DE10025720C2 - Antriebsanordnung mit Freilaufkupplung - Google Patents
Antriebsanordnung mit FreilaufkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung mit einer Frei
laufkupplung, die eine Kupplungshülse, eine in der Kupplungs
hülse drehbar um eine Drehachse gelagerte Kupplungsnabe sowie
Mittel umfaßt, die bei Antrieb der Kupplungsnabe in einer An
triebsdrehrichtung eine Drehmitnahme der Kupplungshülse in An
triebsdrehrichtung bewirken und eine schnellere Rotation der
Kupplungshülse in Antriebsdrehrichtung als der Kupplungsnabe oh
ne Drehmitnahme zulassen, umfaßt.
Freilaufkupplungen sind in den verschiedensten Konstruktionsva
rianten bekannt. In vielen Antriebssystemen werden Freilaufkupp
lungen als Überholkupplungen eingesetzt, um den Antrieb vor
nachlaufenden Massen zu schützen. Je nach Größe der rotierenden
Massen und den Reibwiderständen im System entstehen unter
schiedliche Nachlaufzeiten für die rotierenden Elemente. Insbe
sondere bei landwirtschaftlichen Maschinen ist es von Bedeutung,
die Nachlaufzeit der rotierenden Massen und Arbeitswerkzeuge so
zu begrenzen, daß die Bedienperson ungefährdet Arbeiten an der
Landmaschine vornehmen kann, z. B. Fremdkörper entfernen kann. Es
ist auch bekannt, für eine Reduzierung der Nachlaufzeiten sepa
rate elektrische, hydraulische oder mechanische Bremsen vorzusehen.
Dies ist aufwändig, d. h. erfordert hohe Kosten und se
parate Steuerungselemente.
Die DE 298 17 476 U1 zeigt eine Antriebsanordnung mit einer
Freilaufkupplung, welche eine Kupplungshülse und eine Kupp
lungsnabe aufweist. Die Kupplungsnabe ist drehfest mit einer
Antriebswelle eines Antriebsmotors verbunden. Koaxial zu einer
Drehachse der Antriebswelle weist die Kupplungshülse einen An
triebszapfen auf, der drehfest mit einer Welle eines Getriebes
verbunden ist. Mit der Antriebswelle ist ferner eine Druck
scheibe drehfest verbunden, gegen die sich eine koaxial zur
Drehachse angeordnete Reibscheibe abstützt. Die Kupplungshülse
ist wiederum mit einer Stirnfläche gegen die Reibscheibe axial
abgestützt. Zum Aufbringen eines Reibmoments ist die Kupp
lungshülse von einer Druckfeder in Richtung zur Reibscheibe
beaufschlagt, wobei die Druckfeder gegen den Antriebszapfen
und ein Widerlager im Getriebe abgestützt ist. Somit wird er
reicht, dass in einer Drehrichtung Drehmomente vom Antriebsmo
tor zum Getriebe über die Freilaufkupplung und in der anderen
Drehrichtung über die Druckscheibe und die Reibscheibe über
tragen werden. Diese Antriebsordnung weist jedoch eine große
axiale Baulänge auf und umfasst eine Vielzahl von Bauteilen,
was zu einem hohen Montageaufwand führt. Zudem ist das maximal
erreichbare Reibmoment stark eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanord
nung zu schaffen, welche kostengünstig die Möglichkeit bietet,
die Nachlaufzeiten der rotierenden Massen und Arbeitswerkzeuge
zu reduzieren, die Anzahl der Bauteile und damit den Montage
aufwand zu reduzieren und höhere Reibmomente zur Verfügung zu
stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Antriebsan
ordnung umfassend eine Freilaufkupplung mit einer Kupplungs
hülse, mit einer in der Kupplungshülse um eine Drehachse dreh
bar gelagerten Kupplungsnabe sowie mit Mitteln, die bei An
trieb der Kupplungsnabe in einer Antriebsdrehrichtung eine
Mitnahme der Kupplungshülse in Antriebsdrehrichtung bewirken
und eine schnellere Rotation der Kupplungshülse in Antriebs
drehrichtung als der Kupplungsnabe ohne Drehmitnahme zulassen,
wobei die Kupplungshülse eine erste Stirnfläche und eine zwei
te Stirnfläche aufweist, und zwei Tellerfedern, welche jeweils
gegen eine der beiden Stirnflächen mit Vorspannung über eine
Reibfläche abstützt sind, und welche mit der Kupplungsnabe ü
ber parallel zur Drehachse verlaufende und der Kupplungsnabe
zugeordnete Ansätze oder Stifte sowie den Tellerfedern zuge
ordnete Ausnehmungen, in die die Ansätze oder Stifte eingrei
fen, verbunden sind, vorgesehen.
Von Vorteil bei dieser Antriebsanordnung ist, dass Bauteile
der Freilaufkupplung genutzt werden können, um Nachlaufzeiten
herabzumindern, d. h. es kann auf einfache Weise eine Frei
laufkupplung, die als Überholkupplung eingesetzt wird, gleich
zeitig eine Bremsfunktion aufweisen. Durch die Vereinigung
beider Funktionen in ein Bauteil wird der zur Verfügung zu
stellende Bauraum minimiert, d. h. es wird eine entsprechend
kompakte Bauweise erzielt. Darüber hinaus werden auch die Kos
ten deutlich verringert, da Bauteile der Freilaufkupplung zur
Übernahme der Funktion als Bremse genutzt werden können. Um zu
erreichen, dass die Tellerfedern vorgespannt werden können und
trotzdem ein drehfester Anschluss an die Kupplungsnabe möglich
ist, sind die Tellerfedern mit der Kupplungsnabe über parallel
zur Drehachse verlaufende und der Kupplungsnabe zugeordnete
Ansätze oder Stifte sowie den Tellerfedern zugeordnete Ausneh
mungen, in die die Ansätze oder Stifte eingreifen, verbunden.
Um die Reibwirkung zu erhöhen, sind die Reibflächen der Tel
lerfedern und/oder die zugehörigen Stirnflächen der Kupplungs
hülse mit reibwerterhöhenden Mitteln versehen. Hierzu kommen
eine Reibbeschichtung oder ein Reibbelag in Frage. Als Reibbe
lag ist beispielsweise ein Karbonpapier vorgeschlagen. Dieses
ist vorzugsweise der Reibfläche der Tellerfeder zugeordnet, da
das Aufbringen unterhalb der Anlasstemperatur des Werkstoffes,
aus dem die Tellerfeder hergestellt ist, erfolgen kann. Es
können somit fertig bearbeitete Tellerfedern belegt werden.
Um die Axialverstellung des kleinen Durchmessers der Tellerfe
der zum Vorspannen beim Einbau ohne Einfluss auf die Verbin
dung zur Kupplungsnabe werden zu lassen, ist gesehen, dass die
Stifte in Bohrungen der Kupplungsnabe verstellbar einsitzen.
Des weiteren ist vorgesehen, die Vorspannung der Tellerfeder
einstellbar zu gestalten, um eine Nachjustierung vornehmen zu
können.
Vorzugsweise ist eine Freilaufkupplung vorgesehen, die Sperr
klinken als Mittel zur Drehmitnahme zwischen Kupplungshülse
und Kupplungsnabe aufweist. Solche Freilaufkupplungen sind
einfach im Aufbau und gewährleisten ein sicheres Einschalten,
d. h. Überführen in die Drehmomentübertragungsposition. Dabei
ist von Vorteil, dass die Tellerfedern aufgrund der Reibanord
nung dafür sorgen, dass das Einschaltverhalten der Freilauf
kupplung verbessert wird, indem dieses sanfter gestaltet wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kupp
lungshülse ein Zahnrad trägt und die Kupplungsnabe mit einer
Getriebewelle verbunden ist und beide Bestandteil eines Ge
triebes sind. Somit kann der Reibbelag bzw. Reibfläche auch
für den Nasslauf ausgeführt werden. Die beim Abbremsen der
nachlaufenden Massen entstehende Reiberwärmung kann über die
im Getriebegehäuse
vorhandene Ölfüllung leicht abgeführt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und anhand derselben näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Antriebsanordnung in Zuordnung zu einer Getriebe
welle eines Getriebes,
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer Tellerfeder als Einzelteil im
vergrößerten Maßstab zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 im Schnitt und
Fig. 5 einen Abschnitt eines Getriebes, in welches die
erfindungsgemäße Antriebsanordnung integriert
ist.
Nachfolgend werden zunächst die Fig. 1 und 2 zusammen be
schrieben.
Mit der Kupplungshülse 1 ist ein stirnverzahntes Zahnrad 2 ein
stückig verbunden. Die Kupplungshülse 1 ist um die Drehachse 3
drehbar. Sie besitzt eine auf der Drehachse 3 zentrierte Lager
bohrung 4, in der umfangsverteilt Stützausnehmungen 5 mit sich
parallel zur Drehachse 3 erstreckenden Stützflächen 7 befinden.
Es sind insgesamt sechzehn solcher Stützausnehmungen 5 vorge
sehen. Diese sind gleichmäßig auf dem Umfang der Lagerbohrung 4
verteilt angeordnet. Des weiteren sind zwei Schmierbohrungen 6
erkennbar, die vom Außenumfang der Kupplungshülse 1 ausgehen und
in der Lagerbohrung 4 enden. Die Kupplungshülse 1 besitzt die
erste Stirnfläche 8 und die zweite Stirnfläche 9, auf denen die
Drehachse 3 senkrecht steht.
In der Lagerbohrung 4 der Kupplungshülse 1 ist eine Kupplungs
nabe 10 mit ihrer zylindrischen Außenfläche 11 drehbar gela
gert. Sie besitzt auf ihrem Umfang sechs verteilt angeordnete
Ausnehmungen 13, die sich parallel zur Drehachse 3 erstrecken.
In diesen sind Sperrklinken 14 um Achsen, die ebenfalls paral
lel zur Drehachse 3 verlaufen, schwenkbar gelagert, so daß sie
von einer in die Ausnehmungen 13 zurückgezogenen Position in
eine über die Außenfläche 11 vorstehende und in eine zugehöri
ge Stützausnehmung 5 eingreifende Position mittels Federn 19
verschwenkt werden können. Die Federn 19 sind jeweils zwischen
dem Grund einer Ausnehmung 13 und der zugehörigen Sperrklinke
14 wirksam. Im ausgeschwenkten Zustand tritt die Sperrklinke
14 mit einer Fläche in Kontakt zur Stützfläche 7. Die gegenü
berliegende Fläche stützt sich an einer Wandung der Ausnehmung
13 ab. Es ist eine derartige Gestaltung getroffen, daß bei An
trieb der Kupplungsnabe 10 in Drehrichtung A eine Drehmitnahme
der Kupplungshülse 1 im linksdrehenden Sinne erfolgt. Des wei
teren besitzt die Kupplungsnabe 10 eine auf der Drehachse 3
zentrierte Bohrung 12, die verzahnt ist.
Ferner sind Stiftbohrungen 15 ausgehend von den Stirnflächen
8, 9 vorgesehen, die parallel zur Drehachse 3 verlaufen und
zur Aufnahme von Stiften 16 dienen, die über die Nabenstirn
flächen 17, 18 vorstehen. Die Kupplungshülse 1 mit dem Zahnrad
2, die Kupplungsnabe 10 und die Sperrklinken 14 bilden die
Freilaufkupplung K, die als Überholkupplung gestaltet ist. Die
Kupplungshülse 1 kann nämlich dann, wenn sie schneller in An
triebsdrehrichtung A rotiert als die Kupplungsnabe 10, bei
spielsweise bei abgestelltem Antrieb, die Kupplungsnabe 10 ü
berholen, d. h. es erfolgt keine Drehmitnahme zwischen beiden.
Die Kupplungsnabe 10 ist mit ihrer verzahnten Bohrung 12 auf
einem verzahnten Sitzabschnitt 21 einer Getriebewelle 20 aufgenommen.
Die Getriebewelle 20 weist ferner ein Ritzel 22 auf,
das eine Schulter 23 bildet, gegen welche ein erster Stützring
24 abgestützt ist, an dem sich eine erste Tellerfeder 25 mit
ihrem kleinen Durchmesser abstützt. Diese erste Tellerfeder 25
ist beispielsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Sie
weist an ihrem großen Durchmesser
eine Reibfläche 26 auf, die einen Belag aus Karbonpapier
zur Reibwerterhöhung besitzt. Des weiteren besitzt die erste
Tellerfeder 25 eine Bohrung 27, von der radial verlaufende Aus
nehmungen 28 ausgehen, in welche die aus der Nabenstirnfläche 18
vorstehenden Stifte 16 eingreifen, so daß die erste Tellerfeder
25 zur Kupplungsnabe 10 drehfest gehalten ist. Die erste Tel
lerfeder 25 stützt sich mit ihrer Reibfläche 26 an der ersten
Stirnfläche 8 der Kupplungshülse 1 reibend ab. An der zweiten
Stirnfläche 9 der Kupplungshülse 1 ist eine zweite Tellerfeder
29 abgestützt, die entsprechend der ersten Tellerfeder 25 ausge
bildet ist und die durch die Stifte 16, die aus der Nabenstirn
fläche 17 vorragen, drehfest gehalten ist, d. h. zur Kupplungs
nabe 10 undrehbar ist. Sie stützt sich mit ihrer am großen
Durchmesser vorhandenen Reibfläche 26 gegen die zweite Stirn
fläche 9 der Kupplungshülse 1 ab. Die zweite Tellerfeder 29
liegt mit ihrem kleinen Durchmesser gegen einen zweiten Stütz
ring 30 an, der vom Lagerinnenring 31 eines Kegelrollenlagers
beaufschlagt wird. Der Lagerinnenring 31 wird von einer Druck
scheibe 32 beaufschlagt, die von einer Schraube 33, die in eine
Gewindebohrung der Getriebewelle 20 mehr oder minder tief ein
schraubbar ist, vorgespannt, so daß die erforderliche Reibkraft
bzw. Vorspannung der Tellerfedern 25, 29 eingestellt werden
kann.
Aus Fig. 5 ist die Zuordnung der erfindungsgemäßen Antriebsan
ordnung zu einem Getriebe 34 erkennbar. Dieses weist ein Gehäuse
35 auf. Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Getriebewelle
20 ist in den Lagern 36, 37 im Getriebegehäuse 35 gelagert. Be
standteil des Lagers 37 ist der Lagerinnenring 31 gemäß Fig. 1.
Zusätzlich ist auf der Getriebewelle 20 ein zweites Kegelrad 40
drehfest angebracht, das von einem ersten Kegelrad 39 angetrie
ben wird, das mit einem Antriebszapfen 38 verbunden ist, der aus
dem Getriebegehäuse 35 des Getriebes 34 herausgeführt ist und
zum Antrieb dient. Das Ritzel 22 kämmt mit einem Zahnrad 41. Das
Zahnrad 2 kämmt mit einem nicht dargestellten Zahnrad. Beide
dienen zum Antrieb voneinander unabhängig drehender Elemente ei
nes Gerätes.
1
Kupplungshülse
2
Zahnrad
3
Drehachse
4
Lagerbohrung
5
Stützausnehmung
6
Schmierbohrung
7
Stützfläche
8
erste Stirnfläche
9
zweite Stirnfläche
10
Kupplungsnabe
11
Außenfläche
12
Bohrung
13
Ausnehmung
14
Sperrklinke
15
Stiftbohrung
16
Stift
17
Nabenstirnfläche
18
Nabenstirnfläche
19
Feder
20
Getriebewelle
21
verzahnter Sitzabschnitt
22
Ritzel
23
Schulter
24
erster Stützring
25
erste Tellerfeder
26
Reibfläche
27
Bohrung
28
Ausnehmung
29
zweite Tellerfeder
30
zweiter Stützring
31
Lagerinnenring
32
Druckscheibe
33
Schraube
34
Getriebe
35
Gehäuse
36
Lager
37
Lager
38
Antriebszapfen
39
erstes Kegelrad
40
zweites Kegelrad
41
Zahnrad
A Antriebsdrehrichtung
K Freilaufkupplung
A Antriebsdrehrichtung
K Freilaufkupplung
Claims (8)
1. Antriebsanordnung umfassend
eine Freilaufkupplung (K)
mit einer Kupplungshülse (1), mit einer in der Kupplungs hülse (1) um eine Drehachse (3) drehbar gelagerten Kupp lungsnabe (10) sowie mit Mitteln (14), die bei Antrieb der Kupplungsnabe (1) in einer Antriebsdrehrichtung (A) eine Mitnahme der Kupplungshülse (1) in Antriebsdrehrich tung (A) bewirken und eine schnellere Rotation der Kupp lungshülse (1) in Antriebsdrehrichtung (A) als der Kupp lungsnabe (10) ohne Drehmitnahme zulassen, wobei die Kupplungshülse (1) eine erste Stirnfläche (8) und eine zweite Stirnfläche (9) aufweist, und
zwei Tellerfedern (25, 29), welche jeweils gegen eine der beiden Stirnflächen (8, 9) mit Vorspannung über eine Reibfläche (26) abstützt sind, und
welche mit der Kupplungsnabe (10) über parallel zur Dreh achse (3) verlaufende und der Kupplungsnabe (10) zugeord nete Ansätze oder Stifte (16) sowie den Tellerfedern (25, 26) zugeordnete Ausnehmungen (28), in die die Ansätze o der Stifte (16) eingreifen, verbunden sind.
eine Freilaufkupplung (K)
mit einer Kupplungshülse (1), mit einer in der Kupplungs hülse (1) um eine Drehachse (3) drehbar gelagerten Kupp lungsnabe (10) sowie mit Mitteln (14), die bei Antrieb der Kupplungsnabe (1) in einer Antriebsdrehrichtung (A) eine Mitnahme der Kupplungshülse (1) in Antriebsdrehrich tung (A) bewirken und eine schnellere Rotation der Kupp lungshülse (1) in Antriebsdrehrichtung (A) als der Kupp lungsnabe (10) ohne Drehmitnahme zulassen, wobei die Kupplungshülse (1) eine erste Stirnfläche (8) und eine zweite Stirnfläche (9) aufweist, und
zwei Tellerfedern (25, 29), welche jeweils gegen eine der beiden Stirnflächen (8, 9) mit Vorspannung über eine Reibfläche (26) abstützt sind, und
welche mit der Kupplungsnabe (10) über parallel zur Dreh achse (3) verlaufende und der Kupplungsnabe (10) zugeord nete Ansätze oder Stifte (16) sowie den Tellerfedern (25, 26) zugeordnete Ausnehmungen (28), in die die Ansätze o der Stifte (16) eingreifen, verbunden sind.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reibfläche (26) und/oder die zugehörige Stirn
fläche (8, 9) mit reibwerterhöhenden Mitteln versehen
ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die reibwerterhöhenden Mittel eine Reibbeschichtung
oder einen Reibbelag umfassen.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reibbelag aus mit der Reibfläche (26) verbunde
nem Karbonpapier besteht.
5. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte (16) in Bohrungen (14) der Kupplungsnabe
(10) verstellbar einsitzen.
6. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspannung der Tellerfeder (25, 29) einstellbar
ist.
7. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Freilaufkupplung (K) Sperrklinken (14) als Mit
tel zur Drehmitnahme der Kupplungshülse (1) durch die
Kupplungsnabe (10) aufweist.
8. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungshülse (1) ein Zahnrad (2) trägt und die
Kupplungsnabe (10) mit einer Getriebewelle (20) verbunden
ist und beide Bestandteil eines Getriebes sind.
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