DE10015072A1

DE10015072A1 - Kleiderbügel

Info

Publication number: DE10015072A1
Application number: DE2000115072
Authority: DE
Inventors: Kurt Schneider
Original assignee: SCHNEIDER INNOVATIVE PRODUKTE
Current assignee: SCHNEIDER INNOVATIVE PRODUKTE
Priority date: 2000-03-25
Filing date: 2000-03-25
Publication date: 2001-10-04

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel mit einem Schulterkonturteil, das eine Tragfläche aufweist. An dem Schulterkonturteil ist ein Aufhänger befestigt. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: DOLLAR A - das Schulterkonturteil weist im Bereich der Tragfläche Aussparungen auf; DOLLAR A - die Aussparungen sind gefüllt mit einem Zusatzwerkstoff; DOLLAR A - der Zusatzwerkstoff weist Haftreibeigenschaften auf; DOLLAR A - die Füllung reicht an wenigstens einigen Stellen wenigstens bis zur Tragfläche.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Kleiderbügel, wie allgemein bekannt, dienen der Aufnahme von Kleidungsstücken, zum Beispiel eines Jacketts. Sie sollen dabei vorrangig eine knitterfreie Aufbewahrung der Kleidungsstücke ermöglichen. Materialien und Formen bekannter Kleiderbügel sind vielfältig, wobei Kleiderbügel zur Aufnahme eines Jackets in der Regel einen Grundkörper aufweisen, der die Fom einer Schulterkontur nachbildet. Das Jackett wird mit seinen Schulterpartien auf dieses Schulterkonturteil gehängt.

Da das Schulterkonturteil naturgemäß zu seinen Enden hin abfallend gestaltet ist, neigt das Jackett zum Herunterrutschen. Bei Kleiderbügeln bekannter Ausführung versucht man diesem Herunterrutschen entgegenzuwirken, indem man zum Beispiel die Schulterkonturteile mit einer haftreibenden Beschichtung ausführt.

Kleiderbügel mit einer solchen Beschichtung haben den Nachteil, daß diese Beschichtung im Laufe der Gebrauchszeit des Kleiderbügels mehr und mehr abplatzt, besonders weil es in den großen Warenhäusern üblich ist, nach dem Verkauf der Kleidung die Kleiderbügel in Kartons zu werfen, um sie später wieder für die neue Kleidung benutzen zu können. Durch dieses Zusammenwerfen wird die Beschichtung stellenweise abgestoßen, nach einer gewissen Zeit ist zum einen die rutschhemmende Eigenschaft der restlichen Beschichtung nicht mehr wirkungsvoll. Zum anderen sieht ein solcher Kleiderbügel mit stellenweise abgeplatzter Beschichtung sehr verschlissen und unansehnlich aus.

Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Kleiderbügel so auszuführen, daß die auf ihm hängende Kleidung nicht herunterrutscht, und diese rutschhemmende Wirkung dauerhaft ohne Einschränkung gewährleistet ist. Dabei soll der Kleiderbügel Zeit seines Lebens ansprechend aussehen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der Tragfläche eines Schulterkonturteiles eines Kleiderbügels Aussparungen vorhanden sind. Diese Aussparungen sind mit einem Zusatzwerkstoff gefüllt, der besondere Haftreibeigenschaften ausweist. Um das Herunterrutschen der Kleidung zu vermeiden, reicht diese Füllung an wenigstens einigen Stellen bis zur Tragfläche.

In einer besonderen Ausführung der Erfindung füllt der Zusatzwerkstoff die Aussparungen gänzlich aus und schließt mit der Oberfläche des Schulterkonturteiles bündig ab. Man erhält so eine besonders stoßfeste Ausführung des Kleiderbügels, die trotz glatt gestalteter Kontur ein Herunterrutschen des Kleidungsstückes, durch die Haftreibeigenschaften des Zusatzwerkstoffes, verhindert. Das ästhetische Aussehen dieser Ausführung kann vorteilhaft dadurch noch hervorgehoben werden, daß die Aussparungen eine ansprechende geometrische Form aufweisen, und besonders vorteilhaft der Zusatzwerkstoff eine andere Farbe als das Schulterkonturteil hat.

In einer anderen Ausführung der Erfindung wird die rutschhemmende Eigenschaft des Kleiderbügels dadurch verstärkt, daß der Zusatzwerkstoff aus der Oberfläche des Schulterkonturteiles hervorsteht. Er hakt sich dann sozusagen regelrecht in das Gewebe der Kleidung ein, und verhindert somit äußerst wirkungsvoll ein Herunterrutschen des Kleidungsstückes. Auch hierbei kann der Kleiderbügel durch die geeignete geometrische Form und die Farbe des Zusatzwerkstoffes besonders ästhetisch gestaltet werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und den beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kleiderbügel mit Zusatzwerkstoff im Schulterkonturteil, der bündig mit dem Schulterkonturteil abschließt.

Fig. 2 einen Kleiderbügel mit Zusatzwerkstoff im Schulterkonturteil, der aus dem Schulterkonturteil hervorsteht.

In Fig. 1 erkennt man einen Kleiderbügel mit einem Schulterkonturteil 1, das eine Tragfläche 1.1 aufweist. Im Schulterkonturteil sind Aussparungen vorgesehen, die mit einem Zusatzwerkstoff 2 gefüllt sind. Der Zusatzwerkstoff 2 reicht bis zur Tragfläche 1.1 des Schulterkonturteiles 1 und schließt bündig mit dem Schulterkonturteil 1 ab. In der Draufsicht in Fig. 1 erkennt man, daß der Zusatzwerkstoff in der Tragfläche von außen in das Schulterkonturteil hineinragt, so daß ein reißverschlußähnliches Aussehen erzielt wird. Der Zusatzwerkstoff ist gegenüber dem Schulterkonturteil farblich hervorgehoben.

Fig. 2 zeigt einen Kleiderbügel mit einem Schulterkonturteil 1, bei dem der Zusatzwerkstoff 2 aus der Tragfläche 1.1 hervorragt. Wird ein Kleidungsstück auf den Kleiderbügel gehängt, so greift er daher regelrecht in das Gewebe des Kleidungsstückes ein. Auch hier ist der Zusatzwerkstoff 2 gegenüber dem Schulterkonturteil 1 farblich hervorgehoben, von oben betrachtet erkennt man ein reißverschlußähnliches Aussehen.

Claims

1. Kleiderbügel

1. 1.1 mit einem Schulterkonturteil, das eine Tragfläche aufweist;
2. 1.2 an dem Schulterkonturteil ist ein Aufhänger befestigt;

gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

1. 1.3 das Schulterkonturteil weist im Bereich der Tragfläche Aussparungen auf;
2. 1.4 die Aussparungen sind mit einem Zusatzwerkstoff gefüllt;
3. 1.5 der Zusatzwerkstoff weist Haftreibeigenschaften auf;
4. 1.6 die Füllung reicht an wenigstens einigen Stellen wenigstens bis zur Tragfläche.

2. Kleiderbügel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen gänzlich mit dem Zusatzwerkstoff gefüllt sind.

3. Kleiderbügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerkstoff mit der Oberfläche des Schulterkonturteiles bündig abschließt.

4. Kleiderbügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwerkstoff aus der Oberfläche des Schulterkonturteiles hervorsteht.

5. Kleiderbügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zusatzwerkstoff farblich vom Schulterkonturteil unterscheidet.

6. Kleiderbügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen beziehungsweise die Zusatzwerkstofffüllung eine geometrische, ästhetische Form aufweisen.

7. Kleiderbügel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Aussparungen beziehungsweise der Zusatzwerkstofffüllung in der Tragfläche dem Aussehen eines Reißverschlusses ähnelt.