DE19812679B4 - Versteifungsanordnung für eine Unterbaugruppe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Versteifungsanordnung für eine Unterbaugruppe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugkarosserierahmen (3), welcher einen Längsträger (13) aus Metallblech hat, welcher sich über eine große Längserstreckung der Fahrzeugkarosserie (2) erstreckt, sowie eine Bodenplatte (26), welche mit der oberen Fläche des Längsträgers (13) verbunden ist, wobei der Längsträger (13) ein Paar von Seitenplatten (20) hat, die beabstandet voneinander gegenüberliegend angeordnet sind, und eine Bodenplatte (21) hat, welche integral die beiden Seitenplatten (20) längs ihrer unteren Endkanten verbindet, so daß der Längsträger (13) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung hat, wobei der Längsträger (13) ein geneigtes Teil (30) aufweist, welches sich schräg nach hinten unten erstreckt, und ein horizontales Teil (31) aufweist, welches sich von dem hinteren Ende des geneigten Teils (30) im wesentlichen horizontal nach hinten erstreckt, mit einem Tragarm (35), welcher an der äußeren Fläche des Bodens im Querschnitt eines Längszwischenabschnitts des geneigten Teils (30) zur Abstützung des Unterrahmens (6) angebracht ist,...

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Versteifungsanordnung einer Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Üblicherweise haben einige Kraftfahrzeuge eine Fahrzeugkarosserie mit nachstehend näher umrissenem Aufbau.
  • Die Karosserie weist einen Karosserierahmen und einen Hauptkörper auf, welcher auf der oberen Fläche des Fahrzeugkarosserierahmens abgestützt ist. Der Fahrzeugkarosserierahmen weist einen Hauptrahmen auf, welcher sich in Längsrichtung über eine große Strecke erstreckt, und einen Unterrahmen, welcher am Vorderteil des Hauptrahmens abgestützt ist. Der Unterrahmen weist eine darauf abgestützte Brennkraftmaschine und daran aufgehängte Vorderräder auf, und der Hauptrahmen hat daran aufgehängte Hinterräder am hinteren Abschnitt hiervon, wobei die Vorder- und Hinterräder so zusammenarbeiten, daß die Fahrzeugkarosserie auf einer Fahrbahnoberfläche abgestützt ist.
  • Der Hauptrahmen hat in Draufsicht ein Paar von in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteilen, das heißt seitliche Längsträger, aus Metallblech. Jeder Längsträger weist ein Paar von Seitenplatten auf, die beabstandet einander gegenüberliegend angeordnet sind, sowie eine Bodenplatte, welche die beiden Seitenplatten entlang ihren unteren Endrändern integral verbindet, so daß der seitliche Längsträger einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckung hat. Der seitliche Längsträger weist ein geneigtes Teil welches sich schräg nach unten und hinten erstreckt, ein horizontales Teil, welches von einem der Längsenden oder dem hinteren Ende des geneigten Teils ausgeht und sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, in welcher es von dem geneigten Teil beabstandet ist, d.h. sich nach hinten erstreckt, und ein gebogenes Teil auf, welches den Abschnitt bildet, welcher sich von dem geneigten Teil zu dem horizontalen Teil erstreckt.
  • Ferner ist ein Tragarm zum Abstützen des Unterrahmens, welcher ein Teil des Fahrzeugkarosserierahmens bildet, an der äußeren Fläche des Bodens des Querschnitts des Längszwischenabschnitts des geneigten Teils angebracht.
  • Die horizontalen Teile der beiden seitlichen Längsträger haben eine Bodenplatte, welche daran angebracht ist, und die eine Unterbaugruppe des Hauptkörpers bildet, und diese Bodenplatte ist an den Seiten mittels Punktschweißen mit den oberen Flächen der horizontalen Teile verbunden. Der innere Abschnitt des Hauptkörpers, welcher oberhalb der Bodenplatte angeordnet ist, bildet das Fahrzeuginnere.
  • Die übliche Ausbildung gemäß der voranstehenden Beschreibung bringt die nachstehenden Probleme mit sich.
  • Wenn während der Vorwärtsfahrt eines Fahrzeugs mit diesem Aufbau dieses mit einem Gegenstand kollidiert, welcher in Vorwärtsrichtung liegt, wie mit einem weiteren Fahrzeug (nachstehend wird dies als "Vorwärtskollision" bezeichnet), wird die auf die Fahrzeugkarosserie einwirkende Stoßbelastung von dem vorderen Ende des seitlichen Längsträgers auf das hintere Ende des seitlichen Längsträgers übertragen und geht zugleich durch den Unterrahmen und den Tragarm zu dem Boden des geneigten Teils.
  • Wenn die Stoßbelastung in Längsrichtung des seitlichen Längsträgers gemäß der voranstehenden Beschreibung einwirkt, ergibt sich eine Biegebeanspruchung konzentrisch an dem gebogenen Teil, wodurch sich die Gefahr ergibt, daß dieses gebogene Teil sich leicht stark verbiegt, wenn die oberen Abschnitte der beiden Querplatten in dem gebogenen Teil sich derart verformen, daß sie sich einander annähern.
  • Wenn ferner die Stoßbelastung auf den Boden des geneigten Teils über den Tragarm einwirkt, wirkt eine Belastung konzentrisch am Boden des geneigten Teils in der Nähe des Tragarms ein, wodurch die Gefahr besteht, daß sich auch der Boden leicht verformen kann.
  • Daher kann man es in Betracht ziehen, Versteifungsteile zur entsprechenden Versteifung des gebogenen Teils und des Zwischenabschnitts des Bodens des geneigten Teils vorzusehen. Hierdurch wird jedoch die Anzahl der Einzelteile des Fahrzeugkarosserierahmens größer, die Anordnung und Montage werden komplizierter und es besteht die Gefahr, daß das Gewicht der Fahrzeugkarosserie größer wird.
  • Wenn ferner bei der vorstehend beschriebenen "Vorwärtskollision" das horizontale Teil einer in Längsrichtung wirkenden Druckkraft infolge der Stoßbelastung ausgesetzt ist, hat diese die Tendenz, daß es sich mit einem großen Bogenradius biegt, wie dies aus der Seitenansicht zu ersehen ist. In diesem Fall, bei dem das horizontale Teil und die Bodenplatte, welche mit der oberen Fläche des horizontalen Teils verbunden ist und dazu neigt, daß es sich zusammen mit dem horizontalen Teil hiervon abweichend in Abhängigkeit von den Längsabmessungen biegt, ergibt sich eine große Scherkraft an der Schweißverbindung zwischen dem horizontalen Teil und der Bodenplatte, so daß diese Verbindung leicht brechen kann und hierdurch die Gefahr besteht, daß die Bodenplatte sich von dem horizontalen Teil auf einfache Weise löst, und daß die Festigkeit des horizontalen Teils um einen entsprechenden Betrag herabgesetzt wird. Daher besteht die Gefahr, daß sich das horizontale Teil noch einfacher in starkem Maße verbiegt, nachdem eine bogenförmige Verbiegung stattgefunden hat.
  • Wenn sich das gebogene Teil und das horizontale Teil leicht durch Stoßbelastungen verformen und verbiegen, wie dies vorangehend beschrieben worden ist, wird die Größe der plastischen Verformung des seitlichen Längsträgers herabgesetzt, wodurch das Absorptionsvermögen im Hinblick auf die bei der Stoßbelastung zu absorbierende Energie nachteilig beeinflußt wird. Daher wirkt eine starke Stoßbelastung auf die dem Fahrzeuginneren zugeordnete Seite ein, während die Biegung des gebogenen Teils und des horizontalen Teils die Deformation des Fahrzeuginnenraums größer machen kann.
  • Das Dokument DE 40 20 363 A1 betrifft einen Längsträger für Personenkraftwagen, der ein Winkelprofil besitzt, das an seiner Oberseite an das Bodenblech des Fahrzeugs und innenseitig – im Bereich der Hinterräder – an das jeweils zugeordnete Radgehäuse angeflanscht und angeschweißt ist, so daß sich ein geschlossenes kastenförmiges Hohlprofil ergibt.
  • Das Dokument DE 21 52 165 A betrifft einen Leichtbaurahmen mit etwa rechteckigem Querschnitt für Nutzfahrzeuge.
  • Das Dokument DE 41 38 393 A1 betrifft eine Verstärkung eines Blechteils, insbesondere an einer Fahrzeugkarosserie, durch ein zusätzlich damit verbundenes Bauteil.
  • Das nächstliegende Dokument DE 44 14 472 A1 zeigt eine Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugrupe eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugkarosserierahmen, welcher einen Längsträger aus Metallblech hat, welcher sich über eine große Längserstreckung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, sowie eine Bodenplatte, welche mit der oberen Fläche des Längsträgers verbunden ist, wobei der Längsträger ein Paar von Seitenplatten hat, die beabstandet voneinander gegenüberliegend angeordnet sind, und eine Bodenplatte hat, welche integral die beiden Seitenplatten längs ihren unteren Endkanten verbindet, so daß der Längsträger einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung hat, wobei der Längsträger ein geneigtes Teil aufweist, welches sich schräg nach hinten unten erstreckt, und ein horizontales Teil aufweist, welches sich von dem hinteren Ende des geneigten Teils im wesentlichen horizontal nach hinten erstreckt, wobei die Versteifungsanordnung ein Versteifungsteil umfaßt, welches entlang des Längsträgers verläuft und passend in dem Längsträger angeordnet ist, wobei eine Endseite des Versteifungsteils mit den vertikalen Zwischenabschnitten der beiden Seitenplatten des horizonta len Teils in der Nähe der Biegung verbunden ist, welche sich von dem geneigten Teil zu dem horizontalen Teil erstreckt, und wobei die andere Endseite des Versteifungsteils mit der Bodenplatte des geneigten Teils verbunden ist.
  • Das Dokument DE 37 18 795 A1 zeigt eine Tragkonstruktion für einen unteren Schwingarm an einem Fahrzeugchassis. Das Dokument DE 35 22 447 C2 zeigt einen Vorderwagen für eine Kraftfahrzeug. Beide Dokumente DE 37 18 795 A1 und DE 35 22 447 C2 offenbaren einen Tragarm, welcher an der äußeren Fläche des Bodens im Querschnitt eines Längszwischenabschnitts eines geneigten Teils zur Abstützung des Unterrahmens angebracht ist, welcher einen Teil des Fahrzeugkarosserierahmens bildet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, welche eine wirksame Aussteifung des Rahmenteils auch in Verbindung mit Türschwellern unter wirksamer Vermeidung von Verformungen des Fahrzeuginnenraums und ohne eine nennenswerte Erhöhung des Fahrzeuggewichts gestattet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird gemäß dem Anspruch 1 alternativ gemäß dem Anspruch 2 hierzu eine Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Versteifungsanordnung zeichnet sich durch ein Versteifungsteil und ein weiteres Versteifungsteil aus. Das Versteifungsteil ist direkt mit dem gebogenen Teil verbunden, so daß das gebogene Teil effektiv verstärkt ist und eine Veränderung des Querschnitts aufgrund von Stoßbelastungen verhindert wird. Somit wird mit diesem Verstärkungsteil eine Formänderung des Querschnitts des gebogenen Teils verhindert, um ein Durchbiegen des gebogenen Teils zu verhindern. Auch das weitere Versteifungsteil hat die weitere Funktion, die Bodenplatte an einem leichten Ablösen von dem horizontalen Teil zu schützen. Das Versteifungsteil hält somit zuverlässig die Verbindung zwischen dem horizontalen Teil und der Bodenplatte aufrecht, so daß sich das horizontale Teil nicht leicht und stark verbiegen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Auslegung der Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs erhält man also eine effektive und besonders gute Aussteifung, um die Stoßenergie bei einer "Vorwärtskollision" zuverlässig auf eine solche Weise absorbieren zu können, daß insbesondere der Fahrgastinnenraum hierdurch weitgehend unbeeinflußt bleibt.
  • Der nebengeordnete Patentanspruch 2 zeichnet sich insbesondere durch die Maßnahme aus, daß die obere Fläche des gebogenen Teils, der vordere Endabschnitt der Bodenplatte, der hintere Endabschnitt des Armaturenbretts und das Versteifungsteil integral miteinander verbunden sind. Hierdurch erhält man insbesondere den Vorteil, daß gerade durch diese Auslegung die Bodenplatte vor einem leichten Ablösen von dem horizontalen Teil geschützt wird. Somit ermöglicht diese Auslegung, daß die Verbindung zwischen dem horizontalen Teil und der Bodenplatte zuverlässig durch den Einsatz des Versteifungsteils aufrecht erhalten wird. Somit läßt sich hierdurch insbesondere ein Ablösen der Bodenplatte durch diese spezielle Verbindung von gebogenem Teil, Bodenplatte, Armaturenbrett und Versteifungsteil wirksam vermeiden.
  • Der Patentanspruch 3 befaßt sich mit einer Weiterbildung nach dem Patentanspruch 1 dahingehend, daß das Versteifungsteil in einem in Breitenrichtung des Fahrzeugs liegenden Zwischenabschnitt unter Bildung eines ausgebauchten Abschnitts nach oben ausgebaucht ist.
  • Weitere Einzelheite und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines vorderen Teils einer Fahrzeugkarosserie;
  • 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Fahrzeugkarosserie;
  • 3 eine vergrößerte Ausschnittsansicht von 1;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 3;
  • 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in 3; und
  • 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 3.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung näher erläutert.
  • In den 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Kraftfahrzeug bezeichnet, und der Pfeil Fr zeigt in Richtung nach vorne bzw. nach vorwärts. Die Fahrzeugkarosserie 2 des Kraftfahrzeugs 1 weist einen Fahrzeugkarosserierahmen 3 aus Metallblech und einen Hauptkörper 4 aus Metallblech auf, welcher auf der oberen Fläche des Fahrzeugkarosserierahmens 3 abgestützt ist. Der Fahrzeugkarosserierahmen 3 weist einen Hauptrahmen 5 auf, welcher sich in Längsrichtung über eine große Strecke erstreckt, und einen Unterrahmen 6, welcher durch den vorderen Abschnitt des Hauptrahmens 5 abgestützt ist, und der einen Teil des Fahrzeugkarosserierahmens 3 bildet, aber gesondert von dem Hauptrahmen 5 vorgesehen ist. Der Unterrahmen 6 trägt eine darauf aufliegende Brennkraftmaschine, und hat ein Paar von Vorderrädern 7, welche daran aufgehängt sind, während der Hauptrahmen 5 ein Paar von Hinterrädern hat, welche am hinteren Abschnitt hiervon aufgehängt sind. Die Vorderräder 7 und die Hinterräder arbeiten so zusammen, daß die Fahrzeugkarosserie auf einer Fahrbahnoberfläche 9 abgestützt ist.
  • Die Fahrzeugkarosserie 2 hat nach der dargestellten Draufsicht eine im wesentlichen symmetrische Auslegung bezüglich der Fahrzeugkarosseriemittellinie 12, welche sich in Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Hauptrahmen 5 weist ein Paar von seitlichen Längsträgern 13, 13 auf, bei denen es sich um Rahmenteile handelt, ferner seitliche Türschweller 14, 14, welche außerhalb den seitlichen Längsträgern 13, 13 angeordnet sind und in Längsrichtung gesehen zwischen den Vorderrädern 7 und den Hinterrädern angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl von Querteilen 15, 16, 17 und 18, welche sich in Breitenrichtung des Fahrzeugs erstrecken und zur Verbindung der beiden seitlichen Längsträger 13, 13 mit den beiden seitlichen Türschwellern 14, 14 dienen.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist jeder seitliche Längsträger 13 durch Umformen mittels Pressen aus einem einzigen Metallblechband ausgebildet, welches sich in Längsrichtung über eine große Strecke erstreckt. Jeder seitliche Längsträger 13 hat ein Paar von Seitenplatten 20, 20, welche etwas voneinander beabstandet sind und einander gegenüberliegen, und eine Bodenplatte 21 zum integralen Verbinden der Seitenplatten 20, 20 entlang ihren unteren Endrändern, sowie Flansche 22, welche integral von den zugeordneten oberen Endrändern der Seitenplatten 20 nach außen verlaufen. Somit hat jeder seitliche Längsträger 13 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckung. Ferner hat jeder seitliche Türschweller 14 eine äußere Platte 24 und eine innere Platte 25, welche in Breitenrichtung des Fahrzeugs gesehen einander gegenüberliegen, wobei diese Platten 24 und 25 miteinander zur Bildung eines kastenförmigen Querschnitts verbunden sind.
  • Eine Bodenplatte 26 ist an den hinteren Abschnitten der beiden seitlichen Längsträger 13 angebracht und ihre Seiten sind mittels Punktschweißen mit den oberen Flächen der hinteren Abschnitte der beiden seitlichen Längsträger 13 verbunden. Ferner ist die Bodenplatte 26 an den gegenüberliegenden Endrändern mittels Punktschweißen S mit den vertikalen Zwischenabschnitten der inneren Platten 25 der seitlichen Türschweller 14 verbunden.
  • Ein Armaturenbrett 27 ist von der Bodenplatte 26 in Richtung nach vorne liegend vorgesehen. Der hintere Abschnitt des Armaturenbretts 27 ist an den Längszwischenabschnitten der beiden Längsträger 13 angebracht, und der vordere Abschnitt des Armaturenbretts 27 ist an den Seiten mittels Punktschweißungen S1 mit den oberen Flächen der zugeordneten Zwischenabschnitte der beiden seitlichen Längsträger 13 verbunden. Ferner erstreckt sich der Vorderabschnitt des Armaturenbretts 27 von den beidseitigen Längsträgern 13 ausgehend weg nach oben.
  • Die Bodenplatte 26 und der hintere Abschnitt des Armaturenbretts 27 bilden die Unterbaugruppe des Hauptkörpers 4, und der innere Teil des Hauptkörpers 4 ist oberhalb der Bodenplatte 26 angeordnet, und von dem vorderen Abschnitt des Armaturenbretts in Rich tung nach hinten gesehen wird das Fahrzeuginnere bzw. der Fahrzeuginnenraum 28 gebildet.
  • Jeder seitliche Längsträger 13 weist ein geneigtes Teil 30 auf, welches sich an einem Längsabschnitt schräg nach hinten und unten erstreckt, ferner ein horizontales Teil 31, welches sich im wesentlichen horizontal von einem Längsende oder einem hinteren Ende des geneigten Teils 30 ausgehend und von dem geneigten Teil 30 nach hinten wegweisend erstreckt, und ein gebogenes Teil 32, welches in einem Bereich angeordnet ist, welcher zwischen dem geneigten Teil 30 und dem horizontalen Teil 31 liegt und diese integral miteinander verbindet. Ferner hat jeder seitliche Längsträger 13 ein weiteres horizontales Teil 33, welches sich im wesentlichen in horizontaler Richtung von dem anderen Längsende des vorderen Endes des geneigten Teils 30 ausgehend und in Richtung nach vorne und von dem geneigten Teil 30 weg erstreckt. Diese weiteren horizontalen Teile 33 bilden die vorderen Abschnitte der beiden seitlichen Längsträger 13.
  • Der vordere Endrand der Bodenplatte 26 und der hintere Endrand des Armaturenbretts 27 liegen übereinander und sind mittels Punktschweißen mit der oberen Fläche des Querteils 16 und mit den oberen Flächen der beiden nach außen weisenden Flansche 22, 22 an dem gebogenen Teil 32 verbunden.
  • Ein Tragarm 35 aus Metallblech ist mittels punktschweißungen S2 fest mit der äußeren Fläche des Bodens im Querschnitt eines Längszwischenabschnitts des jeweils geneigten Teils 30 verbunden. Der Unterrahmen 6 ist lösbar auf dem vorderen Ende des jeweiligen anderen horizontalen Teils 33 und des jeweiligen Tragarms 35 mittels eines Befestigungsmittels 34 abgestützt.
  • Es ist ein erstes Versteifungsteil 38 aus Metallblech vorgesehen, welches sich entlang des seitlichen Längsträgers 13 erstreckt und welches vollständig in den Innenraum 37 dieses seitlichen Längsträgers 13 paßt. Dieses erste Versteifungsteil 38 ist mittels Pressen auf dieselbe Weise wie der seitliche Längs träger 13 ausgeformt und hat ein Paar von Seitenplatten 39, 39 und eine Bodenplatte 40, so daß dieses erste Versteifungsteil 38 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung hat.
  • Eine Endseite 38a, bei welcher es sich um die hintere Endseite des ersten Versteifungsteils 38 handelt, ist an einer Zwischenposition vertikal von der Seitenplatte 20, 20 des horizontalen Teils 31 in der Nähe des gebogenen Teils 32 des seitlichen Längsträgers 13 angeordnet. Jede Seitenplatte 39 an dieser einen Endseite 38a liegt Fläche an Fläche an der jeweiligen Seitenplatte 20 des horizontalen Teils 31 an und ist dort mittels Punktschweißungen S3 fest angebracht.
  • Andererseits liegen die jeweiligen Seitenplatten 39 der anderen Endseite 38b, bei dem es sich um die vordere Endseite des ersten Versteifungsteils 38 handelt, und die Bodenplatte 40 Fläche an Fläche gegen die jeweilige Seitenplatte 20 des geneigten Teils 30 und die Bodenplatte 21 in der Nähe des Tragarms 35 an und sind dort mittels Punktschweißungen S4 fest angebracht.
  • Ferner ist ein zweites Versteifungsteil 42 mit im wesentlichen dem gleichen Querschnitt wie das erste Versteifungsteil 38 in passender Weise in dem ersten Verteifungsteil angeordnet und liegt flächig insgesamt an diesem an. An diesen Anlagestellen sind sie fest mittels Punktschweißungen S3 und S4 mit dem seitlichen Längsträger 13 und dem ersten Versteifungsteil 38 jeweils verbunden.
  • Ein drittes Versteifungsteil 44 in Form einer bogenförmigen Platte ist direkt an den oberen Flächen der beiden nach außen weisenden Flansche 22, 22 an dem jeweiligen gebogenen Teil 32 angebracht. Jeder nach außen weisende Flansch 22 des jeweils gebogenen Teils 32, der vordere Endabschnitt der Bodenplatte 26 und der hintere Endabschnitt des dritten Versteifungsteils 44 liegen in drei Lagen übereinander und sind integral mittels Punktschweißungen bei S5 verbunden. Ferner liegen der jeweilige nach außen gerichtete Flansch 22 des jeweils geneigten Teils 30, der hintere Endabschnitt des Armaturenbretts 27 und der vordere Endabschnitt des dritten Versteifungsteils 44 in drei Lagen übereinander, und sie sind mittels Punktschweißungen bei S6 integral verbunden. Ferner sind der jeweilige nach außen weisende Flansch 22 des gebogenen Teils 32, der vordere Endabschnitt der Bodenplatte 26, der hintere Endabschnitt des Armaturenbretts 27 und das dritte Versteifungsteil 44 in vier Lagen übereinanderliegend angeordnet und sie sind integral mittels Punktschweißung bei S1 verbunden. Somit sind diese Teile mit Hilfe der Funktschweißungen S5, S6 und S7 fest miteinander verbunden.
  • Ein viertes Versteifungsteil 45 erstreckt sich in Längsrichtung über eine beträchtliche Strecke hinweg und ist an der oberen Fläche des Abschnitts der Bodenplatte 26, die dem jeweiligen horizontalen Teil 31 zugeordnet ist, und dem horizontalen Teil 31 vorgesehen, wobei die Bodenplatte 26 und das vierte Versteifungsteil 45 in drei Lagen übereinander liegen und mittels Punktschweißung bei S8 integral verbunden sind. Somit sind diese Teile mit Hilfe der Punktschweißung S8 fest miteinander verbunden.
  • Wenn man bei der zuvor geschilderten Auslegungsform in Längsrichtung des seitlichen Längsträgers 13 blickt, hat der Querschnitt des gebogenen Teils 32 im wesentlichen die Gestalt eines doppelten Kastens mit dem gebogenen Teil 32, der Bodenplatte 26, dem Armaturenbrett 27, dem ersten Versteifungsteil 38, dem zweiten Versteifungsteil 42 und dem dritten Versteifungsteil 44, welche alle übereinander liegen. Somit ist das gebogene Teil 32 vollständig versteift bzw. ausgesteift und hat eine vergrößerte Steifigkeit und Festigkeit.
  • Dadurch, daß das erste Versteifungsteil 38 mit der jeweiligen Seitenplatte 20 und der Bodenplatte 21 des geneigten Teils 30 in der Nähe des Tragarms 35 verbunden ist, ist der Boden des geneigten Teils 30 in der Nähe des Tragarms 35 vollständig ver steift und ausgesteift, so daß man eine verbesserte Festigkeit und Steifigkeit erhält.
  • Folglich sind das gebogene Teil 32 des seitlichen Längsträgers 13 und das geneigte Teil 30 in der Nähe des Tragarms 35 vor einem einfachen Verbiegen oder einem einfachen Verformen an dem Bodenteil bei einer "Vorwärtskollision" durch die Stoßbelastungen geschützt, so daß man die vorstehend beschriebenen Versteifungen und Verstärkungen in effektiver Weise einsetzen kann. Selbst wenn daher die Fahrzeugkarosserie 2 vollständig einer Stoßbelastung ausgesetzt ist, behalten die Fahrzeugkarosserie 2 und das Fahrzeuginnere oder der Fahrgastraum 28 zuverlässiger ihre jeweiligen vorbestimmten Formgebungen bei, und die Erzeugung von Schwingungen und damit im Zusammenhang stehenden Geräuschen bei dem Fahrzeugkarosserierahmen 3 während der Fahrt lassen sich zuverlässig unterdrücken.
  • Bei dem vorstehend genannten Beispiel ist eine Endseite 38a des ersten Versteifungsteils 38 vorgesehen, um das gebogene Teil 32 zu versteifen, während die andere Endseite 38b des ersten Versteifungsteils 38 den Boden des geneigten Teils 30 in der Nähe des Tragarms 35 versteift. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß mehrere Stellen, an denen Belastungskonzentrierungen auftreten können, durch das erste, einzige Versteifungsteil 38 verstärkt sind, was bedeutet, daß diese Versteifung bzw. Verstärkung einer einfachen Auslegung unter Vermeidung eines größeren Gewichts erzielt wird.
  • Ferner sind das erste und das zweite Versteifungsteil 38 und 42 vollständig passend in dem Innenraum 37 des seitlichen Längsträgers 13 angeordnet. Durch das Vorsehen der ersten und der zweiten Versteifungsteile 38 und 42 werden daher keinerlei Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes oder der Gestalt des seitlichen Längsträgers 13 verursacht, und daher ergeben sich auch keine Änderungen bei den hiermit in Verbindung zu bringenden Teilen, wie dem seitlichen Längsträger 13 und den Querteilen 16 und 17.
  • Obwohl die Versteifung durch die ersten und zweiten Versteifungsteile 38 und 42 bereitgestellt wird, läßt sich die Möglichkeit ausschalten, daß die Anordnung und die Montage von weiteren Teilen, wie dem seitlichen Längsträger 13 und die Querteile 16 und 17, sich verkomplizieren.
  • Wenn ferner gemäß der voranstehenden Beschreibung bei einer "Vorwärtskollision" eine Stoßbelastung nach hinten auf das vordere Ende des seitlichen Längsträgers 13 einwirkt, so kann sich eine Belastung aufgrund von dieser Stoßbelastung an dem gebogenen Teil 32 konzentrieren, wodurch sich die Gefahr ergibt, daß dieses gebogene Teil 32 sich in einem starken Maße leicht verbiegen kann, wie dies mit gebrochener Linie in 1 eingetragen ist. Wenn dieses gebogene Teil 32 verbogen wird, bedeutet dies, daß der U-förmige Querschnitt in dem gebogenen Teil 32 einer starken Formveränderung unterworfen wird.
  • Unter Berücksichtigung dieses Umstandes ist gemäß der voranstehenden Beschreibung das dritte Versteifungsteil 44 zusätzlich zu den ersten und zweiten Versteifungsteilen 38 und 42 mit der oberen Fläche des gebogenen Teils 32 verbunden. Ferner ist dieses dritte Versteifungsteil 44 direkt mit dem gebogenen Teil 32 verbunden, so daß das gebogene Teil 32 effektiv verstärkt ist und eine Veränderung des Querschnitts aufgrund von Stoßbelastungen verhindert wird. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Formänderung des Querschnitts des gebogenen Teiles verhindert wird, und hieraus resultiert, daß sich eine Verbiegung des gebogenen Teils 32 verhindern läßt.
  • Da andererseits das horizontale Teil 31 im wesentlichen gemäß der voranstehenden Beschreibung horizontal verläuft, hat es unter der Annahme, daß eine nach rückwärts gerichtete Stoßbelastung einwirkt und ein Zusammendrücken in Längsrichtung, wie beispielsweise in gebrochener Linie in 1 eingetragen, erfolgt, das horizontale Teil 31 in einer Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie 2 versucht, sich in Form eines Bogens mit einem großen Radius zu biegen. In diesem Fall versuchen das horizonta le Teil 31 und die Bodenplatte 26, welche mit der oberen Fläche des horizontalen Teils 31 verbunden ist, sich beide bogenförmig gemäß der voranstehenden Beschreibung zu biegen, und da die Änderungsgröße hinsichtlich den Längsabmessungen unterschiedlich ist, tritt eine Scherbelastung in dem Bereich auf, in welchem sie mittels Punktschweißung miteinander verbunden sind, und dieser Bereich kann leicht brechen. Wenn ein solcher Bruch auftritt, löst sich die Bodenplatte 26 leicht von dem horizontalen Teil 31, und die Festigkeit des horizontalen Teils 31 wird um ein entsprechendes Ausmaß herabgesetzt. Nachdem also das horizontale Teil 31 bogenförmig gebogen worden ist, kann es sich auf einfache Weise in einem großen Ausmaße weiterbiegen.
  • Wie jedoch zuvor beschrieben worden ist, haben zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Versteifungsteil 38 und 42 das horizontale Teil 31 und das vierte Versteifungsteil 45 die Bodenplatte 26 in zwischengelegter Anordnung, und diese Teile sind mit Hilfe der Punktschweißung S8 integral verbunden. Daher ist die Bodenplatte 26 vor einem leichten Ablösen von dem horizontalen Teil 31 geschützt. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß der Verbindungszustand zwischen dem horizontalen Teil 31 und der Bodenplatte 26 zuverlässig durch das vierte Versteifungsteil 45 aufrechterhalten wird, wodurch das horizontale Teil 31 an einem leichten Verbiegen in einem starken Ausmaße geschützt wird.
  • Wenn daher der seitliche Längsträger 13 einer Stoßbelastung ausgesetzt ist, so wird dieser in ausreichendem Maße in Längsrichtung zusammengedrückt, um in ausreichender Weise plastisch verformt zu werden, so daß die von der Stoßbelastung ausgehende Energie in ausreichendem Maße entsprechend adsorbiert wird. Diese Energieadsorbtion schaltet die Gefahr aus, daß eine starke Stoßbelastung auf die dem Fahrzeuginnenraum 28 zugeordnete Seite übertragen wird, und in effektiver Weise wird eine Verformung des Fahrgastinnenraums 28 im Vergleich zu dem Fall verhindert, bei dem das gebogene Teil 32 und das horizontale Teil 31 in einem starken Maße gebogen werden.
  • Da ferner das gebogene Teil 32 und das horizontale Teil 31, welche eine unzulängliche Festigkeit haben können, durch die ersten bis vierten Versteifungsteile 38, 42, 44 und 45 verstärkt sind, wird die Widerstandsfähigkeit des seitlichen Längsträgers 13 gegenüber Biegebeanspruchungen, Verwindungen, Torsionsbeanspruchungen und so weiter, verbessert, so daß man durch diese Auslegung und Anordnung einen nützlichen Beitrag zu der Festigkeit der Fahrzeugkarosserie 2 leistet.
  • Bei der Ausführungsform nach den 3 und 6 hat das vierte Versteifungsteil 45 einen Zwischenabschnitt, welcher in Richtung der Fahrzeugbreite gesehen nach oben ausgebaucht ist, um einen ausgebauchten Abschnitt 46 zu bilden. Dieser ausgebauchte Abschnitt 46 vergrößerte die verknüpfte vertikale Erstreckung des horizontalen Teils 31 und des vierten Versteifungsteils 45, so daß auf zuverlässigere Weise bei einer Stoßbelastung ein Biegen des horizontalen Teils 31 verhindert wird. Die Größe der plastischen Verformung dieses horizontalen Teils 31 wird somit größer gemacht, so daß die auf die Stoßbelastung zurückgehende Energie zuverlässiger absorbiert wird.
  • Ferner ist das Ende des Querteils 18 an der oberen Fläche des hinteren Endes des vierten Versteifungsteils 45 abgestützt, und diese Teile 18 und 45 und das horizontale Teil 31 und die Bodenplatte 26 liegen in vier Schichten übereinander und sind mittels Punktschweißung S9 integral verbunden. Diese Anordnung schützt auch die Bodenplatte bzw. das Bodenblech 26 vor einem Ablösen von dem horizontalen Teil 31, und daher wird das horizontale Teil 31 in zuverläßigerer Weise daran gehindert, daß es sich leicht in einem starken Ausmaße biegen kann.
  • Bei den 2 und 6 ist der Verbindungsbereich zwischen dem seitlichen Türschweller 14 und dem Endrand der Bodenplatte 26 mittels Punktschweißung S10 mit einem fünften Versteifungsteil 48 versteift, welches sich über dieselbe hinweg erstreckt. Wenn das Fahrzeug 1 einer von einer Kollision oder dergleichen herrührenden Stoßbelastung von der Außenseite her ausgesetzt wird, wird diese Stoßbelastung durch die seitlichen Türschweller 14 und die Querteile 17 und 18 aufgefangen und auch in starkem Maße verstärkt und versteift durch das fünfte Versteifungsteil 48, so daß eine Deformation der Fahrzeugkarosserie 2 verhindert wird. In anderen Worten bedeutet dies, daß eine Deformation des Fahrzeuginnenraums 28 verhindert wird.
  • Obgleich die voranstehende Beschreibung bei den angegebenen Beispielen angibt, daß das Rahmenteil ein Teil des seitlichen Türschwellers 14 oder einen Teil der Querteile 15, 16, 17, 18 sein kann, die sich in Breitenrichtung über eine große Strecke des Fahrzeugs erstrecken, kann die Verstärkung durch die ersten und zweiten Versteifungsteile 38 und 42 auch zwischen dem geneigten Teil 30 und einem anderen horizontalen Teil 33 vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten an Hand der bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (3)

  1. Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugkarosserierahmen (3), welcher einen Längsträger (13) aus Metallblech hat, welcher sich über eine große Längserstreckung der Fahrzeugkarosserie (2) erstreckt, sowie eine Bodenplatte (26), welche mit der oberen Fläche des Längsträgers (13) verbunden ist, wobei der Längsträger (13) ein Paar von Seitenplatten (20) hat, die beabstandet voneinander gegenüberliegend angeordnet sind, und eine Bodenplatte (21) hat, welche integral die beiden Seitenplatten (20) längs ihrer unteren Endkanten verbindet, so daß der Längsträger (13) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung hat, wobei der Längsträger (13) ein geneigtes Teil (30) aufweist, welches sich schräg nach hinten unten erstreckt, und ein horizontales Teil (31) aufweist, welches sich von dem hinteren Ende des geneigten Teils (30) im wesentlichen horizontal nach hinten erstreckt, mit einem Tragarm (35), welcher an der äußeren Fläche des Bodens im Querschnitt eines Längszwischenabschnitts des geneigten Teils (30) zur Abstützung des Unterrahmens (6) angebracht ist, welcher einen Teil des Fahrzeugkarosserierahmens (3) bildet, wobei die Versteifungsanordnung ein Versteifungsteil (38) umfaßt, welches entlang des Längsträgers (13) verläuft und passend in dem Längsträger (13) angeordnet ist, wobei eine Endseite (38a) des Versteifungsteils (38) mit den vertikalen Zwischenabschnitten der beiden Seitenplatten (20) des horizontalen Teils (31) in der Nähe der Biegung (32) verbunden ist, welche sich von dem geneigten Teil (30) zu dem horizontalen Teil (31) erstreckt, und wobei die andere Endseite (38b) des Versteifungsteils (38) mit der Bodenplatte (21) des geneigten Teils (30) in der Nähe des Tragarms (35) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungsteil (44) direkt mit der oberen Fläche des gebogenen Teils (32) verbunden ist, und daß ein weiteres Versteifungsteil (45) an der oberen Fläche des Abschnitts der Bodenplatte (26) unter Zuordnung zu dem horizontalen Teil (31) vorgesehen ist, wobei das horizontale Teil (31), die Bodenplatte (26) und das weitere Versteifungsteil (45) integral miteinander verbunden sind.
  2. Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs mit einem Längsträger (13) aus Metallblech, welcher sich in Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie (2) erstreckt und einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung hat, wobei der Längsträger (13) ein geneigtes Teil (30) aufweist, welches sich nach hinten und unten erstreckt, und ein horizontales Teil (31) aufweist, welches sich von dem hinteren Ende des geneigten Teils (30) im wesentlichen horizontal nach hinten erstreckt, wobei eine Bodenplatte mit einer oberen Fläche des horizontalen Teils (31) verbunden ist, und ein Armaturenbrett (27) mit der oberen Fläche des geneigten Teils (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungsteil (44) direkt mit der oberen Fläche eines gebogenen Teils (32) verbunden ist, welches von dem geneigten Teil (30) zu dem horizontalen Teil (31) verläuft, die obere Fläche des gebogenen Teils (32), der vordere Endabschnitt der Bodenplatte (26), der hintere Endabschnitt des Armaturenbretts (27) und das Versteifungsteil (44) integral miteinander verbunden sind, und daß ein weiteres Versteifungsteil (45) an der oberen Fläche des Abschnitts der Bodenplatte (26) unter Zuordnung zu dem horizontalen Teil (31) vorgesehen ist, wobei das horizontale Teil (31), die Bodenplatte (26) und das weitere Versteifungsteil (45) integral miteinander verbunden sind.
  3. Versteifungsanordnung für eine Karosserieunterbaugruppe eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Versteifungsteil (45) einen in Fahrzeugbreitenrichtung liegenden Zwischenabschnitt hat, welcher zur Bildung eines ausgebauchten Abschnitts (46) nach oben ausgebaucht ist.
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