DE10026841B4 - Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul für Kraftfahrzeuge
– mit einem in eine Karosserieöffnung (2) des Fahrzeuges einsetzbaren Füllstutzentopf (4), der mit einer Bodenöffnung (4) über den Tankeinfüllstutzen (45) des Fahrzeugtanks schiebbar ist, und
– mit einer am Füllstutzentopf (4) angelenkten, zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung verschwenkbaren Tankklappe (5) zur Abdeckung der Topföffnung,
– wobei der Füllstutzentopf (4) auf seiner Topfaußenseite mit mindestens einer von Hand über ein Entriegelungselement (38) lösbaren Verrastverbindung (30) zur Fixierung des Moduls (1) in der Karosserieöffnung (2) versehen ist,
– dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (7, 9) des Füllstutzentopfs (4) in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren aus einer harten und einer weichen Komponente derart ausgebildet ist, daß am jeweiligen Zugriffsbereich auf das Entriegelungselement (38) eine weiche, die Betätigung des Entriegelungselementes (38) von der Topfinnenseite her ermöglichende Membran (41) in der harten Komponente angelegt ist.
– mit einem in eine Karosserieöffnung (2) des Fahrzeuges einsetzbaren Füllstutzentopf (4), der mit einer Bodenöffnung (4) über den Tankeinfüllstutzen (45) des Fahrzeugtanks schiebbar ist, und
– mit einer am Füllstutzentopf (4) angelenkten, zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung verschwenkbaren Tankklappe (5) zur Abdeckung der Topföffnung,
– wobei der Füllstutzentopf (4) auf seiner Topfaußenseite mit mindestens einer von Hand über ein Entriegelungselement (38) lösbaren Verrastverbindung (30) zur Fixierung des Moduls (1) in der Karosserieöffnung (2) versehen ist,
– dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (7, 9) des Füllstutzentopfs (4) in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren aus einer harten und einer weichen Komponente derart ausgebildet ist, daß am jeweiligen Zugriffsbereich auf das Entriegelungselement (38) eine weiche, die Betätigung des Entriegelungselementes (38) von der Topfinnenseite her ermöglichende Membran (41) in der harten Komponente angelegt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul für Kraftfahrzeuge mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
- Heutige Automobile weisen für die Betankung einen von außen zugänglichen Tankeinfüllstutzen auf, dessen Rohröffnung von einem Schraub- oder Bajonett-Deckel verschlossen ist. Dieser Deckel liegt unter einer zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung verschwenkbaren Tankklappe, die in aller Regel rund oder abgerundet-eckig ausgelegt ist und aus in Wagenfarbe lackiertem Metallblech besteht.
- Herkömmlicherweise ist die Tankklappe an einem sogenannten Füllstutzentopf angelenkt und bildet mit diesem ein Modul. Der Füllstutzentopf schließt den Raum zwischen dem Füllstutzen und der diesen umgebenden Karosserieöffnung ab. Dazu ist der Füllstutzentopf einerseits mit einer Bodenöffnung über den Tankeinfüllstutzen des Fahrzeugtanks schiebbar. Andererseits muß der Topf mit seinem karosserieseitigen Rand ebenfalls dicht mit der Karosserie abschließen. In der Endmontagestellung wird das Modul dann üblicherweise mit Spezial-Blechschrauben, wie sogenannten „Torx-Schrauben", gegen Demontage gesichert.
- Beim üblichen Karosseriebau in der Kraftfahrzeugindustrie kann es nun vorkommen, daß während der Kraftfahrzeugherstellung an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeitpunkten Nachlackierungen an der Karosserie vorgenommen werden müssen. Hierzu kann eine Demontage des Tankklappen-Füllstutzentopf-Moduls notwendig werden. Bei den her kömmlichen Modulkonstruktionen verursacht dies einen relativ hohen Zeit- und damit Kostenaufwand. Ferner besteht beim Hantieren mit Werkzeugen an der praktisch fertigen Karosserie immer das Risiko, daß das fertige Fahrzeug beschädigt wird. Die Alternative eines Abdeckens der entsprechenden Karosseriepartien im Bereich des Moduls ist ebenfalls unbefriedigend, da sie wiederum zeitaufwändig ist und zu unsauberen Lackierstellen führen kann.
- Als weitere Problematik bei der Demontage des Tankklappen-Füllstutzentopf-Moduls ist hervorzuheben, daß die Montagekonstruktion und etwaige Demontagehilfen schwerlich im Bereich der unterhalb der Tankklappe liegenden Topfinnenseite angeordnet werden können. Dieser Bereich ist einerseits für den Zapfhahn freizuhalten und sollte dementsprechend keine vorstehenden Teile aufweisen. Der Bereich auf der Seitenseite des Topfes wiederum ist nur von der Karosserieinnenseite her zugänglich, was nur unter erschwerten Bedingungen und wiederum mit hohem Aufwand, beispielsweise durch Entfernen von Innenverkleidungsteilen, möglich ist.
- Aus der gattungsbildenden
DE 33 01 072 A1 ist ein Tankklappen-Füllstutzen-Modul mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen bekannt. Demnach ist in einem an sich unzugänglichen Bereich, nämlich auf der Topfaußenseite des Füllstutzentopfes, eine von Hand über ein Entriegelungselement lösbare Rasteinrichtung zur Fixierung des Moduls in der Karosserieöffnung vorgesehen. Damit bleibt die Topfinnenseite von jedweden Konstruktionselementen zur Fixierung des Topfes in der Karosserieöffnung frei, behält also ein „aufgeräumtes" Erscheinungsbild. - Ausgehend von der oben geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul für Kraftfahr zeuge so auszugestalten, daß es einerseits nach wie vor ohne Werkzeugeinsatz von der Topfinnenseite her demontierbar, andererseits seine Abdichtfunktion jedoch zuverlässig gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Zur Betätigung des Entriegelungselementes ist demnach in der Wandung des Füllstutzentopfes eine „weiche Stelle" vorgesehen, die deformierbar ist und somit einen Zugriff auf das Entriegelungselement erlaubt. Dazu ist der Füllstutzentopf in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren aus einer harten und einer weichen Komponente derart ausgebildet, daß im jeweiligen Zugriffsbereich auf das Entriegelungselement eine weiche, die Betätigung des Entriegelungselementes von der Topfinnenseite her ermöglichende Membran in der harten Wandungskomponente angelegt ist. Erkennbar ist also einerseits eine mechanische Beaufschlagung des Entriegelungselementes möglich, andererseits jedoch keinerlei Dichtlücke in dem Topf vorhanden, da beim Zwei-Komponenten-Spritzgießen eine direkte Materialverbindung zwischen den verschiedenen Komponenten eingegangen wird.
- Die Unteransprüche 2 bis 5 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Verrasteinrichtung mit ihrem Entriegelungselement, wie sie im Ausführungsbeispiel näher beschrieben ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird darauf verwiesen.
- Die Ansprüche 6 und 7 betreffen weitere Maßnahmen zur Abdichtung des Füllstützentopfes gegenüber dem Tankeinfüllstutzen bzw. der Karosserieöffnung, wobei sich diese Maßnahme jeweils ebenfalls auf das Zwei- Komponenten-Spritzgießverfahren stützen. Demnach werden aus der weichen Komponente eine Dichtmanschette bzw. Dichtlippe zur Abdichtung des Füllstutzentopfes gegen den Tankeinfüllstutzen bzw. die Karosserieöffnung angespritzt. Diese Maßnahmen werden vorteilhafterweise in Verbindung mit der Einspritzung der weichen Membran gemäß Anspruch 1 vorgesehen, können jedoch auch losgelöst davon eingesetzt werden.
- Die Unteransprüche 8 bis 10 kennzeichnen bevorzugte Ausführungsformen der Tankklappe des Moduls, bei dem wiederum – analog Anspruch 1 – verborgene Rastmaßnahmen zur Verbindung der von außen sichtbaren Karosserieblende der Tankklappe mit einem darunterliegenden Klappenträger vorgesehen sind. Hier ist also wiederum eine werkzeugfreie Trennung von Klappenträger und Karosserieblende möglich.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
-
1 einen Zentralschnitt durch ein Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul in Einbauposition in einer Karosserieöffnung, -
2 einen um 90° zur Schnittlage gemäß1 versetzten Schnitt durch das Modul gemäß1 , -
3 einen vergrößerten Detailschnitt der Verrasteinrichtung des Moduls des umkreisten Bereiches III gemäß2 , und -
4 eine Detailansicht der Tankklappeninnenseite aus Pfeilrichtung IV gemäß1 . - In den
1 und2 ist das als Ganzes mit1 bezeichnet Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul in seiner Einbauposition in einer Karosserieöffnung2 gezeigt. Die Öffnung2 ist dabei von dem Karosserieblech3 im Bereich der C-Säule eines üblichen Kraftfahrzeuges gebildet. - Das Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul
1 besteht einerseits aus dem eigentlichen Füllstutzentopf4 , der in noch näher zu erörternder Weise in die Karosserieöffnung2 des Fahrzeuges eingesetzt ist, und der zwischen einer Schließstellung (dick durchgezogene Linien in1 bis3 ) und einer Öffnungsstellung (durch dünne Linien angedeutet in1 ) verschwenkbaren Tankklappe5 , die in ebenfalls noch näher zu erläuternder Weise am Füllstutzentopf4 angelenkt ist. - Wie aus einem Vergleich der
1 und2 deutlich wird, ist der Füllstutzentopf4 im wesentlichen topf- oder becherartig ausgebildet, wobei mittig auf einer Seite eine Ausbauchung6 (1 ) in der Seitenwand7 vorgesehen ist, die das eigentliche Schwenklager8 der Tankklappe5 aufnimmt. Dieses Schwenklager8 ist am freien Ende eines C-förmig gebogenen Schwenklagerarmes11 angeordnet, der an den insgesamt hebelartigen Klappenträger12 einstückig angespritzt ist. Dieser Klappenträger12 trägt auf seiner Außenseite eine Karosserieblende13 , deren Sichtseite von einem in Wagenfarbe lackierten Karosserieblech14 gebildet ist. Dieses ist von einem Innenblech15 unterlegt. - Dem Schwenklager
8 ist ferner eine Übertotpunkt-Federmechanik16 mit einer Druckfeder17 zugeordnet, die die Tankklappe5 in Schließ- bzw. Öffnungsstellung hält. Der Totpunkt liegt bei einer Klappenöffnung von 30°. - In den Schwenklagerarm
11 ist schließlich ein Aufnahmestopfen18 für den nicht dargestellten Tankdeckel eingesetzt. - An der dem Schwenklager
8 gegenüberliegenden Seitenwand9 ist außen eine Aufnahme19 für einen sogenannten Push-Push-Verschluß20 angespritzt, der mit einem entsprechenden Gegenelement21 am Klappenträger12 zusammenwirkt. Der Push-Push-Verschluß20 soll in seinem konstruktiven Aufbau nicht näher erörtert werden. Es genügt der Hinweis, daß in üblicher Weise durch einen Druck auf die Tankklappe5 der Verschluß20 entriegelt und beim Wiedereinführen des Gegenelementes21 der Verschluß20 wieder verriegelt wird. Der Verschluß20 unterstützt dabei die Öffnung der Tankklappe5 über einen Weg von 10 mm nach außen, so daß die Karosserieblende13 hintergriffen und die Tankklappe5 leicht geöffnet werden kann. Zum Entriegeln muß die Klappe 2 mm nach innen überdrückt werden. - Von seitlich außen greift in den Push-Push-Verschluß
20 ferner ein Schließzapfen22 einer Zentralverriegelungsanlage ein, der die Tankklappe5 bei abgeschlossenem Fahrzeug ebenfalls gegen ein Entriegeln sperrt. - Wie aus
1 und4 deutlich wird, ist die Karosserieblende13 auf den Klappenträger12 aufgerastet, in dem das Innenblech15 mit Laschenteilen23 , die durch entsprechende Freistanzungen im Innenblech15 gebildet sind, unter Halteklammern24 geschoben ist, die auf der Außenseite des Klappenträgers12 einstückig angespritzt sind. Die Einschubstellung, wie sie in1 gezeigt ist, ist durch Rastwippen25 gesichert, die ebenfalls einstückig in den Klappenträger12 eingespritzt sind. Dazu sind Kopf-an-Kopf stehende, U-förmige Durchbrüche26 im Klappenträger12 vorgesehen, wie sie in4 erkennbar sind. Zwischen den einander zugewandten freien Enden der Schenkel der Durchbrüche26 bleibt jeweils eine Materialbrücke27 stehen, die die Schwenkachse der Rastwippe25 bildet. Außenseitig ist jede Rastwippe25 jeweils mit vorspringenden Rastnasen28 versehen, die in der in1 gezeigten Einschubstellung in entsprechende Aussparungen29 im Innenblech15 eingreifen. Dadurch ist die Karosserieblende13 gegen ein Herunterschieben von Klappenträger12 gesichert. Soll die Karosserieblende13 abgenommen werden, so genügt es, von innen auf das der Rastnase28 gegenüberliegende Ende der Rastwippe eine Kraft FN (1 ) auszuüben, so daß die Rastwippe25 verschwenkt (s. dünne Linien in1 ) und das Innenblech15 freigegeben werden. Die Materialbrücken27 werden dabei deformiert und stellen durch ihre Eigenelastizität die Rückstellkraft für die Rastwippe25 zur Verfügung. - Anhand von
2 und3 ist der eigentliche Kern der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Wie aus diesen beiden Figuren nämlich deutlich wird, ist der Füllstutzentopf4 auf seiner Topfaußenseite mit zwei bis vier Verrasteinrichtungen30 versehen, von denen in2 aufgrund der Schnittlage nur zwei zu erkennen sind. Bei diesen Verrasteinrichtungen30 handelt es sich im wesentlichen um an die Seitenwände7 bzw.9 außen einstückig angespritzte Federrastzungen30 , deren Rastenden kurz vor dem oberseitigen Randkragen33 des Füllstutzentopfes4 liegen. Die Federrastzungen31 sind an ihrem festen Ende34 über ein im Querschnitt U-förmiges, einstüc kig an die jeweilige Seitenwand7 bzw.9 angespritztes Lager35 gehalten. Die Verrasteinrichtungen30 sind also einstückig mit dem harten Kunststoffmaterial des Füllstutzentopfes4 gespritzt. Beim Einschieben des Füllstutzentopfes4 in die Karosserieöffnung2 werden die Federrastzungen31 einwärts gefedert, bis sie hinter die nach innen gerichtete Randschulter36 des Karosseriebleches3 schnappen. Diese Randschulter36 bildet mit ihrem freien Ende37 somit das Gegenrastelement für die Federrastzungen31 . - Zum Entriegeln dieser Verrastung ist eine hebelartige Wippe
38 vorgesehen, die aus einem im Querschnitt U-förmigen Stanz-Biege-Teil aus Metall gebildet ist. Mit ihrem bezogen auf die2 und3 oberen Ende ist die Wippe38 auf das Rastende32 der Federrastzunge31 aufgerastet und fest mit dieser verbunden. Mittig ist an der Wippe38 ein flacher Stützvorsprung39 angeformt, der sich an der Innenseite des Lagers35 der Federrastzunge31 abstützt und dort einen Drehpunkt D für die Wippe38 bildet. - Das zweite freie Ende
40 steht vor der entsprechenden Seitenwand7 ,9 des Füllstutzentopfes4 . In diesem Zugriffsbereich auf die Wippe38 ist nun – wie in2 und3 durch eine Schraffur angedeutet ist – die Wandung des Füllstutzentopfes4 durch eine weiche Membran41 gebildet, die in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren durch eine weiche, in die restliche harte Komponente eingespritzte Komponente gebildet ist. Damit kann über die Membran41 auf die Wippe38 eine Kraft K (3 ) ausgeübt werden, die die Wippe38 um den Drehpunkt D entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und damit die Federrastzunge31 mit ihrem Rastende32 nach innen zieht. Dadurch kann die Verrastung mit der Karosserieöffnung2 gelöst und das gesamte Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul aus der Karosserieöffnung2 hergezogen werden. - Wie in den
1 bis3 ferner durch Schraffur angedeutet ist, ist in dem durch die harte Komponente beim Zwei-Komponenten-Spritzgießen gebildeten Boden42 des Füllstutzentopfes4 eine große Öffnung43 eingeformt, die teilweise durch eine ringförmige Dichtmanschette44 aus der weichen 2K-Komponente verschlossen ist. Die Dichtmanschette44 bildet eine zentrale Durchstoßöffnung45 für den in2 strichpunktiert angedeuteten Tankeinfüllstutzentopf46 des Fahrzeuges. - Eine weitere weiche Komponente am Füllstutzentopf
4 ist die an den Randkragen33 angespritzte Dichtlippe47 (3 ), die sich an die Randschulter36 des Karosseriebleches3 dicht anlegt. - Schließlich seien noch die Anschlagstopfen
48 im Bereich des Randkragens33 des Füllstutzentopfes4 erwähnt, die einer sauber definierten Lage der Karosserieblende13 bezüglich des Karosseriebleches3 dienen. - Zusammenfassend ist erkennbar, daß aufgrund der weichen, im Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren angespritzten Komponenten in Form der Membranen
41 , der Dichtmanschette44 und der Dichtlippe47 optimale Dichteigenschaften des Topfinnenraumes zur Karosserie hin geschaffen sind. Dabei ist eine einfache Demontage des gesamten Tankklappen-Füllstutzentopf-Moduls1 durch Betätigung der Wippen38 über die Membranen41 gegeben.
Claims (10)
- Tankklappen-Füllstutzentopf-Modul für Kraftfahrzeuge – mit einem in eine Karosserieöffnung (
2 ) des Fahrzeuges einsetzbaren Füllstutzentopf (4 ), der mit einer Bodenöffnung (4 ) über den Tankeinfüllstutzen (45 ) des Fahrzeugtanks schiebbar ist, und – mit einer am Füllstutzentopf (4 ) angelenkten, zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung verschwenkbaren Tankklappe (5 ) zur Abdeckung der Topföffnung, – wobei der Füllstutzentopf (4 ) auf seiner Topfaußenseite mit mindestens einer von Hand über ein Entriegelungselement (38 ) lösbaren Verrastverbindung (30 ) zur Fixierung des Moduls (1 ) in der Karosserieöffnung (2 ) versehen ist, – dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (7 ,9 ) des Füllstutzentopfs (4 ) in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren aus einer harten und einer weichen Komponente derart ausgebildet ist, daß am jeweiligen Zugriffsbereich auf das Entriegelungselement (38 ) eine weiche, die Betätigung des Entriegelungselementes (38 ) von der Topfinnenseite her ermöglichende Membran (41 ) in der harten Komponente angelegt ist. - Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verrasteinrichtung (
30 ) jeweils an der Topfaußenseite aus der harten Komponente angespritzte Federrastzungen (31 ) um Eingriff mit einem Gegenrastelement (36 ) an der Karosserieöffnung (2 ) aufweist, wobei ein hebelartiges Entriegelungselement (38 ) mit den Federrastzungen (31 ) gekoppelt ist. - Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hebelartige Entriegelungselement von einer Wippe (
38 ) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende (37 ) auf dem Rastende (32 ) der jeweiligen Federrastzunge (31 ) fixiert ist und deren anderes Ende (40 ) vor der Membran (41 ) angeordnet ist. - Modul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wippe (
38 ) jeweils in einem etwa mittig gelegenen Drehpunkt (D) an einer die Federrastzunge (31 ) tragenden Lager (35 ) an der Topfwandung (7 ,9 ) abstützt. - Modul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (
38 ) als Stanz-Biege-Teil aus Metall ausgebildet und auf das Rastende (32 ) der Federrastzunge (31 ) selbst aufgerastet ist. - Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtmanschette (
44 ) zur Abdichtung des Füllstutzentopfes (4 ) gegen den Tankeinfüllstutzen (46 ) aus der weichen Komponente um die Bodenöffnung (43 ) des Topfes (4 ) gespritzt ist. - Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtlippe (
47 ) zur Abdichtung des Füllstutzentopfes (4 ) gegen die Karosserieöffnung (2 ) aus der weichen Komponente um den karosserieseitigen Rand (33 ) des Topfes (4 ) gespritzt ist. - Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankklappe (
5 ) einen am Füllstutzentopf (4 ) angelenkten, hebelartigen Klappenträger (12 ) und eine darauf aufrastbare Karosse rieblende (13 ) aufweist. - Modul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenträger (
12 ) als Spritzgießteil mit einstückig eingespritzten Rastwippen (25 ) versehen ist, die mit Rastnasen (28 ) in Gegenrastöffnungen (29 ) der Karosserieblende (13 ) eingreifen. - Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserieblende (
13 ) mit Laschenteilen (23 ) auf ihrer Innenseite unter Halteklammern (24 ) am Klappenträger (12 ) seitlich einschiebbar sind, wobei die Einschubstellung durch den Eingriff der Rastnasen (28 ) gesichert ist.
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