DE10022068B4 - Windlauf für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

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Abstract

Windlauf, der am oberen Rand einer Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, mit einem im wesentlichen sich über den gesamten oberen Rand der Scheibe erstreckenden Rahmenblech (1), das ein offenes, etwa U-förmiges Profil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden freien Enden der Profilschenkel (2, 3) des Rahmenbleches (1) etwa in der Mitte ihrer Längsausdehnung durch ein Zugblech (4), das eine wesentlich geringere Längsausdehnung als das Rahmenblech (1) hat, miteinander verbunden sind und
dass die Länge des Zugbleches (4) in Bezug auf das lokale Schwingungsverhalten des mit dem Zugblech (4) ausgestatteten Windlaufes so ausgelegt ist, dass in einem Frequenzbereich zwischen 0 und 65 Hertz der Frequenzgang annähernd gleich dem eines herkömmlichen Windlaufes ist, bei dem ein Abdeckblech über die gesamte Länge des Vindlaufes angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windlauf, welcher am oberen Rand einer Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
  • Bei einem derartigen Windlauf ist es bekannt, ein im wesentlichen über den gesamten oberen Rand der Fahrzeugscheibe erstreckendes Rahmenblech mit einem offenen etwa U-förmigen Profil zu verwenden, das über seine gesamte Länge hin mit einem Abdeckblech durch eine Anzahl von Schweißpunkten verbunden ist. Durch das Abdeckblech erreicht man eine hohe Steifigkeit des Windlaufes und damit die Unterdrückung nachteiliger Schwingungen der Windschutzscheibe im Fahrbetrieb, welche beim Fehlen der Abdeckung auftreten. Hierbei wird ein relativ hohes Gewicht des Windlaufes und durch die relativ hohe Anzahl an Schweißpunkten ein relativ großer Aufwand bei der Herstellung in Kauf genommen.
  • Aus der DE 43 40 033 C2 ist ein Seitenaufprallträger für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem im Querschnitt hutförmige Profile vorgesehen sind. In einem mittleren, biegebeanspruchten Bereich der hutförmigen Profile ist ein Schließblech an der offenen Seite der hutförmigen Profile angeordnet. Die Länge des Schließblechs wird so gewählt, wie es für die vorgesehene Biegebelastung in Abhängigkeit von der Einspann-/Einbaulänge des Seitenaufprallträgers gemäß den Vorgaben für den Kraft-Weg-Verlauf notwendig ist.
  • Aus dem Aufsatz "Moduldachsysteme für eine kundengerechte Fahrzeugindividualisierung", VDI Berichte Nr. 1264 (1996), Seite 515 bis 516, geht die Ausbildung von Windläufen hervor, die einen offenen Holm oder einen geschlossenen Holm aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Windlauf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Herstellungsaufwand und das Gewicht verringert sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung kommt ein kleines Zugblech als Aufsatz für das sich im wesentlichen über den gesamten oberen Rand der Fahrzeugscheibe erstreckende Rahmenblech zum Einsatz. Durch dieses Zugblech, welches eine wesentlich geringere Längsausdehnung als das Rahmenblech hat, werden die beiden freien Enden der Profilschenkel des Rahmenblechs etwa in der Mitte ihrer Längsausdehnung verbunden. Hierdurch wird das Öffnen des Profils des Rahmenblechs verhindert. Man erreicht gegenüber einem herkömmlichen Windlauf mit einer sich über die gesamte Länge des Rahmenblechs erstreckende Abdeckung eine erhebliche Gewichtersparnis von etwa 600 g. Außerdem wird die Anzahl der Schweißpunkte erheblich verringert. Ferner läßt sich das Zugblech mit einem einfacheren Werkzeug herstellen als das herkömmliche Abdeckblech. Für das Zugblech reicht eine Länge von etwa 80 mm, um Schwingungen im Fahrbetrieb und ein Aufweiten des Profils des Rahmenblechs zu vermeiden. Der Abfall der statischen Steifigkeit ist geringer als 0,3% im Vergleich zum herkömmlichen Windlauf mit dem sich über die gesamte Länge erstreckenden Abdeckblech. Die Eigenfrequenzen im relevanten Bereich von 0 bis 50 Hz verschieben sich nicht. Es ergeben sich somit keine Änderungen hinsichtlich der globalen statischen Steifigkeit der Rohkarosserie und der globalen dynamischen Steifigkeit am Gesamtfahrzeug. Bei der Untersuchung des lokalen Schwingungsverhaltens ergab sich, dass im Frequenzbereich zwischen 0 und 65 Hz der Frequenzgang annähernd gleich dem des herkömmlichen Windlaufs mit dem Abdeckblech über die gesamte Länge ist. Dieses Schwingungsverhalten ergibt sich sowohl am Windlauf als auch an der Frontscheibe, an welcher die Untersuchungen durchgeführt wurden. Das Verformungsverhalten des Windlaufs entspricht ebenfalls dem des herkömmlichen Windlaufes mit dem sich über die gesamte Länge erstreckenden Abdeckblech.
  • Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des Windlaufs eingebaut in eine Rohkarosserie; und
  • 2 ein Rahmenblech und ein Zugblech, aus denen das Ausführungsbeispiel hergestellt ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Rahmenblech 1, welches ein offenes etwa wannenförmiges Profil aufweist. Von einem Bodenblech 7 erstrecken sich schräg nach oben zwei Profilschenkel 2 und 3 des Rahmenblechs 1. Freie Enden 5, 6 der Profilschenkel 2, 3 sind im wesentlichen parallel zum Bodenblech 7 nach außen abgewinkelt. Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Rahmenblech 1 im wesentlichen über den gesamten oberen Rand der Frontscheibe hin. Es ist jedoch auch möglich, das Ausführungsbeispiel des Windlaufs am Heckfensterrahmen eines Stufenheckfahrzeugs zum Einsatz zu bringen.
  • Wie aus der 2 zu ersehen ist, werden die beiden freien Enden 5, 6 der Profilschenkel 2, 3 etwa in der Mitte ihrer Längsausdehnung durch ein Zugblech 4 fest miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt in bekannter Weise durch Punktschweißen. Die Länge des Zugbleches 4 beträgt ca. 80 mm und ist damit wesentlich geringer als die Länge des Rahmenblechs 1. Hierdurch erreicht man eine wesentliche Verringerung der Herstellungsaufwands aufgrund einer geringeren Anzahl an Schweißpunkten und eine wesentliche Verringerung des Gesamtgewichtes des Windlaufes. Das dynamische und statische Verhalten ist, wie schon erläutert, vergleichbar dem eines herkömmlichen Windlaufes mit einem Abdeckblech, das sich über die gesamte Länge des Rahmenblechs erstreckt.
  • 1
    Rahmenblech
    2
    Profilschenkel
    3
    Profilschenkel
    4
    Zugblech
    5
    freies Ende
    6
    freies Ende
    7
    Bodenblech

Claims (2)

  1. Windlauf, der am oberen Rand einer Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, mit einem im wesentlichen sich über den gesamten oberen Rand der Scheibe erstreckenden Rahmenblech (1), das ein offenes, etwa U-förmiges Profil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden freien Enden der Profilschenkel (2, 3) des Rahmenbleches (1) etwa in der Mitte ihrer Längsausdehnung durch ein Zugblech (4), das eine wesentlich geringere Längsausdehnung als das Rahmenblech (1) hat, miteinander verbunden sind und dass die Länge des Zugbleches (4) in Bezug auf das lokale Schwingungsverhalten des mit dem Zugblech (4) ausgestatteten Windlaufes so ausgelegt ist, dass in einem Frequenzbereich zwischen 0 und 65 Hertz der Frequenzgang annähernd gleich dem eines herkömmlichen Windlaufes ist, bei dem ein Abdeckblech über die gesamte Länge des Vindlaufes angeordnet ist.
  2. Windlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugblech (4) eine Länge von etwa 80 mm aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016001316B4 (de) * 2015-02-18 2020-03-19 Mazda Motor Corporation Obere Fahrzeugkarosseriestruktur für ein Fahrzeug

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DE4340033C2 (de) * 1993-11-24 1997-01-23 Benteler Werke Ag Seitenaufprallträger

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A. WEISSBRICH, K. ENTENMANN, M. DANZL.: "Modul- dachsysteme für eine kundengerechte Fahrzeugindi- vidualisierung". In: VDI-Berichte Nr.1264 (1996), S.515-516 *

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