DE10014319A1 - Sitzgurtgewebe-Vorspanneinrichtung - Google Patents

Sitzgurtgewebe-Vorspanneinrichtung

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DE10014319A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Eine Vorrichtung weist Sitzgurtgewebe (12) auf, um eine Bewegung des Fahrzeuginsassen zurückzuhalten. Die Vorrichtung weist auch eine Vorspanneinrichtung (10) auf, um das Sitzgurtgewebe (12) vorzuspannen. Das Gurtgewebe (12) besitzt einen Teil (84), der sich durch die Vorspanneinrichtung (10) erstreckt. Die Vorspanneinrichtung (10) umfaßt einen Airbag (52) mit einem nicht aufgeblasenen Zustand und einem aufgeblasenen Zustand. Der Airbag (52) wirkt, wenn er sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet, auf den Gurtgewebeteil (84), um das Gurtgewebe in die Vorspanneinrichtung (10) zu ziehen, um das Sitzgurtgewebe zu spannen, und er bewirkt, daß der Gurtgewebeteil so blockiert ist, daß er nicht aus der Vorspanneinrichtung herausgezogen werden kann. Die Vorspanneinrichtung (10) umfaßt eine Aufblasströmungsmittelquelle (54), die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel zu liefern, um den Airbag (52) in den aufgeblasenen Zustand aufzublasen.

Description

Ausgangspunkt der Erfindung Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzgurtgewebe- Vorspanneinrichtung.
Beschreibung des Stands der Technik
Ein typisches Sitzgurtsystem umfaßt eine Länge eines Gurtgewebes, das auf eine Spule einer Sitzgurtgewebe-Rückziehvorrichtung gewickelt ist. Das Gurtgewebe ist um einen Fahrzeuginsassen herum ausziehbar, um den In­ sassen zurückzuhalten. Die Gurtgewebespule dreht sich in einer Gurtraus­ ziehrichtung während der Insasse das Gurtgewebe aus der Rückziehvorrich­ tung herauszieht. Eine Aufwickelfeder ist mit der Gurtgewebespule verbunden und spannt die Gurtgewebespule zur Drehung in eine entgegengesetzte Gurtrückziehrichtung vor.
Das Sitzgurtgewebe besitzt manchmal zuviel Spiel, während es sich um den Fahrzeuginsassen erstreckt. Es ist bekannt, eine Vorspanneinrichtung zu verwenden, um das Spiel im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes aus dem Sitzgurtgewebe herauszunehmen. Das Spiel kann auf unterschiedliche Arten entfernt werden - z. B. durch Drehung der Spule der Rückziehvorrichtung in die Gurtrückzieh- bzw. -aufwickelrichtung, durch Ziehen an einer Schnalle des Sitzgurtsystems, oder durch Anlegen einer Kraft an das Sitzgurtgewebe be­ nachbart zu einem Anker des Sitzgurtsystems.
Es ist bekannt, eine pyrotechnische Vorrichtung zu verwenden, wie z. B. ei­ nen Gasgenerator, um unter Druck stehendes Strömungsmittel zum Vorspan­ nen des Gurtgewebes vorzusehen. Das Strömungsmittel wird verwendet, um die Spule in die Gurtrückziehrichtung zu drehen, um das Gurtgewebe zu spannen oder um einen Kolben zu bewegen, um an dem Gurtgewebe zu zie­ hen.
Die Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung, die ein Sitzgurtgewebe auf­ weist, um eine Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurückzuhalten. Die Vor­ richtung weist auch eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Sitz­ gurtgewebes auf. Das Gurtgewebe weist einen Teil auf, der sich durch die Vorspanneinrichtung erstreckt. Die Vorspanneinrichtung umfaßt einen Airbag mit einem nichtaufgeblasenen Zustand und einem aufgeblasenen Zustand. Der Airbag wirkt, wenn er sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet, auf den Teil des Gurtgewebes, um Gurtgewebe in die Vorspanneinrichtung zu ziehen, um das Sitzgurtgewebe zu spannen und bewirkt, daß der Teil des Gurtgewebes blockiert wird, so daß er nicht aus der Vorspanneinrichtung her­ ausgezogen werden kann. Die Vorspanneinrichtung umfaßt eine Aufblasströ­ mungsmittelquelle, die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel zum Aufbla­ sen des Airbags in den aufgeblasenen Zustand zu liefern.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Weitere Merkmaie der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung wendet, durch Lesen der folgenden Be­ schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rückziehvorrichtung mit einer Vorspanneinrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung auf­ gebaut ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1, die die Vorspanneinrichtung in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückziehvorrichtung und die Vorspanneinrich­ tung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1 einer Vorspanneinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die mit einem Sitzgurtgewebeanker assoziiert ist;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 4, die die Vorspanneinrichtung in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1 einer Vorspanneinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die mit einer Sitzgurtgewebeschnalle assoziiert ist;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 6, die die Vorspanneinrichtung in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1 einer Vorspanneinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile vorgesehen sind, die eine Verwendung der Vorspanneinrichtung mit ei­ nem Kraftbegrenzer ermöglichen;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 8 einer Vorspanneinrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile vorgesehen sind, die die Verwendung der Vorspanneinrichtung mit ei­ nem Kraftbegrenzer ermöglichen;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 9, welche die Vorspanneinrichtung ge­ mäß Fig. 9 in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1 einer Vorspanneinrichtung gemäß ei­ nem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile vorgesehen sind, welche die Verwendung der Vorspanneinrich­ tung mit einem Kraftbegrenzer ermöglichen;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich zur Fig. 11, welche die Vorspanneinrichtung in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 13 eine Schnittansicht im allgemeinen entlang der Linie 13-13 gemäß Fig. 11;
Fig. 14 eine Schnittansicht im allgemeinen entlang der Linie 14-14 gemäß Fig. 12; und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Jochs, das einen Teil der Vorspan­ neinrichtung gemäß Fig. 11 bildet.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsitzgurtgewebe- Vorspanneinrichtung. Als Darstellung der vorliegenden Erfindung zeigen Fig. 1 bis 3 eine Sitzgurtgewebe-Vorspanneinrichtung 10. Die Vorspanneinrichtung 10 ist in einem 3-Punkt-Sitzgurtsystem mit kontinuierlicher Schleife (nicht ge­ zeigt) eingebaut, das verwendet wird zum Zurückhalten eines Fahrzeugin­ sassen. Bei diesem Sitzgurtsystem ist eine Länge des Sitzgurtgewebes, von dem ein Teil bei 12 gezeigt ist, um einen Fahrzeuginsassen herum erstreck­ bar bzw. ausziehbar. Ein Ende der Länge des Gurtgewebes 12 ist an einem Ankerpunkt an dem Fahrzeugkörper verankert. Das entgegengesetzte Ende des Gurtgewebes 12 ist an einer Rückziehvorrichtung 20 befestigt, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Ein Teil des Gurtgewebes 12 ist auf eine Spule 30 der Rückziehvorrichtung 20 gewickelt. Wenn das Gurtgewebe 12 über den Schoß und Oberkörper des Fahrzeuginsassen gezogen wurde, wird die Länge des Gurtgewebes in einen Oberkörperteil, der sich über den Oberkörper des Insassen erstreckt, und einen Schoßteil, der sich über den Schoß des Insas­ sen erstreckt, aufgeteilt.
Die Rückziehvorrichtung 20 umfaßt einen Rahmen 22, der an dem Fahrzeug­ körper in einer nicht gezeigten Art und Weise befestigt ist. Der Rahmen 22 ist aus einem Metallblech hergestellt, das ausgestanzt und in eine U-förmige Konfiguration geformt ist. Der Rahmen 22 umfaßt eine Rückwand 24 und be­ abstandete parallele Seitenwände 26 und 28, die sich im allgemeinen senk­ recht zur Rückwand erstrecken. Der Rahmen 22 trägt die Gurtgewebespule 30 zur Drehung um eine Gurtgewebespulenachse 32 in einer Gurtrückziehrich­ tung 34 (Fig. 1) und in eine entgegengesetzte Gurtrausziehrichtung 36. Eine Rückwickel- bzw. Aufwickelfederanordnung (nicht gezeigt) spannt die Gurtgewebespule 30 zur Drehung in die Gurtrückziehrichtung 34 vor.
Die Rückziehvorrichtung 20 umfaßt auch bekannte Mittel, die schematisch bei 38 angezeigt sind, um eine Drehung der Gurtgewebespule 30 in die Gurtraus­ ziehrichtung 36 zu blockieren, und zwar beim Abfühlen eines Fahrzeugzu­ stands, für den eine Spannung des Sitzgurtgewebes gewünscht ist. Ein sol­ cher Fahrzeugzustand kann z. B. eine plötzliche Fahrzeugverzögerung ober­ halb einer vorbestimmten Verzögerung oder das Herausziehen des Sitz­ gurtgewebes 12 aus der Gurtgewebespule 30 mit einer Rate sein, die eine vorbestimmte Rate übersteigt, wie sie z. B. bei einem Fahrzeugzusammen­ stoß auftritt. Ein solcher Fahrzeugzustand kann auch ein Seitenaufprall des Fahrzeugs oder ein Überschlagzustand des Fahrzeugs sein.
Die Mittel 38 umfassen einen Sensor zum Abfühlen des Auftretens eines sol­ chen Fahrzeugszustandes und einen assoziierten Spulenverriegelungsme­ chanismus, wie z. B. Spulenverriegelungs-Klinkenräder und eine Verriege­ lungsstange. Der Sensor kann ein mechanischer Sensor sein, der ein Glied aufweist, das bei einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung oder einem Seiten­ aufprall oder einem Überschlagzustand bewegbar ist, um eine elektrische Schaltung zu betätigen. Der Sensor kann auch ein elektronischer Sensor sein, z. B. ein piezoelektrischer Wandler oder Drucksensor. Der Sensor kann auch eine Steuerung aufweisen, welche das Auftreten eines solchen Fahrzeugzu­ stands auf der Basis von Parametern bestimmt, wobei die Parameter Fahr­ zeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, Raddrehzahl, Insassenposition, usw. umfassen.
Die Mittel 38 können auch einen federvorgespannten Betätiger aufweisen zum Betätigen der Aufblasströmungsmittelquelle. Die Rückziehvorrichtung 20 kann auch zusätzlich zu den Mitteln 38 einen Halte- oder Cinch-Mechanismus (nicht gezeigt) aufweisen zum selektiven Bewegen der Verriegelungsstange in Eingriff mit den Spulenverriegelungsklinkenrädern.
Die Vorspanneinrichtung 10 umfaßt einen separaten Vorspanneinrichtungs­ rahmen 43, der an dem Rückziehvorrichtungsrahmen 22 angebracht ist. Der Vorspanneinrichtungsrahmen 43 besitzt eine u-förmige Konfiguration, wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, und umfaßt eine Rückwand 44 und entgegenge­ setzte Seitenwände 46 und 48.
Die Vorspanneinrichtung 10 umfaßt eine Basis 40. Die Basis 40 ist ein einzel­ nes Metallstück, das sich zwischen den Seitenwänden 46 und 48 des Vor­ spanneinrichtungsrahmens 43 an einer Stelle entgegengesetzt zur Rückwand 44 des Vorspanneinrichtungsrahmens erstreckt. Die Basis 40 besitzt einen planaren Anbringungsteil 42 zum Anbringen der Anordnung an der Rückzieh­ vorrichtung 20 und der Vorspanneinrichtung 10 des Fahrzeugs.
Ein gebogener Mittelteil 45 der Basis 40 erstreckt sich von dem Anbrin­ gungsteil 42. Der Mittelteil 45 der Basis 40 definiert eine im allgemeinen zy­ lindrische Airbag-Anordnungskammer 47, welche zu der Rückwand 44 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43 weist. Ein gebogener Klemmteil 49 der Ba­ sis 40 erstreckt sich von dem Mittelteil 45. Die konvexe Außenoberfläche des Klemmteils 49 der Basis 40 weist zu der Rückwand 44 des Vorspanneinrich­ tungsrahmens 43.
Die Vorspanneinrichtung 10 umfaßt eine Airbaganordnung 50. Die Airba­ ganordnung 50 umfaßt einen Airbag 52 und eine Aufblasvorrichtungsanord­ nung, die schematisch bei 54 angezeigt ist. Die Aufblasvorrichtungsanord­ nung 54 umfaßt eine Aufblasvorrichtung 56 in einem Diffusor 58. Die Aufblas­ vorrichtung 56 enthält vorzugsweise eine gespeicherte Menge eines unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels zum Aufblasen des Airbags. Die Aufblasströmungsmittelanordnung 54 könnte alternativ eine Aufblasvorrich­ tung 56 umfassen, welche die Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel in der Form eines Gases zum Aufbla­ sen des Airbags 52 zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Auf­ blasvorrichtungsanordnung 54 eine Aufblasvorrichtung umfassen, welche so­ wohl eine gespeicherte Menge eines unter Druck stehenden Aufblasströ­ mungsmittels als auch eines entzündbaren Materials zum Erwärmen des Auf­ blasströmungsmittels enthält.
Der Airbag 52 ist eine aufblasbare Vorrichtung, welche ein geschlossenes Aufblasströmungsmittelvolumen definiert zur Aufnahme des Aufblasströ­ mungsmittels von der Aufblasvorrichtung 56. Der Airbag 52 entrollt sich oder entfaltet sich während er aufgeblasen wird, und zwar von einem nicht aufge­ blasenen Zustand zu einem aufgeblasenen Zustand. Der Airbag 52 kann aus einem Stoff oder Gewebematerial, wie z. B. gewebtem Nylon oder alternativ aus einem nicht gewebten Material, wie z. B. einem Plastikfilm, bestehen. Der Airbag 52 ist vorzugsweise in seine Endkonfiguration genäht, wobei sich die Aufblasvorrichtungsanordnung 54 auf der Innenseite befindet. Eine Öffnung in dem Airbag 52 erlaubt, daß ein Endteil der Aufblasvorrichtungsanordnung 54 aus dem Airbag herausragt. Drähte erstrecken sich von der Aufblasvorrich­ tungsanordnung 54 zur Aufnahme eines elektrischen Betätigungsstroms für die Aufblasvorrichtungsanordnung von den Mitteln 38.
Die Airbaganordnung 50 ist in der Kammer 47 in dem Mittelteil 45 der Vor­ spanneinrichtungsbasis angebracht. Die Airbaganordnung 50 ist so orientiert, daß der Airbag 52, wenn er aufgeblasen ist, sich von der offenen Seite des gebogenen Mittelteils 45 der Vorspanneinrichtungsbasis 40 erstreckt, und zwar weg von der Aufblasvorrichtungsanordnung 54 in eine Richtung zu der Rückwand 44 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43.
Die Vorspanneinrichtung 10 umfaßt eine Gewebeklemme 60, die an dem Rahmen 43 getragen ist. Die Gewebeklemme 60 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 46 und 48 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43. Die Gewebe­ klemme 60 besitzt einen Hauptkörperteil 62, an dem eine Serie von Greifzäh­ nen 64 ausgebildet ist. Ein Haltearm 66 der Gewebeklemme erstreckt sich von dem Hauptkörperteil 62. Ein Paar von Stiften 70 an dem Hauptkörperteil 62 der Gewebeklemme 60 ist in Schlitzen 72 in den Rahmenseitenwänden 46 und 48 aufgenommen. Die Stifte 70 sind sowohl gleitbar als auch drehbar in den Schlitzen 72. Die Stifte 70 tragen die Gewebeklemme 60 an dem Vor­ spanneinrichtungsrahmen 43 zur Schwenkbewegung relativ zum Rahmen, und zwar zwischen einem unbetätigten Zustand, der in Fig. 1 gezeigt ist, und einem Klemmzustand, der in Fig. 2 gezeigt ist. Die Schlitze 72 ermöglichen eine geringe Gleitbewegung der Gewebeklemme 60 relativ zu dem Vorspan­ neinrichtungsrahmen 43, und zwar unter einer Last, die an das Gurtgewebe 12 angelegt wird.
Die Vorspanneinrichtung 10 umfaßt eine u-förmige Drahtfeder 76, die an den Seitenwänden 46 und 48 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43 getragen wird. Die Feder 76 besitzt einen Mittelteil 78 und ein Paar Endteile 80, die in Eingriff mit den Stiften 70 stehen. Schenkelteile der Drahtfeder 76, die sich zwischen dem Mittelteil 78 und den Endteilen 80 erstrecken, stehen mit Bol­ zen bzw. formgestanzten Bolzen 82 an den Rahmenseitenwänden 46 und 48 in Eingriff. Die Bolzen 82 sind so angeordnet, daß sie die Schenkelteile der Drahtfeder 76 verbiegen und dadurch die Endteile 80 der Drahtfeder vorbela­ sten. Die Kraft, die durch die Endteile der vorbelasteten Drahtfeder 76 ange­ legt wird, wirkt auf die Stifte 70, um die Gewebeklemme 60 in einer ersten Po­ sition der Gleitbewegung relativ zu den Schlitzen 72 zu halten.
Eine Serie von Feststellvorrichtungen bzw. Arretierelementen 83 ist an den Seitenwänden 46 und 48 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43 ausgebildet. Die Arretierelemente 83 können in Eingriff mit dem Verriegelungs- bzw. Arre­ tierarm 66 der Gewebeklemme 60 kommen, und zwar bei einer Bewegung der Gewebeklemme von dem nicht betätigten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zu einem Klemmezustand, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei normalen Fahrbedingungen befindet sich die Vorspanneinrichtung 10 in einem nicht betätigten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt ist, bei dem die Aufblas­ vorrichtungsanordnung 54 nicht betätigt ist, und der Airbag 52 nicht aufgebla­ sen ist. Die Gewebeklemme 60 ist in ihrem nicht betätigten Zustand, in dem sich der Verriegelungsarm 66 im allgemeinen parallel zu einem Zwischenteil 84 des Gurtgewebes 12 erstreckt, das innerhalb des Rahmens 22 angeordnet ist. Der Gurtgewebeteil 84 erstreckt sich von der Rückziehvorrichtungsspule 30 in einer im allgemeinen linearen Ausrichtung zwischen dem Airbag 52 und der Gewebeklemme 60. Der Gurtgewebeteil 84 ist frei bewegbar durch den Raum zwischen dem Airbag 52 und der Gewebeklemme 60 und zwar ohne einen erheblichen Widerstand von der Gewebeklemme.
Beim Abfühlen eines Fahrzeugzustands, für den ein Spannen des Sitzgurtge­ webes zweckmäßig ist, senden die Mittel 38 ein elektrisches Signal an die Aufblasvorrichtung 56, welche rasch Aufblasströmungsmittel unter Druck aus­ gibt. Der Airbag 52 wird aufgeblasen und bewegt sich zu dem aufgeblasenen Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Simultan bewirken die Mittel 38, daß der Rückziehvorrichtungsspulen-Verriegelungsmechanismus eine Drehung der Gurtgewebespule 30 in die Gurtrausziehrichtung 36 blockiert.
Während sich der Airbag 52 aufbläst, kontaktiert er den Gurtgewebeteil 84, der innerhalb des Vorspanneinrichtungsrahmens 43 angeordnet ist. Der sich aufblasende Airbag 52 drückt das Gurtgewebe 84 in eine Richtung zu der Rückwand 44 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43, d. h. nach links gemäß den Fig. 1 und 2. Das Gurtgewebe 84 wird aus seiner linearen Ausrichtung rausbewegt und nimmt eine gekrümmte bzw. kurvenförmige Ausrichtung an, die sich um den aufgeblasenen Airbag 52 herum erstreckt.
Diese gekrümmte Ausrichtung oder dieser Pfad des Gurtgewebeteils 84 ist wesentlich länger als die lineare Ausrichtung oder der Pfad, entlang dem sich das Gurtgewebe 84 erstreckt, wenn sich die Rückziehvorrichtung 20 in dem nicht vorgespannten Modus befindet, wie er in Fig. 1 gezeigt ist. Beim Betäti­ gen der Vorspanneinrichtung wird somit zusätzliches Gurtgewebe 12 in den Vorspanneinrichtungsrahmen 43 gezogen, um diesen Unterschied in den Pfadlängen zu kompensieren. Da die Rückziehvorrichtungsspule 30 verriegelt ist, wird insbesondere zusätzliches Gurtgewebe in den Vorspanneinrichtungs­ rahmen 43 durch den Airbag 52 gezogen, und zwar von den anderen Teilen des Sitzgurtgewebes in einer nach unten gerichteten Richtung gemäß den Fig. 1 und 2.
Während das Sitzgurtgewebe 12 seine Orientierung bzw. seinen Weg verän­ dert infolge des Aufblasens des Airbags 52, kommt das Gurtgewebe mit dem Haltearm 66 der Gewebeklemme 60 in Eingriff. Die Gewebeklemme 60 ist von ihrem nicht betätigten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zu ihrem betätigten Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt ist, verschwenkt. Der Haltearm 66 der Gewebe­ klemme 60 geht über die Arretierelemente 83 an den Seitenwänden 46 und 48 des Vorspanneinrichtungsrahmens 43 hinweg.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10 vollständig betätigt ist, wie es in Fig. 2 ge­ zeigt ist, dann blockiert das letzte Arretierelement 83, welches durch den Ver­ riegelungsarm 66 überquert wird, eine Zurückbewegung der Gewebeklemme 60 zu ihrer nicht betätigte Position. Zu diesem Zeitpunkt arbeiten die Greif­ zähne 64 an dem Hauptkörperteil 62 der Gewebeklemme 60 mit dem Klemmteil 49 der Vorspanneinrichtungsbasis 40 zusammen, um zu verhin­ dern, daß Gurtgewebe 12 aus der Rückziehvorrichtung 20 in einer nach oben gerichteten Richtung gemäß Fig. 2 herausgezogen wird. Der Airbag 52 bleibt für eine ausgedehnte Zeitperiode in seinem aufgeblasenen Zustand, z. B. für eine Periode von 5 bis 10 Sekunden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Vorspanneinrichtung 10a, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Vorspanneinrichtung 10a ist betätigbar, um ein Länge des Sitzgurtgewebes 12a, das in einem Sitzgurtgewebeanker 90 endet, vorzuspannen. Die Vor­ spanneinrichtung 10a besitzt einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Ar­ beitsweise wie die Vorspanneinrichtung 10 (Fig. 1 bis 3) und Teile, die gleich oder ähnlich sind, werden mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei der Zusatz "a" hinzugefügt wird.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10a in dem nicht betätigten Zustand ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, dann erstreckt sich die Länge des Sitzgurtgewebes 84a, das benachbart zu der Vorspanneinrichtung angeordnet ist, von dem Anker 90 entlang einer linearen Ausrichtung zwischen dem Airbag 52a und der Gewe­ beklemme 60a. Bei einer Betätigung der Vorspanneinrichtung 10a kommt der sich aufblasende Airbag 52a mit dem Gurtgewebeteil 84a in Eingriff. Das Gurtgewebe 84a wird aus seiner linearen Ausrichtung herausbewegt und nimmt eine gekrümmte bzw. kurvenförmige Ausrichtung bzw. einen Pfad ein, der sich um den aufgeblasenen Airbag 52a herum erstreckt. Die zusätzliche Länge des Gurtgewebes 12a, die benötigt wird, um sich um den aufgeblase­ nen Airbag 52a in dieser kurvenförmigen Orientierung zu erstrecken, wird zu dem Anker 90 gezogen, und zwar von den anderen Teilen des Sitzgurtsy­ stems in einer nach unten gerichteten Richtung gemäß den Fig. 4 und 5.
Während das Gurtgewebe 84a seine Orientierung verändert infolge des Auf­ blasens des Airbags 52a, kommt das Gurtgewebe mit der Gewebeklemme 60a in Eingriff. Nachdem der Airbag 52a aufgeblasen ist, verhindert die Ge­ webeklemme 60a, daß das Gurtgewebe in einer nach oben gerichteten Rich­ tung gemäß Fig. 5 von dem Anker 90 weggezogen wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Vorspanneinrichtung 10b, die gemäß einem drit­ ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Vor­ spanneinrichtung 10b ist betätigbar, um eine Länge des Sitzgurtgewebes 12b, welches eine Sitzgurtschnalle 100 mit dem Vorspanneinrichtungsrahmen 43b verbindet, vorzuspannen. Die Vorspanneinrichtung 10b ist im allgemeinen ähnlich zu dem Aufbau und dem Betrieb der Vorspanneinrichtung 10a und Teile, welche diesselben oder ähnlich sind, werden mit demselben Bezugs­ zeichen bezeichnet, wobei der Zusatz "b" hinzugefügt wird.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10b sich in dem nicht betätigten Zustand ge­ mäß Fig. 6 befindet, erstreckt sich ein Teil 48b des Sitzgurtgewebes 12b von der Schnalle 100 entlang einer linearen Orientierung bzw. Ausrichtung zwi­ schen einem Airbag 52b und einer Gewebeklemme 60b. Bei einer Betätigung der Vorspanneinrichtung 10b kommt der sich aufblasende Airbag 52b mit dem Gurtgewebeteil 48b in Eingriff und bewegt ihn aus der linearen Ausrichtung in eine gekrümmte bzw. kurvenförmige Ausrichtung, die sich um den aufgebla­ senen Airbag herum erstreckt. Diese Bewegung zieht zusätzliches Gurtgewe­ be 12b in die Vorspanneinrichtung 10b, was bewirkt, daß sich die Schnalle 100 in eine Richtung zum Festziehen des Gurtgewebes in dem Sitzgurtsystem bewegt.
Während das Gurtgewebeteil 84b seine Ausrichtung infolge des Aufblasens des Airbags 52b verändert, kommt das Gurtgewebe mit der Gewebeklemme 60b in Eingriff und schwenkt diese. Die Gewebeklemme 60b arbeitet mit der Vorspanneinrichtungsbasis 40b zusammen, um zu verhindern, daß die Schnalle 100 in eine Richtung gezogen wird, die Spiel in dem Sitzgurtsystem erlaubt.
Fig. 8 zeigt eine Vorspanneinrichtung 10c gemäß einem vierten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorspanneinrichtung 10c ist mit einer Sitzgurtgewebe-Rückziehvorrichtung 20c assoziiert. Die Vorspanneinrichtung 10c besitzt einen ähnlichen Aufbau wie die Vorspanneinrichtung 10 und Teile, welche gleich oder ähnlich sind, werden mit denselben Bezugszeichen verse­ hen, wobei der Zusatz "c" hinzugefügt wird.
Die Vorspanneinrichtung 10c ist zur Verwendung in einem Sitzgurtsystem konfiguriert, das einen Lastbegrenzer umfaßt. Der Lastbegrenzer ist eine be­ kannte Vorrichtung, die typischerweise als eine Torsionsstange (bei 110 in Fig. 8 dargestellt) vorgesehen ist, welche die Rückziehvorrichtungsspule 30c trägt. Der Lastbegrenzer 110 ermöglicht, daß sich die Rückziehvorrich­ tungsspule 30c, wenn sie verriegelt ist, in die Gurtausziehrichtung 36c dreht, wenn eine große Kraft daran angelegt wird. Diese Drehung ermöglicht, daß der Oberkörperteil der Gurtgewebes sich um eine geringe Größe abwickelt, bzw. sich verlängert, und zwar bei einem kraftvollen Eingriff mit dem Fahrzeu­ ginsassen, wie z. B. bei einem Fahrzeugzusammenstoß.
Eine Vorspanneinrichtung, die mit einem solchen Lastbegrenzer verwendet wird, muß in der Lage sein zu erlauben, daß eine geringe Menge des Gurtge­ webes durch die Vorspanneinrichtung gezogen wird, wenn die Rückziehvor­ richtungsspule verriegelt ist. Um eine solche Bewegung vorzusehen, umfaßt die Vorspanneinrichtung 10c (Fig. 8) ein Paar von bewegbaren Gewebeein­ griffsklappen 120 und 130, die an dem Vorspanneinrichtungsrahmen 43c an­ gebracht sind. Die erste Klappe 120 besitzt einen ersten Endteil 124, der schwenkbar in der Nähe eines Querstiftes 126 des Vorspanneinrichtungsrah­ mens 43c angebracht ist. Ein entgegengesetzter zweiter Endteil 128 der er­ sten Klappe 120 ist benachbart zu dem Anbringungsteil 42c der Vorspannein­ richtungsbasis 40c angebracht. Die erste Klappe 120 liegt gegen den nicht aufgeblasenen Airbag 42c.
Die zweite Klappe 130 besitzt einen ersten Endteil 134, der zur Schwenkbe­ wegung benachbart zu dem Anbringungsteil 42c der Vorspanneinrichtungsba­ sis 40c und benachbart zu dem zweiten Endteil 128 der ersten Klappe 120 getragen ist. Ein entgegengesetzter zweiter Endteil 136 der zweiten Klappe 130 ist in der Nähe des Querstiftes 126 und benachbart zu dem ersten Endteil 124 der ersten Klappe 120 angeordnet. Die zweite Klappe 130 erstreckt sich zwischen der ersten Klappe 120 und dem Teil 84c des Sitzgurtgewebes 12c der innerhalb des Vorspanneinrichtungsrahmens 43c angeordnet ist.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10c betätigt wird, kommt der sich aufblasende Airbag 52c mit der ersten Klappe 120 in Eingriff und drückt sie weg von der Aufblasvorrichtungsanordnung 54c. Die erste Klappe 120 drückt die zweite Klappe 130 und die ersten und zweiten Klappen schwenken sich in entgegen­ gesetzte Richtungen in Eingriff mit dem Gurtgewebeteil 84c. Der Gurtgewe­ beteil 84c wird durch die Klappen 120 und 130 in eine nicht lineare Ausrich­ tung bewegt, wie es mit strichpunktierten Linien in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Bewegung zieht zusätzliches Gurtgewebe 12c in den Vorspanneinrichtungs­ rahmen 43c, wodurch Spiel aus dem Sitzgurtsystem herausgenommen wird, da die Rückziehvorrichtungsspule 30c gegenüber einer Drehung in die Gur­ tausziehrichtung 36c blockiert ist.
Der Gurtgewebeteil 48c innerhalb des Vorspanneinrichtungsrahmens 43c wird nicht positiv festgeklemmt wie bei dem Gewebeklemmaufbau, der in den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist. Das Gurtgewebe 12c erstreckt sich jedoch in einem ge­ wundenen Pfad um den Querstift 126, die erste Klappe 120 und die zweite Klappe 130. Infolgedessen kann das Gurtgewebe 12c aus der Rückziehvor­ richtung 20c in eine Richtung gezogen werden, um eine geringe Verlängerung des Oberkörperteils des Sitzgurtsystems zu ermöglichen, wenn dies durch den Kraftbegrenzer 110 erlaubt wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Vorspanneinrichtung 10d gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorspanneinrichtung 10d ist mit einer Sitzgurtgewebe-Rückziehvorrichtung 20d mit einem Kraftbe­ grenzer 110d wie bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel assozi­ iert. Die Vorspanneinrichtung 10d besitzt einen ähnlichen Aufbau wie die Vor­ spanneinrichtung 10c, und Teile, welche diesselben oder ähnlich sind, werden mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei der Zusatz "d" hinzugefügt wird.
Die Vorspanneinrichtung 10d umfaßt einen Hebeltragstift 140, der sich zwi­ schen den Seitenwänden des Vorspanneinrichtungsrahmens 43d erstreckt. Ein Hebel 142 wird an dem Hebeltragstift 140 getragen, und zwar für eine Schwenkbewegung relativ zu dem Vorspanneinrichtungsrahmen 43d um eine Achse 144. Eine Traghülse bzw. (Lauf-)Buchse 146 des Hebels 142 ist zur Drehung um den Hebeltragstift 140 gelagert.
Der Hebel 142 besitzt einen Eingriffsteil 150, der mit der Hülse 146 bewegbar ist, die benachbart zu dem nicht aufgeblasenen Airbag 52d angeordnet ist. Das Gurtgewebe 12d erstreckt sich durch eine Öffnung 152 in dem Hebel 142 zwischen dem Eingriffsteil 150 und der Hülse 146. Wenn die Vorspannein­ richtung 10d nicht betätigt ist, ist das Gurtgewebe 12d frei bewegbar durch die Öffnung 152 in dem Hebel 142, und zwar in einer im allgemeinen linearen Ausrichtung.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10d betätigt ist, kontaktiert der sich aufblasen­ de Airbag 52d den Eingriffsteil 150 des Hebels 142 und drückt den Hebel von der in Fig. 9 gezeigten, nicht betätigten Position zu der betätigten Position, die in Fig. 10 gezeigt ist. Diese Bewegung bewegt den Gurtgewebeteil 84d von seiner linearen Ausrichtung zu einer nicht linearen Ausrichtung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist. Diese Bewegung zieht zusätzliches Gurtgewebe 12d in den Vorspanneinrichtungsrahmen 43d, wodurch Spiel aus dem Sitzgurtsystem herausgenommen wird.
Der Teil 48d des Gurtgewebes 12d, der innerhalb des Vorspanneinrichtungs­ rahmens 43d ist, wird nicht positiv durch die Vorspanneinrichtung 10d festge­ klemmt, erstreckt sich jedoch in einem gewundenen Pfad um den Hebel 142 und den Airbag 52d. Infolgedessen kann das Gurtgewebe 12d in einer Rich­ tung aus der Rückziehvorrichtung 20d herausgezogen werden, um eine gerin­ ge Verlängerung des Oberkörperteils des Sitzgurtgewebes zu erlauben, wenn dies durch den Kraftbegrenzer 110d ermöglicht wird.
Die Fig. 11 bis 15 stellen eine Vorspanneinrichtung 10e dar, die gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist. Die Vorspannein­ richtung 10e ist mit einer Sitzgurtgewebe-Rückziehvorrichtung 20e assoziiert. Die Vorspanneinrichtung 10e besitzt einen ähnlichen Aufbau wie die Vor­ spanneinrichtung 10, und Teile, welche diesselben oder ähnlich sind, werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei der Zusatz "e" hinzugefügt wird.
Die Vorspanneinrichtung 10e umfaßt eine Basis 40e mit einem planaren An­ bringungsteil 42e zum Anbringen der Anordnung der Rückziehvorrichtung 20e und der Vorspanneinrichtung 10e an dem Fahrzeug. Ein rechteckiger Mittelteil 45e der Basis 40e definiert eine Airbaganordnungskammer 47e, die zu der Rückwand 44e des Vorspanneinrichtungsrahmens 43e der Rückziehvorrich­ tung 20e weist. Ein Klemmteil 49e der Basis 40e erstreckt sich von dem Mit­ telteil 45e. Die geschlossene Seite des Klemmteils 49e der Basis 40e weist zu der Rückwand 40e des Vorspanneinrichtungsrahmens 43e.
Die Vorspanneinrichtung umfaßt eine Airbaganordnung 50e, welche einen Airbag 52e und eine Aufblasvorrichtungsanordnung 54e umfaßt. Die Airba­ ganordnung 50e ist in der Airbaganordnungskammer 47e angebracht und so ausgerichtet, daß sich der Airbag 52e, wenn er aufgeblasen wird, von der Aufblasvorrichtungsanordnung 54e weg erstreckt, und zwar in einer Richtung zu der Rückwand 44e des Vorspanneinrichtungsrahmens 43e. Die Airba­ ganordnungskammer 47e der Vorspanneinrichtung 10e ist wesentlich größer als die Airbaganordnungskammer 47 bis 47d, die oben beschrieben wurden.
Infolgedessen kann ein größerer Airbag in der Vorspanneinrichtung 10e auf­ genommen werden als bei den oben beschriebenen Vorspanneinrichtungen.
Die Vorspanneinrichtung 10e umfaßt eine Jochanordnung 200. Die Jochanordnung 200 umfaßt ein Joch 210. Das Joch 210 (Fig. 15) besitzt zwei Hülsen- bzw. (Lauf-)Buchsenkammern 212, die an entgegengesetzten End­ teilen 214 des Jochs angeordnet sind. Die Hülsenkammern 212 sind durch eine Öffnung 215 in einem Mittelteil 216 des Jochs 210 miteinander verbun­ den. Das Joch 210 besitzt auch eine Airbageingriffsfläche 218 an seinem Mittelteil 216 und eine Haltereingriffsfläche 220.
Die Jochanordnung 200 umfaßt einen zylindrischen Führungsstift 230 (Fig. 13) mit einem Mittelteil 232 und entgegengesetzten Endteilen 234. Der Mit­ telteil 232 des Führungsstifts 230 ist fest im Mittelteil 216 des Jochs 210 befe­ stigt. Der Führungsstift 230 ist länger als das Joch 210 und die Endteile 234 des Führungsstifts ragen von den Endteilen 214 des Jochs vor.
Zwei Hülsen 240 sind in den Hülsenkammern 212 in dem Joch 210 angeord­ net. Die Hülsen 240 sind an dem Führungsstift 230 getragen zur Gleitbewe­ gung entlang des Führungsstiftes. Zwei Kompressionsfedern 242, die zwi­ schen dem Mittelteil 216 des Jochs 210 und den Hülsen 240 angeordnet sind, spannen die Hülsen nach außen vor, und zwar zu den Endteilen 234 des Füh­ rungsstifts 230.
Die Jochanordnung 200 ist an dem Vorspanneinrichtungsrahmen 43e getra­ gen, und zwar durch den Führungsstift 230. Jede der Rahmenseitenwände 46e und 48e besitzt einen Schlitz 250. Jeder der Schlitze 250 besitzt einen Hauptteil 252, der eine Breite besitzt, die kleiner ist als der Außendurchmes­ ser der Hülsen 240. Die Schlitze 250 besitzen vergrößerte, kreisförmige End­ teile 254 entgegengesetzt zu der Airbaganordnung 50e, die einen größeren Durchmesser aufweisen als den Außendurchmesser der Hülsen 240. Die Endteile 234 des Führungsstifts 230 ragen von den Hülsen 240 in die Haupt­ teile 252 der Schlitze 250. Die Hülsen 240 sind nach außen vorgespannt durch die Federn 242, und zwar in Eingriff mit den Innenseitenoberflächen der Seitenwände 46e und 48e des Vorspanneinrichtungsrahmens 43e, wie in Fig. 13 gezeigt ist.
Ein dünner Metallblechhalter 260 hält die Jochanordnung 200 in einer nicht betätigten Position und zwar gegen den gefalteten Airbag 52e anliegend. Der Halter 260 erstreckt sich von einer Position außerhalb der Vorspanneinrich­ tungsbasis 40e, um den Klemmteil 49e der Basis herum zwischen dem Joch 210 und dem Gurtgewebe 12e, um einen Querstift 262 und entlang des An­ bringungsteils 42e der Vorspanneinrichtungsbasis.
Wenn die Vorspanneinrichtung 10e sich in dem nicht betätigten Zustand ge­ mäß den Fig. 11 und 13 befindet, wird der gefaltete Airbag 52e in der Airba­ ganordnungskammer 47e angeordnet. Das Sitzgurtgewebe 12e erstreckt sich zwischen der Rückziehvorrichtungsspule 30e und dem Querstift 262 des Vor­ spanneinrichtungsrahmens 43 an einer Seite der Jochanordnung 200. An der anderen Seite der Jochanordnung 200 (der oberen Seite gemäß Fig. 11) er­ streckt sich das Sitzgurtgewebe 12e zwischen dem Klemmteil 49e der Vor­ spanneinrichtungsbasis 40e und einem Querstift 264 des Vorspanneinrich­ tungsrahmens 43e. Das Sitzgurtgewebe 12e kommt leicht mit dem Halter 260 in Eingriff. Die Airbageingriffsfläche 218 des Jochs 210 steht in Eingriff mit dem Airbag 52e. Die Endteile 234 des Führungsstifts 230 sind gleitbar in den engsten Teilen 252 des Schlitzes 250 angeordnet und zwar benachbart zu der Airbaganordnung 50e.
Bei einer Betätigung der Vorspanneinrichtung 10e bläst sich der Airbag 52e auf und bewegt den Halter 260 und das Joch 210, und zwar weg von der Auf­ blasvorrichtungsanordnung 54e. Die Endteile 234 des Führungsstifts 230 gleiten frei entlang der schmalen Teile 252 der Schlitze 250 in eine Richtung zu den vergrößerten Endteilen 254 der Schlitze.
Wenn die Halter 260 und das Joch 210 sich von der Aufblasvorrichtungsan­ ordnung 54e wegbewegen, kommen sie mit dem Gurtgewebe 12e in Eingriff und drücken das Gurtgewebe in einen gewundenen Pfad, der sich um den Querstift 264, den Metallhalter 260 und das Joch 210 erstreckt. Dieser Pfad ist wesentlich länger als der Pfad des Sitzgurtgewebes 12e, wenn sich die Vorspanneinrichtung 10e in dem nicht betätigten Zustand befindet. Diese Ver­ änderung in der Ausrichtung des Gurtgewebes 12e bewirkt, daß zusätzliches Gurtgewebe in den Vorspanneinrichtungsrahmen 43e gezogen wird, wodurch Spiel aus dem Sitzgurtsystem entfernt wird.
Wenn die Jochanordnung 200 die Rückwand 44e des Vorspanneinrichtungs­ rahmens 43e erreicht, bewegen sich die Hülsen 240 nach außen in die ver­ größerten Endteile 254 der Schlitze 250. Sollte sich der Fahrzeuginsasse da­ nach nach vorne in dem Fahrzeugsitz bewegen, und zwar infolge einer ra­ schen Fahrzeugverzögerung, legt der Insasse eine Belastung auf das vorge­ spannte Sitzgurtgewebe 12e an. Das Sitzgurtgewebe 12e legt wiederum eine Druckbelastung auf die Halter 260 und die Jochanordnung 200 an. Die Jochanordnung 200 wird entlang der Schlitze 250 nach hinten gedrückt, und zwar in eine Richtung zu der Aufblasvorrichtungsanordnung 54e. Infolgedes­ sen kann das Gurtgewebe 12e von der Rückziehvorrichtung 30e abgewickelt werden und zwar in eine Richtung, um eine geringe Verlängerung des Ober­ körperteils des Sitzgurtgewebes zu erlauben.
Die Bewegung der Jochanordnung 200 zu der Aufblasvorrichtungsanordnung 54e drückt die Hülsen 240 zurück in die schmaleren Teile 252 der Schlitze 250. Die Hülsen 240 deformieren die Schlitze 252 während sie in die schmale­ ren Teile 252 der Schlitze 250 gedrückt werden. Die Verformung der Schlitze 252 und die Reibung zwischen den Hülsen und den Kanten der Schlitze 250 widerstehen einer Bewegung der Jochanordnung 200. Dieser Widerstand er­ zeugt eine energieabsorbierende Belastung an dem Gurtgewebe 12e während der Oberkörperteil des Gurts aus der Vorspanneinrichtung 10e herausgezo­ gen wird.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden sich dem Fachmann Ver­ besserungen, Änderungen und Modifikationen der Erfindung ergeben. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen innerhalb des Fachwissens sollen durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden.

Claims (21)

1. Eine Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Sitzgurtgewebe zum Zurückhalten der Bewegung eines Fahrzeugin­ sassen; und
eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Gurtgewebes;
wobei das Gurtgewebe einen Teil aufweist, der sich durch die Vorspan­ neinrichtung erstreckt;
wobei die Vorspanneinrichtung einen Airbag mit einem nicht aufgeblase­ nen Zustand und einem aufgeblasenen Zustand aufweist, wobei der Air­ bag, wenn er sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet, auf den Teil des Gurtgewebes wirkt, um Gurtgewebe in die Vorspanneinrichtung zu ziehen, um das Sitzgurtgewebe vorzuspannen, und um zu bewirken, daß der Teil des Gurtgewebes dahingehend blockiert wird, daß es aus der Vorspanneinrichtung herausgezogen wird; und
wobei die Vorspanneinrichtung eine Aufblasströmungsmittelquelle um­ faßt, die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags in den aufgeblasenen Zustand zu liefern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorspanneinrichtung ein Gewe­ beklemmglied aufweist, das durch das Aufblasen des Airbags in eine Klemmposition bewegbar ist, die den Teil des Gurtgewebes so blockiert, daß es nicht aus der Vorspanneinrichtung herausgezogen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Airbag, wenn er sich von dem nicht aufgeblasenen Zustand zu dem aufgeblasenen Zustand bewegt, das Gurtgewebe gegen das Gewebeklemmglied bewegt, um das Gewe­ beklemmglied in den Klemmzustand zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorspanneinrichtung Teile auf­ weist, die durch den aufgeblasenen Airbag in eine Position bewegbar sind, die einen gewundenen Bewegungspfad des Gurtgewebes definie­ ren, wodurch der Teil des Gurtgewebes so blockiert wird, daß er nicht aus der Vorspanneinrichtung herausgezogen werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorspanneinrichtung minde­ stens ein Gurtgewebeeingriffsglied aufweist, das zwischen dem Airbag und dem Teil des Gurtgewebes angeordnet ist, um eine Kraft von dem Airbag auf das Gurtgewebe zu übertragen, um das Gurtgewebe zu span­ nen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied erste und zweite schwenkbar angebrachte Glieder aufweist, die sich in entge­ gengesetzte Richtungen in Eingriff mit dem Gurtgewebe verschwenken, und zwar bei einem Eingriff mit dem sich aufblasenden Airbag.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied einen Hebel aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied einen Halter und ein Joch aufweist, wobei das Joch mit dem Airbag in Eingriff bringbar ist, um den Halter in Eingriff mit dem Gurtgewebe zu bringen, um das Gurtgewebe zu spannen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei sich das Joch in eine erste Richtung ansprechend auf den Eingriff mit dem Airbag bewegt, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind zum nachgiebigen Widerstehen einer Bewegung des Jochs in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, und zwar ansprechend auf einen kraftvollen Eingriff des Gurtgewebes mit dem Fahrzeuginsassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner einen Last­ begrenzer aufweist, um zu ermöglichen, daß das Gurtgewebe, wenn es gespannt ist, bei einem kraftvollen Eingriff durch den Fahrzeuginsassen um eine geringe Menge herausgezogen oder verlängert werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Lastbegrenzer eine Torsions­ stange aufweist, die eine Sitzgurtgewebe-Aufwickelspule trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Lastbegrenzer ein verformba­ res Glied aufweist, welches sich beim Anlegen einer Last oberhalb einer vorbestimmten Last an das Gurtgewebe verformt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner einen Sensor aufweist zum Abfühlen eines Fahrzeugzustands für den das Spannen des Sitzgurtgewebes zweckmäßig ist, und zum Betätigen der Auf­ blasströmungsmittelquelle.
14. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Sitzgurtgewebe zum Zurückhalten einer Bewegung eines Fahrzeu­ ginsassen;
einen Airbag mit einem nichtaufgeblasenen Zustand und einem aufge­ blasenen Zustand, in dem das Sitzgurtgewebe gespannt wird;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die betätigbar ist, um Aufblasströ­ mungsmittel zum Aufblasen des Airbags zu liefern;
einen Sensor zum Abfühlen eines Fahrzeugzustandes, bei dem das Spannen des Sitzgurtgewebes zweckmäßig ist, und zum Betätigen der Aufblasströmungsmittelquelle; und
mindestens ein Gurtgewebeeingriffsglied, das zwischen dem Airbag und dem Gurtgewebe angeordnet ist zum Übertragen einer Kraft von dem Airbag auf das Gurtgewebe, um das Gurtgewebe zu spannen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied erste und zweite schwenkbar angebrachte Glieder aufweist, welche sich in entgegengesetzte Richtungen in Eingriff mit dem Gurtgewebe ver­ schwenken, und zwar beim Eingriff durch den sich aufblasenden Airbag.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied ei­ nen Hebel aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Gurtgewebeeingriffsglied ei­ nen Halter und ein Joch aufweist, wobei das Joch in Eingriff mit dem Air­ bag bewegbar ist, um den Halter in Eingriff mit dem Gurtgewebe zu brin­ gen, um das Gurtgewebe zu spannen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei sich das Joch in eine erste Rich­ tung bewegt ansprechend auf einen Eingriff mit dem Airbag, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind zum nachgiebigen Widerstehen einer Be­ wegung des Jochs in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der er­ sten Richtung, und zwar ansprechend auf einen kraftvollen Eingriff des Fahrzeuginsassens mit dem Gurtgewebe.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Vorrichtung ferner einen Last­ begrenzer aufweist, um zu ermöglichen, daß Gurtgewebe, wenn es ge­ spannt ist, bei einem kraftvollen Eingriff durch den Fahrzeuginsassen um eine geringe Menge herausgezogen oder verlängert wird.
20. Eine betätigbare Vorspanneinrichtung zur Verwendung in einem Fahr­ zeugsitzgurtsystem, welches ein Sitzgurtgewebe zum Zurückhalten einer Bewegung eines Fahrzeuginsassen aufweist, wobei die Vorspannein­ richtung folgendes aufweist:
einen Rahmen, der in dem Fahrzeug benachbart zu dem Sitzgurtsystem anbringbar ist;
Teile an dem Rahmen, welche einen Pfad in dem Rahmen definieren entlang dem sich ein Teil des Gurtgewebes durch den Rahmen erstreckt, wenn die Vorspanneinrichtung nicht betätigt ist;
einen Airbag, der in dem Rahmen angeordnet ist, und zwar benachbart zu dem Pfad, wobei der Airbag einen nicht aufgeblasenen Zustand und einen aufgeblasenen Zustand aufweist; und
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die an dem Rahmen angebracht ist und betätigbar ist zum Liefern eines Aufblasströmungsmittels zum Auf­ blasen des Airbags in den aufgeblasenen Zustand;
wobei der Airbag, wenn er sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet, auf den Teil des Gurtgewebes wirkt, um das Gurtgewebe in die Vorspan­ neinrichtung zu ziehen, um das Sitzgurtgewebe zu spannen.
21. Vorspanneinrichtung nach Anspruch 20, wobei sich der Airbag, wenn er aufgeblasen wird, in den Pfad bewegt, um auf den Teil des Gurtgewebes zu wirken.
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