erreicht.
  • Die Zeichnung zeigt am Beispiel eines für die Anwendung in Gasturbinenbrennkarnmern ausgebildeten Gasbrenners eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil einer solchen vertikal angeordneten Brennkammer darstellt, während Fig. 2 in etwas vergrößertem Maßstab eineAnsicht des Brenners gemäß den Pfeilen A-A der Fig. 1 widergibt.
  • In Fig. 1 ist 1 der Außenmantel einer zylindrischen Brennkammer, innerhalb welchem ein Flammrohr 2 achsgleich angeordnet ist. Die Verbrennungsluft wird der Brennkammer durch die Leitung 3 zugeführt, das Brenngas durch die Leitung 4. Der Flammenzone im oberen Teil des Flammrohres wird die Verbrennungsluft durch die Öffnungen 5 in der Lochplatte 6 zugeführt, während die Mischluft, die der Abkühlung der heißen Brenngase dient, durch weitere Öffnungen 7 im Mantel des Flammrohres in dessen Innenraum eintritt. Durch Öffnungen 8 in dem in der Flammenzone gelegenen Teil der Brenngaszuführung 4 strömt das Brenngas in die Flammenzone ein. Die öffnungen 5 sind, wie Fig. 2 zeigt, radial geordnet und bilden Reihen, die in radialer Richtung von der Längsachse des Flammrohres abstehen. Durch diese Öffnungen treten Strahlen von Verbrennungsluft in Richtung seiner Längsachse in den Flammenraum ein. Die Öffnungen 8 in der Brenngaszuführung 4 sind so angeordnet, daß Gasstrahlen in radialer Richtung in den Flammenraum eintreten, und zwar so, daß je ein Gasstrahl zwischen zwei Reihen von Luftstrahlen zu liegen kommt. Die Richtungen der Gasstrahlen und der Luftstrahlen stehen also senkrecht zueinander. Das Gas verbrennt in den Mischräumen zwischen den Strahlen, in denen die Turbulenzzonen der einzelnen Gas- und Luftstrahlen sich gegenseitig durchdringen. Es ist vorteilhaft, die Lufteintrittsöffnungen wie in Fig. 2 dargestellt mit wachsendem Abstand von der Längsachse des Flammrohres größer zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasbrenner, vorzugsweise für Brennkammern von Gasturbinenanlagen, bei welchem ein Teil der Verbrennungsluft in axialer Richtung durch eine Lochplatte und das Gas in radialer Richtung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Luft- und Gaseintrittsöffnungen, daß je ein Gasstrahl zwischen zwei Reihen von Luftstrahlen zu liegen kommt, wobei die Richtungen der Gasstrahlen und der Luftstrahlen senkrecht zueinander stehen und sich die Strahlen nur an ihren Randbegrenzungen treffen, wo die Turbulenz groß und die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig sind.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Lochplatte radial geordneten Eintrittsöffnungen für die Verbrennungsluft mit wachsendem Abstand von der Längsachse des Flammenraumes größer werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531738.
DEA18931A 1953-09-26 1953-10-07 Gasbrenner, vorzugsweise fuer Brennkammern von Gasturbinenanlagen Pending DE1004761B (de)

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CH1004761X 1953-09-26

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ID=4552210

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215443B (de) * 1963-09-12 1966-04-28 Daimler Benz Ag Brennkammer, insbesondere fuer Gasturbinentriebwerke
DE1262492B (de) * 1965-10-21 1968-03-07 Ray Oel Und Gasbrenner G M B H Geblaesebrenner fuer gasfoermige Brennstoffe
DE1284157B (de) * 1963-12-04 1968-11-28 Rolls Royce Verbrennungseinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke
DE1301415B (de) * 1964-09-24 1969-08-21 Entpr Generale De Chauffage In Vorrichtung zur Erzeugung eines Gemisches aus Rauchgas und Sekundaerluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531738C (de) * 1931-08-14 Gasheizapp Ges M B H Gasbrenner

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