DE10020341C2 - Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystem für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystem für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystem für
einen durch Funken fremdgezündeten Direkteinspritzmotor, bei dem
Benzinkraftstoff direkt in die Brennkammer des Motors eingespritzt wird.
Da in dem Verbrennungsmotor sich das Luft/Kraftstoffgemisch
entsprechend der Zylindertemperatur ändert und das
Luft/Kraftstoffverhältnis ein entscheidender Faktor für die
Zylindertemperatur ist, ist es z. B. aus der japanischen Patent-
Offenlegungsschrift Nr. Hei 5 (1993)-79374 bekannt, das Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis unter Verwendung eines Ladeeffizienz-
Korrekturkoeffizienten (zum Einstellen der Ladeeffizienz der Einlaßluft) zu
korrigieren, der aus (zuvor aufgestellten) Tabellendaten unter Verwendung
des Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses selbst abgefragt wird, und dann die
Grundkraftstoffeinspritzmenge um das korrigierte Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis zu korrigieren, um die ausgegebene
Kraftstoffeinspritzmenge zu bestimmen. Bei dieser herkömmlichen Technik
sind zwei Arten von Tabellendaten vorbestimmt, so daß auf der Basis der
Motordrehzahl eine von diesen gewählt wird.
Da die Einlaßluft durch den eingespritzten Kraftstoff gekühlt wird, nimmt
ihr Volumen, je nach eingespritzter Kraftstoffmenge, ab.
Abgesehen von dem obigen wurde kürzlich ein fremdgezündeter
Direkteinspritzmotor vorgeschlagen, bei dem Benzin direkt in die
Brennkammer eingespritzt wird, so daß eine Schichtverbrennung (in einem
ultramageren Luft/Kraftstoffverhältnis) oder die homogene Verbrennung (in
einem gleichmäßigen Luft/Kraftstoffverhältnis) in dem Motor stattfindet,
wie z. B. in der japanischen Patentschrift Nr. Hei 4 (1992)-37264 offenbart.
Da bei diesem fremdgezündeten Direkteinspritzmotor die
Zylindertemperatur mit der Verbrennungsform unterschiedlich ist, ist der
zuvor genannte Stand der Technik (japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. Hei 5 (1993)-79374) bei der Bestimmung des Ladeeffizienz-
Korrekturkoeffizienten, der zur adäquaten Korrektur des Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses zu verwenden ist, nicht wirksam, was es
schwierig macht, die Kraftstoffeinspritzmenge geeignet zu bestimmen.
Die DE 198 03 653 A1 beschreibt einen direkteinspritzenden
Verbrennungsmotor mit Fremdzündung mit vier Betriebsarten, welche sich
sowohl durch das Luft/Kraftstoffverhältnis wie auch durch die
Brennstroffverteilung innerhalb des Brennraumes unterscheiden.
Die DE 196 31 986 A1 offenbart die Kraftstoffkorrektur in Abhängigkeit
von der eingebrachten Luftmenge und in Abhängigkeit von der Betriebsart,
nämlich Homogen- oder Schichtbetrieb.
Nach der DE 196 50 518 C1 können je nach verwendetem Kennfeld bis zu
vier verschiedene Betriebsarten mit entsprechend unterschiedlichem
Luft/Kraftstoffverhältnis gefahren werden. Schließlich wird in der DE 197 37 399 A1
eine direkteinspritzende fremdgezündete Brennkraftmaschine
mit bis zu vier verschiedene Betriebsarten beschrieben, die ein
Kraftstoffeinspritzmengenkorrekturmittel aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Luft/Kraftstoffverhältnis-
Steuer/Regelsystem für einen fremdgezündeten Direkteinspritzmotor,
anzugeben, das das Luft/Kraftstoffverhältnis bei Schichtverbrennung und
bei homogener Verbrennung genauer regeln kann.
Ferner ändert sich die Zylindertemperatur gemäß dem Vorhandensein oder
Fehlen des EGR(Abgasrückführung)-Betriebs, bei dem das Abgas teilweise
in das Einlaßsystem des Motors rückgeführt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein
Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystem für einen fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, das den Ladegradkorrekturkoeffizienten, der zum
adäquaten Korrigieren des Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses zu verwenden
ist, unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen des EGR-Betriebs
bestimmen kann und daher die Kraftstoffeinspritzmenge geeignet
bestimmen kann.
Diese Erfindung löst die erstgenannte Aufgabe durch ein gattungsgemäßes
System mit den kennzeichnenden Merkamalen von Anspruch 1.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und Zeichnungen ersichtlich, worin:
Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht mit Darstellung eines
Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystems für einen Verbrennungsmotor
nach einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm mit Darstellung des Betriebs des in Fig. 1
illustrierten Systems;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm mit Darstellung der Unterroutine zur
Bestimmung eines Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten in
bezug auf das Flußdiagramm von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Graphik mit Darstellung von Charakteristiken eines
Ladeeffizienz-Korrekturkoeffizienten in bezug auf das Flußdiagramm von
Fig. 3; und
Fig. 5 ist eine Ansicht, ähnlich Fig. 3, zeigt jedoch den Betrieb eines
Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystems für einen Verbrennungsmotor
nach einer zweiten Ausführung der Erfindung.
Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht eines Luft/Kraftstoffverhältnis-
Steuer/Regelsystems für einen Verbrennungsmotor nach einer Ausführung
der Erfindung.
Die Bezugszahl 10 in dieser Figur bezeichnet einen Reihenvierzylindermotor
mit oben liegender Nockenwelle. Luft, die in ein Einlaßrohr 12 durch einen
an dessen fernen Ende angebrachten Luftfilter 14 angesaugt wird, fließt
durch einen Ausgleichsbehälter 16 und einen Einlaßkrümmer 20, während
deren Fluß durch ein Drosselventil 18 eingestellt wird, zu zwei
Einlaßventilen (nicht gezeigt) jeweils eines der ersten bis vierten Zylinder
22 (zur einfacheren Darstellung ist in der Figur nur einer gezeigt).
Jeder Zylinder 22 weist einen Kolben 24 auf, der in dem Zylinder 22
verschiebbar ist. Die Oberseite des Kolbens 24 ist vertieft, so daß eine
Brennkammer 28 in dem Raum gebildet ist, die durch die vertiefte
Zylinderoberseite und die Innenwand des Zylinderkopfs (und die Innenwand
des Zylinders 22) begrenzt ist. In der Nähe der Mitte der Decke der
Brennkammer 28 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 30 vorgesehen. Die
Kraftstoffeinspritzdüse 30 ist mit einem Kraftstoffzufuhrrohr 34 verbunden
und wird mit unter Druck gesetztem Kraftstoff (Benzin) aus einem
Kraftstofftank (nicht gezeigt) versorgt, der durch eine Pumpe (nicht gezeigt)
gepumpt wird, und spritzt den Kraftstoff direkt in die Brennkammer 28 ein,
wenn sie geöffnet ist. Der eingespritzte Kraftstoff vermischt sich mit der
Luft und bildet das Luft/Kraftstoffgemisch.
In der Nähe der Kraftstoffeinspritzdüse 30 ist eine Zündkerze 36
vorgesehen, die mit elektrischer Energie aus einem Zündsystem versorgt
wird, das eine Zündspule (nicht gezeigt) enthält, und zündet das
Luft/Kraftstoffgemisch zu einem vorbestimmten Zündzeitpunkt in der
Reihenfolge des ersten, des dritten, des vierten und des zweiten Zylinders.
Die sich ergebende Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemisches treibt den
Kolben 24 nach unten.
Somit ist der Motor 10 ein durch Funken fremdgezündeter
Direkteinspritzmotor, in den Benzinkraftstoff direkt in die Brennkammer 28
jeweiliger Zylinder 22 durch die Kraftstoffeinspritzdüse 30 eingespritzt
wird.
Das durch die Verbrennung erzeugte Abgas wird durch zwei Auslaßventile
(nicht gezeigt) in einen Abgaskrümmer 40 abgegeben, von wo es durch ein
Abgasrohr 42 zu einem Katalysator 44 (zum Entfernen von NOx in dem
Abgas) und einem zweiten Katalysator 46 (Dreiwegekatalysator zum
Entfernen von NOx, CO und HC im Abgas) zur Reinigung geleitet wird, und
fließt dann aus dem Motor 10 hinaus.
Das Abgasrohr 42 ist an einer Stelle stromab des Zusammenflußpunkts des
Abgaskrümmers 40 mit einem Lufteinlaßrohr 12 durch eine EGR-Leitung 50
verbunden, um das Abgas teilweise bei EGR-Betrieb (Abgasrückführung)
rückzuführen. An der EGR-Leitung 50 ist ein EGR-Steuerventil 52
vorgesehen, um die EGR-Menge zu regulieren.
Das Drosselventil 18 ist nicht mechanisch mit einem Gaspedal (nicht
gezeigt) gekoppelt, das am Boden eines (nicht gezeigten)
Fahrzeugfahrersitzes installiert ist, sondern ist mit einem Schrittmotor 54
verbunden, der es zum Öffnen/Schließen des Lufteinlaßrohrs 12 antreibt.
Das Drosselventil 18 wird gemäß DBW (Drive-By-Wire) elektrisch betrieben.
Der Kolben 24 ist mit einer Kurbelwelle 56 verbunden, um diese in Drehung
zu versetzen. In der Nähe der Kurbelwelle 56 ist ein Kurbelwinkelsensor 62
installiert, der einen Impulsgeber 62a aufweist, der an der rotierenden
Kurbelwelle 56 befestigt ist, sowie einen elektromagnetischen Aufnehmer
62b, der an einer gegenüberliegenden stationären Position befestigt ist. Der
Kurbelwinkelsensor 62 erzeugt ein Zylinderunterscheidungssignal ("CYL"
genannt) einmal alle 720 Grad Kurbelwinkel, ein Signal ("OT" (oberer
Totpunkt) genannt) bei einer vorbestimmten BOT-Kurbelwinkelposition
sowie ein Einheitssignal ("CRK" genannt) bei 30 Grad Kurbelwellenwinkel,
den man erhält, indem man das OT-Signal durch sechs Intervalle teilt.
Ein Drosselstellungssensor 64 ist mit dem Schrittmotor 54 verbunden und
erzeugt ein Signal, das den Öffnungsgrad des Drosselventils 18 ("TH"
genannt) indiziert. Ein Krümmerabsolutdruck (MAP)-Sensor 66 ist in dem
Lufteinlaßrohr 12 stromab des Drosselventils 18 vorgesehen und erzeugt
ein die Motorlast indizierendes Signal, genauer gesagt den
Krümmerabsolutdruck ("PBA" genannt), der dort durch den Einlaßluftstrom
durch eine Leitung (nicht gezeigt) erzeugt wird.
Ein Einlaßlufttemperatursensor 68 ist an einer Stelle stromauf des
Drosselventils 18 (nahe dem Luftfilter 14) vorgesehen und erzeugt ein
Signal, das die Temperatur der Einlaßluft ("TA" genannt) indiziert. Ein
Kühlmitteltemperatursensor 70 ist in der Nähe des Zylinders 22 installiert
und erzeugt ein Signal, das die Temperatur eines Motorkühlmittels ("TW"
genannt) indiziert.
Ferner ist ein Universal (oder Breitband)-Sensor
(Luft/Kraftstoffverhältnissensor) 72 an dem Abgasrohr 42 an einer Stelle
stromauf der Katalysatoren 44, 46 installiert und erzeugt ein Signal, das
Abgasluft/kraftstoffverhältnis indiziert, welches sich linear proportional zur
Sauerstoffkonzentration in dem Abgas ändert. Dieser Sensor 72 wird
nachfolgend als "LAF"-Sensor bezeichnet. Zusätzlich ist ein O2-Sensor
(Luft/Kraftstoffverhältnissensor) 74 an einer Stelle stromab der
Katalysatoren 44, 46 vorgesehen und erzeugt ein Signal, das sich jedesmal
ändert, wenn sich das Luft/Kraftstoffverhältnis von mager zu fett und
umgekehrt in bezug auf ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoffverhältnis
wendet.
Ferner ist ein Gaspedalstellungssensor 76 in der Nähe des Gaspedals
vorgesehen, der ein Signal erzeugt, das die Stellung (den Öffnungsgrad)
des Gaspedals ("θAP" genannt) indiziert. Ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 78 ist in der Nähe einer Antriebswelle
(nicht gezeigt) des Fahrzeugs (nicht gezeigt) installiert, an dem der Motor
10 angebracht ist, und erzeugt ein Signal, das den Fahrzeugfahrzustand
(Fahrzeuggeschwindigkeit "V" genannt) indiziert.
Die Ausgaben der Sensoren werden zu einer ECU (elektronische
Steuereinheit) 80 geschickt. Die ECU 80 umfaßt einen Mikrocomputer mit
einer CPU, einem ROM, einem RAM (alle nicht gezeigt) etc. Das von dem
Kurbelwinkelsensor 62 erzeugte CRK-Signal wird von einem Zähler (nicht
gezeigt) in der ECU 80 gezählt, und die Motordrehzahl NE wird erfaßt oder
berechnet.
Der Betrieb des Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystems für einen
Verbrennungsmotor nach der Ausführung wird nun anhand von Fig. 2
erläutert. Das Programm dieses Flußdiagramms wird bei einer
vorbestimmten Kurbelwinkelstellung in der Nähe des OT ausgeführt.
Das Programm beginnt in S10, in dem eine Grundkraftstoffeinspritzmenge
("TI" genannt) bestimmt oder berechnet wird. Dies erfolgt durch Abfragen
von Kennfelddaten (deren Charakteristiken nicht gezeigt sind), unter
Verwendung der erfaßten Motordrehzahl NE und der Motorlast
(Krümmerabsolutdruck PBA) als Adreßdaten. Die
Grundkraftstoffeinspritzmenge TI wird als Öffnungsdauer der
Kraftstoffeinspritzdüse 30 bestimmt.
Das Programm geht dann zu S12 weiter, in dem ein Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizient ("KCMD" genannt) bestimmt
oder berechnet wird. In diesem System wird zuerst ein Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis ("KCMD" genannt) bestimmt oder berechnet, das
ein entscheidender Faktor für die Zylindertemperatur ist. Das Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis KCMD wird dann mit einem Ladegrad-
Korrekturkoeffizienten multipliziert, um den Ladegrad bzw. die Ladeeffizienz
der Einlaßluft ("KETC" genannt) einzustellen, und der korrigierte Wert, d. h.
das Produkt, wird Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizient
KCMDM genannt.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm mit Darstellung der Unterroutine für diese
Bestimmung.
Das Programm beginnt in S100, in dem, da der Motor 10 ein
fremdgezündeter Direkteinspritzmotor ist, ein von dem Motor 10 zu
erzeugendes Solldrehmoment ("PME" genannt) auf der Basis der erfaßten
Motordrehzahl NE und der erfaßten Gaspedalstellung θAP bestimmt wird.
Das Programm geht dann zu S102 weiter, in dem ein Grund-Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis ("KBS" genannt) aus Kennfelddaten (deren
Charakteristiken nicht gezeigt sind) unter Verwendung des bestimmten
Solldrehmoments PME und der erfaßten Motordrehzahl NE als Adreßdaten
abgefragt wird.
Das Programm geht dann zu S104 weiter, in dem verschiedene
Korrekturkoeffizienten einschließlich eines Fahrgeschwindigkeits-
Korrekturkoeffizienten ("KSP" genannt), eines Magerverbrennungs-
Korrekturkoeffizienten ("KLS" genannt), eines Verzögerungs-
Korrekturkoeffizienten ("KDEC" genannt) bestimmt werden.
Der Fahrgeschwindigkeits-Korrekturkoeffizient KSP wird auf der Basis von
Tabellendaten (deren Charakteristik nicht gezeigt ist) unter Verwendung der
erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit V als Adreßdaten bestimmt oder
berechnet, so daß kein Pumpen auftritt. Der Magerverbrennungs-
Korrekturkoeffizient KLS wird unter Verwendung eines Magerverbrennungs-
Durchführungskoeffizient als ein Wert bestimmt oder berechnet,
unmittelbar bevor die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, auf der Basis der
Motorbetriebszustände zu dieser Zeit. Wenn der Motorbetrieb nicht ein
Magerverbrennungs-Durchführungsbereich ist, unmittelbar bevor die
Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, wird der Koeffizient KLS auf 1,0
gesetzt (was anzeigt, daß keine Korrektur durchgeführt werden soll). Der
Verzögerungskorrekturkoeffizient KDEC wird in Antwort auf die
Verzögerung des Motors 10 auf einen Wert gesetzt. Wenn der Motor 10
nicht verzögert, wird er auf 1,0 gesetzt (was anzeigt, daß keine Korrektur
durchgeführt werden soll).
In S104 werden andere Korrekturkoeffizienten bestimmt, wie etwa einer
auf der Basis der Motorkühlmitteltemperatur TW. Da diese jedoch im
vorgenannten Stand der Technik (japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
Hei 5 (1993)-79374) erwähnt sind und die Idee der Erfindung nicht darin
beruht, wird dies nicht näher erläutert.
Das Programm geht zu S106 weiter, in dem das Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis KCMD in der dort gezeigten Weise bestimmt oder
berechnet wird, indem das Grund-Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis KBS mit den
bestimmten Korrekturkoeffizienten KSP, KLS, KDEC multipliziert wird.
Insbesondere wird das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis KCMD derart bestimmt,
daß das Ist-Luft/Kraftstoffverhältnis in der Nähe der Zündkerze 36
unabhängig von der Motorlast in einen Bereich von 12,0 : 1 bis 15,0 : 1
fällt, während das gemittelte Ist-Luft/Kraftstoffverhältnis (das gemittelte
Luft/Kraftstoffverhältnis im gesamten Zylinder 22) bei hoher Motorlast in
einen Bereich von 12,0 : 1 bis 15,0 : 1 fällt, bei mittlerer Motorlast in einen
diesen überschreitenden Bereich, jedoch bis zu 22,0 : 1, und bei niedriger
Motorlast in einen diesen überschreitenden Bereich, jedoch bis zu 60,0 : 1.
Wie unten erwähnt, wird die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis des
bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses bestimmt und wird bei hoher
oder mittlerer Motorlast während des Ansaugtakts eingespritzt und wird bei
niedriger Motorlast während des Verdichtungstakts eingespritzt. Der
eingespritzte Kraftstoff vermischt sich mit der Ansaugluft und wird
gezündet, was zwei Verbrennungsformen ergibt, einschließlich
ultramagerer Schichtlade-Verbrennung und homogener (Vormischlade-)
Verbrennung.
Das Programm geht dann zu S108 weiter, in dem bestimmt wird, ob ein Bit
eines Flag F.DISC auf 1 gesetzt ist. In einer Routine (nicht gezeigt) wird
das Bit des Flag auf 1 gesetzt, wenn bestimmt wird, daß der Motor 10 mit
Schichtverbrennung betrieben werden soll, während es auf 0 rückgesetzt
wird, wenn der Motor 10 mit homogener Verbrennung betrieben werden
soll. Daher entspricht der Prozeß in diesem Schritt der Bestimmung, ob der
Motor 10 mit Schichtverbrennung betrieben wird.
Wenn das Ergebnis positiv ist, geht das Programm zu S110 weiter, in dem
der Ladeeffizienz-Korrekturkoeffizient KETC bestimmt oder berechnet wird,
indem die Tabellendaten für Schichtverbrennung (deren Charakteristik in
Fig. 4 mit durchgehender Linie gezeigt ist) unter Verwendung des
bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses DCMD als Adreßdaten
abgefragt werden.
Wenn andererseits das Ergebnis negativ ist, geht das Programm zu S112
weiter, in dem der Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC bestimmt oder
berechnet wird, indem Tabellendaten für die homogene Verbrennung (deren
Charakteristik in Fig. 4 mit durchgehender Linie gezeigt ist) abgefragt
wird, ähnlich unter Verwendung des bestimmten Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD als Adreßdaten.
Da wie oben erwähnt die in den Zylinder 22 gesaugte Einlaßluft durch den
eingespritzten zerstäubten Kraftstoff gekühlt wird, nimmt das Luftvolumen
ab, und daher nimmt die Einlaßluftmenge ab. Aus diesem Grund wird der
Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC auf der Basis des Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD bestimmt, um dieses zu korrigieren, und
das korrigierte Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis KCMD wird der Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizient KCMDM genannt.
Ferner erhält man diesen Kühleffekt des eingespritzten Kraftstoffs nur in
der homogener Verbrennung, wo der Kraftstoff während des Ansaugtakts
eingespritzt (geladen) wird, und man erhält ihn nicht in der
Schichtverbrennung, wo der Kraftstoff im Verdichtungstakt (nach dem
Ansaugtakt) eingespritzt (geladen) wird. Hierdurch ist die
Zylindertemperatur bei homogener Verbrennung und Schichtverbrennung
unterschiedlich, wie oben erwähnt.
Im Hinblick hierauf ist das System derart konfiguriert, daß, wie in Fig. 4
mit durchgehender Linie gezeigt, die zwei Arten von Charakteristiken des
Ladegrad-Korrekturkoeffizienten KETC als Tabellendaten vorbereitet sind,
und auf der Basis der Verbrennungsform die ihr entsprechende
Charakteristik gewählt wird.
Zurück zur Erläuterung von Fig. 3. Das Programm geht zu S114 weiter, in
dem das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis KCMD mit dem bestimmten
Ladegrad-Korrekturkoeffizienten KETC zur Korrektur multipliziert wird, und
das erhaltene Produkt wird als der Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-
Korrekturkoeffizient KCMDM bestimmt. Das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis
KCMD und der Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizient KCMDM
werden tatsächlich als Äquivalenzverhältnis bestimmt.
Zurück zur Erläuterung von Fig. 2. Das Programm geht zu S14 weiter, in
dem die Korrekturkoeffizienten und Korrekturfaktoren (außer KCMDM)
einschließlich KEGR, KLAF, KT, TT bestimmt oder berechnet werden. KEGR
ist ein Korrekturkoeffizient zur Korrektur der Störung, die durch den EGR-
Betrieb verursacht wird, und wird auf der Basis des Solldrehmoments PME
und der Motordrehzahl NE bestimmt. KLAF ist ein Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizient und wird auf der Basis der Ausgabe des LAF-Sensors
72 bestimmt. KT ist das Produkt anderer Korrekturfaktoren in
Multiplikationsform, und TT ist die Summe anderer Korrekturkoeffizienten
in additiver Form (und subtraktiver Form).
Dann geht das Programm zu S16 weiter, in dem eine Ausgabe-
Kraftstoffeinspritzmenge ("TOUT" genannt) in einer dort gezeigten Weise
bestimmt oder berechnet wird, indem die Grundkraftstoffeinspritzmenge TI
um den Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten KCMDM und
den anderen Korrekturkoeffizienten und den Produktfaktor korrigiert wird
und der additive Faktor hierzu addiert wird.
Das Programm geht dann zu S18 weiter, in dem die Ausgabe-
Kraftstoffeinspritzmenge TOUT derart ausgegeben wird, daß die bestimmte
Kraftstoffeinspritzmenge bei einem vorbestimmten Kurbelwinkelbereich
eingespritzt wird. Der eingespritzte Kraftstoff wird bei einer vorbestimmten
Kurbelwinkelstellung entsprechend dem Zündzeitpunkt gezündet, der (in
einer nicht gezeigten Routine) auf der Basis der erfaßten Motordrehzahl NE
und der Motorlast (dem Krümmerabsolutdruck PBA) bestimmt wird und um
die erfaßte Kühlmitteltemperatur TW und einige ähnliche Parameter
korrigiert wird.
Das System nach der vorliegenden Ausführung, das in der vorstehenden
Weise konfiguriert wurde, kann den Ladegrad-Korrekturkoeffizienten KETC
bestimmen, der zum adäquaten Korrigieren des Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD zu verwenden ist, kann den Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten KCMDM adäquat
bestimmen und kann daher die Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge TOUT
geeignet bestimmen.
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, zeigt jedoch den Betrieb eines
Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystems für einen Verbrennungsmotor
nach einer zweiten Ausführung der Erfindung.
Wenn man dies anhand der Unterschiede zur ersten Ausführung erläutert,
beginnt das Programm in S200 und geht, über S202 bis S206 zu S208
weiter, in dem bestimmt wird, ob das Bit von Flag F.DISC auf 1 gesetzt ist.
Wenn das Ergebnis positiv ist, geht das Programm zu S210 weiter, in dem
bestimmt wird, ob der EGR-Betrieb läuft (d. h. der EGR-Betrieb vorliegt), und
wenn das Ergebnis in S210 positiv ist, geht das Programm zu S212 weiter,
in dem der Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC bestimmt oder berechnet
wird, indem Tabellendaten für Schichtverbrennung bei EGR-Betrieb (deren
Charakteristik in Fig. 4 mit Strichlinien gezeigt ist) unter Verwendung des
bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD als Adreßdaten
abgefragt werden.
Wenn andererseits das Ergebnis negativ ist (der EGR-Betrieb fehlt), geht
das Programm zu S214 weiter, in dem der Ladegrad-Korrekturkoeffizient
KETC bestimmt oder berechnet wird, indem die Tabellendaten für
Schichtverbrennung ohne EGR-Betrieb (in Fig. 4 mit durchgehender Linie
gezeigt, gleich jener, die in der ersten Ausführung verwendet wird), in
ähnlicher Weise unter Verwendung des bestimmen Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD als Adreßdaten abgefragt werden.
Wenn andererseits das Ergebnis S208 positiv ist, geht das Programm zu
S216 weiter, in dem bestimmt wird, ob der EGR-Betrieb läuft, und wenn
das Ergebnis in S216 positiv ist, geht das Programm zu S218 weiter, in
dem der Ladeeffizienz-Korrekturkoeffizient KETC bestimmt oder berechnet
wird, indem Tabellendaten für homogene Verbrennung mit EGR-Betrieb
(deren Charakteristik in Fig. 4 mit Strichlinien gezeigt ist) unter
Verwendung des bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD als
Adreßdaten abgefragt werden.
Wenn andererseits das Ergebnis negativ ist, geht das Programm zu S220
weiter, in dem der Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC bestimmt oder
berechnet wird, indem die Tabellendaten für homogene Verbrennung ohne
EGR-Betrieb (in Fig. 4 mit durchgehender Linie gezeigt, gleich jener, die in
der ersten Ausführung verwendet wird), abgefragt wird.
Da sich somit die Zylindertemperatur mit dem Vorhandensein oder Fehlen
des EGR-Betriebs ändert, ist das System nach der zweiten Ausführung so
konfiguriert, daß der Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC ferner auf der
Basis bestimmt, ob der EGR-Betrieb läuft oder nicht, unterschiedlich ist.
Hierdurch kann das System nach der zweiten Ausführung den Ladegrad-
Korrekturkoeffizienten KETC, der zur Korrektur des Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses KCMD zu verwenden ist, adäquat bestimmen,
kann den Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffizienten KCMDM
adäquat bestimmen, unabhängig davon, ob der EGR-Betrieb läuft oder
nicht, und kann daher die Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge TOUT
geeignet bestimmen.
Obwohl oben der Ladegrad-Korrekturkoeffizient KETC in der multiplikativen
Form ausgedrückt wird, kann er statt dessen auch in der additiven oder
subtraktiven Form ausgedrückt werden kann.
Das Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuer/Regelsystem steuert/regelt einen
fremdgezündeten Direkteinspritzmotor, der mit Schichtverbrennung oder
mit homogener Verbrennung betrieben wird. In dem System wird ein
Ladegrad-Korrekturkoeffizient zum Einstellen des Ladegrads von Einlaßluft
zumindest auf der Basis des bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses
und der Verbrennungsform bestimmt, und das Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis
wird um den Koeffizienten korrigiert. Dann wird die Ausgabe-
Kraftstoffeinspritzmenge zumindest auf der Basis der
Grundkraftstoffeinspritzmenge und des korrigierten Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisses (des Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-
Korrekturkoeffizienten) bestimmt. Der Ladegrad-Korrekturkoeffizient wird
auf einen kleineren Wert gelegt, wenn der Motor mit Schichtverbrennung
betrieben wird, als dann, wenn der Motor mit homogener Verbrennung
betrieben wird. Der Koeffizient wird unterschiedlich gemacht, ob der EGR-
Betrieb läuft oder nicht. Hierdurch wird das Soll-
Luft/Kraftstoffverhältnisverhältnis adäquat bestimmt, und daher kann die
Kraftstoffeinspritzmenge adäquat bestimmt werden.
Claims (3)
1. System zum Steuern/Regeln eines Luft/Kraftstoffverhältnisses für einen
fremdgezündeten Direkteinspritzmotor (10), der in einer von zwei
Verbrennungsformen einschließlich Schichtverbrennung und homogener
Verbrennung betreibbar ist, umfassend:
ein Motorbetriebszustand-Erfassungsmittel (ECU 80, 62, 66) zum Erfassen von Betriebszuständen des Motors zumindest einschließlich einer Motordrehzahl (NE) und einer Motorlast (PBA);
ein Grundkraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmittel (ECU 80, S10) zum Bestimmen einer Grundkraftstoffeinspritzmenge (TI) auf der Basis zumindest der erfassten Motordrehzahl (NE) und der Motorlast (PBA) der Motorbetriebszustände;
ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Bestimmungsmittel (ECU 80, S12, S100-S106, S200-S206) zum Bestimmen eines Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD) des von dem Motor (10) erzeugten Abgases;
ein Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel (ECU 80, S110-S112, S212-S214) zum Bestimmen eines Korrekturkoeffizienten (KETC) zum Korrigieren des durch Kraftstoffzerstäubung beeinflussten Einlassluft-Ladegrads auf der Basis zumindest des bestimmten Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD);
ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältniskorrekturmittel (ECU 80, S114, S222) zum Korrigieren des Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD) auf der Basis des bestimmten Ladegrad-Korrekturkoeffizienten (KETC) zum Erhalt eines korrigierten Soll-Luft/Kraftstoffverhaltnisses (KCMDM);
ein Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmittel (ECU 80, S16) zum Bestimmen einer Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge (TOUT) durch Korrektur der Grundkraftstoffeinspritzmenge (TI) zumindest um das korrigierte Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis (KCMDM);
ein Kraftstoffeinspritzmittel (ECU 80, 30) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder (22) des Motors (10) auf der Basis der bestimmten Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge; und
ein Verbrennungsform-Unterscheidungsmittel (ECU 80, S108, S208) zum Unterscheiden, in welcher Verbrennungsform der Motor betrieben wird;
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel den Ladegrad- Korrekturkoeffizienten auf der Basis zumindest des bestimmten Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses und der Verbrennungsform, mit der der Motor betrieben wird, bestimmt.
ein Motorbetriebszustand-Erfassungsmittel (ECU 80, 62, 66) zum Erfassen von Betriebszuständen des Motors zumindest einschließlich einer Motordrehzahl (NE) und einer Motorlast (PBA);
ein Grundkraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmittel (ECU 80, S10) zum Bestimmen einer Grundkraftstoffeinspritzmenge (TI) auf der Basis zumindest der erfassten Motordrehzahl (NE) und der Motorlast (PBA) der Motorbetriebszustände;
ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis-Bestimmungsmittel (ECU 80, S12, S100-S106, S200-S206) zum Bestimmen eines Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD) des von dem Motor (10) erzeugten Abgases;
ein Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel (ECU 80, S110-S112, S212-S214) zum Bestimmen eines Korrekturkoeffizienten (KETC) zum Korrigieren des durch Kraftstoffzerstäubung beeinflussten Einlassluft-Ladegrads auf der Basis zumindest des bestimmten Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD);
ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältniskorrekturmittel (ECU 80, S114, S222) zum Korrigieren des Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses (KCMD) auf der Basis des bestimmten Ladegrad-Korrekturkoeffizienten (KETC) zum Erhalt eines korrigierten Soll-Luft/Kraftstoffverhaltnisses (KCMDM);
ein Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungsmittel (ECU 80, S16) zum Bestimmen einer Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge (TOUT) durch Korrektur der Grundkraftstoffeinspritzmenge (TI) zumindest um das korrigierte Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis (KCMDM);
ein Kraftstoffeinspritzmittel (ECU 80, 30) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder (22) des Motors (10) auf der Basis der bestimmten Ausgabe-Kraftstoffeinspritzmenge; und
ein Verbrennungsform-Unterscheidungsmittel (ECU 80, S108, S208) zum Unterscheiden, in welcher Verbrennungsform der Motor betrieben wird;
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel den Ladegrad- Korrekturkoeffizienten auf der Basis zumindest des bestimmten Soll- Luft/Kraftstoffverhältnisses und der Verbrennungsform, mit der der Motor betrieben wird, bestimmt.
2. System nach Anspruch 1, ferner umfassend:
ein EGR-Betriebs-Bestimmungsmittel (ECU 80, S210, S216) zum Bestimmen, ob der EGR-Betrieb vorhanden ist oder nicht vorhanden ist; und
wobei das Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel den Ladegrad-Korrekturkoeffizienten auf der Basis zumindest des bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses, der Verbrennungsform, mit der der Motor betrieben wird, und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des EGR-Betriebs bestimmt (ECU 80, S212, S214, S218, S220).
ein EGR-Betriebs-Bestimmungsmittel (ECU 80, S210, S216) zum Bestimmen, ob der EGR-Betrieb vorhanden ist oder nicht vorhanden ist; und
wobei das Ladegrad-Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel den Ladegrad-Korrekturkoeffizienten auf der Basis zumindest des bestimmten Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses, der Verbrennungsform, mit der der Motor betrieben wird, und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des EGR-Betriebs bestimmt (ECU 80, S212, S214, S218, S220).
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn der Motor mit der
Schichtverbrennung betrieben wird, das Ladegrad-
Korrekturkoeffizienten-Bestimmungsmittel den Ladegrad-
Korrekturkoeffizienten auf einen Wert legt, der relativ kleiner ist als
dann, wenn der Motor mit der homogenen Verbrennung betrieben wird.
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