DE10040951A1 - Druckmaschine mit Momentenausgleich - Google Patents
Druckmaschine mit MomentenausgleichInfo
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Abstract
Bei einer Druckmaschine mit wenigstens einer Walze (1) und einem ersten und einem zweiten Funktionselement (4, 5, 6 1 , 6 2 , 6 3 , 6 4 ), die eine mit der Drehbewegung der Walze (1) synchrone zyklische Bewegung ausführen und die durch ein Antriebsaggregat gemeinsam mit der Walze angetrieben sind, wobei den Funktionselementen (4, 5, 6, 6 1 , 6 2 , 6 3 , 6 4 ) jeweils ein Federelement (15, 21) zugeordnet ist, das in einer Phase der zyklischen Bewegung gespannt und in einer anderen Phase entspannt wird, ist jeweils eine Phase des Spannens eines ersten Federelementes mit einer Phase des Entspannens eines zweiten Federelements synchronisiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit wenigstens einer Walze für den Transport
von zu bedruckendem Material und wenigstens einem ersten und einem zweiten
Funktionselement, die eine mit einer Drehbewegung der Walze synchrone zyklische
Bewegung ausführen und die durch ein Antriebsaggregat gemeinsam mit der Walze
angetrieben sind, wobei in einer Phase der zyklischen Bewegung jedes Funktionselements
ein zugeordnetes Federelement gespannt und in einer anderen Phase entspannt wird.
Derartige Funktionselemente sind in Druckmaschinen allgemein verbreitet, zum Beispiel in
Form von an den Walzen montierten Bogengreifern, die jeweils in einer gegebenen
Stellung der Walze offen sein müssen, um einen zu bedruckenden Materialbogen
aufzunehmen, in einem geschlossenen Zustand den Bogen entlang seines Transportwegs
durch die Druckmaschine ziehen und in einer zweiten Orientierung der Walze geöffnet sein
müssen, damit der Bogen die Walze verlassen kann und an eine andere Walze oder einen
Ableger übergeben werden kann.
Während das zum Antreiben der Drehbewegung der Walzen erforderliche Drehmoment
zeitlich konstant ist, oszilliert das zum Antreiben der zyklischen Bewegung der
Funktionselemente von dem Antriebsaggregat aufzubringende Moment mit einer Periode,
die dem Arbeitstakt der Druckmaschine entspricht. Diese Momentschwankungen führen zu
Störungen im Gleichlauf der Walzen, die Passerfehler und damit Makulatur zur Folge
haben können. Zwar ließe sich das Problem der Gleichlaufstörungen der Walzen
theoretisch dadurch beheben, daß getrennte Antriebe für die Walzen und die
Funktionselemente vorgesehen werden, eine solche Lösung scheitert jedoch an dem hohen
mechanischen Aufwand und den damit verbundenen Kosten, insbesondere, wenn die
Funktionselemente an den Walzen montiert sind und mit diesem gemeinsam rotieren, wie
dies insbesondere bei Bogengreifern der Fall ist.
Aus DE 41 09 824 A1 ist ein Leistungsausgleichsgetriebe für einen Vorgreifer bekannt, das
ein zyklisch veränderliches Trägheitsmoment aufweist. Wenn im Laufe des Arbeitstakts
des Getriebes Antriebsmoment für den Vorgreifer benötigt wird, wird das
Trägheitsmoment reduziert. Eine solche Momentenkompensation ist aufgrund der Masse
der radial zu verschiebenden Schwungmassen träge und mechanisch kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Druckmaschine der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, bei der Momentenschwankungen aufgrund des im Laufe des Arbeitszyklus der
Maschine variierenden Antriebsmomentbedarfs der Funktionselemente verringert sind, und
die in der Lage ist, auch schnelle Schwankungen zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Maschinenkonstruktion gelöst, bei der
jeweils eine Phase des Spannens eines ersten Federelements mit einer Phase des
Entspannens eines zweiten Federelements synchronisiert ist. Auf diese Weise wird das
durch Entspannen des zweiten Federelements freiwerdende Antriebsmoment unmittelbar
zum Spannen des ersten genutzt, und eine ansonsten mit der Entspannung verbundene
Beschleunigung der Walze beziehungsweise eine Abbremsung aufgrund des Spannens des
ersten Federelements entfallen. Eine Verschiebung von Schwungmassen ist hierfür nicht
erforderlich, daher können auch abrupte Änderungen des Antriebsmoments kompensiert
werden.
Die zyklische Bewegung jedes Funktionselements ist vorzugsweise mit Hilfe einer
Kurvenscheibe an die Drehbewegung der Walze gekoppelt.
Bei den sich gegenseitig kompensierenden Funktionselementen kann es sich
vorteilhafterweise um Bogengreifer handeln, die an zwei verschiedenen Walzen der
Druckmaschine, zum Beispiel einem Druckzylinder und einem Zuführzylinder, montiert
sind.
Der Bogengreifer des Druckzylinders legt zwangsläufig zwischen einer Position, in der er
einen bedruckten Bogen abgibt, und einer Position, in der er einen zu bedruckenden Bogen
übernimmt, einen gewissen Weg zurück, auf dem er keinen Bogen hält, und auf dem es
folglich für die Funktion der Druckmaschine ohne Belang ist, ob er offen oder geschlossen
ist. Es ist daher zweckmäßig, die Maschine so zu konstruieren, daß sich der Bogengreifer
des Druckzylinders auf seinem Weg von der Abgabeposition zur Übernahmeposition
befindet, wenn der Bogengreifer des Zuführzylinders eine Schließbewegung ausführen
muß, um einen Bogen zu greifen. Die mit der Schließbewegung des Bogengreifers des
Zuführzylinders verbundene Spannung oder Entspannung von dessen Federelement kann
daher auf einfache Weise kompensiert werden, indem der Bogengreifer des Druckzylinders
auf dem Weg von der Abgabeposition zur Übernahmeposition gleichzeitig eine Bewegung
ausführt, die das ihm zugeordnete Federelement entspannt oder spannt.
Vorzugsweise hat der Druckzylinder den n-fachen Umfang des Zuführzylinders und
umfaßt n mit dem Druckzylinder rotierende Bogengreifer. Dieses Merkmal erleichtert die
Synchronisation der Bewegung von jeweils einem der Bogengreifer des Druckzylinders
mit der Bewegung des Bogengreifers des Zuführzylinders.
Insbesondere ist es bei einem solchen Druckzylinder möglich, die Länge des Weges des
Bogengreifers von der Abgabeposition zur Übernahmeposition wenigstens halb so lang
und vorzugsweise sogar wenigstens genauso lang wie die Umfangslänge des
Zuführzylinders zu wählen. Auch dies erleichtert die Synchronisation der sich gegenseitig
kompensierenden Bewegungen der Bogengreifer.
Bei der kompensierenden Bewegung des Bogengreifers des Druckzylinders kann es sich
zweckmäßigerweise um eine Schließbewegung handeln, die notwendig ist, damit der
Bogengreifer einen Engpaß überwinden kann. Ein solcher Engpaß kann zum Beispiel
durch eine Waschvorrichtung gegeben sein, die zum Säubern des Druckzylinders zwischen
der Abgabeposition und der Übernahmeposition angeordnet ist.
Ein weiteres Funktionselement, das eine zyklische Bewegung mit Spannen und Entspannen
eines Federelements ausführt, und dessen Momentenverlauf durch ein anderes
Funktionselement kompensiert werden kann, kann zum Beispiel ein Vorgreifer sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren sowie den
Ansprüchen.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert in einer Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem
Druckwerk einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 zeigt den Verlauf des von einem Antriebsaggregat der Druckmaschine
aufzubringenden Drehmoments als Funktion des Drehwinkels.
Die Seitenansicht der Fig. 1 zeigt einen Druckzylinder 1 und, in Berührung mit dessen
Umfangsfläche, einen Zuführzylinder 2 und einen Auslegerzylinder 3. Der Zuführzylinder
besitzt einen Bogengreifer 5, der Druckzylinder, der den vierfachen Umfang des
Zuführzylinders 2 hat, hat vier Bogengreifer 6 1, 6 2, 6 3, 6 4, die jeweils in einem Abstand von
90° voneinander angeordnet sind.
Der Aufbau der Bogengreifer 5, 6 1, 6 2, 6 3, 6 4 ist weitgehend gleich. Wie am Beispiel des
Bogengreifers 6 2 dargestellt, umfaßt jeder von ihnen einen Bügel 10, der sich über die
Breite der Walze erstreckt, um eine Kante eines Bogens an der Mantelfläche der Walze
festzuklemmen, und der über seitliche Arme 11 gelenkig an einem Punkt 12 an der Walze
aufgehängt ist. Ein zweiter Arm 13 ist mit dem Arm 11 starr verbunden und trägt an
seinem Ende eine Rolle 14, die auf einer Kurvenscheibe 7 des Druckzylinders 1
(beziehungsweise 8 des Zuführzylinders 2) abrollt. Die Kurvenscheiben 7, 8 sind jeweils
ortsfest, während sich die Zylinder 1 beziehungsweise 2 relativ zu ihnen drehen. Eine
Rückstell-Spiralfeder 15 hält die Rolle 14 gegen die Oberfläche der Kurvenscheibe 7
beziehungsweise 8 gedrückt.
Bei den Bogengreifern 6 1 bis 6 4 des Druckzylinders entspricht die geschlossene Stellung, in
der der Bogengreifer 6 2 dargestellt ist, dem entspannten Zustand der
Rückstell-Spiralfeder 15. Wenn die Rolle 14 auf einem Bereich der Kurvenscheibe 7 mit
größerem Radius als am Ort des Greifers 6 2 abrollt, ist der Bügel 10 von der Oberfläche
des Druckzylinders 1 abgespreizt, und die Feder 15 ist gespannt. Beim Bogengreifer 5 des
Zuführzylinders verhält es sich umgekehrt. Wenn die Rolle auf einem Bereich mit großem
Radius der Kurvenscheibe 8 abläuft und die Spiralfeder gespannt ist, ist der Bügel
geschlossen; die entspannte Stellung der Feder entspricht der offenen Stellung des Bügels.
Ein Zahnrad 9 ist im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 im Eingriff mit einem nicht eigens
dargestellten Zahnrad des Zuführzylinders 2 und treibt eine dritte Kurvenscheibe 18 zu
einer Drehbewegung an. Eine auf der Kurvenscheibe 18 ablaufende Rolle 19 setzt mit
Hilfe eines mit dem Vorgreifer 4 starr verbundenen Auslegerarms 20 die Drehung der
Kurvenscheibe 18 in eine Schwingbewegung des Vorgreifers 4 um. Eine Druckfeder 21
hält die Rolle 19 gegen die Kurvenscheibe 18 gepreßt.
Der Arbeitszyklus der Druckmaschine wird nachfolgend mit Bezug auch auf Fig. 2
erläutert.
Fig. 1 zeigt den Vorgreifer 4 in einer Position, in der er einen (nicht dargestellten) zu
bedruckenden Bogen an den Bogengreifer 5 des Zuführzylinders 2 übergibt. Während sich
der Zuführzylinder 2 aus der gezeigten Position im Uhrzeigersinn weiterdreht, folgt ihm
der Vorgreifer 4 so weit, bis der Bogengreifer 5 den Bogen an der Umfangsfläche des
Zuführzylinders 2 eingeklemmt hat und festhält. Sobald dies geschehen ist, gibt der
Vorgreifer 4 den Bogen frei und schwingt in Gegenrichtung, um einen weiteren Bogen von
einem Anlagestapel zu holen.
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Antriebsmomente der diversen Funktionselemente der
Druckmaschine von Fig. 1 in Abhängigkeit von einem Maschinenwinkel, der hier auf die
Umdrehung des Zuführzylinders 2 bezogen ist. Die in Fig. 1 gezeigte Konfiguration
entspricht etwa einem Maschinenwinkel von 190° in Fig. 2.
Das Antriebsmoment des Vorgreifers ist als gepunktete Kurve 40 dargestellt. Das
Antriebsmoment ist positiv in einem Winkelbereich von ca. 160 bis 290°, was einer
Bewegung des Vorgreifers in Richtung des Zuführzylinders unter gleichzeitiger
Kompression der Feder 21 entspricht. Im Winkelbereich von ca. 290 bis 70° kehrt der
Vorgreifer 4 zum Anlegerstapel zurück, wobei sich die Druckfeder 21 entspannt und ein
antreibendes Moment auf die gesamte Anordnung ausübt.
Der Momentenverlauf des Bogengreifers 5 ist als gestrichelte Kurve 41 dargestellt.
Positive Werte dieser Kurve im Bereich von 180 bis 220° entsprechen der
Schließbewegung des Vorgreifers unter gleichzeitiger Anspannung seiner Feder.
Der Bogengreifer 6 1 ist in Fig. 1 in einer geschlossenen Stellung dargestellt. Diese
Stellung ist erforderlich, damit der Bogengreifer 6 1 eine Engstelle 16 durchlaufen kann, an
der eine Waschvorrichtung (nicht dargestellt) zum Säubern des Druckzylinders angeordnet
ist. Nach Durchlaufen der Engstelle öffnet der Bogengreifer 6 1, angetrieben durch einen
Vorsprung 7 1 der Kurvenscheibe 7. Die strichpunktierte Kurve 42 zeigt den Verlauf des
Antriebsmoments für den Bogengreifer 6 1 in Fig. 2. Die Schließbewegung vor dem
Durchgang durch die Waschvorrichtung erstreckt sich über den Winkelbereich von ca. 180
bis 240°. Da sie unter gleichzeitiger Entspannung der zugeordneten Feder stattfindet, wirkt
sie wie ein zusätzlicher Antrieb. Das Öffnen des Greifers 6 1 an der ansteigenden Flanke des
Vorsprungs 7 1 findet bei Winkeln von ca. 275 bis 310° statt, ein unmittelbar daran
anschließendes erneutes Schließen bei der Übernahme des Bogens vom Greifer 5 erstreckt
sich über die Winkel von ca. 310 bis 0°.
In etwa während der Bogengreifer 6 1 den Engpaß 16 durchquert, läuft der Bogengreifer 6 4
an der Abgabeposition für die Abgabe eines bedruckten Bogens an den Auslegerzylinder 3
vorbei. In dieser Position muß der Bogengreifer 6 4 öffnen, um den Bogen freizugeben. Dies
geschieht unter gleichzeitiger Anspannung der Feder, das entsprechende Antriebsmoment
ist als durchgezogene Kurve 43 dargestellt, die etwa zwischen 265 und 300° positive Werte
aufweist.
Die dick durchgezogene Kurve 50 zeigt die Schwankungen des Antriebsmoments im Laufe
einer Umdrehung des Zuführzylinders 2. Man erkennt, daß der Abschnitt der Kurve 41 des
Bogengreifers 5, in dem diese positive Werte aufweist, vollständig mit einem Abschnitt
mit negativen Werten der Kurve 42 des Bogengreifers 6 1 überlappt. Auf diese Weise wird
das zum Schließen des Bogengreifers 5 benötigte zusätzliche Antriebsmoment vollständig
von der Feder des Bogengreifers 6 1 zur Verfügung gestellt, darüber hinaus kompensiert
diese Feder sogar noch einen Teil des für die. Bewegung des Vorgreifers 4 benötigten
Antriebsmoments. Der negative Abschnitt der Kurve 42 läßt sich bei der in Fig. 1
gezeigten Konstruktion bequem mit der Schließphase des Bogengreifers 5 synchronisieren,
da es für die Funktion der Druckmaschine lediglich darauf ankommt, daß der Greifer 6 1, vor
dem Passieren des Engpasses 16 geschlossen ist, es aber völlig unerheblich ist, an welcher
Stelle auf dem Weg des Greifers von der Abgabeposition am Auslegerzylinder 3 zum
Engpaß diese Schließbewegung stattfindet. Wenn der Abstand zwischen diesen beiden
Stellen größer als eine Umfangslänge des Zuführzylinders 2 ist, ist eine Synchronisation
immer möglich.
Selbstverständlich ist das hier speziell für den Fall einer Antriebsmomentenkompensation
zwischen Bogengreifern des Druckzylinders und des Zuführzylinders beziehungsweise
dem Vorgreifer beschriebene Prinzip auch auf andere Situationen anwendbar, wo zyklisch
auszuführende Bewegungen von Funktionselementen zu einer Oszillation des benötigten
Antriebsmoments führen. So wäre es zum Beispiel auch denkbar, die einzelnen
Bogengreifer des Druckzylinders 1 aus Fig. 1 in der Weise miteinander zu
synchronisieren, daß das Schließen eines Greifers bei der Übernahme eines zu
bedruckenden Bogens vom Zuführzylinder 2 mit dem Öffnen eines anderen Bogengreifers
bei der Abgabe eines bedruckten Bogens an den Auslegerzylinder 3 zusammenfällt.
Claims (9)
1. Druckmaschine mit wenigstens einer Walze (1) und wenigstens einem ersten und
einem zweiten Funktionselement (4, 5, 6 1, 6 2, 6 3, 6 4), die mit einer Drehbewegung der
Walze (1) synchrone zyklische Bewegungen ausführen, und die durch ein
Antriebsaggregat gemeinsam mit der Walze (1) angetrieben sind, wobei den
Funktionselementen jeweils ein Federelement (15, 21) zugeordnet ist, das in einer
Phase der zyklischen Bewegung gespannt und in einer anderen Phase entspannt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Phase des Spannens eines ersten Federelements (4, 5) mit einer
Phase des Entspannens eines zweiten Federelements (6 1) synchronisiert ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zyklische Bewegung jedes Funktionselements (4, 5, 6 1, 6 2, 6 3, 6 4) mit Hilfe einer
Kurvenscheibe (7, 8, 18) an die Drehbewegung der Walze (1) gekoppelt ist.
3. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Funktionselemente ein an der Walze (1) oder einer weiteren
Walze (2) montierter Bogengreifer (5, 6 1, 6 2, 6 3, 6 4) ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Funktionselement ein an einem Zuführzylinder (2) montierter
Bogengreifer (5) ist und daß ein zweites Funktionselement ein an einem
Druckzylinder (1) montierter Bogengreifer (6 1,. . .6 4) ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Druckzylinder (1) eine Position für die Übernahme eines zu bedruckenden
Bogens vom Zuführzylinder (2) und eine Position für die Abgabe des bedruckten
Bogens definiert sind, und daß der Bogengreifer (6 1,. . .6 4) des Druckzylinders (1) auf
seinem Weg von der Abgabeposition zur Übernahmeposition eine Bewegung
ausführt, die das ihm zugeordnete Federelement (15) spannt oder entspannt, während
der Bogengreifer (5) des Zuführzylinders (2) eine Schließbewegung ausführt, die das
ihm zugeordnete Federelement entspannt oder spannt.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (1) den n-fachen Umfang des Zuführzylinders (2) aufweist
und n mit dem Druckzylinder (1) rotierende Bogengreifer (6 1,. . .6 4) umfaßt.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeposition so festgelegt ist, daß die Länge des Weges des
Bogengreifers (6 1) von der Abgabeposition zur Übernahmeposition wenigstens die
halbe, vorzugsweise wenigstens die ganze Umfangslänge des Zuführzylinders (2)
beträgt.
8. Druckmaschine nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Bogengreifers (6 1) des Druckzylinders (1) eine
Schließbewegung zum Überwinden eines Engpasses (16) ist.
9. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres erstes Funktionselement ein Vorgreifer (4) ist.
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