DE10026804C1 - Zweiflügelige Tür - Google Patents

Zweiflügelige Tür

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zweiflügelige Tür, die je einen mittels verdeckter Bänder an einem umgebenden Rahmen angeschlossenen Stand- und Gangflügel umfaßt, denen je ein Antriebsmittel mit einem einerends über eine Schließerwelle gekuppelten Schwenkarm, der anderenends mit einem in einer verdeckten Gleitschiene verschiebbaren Gleitstück zusammenwirkt, zugeordnet ist, wobei die Schließfolge des Standflügels und des Gangflügels mittels eines verdeckt angeordneten Schließfolgereglers regelbar ist, der ein die beiden Antriebsmittel wirkverbindendes Übertragungselement aufweist, wobei die Antriebsmittel verdeckt innerhalb des Standflügels und des Gangflügels eingebaut sind. Um eine derartige zweiflügelige Tür mit unsichtbar angeordneten Funktionselementen zu schaffen, wobei der Standflügel einfach verriegelbar ist und die Tür sicherheitstechnische Forderungen sowohl hinsichtlich des Brandschutzes als auch hinsichtlich der Fluchtwegsicherung erfüllt, erfolgt die Verriegelung zumindest des Standflügels mit einem Verriegelungsglied, das ortsfest innerhalb der Gleitschiene befestigt ist, wobei das Übertragungselement in horizontaler Bewegungsrichtung verschiebbar innerhalb der Gleitschiene an dem Verriegelungsglied entlang führbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine zweiflügelige Tür gemäß Patentanspruch 1.
Dabei handelt es sich um eine zweiflügelige Tür, die je einen mittels ver­ deckter Bänder an einem umgebenden Rahmen angeschlossenen Stand- und Gangflügel umfaßt, denen je ein Antriebsmittel mit einem einerends über eine Schließerwelle gekuppelten Schwenkarm, der anderenends mit einem in einer verdeckten Gleitschiene verschiebbaren Gleitstück zu­ sammenwirkt, zugeordnet ist, wobei die Schließfolge des Standflügel und des Gangflügels mittels eines verdeckt angeordneten Schließfolgereglers regelbar ist, der ein die beiden Antriebsmittel wirkverbindendes Übertra­ gungselement aufweist, wobei die Antriebsmittel verdeckt innerhalb des Standflügels und des Gangflügels oder in dem umgebenden Rahmen ein­ gebaut sind.
Der DE 195 07 378 C2 ist beispielsweise ein Schließfolgeregler für zwei­ flügelige Türen zu entnehmen, wobei die verwendeten Türschließer und der Schließfolgeregler unsichtbar eingebaut sind. Die Türschließer sind in den Türflügeln und die Gleitschienen oberhalb in der Zarge eingelassen. Dabei weisen die Türschließer Schwenkarme auf, die an ihrem freien En­ de je mit einem Gleitstück in die Gleitschiene eingreifen. Angaben zur Art oder Verwendung einer bauseitigen Verriegelung des Standflügels sind daraus nicht zu entnehmen.
Ein weiterer verdeckt einbaubarer Schließfolgeregler für zweiflügelige Türen ist aus der EP 0 613 989 A2 bekannt, wobei die Türschließer an den oberen Kanten der Flügel aufbauend befestigt sind. Das die Wirkver­ bindung zwischen den Türschließern herstellende Verbindungsglied ist in Form eines sich längs erstreckenden Schiebers ausgebildet und kann verdeckt in einer Aufnahme im die Flügel umgebenden Rahmen unterge­ bracht werden.
Aus der unveröffentlichten DE 198 55 402 (199 81 01 DE) ist eine als Feu­ erschutztür ausgebildete zweiflügelige Tür bekannt, deren Funktionselemente verdeckt angeordnet sind. Das dem Gangflügel zugeordnete An­ triebsmittel ist dabei über ein vom Standflügel freigebbares Sperrglied einer Schließfolgeregelvorrichtung feststellbar und freigebbar, wobei eine ausschwenkbare Mitnehmerklappe vorhanden ist, die bei Öffnung des Standflügels aktiviert wird. Die Verwendung einer Mitnehmerklappe, eines Treibstangenschlosses und eines Schließfolgereglers stellt eine aufwen­ dige mechanische Lösung dar, um eine Verriegelung des Standflügels und eine Regelung der Schließfolge zu realisieren.
Diese Treibstangen befinden sich vorzugsweise innerhalb der Türfüllun­ gen bzw. Profilrahmen und sind somit für den Betrachter nicht sichtbar. Am oberen und unteren Ende des Standflügels einer zweiflügeligen Tür ragen bei geschlossenen und verschlossenen Standflügeln die Treibstan­ gen aus dem Flügel heraus und greifen in eine im Boden bzw. oberhalb des Flügels in der Zarge befindliche Ausnehmung ein.
Bei vorgenannten zweiflügeligen Türen wird in der Regel nur ein Flügel für den normalen Durchgangsverkehr von Personen benutzt. Dieser Flü­ gel wird als Gangflügel bezeichnet. Der zweite Flügel, der als Standflügel bezeichnet wird, ist entweder durch ein Antriebsmittel in seiner Schließ­ position gehalten oder aber wird beispielsweise durch ein Treibstangen­ schloß in der geschlossenen Stellung verriegelt. Dieses ist insbesondere bei Feuerschutztüren wichtig, damit durch die gefalzten Flügel auch si­ chere, abgeschlossene Brandabschnitte geschaffen werden können.
Des weiteren ist aus der DE 37 09 688 A1 eine automatische Schiebetür mit einem automatischen Verriegelungssystem bekannt. Um die Schie­ betür bei Ausfall des automatischen Antriebes in ihrer Schließstellung zu sichern, ist am umgebenden Rahmen der Tür eine auf einen der Türflügel wirkende elektrisch auslösbare Verriegelungsvorrichtung angeordnet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zweiflügelige Tür beste­ hend aus einem Stand- und einem Gangflügel zu schaffen, deren Funkti­ onselemente unsichtbar angeordnet sind, wobei der Standflügel einfach verriegelbar ist und die Tür sicherheitstechnische Forderungen sowohl hinsichtlich des Brandschutzes als auch hinsichtlich der Fluchtwegsiche­ rung erfüllt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspru­ ches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Pa­ tentanspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine erfindungsgemäße zweiflügelige Tür gemäß dem Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf, daß alle Funktionselemente verdeckt eingebaut sind und bisherige aufwendige mechanische Verriegelungen innerhalb des Rahmens mindestens eines Türflügels vermieden werden. Die Antriebs­ mittel, beispielsweise Türschließer oder Drehflügelantriebe, sind inner­ halb des Stand- und des Gangflügels jeweils im oberen Bereich verdeckt eingebaut. Angelenkt sind die Obentürschließer über Schwenkarme, die einerseits an der Antriebsachse des Türschließers und andererseits mit je einem in einer Gleitschiene geführten Gleitstück verbunden sind. Die er­ forderliche Gleitschiene wird ebenfalls verdeckt oberhalb der Türflügel innerhalb des Türrahmens eingelassen, so daß nach außen hin weder der Schließfolgeregler noch das die Türschließer wirkverbindende Übertra­ gungselement sichtbar sind. Ferner sind die Bänder verdeckt an den Flü­ geln und in dem Türrahmen angeschlagen. Gegebenenfalls ist ein zwi­ schen den Flügeln wirkendes Schloß vorzugsweise an dessen Längssei­ ten verdeckt angeordnet. Bei geschlossener Tür sind keinerlei Vorrich­ tungen einer selbstschließenden Türanlage vorhanden.
Die Integration des Verriegelungsgliedes in die verdeckt eingebaute Gleitschiene ermöglicht den Verzicht auf die bekannten aufwendigen Treibstangen innerhalb der Rahmenprofile oder Türblätter der Flügel. Da das Verriegelungsglied vorzugsweise elektrisch aktiviert wird, sind auch keine Handhaben zu dessen Betätigung notwendig. Als sichtbare Ele­ mente verbleiben also nur noch die Handhaben zur manuellen Türbetäti­ gung. Eine solche Tür wird insbesondere dort eingebaut werden, wo es nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf einen ästhetischen Ge­ samteindruck einer zweiflügeligen Tür ankommt.
Durch die Integration eines Adapters in das Übertragungselement kann das Verriegelungsglied ohne Veränderungen der Gleitschiene unsichtbar darin angeordnet werden. Dadurch eignet sich die Lösung insbesondere für die nachträgliche Modifikation bestehender Anlagen. Bei gerahmten Türen kann das Rahmenmaß durch die Erfindung und den Verzicht auf Treibstangen wesentlich geringer ausfallen. Somit besteht die Möglich­ keit, ein klein- und flachbauendes Schloß einzusetzen.
Der Adapter weist eine langlochförmige Öffnung auf, so daß das Übertra­ gungselement innerhalb der Gleitschiene ungestört, das heißt mit hori­ zontalem Spiel in der Öffnung, an dem ortsfest in der Gleitschiene posi­ tionierten Verriegelungsglied entlangführbar ist und somit die Schließfol­ geregelung unverändert bestehen bleibt. Das Übertragungselement weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf und ist mittels justierbarer Verbindungen an den Adapter gekoppelt. Die Abmessungen der Gleit­ schiene brauchen nicht verändert werden, da der Adapter trotz Langloch bei Verwendung geeigneter Materialien hinreichend stabil ist, um die auf das Übertragungselement wirkenden Kräfte aufnehmen zu können. Das Verriegelungsglied ist auf Höhe der achsfernen Längsseite des Standflü­ gels in der Gleitschiene mittels einer Halterung montiert.
Das Verriegelungsglied ist vorzugsweise elektrisch aktivierbar und z. B. in Form eines Türöffners ausgebildet. Hierdurch lassen sich die verschiede­ nen sicherheitsrelevanten Funktionen in Abhängigkeit von der Verwen­ dung der zweiflügeligen Tür einfach realisieren. Im Rahmen des Brand­ schutzes kann nach der folgerichtigen Schließung der beiden Flügel, zu­ mindest der Standflügel verriegelt werden, um mit dem schließenden Gangflügel einen sicheren und dichten Brandabschnitt zu schaffen. Bei Einsatz einer derartigen Tür in Fluchtwegen kann der Standflügel im Not­ fall entriegelt werden, so daß die größtmögliche Fluchtwegöffnung freige­ geben werden kann. Eine ähnliche Verwendung ergibt sich bei Veran­ staltungsräumen, die insbesondere bei Veranstaltungsende den erhöhten Personenfluß durch Öffnung des Standflügels bewältigen.
Durch die elektrische Aktivierbarkeit des Verriegelungsgliedes wird die Möglichkeit geschaffen, den Türöffner fern zu betätigen, z. B. aus einer entsprechenden Zentrale, oder durch diverse Zusatzeinrichtungen nur berechtigem Personal einen Zugriff zu ermöglichen, so daß mißbräuchli­ che Manipulationen vermieden werden. In einer weiteren Ausgestaltung können sowohl am Stand- als auch am Gangflügel derartige Verriegelungsglieder angeordnet werden, um eine zusätzlich zum Schloß oder das Schloß ersetzende vollständige Türverriegelung zu realisieren.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: Ausschnittsweise eine Frontansicht einer zweiflügeligen Tür mit verdeckt angeordneten Funktionselementen, wobei ein Verriegelungsglied innerhalb einer Gleitschiene angeordnet ist.
Fig. 2: Einen Ausschnitt des Längsschnittes A-A gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Verriegelungs­ gliedes in einer Ansicht von unten gesehen.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Be­ schreibung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine in Fig. 1 gezeigte zweiflügelige Tür, bestehend aus einem Stand­ flügel 1 und einem Gangflügel 2, ist über jeweils zwei unsichtbar ange­ ordnete Bänder 7 an einem umgebenden Rahmen 3 drehgelagert. Dabei weisen der Standflügel 1 und der Gangflügel 2 im mittleren Bereich je­ weils eine Falz auf, so daß ein sicherer Verschluß der Tür gewährleistet ist. Dieses ist insbesondere bei Feuerschutztüren wichtig, damit hier ein sicherer, abgeschlossener Abschnitt geschaffen werden kann. Der Stand­ flügel 1 und der Gangflügel 2 bestehen z. B. aus nicht näher dargestellten Rahmenprofilen, die aus vertikalen und horizontalen Profilen zusammen­ gesetzt sind. Innerhalb der Türblätter, die entweder als Feuerschutztür oder aber auch als Rahmentür ausgeführt sein können, befinden sich im oberen Bereich unsichtbar eingelassen, Antriebsmittel 5 in Form von Tür­ schließern, die für den unsichtbaren Einbau konzipiert worden sind. An der nicht dargestellten Schließerwelle befindet sich jeweils ein Schwenk­ arm 6, der anderenends mit einem Übertragungselement 8. 9 wirkverbun­ den ist, welches jeweils innerhalb einer Gleitschiene 4 verschiebbar gela­ gert ist. Die Gleitschiene 4 ist ebenfalls unsichtbar im oberen Bereich des Rahmens 3 eingelassen worden. Wie das Ausführungsbeispiel deutlich macht, ist neben den Gleitstücken auch die gesamte Schließfolgemechanik einschließlich eines die Gleitstücke wirkverbindenden Übertragungs­ elementes 8, 9 innerhalb der Gleitschiene 4 für den Betrachter bei ge­ schlossener Tür nicht sichtbar. Selbst bei geöffnetem Standflügel 1 oder Gangflügel 2 sind in diesem Falle nur die verbindenden Elemente zwi­ schen den Türschließern 5 und der Gleitschiene 4, nämlich die Schwenk­ arme 6 von unten sichtbar.
Das Übertragungselement 8, 9 weist einen außermittig zum Standflügel 1 hin versetzt angeordneten Adapter 10 auf, der das Übertragungselement in einen ersten Teil 8 und zweiten Teil 9 unterteilt. Der Adapter 10 weist eine langlochförmige Öffnung 15 auf und ist ebenfalls in der Gleitschiene 4 geführt. Das Übertragungselement 8, 9 weist einen runden Querschnitt auf und ist mittels nicht dargestellter justierbarer Verbindungen an den Adapter 10 gekoppelt.
Ein Verriegelungsglied 11, in Form eines elektrischen Türöffners, ist in der Gleitschiene 4 mittels einer Halterung 13 so montiert, daß es inner­ halb der Öffnung 15 des Adapters 10 positioniert ist. Innerhalb der Halte­ rung 13 sind nicht näher dargestellte zur Betätigung des Verriegelungs­ gliedes 11 notwendige elektrische Bauteile angeordnet. Das Verriege­ lungsglied 11 weist einen elektrisch aktivierbaren Bolzen 12 auf, der in der Halterung 13 vertikal verschiebbar befestigt ist.
In dem oberen horizontalen Profil des Standflügels 1 befindet sich dar­ über hinaus eine nicht dargestellte Aufnahme, die im geschlossenen Zu­ stand des Standflügels 1 mit dem Bolzen 12 des Verriegelungsgliedes 11 in Eingriff steht und somit die Verriegelung realisiert. Wird das Verriege­ lungsglied 11 aktiviert und der Bolzen 12 in die Halterung 13 eingezogen, so wird der Standflügel entriegelt 1 und beide Flügel 1, 2 können voll­ ständig geöffnet werden. Das die Schließfolge bestimmende Übertra­ gungselement 8, 9 kann im entriegelten Zustand des Standflügels 1 auf­ grund der in dem Adapter 10 befindlichen langlochförmigen Öffnung 15 ungestört in horizontaler Bewegungsrichtung 14 an dem in die Gleitschie­ ne 4 hineinragenden Verriegelungsglied 11 entlanggleiten.
Durch den erfindungsgemäßen Gedanken wird eine zweiflügelige Tür ge­ schaffen, die außer der vorstehenden Handhabe für die manuelle Betätigung der Flügel 1, 2 weder Bänder 7, Antriebsmittel 5, Schließfolgeregel­ vorrichtungen noch Verriegelungen 11 sichtbar präsentiert. Eine solche Tür ist insbesondere manipulationssicher und bietet darüber hinaus ein ansehnliches Erscheinungsbild.
Bezugszeichen
1
Standflügel
2
Gangflügel
3
Rahmen
4
Gleitschiene
5
Antriebsmittel
6
Schwenkarm
7
Band
8
Übertragungselement
9
Übertragungselement
10
Adapter
11
Verriegelungsglied
12
Bolzen
13
Halterung
14
Bewegungsrichtung
15
Öffnung

Claims (10)

1. Zweiflügelige Tür, die je einen mittels verdeckter Bänder (7) an einem umgebenden Rahmen (3) angeschlossenen Standflügel (1) und Gangflügel (2) umfaßt, denen je ein Antriebsmittel (5) mit ei­ nem einerends über eine Schließerwelle gekuppelten Schwenk­ arm (6), der anderenends mit einem in einer verdeckten Gleit­ schiene (4) verschiebbaren Gleitstück zusammenwirkt, zugeord­ net ist, wobei die Schließfolge des Standflügel (1) und des Gang­ flügels (2) mittels eines verdeckt angeordneten Schließfolgereg­ lers regelbar ist, der ein die beiden Antriebsmittel (5) wirkverbin­ dendes Übertragungselement (8, 9) aufweist, wobei die Antriebs­ mittel (5) verdeckt innerhalb des Standflügels (1) und des Gang­ flügels (2) eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung zumindest des Standflügels (1) mit einem Ver­ riegelungsglied (11) erfolgt, das ortsfest innerhalb der Gleitschie­ ne (4) befestigt ist, wobei das Übertragungselement (8, 9) in hori­ zontaler Betätigungsrichtung (14) verschiebbar innerhalb der Gleitschiene (4) an dem Verriegelungsglied (11) entlang führbar ist.
2. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter (10) in das Übertragungselement (8, 9) integriert ist.
3. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (10) eine langlochförmige Öffnung (15) aufweist, der das Verriegelungsglied (11) mit Spiel horizontal verschiebbar um­ gibt.
4. Zweiflügelige Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Adapter (10) ein- oder beidseitig eine justierbare Verbindung zum Übertragungselement (8, 9) aufweist.
5. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) ein elektrisch be­ tätigbarer Türöffner ist.
6. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) eine Halterung (13) aufweist, die ortsfest an der Gleitschiene (4) angeordnet ist und elektrische Bauelemente enthält.
7. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) einen vertikal be­ wegbaren Bolzen (12) aufweist, der verriegelnd auf den Standflü­ gel (1) und/oder Gangflügel (2) wirkt.
8. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) an der achsfernen Längsseite des jeweiligen Flügels (1, 2) wirkt.
9. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Übertragungselement (8, 9) aus einem runden Bauteil besteht.
10. Zweiflügelige Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11) mit einem Schloß und/oder mit einem Getriebe wirkverbunden ist, das innerhalb des Gangflügels (1) und/oder des Standflügels (2) eingebaut ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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