DE1003365B

DE1003365B - Rohrabschluss elektrischer Rohrheizkoerper, insbesondere fuer Tauchsieder

Info

Publication number: DE1003365B
Application number: DESCH14663A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-02-20
Filing date: 1954-02-20
Publication date: 1957-02-28

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrabschluß elektrischer Rohrheizkörper, insbesondere für Tauchsieder, bei dem in das Rohrende ein mit einer Einschnürung versehenes Isolierstück aus festem wärmebeständigem Werkstoff eingesetzt ist.

An Tauchsiedern bereitet es allgemein Schwierigkeiten, einen einwandfreien Abschluß der Rohrenden zu erzielen, d. h. den aus den Rohrenden austretenden Draht des Heizwiderstandes ausreichend gegenüber den Rohrenden zu isolieren und eine einwandfreie Befestigung der Rohrenden in einem Anschlußstück zum Anklemmen der Drahtenden an einem Zuleitungskabel zu erreichen. In der Regel werden die Drahtenden des Heizwiderstandes durch Isolierperlen isoliert und mit einer Asphaltmasse vergossen. Zum Befestigen der glatten Rohrenden in dem Anschlußstück wird auf die Rohrenden ein teurer Gummistöpsel oder profilierter Gummiüberzug aufgebracht. Diese bisher bekannten Rohrabschlüsse für Tauchsieder weisen aber Mängel auf. Die auf die Drahtenden aufgeschobenen Perlen können sich verschieben, und die Drahtenden können mit dem Tauchsiederrohr in Berührung kommen.

Ferner kann sich der Gummiüberzug von den Rohrenden abziehen und/oder durch die sich auf die Rohrenden des Tauchsieders übertragende Wärme abschmoren und auch durch den ständigen Temperaturwechsel brüchig werden. Diese bekannten Tauchsieder sind dadurch kurzschluß- und berührungsschlußgefährdet.

Es ist bereits bekannt, als Rohrabschluß in das Rohrende von Tauchsiedern ein mit einer Einschnürung versehenes Isolierstück aus festem, wärmebeständigem Werkstoff, wie z. B. Porzellan, einzusetzen. Zur Fixierung des Isolierstücks wird in dem Rohrmantel entsprechend der Einschnürung eine ringförmige Nut eingedrückt. Abgesehen davon, daß dieser Abschluß des Rohrendes verhältnismäßig kompliziert in der Herstellung und kostspielig ist, gestattet er in keiner Weise eine zweckmäßige Befestigung des Rohrendes in einem Anschlußstück.

Dieser Mangel wird bei der Erfindung an einem Rohrabschluß elektrischer Rohrheizkörper, insbesondere für Tauchsieder, bei dem in das Rohrende ein mit einer Einschnürung versehenes Isolierstück aus festem wärmebeständigem Werkstoff, z. B. Porzellan, eingesetzt ist und durch Eindrücken des Rohrmantels festgehalten wird, in besonders einfacher und billiger Weise dadurch behoben, daß erfindungsgemäß das in dem Rohr angeordnete Ende des Isolierstücks sich von der Einschnürung aus bis auf den inneren Querschnitt des Rohres konisch erweitert, und der über diesem Teil des Isolierstücks befindliche Teil des Rohres durch Breitdrücken zu fischschwanzförmigen Rohrabschluß elektrischer Rohrheizkörper, insbesondere für Tauchsieder

Anmelder:

Kurt Schilke, Lüdenscheid (Westf.),
Werdohler Str. 216

Lappen, die als Halteteile des Rohres in einem Anschlußstück dienen, das Isolierstück eng umschließt.

ao Durch die Verwendung eines mit einer Einschnürung versehenen Isolierstückes, das sich innerhalb des Rohres bis auf den inneren Querschnitt desselben konisch erweitert, und durch die Verformung des Rohres um dieses Isolierstück durch konische Verjüngung des Rohrendes bis auf die Einschnürung des Isolierstücks bei gleichzeitiger Anformung von fischschwanzförmigen Lappen wird außer einer einwandfreien Isolierung des aus den Rohrenden austretenden Drahtes des Heizwiderstandes durch die angeformten Lappen eine gute Befestigung der Rohrenden in einem Isolierstück zum Anklemmen der Drahtenden an einem Zuleitungskabel erreicht.

Dabei ist die Herstellung des Rohrabschlusses äußerst einfach und billig. Durch Einlegen des Isolierstücks in eine wärme- und alterungsbeständige isolierende Kittmasse, wird ein vollkommen dichter Abschluß der Rohrenden erzielt. Die fischschwanzförmige Ausbildung des Rohrendes erübrigt ein besonderes Befestigungsteil an dem Rohrende, da die Verbreiterung bei angepaßter Gestaltung des Isolier- und Anschlußstücks eine ausreichende Befestigung des Rohrendes in dem Isolier- und Anschlußstück ermöglicht.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 ein Isolierstück,

Abb. 2 ein um ein Isolierstück gepreßtes Rohrende, Abb. 3 in einem Anschlußstück befestigte Enden eines Tauchsiederrohres.

Ein Isolierstück α ist in bekannter Weise auf das Drahtende b eines in einem Tauchsieder angeordneten Heizwiderstandes aufgeschoben. Das Isolierstück a ist mit einer Einschnürung c versehen, und die Mündung d des Tauchsiederrohres e ist in die Einschnü-

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rung c gedrückt. Der in das Rohr e ragende Teil des Isolierstücks α ist von der Einschnürung c aus bis auf den Innendurchmesser des Rohres e konisch erweitert und weist hinter dem Konus f einen kurzen zylindrischen Teil g auf.

Der über die Rohrmündung d vorstehende Teil h ist zweckmäßig ebenfalls etwas konisch erweitert, um ein Eindrücken des Isolierstücks α in das Rohr e zu verhindern. Der beim Verjüngen der Rohrmündung d überschüssige Werkstoff des Rohres e wird zu fischschwanzförmigen Lappen k zusammengedrückt. Das Isolierstück α wird zweckmäßig in das Rohrende eingekittet, um einen dichten Abschluß des Rohrendes zu erzielen. Abb. 3 zeigt die Befestigung der Enden eines Tauchsieders e in einem Anschlußstück / aus Isoliermasse, von dem zur besseren Übersicht nur eine Hälfte dargestellt ist. Die Drahtenden b des nicht gezeichneten Heizwiderstandes werden in bekannter Weise mit Klemmen m an dem Anschlußkabel η angeschlossen. Die Lappen k an den Enden des Tauchsiederrohres e greifen in entsprechend geformte Ausnehmungen des Anschluß Stückes /, so daß das Tauchsiederrohr durch diese Lappen k nach Zusammensetzen des Anschluß Stücks / in demselben festgehalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Rohrabschluß elektrischer Rohrheizkörper, insbesondere für Tauchsieder, bei dem in das Rohrende ein mit einer Einschnürung versehenes Isolierstück aus festem wärmebeständigem Werkstoff, ζ. B. Porzellan, eingesetzt ist und durch Eindrücken des Rohrmantels festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Rohr angeordnete Ende (f, g) des Isolierstücks sich von der Einschnürung (c) aus bis auf den inneren Querschnitt des Rohres (e) konisch erweitert und der über diesem Teil des Isolierstücks (/, g) befindliche Teil des Rohres (e) durch Breitdrücken zu fischschwanzförmigen Lappen (k), die als Halteteile des Rohres in einem Anschluß stück (/) dienen, das Isolierstück (f, g) eng umschließt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 691 786, 808 968, 736, 816 282.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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