AT402149B - Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen Download PDF

Info

Publication number
AT402149B
AT402149B AT0138394A AT138394A AT402149B AT 402149 B AT402149 B AT 402149B AT 0138394 A AT0138394 A AT 0138394A AT 138394 A AT138394 A AT 138394A AT 402149 B AT402149 B AT 402149B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cannula
suction
water
active substance
cleaning
Prior art date
Application number
AT0138394A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA138394A (de
Original Assignee
Vollstedt Manfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vollstedt Manfred filed Critical Vollstedt Manfred
Publication of ATA138394A publication Critical patent/ATA138394A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT402149B publication Critical patent/AT402149B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/24Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with neutral solutions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0061Air and water supply systems; Valves specially adapted therefor
    • A61C1/0076Sterilising operating fluids or fluid supply elements such as supply lines, filters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/06Saliva removers; Accessories therefor
    • A61C17/08Aspiration nozzles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

AT 402 149 B
Bei vielen zahnärztlichen Behandlungen werden Flüssigkeiten, die häufig Speichel, Blut, Eiter und Feststoffe enthalten, abgesaugt. Dies geschieht durch ein Leitungssystem, welches mit Vakuum beaufschlagt ist.
An den Anschlußstellen in den Behandlungsräumen befinden sich Schläuche mit Aufnahmevorrichtungen, in welche Absaugkanülen eingesteckt werden. Vor Beginn einer jeden Zahnbehandlung wird eine Absaugkanüle in die Aufnahmevorrichtung eingesteckt. Im Laufe der Behandlung wird die Kanüle in den Mund des Patienten eingeführt und die sich hier ansammelnde Flüssigkeit wird abgesaugt. Der Saugstrom passiert Luft-Wasserseparierelemente, in denen Flüssigkeits- und Luftanteile getrennt werden. Während die Luft nach außen abgeleitet wird, werden die flüssigen Bestandteile gemäß entsprechender Bestimmungen vor Einleitung in die Hausabwasserleitung über einen Amalgamabscheider geleitet. Die Rohr- und Schlauchleitungen, die Luft-Wasserseparierelemente sowie Amalgamabscheider sind die üblichen Komponenten der zahnärztlichen Absauganlagen.
Die störungsfreie Funktion dieser zahnärztlichen Absauganlagen erfordert eine intensive Pflege, damit Ablagerungen und Schaumbildungen in den Schlauch-, Luft-Wassersepariersystemen und Amalgamabscheider vermieden werden und ein hygienisch vertretbarer Zustand erreicht wird. Feststoffe, die sich in den Saugleitungen und Separierelementen ablagern, ein sich aufbauender Bakterienrasen sowie Schaumbildung beim Absaugen von Blut haben in der Vergangenheit nicht selten zu Ausfällen von Absauganlagen und Amalgamabscheidern geführt.
Die üblichen Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmaßnahmen für die Absauganlagen bestehen bisher überwiegend darin, daß am Ende eines Arbeitstages aus einem Reinigungs-,Pflege und/oder Desinfektionsmittelkonzentrat das nachfolgend der Einfachheithalber als Reinigungsmittel bezeichnet wird, durch Verdünnung mit Wasser eine Lösung hergestellt und diese dann durch die Anlage abgesaugt wird.
Infolge der hohen Transportgeschwindigkeit im Absaugsystem gelangt diese Lösung sehr schnell direkt in die Kanalisation, wo sie für die Absauganlage wertlos ist. Darüber hinaus ist die einmalige Behandlung der Absauganlage am Tag nicht häufig genug, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorstehend geschilderten Nachteile zu beheben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Pflege, Reinigung und/oder Desinfektion von Absauganlagen in zahnärztlichen Praxen, bei dem in Intervallen Reinigungsmittel durch die Anlage abgesaugt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Reinigungsmittel Wasser verwendet wird, welches vor dem Eintritt in die Absauganlage durch einen Behälter geleitet wird, in dem ein fester oder plastischer Wirkstoff block mit Pflege-, Reinigungs- und/oder Desinfektionseigenschaften mit dem Wasser in Berührung kommt und Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
Die Abgabe der Wirkstoffkomponenten an das durchgesaugte Wasser läßt sich dabei durch die Löslichkeit des Wirkstoffblockes, die Größe der Oberfläche des mit dem Wasser in Berührung kommenden Wirkstoffblockes und die Kontaktzeit den jeweils erforderlichen Bedürfnissen anpassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zur Reinigung angesaugte Wasser mittels einer Umleitvorrichtung entweder auf direktem Wege oder über den Behälter mit dem Wirkstoffblock in die Absauganlage geleitet.
So kann beispielsweise durch Betätigung der Umleitvorrichtung ein Spülen mit der Reinigungslösung nur in bestimmten Intervallen erfolgen; beispielsweise vor jeder Behandlung. Für die Betätigung der Umleitvorrichtung können übliche Schalt- und Steuereinrichtungen verwendet werden, die dem Fachmann geläufig sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Betätigung der Umleitvorrichtung mit dem Einstecken der Absaugkanüle in die Aufnahmevorrichtung gekoppelt und erfolgt somit automatisch vor jeder Behandlung eines Patienten.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem damit verbundenen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle. Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dabei durch eine Zwei-Wegeleitung für das als Reinigungsmittel verwendete Wasser und ein Umschaltventil, mit dem das durch die Kanüle eingesaugte Wasser direkt oder über einen Bypaß geleitet wird, in welchem das Wasser mit einem festen oder plastischen Wirkstoffblock in Berührung kommt, welcher Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Ventil ermöglicht dabei ein beliebig langes Durchleiten des Wassers durch die Bypaßleitung.
Andererseits kann die Umschaltung des Ventils mit Hilfe eines Zeitsteuergliedes erfolgen, bei dem automatisch nach einer genau eingestellten Zeitspanne eine Rückstellung des Ventiles bewerkstelligt wird, so daß nach jedem Einschalten in etwa die gleiche Menge Reinigungsmittel über die Bypaßleitung in die zahnärztliche Absauganlage zur Reinigung eingeleitet wird. 2
AT 402 149 B
Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Umschaltventil durch Einstecken der Absabgkanüle in das Anschlußteil betätigbar ist. Durch eine solche Vorrichtung erfolgt die Reinigung der Anlage automatisch, sobald nach jeder Behandlung Wasser abgesaugt wird. Die Dauer dieser Reinigungsbehandlung kann ebenfalls durch ein entsprechendes Zeitsteuerglied festeingestellt werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind in dem Anschlußteil für die Absaugkanüle zwei Raststellungen vorgesehen, wobei in Stellung 1 das eingesaugte Wasser über die Bypaßleitung in Kontakt mit dem Wirkstoffblock kommt und in Stellung 2 der direkte Durchfluß geöffnet ist. Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch relativ einfachen Aufbau aus und gewährleistet eine Reinigung der Absauganlage nach dem Entfernen der Absaugkanüle.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der direkten Durchflußleitung ein Ventil vorgesehen, welches bei nicht eingesteckter Absaugkanüle und auch in der Raststellung 1 der Kanüle den direkten Durchfluß verschließt und in Raststellung 2 den direkten Durchfluß öffnet.
Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch einen äußerst einfachen Aufbau aus und gewährleistet eine Reinigung nach jedem Wechsel der Absaugkanüle. Für die Herstellung der Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle an das Vakuumsystem ist zweckmäßig der am Anschlußteil vorgesehene Anschlußstutzen so ausgestaltet, daß er einer üblichen Absaugkanüle entspricht.
Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung an bestehende Absauganlagen ohne große Veränderungen angeschlossen werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der in der Bypaßleitung vorgesehene Wirkstoffbehälter zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Verbrauch des Wirkstoffblockes rechtzeitig festgestellt wird, damit ein Ersatzblock rechtzeitig in die Reinigungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 - ein erfindungsgemäßes Anschlußteil 1 für eine unter Vakuum stehende zahnärztliche Absauganlage zur Aufnahme der Absaugkanüle im Schnitt;
Figur 2 - eine Ventileinrichtung mit der der direkte Durchgang bei nicht eingesteckter Absaugkanüle verschlossen ist;
Figur 3 - die Anordnung der Absaugkanüle 13 vor dem Einstecken in das Anschlußteil;
Figur 4 - das erfindungsgemäße Anschlußteil mit vollständig eingesteckter Absaugkanüle (Raststel lung 2) mit offener Durchtrittsöffnung;
Figur 5 - das erfindungsgemäße Anschlußteil mit entnommener Absaugkanüle und versperrtem direktem Durchgang im Schnitt.
Das erfindungsgemäße Anschlußteil besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen Hohlkörper mit einer direkten Durchgangsöffnung 1, in die eine Absaugkanüle 13 eingesteckt werden kann. Die zur Durchgangsöffnung weisende Wand 2 des Anschlußteils ist durchlässig. Durch Abnehmen des Hohlkörperunterteils läßt sich ein auf die Maße zwischen Außen- und Innenwand des Hohlraumes 12 abgestimmter in eine Form gepreßter Wirkstoff block 3 mit Pflege-, Reinigungs- und/oder Desinfektionseigenschaften für zahnärztliche Absauganlagen einbringen. Abstandhalter auf den Innenseiten des Hohlraumes verhindern dabei, daß sich der Wirkstoffkörper an einer der Wände flächig anlegt und Stege fixieren den Wirkstoffblock in dem Hohlkörper.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin eine in die Durchgangsöffnung eingebrachte bewegliche Halterung, hier für die Saugkanüle, die in Figur 2 im Detail dargestellt ist. Die bewegliche Halterung läßt sich an zwei definierten Stellen 5 und 6 in der Durchgangsöffnung durch Einrasten arretieren. Beim Einführen der Saugkanüle 13 in die Kanülenhalterung 4 rasten die Saugkanülen bei Anwendung eines geringen Druckes an dem dafür vorgesehenen Punkt 7 ebenfalls ein. Die Einrastkräfte der Kanülenhalterung und der Kanüle sind derart ausgelegt, daß sich die Kanülenhalterung 4 mit der in der Halterung fixierten Kanüle 13 durch Ziehen der Arretierung lösen und wieder einrasten läßt. Der Bewegungsweg der beweglichen Kanülenhalterung nach unten ist durch eine Sperre 8 und nach oben durch einen Absperrkegel 9 begrenzt. Der Absperrkegel 9 ist durch Stege 10 mit dem unteren Rand der beweglichen Kanülenhalterung verbunden.
Am oberen Rand der Saugkanülenführung sind Öffnungen 11 angebracht, durch die Wasser durch den Hohlraum Ί2 gesaugt werden kann, wenn der Hauptdurchgang 1 nach Entfernen der Absaugkanüle 13 durch den Absperrkegel 9 versperrt wird. 3

Claims (9)

  1. AT 402 149 B Bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird ein an die Maße des Hohlraumes angepaßter Wirkstoffkör-per 3 in den Hohlraum 12 eingebracht. Vor einer Zahnbehandlung wird eine Absaugkanüle 13 in das erfindungsgemäße Anschlußteil eingeführt, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Dabei drückt das untere Ende der Kanüle 13 die bewegliche Kanülenhalterung 4 nach unten bis sie einrastet. Durch geringe Erhöhung des Druckes rastet auch die Absaugkanüle 13 ein. Befindet sich die Absaugkanüle - wie beschrieben und wie in Figur 4 gezeigt - in dem erfindungsgemäßen Anschlußteil dann werden durch die Außenseite der Kanüle 13, die im oberen Bereich der Durchgangsöffnung 1 befindlichen Durchlässe 11 zum Wirkstoffbehälter 12 abgedeckt. Die Durchgangsöffnung 1 ist durchgehend offen. Der Saugstrom wird ausschließlich durch die Absaugkanüle geleitet, so daß der Wirkstoffblock 3 nicht in Kontakt mit dem abgesaugten Material kommen kann und hierdurch verunreinigt wird. Nach Beendigung des Absaugvorganges wird durch leichtes Ziehen an der Kanüle 13 die Kanülenhalterung 4 aus der unteren Arretierung 6 gelöst. Beim Weiterziehen rastet die Kanülenhalterung an der oberen Arretierung 5 ein, wobei der an der Kanülenhalterung 4 befindliche Absperrkegel 9 nach oben gezogen wird und nun die Durchgangsöffnung 1 versperrt. Durch leichte Verstärkung des Zuges an der Kanüle 13 löst sich diese aus der beweglichen Kanülenhalterung 4 und kann der Vorrichtung entnommen werden. Wird nun in üblicher Weise nach der Behandlung Wasser abgesaugt, kann dies nicht mehr den Hauptdurchgang passieren, sondern wird durch die Durchlässe 11 gesaugt und umspült dabei den Wirkstoffblock wie es in Figur 5 gezeigt ist. Das Wasser reichert sich dabei mit Wirkstoffen an und wird durch den Saugstrom im Absaugsystem verteilt. Die Durchlässigkeit der Wirkstoffbehälterwand ist so ausgelegt, daß das Wasser langsam durch den Hohlraum gesaugt wird und es sich dabei ausreichend mit Wirkstoffen anreichert. Die Außenwand des Wirkstoffbehälters ist zweckmäßig zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet oder mit einer Öffnung versehen, die mittels eines transparenten Materials abgedeckt ist. Hierdurch läßt sich auf einfache Weise feststellen, wenn der Wirkstoffkörper verbraucht und durch einen neuen Wirkstoffkörper ersetzt werden muß. Der am unteren Ende des erfindungsgemäßen Anschlußteils vorgesehene Anschlußstutzen 14 ist zweckmäßig so dimensioniert, daß er mit dem Absaugschlauch festverbunden werden kann. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser des Anschlußstutzen 14, dem einer üblichen Absaugkanüle und gestattet daher den Anschluß des erfindungsgemäßen Anschlußteiles an den vorhandenen Absaug sch tauch, ohne daß größere Veränderungen in der zahnärztlichen Absauganlage vorgenommen werden müssen. Patentansprüche 1. Verfahren zur Pflege, Reinigung und/oder Desinfektion von Absauganlagen in zahnärztlichen Praxen, bei dem in Intervallen Reinigungsmittel durch die Anlage abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Wasser verwendet wird, welches vor dem Eintritt in die Absauganlage durch einen Behälter geleitet wird, in dem ein fester oder plastischer Wirkstoffblock mit Pflege-, Reinigungs-und/oder Desinfektionseigenschaften mit dem Wasser in Berührung kommt und Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Reinigung angesaugte Wasser mittels einer Umleitvorrichtung auf direktem Wege oder über den Behälter mit dem Wirkstoffblock in die Absauganlage geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstecken der Absaugkanüle eine Betätigung der Umleitvorrichtung bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, aus einer unter Vakuum stehenden zahnärztlichen Absauganlage mit einem damit verbundenen Anschlußteil für die Aufnahme der Absaugkanüle, gekennzeichnet durch eine Zwei-Wegeleitung für das als Reinigungsmittel verwendete Wasser und ein Umschaltventil mit dem das durch die Kanüle (13) eingesaugte Wasser direkt über einen Bypaß geleitet wird, in dem das Wasser mit einem festen oder plastischen Wirkstoffblock (3) in Berührung kommt, der Wirkstoffe an das Wasser abgibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil durch Einstecken der Absaugkanüle (13) in das Anschlußteil betätigbar ist. 4 AT 402 149 B
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußteil zwei Raststellungen (5), (6) für Absaugkanüle (13) vorgesehen sind, wobei in Stellung 1 das eingesaugte Wasser über die Bypaßleitung in Kontakt mit dem Wirkstoffblock (3) kommt und in Stellung 2 der direkte Durchfluß geöffnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der direkten Durchflußleitung (1) ein Ventil (9) vorgesehen ist, welches bei entfernter Absaugkanüle (13) den direkten Durchfluß verschließt und bei eingesteckter Kanüle öffnet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Anschlußteiles vorgesehene Anschlußstutzen (14) für das Absaugsystem,dem einer üblichen Absaugkanüle entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bypaßleitung vorgesehene Wirkstoffbehälter (12) zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
AT0138394A 1993-07-14 1994-07-13 Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen AT402149B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4323507A DE4323507A1 (de) 1993-07-14 1993-07-14 Verfahren und Vorrichtung zur Pflege, Reinigung und/oder Desinfektion von Absauganlagen in zahnärztlichen Praxen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA138394A ATA138394A (de) 1996-07-15
AT402149B true AT402149B (de) 1997-02-25

Family

ID=6492744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0138394A AT402149B (de) 1993-07-14 1994-07-13 Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT402149B (de)
DE (1) DE4323507A1 (de)
GB (1) GB2280607A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996031170A1 (en) * 1995-04-07 1996-10-10 White Shield Inc. Disposable oral suction tip
US5944522A (en) * 1997-04-25 1999-08-31 Sultan Chemists, Inc. Automatic cleaning device
AT413941B (de) * 2003-03-24 2006-07-15 Bruno Pregenzer Absetzbehälter für einen abscheider einer zahnärztlichen absauganlage

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1213709B (it) * 1987-10-22 1989-12-29 Castellini Spa Apparecchiature od accessori medici procedimento per la igienizzazione ed in particolare di riuniti odoncontinua dei condotti di scarico di toiatrici,e prodotto igienizzante per l'attuazione di tale procedimento

Also Published As

Publication number Publication date
DE4323507A1 (de) 1995-01-19
ATA138394A (de) 1996-07-15
GB2280607A (en) 1995-02-08
GB9413434D0 (en) 1994-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309918C2 (de) Saug- und Spülvorrichtung
DE60021762T2 (de) Endotrachealer katheter und verteileranordnung mit dichtung und ventil
DE3513205C1 (de) Konnektor fuer die Peritonealdialyse
DE69635583T2 (de) Vorrichtung zur einführung und/oder entnahme eines mediums in einen/aus einem behälter
DE2915425C2 (de) Saugsteuervorrichtung für ein Endoskop
DE3413846C2 (de) Verfahren zum Reinigen von Endoskopen, sowie Endoskop hierfür
DE3819257C1 (de)
DE2900376A1 (de) Blasenkatheter-spuelvorrichtung
DE3121976A1 (de) "stimmprothese"
DE651661T1 (de) Saug- und spülsonde.
DE2645520A1 (de) Einrichtung zum punktieren von koerpergefaessen
DE1491739B1 (de) Vorrichtung zum Ableiten von Fluessigkeiten aus Koerperhohlraeumen
DE1766167A1 (de) Zahnaerztliches Vakuumsystem
CH622949A5 (de)
DE9017505U1 (de) Gerät für die Spülung und Drainierung von Wunden
CH648758A5 (de) Verriegelbare kupplung, ihre kupplungshaelften und vorrichtung fuer die kontinuierliche ambulante peritonealdialyse mit dieser kupplung.
DE2529174A1 (de) Zahnaerztlicher mundspiegel
DE3019670A1 (de) Vorrichtung zum sammeln von koerperfluiden und verfahren zum betreiben derselben
AT402149B (de) Verfahren und vorrichtung zur pflege, reinigung und/oder desinfektion von absauganlagen in zahnärztlichen praxen
AT402148B (de) Verfahren und vorrichtung zur dosierten einbringung von pflege-, reinigungs- und/oder desinfektionsflüssigkeiten in zahnärztliche absauganlagen
DE2621767A1 (de) Speichelsaugduese
DE19712908C2 (de) Katheterverschlußklemme
DE3805609C2 (de)
EP0633751B1 (de) Einrichtung an einer zahnärztlichen absauganlage
EP1752110B1 (de) Adapter für eine dentale Saugeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee