DE10042115A1 - Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz an einem Fahrzeugchassis - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz an einem Fahrzeugchassis

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DE10042115A1 DE2000142115 DE10042115A DE10042115A1 DE 10042115 A1 DE10042115 A1 DE 10042115A1 DE 2000142115 DE2000142115 DE 2000142115 DE 10042115 A DE10042115 A DE 10042115A DE 10042115 A1 DE10042115 A1 DE 10042115A1
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Abstract

Eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz besitzt eine hintere Haltevorrichtung und eine vordere Haltevorrichtung die jeweils an der Unterseite des Fahrzeugsitzes angebracht sind und mit einem chassisfesten hinteren bzw. vorderen Eingriffselement in Eingriff treten können. Die hintere Haltevorrichtung umfaßt eine hintere Führungskulisse, in die das hintere Eingriffselement einführbar ist, und einen hinteren Indikatorhebel, der von dem in die Führungskulisse eingeführten hinteren Eingriffselement verstellbar ist. Die vordere Haltevorrichtung besitzt einen Aufnahmehebel, der das vordere Eingriffselement in seiner Haltestellung formschlüssig hält, und einen Sperrhebel, mittels dessen der Aufnahmehebel in der Haltestellung sperrbar ist. Der hintere Indikatorhebel ist mit einem vorderen Indikatorhebel verbunden und in Abhängigkeit von diesem zwischen einer diesen sperrenden Sperrstellung und einer den Sperrhebel freigebenden Freigabestellung verstellbar. Der Sperrhebel ist über einen Betätigungshebel von einem Benutzer nur dann in seine Sperstellung schwenkbar, wenn sich der Aufnahmehebel in seiner Haltestellung und der vordere Indikatorhebel in einer Freigabestellung befinden. Dabei kann das hintere Eingriffselement bei montiertem Fahrzeugsitz arretierungsfrei in der hinteren Führungskulisse sitzen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz an einem Fahrzeugchassis, mit einer hin­ teren Haltevorrichtung und einer vorderen Haltevorrichtung, die jeweils an der Unterseite des Fahrzeugsitzes angebracht sind und mit einem chassisfesten hinteren bzw. vorderen Eingriffselement in Eingriff bringbar sind, wobei die hin­ tere Haltevorrichtung eine hintere Führungskulisse, in die das hintere Eingriffselement einführbar ist, und einen hin­ teren Indikatorhebel aufweist, der von dem in die hintere Führungskulisse eingeführten hinteren Eingriffselement ver­ stellbar ist, und wobei die vordere Haltevorrichtung einen Aufnahmehebel besitzt, der das vordere Eingriffselement in seiner Haltestellung formschlüssig hält.
In Kraftfahrzeugen war es früher üblich, die Fahrzeugsitze fest einzubauen, so daß sie lediglich entlang zweier chas­ sisfester Unterschienen verschieblich waren. Um den Innen­ raum eines Kraftfahrzeuges variabler nutzen zu können, ist es mittlerweile in vielen Fahrzeugen möglich, zumindest ei­ nige der Fahrzeugsitze vollständig auszubauen, indem das Sitzgestell einschließlich der Unterschiene aus einer Befestigung am Chassis gelöst und der Fahrzeugsitz entnommen wird. Üblicherweise ist die Befestigung von am Chassis fest angebrachten Bolzen gebildet, auf die jeweils eine Halte­ vorrichtung des Fahrzeugsitzes aufgesetzt bzw. aufgerastet wird. Dabei ist der Fahrzeugsitz in der Regel an jeder seitlichen Unterschiene über eine vordere und eine hintere Haltevorrichtung gehalten.
Aus der EP 0 863 818 B1 ist eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der auf der Unter­ seite des Fahrzeugsitzes sowohl vorne als auch hinten je­ weils eine Aufnahme in Form einer Führungskulisse vorgese­ hen ist, die jeweils an einem Blechteil ausgebildet sind. In die Aufnahmen ist jeweils ein fahrzeugfester Befesti­ gungsbolzen einführbar.
Am vorderen Ende des Fahrzeugsitzes ist ein schwenkbar ge­ lagerter vorderer Aufnahmehebel angeordnet, der den vorde­ ren Befestigungsbolzen in seinem in die Aufnahme eingeführ­ ten Zustand hintergreifen und in dieser halten kann. Der vordere Aufnahmehebel steht unter Wirkung einer Feder, die ihn in seine den vorderen Befestigungsbolzen arretierende Stellung beaufschlagt.
Am hinteren Ende des Fahrzeugsitzes ist ein sogenannter Primär-Verriegelungshebel schwenkbar gelagert, der den hin­ teren Befestigungsbolzen in seiner in der Aufnahme befind­ lichen Position formschlüssig sperren kann und mittels ei­ ner Feder entgegen seiner den Befestigungsbolzen sperrenden Stellung vorgespannt ist. Dem Primär-Verriegelungshebel ist ein Sekundär-Verriegelungshebel zugeordnet, der ebenfalls am Fahrersitz schwenkbar gelagert ist und der den Primär- Verriegelungshebel in formschlüssiger Weise in der den hin­ teren Befestigungsbolzen in der Aufnahme sperrenden Stel­ lung verriegeln kann.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß der vordere Aufnahmehebel und der hintere Sekundär-Verriegelungshebel über ein Kop­ pelelement in Form einer Stange derart miteinander gekop­ pelt sind, daß die auf den vorderen Aufnahmehebel wirkende Kraft der Feder auch an dem Sekundär-Verriegelungshebel wirksam ist und diesen in seine den Primär-Verriegelungshe­ bel verriegelnde Stellung vorspannt. Gleichzeitig bewirkt die Stange, daß der vordere Aufnahmehebel erst dann betä­ tigbar ist, wenn der Primär-Verriegelungshebel seine Ver­ riegelungsposition erreicht hat. Gemäß der EP 0 863 818 B1 ist somit eine aufwendige Konstruktion notwendig, um si­ cherzustellen, daß der Fahrzeugsitz im eingebauten Zustand am Chassis ordnungsgemäß gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriege­ lungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verriegelungs­ vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß die vor­ dere Haltevorrichtung desweiteren einen Sperrhebel aufweist, mittels dessen der Aufnahmehebel in der Haltestellung sperrbar ist, und daß der hintere Indikatorhebel mit einem vorderen Indikatorhebel verbunden ist, der mit seiner Stellung die Stellung des hinteren Indikatorhebels angibt und in Abhängigkeit von diesem zwischen einer den Sperrhebel sperrenden Sperrstellung und einer den Sperrhebel freigebenden Freigabestellung verstellbar ist, wobei der Sperrhebel über einen Betätigungshebel von einem Benutzer nur dann in seine Sperrstellung schwenkbar ist, wenn sich der Aufnahmehebel in seiner Haltestellung und der vordere Indikatorhebel in seiner Freigabestellung befinden.
Da erfindungsgemäß die vordere Haltevorrichtung aus dem Aufnahmehebel, der das chassisfeste vordere Eingriffselement, d. h. den vorderen Bolzen, formschlüssig umgreift, und dem zugeordneten Sperrhebel besteht, ist mittels eines einfachen konstruktiven Aufbaus erreicht, daß der vordere chassisfeste Bolzen zuverlässig umgriffen wird und sich im Normalfall nicht aus dem Eingriff lösen kann. Eine direkte Übertragung der Bewegung des vorderen Aufnahmehebels auf die hintere Haltevorrichtung ist dadurch vermieden, daß der Aufnahmehebel nicht mit einem Hebel der hinteren Haltevorrichtung gekoppelt ist.
Die hintere Haltevorrichtung weist erfindungsgemäß einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau auf. Vorzugsweise wird das hintere Eingriffselement, d. h. der hintere chas­ sisfeste Bolzen, unter enger Passung in die hintere Füh­ rungskulisse eingeschoben. Dabei kommt er mit dem hinteren Indikatorhebel in direkte Anlage und verstellt bzw. ver­ schwenkt diesen. In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgese­ hen, auf einen hinteren Aufnahmehebel für das hintere Ein­ griffselement zu verzichten, so daß dieses im montierten Zustand des Fahrzeugsitzes arretierungsfrei in der hinteren Führungskulisse sitzt und auf zwei oder drei Seiten durch die Wandung der Führungskulisse an einer Bewegung gehindert wird.
Um eine fehlerhafte oder unzureichende Befestigung des Fahrzeugsitzes am Chassis zu vermeiden, ist der vorderen Haltevorrichtung ein vorderer Indikatorhebel zugeordnet, dessen Schwenkstellung von der Schwenkstellung des hinteren Indikatorhebels abhängt, mit dem er vorzugsweise über ein Kopplungselement beispielsweise in Form eines Gestänges oder einer Stange verbunden ist. Wenn das hintere chassis­ feste Eingriffselement in die Führungskulisse eingeschoben wird, verstellt es den hinteren Indikatorhebel, dessen Ver­ stellbewegung über das Gestänge auch zu einer Verstellung des vorderen Indikatorhebels vorzugsweise entgegen der Kraft einer Feder führt. Somit ist über die Stellung des vorderen Indikatorhebels an der vorderen Haltevorrichtung feststellbar, ob das chassisfeste hintere Eingriffselement ordnungsgemäß in der Führungskulisse der hinteren Haltevor­ richtung sitzt. Nur wenn dies der Fall ist, befindet sich der vordere Indikatorhebel in einer Freigabestellung, in der er den Sperrhebel der vorderen Haltevorrichtung zur Schwenkung freigibt.
Damit der Benutzer den Sperrhebel mittels eines Betäti­ gungshebels in seine Sperrstellung bringen kann, muß neben dem vorderen Indikatorhebel auch der Aufnahmehebel für das vordere chassisfeste Eingriffselement in einer Schwenkstel­ lung sein, in der es das Eingriffselement ordnungsgemäß um­ greift. Der Benutzer kann somit an dem Betätigungshebel, d. h. an der Verstellbarkeit des Sperrhebels erkennen, ob der Fahrzeugsitz ordnungsgemäß auf die chassisfesten Ein­ griffselemente aufgesetzt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmehebel mittels einer Feder in seine das vor­ dere chassisfeste Eingriffselement freigebende Stellung vorgespannt ist, so daß bei der Montage des Fahrzeugsitzes sichergestellt ist, daß sich der Aufnahmehebel in einer Stellung befindet, in der das vordere chassisfeste Eingriffselement in einfacher Weise in diesen eingeführt werden kann.
Auch der Sperrhebel kann mittels einer Feder in seine Sperrstellung vorgespannt sein. Vorzugsweise dient dazu die gleiche Feder, die auch am Aufnahmehebel angreift. Diese Feder ist so bemessen, daß beim Einführen des vorderen chassisfesten Eingriffselementes und der damit verbundenen Schwenkung des Aufnahmehebels entgegen der Kraft der Feder sich der Abstand der Haltepunkte der Feder einerseits an dem Aufnahmehebel und andererseits an dem Sperrhebel so vergrößert, daß auf den Sperrhebel eine ihn in seine Sperr­ stellung beauschlagende Kraft einwirkt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zu Beginn des Verriegelungsvorganges und
Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1 nach erfolgter Verriegelung.
In Fig. 1 ist eine Verriegelungsvorrichtung 10 für einen Fahrzeugsitz gezeigt, die eine an der Unterseite des nicht näher dargestellten Fahrzeugsitzes angebrachte Halteschiene 26 umfaßt, die in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes ver­ läuft. Um den Fahrzeugsitz an chassisfesten Bolzen 19, 20 in lösbarer Weise zu verriegeln, besitzt die Verriegelungsvor­ richtung 10 eine hintere Haltevorrichtung 11a, die mit dem hinteren Bolzen 19 in Eingriff tritt, sowie eine vordere Haltevorrichtung 11b, die mit dem vorderen Bolzen 20 in Eingriff tritt. Die hintere Haltevorrichtung 11a ist an einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden hinteren Tragplattenabschnitt 26a der Halteschiene 26 angeordnet, der auf seiner nach vorne gewandten Seite eine Ausnehmung 14 besitzt, die in ihrer Formgebung an den Durchmesser des hinteren Bolzens 19 angepaßt ist und eine Führungskulisse bildet. Unterhalb der Führungskulisse 14 ist an dem hinte­ ren Tragplattenabschnitt 26a ein hinterer Indikatorhebel 12 um eine Querachse 13 schwenkbar gelagert, der zwei im spit­ zen Winkel zueinander stehende Hebelarme 12a und 12b be­ sitzt. Der Hebelarm 12a liegt in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung über der Führungskulisse 14 und somit im Weg der Einführbewegung des hinteren Bolzens 19. Der andere Hebelarm 12b lagert das hintere Ende einer sich in Längs­ richtung zu der vorderen Haltevorrichtung 11b erstreckenden Stange 27.
Die vordere Haltevorrichtung 11b ist an einem am vorderen Ende der Halteschiene 26 auf deren Unterseite angebrachten vorderen vertikalen Tragplattenabschnitt 26b angeordnet und umfaßt einen um eine Querachse 16 schwenkbaren vorderen In­ dikatorhebel 15. Der vordere Indikatorhebel 15 ist über die Stange 27 mit dem hinteren Indikatorhebel 12 verbunden, so daß die Hebel bewegungsgekoppelt sind und die Stellung des vorderen Indikatorhebels 15 von der Stellung des hinteren Indikatorhebels 12 abhängig ist. Der vordere Indikatorhebel 15 ist mittels einer Feder 17 in eine nach vorne ge­ schwenkte, in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung vorge­ spannt, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist. Über die Stange 27 ist somit auch der hintere Indikatorhebel 12 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung vorgespannt.
Im unteren Bereich des vorderen Tragplattenabschnittes 26b ist ein Aufnahmehebel 23 um eine Querachse 24 schwenkbar gelagert, der eine Aufnahme 23a besitzt, in der der vordere chassisfeste Bolzen 20 unter enger Passung aufgenommen werden kann. Der Aufnahmehebel 23 ist mittels einer Feder 29 in seine in Fig. 1 dargestellte Offenstellung vorge­ spannt, in der die Aufnahme 23a nach unten weist. Auf der schräg nach oben und hinten verlaufenden Unterseite des vorderen Tragplattenabschnitts 26b ist eine Ausnehmung 28 ausgebildet, die den vorderen chassisfesten Bolzen 20 im Zusammenwirken mit der Aufnahme 23a des Aufnahmehebels 23 in dessen Sperrstellung formschlüssig aufnehmen kann.
Zwischen dem vorderen Indikatorhebel 15 und dem Aufnahmehe­ bel 23 ist ein Sperrhebel 21 um eine Querachse 18 schwenk­ bar an dem vorderen Tragplattenabschnitt 26b gelagert und der mit einem auf der Vorderseite des Fahrzeugsitzes hervorragenden Betätigungshebel 25 verbunden ist. Ein Vorsprung 21b des Sperrhebels 21 greift in eine Vertiefung 15 des vorderen Indikatorhebels 15 ein und wird durch diesen an einer Schwenkung gehindert, solange der vordere Indikatorhebel 15 sich in seiner Sperrstellung gemäß Fig. 1 befindet.
Durch Schwenkung des Betätigungshebels 25 kann ein Benutzer den Sperrhebel 26 zwischen einer die Schwenkung des Aufnah­ mehebels 23 ermöglichenden Freigabestellung und einer den Aufnahmehebel 23 festlegenden Sperrstellung verstellen. Da­ bei ist eine Schwenkung des Sperrhebels 21 jedoch nur dann möglich, wenn sich der Aufnahmehebel 23 in seiner den vor­ deren Bolzen 20 umgreifenden Haltestellung befindet und zu­ sätzlich der vordere Indikatorhebel 15 durch den hinteren Indikatorhebel 12 über die Stange 27 entgegen der Kraft 17 in seine Freigabestellung geschwenkt ist und somit den Sperrhebel 21 nicht an einer Schwenkung hindert. Die mit ihrem einen Ende an dem Aufnahmehebel 23 angreifende Feder 29 greift mit ihrem anderen Ende an einem am Sperrhebel 21 befestigten Stift 22 an und spannt den Sperrhebel 21 in seine den Aufnahmehebel 23 in dessen Haltestellung sperrende Sperrstellung vor.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 2 der Verriege­ lungsvorgang im einzelnen erläutert.
Wie Fig. 1 zeigt, hat ein Benutzer zur Vorbereitung des Einsetzen des Fahrzeugsitzes den Betätigungshebel 25 gemäß Fig. 1 in einen schräg nach oben weisende Stellung ge­ bracht, wodurch sich der Sperrhebel 21 in seiner durch den vorderen Indikatorhebel 15 gesperrten Stellung befindet, in der der Vorsprung 21b des Sperrhebels 21 in der Vertiefung 15a des vorderen Indikatorhebels 15 liegt. Der vordere In­ dikatorhebel 15 wird mittels der Feder 17 in dieser Stel­ lung gehalten. Der hintere Indikatorhebel 12 wird durch die Feder 17 und die Stange 27 in seiner nach vorne gezogenen Ausgangsstellung gehalten, in der der Hebelarm 12a direkt neben oder auf der Führungskulisse 14 liegt.
Der in seiner Freigabestellung befindliche Sperrhebel 21 ermöglicht eine Schwenkung des Aufnahmehebels 23, der somit infolge der Kraft der Feder 29 in die in Fig. 1 darge­ stellte Offenstellung gelangt, in der seine Aufnahme 23a nach unten weist und im Bereich der schrägen Unterseite des vorderen Tragplattenabschnitts 26b liegt.
In dieser Stellung wird der Sitz auf die beiden chassisfe­ sten Bolzen 19 und 20 aufgesetzt, wobei zunächst der hin­ tere Bolzen 19 in die Führungskulisse 14 des hinteren Trag­ plattenabschnitts 26a eingeführt wird und dabei mit dem hinteren Indikatorhebel 12 in Anlage kommt und diesen bei einer weiteren Bewegung um die Achse 12 nach hinten schwenkt. Diese Schwenkbewegung des hinteren Indikatorhe­ bels 12 wird über die Stange 27 auf den vorderen Indikator­ hebel 15 übertragen, der dadurch entgegen der Kraft der Fe­ der 17 aus seiner den Sperrhebel 21 sperrenden Stellung nach hinten in seine den Sperrhebel 21 freigebende Stellung geschwenkt wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Der vordere Bolzen 20 wird dann in die Aufnahme 23a des Aufnahmehebels 23 eingeführt und schwenkt diesen um die Achse 24. Dabei läuft der vordere Bolzen 20 die schräge Unterseite des vorderen Tragplattenabschnitt 26b empor, bis er die in dieser ausgebildeten Ausnehmung 28 erreicht, wo­ bei gleichzeitig der Aufnahmehebel 23 entgegen der Kraft der Feder 29 in seine Haltestellung geschwenkt wird, in der er im Zusammenwirken mit der Ausnehmung 28 den vorderen Bolzen 20 formschlüssig umgreift (siehe Fig. 2).
Durch die Schwenkung des Aufnahmehebels 23 wird der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der Feder 29 vergrößert, so daß diese unter eine erhöhte Spannung gesetzt wird und den Sperrhebel 21 in Richtung einer den Aufnahmehebel 23 sperrenden Stellung beaufschlagt. Der Sperrhebel 21 kann jedoch zunächst keine Schwenkung ausführen, da er in der Anfangsphase der Schwenkung des Aufnahmehebels 23 an einer an diesem ausgebildeten Führungsfläche 23b anliegt. Sobald der Aufnahmehebel 23 durch das Einführen des vorderen Bol­ zens 20 soweit geschwenkt ist, daß der Sperrhebel 21 von der Anlage an der Führungsfläche 23 freikommt, schwenkt er aufgrund der Kraft der Feder 29 in eine Sperrstellung, in der ein am Sperrhebel 21 ausgebildeter Stift 30 in eine Vertiefung 23c des Aufnahmehebels 23 eingreift und diesen in seiner den vorderen Bolzen 20 haltenden Stellung fi­ xiert.
Durch die Schwenkung des Sperrhebels 21 schwenkt auch der vom Benutzer deutlich sichtbare Betätigungshebel 25 in eine nach unten gerichtete Stellung und kann von diesem bei­ spielsweise durch einen nicht dargestellten Klappmechanis­ mus in eine unterhalb des Sitzes liegende Aufbewahrungs­ stellung gebracht werden. Um eine unbeabsichtigte Rückstel­ lung des Betätigungshebels 25 und somit des Sperrhebels 21 zuverlässig zu verhindern, kann für den Betätigungshebel eine Verriegelung vorgesehen sein, die von dem Benutzer zunächst gelöst werden muß, bevor er den Betätigungshebel schwenken kann.
Zum Ausbauen des Fahrzeugsitzes wird der Betätigungshebel vom Benutzer angehoben, wodurch der Sperrhebel 21 aus dem Eingriff mit dem Aufnahmehebel 23 freikommt, so daß dieser beim Anheben des Sitzes aufgrund der Kraft der Feder 29 in seine in Fig. 1 dargestellte Offenstellung schwenkt. Sobald der hintere Bolzen 19 aus der Führungskulisse 14 herausge­ zogen wird, kann der vordere Indikatorhebel 15 aufgrund der Kraft der Feder 17 in seine Sperrstellung schwenken, in der er den Sperrhebel 21 in dessen Offenstellung hält. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.

Claims (8)

1. Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz an ei­ nem Fahrzeugchassis, mit einer hinteren Haltevorrich­ tung (11a) und einer vorderen Haltevorrichtung (11b), die jeweils an der Unterseite des Fahrzeugsitzes ange­ bracht sind und mit einem chassisfesten hinteren bzw. vorderen Eingriffselement (19, 20) in Eingriff bringbar sind, wobei die hintere Haltevorrichtung (11a) eine hintere Führungskulisse (14), in die das hintere Ein­ griffselement (19) einführbar ist, und einen hinteren Indikatorhebel (12) aufweist, der von dem in die hin­ tere Führungskulisse (14) eingeführten hinteren Ein­ griffselement (19) verstellbar ist, und wobei die vor­ dere Haltevorrichtung (11b) einen Aufnahmehebel (23) besitzt, der das vordere Eingriffselement (20) in sei­ ner Haltestellung formschlüssig hält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vordere Haltevorrichtung (11b) des­ weiteren einen Sperrhebel (21) aufweist, mittels des­ sen der Aufnahmehebel (23) in der Haltestellung sperr­ bar ist, und daß der hintere Indikatorhebel (12) mit einem vorderen Indikatorhebel (15) verbunden ist, der mit seiner Stellung die Stellung des hinteren Indikatorhebels (12) angibt und in Abhängigkeit von diesem zwischen einer den Sperrhebel (21) sperrenden Sperr­ stellung und einer den Sperrhebel (21) freigebenden Freigabestellung verstellbar ist, wobei der Sperrhebel (21) über einen Betätigungshebel (25) von einem Benut­ zer nur dann in seine Sperrstellung schwenkbar ist, wenn sich der Aufnahmehebel (23) in seiner Haltestel­ lung und der vordere Indikatorhebel (15) in seiner Freigabestellung befinden.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das hintere Eingriffselement (19) beim Einführen in die hintere Führungskulisse (14) mit dem hinteren Indikatorhebel (12) in direkte Anlage kommt und diesen verstellt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das hintere Eingriffselement (19) im montierten Zustand des Fahrzeugsitzes arretie­ rungsfrei in der hinteren Führungskulisse (14) sitzt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Indika­ torhebel (12) über ein Kopplungselement (27) mit dem vorderen Indikatorhebel (15) verbunden ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kopplungselement (27) eine Stange ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Indika­ torhebel (15) mittels einer Feder (17) in seine Sperr­ stellung vorgespannt ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehebel (23) mittels einer Feder (29) in seine das vordere Eingriffselement (20) freigebende Stellung vorgespannt ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (29) an ihrem anderen Ende am Sperrhebel (21) angreift und diesen in seine Sperr­ stellung beaufschlagt.
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