DE1003233B - Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Farbflecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Farbflecken

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DE1003233B
DE1003233B DEM10343A DEM0010343A DE1003233B DE 1003233 B DE1003233 B DE 1003233B DE M10343 A DEM10343 A DE M10343A DE M0010343 A DEM0010343 A DE M0010343A DE 1003233 B DE1003233 B DE 1003233B
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Germany
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heating
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DEM10343A
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English (en)
Inventor
Louis Maron-Pot
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LOUIS MARON POT
Original Assignee
LOUIS MARON POT
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/005Colour cards; Painting supports; Latent or hidden images, e.g. for games; Time delayed images

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Farbflecken Es sind Vorrichtungen bekannt zum Auftragen von Farbflecken oder anderen Flüssigkeiten in einem Druckverfahren auf irgendwelche Flächen, z. B. zum Herstellen von Musterkarten für Farben für die Dekoration und andere Anwendungen, bei denen die Druckfarben durch das Klischee hindurch auf die betreffende Unterlage gebracht werden.
  • Es ist auch schon eine Einrichtung bekanntgeworden, die das saubere und schmitzfreie Auftragen. von Farben od. dgl. auf irgendwelche Unterlagen, z. B. auf Papier- oder Kartonblätter, erlaubt.
  • Für die saubere und dauerhafte Ausführung der Drucke mit den bekannten Einrichtungen ist es aber nötig, daß die Farben oder Flüssigkeiten in der richtigen Viskosität verwendet werden. Die Erfindung b°zieht sich auf ein Verfahren zum Drucken von Farbflecken od. dgl., die nach dem Trocknen eine konvexe Oberfläche aufweisen, also erhaben auf der Druckunterlage stehen. Das Verfahren gestattet in besonders einfacher und wirksamer Weise die Ausführung von sauberen und schmitzfreien Abdrucken von Farben und ähnlichen Stoffen auf verschiedene Unterlagen, insbesondere auf Papierblätter. Das Verfahren ist bei bereits bestehenden Anlagen anwendbar, insbesondere bei solchen mit Vorrichtungen für das Heranführen der Druckfarben an die zu bedruckenden Unterlagen durch das Klischee hindurch.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die Druckfarbe durch Erhitzen oder Kühlen in einem geschlossenen Raum des Klischees auf die einen schmitzfreien Druck ergebende Viskosität gebracht und unmittelbar aus diesem Raum durch das Klischee hindurch, ohne mit der Außenluft in Berührung zu kommen, abgedruckt wird.
  • Die Druckfarbe wird also unmittelbar vor der Druckstelle auf die geeignete Temperatur gebracht. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die den zu druckenden Farbflecken entsprechenden Flächen des Klischees mit erwärmbaren oder kühlbaren Verteilerbehältern für die aus Voarratsbe'hältern zufließenden Druckfarben in Verbindung stehen. Wird die Druckfarbe durch Heizung oder Kühlung auf die Drucktemperatur gebracht, so geschieht dieses Heizen oder Kühlen zweckmäßig von außen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • So kann die Be-heizung der Druckfarbe mit Hilfe eines Strömungsmittels erfolgen, das im äußeren Teil des Verteilerbehälters für die Druckfarbe umläuft; das Mittel selbst kann ein Gas oder eine Flüssigkeit sein.
  • Diese Beheizung des Stoffes kann in gleicher Weise mit einer beheizten festen Masse bewirkt werden, die im äußeren Teil des Verteilerbehälters angeordnet ist. Diese so verwendete Masse kann a) kompakt, b) von pulverförmiger Gestalt sein, wobei eine Wärmequelle außerhalb dieser Masse vorgesehen ist.
  • Die Heizung der Druckfarbe kann auch durch direkte Berührung mit einer Flamme verwirklicht werden, die durch eine außerhalb des Verteilerbehälters bewirkte Verbrennung erzeugt wird.
  • Die Heizung kann auch elektrisch verwirklicht werden, wobei diese Art der Heizung in sich verschiedene Ausführungsarten erlaubt, von denen es genügt, auf die folgenden hinzuweisen: a) die Heizung durch elektrische Widerstände, wobei jeder benutzte Widerstand durch einen nichtleuchtenden Widerstand gebildet sein kann, b) die Heizung durch normale elektrische Glühlampen, c) die Heizung mit elektrischen Lampen mit Infraxotstrahlung, d) die elektrische Widerstandsheizung mit Überschallstrahlen.
  • Wie die Erfahrung zeigt, sind die nach der Erfindung hergestellten Abdrucke in ihrem Aussehen den nach bisherigen Verfahren hergestellten eindeutig überlegen.
  • Als Ausführungsbeispiel, und zwar nur als solches, wird eine Anwendung der vorliegenden Erfindung bei der Einrichtung nach dem französischen Patent 798 810 an Hand der schematischen Zeichnungen beschrieben werden. In der Zeichnung ist Abb. 1 eine perspektivische Ansicht einer für die Ausführung von Musterkarten für Farben bestimmten Maschine, welche Kartenabdrucke tragen, die entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt sind, Abb. 2 ein schematischer OOuerschnitt durch das Druckl,clischee, das entsprechend der Erfindung ausgerüstet ist, Abb.3 in vergrößertem Maßstab ein Axialschnitt längs einer der Verteilungseinrichtungen des Klischees, wobei sich die Organe dieser Einrichtung in der Ruhelage befinden, Abb.4 ein Schnitt durch die gleiche Einrichtung, wobei die Organe sich in Arbeitsstellung befinden, Abb, 5 eine Ansicht von unten auf ein Druckstück des. Klischees, Abb. 6 im gegenüber den Abb. 3 und 4 v ürgrößertem Maßstab ein senkrechter Teilschnitt durch ein Druckstück und Abb.7 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf eine Unterlage, die mit entsprechend der Erfindung verursachten Abdrucken versehen ist.
  • In den verschiedenen Abbildungen bezeichnen die einzelnen Bezugszeichen die gleichen Elemente.
  • Die in den Abbildungen dargestellte Maschine gestattet auf derselben Unterlage den gleichzeitigen Abdruck von vier Farbflecken, die untereinander verschieden sein können, sei es durch die Art der Druckfarbe, Lack, Farbe usw., oder sei es durch ihren Farbton. Alle Stoffe können auffällige Viskosität bei Normaltemperatur aufweisen, deshalb schwierig zu handhaben sein und bei Berührung mit der Luft schnell trocknen.
  • In dieser Maschine umfaßt die Druckvorrichtung einen Block 1, der gewissermaßen ein Klischee bildet, auf dessen Oberfläche Druckstücke 2 (ebb. 2 bis 5) in jeder gewünschten Anzahl angeordnet sind, die durch schmale Streifen oder Gepräge 3 verjüngter Breite begrenzt werden. Jedes dieser Druckstücke 2 ist durch einen Kanal 4 mit einem Verteilerbehälter 5 verbunden. Der Kanal 4 ist mit einem Ventil (ebb. 3 und 4) ausgerüstet, das sich auf einen Sitz 7, gegebenenfalls unter Zwischenfügen einer Dichtung 8, beispielsweise aus Leder, abstützt.
  • An dem anderen Ende des Verteilerbehälters 5, der hier die Form einer zylindrischen Ausnehmung im Block 1 hat, mündet eine Leitung 9, die mit einem Kugelpfannengelenk 10 ausgerüstet ist, welches, mit einer Abdichtung 11 versehen, durch einen auf ein Gewinde 13 der Wand des Behälters 5 aufgeschraubten Ring 12 festgehalten wird. Die Leitung 9 ist nach innen durch ein Rohr 14 verlängert, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der eines Schaftes 15, der mit einem Ventil 6 verbunden ist. Eine Feder 16 ist zwischen dem Gelenk 10 und dem Ventil 6 angeordnet, um in der Ruhelage das Gelenk und das Ventil auf ihre entsprechenden Sitze zu drücken. Der Block 1 ist neben den Druckstücken 2 mit Druckstangen versehen, die hier durch Finger 17 gebildet werden, die jeder für sich in einer Ausnehmung 18 des Blockes beweglich und mit einem Schaft 19 verbunden sind, der an seinem freien Ende außerhalb des Blockes eine Feststelleinrichtung, beispielsweise eine Schraube 20, trägt. Eine Feder 21 ist zwischen dem Finger 17 und dem Boden der Ausnehmung 18 eingesetzt, derart, daß der Finger 17 immer bestrebt ist, einen Vorsprung gegenüber dem die Druckstücke 2 tragenden Block 1 zu bilden.
  • Die in Abb, 1 dargestellte Maschine gestattet die gleichzeitige Herstellung mehrerer Farbflecke; sie besteht aus einem Gestell 25, an dem ein Tisch 26 gleiten kann, der mit einem durch ein Pedal 28 senkrecht verstellbaren Schaft 27 fest verbunden ist. Das Gestell enthält zugleich eine Konsole 29, die außer dem Klischee 1 einen Behälter 30 trägt, der durch dichte Wände 30' in eine beliebige Anzahl von Fächern geteilt ist. Jeder der Druckfarben, die auf eine Unterlage 22 aufgebracht werden sollen, im vorliegenden Falle vier, ist ein Fach zugeordnet.
  • Jedes dieser Fächer ist durch eine Leitung 31 mit den Verteilerleitungen 9 für die auf die Unterlage 22 aufzubringenden Druckfarben verbunden.
  • Eine Stange 32, die in einem beispielsweise von Hand betätigten Handgriff 32' endet, trägt zwei Gabeln 33, die mit zwei der Leitungen 9 im Eingriff stehen und diese gleichzeitig zu verstellen gestatten, so daß diese beiden Leitungen gleichzeitig Druckfarbe zu zwei Druckstücken 2 verteilen. Eine zweite Stange 32, die in ähnlicher Weise wie die erste ausgebildet ist, steuert die Verteilung der zuzuteilenden Druckfarben zu den beiden anderen Druckstücken, mit denen der Block 1 versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die auf die Unterlage 22 aufzubringenden Druckfarben auf eine für ihren Druck vorteilhafteste Temperatur gebracht, und zwar nicht in den Fächern 30', sondern in den Behältern 5 des Klischees 1 selbst. Demzufolge ist das Klischee selbst mit Mitteln zur Erzielung der Temperatur der Druckfarben versehen. Diese Mittel bestehen in dem Beispiel nach Abb. 2 aus einer Umhüllung 34, die von einem Strömungsmittel durchlaufen wird, das gasförmig oder flüssig ist und die gewünschte Temperatur aufweist, wobei dieses Mittel einer Umhüllung 37, die den Raum 34 umgibt, durch eine Leitung 35 zugeführt und durch eine Leitung 36 von dort abgeführt wird.
  • Je nachdem ob die Druckfarben aufgeheizt oder gekühlt werden müssen, ist das die Umhüllung 34 durchlaufende Mittel warm oder kalt.
  • Wie bereits gesagt, kann die Erzielung der Temperatur der Druckfarben in den Behältern 5 des Blockes auch elektrisch erfolgen, z. B. mit Hilfe eines elektrischen Widerstandes, der rings um den Block an der Stelle der Kammer 34 angebracht ist.
  • Die Wirkung dieser Maschine ist folgende: Die Unterlage 22, die mit Farbflecken a, b, c, d aus Lack, Farben usw. (Abb.7) zu versehen ist, wird auf den Tisch 26 gelegt, der sich in der unteren Lage befindet. Durch Druck auf das Pedal 28 wird dieser Tisch 26 angehoben, die Unterlage unter den Block 1 geführt und mit einem genügenden Druck gegen diesen gedrückt, so daß sich die Begrenzungsstreifen 3 der Druckstücke2 etwas in die Unterlage eindrücken (ebb. 4 und 6). Die Finger 17 sind hierbei in ihre Ausnehmungen 18 eingetreten. Dann werden die Stangen 32 betätigt, um jede der Speiseleitungen 9 für die Kammern 5 durch Verschwenken des entsprechenden Gelenks 10 in die in Abb. 4 gezeigte geneigte Lage zu bringen. Hierdurch wird auch der Schaft 15 des Ventils verschwenkt, und das zugehörige Ventil 6 ist geöffnet. Die auf die Unterlage 22 aufzubringende Druckfarbe, die unter dem in der Leitung 9 herrschenden Druck steht, strömt dann in genügender Menge durch den Kanal 4 in die kleine, durch den Block 1 selbst, den Streifen 3 und die Unterlage 22 gebildete Kammer, um auf der Unterlage den Farbfleck zu bilden. Die anderen Druckstücke des Klischees bilden in ähnlicher Weise ebenfalls Farbflecke. Danach wird durch entgegengesetzte Betätigung der Stangen 32 jede Leitung 9 in die senkrechte Lage zurückgeführt, wodurch jedes Ventil 6 geschlossen wird. Dann wird das Pedal freigegeben, der Tisch 26 senkt sich, und die mit den Farbflecken a, b, c, d versehene Unterlage wird vom Block 1 abgehoben, wie dies in der Abb. 7 angedeutet ist, -in der die verschiedenen Farben der Farbflecke durch verschiedene Schraffur angedeutet sind.
  • Zu gleicher Zeit treten die Finger 17 unter der Wirkung ihrer Federn aus dem Block 1 aus und drücken die Unterlage von diesem ab, wenn die Unterlage durch Zufall an dem Streifen 3 festhaftet.
  • Wohlverstanden und wie dies bereits gesagt wurde, kann das Klischee 1 mit den Verteilerbehältern für die auf die Unterlage aufzubringenden Druckfarben anstatt mit einer Umhüllung zum Erzielen der Temperatur durch ein umlaufendes Mittel in gleicher Weise auch mit einer anderen Quelle zur Erzielung der Temperatur versehen sein.
  • Wenn die vier auf die Unterlage 22 aufzubringenden Druckfarben, z. B. handelsübliche Lacke auf der Basis von Nitrocellulose und einem mit N itrocellulose mischbaren Kunstharz sind, wobei der Lack durch vier voneinander verschiedene, die Farbe bildende Pigmente gefärbt ist, so wird die Umhüllung 34 als Heizumhüllung benutzt und wird zu diesem Zweck von einem heißen Strömungsmittel durchlaufen, das eine ausreichende Temperatur hat, um diese Lacke in den Behältern 5 auf eine Temperatur von 60° zu bringen. Bei dieser Temperatur hat jeder der Lacke eine solche Viskosität, daß er auf der Unterlage 22 einen Farbfleck hinterläßt, der sauber und ohne Schmitz ist. Zu gleicher Zeit kann, wenn die Viskosität des benutzten Stoffes zweckentsprechend gewählt worden ist, die Masse dieses Fleckes so sein, daß nach Verdampfen der in ihr enthaltenden Lösungsmittel sie auf der Unterlage 22 einen gefärbten Überzug ausreichender Dichtigkeit hi.nterläßt, der als sauberer Abdruck erscheint und eine konvexe Oberfläche hat.
  • Als Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäßen Mittel für eine Abkühlung der Farbe, um saubere und schmitzfreie Abdrucke auf einer Unterlage zu erbalten, kann der folgende Fall angegeben werden.
  • Es wird angenommen, daß die auf die Unterlage 22 aufzubringende Farbe eine Aluminiumfarbe, d. h. eine Farbe aus Lack und Aluminiumpulver ist und daß nach dem Trocknen das in dieser Farbe enthaltene Aluminiumpulver sich reliefartig auf dem festen Rückstand befindet. der durch den Lack auf der Unterlage gebildet wird. Es muß dann die Farbe sehr flüssig vorbereitet werden und der benutzte Lack einen starken Anteil an Lösungsmittel enthalten. Beim Trocknen verdunsten diese Lösungsmittel, wobei sie einen trockenen Rückstand hinterlassen, der eine außerordentliche dünne Haut von einer Dicke darstellt, die kleiner ist als der Durchmesser der benutzten Teile des Aluminiumpulvers. Ein Lack mit einer derartigen Leichtflüssigkeit hat nun aber bei Normaltemperatur eine sehr geringe Viskosität, und wenn er auf eine Unterlage 22 mit Hilfe der Druckstücke 2 des Klischees 1 aufgebracht wird, behalten die auf die Unterlage aufgebrachten Flecke infolge der geringen Viskosität des Lackes nicht ihre sauberen Ränder, denn der Lack fließt und breitet sich nach allen Richtungen derart aus, daß nach dem Trocknen die Farbflecke ein bärtiges Aussehen haben.
  • Die Erfindung erlaubt diese Unzuträglichkeit zu vermeiden. Hierzu wird die gleiche Aluminiumfarbe, deren Lack einen hohen Anteil an Lösungsmitteln hat, in den Behälter 5 des Blockes 1 auf 10° abgekühlt, indem man in die Umhüllung 34 dieses Blockes 1 ein genügend kaltes Strömungsmittel durchtreten läßt. Bei dieser Temperatur von 10° ist die Viskosität der Druckfarbe genügend erhöht, so daß die Farbe keinerlei Schmitz auf der Unterlage bildet, wenn die Unterlage gegen den Block 1 gedrückt wird. Die Ränder der auf die Unterlage 22 aufgebrachten Farbflecke trocknen nun zuerst und nehmen feste Gestalt an, anschließend trocknen fortschreitend die Massen jedes Farbflecks, wobei das Aluminiumpulver aus dem hautartigen Rückstand herausragt, der durch das Verdunsten der Lösungsmittel hinterlassen wird. Nach abgeschlossener Trocknung ist die Unterlage 22 mit sauberen und schmitzfreien Abdrucken versehen, bei denen das Aluminiumpulver ein außerordentlich feines Relief auf dem Abdruck bildet, der im hergestellten Muster einen genauen Eindruck der Farbe vermittelt, den diese bei der Aufbringung mit anderen Verfahren, beispielsweise in der industriellen Fertigung, ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Drucken von Farbflecken, die nach dem Trocknen eine konvexe Oberfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe durch Erhitzen oder Kühlen in einem geschlossenen Raum des Klischees auf die einen schmitzfreien Druck ergebende Viskosität gebracht und unmittelbar aus diesem Raum durch das Klischee hindurch, ohne mit der Außenluft in Berührung zu kommen, abgedruckt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den zu druckenden Farbflecken entsprechenden Flächen des Klischees mit erwärmbaren oder kühlbaren Verteilerbehältern für die aus Vorratsbehältern zufließenden Druckfarben in Verbindung stehen.
  3. 3. Erzeugnis, insbesondere Farbenmusterkarte, mit oder aus einer Unterlage, auf der mindestens ein Abdruck eines Druckstoffes nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 226040; französische Patentschrift Nr. 798 810.
DEM10343A 1950-07-20 1951-07-20 Verfahren und Vorrichtung zum Drucken von Farbflecken Pending DE1003233B (de)

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DE (1) DE1003233B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153030B (de) * 1959-11-25 1963-08-22 Harold Frederick Farrow Schablonendruckvorrichtung
FR2220387A1 (de) * 1973-03-09 1974-10-04 Encoline Process Ltd

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR798810A (fr) * 1935-02-26 1936-05-27 Dispositif pour l'application de taches de peinture ou autres liquides pour toutes utilisations
CH226040A (de) * 1939-08-03 1943-03-15 Huber J M Inc Verfahren zur Herstellung von Schriftdruck.

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