DE10029415C2 - Duschkopf zur Säuberung und Behandlung von Hautflächen und Körperöffnungen - Google Patents

Duschkopf zur Säuberung und Behandlung von Hautflächen und Körperöffnungen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Duschkopf zur Säuberung und Be­ handlung von Hautflächen und Körperöffnungen mit mindestens einem senkrecht zu seiner Aufsetzfläche beweglichen Modul, das jeweils mit mindestens einem Zuführungskanal für eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit und mindestens einem mit Unterdruck beaufschlagten, der Austrittsöffnung oder den Austrittsöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit am Modul unmittelbar benachbarten Abzugskanal zum Absaugen des Reinigungsmittels versehen ist.
Ein solcher Duschkopf ist aus der WO 97/24 100 bekannt.
Der in der WO 97/24 100 beschriebenen Duschkopf ist zur Rei­ nigung und Pflege der Haut von bettlägerigen Patienten ent­ wickelt worden. Die zugeführte Reinigungsflüssigkeit wird immer nur an der Hautfläche wirksam, mit der der Duschkopf auf die Haut des Patienten aufsetzt. Sie gelangt nicht in die weitere Umgebung, da sie durch den Duschkopf selber so­ fort wieder abgesaugt wird. Die pflegebedürftige Person kann somit abgeduscht werden, ohne das Bett verlassen zu müssen und ohne daß weitere Maßnahmen zum Auffangen der Reinigungs­ flüssigkeit getroffen werden müssen.
Die Beweglichkeit der Module, an deren Austrittsflächen sich die Reinigungswirkung vollzieht, dient dazu, daß das Modul im nicht auf die Haut aufgesetzten Zustand, z. B. unter Fe­ derwirkung, den Zuführungskanal verschließt, so daß keine Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Erst wenn das jeweili­ ge Modul auf die Haut aufsetzt und um einen bestimmten Weg in das Modul eingedrückt wird, wird der Reinigungsmittel­ zufluß freigegeben. Die Abzugskanäle bleiben dagegen immer geöffnet.
Die Module weisen an der Austrittsseite einen Rand auf, mit dem sie auf die Haut aufsetzen, so daß sich innerhalb der durch den Rand begrenzten Fläche ein "Minibad" bildet, d. h. ein flächiger Flüssigkeitsfilm innerhalb eines Hohlraumes zwischen Hautoberfläche und der Ein- und Austrittsfläche des Duschkopfes. Es hat sich nun gezeigt, daß die Reinigungswir­ kung dieses Duschkopfes mit einem solchen "Minibad" oftmals noch zu gering ist, so daß sich hartnäckigere Verschmutzun­ gen allein nicht lösen und mit mechanischen Mitteln (Wi­ schen) nachgeholfen werden muß.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Zuführungskanal für das Reinigungsmittel in seinem Querschnitt veränderbar zu gestalten, so daß der Reinigungseffekt auf eine kleine Haut­ partie fokussiert werden kann, wobei eine besondere Mechanik zur Querschnittsverengung vorhanden sein muß. Ein solches Modul ist nur als einzelnes Modul in einem Duschkopf für be­ sondere Verschmutzungen, insbesondere in Hautfalten und im Analbereich, geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschkopf der eingangs genannten Art anzugeben, der eine erhöhte Rei­ nigungswirkung gegenüber der bereits bekannten Lösung bie­ tet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Danach sind der Abzugskanal oder die Abzugskanäle mit zur Außenluft offenen Luftkanälen verbunden. Zwischen der Aus­ trittsöffnung oder den Austrittsöffnungen des Zuführkanals oder der Zuführungskanäle und der durch die auf die Haut aufsetzende Fläche gebildeten Ebene ist ein im Querschnitt gegenüber der jeweiligen Austrittsöffnung im Zuführungskanal vergrößerter, mit dem oder den Abzugskanälen über zur Haut hin offene Flüssigkeitskanäle verbundener Raum vorhanden.
Zur Realisierung der Luftkanäle weist die Aufsetzfläche min­ destens einen auf die Haut aufsetzenden Flächenbereich auf, der von zur Haut und zur Außenluft hin offenen, jeweils mit dem Abzugskanal oder den Abzugskanälen verbundenen Luftkanä­ len durchbrochen ist, oder das Modul ist von einem mindes­ tens teilweise eine Aufsetzfläche bildenden Kunststoffteil ringförmig umgeben, durch das parallel zur Aufsetzfläche Luftkanäle verlaufen. Letztere Lösung hat den Vorteil, daß die Luft nicht unmittelbar an der Haut angesaugt wird, was gegebenenfalls einen als "kühl" empfundenen Effekt bewirkt.
Zweckmäßig sind zwischen dem jeweiligen Zuführungskanal und dem Abzugskanal oder den Abzugskanälen weitere auf die Haut aufsetzende Flächenbereiche vorhanden, in die die Flüssig­ keitskanäle labyrinthartig eingelassen sind.
Durch diese Ausbildung der Module wird aufgrund der erhöhten Verweilzeit der Reinigungsflüssigkeit sowie der lateralen Bewegung der Reinigungsflüssigkeit auf der Hautoberfläche, die eine Scherwirkung auf Hautverunreinigungen ausübt, eine stark verbesserte Reinigungswirkung erzielt. Die Anzahl der Keime auf der Hautoberfläche kann auf 1/1000 verringert wer­ den. Der Reinigungseffekt ist gegenüber einer üblichen Rei­ nigung mittels Seiflappen also wesentlich effektiver und hy­ gienischer, wobei der Aufwand für das "Duschen im Bett" ge­ genüber der Handreinigung mittels Seiflappen sogar wesent­ lich sinkt und nur 1/10 des bisherigen Kostenaufwandes betragen kann. Der Reinigungsmittelverbrauch ist äußerst ge­ ring, da der Flüssigkeitsdurchsatz im Duschkopf nur ca. 200 ml/min beträgt, wogegen beim herkömmlichen Duschen bis zu 30 Liter Wasser pro Minute verbraucht werden. Die Lösung ist deshalb auch besonders geeignet für Anwendungen im nichtme­ dizinischen Bereich, wo es auf einen geringen Wasser­ verbrauch ankommt, z. B. in Flugzeugen, U-Booten, Raumstati­ onen u. dgl..
Zwischen der Austrittsöffnung oder den Austrittsöffnungen des Zuführkanals oder der Zuführungskanäle und der durch die auf die Haut aufsetzende Fläche gebildeten Ebene kann auch ein zur Außenluft hin offener Raum vorhanden sein. Zweckmä­ ßig enden dann die Abzugskanäle in einem mit dem Modulkörper über hohle Stege verbundenen Ring, dessen Durchmesser gegen­ über dem Modulkörper vergrößert ist. Das hat den Vorteil, daß die Modulkörper weiterhin in Führungen im Duschkopf be­ weglich gelagert werden können, die Module in der Aufsetz­ ebene aber aneinander angrenzen und so eine Großteil dieser Ebene und damit eine entsprechend große Hautfläche abdecken.
Nach einer bevorzugten Variante sind die Module rotations­ symmetrisch ausgebildet, rückwärtig druckbelastet und lose drehbar gelagert. Sie können aber auch im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und an mindestens zwei Stellen rückwärtig druckbelastet abgestützt und dann mit mehreren Austrittsöffnungen oder einer schlitzförmigen Austrittsöff­ nung für die Reinigungsflüssigkeit versehen sein. Die Druck­ belastung kann durch den Druck der Reinigungsflüssigkeit re­ alisiert werden, die Module können aber auch durch eine - im Fall der rechteckförmigen Ausbildung auch durch mehrere - Federn rückwärtig belastet sein.
Durch die Druckbelastung wird das Modul vorgeschoben, wenn es von der Hautoberfläche abhebt, und damit eine Zuflußöff­ nung verschlossen, so daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen wird. Gleichzeitig können sich die Module an die Topologie der Hauoberfläche anpassen. Die Bewegung des Moduls kann a­ ber nicht nur zum Öffnen und Schließen der Reinigungsmit­ telzufuhr genutzt werden, sondern auch zur Steuerung der Menge des Reinigungsmitteldurchsatzes, z. B. indem durch die Bewegung des Moduls ein Schlitz im Modulkörper mehr und mehr geöffnet bzw. verschlossen wird.
Um zu verhindern, daß die Haut aufgrund ihrer Flexibilität beim Aufsetzen eines Moduls die Flüssigkeitskanäle verschließt, kann nach einer Variante der Erfindung die Auf­ setzfläche der Module treppenförmig oder kontinuierlich leicht nach innen eingewölbt sein. Das Verschließen der Flüssigkeitskanäle wird damit verhindert und die oben ange­ sprochenen Scherwirkung vergleichmäßigt.
Nach einer weiteren Variante der Erfindung werden die Module mit einem aufsetzbaren Schwamm abgedeckt und/oder von einem Schwamm umgeben. Im letztgenannten Fall kann der Schwamm die Fläche zwischen mehreren Modulen und den Modulen und einem Rand des Duschkopfes abdecken. Mit dem Schwamm wird auf der Haut noch verbliebene Feuchtigkeit aufgenommen und das Ab­ sauggeräusch, das der Duschkopf erzeugt, gedämmt.
Zweckmäßig ist der Schwamm auf einen Träger aus festem Mate­ rial aufgeklebt, der zum Entfernen des Schwamms vom Dusch­ kopf zusätzlich mit einer Grifflasche versehen sein kann. In den Schwamm können außerdem Kanäle zur Führung der Reini­ gungsflüssigkeit eingearbeitet sein. Der Schwamm kann auch einen Hohlraum zur Aufnahme eine Pflegemittelreservoirs auf­ weisen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nach­ stehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Schnittdarstellung eines Duschkopfes mit zwei Modulen,
Fig. 2 den Duschkopf gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von unten,
Fig. 3 einen einzelnen Modulkörper in einer Schnittdar­ stellung,
Fig. 4 den Modulkörper gemäß Fig. 3 von unten,
Fig. 5 ein Modul für die Säuberung von Ohren etc. und
Fig. 6 das Modul gemäß Fig. 5 von unten.
Fig. 1 zeigt einen Duschkopf mit zwei Modulen 1 und 2. Der Zufluß von Reinigungsmittel zum Duschkopf erfolgt über einen hier nicht gezeigten Zuführungsschlauch an einen Schlauchan­ schluß 3. Als Reinigungsmittel dient temperiertes Wasser mit einem zugefügten Desinfektionsmittel. Über einen Kanal 4 und einen Sammelraum 5 gelangt das Reinigungsmittel durch seit­ liche Öffnungen 6 in den Modulen 1 und 2 in einen Zufüh­ rungskanal 7, wenn die Öffnungen 6 durch die Stellung des Moduls, wie hier für das Modul 2 gezeigt, freigegeben sind. Letzteres geschieht, wenn ein Modul 1, 2 auf die zu reini­ gende Hautfläche aufsetzt.
Die Module 1, 2 sind mit Edelstahlaufsätzen 8 versehen, die in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel in Modulkörper 9 einge­ schraubt sind, die aber auch auf andere Weise, z. B. durch eine snap-in-Verbindung, mit den Modulkörpern 9 verbunden sein können. Die Modulkörper 9 bestehen aus einem Kunst­ stoff. Die Zuführungskanäle 7 setzen sich in den Edelstahl­ aufsätzen 8 entsprechend fort und münden an Austrittsöffnun­ gen 10. Zwischen den Austrittsöffnungen 10 und der Aufsetz­ fläche 11 der Module 1, 2 befindet sich ein Strahlraum 12, dessen Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Zuführungs­ kanäle 7 deutlich höher ist, wie aus Fig. 3 noch besser er­ sichtlich ist.
In die Aufsetzfläche 11 der Edelstahlaufsätze 8 sind Flüs­ sigkeitskanäle 13 eingearbeitet, die zur Hautseite hin offen sind, wie aus den Fig. 2 und 4 deutlicher sichtbar wird. Sie verbinden die Strahlräume 12 mit Abzugskanälen 14, die über einen Sammelraum 15, Verbindungskanäle 16 und einen zweiten Schlauchanschluß 17 sowie einen hier nicht gezeigten Schlauch an ein Unterdruck erzeugendes System angeschlossen sind.
Auf das nicht auf die Haut aufgesetzte Modul 1 wird durch den Druck im Sammelraum 5 eine Kraft ausgeübt, so daß es so weit in eine Buchse 18 eintaucht, daß die Öffnungen 6 im Mo­ dulkörper 9 verschlossen werden. Zusätzlich ist eine Ring­ dichtung 19 am oberen Ende der Modulkörper 9 vorhanden, die auf die Buchse 18 aufsetzt und mit der so der Sammelraum 5 gegenüber dem Modulkörper 9 abgedichtet wird.
Beim Aufsetzen eines Moduls 1, 2 auf die Haut eines Patien­ ten werden durch die Aufwärtsbewegung des Moduls 1, 2 die Öffnungen 6 in den Modulkörpern 9 frei und das Reinigungs­ mittel kann fließen. Die Reinigungswirkung erfolgt auf der Haut durch den Fluß des Reinigungsmittels in den laby­ rinthartig angelegten Flüssigkeitskanälen 13. Durch die la­ terale Bewegung der Reinigungsflüssigkeit auf der Hautober­ fläche wird eine Scherwirkung auf Hautverschmutzungen ausge­ übt, die den Ablösevorgang mechanisch unterstützt. Die Strahlräume 12, in denen gegenüber den Zuführungskanälen 7 ein Druckabfall eintritt, sorgen zuvor für eine Beschleuni­ gung des Reinigungsmittelflusses.
Die Reinigungswirkung wird weiter dadurch unterstützt, daß sich die Module 1, 2 und damit die Flüssigkeitskanäle 13 bei der Bewegung über die Haut frei drehen können.
Durch die Wirkung der Strahlräume 12 und die labyrinthartige Flüssigkeitsführung in der Aufsetzfläche der Module 1, 2 wird auch die Verweildauer der Reinigungsflüssigkeit auf der Hautoberfläche gegenüber der bisher bekannten Lösung erhöht. Insgesamt wird somit die Reinigungswirkung stark verbessert.
Nach außen hin sind die Öffnungen der Abzugskanäle 14 durch Luftkanäle 20 mit der Außenluft verbunden, über die beim Duschvorgang ständig Nebenluft angesaugt wird, so daß sich die Module 1, 2 nicht auf der Hautoberfläche festsaugen kön­ nen.
Die Drücke im Zulauf und Ablauf können ca. 150 mbar Über­ druck bzw. Unterdruck betragen.
Fig. 5 zeigt ein spezielles Modul 21 für die Säuberung von Körperöffnungen. Das Modul 21 ist zur seiner Aufsetzfläche 11 hin konisch verjüngt, so daß es sich entlang von Hautfal­ ten und zwischen Fingern und Zehen führen läßt oder zur Ohr- und Nasenreinigung herangezogen werden kann. Im letztgenann­ ten Fall sollte zusätzlich ein Schwammaufsatz benutzt wer­ den.
Bezugszeichenliste
1
Modul
2
Modul
3
Schlauchanschluß
4
Kanal
5
Sammelraum
6
Öffnungen
7
Zuführungskanal
8
Edelstahlaufsatz
9
Modulkörper
10
Austrittsöffnung
11
Aufsetzfläche
12
Strahlraum
13
Flüssigkeitskanäle
14
Abzugskanal
15
Sammelraum
16
Verbindungskanal
17
Schlauchanschluß
18
Buchse
19
Ringdichtung
20
Luftkanäle
21
Modul

Claims (19)

1. Duschkopf zur Säuberung und Behandlung von Hautflächen und Körperöffnungen mit mindestens einem senkrecht zu seiner Aufsetzfläche (11) beweglichen Modul (1, 2, 21), das jeweils mit mindestens einem Zuführungskanal (7) für eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit und min­ destens einem mit Unterdruck beaufschlagten, der Aus­ trittsöffnung oder den Austrittsöffnungen (10) für die Reinigungsflüssigkeit am Modul (1, 2, 21) unmittelbar benachbarten Abzugskanal (14) zum Absaugen des Reini­ gungsmittels versehen ist, wobei der Abzugskanal oder die Abzugskanäle (14) mit zur Außenluft offenen Luftka­ nälen (20) verbunden sind und zwischen der Austrittsöff­ nung oder den Austrittsöffnungen (10) des Zuführkanals oder der Zuführungskanäle (7) und der durch die auf die Haut aufsetzende Fläche gebildeten Ebene ein im Quer­ schnitt gegenüber der jeweiligen Austrittsöffnung (10) im Zuführungskanal (7) vergrößerter, mit dem Abzugskanal oder den Abzugskanälen (14) über zur Haut hin offene Flüssigkeitskanäle (13) verbundener Raum (12) vorhanden ist.
2. Duschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzfläche (11) mindestens einen auf die Haut aufsetzenden Flächenbereich aufweist, der von zur Haut und zur Außenluft hin offenen, jeweils mit dem Abzugska­ nal oder den Abzugskanälen (14) verbundenen Luftkanälen (20) durchbrochen ist.
3. Duschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (1, 2, 21) von einem mindestens teilweise eine Aufsetzfläche (11) bildenden Kunststoffteil ringförmig umgeben ist, durch das parallel zur Aufsetzfläche (11) Luftkanäle (20) verlaufen.
4. Duschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem jeweiligen Zuführungskanal (7) und dem oder den Abzugskanälen (14) weitere auf die Haut aufsetzende Flächenbereiche vorhanden sind, in die die Flüssigkeits­ kanäle (13) labyrinthartig eingelassen sind.
5. Duschkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Module (1, 2, 21) rotationssymmetrisch ausgebildet, rückwärtig druckbelastet und lose drehbar gelagert sind.
6. Duschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Module im wesentlichen rechteckförmig und an minde­ stens zwei Stellen rückwärtig druckbelastet abgestützt und mit mehreren Austrittsöffnungen oder einer schlitz­ förmigen Austrittsöffnung für die Reinigungsflüssigkeit versehen sind.
7. Duschkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die auf die Haut aufsetzenden Flächenbereiche sowie die darin eingelassenen Luftkanäle (20) und Flüssigkeitska­ näle (13) Teil eines mit dem Modul (1, 2, 21) verbunde­ nen Metallaufsatzes (8) sind.
8. Duschkopf nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Metallaufsatz (8) aus Edelstahl ist.
9. Duschkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Module (21) sich zu ihrer Aufsetzfläche (11) hin verjüngen.
10. Duschkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzfläche (11) der Module (21) treppenförmig oder kontinuierlich nach innen gewölbt ist.
11. Duschkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Module (1, 2, 21) mit einem aufsetzbaren Schwamm ab­ gedeckt sind.
12. Duschkopf nach einem der vorhergehende Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Module (1, 2, 21) von einem einsetzbaren Schwamm um­ geben sind.
13. Duschkopf nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwamm die Fläche zwischen mehreren Modulen (1, 2, 21) und den Modulen (1, 2, 21) und einem Rand des Dusch­ kopfes abdeckt.
14. Duschkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwamm Kanäle zur Führung der Reinigungsflüssigkeit aufweist.
15. Duschkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwamm einen Hohlraum zur Aufnahme eines Pflegemit­ telreservoirs aufweist.
16. Duschkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwamm auf einen Träger aus festem Material aufge­ klebt ist.
17. Duschkopf nach Anspruch 16, gekennzeichnet dadurch, daß der Träger mit einer Grifflasche versehen ist.
18. Duschkopf nach einem der Ansprüche 1, 5 bis 8 oder 11 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß bei einem offenen Raum zwischen der Austrittsöffnung o­ der den Austrittsöffnungen (10) des Zuführkanals oder der Zuführungskanäle (7) und der durch die auf die Haut aufsetzende Fläche gebildeten Ebene die Abzugskanäle (14) in einem mit dem Modulkörper (9) über hohle Stege verbundenen Ring enden, dessen Durchmesser gegenüber dem Modulkörper (9) vergrößert ist.
19. Duschkopf nach einem der vorhergehende Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Menge des Reinigungsmitteldurchsatzes durch die senkrechte Bewegung der Module (1, 2, 21) zur Hautober­ fläche gesteuert ist.
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