DE10038568C5 - Schwenktor o.dgl., insbesondere Garagenschwenktor, sowie elektrische Antriebsvorrichtung dafür - Google Patents
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Abstract
Schwenktor
(3), insbesondere Garagenschwenktor,
mit einem Torrahmen (4) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5),
mit an dem Torblatt (5), insbesondere nahe dem oberen Rand, seitlich angeordneten Laufrollen (6), die in insbesondere annähernd horizontal liegenden Laufschienen (7) laufen,
mit einem elektrischen, am Torblatt (5), vorzugsweise zwischen den Laufrollen (6), angeordneten Antriebsmotor (9) mit einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe (10), wobei die Laufrollen (6) mit dem Untersetzungsgetriebe (10) antriebstechnisch verbunden sind
wobei die Laufrollen (6) mit den Laufschienen (7) als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und die Schwenkung des Torblattes (5) durch die Antriebsbewegung der Laufrollen (6) erfolgt,
wobei am Torblatt (5) ein vom elektrischen Antriebsmotor (9) über das Untersetzungsgetriebe (10) mittels einer Schleppkupplung (16) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) rückziehbarer Verriegelungsbolzen (18) vorgesehen ist, der in ein Gegenlager (19) am Torrahmen (4) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleppkupplung (16) einen mit dem Untersetzungsgetriebe...
mit einem Torrahmen (4) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5),
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dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleppkupplung (16) einen mit dem Untersetzungsgetriebe...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schwenktor o. dgl., insbesondere ein Garagenschwenktor, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie eine elektrische Antriebsvorrichtung für ein solches Schwenktor, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
- Schwenktore o. dgl. der in Rede stehenden Art sind insbesondere bei Garagen verbreitet. Die Schwenkung erfolgt in einer Art Kulissenanordnung dergestalt, daß das Schwenktor nach oben unter die Garagendecke in die Öffnungsstellung verlagert wird. Um diese Bewegung nicht von Hand ausführen zu müssen, werden mittlerweile sehr häufig Antriebsvorrichtungen mit elektrischen Antriebsmotoren eingesetzt. Schwenktore sind besonders häufig verbreitet als Überkopftore mit einteiligem Torblatt oder als Überkopf-Sektionaltore mit einer Mehrzahl von über Scharnierverbindungen aneinander angelenkten Lamellen, die gemeinsam das Torblatt bilden (siehe u. a.
US 5 036 899 ). - Antriebsvorrichtungen der in Rede stehenden Art können nicht nur zum Öffnen und Schließen eines Garagentors, sondern auch anderer Tore oder Gitter sowie sonstiger Abschottungseinrichtungen dienen. Am im vorliegenden Fall bevorzugten Einsatzbereich von Garagenschwenktoren wird die Erfindung nachfolgend erläutert, ohne daß dies einschränkend zu verstehen ist.
- Das bekannte Schwenktor, von dem die Erfindung ausgeht, ist als Überkopf-Schwenktor mit einteiligem Torblatt ausgeführt (
DE 19 59 441 U ). Das besondere an diesem Schwenktor ist, daß der elektrische Antriebsmotor am Torblatt zwischen den Laufrollen angeordnet ist und die in den Laufschienen laufenden Laufrollen über eine durchgehende Antriebswelle antreibt. Dabei sind die Laufrollen mit den Laufschienen als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt und erfolgt die Schwenkung des Torblattes somit durch die Antriebsbewegung der Laufrollen. Eine gesonderte Mitnehmer-Laufschiene, wie sie bei anderen Garagenschwenktoren üblicher Bauart bekannt ist (DE 31 05 091 A1 ), kann somit entfallen. - Bei dem bekannten, zuvor erläuterten Schwenktor ist im übrigen ein vom elektrischen Antriebsmotor mittels einer Schleppkupplung gegen Federkraft rückziehbarer Verriegelungsbolzen vorgesehen, der in ein Gegenlager am Torrahmen eingreift. Bei Einschalten des elektrischen Antriebsmotors wird zunächst der Verriegelungsbolzen mittels der Schleppkupplung zurückgezogen, bevor die Antriebswelle zu den Laufrollen in Drehung versetzt wird. Zu diesem Zweck sind auch andere Konstruktionen, beispielsweise mit einem insgesamt kippbar gelagerten elektrischen Antriebsmotor (
EP 0 190 025 A2 ) bekannt. Bekannt ist es selbstverständlich auch, daß der Verriegelungsbolzen zusätzlich zur Betätigungsmöglichkeit mittels des elektrischen Antriebsmotors von einem Handbetätigungselement Zurückgezogen werden kann (DE 19 59 441 U ). - Der Lehre liegt das Problem zugrunde, das zuvor erläuterte Schwenktor o. dgl. mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung bzw. eine solche elektrische Antriebsvorrichtung so auszugestalten, daß sie einfacher und universeller einsetzbar ist. Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist durch die Merkmale des kenn zeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gegenstand der Erfindung ist auch eine elektrische Antriebsvorrichtung für ein derartiges Schwenktor als für sich handelsfähiges Produkt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 in einer schematischen Ansicht von der Innenseite einer Garage her ein Garagenschwenktor mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung, -
2 in einer vergrößerten, ausschnittweisen Darstellung den Bereich der elektrischen Antriebsvorrichtung des Garagenschwenktors aus1 , -
3 ein detailliert als Sprengdarstellung gezeichnetes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Antriebsvorrichtung, -
4 das Funktionsprinzip einer Verriegelungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung. - Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist bereits darauf hingewiesen worden, daß elektrische Antriebsvorrichtungen der in Rede stehenden Art zum Antrieb von Schwenktoren, insbesondere von Garagenschwenktoren, aber auch anderer Abschottungseinrichtungen geeignet sind. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf Schwenktore o. dgl. und wird nachfolgend anhand von Garagenschwenktoren und entsprechenden elektrischen Antriebsvorrichtungen an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
-
1 und2 zeigen ein Schwenktor in Form eines Überkopftors mit einteiligem Torblatt. Schwenktore als Überkopf-Sektionaltore mit einer Mehrzahl von aneinander angelenkten Lamellen sind aus dem Stand der Technik natürlich ebenfalls bekannt (z. B.DE 41 23 575 A1 ). -
1 zeigt in schematischer Darstellung eine Garage1 , deren Garagendecke2 angedeutet ist. Zu erkennen ist zum überwiegenden Teil ein Schwenktor3 , das einen in der Garage1 angebrachten Torrahmen4 und ein daran schwenkbar gelagertes Torblatt5 aufweist. An dem Torblatt5 sind, im dargestellten Ausführungsbeispiel und gemäß verbreiteter Übung nahe dem oberen Rand seitlich Laufrollen6 angeordnet, die in Laufschienen7 , die gebäudefest angebracht sind, laufen. Die Laufschienen7 erstrecken sich nach verbreiteter Übung und auch hier annähernd horizontal. - Das dargestellte Schwenktor
3 hat weiter zur Erleichterung der Aufschwenkbewegung übliche, im Stand der Technik bekannte Zugfedern8 auf beiden Seiten, von denen nur eine dargestellt ist. Die Zugfedern8 greifen an einer nicht weiter dargestellten Hebelmechanik an, die die kulissenähnliche Aufschwenkbewegung des Schwenktors3 erlaubt und lenkt. -
1 zeigt ein Schwenktor3 , das mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung ausgerüstet ist. Ungeachtet dessen ist die dazu ansonsten übliche mittige Laufschiene an der Garagendecke2 nicht vorgesehen. Die dargestellte Konstruktion erlaubt den Wegfall dieser Laufschiene dadurch, daß ein elektrischer Antriebsmotor9 am Torblatt5 , vorzugsweise zwischen den Laufrollen6 , angeordnet ist, daß die Laufrollen6 mit dem elektrischen Antriebsmotor9 antriebstechnisch verbunden sind, daß die Laufrollen6 mit den Laufschienen7 als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und daß die Schwenkung des Torblattes6 durch die Antriebsbewegung der Laufrollen6 erfolgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem elektrischen Antriebsmotor9 ein Untersetzungsgetriebe10 zugeordnet, das die hohe Drehzahl des elektrischen Antriebsmotors9 auf eine geringe Abtriebsdrehzahl, die für die Laufrollen6 geeignet ist, heruntersetzt. Die Laufrollen6 sind mit dem Untersetzungsgetriebe10 des elektrischen Antriebsmotors9 antriebstechnisch dergestalt verbunden daß zwei vom Untersetzungsgetriebe10 abgehende Antriebswellen11 vorhanden sind bzw. eine durchgehende Antriebswelle11 , an deren Enden die Laufrollen6 angebracht sind. - Man erkennt in
1 bereits die äußerst kompakte Ausführung der elektrischen Antriebsvorrichtung am Schwenktor3 , in vergrößerter Darstellung zeigt das auch2 . - Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Laufrollen
6 /Laufschienen7 -Kombination als Reibradantrieb ausgebildet ist. Als Alternative könnte man auch vorsehen, daß die Laufrollen6 /Laufschienen7 -Kombination als Zahnradantrieb ausgebildet ist. Dies würde allerdings größere Umrüstungen an der Konstruktion des Schwenktors3 erfordern, die an sich nicht erwünscht sind. Überdies ist ein Reibradantrieb mit entsprechend gestalteten Laufrollen6 besonders einfach nachrüstbar. - Im übrigen darf insoweit auf die Anmeldungsunterlagen einer älteren Anmeldung hingewiesen werden (DE 100 16 676.8-23), deren Inhalt zum Gegenstand auch des vorliegenden Patents gemacht wird.
-
3 zeigt nun als erste Besonderheit des dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels, daß jede Antriebswelle einen Steckzapfen12 oder Schraubzapfen am Untersetzungsgetriebe10 , einen Steckzapfen13 oder Schraubzapfen an einem Lagerbock14 für die Laufrolle6 und ein die Steckzapfen12 ,13 oder Schraubzapfen drehfest verbindendes, passend zur Einbaulänge bemessenes Antriebswellenstück15 aufweist. - Anstelle der beschriebenen Konstruktion könnte auch eine invertierte Konstruktion vorgesehen sein, bei der die Steckzapfen bzw. Schraubzapfen dem Antriebswellenstück zugeordnet sind und Untersetzungsgetriebe und Lagerbock mit zugeordneten Steckfassungen oder Gewindefassungen ausgerüstet sind.
- Wesentlich ist, daß die einzelnen Baugruppen der elektrischen Antriebsvorrichtung voneinander trennbar sind. Dadurch können die Antriebswellenstücke
15 einfach gegen Antriebswellenstücke15 anderer Länge ausgetauscht werden, wenn man ein und dieselbe elektrische Antriebsvorrichtung bei einem Torblatt5 anderer Breite einsetzen möchte. Das ist konstruktiv und von der Lagerhaltung sehr zweckmäßig. Außerdem läßt sich eine so zerlegbare Anord nung platzsparend verpacken. -
3 zeigt weiter, daß ein vom elektrischen Antriebsmotor9 mittels einer Schleppkupplung16 gegen die Kraft einer Rückstellfeder17 rückziehbarer Verriegelungsbolzen18 vorgesehen ist, der in ein Gegenlager19 am Torrahmen4 eingreift. An diesem Verriegelungsbolzen18 greift zunächst, wie bereits weiter oben ausführlich erläutert worden ist, ein Zug20 , insbesondere ein Bowdenzug einer Notentriegelung an. Dadurch kann der Verriegelungsbolzen18 notfalls von Hand zurückgezogen und das Tor von Hand geöffnet werden. - Bei dem Ausführungsbeispiel von
3 ist weiter vorgesehen, daß auf der Antriebswelle11 ein Exzenterpleuel21 angeordnet ist, der beim Anlaufen des Antriebsmotors9 bewegt wird und den Verriegelungsbolzen18 zurückzieht und daß erst nach Bewegung des Exzenterpleuels21 die Antriebskraft vom elektrischen Antriebsmotor9 auf die Laufrollen6 übertragen wird. - Das in
3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt im übrigen noch eine Vielzahl von Details der hier dargestellten Ausführung einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung. Man erkennt zunächst ein Gehäuse22 mit abgenommenem Gehäusedeckel23 , der seinerseits eine Halogen-Einbauleuchte24 aufnimmt. Im Gehäuse22 erkennt man links neben dem elektrischen Antriebsmotor9 einen Akkumulator25 , rechts neben dem Antriebsmotor9 eine Steuerplatine26 , die die üblichen Komponenten einer Motorsteuerung trägt. Eine solche Komponente ist in Form einer Platine für den Empfänger27 dargestellt. An der Seite des Gehäuses22 ist ein Handtaster28 zur Einschaltung des elektrischen Antriebsmotors9 angeordnet. - Oberhalb des Gehäuses
22 erkennt man eine am Torrahmen4 ortsfest angebrachte Ladestation29 mit Ladekontakten30 , die mit Ladekontakten31 am Gehäuse22 bei geschlossenem Torblatt5 in kontaktierendem Eingriff steht. In der Ladestation29 befindet sich ein Netzteil32 , hier für die Umwandlung von 220 V Netzspannung in 12 V Akku-Gleichspannung. Am Netzteil32 erkennt man rechts einen Anschluß für eine 12 V-Stromversorgung, beispielsweise von einer Autobatterie her, während man links an der Ladestation29 einen Anschlußstecker für ein normales Netzkabel33 findet. - Vom konstruktiven Aufbau her zweckmäßig ist, daß hier das Gegenlager
19 für den Verriegelungsbolzen18 in die Ladestation29 integriert ist. Hier haben wie sogar zwei Gegenlager19 und19' an der Ladestation29 und einen doppelten Verriegelungsbolzen18 ,18' am Gehäuse22 . Der Verriegelungsbolzen18' springt rechts vor und hinterfaßt das Gegenlager19' , das vorspringend in das Gehäuse22 eintritt. -
3 zeigt, daß es etwas schwierig ist, die Drehbewegung der Antriebswelle11 in eine quer dazu gerichtete Rückzugsbewegung des Verriegelungsbolzens18 umzusetzen. -
4 zeigt zum zuvor erläuterten Sachverhalt ein weiter bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schleppkupplung16 einen mit dem Untersetzungsgetriebe10 in Eingriff stehenden Mitnehmer34 aufweist, daß der Mitnehmer34 auf der Antriebswelle11 bzw. dem entsprechenden Antriebswellenstück15 in Achsrichtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder17 verschiebbar angeordnet und der Verriegelungsbolzen18 durch die Verschiebung des Mitnehmers34 zurückziehbar ist und daß zwischen dem Mitnehmer34 und der Antriebswelle11 bzw. dem Antriebswellenstück15 ein in Öffnungsrichtung wirkender Freilauf35 angeordnet ist, der bei Anlaufen des Antriebsmotors9 zuerst bei stehender Antriebswelle11 die Verschiebung des Mitnehmers34 erlaubt und anschließend die Kraftübertragung auf die Antriebswelle11 bewirkt. - Man erkennt im dargestellten Ausführungsbeispiel den Freilauf
35 als Freischnitt im Mitnehmer34 , wobei der obere Anschlag37a für das Anlaufen eines Zapfens36 der Antriebswelle11 in Öffnungsrichtung, der untere Anschlag37b für das Anlaufen in Schließrichtung wirksam ist. Die Wirkung des Freilaufs35 in beiden Richtungen hat den Vorteil, daß der elektrische Antriebsmotor9 zunächst praktisch lastfrei anlaufen kann und danach erst das hohe Drehmoment an der Antriebswelle11 aufzubringen hat. Das ist hinsichtlich der Belastung des elektrischen Antriebsmotors9 sehr vorteilhaft. - Wesentlich bei der Konstruktion von
4 ist, daß die Verschiebebewegung für den Mitnehmer34 in Achsrichtung erfolgt. Darauf ist hier nun auch die Anordnung des Verriegelungsbolzens18 abgestellt, der nämlich am Torblatt5 parallel zur Achsrichtung der Antriebswelle11 verschiebbar angeordnet ist und in ein entsprechend ausgerichtetes Gegenlager19 eingreift. - Man erkennt hier einen Träger für den Verriegelungsbolzen
18 , an dem der Verriegelungsbolzen18 seinerseits wieder gegen die Kraft einer Rückstellfeder38 verschiebbar gelagert ist. Diese Rückstellfeder38 dient im Zusammenwirken mit dem Zug20 für die Notöffnung hier nur der mechanischen Notöffnung. Die motorische Öffnung erfolgt gegen die Kraft der Rückstellfeder17 auf der Antriebs welle11 , wo der gesamte Mitnehmer34 in Achsrichtung verlagert wird. - Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Variante, die insbesondere bei einem in der letzten Getriebestufe schräg verzahnten Untersetzungsgetriebe
10 anwendbar ist, besteht darin, daß das Untersetzungsgetriebe10 im Ruhezustand mit der Antriebswelle11 nicht gekuppelt ist, sondern erst durch das Anlaufen eingekuppelt wird. Dabei kann dann die Einkupplungsbewegung gleichzeitig die Rückziehbewegung des Verriegelungsbolzens18 sein. - Gegenstand der Erfindung ist natürlich auch eine elektrische Antriebsvorrichtung für sich, die dann entsprechende Merkmale wie zuvor erläutert zeigt. Dazu wird auf die entsprechenden Ansprüche verwiesen. Eine solche Antriebsvorrichtung läßt sich an bestehenden Toranlagen nachrüsten.
Claims (4)
- Schwenktor (
3 ), insbesondere Garagenschwenktor, mit einem Torrahmen (4 ) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5 ), mit an dem Torblatt (5 ), insbesondere nahe dem oberen Rand, seitlich angeordneten Laufrollen (6 ), die in insbesondere annähernd horizontal liegenden Laufschienen (7 ) laufen, mit einem elektrischen, am Torblatt (5 ), vorzugsweise zwischen den Laufrollen (6 ), angeordneten Antriebsmotor (9 ) mit einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe (10 ), wobei die Laufrollen (6 ) mit dem Untersetzungsgetriebe (10 ) antriebstechnisch verbunden sind wobei die Laufrollen (6 ) mit den Laufschienen (7 ) als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und die Schwenkung des Torblattes (5 ) durch die Antriebsbewegung der Laufrollen (6 ) erfolgt, wobei am Torblatt (5 ) ein vom elektrischen Antriebsmotor (9 ) über das Untersetzungsgetriebe (10 ) mittels einer Schleppkupplung (16 ) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17 ) rückziehbarer Verriegelungsbolzen (18 ) vorgesehen ist, der in ein Gegenlager (19 ) am Torrahmen (4 ) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkupplung (16 ) einen mit dem Untersetzungsgetriebe (10 ) in Eingriff stehenden Mitnehmer (34 ) aufweist, daß der Mitnehmer (34 ) auf der Antriebswelle (11 ) in Achsrichtung gegen die Kraft der Rückstellfeder (17 ) verschiebbar angeordnet und der Verriegelungsbolzen (18 ) durch die Verschiebung des Mitnehmers (34 ) zurückziehbar ist und daß zwischen dem Mitnehmer (34 ) und der Antriebswelle (11 ) ein in Öffnungsrichtung wirkender Freilauf (35 ) angeordnet ist, der bei Anlaufen des Antriebsmotors (9 ) zuerst bei stehender Antriebswelle (11 ) die Verschiebung des Mitnehmers (34 ) erlaubt und anschließend die Kraftübertragung auf die Antriebswelle (11 ) bewirkt. - Schwenktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (
18 ) am Torblatt (5 ) parallel zur Achsrichtung der Antriebswelle (11 ) verschiebbar angeordnet ist. - Schwenktor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektrischen Antriebsmotor (
9 ) ein ebenfalls am Torblatt (5 ) angebrachter wiederaufladbarer Akkumulator (25 ) zugeordnet ist, daß am Torrahmen (4 ) eine an eine Stromversorgung angeschlossene oder anschließbare Ladestation (29 ) angeordnet ist, daß bei geschlossenem Torblatt (5 ) Ladekontakte (31 ) des Akkumulators (25 ) mit Gegenkontakten (30 ) der Ladestation (29 ) in Kontaktverbindung stehen und bei nicht geschlossenem Torblatt (5 ) nicht in Kontaktverbindung stehen und daß das Gegenlager (19 ) für den Verriegelungsbolzen (18 ) in der Ladestation (29 ) integriert ist. - Elektrische Antriebsvorrichtung für ein Schwenktor o. dgl., insbesondere für ein Garagenschwenktor, mit einem am Torblatt (
5 ) anbringbaren elektrischen Antriebsmotor (9 ) mit angeschlossenem Untersetzungsgetriebe (10 ) und zwei vom Untersetzungsgetriebe (10 ) abgehenden Antriebswellen (11 ) oder einer durchgehenden Antriebswelle (11 ), an deren Enden Laufrollen (6 ) zum Eingriff in entsprechende gebäudefeste Laufschienen (7 ) angebracht oder anbringbar sind, wobei die Antriebsvorrichtung eine Schleppkupplung (16 ) aufweist über die bei am Torblatt (5 ) montierter Antriebsvorrichtung ein am Torblatt (5 ) angeordneter Verriegelungsbolzen (18 ) vom elektrischen Antriebsmotor (9 ) über das Untersetzungsgetriebe (10 ) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17 ) rückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkupplung (16 ) einen mit dem Untersetzungsgetriebe (10 ) in Eingriff stehenden Mitnehmer (34 ) aufweist, daß der Mitnehmer (34 ) auf der Antriebswelle (11 ) in Achsrichtung gegen die Kraft der Rückstellfeder (17 ) verschiebbar angeordnet und der Verriegelungsbolzen (18 ) durch die Verschiebung des Mitnehmers (34 ) zurückziehbar ist und daß zwischen dem Mitnehmer (34 ) und der Antriebswelle (11 ) ein in Öffnungsrichtung wirkender Freilauf (35 ) angeordnet ist, der bei Anlaufen des Antriebsmotors (9 ) zuerst bei stehender Antriebswelle (11 ) die Verschiebung des Mitnehmers (34 ) erlaubt und anschließend die Kraftübertragung auf die Antriebswelle (11 ) bewirkt.
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2001
- 2001-06-21 EP EP01115043A patent/EP1178176A2/de not_active Withdrawn
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Free format text: RADEMACHER, WILHELM, 46414 RHEDE, DE |
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