DE10012696B4 - Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern - Google Patents

Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern Download PDF

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Abstract

Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern zum Zwecke der Zerkleinerung oder der Kompaktierung bzw. Brikettierung mit zwei in einem Maschinenrahmen drehbar gelagerten Walzen (1, 2), die zwischen sich einen Walzenspalt (3) ausbilden, in den das Schüttgut (7) eingezogen und dabei gepreßt wird, wobei der Walzenspalt (3) durch gegen die Stirnflächen (5) der Walzen (1, 2) geführte Seitenwände (4) seitlich begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil jeder Seitenwand (4) im engsten Bereich des Walzenspaltes (3) ein in Richtung der Stirnflächen (5) der Walzen (1, 2) verschiebbarer Kolben (10) in einem am unteren Ende der Stirnwand (4) befindlichen Gehäuse (12) angeordnet ist, dessen Stirnfläche (11) einen Teil der Seitenwand (4) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern zum Zwecke der Zerkleinerung oder der Kompaktierung bzw. Brikettierung mit zwei in einem Maschinenrahmen drehbar gelagerten Walzen, die zwischen sich einen Walzenspalt ausbilden, in den das Schüttgut eingezogen und dabei gepreßt wird, wobei der Walzenspalt durch gegen die Stirnflächen der Walzen geführte Seitenwände seitlich begrenzt wird.
  • Bei dieser Druckbehandlung der Schüttgüter zum Zwecke der Zerkleinerung oder der Kompaktierung bzw. Brikettierung wird das Schüttgut infolge seiner inneren Reibung und der Reibung zwischen dem Schüttgut und den Walzenoberflächen unter Zwang durch den zwickelförmigen Walzenspalt gezogen, und dabei wird innerhalb des Schüttgutes ein in Richtung des engsten Walzenspaltes steigender hoher Druck aufgebaut. Dieser sich aufbauende Druck wirkt verschleißend gegen die Walzenoberflächen und drückt das Schüttgut seitlich aus dem Walzenspalt heraus. Deshalb sind üblicherweise seitlich dicht an den Stirnflächen der beiden Walzen Seitenwände, angeordnet, die dieses seitliche Herausdrücken des Schüttgutes verhindern sollen.
  • Auf seinem Weg durch den Walzenspalt wird das Schüttgut auch mit hohem Druck an den Seitenwänden vorbei geführt, wodurch bei abrasiven Schüttgütern ein Verschleiss der Seitenwände stattfindet, der im Bereich des engsten Walzenspaltes am größten ist. Die Seiten wände sind deshalb in diesem Bereich, also an ihrem unteren Ende, bei bekannten Zweiwalzen-Rollenpressen mit einem Verschleißschutz versehen, beispielsweise mit einer Hartpanzerung, und so ausgebildet, dass dieser Bereich der Seitenwände leicht ausgewechselt werden kann. Bei starkem Verschleiss kommt es beim notwendigen Auswechseln der gesamten Seitenwände oder nur deren unteren Enden zwangsläufig aber zu unerwünschten Stillständen der Zweiwalzen-Rollenpresse, verbunden mit einem Produktionsausfall.
  • Insbesondere bei Zweiwalzen-Rollenpressen, deren Seitenwände mit dem Gutaufgabeschacht fest verbunden sind, besteht nicht nur der Nachteil des häufigen Auswechselns, sondern zusätzlich die Gefahr, dass im Betrieb der Zweiwalzen-Rollenpresse bei auftretender Schrägstellung der einen Walze gegenüber der anderen Walze es zu Verklemmungen zwischen der Walze und der gesamten aus Gutaufgabeschacht und Seitenwänden bestehenden Vorrichtung kommt. Um hier Abhilfe zu schaffen sind unterschiedliche Vorrichtungen bereits bekannt.
  • So wird in der DE PS 665141 vorgeschlagen, in die Spitzen der Seitenwände verstellbare Abnutzungsschutzmittel einzusetzen, die aus sich selbsttätig oder durch zusätzliche Federn oder Gewichte anpressende Einsatzstücke bestehen, und aus unterschiedlich zusammengesetzten Platten, oder aus mehreren in einem Rahmen untereinander angeordneten, bei Vorschub des Pressgutes umlaufenden Rollen oder aus ein auf Rollen umlaufendes Rollenband in einem sich anpressenden Einsatzrahmen gebildet sind.
  • Aus der DE 4037816 A1 ist eine Zweiwalzen-Rollenpresse bekannt, bei der zur seitlichen Begrenzung und Abdichtung des Walzenspaltes ein über Reibschluss mit einer der Walzen umlaufender, in Richtung der Walzenachsen axial beweglicher Kreisring angeordnet ist, der die andere Walze im Bereich des Walzenspaltes stirnseitig mit überdeckt. Bei einer Schrägstellung der einen Walze gegenüber der anderen Walze oder auch bei Eindringen von unzerbrechlichen Materialien zwischen den Walzen und dem umlaufenden Kreisring kann der Kreisring vorteilhaft zur Seite hin entsprechend ausweichen. Ferner wird durch das Umlaufen des Kreisrings die den Verschleiß verursachende Differenzgeschwindigkeit zwischen Kreisring und Aufgabegut im Walzenspalt erheblich reduziert, so dass die Schleißteile des umlaufenden Kreisrings im Vergleich zu fest angeordneten Seitenwänden erheblich weniger oft ausgewechselt werden müssen.
  • Eine konstruktiv einfachere Vorrichtung zur genannten Problemstellung wird in der DE 3705051 A1 vorgeschlagen. Die Seitenwände der aus diesem Dokument bekannten Zweiwalzen-Rollenpresse sind mit den Seitenwandungen des Gutaufgabeschachts lösbar verbunden. Die Verbindung der Seitenwände mit den Seitenwandungen des Gutaufgabeschachts besteht aus Lenkern und Federelementen, wodurch die unteren Enden der Seitenwände in Achsrichtung der Walzen elastisch nachgiebig angeordnet sind.
  • Durch die gelenkige Verbindung der Seitenwände mit den Seitenwandungen des Gutaufgabeschachtes wird nicht nur ein vorteilhaftes Ausweichen der Seitenwände, beispielsweise bei einer Schrägstellung einer Walze, herbeigeführt, sondern diese Gelenke stellen auch eine leicht lösbare Verbindung dar, die im Bedarfsfall ein einfaches Auswechseln der Seitenwand ermöglicht.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Betriebssicherheit von Zweiwalzen-Rollenpressen zu erhöhen, speziell das untere Ende der Seitenwände von Rollenpressen in einfacher Weise und ohne erheblichen Konstruktions- und Betriebskostenaufwand so weiter auszubilden, dass die sonst üblichen Stillstandzeiten der Zweiwalzen-Rollenpressen durch Auswech seln von Seitenwandteilen deutlich gegenüber bekannten Seitenwänden reduziert werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei Zweiwalzen-Rollenpressen der genannten Art erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der im Anspruch 1 beanspruchte Kolben, der aus einem hochverschleißfesten Material, beispielsweise einem Hartmetall gefertigt ist, stellt mit seiner der Stirnfläche der Walzen zugewandten Kolbenfläche einen Teil der Seitenwand zur seitlichen Begrenzung des Walzenspaltes dar.
  • Bei einer Verschleißbeanspruchung durch ein abrasives Schüttgut wird nun auch der Kolben an seiner Kolbenstirnfläche – trotz seiner hochverschleißfesten Materialbeschaffenheit – entsprechend mit verschleißen, so dass der Walzenspalt seitlich nicht mehr abgedichtet ist. Da der Kolben aber entsprechend der Erfindung in Richtung der Stirnwand beweglich ausgebildet ist, ist es möglich, durch entsprechendes Verschieben des Kolbens die Kolbenfläche wieder gegen den Walzenspalt zu führen und diesen damit erneut abzudichten.
  • Der Kolben, der vorzugsweise nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ähnlich einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder mit einseitiger Kolbenstange ausgebildet ist, wird mit Hilfe einer Pumpe, die über ein Fluid, beispielsweise ein hochviskoses Fett, mit dem Kolben in Wirkverbindung steht, entsprechend verschoben.
  • Wann der Kolben auf Grund seines Verschleißes nachgestellt, d. h. erneut verschoben werden muß, kann nach Erfahrungswerten in bestimmten Zeitabständen erfolgen. Es ist aber nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, mit Hilfe von geeigneten Sensoren den Verschleißzustand des Kolbens zu erfassen und das erhaltene Ergebnis als Steuergröße für das Verschieben des Kolbens zu nutzen.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem in schematischen Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: die Walzen einer Zweiwalzen-Rollenpresse in einer Seitenansicht,
  • 2: eine Walze der Zweiwalzen-Rollenpresse mit Seitenwand in einer Vorderansicht,
  • 3: einen Teilausschnitt der 2.
  • In der 1 sind in einer Seitenansicht die Walzen 1, 2 einer Zweiwalzen-Rollenpresse schematisch dargestellt. Die beiden Walzen 1, 2, die sich im Betrieb in Pfeilrichtung 9 gegeneinander drehen, bilden zwischen sich einen sich zwickelförmig nach oben öffnenden Walzenspalt 3 aus. Das Schüttgut 7, welches der Zweiwalzen-Rollenpresse von oben in Pfeilrichtung 6 in den Gutaufgabeschacht 17 aufgegeben wird, wird durch diesen Walzenspalt 3 nach unten gezogen, dabei gepresst und verläßt die Zweiwalzen-Rollenpresse als druckbehandeltes Gut 8.
  • Zur oberen Abdichtung des Walzenspaltes 3 ist an den Stirnwänden 5 der Walzen 1, 2 seitlich jeweils eine Seitenwand 4 mit Abstand angeordnet (nur die vordere Seitenwand ist dargestellt), wobei der obere Teil der Seitenwand 4 dabei Teil des Aufgabetrichters 17 für das Schüttgut 7 ist. Dabei können die Seitenwände 4 in Achsrichtung der Walzen in Richtung zu deren Stirnwänden ggf. elastisch nachgiebig angeordnet sein.
  • Im unteren Teil der Seitenwand 4, der den engsten Bereich des Walzenspaltes 3 überdeckt, ist in der Seitenwand 4 erfindungsgemäß ein Kolben 10 angeordnet, der mit seiner Stirnfläche 11 einen Teil der Seitenwand 4 bildet.
  • In der 2 ist in einer Vorderansicht die Walze 1 der Zweiwalzen-Rollenpresse gemäß der 1 dargestellt. Seitlich neben den Stirnflächen 5 der Walze 1 ist mit Abstand jeweils eine Seitenwand 4 angeordnet, deren Ende bis kurz unterhalb der Walzenachse, – dies entspricht auch dem engsten Bereich des Walzenspaltes – reicht. Das obere Ende der Seitenwand 4 (in der Zeichnung nicht mehr sichtbar) reicht über die Oberkante der Walze 1 hinaus und ist Teil des Aufgabetrichters 17 (in 2 nicht mehr sichtbar).
  • Im unteren Ende der Seitenwand 4 ist erfindungsgemäß der in Richtung der Stirnflächen 5 der Walzen 1, 2 verschiebbare Kolben 10 angeordnet (siehe hierzu 3), dessen Kolbengehäuse 12 über eine Anstellvorrichtung mit vorgegebenem Abstand zur Stirnfläche 5 der Walze 1 am Maschinengehäuse 15 stützend gehalten wird. Die Anstellvorrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Anstellstange 13, die das Kolbengehäuse 12 mit einem Tellerfederpaket 14, das außen am Maschinengehäuse 15 angeordnet ist, verbindet.
  • In der 3 ist das Kolbengehäuse 12 sowie seine Abstützung am Maschinengehäuse 15 mit Hilfe der Anstellstange 13 und dem Tellerfederpaket 14 als vergrößerter Teilausschnitt der 2 darge stellt. Das Kolbengehäuse 12 befindet sich am unteren Ende der Seitenwand 4, die in diesem Bereich mit einer Verschleißschicht 20 versehen ist.
  • Innerhalb des Kolbengehäuses 12 befindet sich der in Richtung der Stirnfläche 5 der Walze 1 verschiebbare Kolben 10, der gemäß der Erfindung aus einem hochverschleißfesten Material gefertigt ist und der an seiner Rückseite 24 durch ein Fluid 18 abgestützt wird. Dieses Fluid 18, vorzugsweise ein hochviskoses Fett, gewährleistet die im oftmals rauhen Betrieb der Zweiwalzen-Rollenpresse erforderliche Beweglichkeit des Kolbens 10. Zur Erhöhung dieser Beweglichkeit befindet sich um den Kolben 10, der ein gestufter Kolben sein kann, innerhalb des Kolbengehäuses 12 zusätzlich eine mit dem gleichen Fluid 18 gefüllte Ringkammer 23, wodurch die Gefahr der Kolbenverklemmung minimiert wird.
  • Die Verschiebung des Kolbens 10, die notwendig wird, wenn die Stirnfläche 11 des Kolbens 10 soweit abgeschlissen ist, dass eine Abdichtung des Walzenspaltes nicht mehr gewährleistet ist, wird mit Hilfe des Fluids 18 durchgeführt. Zu diesem Zweck ist das Fluid 18 des Kolbengehäuses 12 über eine Bohrung 21 des Kolbengehäuses 12 und eine Leitung 22 mit einer Pumpe 16 verbunden, durch die das Fluid 18 mit dem notwendigen Förderdruck beaufschlagt wird.
  • Die Steuerung der Pumpe zum Verschieben bzw. Nachschieben des Kolbens 10 – was ohne Stillstand der Zweiwalzen-Rollenpresse durchgeführt werden kann – geschieht in regelmäßigen Zeitabständen oder erfindungsgemäß mit Hilfe von Sensoren, die den Verschleißzustand des Kolbens 10 erfassen (die Sensoren sind in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Die mit Vorteil mit einem Fluid wie z. B. Fett gefüllte Ringkammer 23 gibt beim Verschieben des Kolbens 10 das verdrängte Fett über die Bohrung 19 des Kolbengehäuses 12 an die Umgebung ab.
  • Durch das vergleichsweise große Verschleißvolumen des Kolbens 10 sind bei der erfindungsgemäßen Zweiwalzen-Rollenpresse die Betriebsrisiken deutlich reduziert, und es kann nicht wie bei bisherigen Konstruktionen, wenn die aus technischen Gründen begrenzte übliche Verschleißschutzdicke durchbrochen wird, zu gravierenden Folgeschäden an den Seitenwänden 4 und ihrer Aufhängung kommen.

Claims (6)

  1. Zweiwalzen-Rollenpresse zur Druckbehandlung von Schüttgütern zum Zwecke der Zerkleinerung oder der Kompaktierung bzw. Brikettierung mit zwei in einem Maschinenrahmen drehbar gelagerten Walzen (1, 2), die zwischen sich einen Walzenspalt (3) ausbilden, in den das Schüttgut (7) eingezogen und dabei gepreßt wird, wobei der Walzenspalt (3) durch gegen die Stirnflächen (5) der Walzen (1, 2) geführte Seitenwände (4) seitlich begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil jeder Seitenwand (4) im engsten Bereich des Walzenspaltes (3) ein in Richtung der Stirnflächen (5) der Walzen (1, 2) verschiebbarer Kolben (10) in einem am unteren Ende der Stirnwand (4) befindlichen Gehäuse (12) angeordnet ist, dessen Stirnfläche (11) einen Teil der Seitenwand (4) bildet.
  2. Zweiwalzen-Rollenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) aus einem hochverschleißfesten Material gefertigt ist.
  3. Zweiwalzen-Rollenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) über eine Pumpe (16) mit Hilfe eines Fluids, vorzugsweise mit Hilfe eines hochviskosen Fetts verschiebbar ist.
  4. Zweiwalzen-Rollenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (16) über Sensoren, die den aktuellen Verschleißzustand des Kolbens (10) erfassen, zur Verschiebung des Kolbens (10) gesteuert wird.
  5. Zweiwalzen-Rollenpresse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) ähnlich einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder mit einseitiger Kolbenstange ausgebildet ist.
  6. Zweiwalzen-Rollenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) des Kolbens (10) über eine Anstellstange (13) und Federn (14) am Maschinengehäuse (15) abgestützt ist.
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