DE10044892A1 - Verfahren zum Betrieb einer multifunktionalen Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer multifunktionalen AnzeigeeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer multifunktionalen Anzeigeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um hierbei zu erreichen, daß eine multifunktionale Anzeigeeinrichtung optimaler und effektiver genutzt wird, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Dateninhalte oder Meldungen verschiedener Aggregate im Kraftfahrzeug in einem mit der Anzeigeeinrichtung bi-direktional korrespondierenden Steuergerät abgespeichert werden, daß einer aktuell gewählten Anzeige ein Prioritätswert zugeordnet ist oder wird, welcher zyklisch an das Steuergerät zurückgesendet wird, so daß erst dann wieder ein anderer Dateninhalt angezeigt wird, wenn er gesondert angewählt oder einen höheren Prioritätswert hat.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer multifunktionalen
Anzeigeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, bei welchem durch die Anwahl eines
Menüpunktes jeweils eine Funktion oder ein Parameter angezeigt bzw. neu angezeigt
wird, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus dem Stand der Technik sind Verfahren dieser Art vielfältig bekannt. Dabei wird ein
gemeinsames Anzeigefeld verwendet, welches ggf. Teil eines Anzeige- und
Bedienelementes sein kann.
Das auf der Anzeigeeinrichtung verwendete Display dient zur Wiedergabe oder
Darstellung von Parametern unterschiedlicher Geräte oder Aggregate im Fahrzeug.
Hierbei werden Signal- und Datenleitungen verwendet sowie die Einrichtungen
untereinander werden mit einer Masseleitung verbunden. Es ist ebenfalls bereits
bekannt, mehrere Fahrzeugkomponenten miteinander, sofern sie miteinander
kommunizieren oder gemeinsam angesteuert werden, über eine Busleitung zu
verbinden.
Es ist bekannt, daß wenn auch Betriebsparameter des Fahrzeuges und nicht nur
Darstellungsdaten vom Navigationssystem oder Audiosystem wiedergegeben werden,
bei Vorliegen einer akuten technischen Schadensmeldung, die für den Fahrzeugführer
von vehementer Wichtigkeit ist, aktuelle Anzeigen hierdurch deaktiviert werden und
beispielsweise der Motorelektronikschaden angezeigt wird.
Es ist dies beispielsweise auch aus der Betriebsanleitung von Daimler Chrysler, vom
15.05.1998 für Fahrzeuge der E-Klasse, Seite 18, bekannt, daß eine
Multifunktionsanzeige auch mehrere Warnungen abgeben kann, wobei das Vorliegen
mehrerer Warnungen dann mit einem entsprechenden Symbol versehen ist, weil immer
nur eine Warnmeldung angezeigt wird.
Darüber hinaus sind Multifunktionsbedienelemente in genereller Art und Weise bekannt,
bei welchen ein Display für mehrere menügeführte Funktionen vorgesehen ist. Es ist dies
beispielsweise bei der DE 198 36 000 A1 angegeben.
Aus der EP 0 849 661 A2 ist darüber hinaus auch die Eingabeseite durch ein
displaygeführtes Anzeigeinstrument ergänzt, wobei ein sog. Speller zur Eingabe
einzelner Buchstaben und deren Zusammensetzung zu Worten verwendet wird.
Für die Darstellung multimedialer komplexer Systeme, beispielsweise in einem
Kraftfahrzeug ist aus der DE 197 06 719 A1 zu entnehmen, daß die Daten in
unterschiedlichen Hierarchieebenen eingegeben bzw. einsortiert sind. Zur Überbrückung
unterschiedlicher Hierarchieebenen bedarf es einer entsprechenden Eingabe oder
Bedienung.
Darüber hinausgehend ist aus der DE 198 14 904 A1 bekannt, daß in Kombi-
Instrumente, in denen die wichtigsten Instrumente und Anzeigen im Fahrzeug in einer
Baugruppe zusammengefaßt angeordnet sind, auch ein Display integriert angeordnet
sein kann. Das integrierte Display wird hierbei zur Darstellung unterschiedlicher
Parameter und Anzeigen verwendet, so daß auch dies multifunktional ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß ein Verfahren der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiter zu entwickeln, daß eine multifunktionale
Anzeigeeinrichtung optimaler und effektiver genutzt wird.
Bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art wird die gestellte Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen 2-10 angegeben.
Kern des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß die Dateninhalte oder Meldungen von
verschiedenen Aggregaten im Kraftfahrzeug in einem mit der Anzeigeeinrichtung bi
direktional korrespondierenden Steuergerät abgespeichert werden. Dabei wird einer
aktuell gewählten Anzeige jeweils ein Prioritätswert zugeordnet, welcher zyklisch an das
Steuergerät rückgesendet wird. Dabei wird erst dann wieder ein anderer Dateninhalt
angezeigt, wenn er gesondert angewählt wird, oder einen höheren Prioritätswert hat. Auf
diese Weise findet ein zyklischer Abgleich einer Prioritätsbewertung statt, so daß dann
der gesamte Dateninhalt oder eine Meldung oder der Dateninhalt einer längeren
Meldung mit höherer Priorität sich darstellungsmäßig auf der Anzeigeeinheit durchsetzt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß man eine entsprechende
prioritätshöhere Anzeige, d. h. Mitteilung oder Meldung auch quittieren kann, wobei
jedoch dieselbe samt ihrer Priorität zwischengespeichert und nach zyklischen
Prioritätsvergleich automatisch dann wieder angezeigt wird, wenn die Priorität höher als
die der momentan angezeigten Meldung ist. Auf diese Weise können entsprechend
wichtige Mitteilungen nicht übersehen und vergessen werden, weil die Prioritätsabfrage
wiederum zyklisch erfolgt und ggf. auf die prioritätshöhere Nachricht zurückschaltet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß bei Quittieren einer
prioritätshöheren Meldung dieselbe ggf. samt ihrer Priorität zwischengespeichert und
nach einem entsprechenden Zeitablauf automatisch wieder angezeigt wird. Hierdurch
wird kann ggf. auch in kürzeren Zeitabschnitten als der zyklischen Prioritätsabfrage eine
Wiederkehr der Meldung, insbesondere dann, wenn sie besonders wichtig ist und eine
Gefährdung im weiteren Fahrbetrieb bedeuten würde, nach einer einstellbaren Zeit
generiert, oder ggf. die besagten Zeitintervalle von der Wichtigkeit der Meldung
abhängig macht. Das heißt, hochwichtige Meldungen, die für den Fahrbetrieb vehement
wichtig sind, kehren zyklisch in entsprechend kurzen Zeiten wieder.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß eine quittierte,
zwischengespeicherte Meldung durch entsprechende Menüwahl an der
Anzeigeeinrichtung jederzeit wieder zurückgerufen oder angezeigt werden kann.
Hierdurch kann erreicht werden, daß durch eine entsprechende Tastenwahl auch
innerhalb der Zeit eines solchen Wiederkehrzyklus die Meldung manuell abgerufen
werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß bei Anwahl eines
Menüpunktes zunächst nur eine Kopfzeile eines Speicherinhaltes angezeigt wird, und
daß erst nachfolgend durch entsprechende Tast- oder Schalterbetätigung der gesamte,
auf die Kopfzeile bezogene Speicherinhalt übertragen und angezeigt wird. Hierdurch
kann erreicht werden, daß eine Meldung größeren Umfanges zunächst durch eine
Kopfzeile oder eine Überschrift gemeldet wird, die dann in entsprechender Weise
inhaltsmäßig weiterabgerufen werden kann, durch eine entsprechende
Tastenbetätigung. Hierdurch können nicht nur Kurzmeldungen in der
erfindungsgemäßen Weise gehandhabt werden, sondern auch Meldungen längeren,
umfangreicheren Inhaltes.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Zwischenspeicherung in
einem jeweils kopfzeilenbezogenen Speicherfeld erfolgt. Das heißt, das Speicherfeld ist
in der entsprechenden Weise ausgestaltet, so daß entsprechend der Ausgestaltung nach
letztgenanntem Anspruch vorgegangen werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Zuordnung und Bewertung
der Priorität nach einem Mustervergleichsverfahren erfolgt. Hierbei können Meldungen
unterschiedlicher Wichtigkeit gemeinsam gehandhabt werden und ggf. auch eine
Reihenfolge der Meldungen festgelegt werden, wenn anhand des
Mustervergleichsverfahren deren Wichtigkeit beispielsweise in Gefahrensituationen
miterkannt und bewertet werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Anzeigeeinrichtung als
solche bzw. die Darstellung auf derselben in unterteilten Anzeigebereichen erfolgt, so
daß ggf. auch mehrere Meldungen gleichzeitig darstellbar sind.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß bei Quittieren einer Meldung, d. h.
Zwischenspeicherung einer solchen, auf der Anzeigeeinrichtung ein Merkersymbol
generiert wird, was an die Zwischenspeicherung einer Meldung erinnert. Auf diese Weise
erhält der Fahrzeugführer zusätzlich den Hinweis einer solchen zwischengespeicherten
und quittierten Meldung, solange diese existiert und nicht abgerufen oder ggf.
"abgearbeitet" wurde.
In letzter vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß es überdies Meldungen gibt
oder geben kann, die aufgrund ihrer höchst relevanten Einstufung nicht quittierbar sind.
Hierzu können Meldungen wie der Reifenluftdruck, Motor- oder Getriebeschaden etc.
gehören, da in solchen Situationen sofort gehandelt werden muß.
Die Erfindung bzw. die erfindungsgemäße Verfahrensweise ist in der Zeichnung
dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Korrespondenz zwischen Anzeigeeinrichtung (Kombi-Instrument) und
Steuergerät.
Fig. 2 Darstellung der gesamten Einbindung des Systemes.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Darstellung, bei der hier in vorteilhafter Weise Steuergerät 2
und Kombi-Instrument 3 voneinander separiert sind. Innerhalb des Kombi-Instrumentes 3
ist die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung, die in der beschriebenen,
erfindungsgemäßen Verfahrensweise betrieben wird, integriert. Somit korrespondieren
das Kombi-Instrument 3 sowie das Steuergerät 2 direkt miteinander. Im Steuergerät 2
selbst sind die Daten sowie das Management der Daten abgelegt bzw.
zwischengespeichert. Das Kombi-Instrument und damit die integrierte
Anzeigeeinrichtung reagieren nur auf die entsprechenden logischen Anweisungen des
Steuergerätes 2. Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt im übrigen zeitlich einen Zustand,
bei dem eine bestimmte Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung akut gewählt ist. In dem
Augenblick, in dem nun eine Meldung mit höherer Priorität ankommt, wird die besagte
Priorität innerhalb des Steuergerätes 2, welches die Meldung von einem der
ausgelagerten Aggregate erhält, bestimmt und das Steuergerät 2 generiert zunächst ein
Löschsignal an das Kombi-Instrument 3, welches dieses wiederum durch ein Rücksignal
bestätigt. Sodann erfolgt die Übermittlung der prioritätshöheren Nachricht, die wiederum
auf der Anzeigeeinrichtung im Kombi-Instrument 3 angezeigt wird.
Fig. 2 zeigt eine generelle Darstellung, die die Kooperation der Anzeigeeinrichtung 1 mit
den verschiedenen Aggregaten und deren Kopfzeilen und Dateninhalten prinzipiell
dargestellt. Dabei wird der Ablauf der Menüsteuerung als solches gezeigt. Zentraler
Punkt ist hierbei die besagte Anzeigeeinheit 1 für eine Reihe von einzelnen
Komponenten im Kraftfahrzeug. Hierbei ist dargestellt, die Korrespondenz mit einem
Navigationssystem 10, mit einer Telematikeinrichtung 20, die Korrespondenz mit der
Multifunktionsanzeige 50 selbst, ein Reifendruckkontrollsystem 40 sowie die Darstellung
von Fahrzeugstatusdaten 30 wie Waschwasserstand, Warnmeldungen etc.
Durch eine entsprechende Betätigung des weiter unten noch näher dargestellten und
beschriebenen Steuerhebels wird durch eine Tastbetätigung kleiner, d. h. kürzer als zwei
Sekunden zunächst eine Kopfzeile, beispielsweise das Navigationssystem angewählt.
Durch eine entsprechende Tastbetätigung von größer, d. h. länger als zwei Sekunden
werden dann die gesamten Speicherinhalte, die hinter einer Kopfzeile adressiert
abgelegt sind, ggf. seitenweise dargestellt.
Ein Auf- und Abblättern dieser besagten Seiten kann dann durch eine entsprechende
Rollfunktion in Auf- und Abwärtsrichtung bewirkt werden. Nachdem der Speicherinhalt
jedoch abgerufen ist, können die Seiten wieder mit einem Tastbetätigungssignal von
kleiner als 2 Sekunden nach oben und unten geblättert werden.
Durch eine Betätigung eines entsprechenden Resets können dabei wiederum
Anzeigebereiche für andere Darstellungen freigegeben werden und somit wieder neue
Kopfzeilen angewählt werden.
Hierbei stellt die piktogrammartige Darstellung auch dar, daß das Blättern zwischen den
einzelnen Seiten eines Speicherinhaltes in Pfeilrichtung vor und zurück mit einer MFA-
Wippe, gemeint ist dabei das Schaltelement auf dem Steuerhebel der multifunktionalen
Anzeige, erfolgt.
Es können beispielsweise bei den Telematikdaten auch aktuelle Daten, wie
Geisterfahrermeldungen, Verkehrsmeldungen oder auch Daten aus dem Telefonbetrieb
abgerufen werden.
Grundsätzlich gilt hierbei, daß erst die Meldung, oder die Kopfzeile auszuwählen ist und
erst dann das Steuergerät den gesamten Dateninhalt liefert bzw. sendet.
Auf diese Weise ergibt sich der enorme Vorteil, daß für die Anzeigeeinrichtung als
solches keine Speicherelemente vorgesehen werden müssen bzw. keine
Speicherelemente für die Aufnahme großer Daten vorgesehen werden müssen. Die
tatsächlich hinterlegten Daten, die einer Kopfzeile zugehören, sind dabei von der
Anzeigeeinrichtung in ein Steuergerät ausgelagert, welches in der erfindungsgemäßen
Weise angesteuert und abgerufen wird.
Bei einem entsprechenden Quittieren erfolgt die Zwischenspeicherung der quittierten
Nachricht oder Meldung in einem Zwischenspeicher und es erfolgt somit der zyklische
Abgleich der Prioritäten innerhalb des Steuergerätes. Sobald wiederum die
entsprechende Priorität neu bewertet und noch immer höher ist und/oder eine neue
prioritätshöhere Meldung neu hineingekommen ist, so findet der logische, elektronische
Abgleich innerhalb des in Fig. 1 dargestellten Steuergerätes statt. Wird nun eine
prioritätshöhere Nachricht ermittelt, die überdies ggf. auch vehement wichtig für den
Fahrbetrieb sein kann, so erfolgt der Ablauf, wie in Fig. 1 dargestellt, und das
Steuergerät sendet an das Kombi-Instrument, welches die Anzeigeeinrichtung enthält,
ein Löschsignal, welches von dort entsprechend bestätigt wird. Die aktuelle Anzeige wird
gelöscht und die prioritätshöhere Nachricht oder Meldung wird sodann vom Steuergerät
zum Kombi-Instrument gesendet und dort entsprechend angezeigt.
Wichtig ist hierbei, daß bei Quittieren, d. h. Zwischenspeichern einer solchen Meldung,
sofern sie überhaupt zwischenspeicherbar ist, durch einen zyklischen Abgleich ggf. auch
eine zyklische Darstellung automatisch generiert, so daß der Fahrer immer wieder an
wichtige Meldungen erinnert werden kann, selbst wenn er dies durch ein Quittiersignal
zwischenspeichert, um im Augenblick einer anderen Anzeige den Vorzug zu geben.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb einer multifunktionalen Anzeigeeinrichtung in einem
Kraftfahrzeug, bei welchem durch die Anwahl eines Menüpunktes jeweils eine
Funktion oder ein Parameter angezeigt bzw. neu angezeigt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dateninhalte oder Meldungen verschiedener Aggregate im
Kraftfahrzeug in einem mit der Anzeigeeinrichtung bidirektional korrespondierenden
Steuergerät abgespeichert werden, daß einer aktuell gewählten Anzeige ein
Prioritätswert zugeordnet ist oder wird, welcher zyklisch an das Steuergerät
rückgesendet wird, so daß erst dann wieder ein anderer Dateninhalt angezeigt wird,
wenn er gesondert angewählt wird oder einen höheren Prioritätswert hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Quittieren einer
prioritätshöheren Meldung dieselbe samt ihrer Priorität zwischengespeichert und
nach zyklischem Prioritätenvergleich, automatisch dann wieder angezeigt wird, wenn
die Priorität höher als die der aktuell angezeigten Meldung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Quittieren einer
prioritätshöheren Meldung dieselbe samt ihrer Priorität zwischengespeichert und
nach einer ggf. einstellbaren Zeit wieder angezeigt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine quittierte, zwischengespeicherte Meldung durch entsprechende Menüwahl
an der Anzeigeeinrichtung jederzeit wieder zurückgerufen und angezeigt werden
kann.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anwahl eines Menüpunktes zunächst nur eine Kopfzeile eines
Speicherinhaltes angezeigt wird und daß erst nachfolgend durch entsprechende
Tast- oder Schalterbetätigung der gesamte, auf die Kopfzeile bezogene
Speicherinhalt übertragen und angezeigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenspeicherung der quittierten Meldungen in einem jeweils
kopfzeilenbezogenen Speicherfeld erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuordnung und Bewertung der Priorität nach einem
Mustervergleichsverfahren erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung bzw. das Anzeigefeld der Anzeigeeinrichtung in
verschiedene Anzeigebereiche unterteilt ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Quittieren einer Meldung ein Merkersymbol in der Anzeigeeinrichtung so
lange generiert bleibt oder generiert wird, wie die quittierte Meldung nicht
abgearbeitet oder nicht abgerufen oder nicht wieder dargestellt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es überdies Meldungen gibt, die aufgrund ihrer höchst relevanten Einstufung
nicht quittierbar sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
höchstrelevante Meldungen bis zur Beseitigung der Gefahr der Störung etc.
zwanghaft aktuell bleiben und angezeigt werden.
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