DE10044927C1 - Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge

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DE10044927C1 DE2000144927 DE10044927A DE10044927C1 DE 10044927 C1 DE10044927 C1 DE 10044927C1 DE 2000144927 DE2000144927 DE 2000144927 DE 10044927 A DE10044927 A DE 10044927A DE 10044927 C1 DE10044927 C1 DE 10044927C1
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Abstract

Derartige Systeme besitzen typischerweise U-förmigen Überrollbügel (6), der über seine Schenkelrohre (8, 9) in einer Führungskraft (5) geführt aufgenommen ist, und der im Normalzustand gegen die Kraft von mindestens einer vorgespannten Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren, eingefahrenen Ruhelage haltbar ist, und unter Lösen der Haltevorrichtung durch die Federkraft der Antriebs-Druckfeder in eine obere, schützende Stellung bringbar ist. Sie besitzen ferner eine Verriegelungseinrichtung für das Verriegeln des Überrollbügels (6) in der oberen Stellung, bestehend aus zwei Verriegelungskomponenten, von denen eine fahrzeugfest angebracht und die anderen mit dem Überrollbügel (6) verbunden ist, und die Rastelemente besitzen, die in der ausgefahrenen Stellung des Überrollkörpers (6) im verriegelnden Wirkeingriff stehen. DOLLAR A Um insbesondere einen ungestörten Kraftfluß zu gewährleisten, ist an beiden Schenkelrohren (8, 9) jeweils eine Leiste (18, 19) von Rastelementen vorgesehen, die sich in Verfahrrichtung des Überrollbügels (6) über den gesamten Hub erstrecken und denen jeweils ein Sperrelement (20, 21) mit Rastelementen für den verriegelnden Wirkeingriff mit der zugeordneten Leiste am Schenkelrohr zugeordnet ist, das jeweils koaxial zum Schenkelrohr drehbeweglich oder radial linearbeweglich in der Bügelebene an der Führungseinheit (5) angebracht ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Überrollschutzsystem, mit
  • - einem Überrollkörper, der in einem jedem Fahrzeugsitz zugeordneten Kassettengehäuse mittels einer Führungseinheit geführt aufgenommen ist, und der im Normalzustand gegen die Kraft von mindestens einer vorgespannten Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren, eingefahrenen Ruhelage haltbar ist, und unter Lösen der Haltevorrichtung durch die Federkraft der Antriebs-Druckfeder in eine obere, schützende Stellung bringbar ist, und mit
  • - einer Verriegelungseinrichtung für das Verriegeln des ausgefahrenen Überrollkörpers gegen ein ungewolltes Wiedereinfahren, bestehend aus zwei Verriegelungskomponenten, von denen eine fahrzeugfest angebracht und die andere mit dem Überrollkörper verbunden ist, und die Rastelemente besitzen, die in der ausgefahrenen Stellung des Überrollkörpers im verriegelnden Wirkeingriff stehen.
Derartige Überrollschutzsysteme dienen zum Schutz der Insassen in Kraftfahrzeugen ohne schützendes Dach, typischerweise in Cabriolets oder Sportwagen.
Es ist dabei bekannt, einen die gesamte Fahrzeugbreite überspannenden, fest installierten Überrollbügel vorzusehen oder jedem Fahrzeugsitz einen höhenunveränderlich fest installierten Überrollbügel zuzuordnen.
Bei beiden Lösungen wird der erhöhte Luftwiderstand und das Auftreten von Fahrgeräuschen als nachteilig empfunden, abgesehen von der Beeinträchtigung des Fahrzeugaussehens.
Am Markt setzen sich daher immer mehr konstruktive Lösungen durch, bei denen der Überrollbügel im Normalzustand eingefahren ist, und im Gefahrenfall, also bei einem drohenden Überschlag, schnell in eine schützende Position ausgefahren wird, um zu verhindern, daß die Fahrzeuginsassen durch das sich überschlagende Fahrzeug erdrückt werden.
Diese Lösungen weisen typischerweise einen in einem Kassetten-Gehäuse geführten U-förmigen oder aus einem Profilkörper gebildeten Überrollbügel, auf, der im Normalzustand gegen die Vorspannkraft einer Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren Ruhelage gehalten wird, und im Überschlagfall sensorgesteuert unter Lösen der Haltevorrichtung, durch die Federkraft in eine obere, schützende Stellung bringbar ist, wobei eine dann in Wirkeingriff tretende Verriegelungseinrichtung ein Eindrücken in die Kassette verhindert.
Die Haltevorrichtung besitzt dabei typischerweise ein am Überrollkörper befestigtes Halteglied, das in lösbarer mechanischer Wirkverbindung mit einem Auslöseglied an einem sensorgesteuerten Auslösesystem steht, das typischerweise durch einen Auslösemagneten, den sogenannten Crashmagneten, oder durch ein pyrotechnisches Auslöseglied gebildet ist.
Die Verriegelungseinrichtung besteht typischerweise aus einer schwenkbar angelenkten, federvorgespannten Rastklinke mit Zahnsegmenten und einer feststehenden Zahnleiste oder dergleichen, wobei ein Element mit dem Überrollbügel und das andere fahrzeugfest verbunden ist.
Eine derartige Kassetten-Konstruktion eines Überrollbügelschutzsystems zeigt beispielsweise die DE 43 42 400 A1. Auch die DE 197 81 833 T1 zeigt diese Kassetten-Konstruktion.
Dieses bekannte Überrollschutzsystem weist ein Gehäuse in Form einer einseitig offenen, U-förmigen Kassette auf, mit zwei Seitenwänden, die auf der offenen Seite der Kassette jeweils einen nach außen abgekanteten Winkelbabschnitt zur fahrzeugfesten Befestigung der Kassette besitzen, an denen weiterhin ein Bodenblech befestigt ist, und die schließlich frontseitig über eine Deckwand miteinander verbunden sind. Dabei ist jedem Fahrzeugsitz eine derartige Kassette zugeordnet. Das Überrollschutzsystem besitzt weiterhin einen U-förmigen Überrollbügel bestehend aus einem gekrümmten Abschnitt und zwei parallelen Schenkelrohren, die jeweils eine geschlossene Mantelfläche besitzen, und deren offene Enden über ein traversenartiges, versteifendes Verbindungselement miteinander verbunden sind.
Das System weist ferner zwei mit einem Ende am Gehäuseboden angebrachte, in Innern jeweils eine Druckfeder für den alleinigen Antrieb des Überrollbügels aufnehmende, Standrohre, die jeweils von einem Schenkelrohr koaxial umgriffen sind und ebenfalls eine geschlossene Mantelfläche aufweisen sowie einen am oberen Ende des Gehäuses flächig an den Seitenwänden der Kassette angebrachten Führungsblock auf, der Führungsöffnungen zur zusätzlichen äußeren Führung der Schenkelrohre besitzt.
Neben einer guten Führung des Überrollkörpers, die die bei einem Überschlag auftretenden Kräfte aufzunehmen in der Lage ist, kommt es in Bezug auf die Sicherheit des Überrollbügelsystems auch auf die konstruktive Gestaltung der Verriegelungseinrichtung an. Da beim Stand der Technik betreffend die jedem Fahrzeugsitz zugeordneten Kassettensysteme die Verriegelungseinrichtung kräftemäßig von der Führung getrennt ist, ist einmal der Kraftfluß bei der Aufnahme der Überschlagskräfte nicht optimal, was noch dadurch verschärft wird, weil eine Komponente der Verriegelungseinrichtung, die federvorgespannte Rastklinke mit Zahnsegmenten, schwenkbar angelenkt ist, was einen ungleichmäßigen Eingriff mit der anderen Komponente der Zahnleiste bewirkt.
Zum anderen sind durch die getrennte Anbringung der Verriegelungseinrichtung entsprechend große Baumaße notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Überrollschutzsystem hinsichtlich der Verriegelungseinrichtung so auszubilden, daß die bei einem Überschlag auf den Überrollkörper auftretenden Kräfte ohne Störung des Kraftflusses in die Befestigung des Systems im Fahrzeug abgeleitet werden und dabei gleichmäßig die Verriegelungseinrichtung belasten, bei geringen Baumaßen dieser Einrichtung.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt ausgehend von
  • - einem Überrollkörper, der in einem jedem Fahrzeugsitz zugeordneten Kassettengehäuse mittels einer Führungseinheit geführt aufgenommen ist, und der im Normalzustand gegen die Kraft von mindestens einer vorgespannten Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren, eingefahrenen Ruhelage haltbar ist, und unter Lösen der Haltevorrichtung durch die Federkraft der Antriebs-Druckfeder in eine obere, schützende Stellung bringbar ist, und mit
  • - einer Verriegelungseinrichtung für das Verriegeln des ausgefahrenen Überrollkörpers gegen ein ungewolltes Wiedereinfahren, bestehend aus zwei Verriegelungskomponenten, von denen eine fahrzeugfest angebracht und die andere mit dem Überrollkörper verbunden ist, und die Rastelemente besitzen, die in der ausgefahrenen Stellung des Überrollkörpers im verriegelnden Wirkeingriff stehen,
gemäß der Erfindung dadurch, daß an zwei beabstandeten Stellen im Führungsbereich des Überrollkörpers, verbunden mit diesem, jeweils mindestens eine Leiste von Rastelementen vorgesehen ist, die sich in Verfahrrichtung des Überrollkörpers erstrecken, und die mit dem Überrollkörper verbundene Komponente der Verriegelungseinrichtung bilden, und daß die zweite, fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung an jeder Stelle des Führungsbereiches durch mindestens ein Sperrelement mit Rastelementen für den verriegelnden Wirkeingriff mit der zugeordneten Leiste von Rastelementen am Überrollkörper gebildet ist, das jeweils axial drehbeweglich um die Verfahrrichtung oder radial linearbeweglich senkrecht dazu an der Führungseinheit angebracht ist.
Dadurch, daß die beiden Verriegelungseinrichtungen in den Führungsbereichen vorgesehen sind, erfolgt die Kraftübertragung ohne Störung des Kraftflusses vom Überrollkörper über die Verriegelung direkt in die fahrzeugfesten Führungskomponenten.
Durch die jedem Paar der leistenartigen Rastelementen zugeordneten Sperrelemente ist ein gleichzeitiger, symmetrischer, weil beiderseitiger Eingriff der Sperrelemente in die Rastelemente gewährleistet, wogegen bei der herkömmlichen Klinkenverrastung der Kassettensysteme ein ungleichmäßiger Eingriff durch die Drehbewegung der Rastklinke gegeben ist.
Außerdem sind durch die Integration der Verriegelung in die Führung geringere Baumaße für das Überrollschutzsystem erzielbar.
Die DE 41 00 506 C1 zeigt zwar eine Überrollbügelanordnung mit einem U- förmigen Überrollbügel mit Seitenschenkeln, die in fahrzeugfesten Aufnahmerohren geführt sind, wobei an jedem Seitenschenkel eine Rasterstange angebracht ist, die zwecks Verriegelung einer ausgefahrenen Stellung des Überrollbügels jeweils mit einer Klinke in Wirkeingriff bringbar ist.
In entsprechender Weise zeigt die DE 197 12 955 A1 einen Überrollbügel, dessen Seitenschenkel jeweils eine Zahnstange, die jeweils mit einer federbelasteten Sperrklinke in Wirkeingriff steht, besitzen.
In beiden bekannten Fällen überspannt jeweils der Überrollbügel die gesamte Fahrzeugbreite. Es ist mechanisch verständlich, daß es bei einer derartigen "Spannweite" nicht, wie bei den gattungsgemäßen Kassettensystemen, die jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordnet sind, typischerweise üblich, ausreicht, nur eine einzige, üblicherweise asymmetrisch angeordnete Verriegelung, vorzusehen, weil dann die Belastung bei einem Überschlag zu asymmetrisch sein würde. Daher zeigen die beiden Schriften Konstruktionen, bei denen jedem Seitenschenkel des U-förmigen Überrollbügels eine Verriegelung, eine Wiedereinfahrsperre, zugeordnet ist. Bei sitzindividuellen Kassettensystemen jedoch, die eine we­ sentlich geringere Bügelbreite besitzen, hat man es bislang stets für ausreichend angesehen, nur eine einzige Verriegelung vorzusehen, die typischerweise außerhalb der Führungsbahn der Bügelschenkel zwischen diesen angebracht ist, so wie es eingangs in der Beschreibungseinleitung dargestellt ist. Ferner weisen die bekannte Verriegelungen federvorgespannte, schwenkbar ange­ lenkte Rastklinken mit Zahnsegmenten auf; dadurch erfolgt mit Nachteil kein symmetrischer, gleichmäßiger Wirkeingriff der Verriegelungskomponenten, sondern, bedingt durch die Drehbewegung der Klinke, ein ungleichmäßiger, und auch einseitiger Wirkeingriff.
Mit Vorteil ist eine Verriegelung in jeder ausgefahrenen Position des Überrollbügels gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung möglich, wenn sich die am Überrollkörper angebrachten Leisten von Rastelementen über den gesamten Hub des Überrollkörpers von der Ruhestellung bis in die obere, schützende Stellung erstrecken.
Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung kann bei unterschiedlichen Konstruktionen von Überrollschutzsystemen mit ein- und ausfahrbaren Überrollbügeln Anwendung finden. Eine besonders günstige und auch einfache Konstruktion ist möglich, wenn der Überrollkörper durch einen U-förmigen Überrollbügel gebildet ist, der einen Basisschenkelteil und zwei parallele Schenkelrohre, die in der Führungseinheit geführt sind und an denen jeweils eine Leiste von Rastelementen ausgebildet ist, aufweist.
Für die Ausbildung der Leiste von Rastelementen stehen dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Gemäß einer ersten Ausführungsform läßt sich eine erprobte, wirksame Verriegelung erzielen, wenn die Leisten von Rastelementen durch eine Zahnleiste mit sägezahnartigen Rastelementen gebildet sind, die entweder separate Bauteile sind, die an den Schenkelrohren angebracht sind, oder die einstückig an den Schenkelrohren ausgeformt sind.
Diese alternative Ausführungsform ist immer dann zweckmäßig, wenn die fahrzeugfeste Verriegelungskomponente Zähne als Rastelemente besitzt.
Alternativ dazu ist eine wirksame Verriegelung auch möglich, wenn die Leisten von Rastelementen durch Lochleisten gebildet sind, die entweder separate Bauteile sind, die an den Schenkelrohren angebracht sind, oder die einstückig an den Schenkelrohren ausgeformt sind. Diese alternative Ausführungsform ist immer dann zweckmäßig, wenn die fahrzeugfeste Verriegelungskomponente bolzenartige Sperrelemente aufweist.
Auch für die Ausbildung der zweiten, fahrzeugfesten Verriegelungskomponente stehen dem Fachmann eine Reihe von konstruktiven Möglichkeiten offen. Eine besonders einfache und dennoch sehr wirksame Ausführungsform ist erzielbar, wenn die beiden, die zweite fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung bildenden, axial drehbeweglich angebrachten Sperrelemente jeweils durch eine Verriegelungsbuchse gebildet sind, die jeweils koaxial zu den Schenkelrohren drehbeweglich und federvorgespannt an der Führungseinheit angebracht ist und einen sektorförmigen Ausschnitt aufweist, an dessen einer Stirnseite die Rastelemente für den Wirkeingriff mit den Rastelementen der zugehörigen Leiste ausgebildet sind.
Die Rastelemente an der Verriegelungsbuchse können unterschiedlich ausgestaltet sein. Je nach Ausbildung der leistenförmigen Rastelemente an den Schenkelrohren ist die Ausbildung so getroffen, daß die Rastelemente an der Stirnseite des Ausschnittes der Verriegelungsbuchse durch eine Verzahnung oder durch mindestens ein zungen- bzw. bolzenförmiges Rastteil gebildet sind.
Um beide Verriegelungsbuchsen mit einem Handgriff entsperren zu können, ist das System so getroffen, daß die Verriegelungsbuchsen über ein Gestänge oder ein Seil miteinander mechanisch gekoppelt sind, die Leisten von Rastelementen so an den Schenkelrohren des Überrollbügels ausgebildet sind, daß sie voneinander abgewandt senkrecht zu der Bügelebene zeigen und die Rastelemente der Verriegelungsbuchsen an unterschiedlichen Stirnseiten des sektorförmigen Ausschnittes ausgebildet sind.
Alternativ zu der verdrehbaren Verriegelungsbuchse kann das Verriegelungssystem auch so ausgebildet sein, daß die beiden, die zweite fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung bildenden, radial linearbeweglichen Sperrelemente jeweils durch mindestens eine Sperrzunge für den Wirkeingriff mit den Rastelementen der an der Innenseite der Schenkelrohre einander zugewandt ausgebildeten Leisten gebildet sind, die federvorgespannt in der Führungseinheit radial verschiebbar gehaltert sind.
Dabei können die Sperrzungen bolzenartig ausgebildet sein, aber auch einen vierkantigen Querschnitt aufweisen.
Um auch bei dieser Ausführungsform mit den radial linearbeweglichen Sperrelementen eine manuelle Entsperrung vornehmen zu können, sind vorzugsweise an den Sperrzungen Entriegelungsohren für eine manuelle Entriegelung vorgesehen.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 in einer isometrischen Darstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung mit einer Drehverriegelung bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Überrollschutzsystems,
Fig. 2 eine schematisierte frontseitige Draufsicht-Darstellung des Systems nach Fig. 1 mit einem Längsschnitt im Figurenteil A und einer Querschnitt Ansicht im Figurenteil B,
Fig. 3 eine Explosions-Darstellung des Systems nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in einer isometrischen Darstellung eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung mit einer Linearverriegelung bei einem Überrollschutzsystem entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 eine schematisierte frontseitige Draufsicht-Darstellung des Systems nach Fig. 4 mit einem Längsschnitt im Figurenteil A und einer Querschnitt Ansicht im Figurenteil B, und
Fig. 6 eine Explosions-Darstellung des Systems nach den Fig. 4 und 5.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Darstellungen und Ansichten eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer Drehverriegelung des Überrollbügels in der ausgefahrenen Position bei einer bevorzugten Konstruktion des Überrollschutzsystems.
Das in den Fig. 1-3 dargestellte Überrollschutzsystem weist ein kassettenartiges, fahrzeugfest angebrachtes Gehäuse 1 auf, bestehend aus zwei U-förmigen Seitenprofilen 2, 3, die unten über ein mit dem Fahrzeugboden verschraubtes Bodenteil 4 und oben über einen Führungsblock 5 fest miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschraubt sind. In dem Führungsblock 5 ist ein Überrollbügel 6, bestehend aus einem gekrümmten Basisschenkel 7 und zwei damit verbundenen Schenkelrohren 8, 9, geführt gehaltert, wobei die offenen Enden der Schenkelrohre über eine Traverse 10 miteinander verbunden sind, die stirnseitig in den Seitenprofilen 2, 3 verschiebbar geführt ist. Die Schenkelrohre sind dabei mit der Traverse 5 verschraubt, wobei in Fig. 3 die entsprechenden Verschraubungselemente 10a angedeutet sind.
Der Führungsblock S. der vorzugsweise ein Profilteil ist, besitzt zwei Durchgangsbohrungen 11, 12 zur jeweiligen Aufnahme des zugehörigen Schenkelrohres 8, 9, wobei zur Unterstützung der gleitenden Verschiebbarkeit in den Durchgangsbohrungen 11, 12 in bekannter Weise Führungs-Einsatzteile 13, 14 (Fig. 3), vorzugsweise aus Kunststoff, eingesetzt sind.
Der Führungsblock 5 besitzt ferner an seinen beiden Stirnseiten jeweils zwei U-förmige Schenkel-Fortsätze, mit denen der Führungsblock 5 an den Seitenprofilen 2, 3 verschraubt ist, wobei zur Erhöhung der Steifigkeit zwischen den Schenkeln U-förmige Einsatzteile 15 vorgesehen sind, die ebenfalls mit den Seitenprofilen 2, 3 verschraubt sind.
Im unteren Teil der Seitenprofile 2, 3 sind versteifende und die Ruhelage des Überrollbügels 6 durch den Anschlag mit der Traverse 10 festlegende U- förmige Winkelteile 16 angeschraubt.
Auf dem Bodenteil 4 ist ferner ein bekannter Aktuator 17, bestehend aus einem sensorgesteuerten Auslösemagneten mit einer Doppelhebel-Halteklinke befestigt, der in Verbindung mit einem an der Traverse 10 angebrachten, nicht dargestellten Halteglied in Form eines Haltebolzens oder einer Haltenase die eingangs beschriebene Haltevorrichtung bildet. Diese Haltevorrichtung hält den Überrollbügel 6 gegen die Kraft von vorgespannten Antriebs-Druckfedern in der eingefahrenen Ruhrelage, wobei der einfacheren Darstellung wegen in den Figuren die Druckfedern nicht gezeichnet sind. Sie sind in bekannter Weise in den Schenkelrohren mittels entsprechender Federführungssysteme (Federführungsbolzen etc.) geführt gehaltert.
Das beschriebene Kassetten-System stellt nur eine Ausführungsform dar. Es kann gemäß dem Stand der Technik und einschlägigen älteren Anmeldungen der Anmelderin im Detail auch anders gestaltet sein.
Die Erfindung selbst wendet sich an das Verriegelungssystem zum Verriegeln des ausgefahrenen Überrollbügels 6 gegen eine ungewollte Einfahrbewegung, d. h. an die sogenannte Wiedereinfahrsperre. In den Fig. 1 und 2 ist dabei dieser ausgefahrene Zustand des Überrollbügels 6 dargestellt.
Das Verriegelungssystem besteht, wie eingangs dargelegt, in bekannter Weise aus zwei Komponenten, von denen eine fahrzeugfest angebracht ist und die andere mit dem Überrollbügel verbunden ist, d. h. mit ihm ein- und ausfährt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht die mit dem Überrollbügel 6 verbundene Verriegelungskomponente aus zwei Zahnstangen 18, 19 mit einer üblichen Verzahnungsform in Gestalt von Sägezähnen, von denen die Zahnstange 18 am Schenkelrohr 8 und die zweite Zahnstange 19 am Schenkelrohr 9 fest angebracht, vorzugsweise mit dem jeweiligen Schenkelrohr verschraubt ist. Die Länge der Zahnstangen 18, 19 entspricht dem ausfahrbaren Hub des Überrollbügels 6. Die Orientierung der Zahnreihen ist dabei so, daß sie sich nicht im Bügel gegenüber liegen, sondern jeweils frontseitig, d. h. senkrecht zur Bügelebene, ausgerichtet sind, und zwar, wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt, gegenläufig.
Anstelle von separaten Zahnstangen können auch die Zahnreihen einstückig im jeweiligen Schenkelrohr ausgeformt sein.
Die fahrzeugfest angebrachte Verriegelungskomponente wird durch zwei Verriegelungs- oder Sperrbuchsen 20, 21 gebildet, die auf stutzenartigen Fortsätzen 5a und 5b des Führungsblockes 5 koaxial zu den Schenkelrohren 8, 9 um einen bestimmten Winkel verdrehbar gehaltert sind. Die Verriegelungsbuchsen weisen freie Sektoren 20a, 21a auf, wobei jeweils auf einer Stirnseite wechselseitig sägezahnartige Sperrnasen 20b bzw. 21b ausgebildet sind, die in verriegelnden Wirkeingriff mit den Rastzähnen der Zahnstangen 18 bzw. 19 bringbar sind. An am Führungsblock 5 angebrachten Haltern 22, 23 sind jeweils ein Paar von Druckfedern 24, 25 aufgenommen, die die Verriegelungsbuchsen im verriegelnden Sinne vorspannen. Die Verriegelungsbuchsen 20, 21 befinden sich daher permanent im Wirkeingriff mit der zugehörigen Zahnstange. Beim Ausfahren des Überrollbügels 6 "ratschen" dabei die Zähne 20b, 21b an den Zähnen der Zahnstangen entlang, da die Zähne der Zahnstangen die Zähne der Verriegelungsbuchsen gegen die Vorspannfedern 24 bzw. 25 unter Drehung der Verriegelungsbuchse etwas wegdrücken. Ein Hineindrücken des ausgefahrenen Überrollbügels 2 in die Kassette ist dagegen nicht möglich, da, wie insbesondere die Fig. 1 und 2A zeigen, die Zähne im verriegelnden Wirkeingriff sind.
Um den ausgefahrenen Überrollbügel 6 zu reversieren, muß die Verriegelung aufgehoben werden, indem die Verriegelungsbuchsen 20, 21 um einen vorgegebenen Winkel verdreht werden, bis die Zähne außer Wirkeingriff sind. Damit diese Entriegelung synchron an beiden Verriegelungsbuchsen 20, 21 erfolgt, sind diese über ein Gestänge 26 miteinander gekoppelt. Die Kopplung kann auch über ein Seil erfolgen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Verriegelungsbuchse 20, 21 zum Wirkeingriff mit den Zahnstangen 18 bzw. 19 eine Verzahnung auf. Es ist auch möglich, alternativ mindestens ein zungen- oder bolzenartiges Teil an den Verriegelungsbuchsen zum Verriegeln mit den Zahnstangen vorzusehen.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Während bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 eine Drehverriegelung gezeigt ist, ist in der zweiten Ausführungsform eine Linearverriegelung dargestellt.
Das Überrollschutzsystem als solches mit dem kassettenartigen Gehäuse, in dem ein Überrollbügel in einer Führungseinheit verfahrbar gehaltert ist, ist bei der zweiten Ausführungsform mit der linearen Verriegelung gleich dem bei der ersten Ausführungsform mit der Drehverriegelung gewählt, was durch die Gleichheit der Bezugsziffern deutlich gemacht worden ist. Zu dem Kassettensystem als solchem bzw. zu den möglichen Abwandlungen wird auf die entsprechenden Ausführungen zu der ersten Ausführungsform verwiesen, wobei allerdings in den Fig. 4-6 der eingefahrene Ruhezustand des Überrollbügels 6 gezeigt ist, im Gegensatz zu den Fig. 1-3, die den ausgefahrenen Zustand des Überrollbügels 6 zeigen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die mit dem Überrollbügel 6 verbundene Verriegelungskomponente als Lochleiste 27 und 28 ausgebildet, die jeweils am zugehörigen Schenkelrohr 8, 9 befestigt ist. Prinzipiell ist es, unter entsprechender Verstärkung der Wanddicke, auch möglich, die Lochreihe integral in dem Schenkelrohr auszubilden.
Alternativ kann diese mit dem Überrollbügel verbundene Verriegelungskomponente, wie im Fall der ersten Ausführungsform, durch eine Zahnstange oder durch integral im Schenkelrohr angeformte Zähne gebildet sein.
Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform sind die Lochreihen 27, 28 jeweils an der Innenseite des Schenkelrohres, einander zugewandt, angeordnet bzw. ausgebildet, während im Fall der ersten Ausführungsform die Zahnstangen stirnseitig und voneinander abgewendet an den Schenkelrohren angebracht sind.
Die fahrzeugfest gelagerte Verriegelungskomponente wird bei der zweiten Ausführungsform durch zwei in einer Halterung aufgenommene Bolzenpaare 29, 30 gebildet, von denen das Bolzenpaar 29 der Lochleiste 28 am Schenkelrohr 8 und das Bolzenpaar 30 der Lochleiste 27 am Schenkelrohr 9 zugeordnet ist. Die Bolzen sind in Stegen 5c bzw. 5d des Führungsblockes 5 sowie in seitlichen Quer-Bohrungen in den Durchgangsbohrungen 11, 12 des Führungsblockes 5 federvorgespannt verschiebbar gehaltert, wobei die Vorspannung der nicht dargestellten, zwischen den beiden Halterungen der Bolzenpaare angebrachten Druckfeder bewirkt, daß die Bolzen im ständigen Wirkeingriff mit den zugehörigen Lochreihen 27, 28 stehen. Die Bolzenköpfe 29a bzw. 30a sind dabei so geformt, daß sie beim Ausfahren des Überrollbügels an den Lochleisten "entlangratschen" jedoch ein Wiedereinfahren des Überrollbügels sperren.
Mittels ohrförmigen Fortsätzen 29b, 30b an den Bolzen-Halterungen können die Bolzenpaare manuell außer Eingriff mit den Lochleisten gebracht werden, damit per Hand der ausgefahrene Überrollbügel in die Ausgangslage gegen die Kraft der nicht dargestellten Antriebs-Druckfedern gedrückt werden kann.
Bei der in den Fig. 4-6 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die fahrzeugfeste Verriegelungskomponente durch bolzenartige Sperrzungen gebildet. Die Sperrzungen können jedoch auch einen vierkantigen Querschnitt aufweisen. Wesentlich ist die lineare Verschiebbarkeit der Sperrzungen.

Claims (12)

1. Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge, mit
einem Überrollkörper (6), der in einem jedem Fahrzeugsitz zugeordneten Kassettengehäuse (1) mittels einer Führungseinheit (5) geführt aufgenommen ist, und der im Normalzustand gegen die Kraft von mindestens einer vorgespannten Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren, eingefahrenen Ruhelage haltbar ist, und unter Lösen der Haltevorrichtung durch die Federkraft der Antriebs-Druckfeder in eine obere, schützende Stellung bringbar ist, und mit
einer Verriegelungseinrichtung für das Verriegeln des ausgefahrenen Überrollkörpers (6) gegen ein ungewolltes Wiedereinfahren, bestehend aus zwei Verriegelungskomponenten, von denen eine fahrzeugfest angebracht und die andere mit dem Überrollkörper (6) verbunden ist, und die Rastelemente besitzen, die in der ausgefahrenen Stellung des Überrollkörpers (6) im verriegelnden Wirkeingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß an zwei beabstandeten Stellen im Führungsbereich des Überrollkörpers (6), verbunden mit diesem, jeweils mindestens eine Leiste (18, 19; 27, 28) von Rastelementen vorgesehen ist, die sich in Verfahrrichtung des Überrollkörpers (1) erstrecken, und die mit dem Überrollkörper verbundene Komponente der Verriegelungseinrichtung bilden, und daß die zweite fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung an jeder Stelle des Führungsbereiches durch mindestens ein Sperrelement (20, 21; 29, 30) mit Rastelementen für den verriegelnden Wirkeingriff mit der zugeordneten Leiste von Rastelementen am Überrollkörper (6) gebildet ist, das jeweils axial drehbeweglich um die Verfahrrichtung oder radial linearbeweglich senkrecht dazu an der Führungseinheit (5) angebracht ist.
2. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die am Überrollkörper (6) angebrachten Leisten (18, 19; 27, 28) von Rastelementen über den gesamten Hub des Überrollkörpers von der Ruhestellung bis in die obere, schützende Stellung erstrecken.
3. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollkörper durch einen U-förmigen Überrollbügel (6) gebildet ist, der einen Basisschenkelteil (7) und zwei parallele Schenkelrohre (8, 9), die in der Führungseinheit (5) geführt sind und an denen jeweils eine Leiste (18, 19; 27, 28) von Rastelementen ausgebildet ist, aufweist.
4. Überrollschutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten von Rastelementen durch eine Zahnleiste (8, 9) mit sägezahnartigen Rastelementen gebildet sind, die entweder separate Bauteile sind, die an den Schenkelrohren (8, 9) angebracht sind, oder die einstückig an den Schenkelrohren (8, 9) ausgeformt sind.
5. Überrollschutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten von Rastelementen durch Lochleisten (27, 28) gebildet sind, die entweder separate Bauteile sind, die an den Schenkelrohren (8, 9) angebracht sind, oder die einstückig an den Schenkelrohren ausgeformt sind.
6. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, die zweite fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung bildende, axial drehbeweglich angebrachten Sperrelemente jeweils durch eine Verriegelungsbuchse (20, 21) gebildet sind, die jeweils koaxial zu den Schenkelrohren (8, 9) drehbeweglich und federvorgespannt an der Führungseinheit angebracht ist und einen sektorförmigen Ausschnitt aufweist, an dessen einer Stirnseite die Rastelemente (20a, 21a) für den Wirkeingriff mit den Rastelementen der zugehörigen Leiste (18, 19) ausgebildet sind.
7. Überrollschutzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente an der Stirnseite des Ausschnittes der Verriegelungsbuchse (20, 21) durch eine Verzahnung (20a, 21a) oder durch mindestens ein zungen- bzw. bolzenförmiges Rastteil gebildet sind.
8. Überrollschutzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbuchsen (20, 21) über ein Gestänge (26) oder ein Seil miteinander mechanisch gekoppelt sind, die Leisten (18, 19) von Rastelementen so an den Schenkelrohren (8, 9) des Überrollbügels (6) ausgebildet sind, daß sie voneinander abgewandt senkrecht zu der Bügelebene zeigen und die Rastelemente (20a, 21a) der Verriegelungsbuchsen (20, 21) an unterschiedlichen Stirnseiten des sektorförmigen Ausschnittes ausgebildet sind.
9. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, die zweite fahrzeugfeste Komponente der Verriegelungseinrichtung bildenden, radial linearbeweglichen Sperrelemente jeweils durch mindestens eine Sperrzunge (29, 30) für den Wirkeingriff mit den Rastelementen der an der Innenseite der Schenkelrohre (8, 9) einander zugewandt ausgebildeten Leisten (27, 28) gebildet sind, die federvorgespannt in der Führungseinheit (5) radial verschiebbar gehaltert sind.
10. Überrollschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen bolzenartig ausgebildet sind.
11. Überrollschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen einen vierkantigen Querschnitt aufweisen.
12. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sperrzungen (29, 30) Entriegelungsohren (29b, 30b) für eine manuelle Entriegelung vorgesehen sind.
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