DE10012685B4

DE10012685B4 - Verfahren zur Herstellung eines Laufbodens

Info

Publication number: DE10012685B4
Application number: DE2000112685
Authority: DE
Inventors: Fernando Peralta
Original assignee: Wilhelm Layher Verwaltungs GmbH
Current assignee: Wilhelm Layher Verwaltungs GmbH
Priority date: 2000-03-15
Filing date: 2000-03-15
Publication date: 2007-06-21
Anticipated expiration: 2020-03-16
Also published as: DE10012685A1

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Laufbodens (1) für Gerüste, insbesondere Baugerüste, Arbeitsbühnen, Konsolen, Podien oder dergleichen, mit einer Deckelplatte (5) und Seitenteilen (3A, 3B, 4A, 4B), wobei an seinen Stirnseiten Einhängeeinrichtungen (9) angeordnet sind, und wobei in einem von der Deckelplatte (2), der Bodenplatte (5) und den Seitenteilen (3A, 3B, 4A, 4B) begrenzten Innenraum (6) eine Versteifungseinrichtung (7) vorgesehen ist, wobei die Versteifungseinrichtung (7) wenigstens einen zwischen der Deckelplatte (2) und Bodenplatte (5) angeordneten Profilkörper (8) mit Stegen (16) aufweist, welche sich in Längsrichtung des Laufbodens (1) erstreckende Kastenholme (17) bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Deckelplatte (2), die Bodenplatte (5), die Seitenteile (3A, 3B, 4A, 4B) und der Profilkörper (8) der Versteifungseinrichtung (7) aus einem einteiligen Blech durch Biegeumformen hergestellt werden, wobei
– am Anfang des Bleches ein Seitenteil (3A) liegt,
– an das Seitenteil (3A) sich die Deckelplatte (5) anschließt,
– an die Deckelplatte...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Laufbodens, insbesondere für Baugerüste, nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher definierten Art.

In der DE 197 38 426 A1 ist ein Laufboden für Gerüste beschrieben, welcher eine obere Platte, eine untere Platte und Seitenteile aufweist. An den Stirnseiten des Laufbodens sind Einhängeeinrichtungen vorgesehen, mittels denen der Laufboden in einem Gerüst einhängbar ist. Die obere Platte, die untere Platte und die Seitenteile begrenzen einen wenigstens annährend quaderförmigen Innenraum, in welchem wenigstens annähernd senkrecht zu der Lauffläche des Laufbodens Stege angeordnet sind. Die Anordnung der Stege zueinander ist derart ausgebildet, daß zwischen den Stegen, der oberen Platte und der unteren Platte und/oder zwischen den Stegen, der oberen Platte, der unteren Platte und wenigstens einem der Seitenteile ein Hohlraum ausgebildet ist.

Dieser Laufboden hat jedoch den Nachteil, daß er, um die Anforderungen an eine hohe Festigkeit erfüllen zu können, eine Vielzahl von Stegen in Längs- und Querrichtung des Innenraums des Laufbodens aufweist. Daraus ergeben sich die weiteren Nachteile, daß der Laufboden in einem aufwendigen Fertigungsprozeß aus vielen Einzelteilen hergestellt werden muß, weshalb einerseits hohe Herstellkosten und andererseits ein hoher Materialeinsatz erforderlich sind, und der Laufboden ein hohes Eigengewicht aufweist.

Aus der DE 29 16 826 C2 ist eine Laufplanke aus Blech für Baugerüste, Arbeitsbühnen, Konsolen, Podien oder dergleichen bekannt. An den Längsrändern einer Lauffläche der Laufplanke sind durch Abkanten gebildete Längsholme vorgesehen. An ihren Stirnseiten weist die Laufplanke Abschlußprofile aus Metall auf, die jeweils mit einer fest mit ihnen verbundenen Einhängevorrichtung in Form von Klauen versehen sind. Weiter sind über die ganze Lauffläche verteilt Löcher vorgesehen, wobei die Ränder eines Teiles der Löcher nach oben und die Ränder eines anderen Teiles der Löcher nach unten aufgewulstet sind.

Die Längsholme weisen ein durch Abkanten gebildetes Versteifungsprofil auf, und die Abschlussprofile sind fest mit der Lauffläche und den Längsholmen der Laufplanke verbunden. Die Abschlussprofile erstrecken sich über die gesamte Breite der Laufplanke und weisen eine Höhe auf, welche der lichten Weite zwischen der Unterseite des die Lauffläche bildenden Bleches und dem Versteifungsprofil entspricht, sodass die Abschlussprofile und die Längsholme einen Rahmen der Laufplanke bilden.

Diese bekannte Laufplanke ist jedoch hinsichtlich ihrer Biegesteifigkeit, des Fertigungsaufwandes und der Stapelhöhe nicht zufriedenstellend.

Aus den gattungsgemäßen DE 1962 274 A , FR 2 457 946 und EP 0 268 720 A1 ist ein Laufboden der eingangs genannten Art bekannt. Bei derartigen Laufböden sind Deckelplatten, Bodenplatten und Versteifungseinrichtungen als separate Bauteile ausgebildet, die zum Zusammenwirken miteinander verbunden werden müssen.

Aus der DE 27 39 168 B1 und der DE 90 10 264 U1 ist ein Laufboden mit einer Deckelplatte bekannt, an den unterseitig ein Trapezhohlprofil im Querschnitt angeschlossen ist.

In dem Gebrauchsmuster DE 92 16 602 U1 ist ein ein- oder mehrzelliges Hohlprofil, insbesondere Aluminium-Strangpressprofil, beschrieben, das aus streifenförmigen Teilsegmenten und Knotenstellen besteht, wobei die streifenförmigen Teilsegmente im Mittenbereich zwischen den Knotenstellen eine verringerte Wanddicke und in der Nähe der Knotenstellen eine vergrößerte Wanddicke aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Laufbodens anzugeben, mit dem ein Laufboden kostengünstig herstellbar ist, der eine geringe Bauhöhe, ein niedriges Eigengewicht bei hoher Steifigkeit aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Herstellverfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.

Der erfindungsgemäße Laufboden ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte, die Bodenplatte, die Seitenteile und der Profilkörper der Versteifungseinrichtung aus einem einteiligen Blech durch Biegeumformen hergestellt werden, wobei am Anfang des Bleches ein Seitenteil liegt, an das Seitenteil sich die Deckelplatte anschließt, an die Deckelplatte sich ein Seitenteil anschließt, an das Seitenteil sich der Profilkörper anschließt, an den Profilkörper sich ein Seitenteil anschließt, an das Seitenteil sich die Deckelplatte anschließt und an die Deckelplatte sich ein Seitenteil anschließt, woraus sich in vorteilhafter Weise eine einfache und kostengünstige Herstellung bei geringem Eigengewicht des Laufbodens ergibt, ohne dabei eine Einbuße der Biegesteifigkeit des Laufbodens zu erhalten.

Besonders vorteilhaft ist dabei die einfache Bauweise der Versteifungseinrichtung mit einem leichten und trotzdem äußerst festen Profilkörper mit Stegen, die sich in Längsrichtung der Laufböden erstreckende Kastenholme bilden und in der Lage sind, die jeweils an dem Laufboden angreifenden Gewichtskräfte aufzunehmen.

Aufgrund des einfachen Aufbaus der Deckel- bzw. Bodenplatte und dem im Innenraum des Laufbodens zur Erhöhung der Steifigkeit des Laufbodens vorgesehenen Profilkörpers ist es in vorteilhafter Weise möglich, einen Laufboden bei geringem Materialeinsatz kostengünstig mit einem niedrigen Eigengewicht herzustellen.

Weiter ist von Vorteil, dass die Festigkeit bzw. Biegesteifigkeit des so hergestellten Laufbodens durch den Einbau von verschieden profilierten Profilkörpern in den Innenraum des Laufbodens an verschiedene Baulängen und Breiten des Laufbodens angepaßt werdne kann, ohne die Bauhöhe des Laufbodens wesentlich zu verändern.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der hergestellte Laufboden aufgrund seines geringen Gewichtes von einer Bedienperson bzw. einem Arbeiter alleine getragen werden kann bzw. entsprechend den Arbeitsschutzvor schriften getragen werden darf und daher auch bei seiner späteren Verwendung zu Kosteneinsparungen beiträgt.

Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
1 eine dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Laufbodens, wobei im Innenraum des Laufbodens ein Profilkörper angeordnet ist;
2 eine schematisierte Darstellung des Laufbodens gemäß 1 im Querschnitt;
3 eine schematisierte Darstellung eines Laufbodens, wobei Kastenholme im Innenraum des Laufbodens dreieckförmig ausgebildet ist;
4 eine schematisierte Darstellung eines Laufbodens, wobei der Profilkörper im Innenraum ein rechteckförmiges Profil aufweist;
5 drei verschiedene Verbindungsformen zwischen einer Einhängeeinrichtung und einer Deckel- und Bodenplatte eines Laufbodens;
6 drei verschiedene Anordnungen zwischen einer Einhängeeinrichtung, einer Deckel- und Bodenplatte, wobei die Einhängeeinrichtung ein im Querschnitt wenigstens annähernd T-förmig ausgebildetes Hakenelement aufweist; und
7 eine schematisierte Darstellung eines Laufbodens, wobei eine Deckelplatte, ein Profilkörper und eine Bodenplatte aus einem Teil bestehen.
In 1 ist ein Teil eines Laufbodens 1 für Baugerüste, Arbeitsbühnen, Konsolen, Podien oder dergleichen in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Der Laufboden 1 ist aus einer Deckelplatte 2, Seitenteilen 3A, 3B, 4A, 4B und einer Bodenplatte 5 gebildet. Die Deckelplatte 2, die Seitenteile 3A, 3B, 4A, 4B und die Bodenplatte 5 begrenzen einen Innenraum 6, in welchem eine Versteifungseinrichtung 7 zur Erhöhung der Belastbarkeit des Laufbodens 1 vorgesehen ist.
Die Seitenteile bestehen aus sich überlappenden, miteinander verbundenen, jeweils an der Deckelplatte 2 bzw. Bodenplatte 5 ausgebildeten abgekanteten Seitenteilen 3A, 3B, 4A, 4B. Die Seitenteile 3A, 4A und die Seitenteile 3B, 4B sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils durch Verschweißung miteinander verbunden, wobei die Verbindung auch durch andere geeignete Verbindungsarten, wie beispielsweise Verkleben, Vernieten, Verpressen oder ähnlichem hergestellt werden kann.
Die Versteifungseinrichtung 7 im Innenraum 6 des Laufbodens 1 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen sich zwischen der Deckelplatte 2 und Bodenplatte 5 erstreckenden Profilkörper 8 mit Stegen 16 auf, welche derart zueinander angeordnet sind, daß der Profilkörper 8 im Querschnitt wellenförmig ausgebildet ist. Die Stege 16 bilden jeweils zusammen mit der Deckelplatte 2 und mit der Bodenplatte 5 sich in Längsrichtung des Laufbodens 1 erstreckende, geschlossene und im Querschnitt Trapezform aufweisende Kastenholme 17, welche wenigstens gleichmäßig über den Querschnitt des Laufbodens 1 verteilt angeordnet sind.
Der Profilkörper 8 ist derart profiliert, daß er mit seinen Wellenbergen jeweils die Deckelplatte 2 und mit seinen Wellentälern die Bodenplatte 5 abschnittsweise berührt und jeweils in diesen Abschnitten mit der Dekkelplatte 2 bzw. der Bodenplatte 5 durch Verklebung verbunden ist.
Es liegt selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes, auch hier andere geeignete Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Profilkörper und der Deckelplatte und/oder Bodenplatte wie beispielsweise Verschweißen, Vernieten, Verpressen oder ähnlichem vorzusehen. Darüber hinaus kann der Profilkörper auch derart vorgesehen sein, daß eine Berührung zwischen dem Profilkörper und der Deckelplatte und/oder der Bodenplatte nicht an allen Wellenbergen bzw. Wellentälern vorliegt.
In den 2, 3 und 4 ist der Laufboden 1 in einer stark schematisierten Querschnittdarstellung gezeigt, wobei der Profilkörper 8 bzw. dessen Kastenholme 17 unterschiedliche geometrische Formen aufweist. So sind die Kastenholme 17 gemäß der Darstellung in 2 im Querschnitt mit einem trapezförmigen Wellenprofil wie in 1 ausgebildet.
Weiter ist jeweils an der Deckelplatte 2 eine vom Innenraum 6 weg gerichtete Einprägung als Stapelkante 15A vorgesehen, welche im gestapelten Zustand eines Laufbodens 1 in eine in der Bodenplatte 5 ausgebildete, dem Innenraum 6 zugewandte Einprägung als weitere Stapelkante 15B eines über ihm gelagerten weiteren Laufbodens eingreift. Mit den beiden Stapelkanten 15A, 15B ist eine definierte Lagerposition von übereinander geschichteten Laufböden 1 zueinander garantiert.
Die Kastenholme 17 gemäß der Darstellung in 3 sind mit einem im Querschnitt dreieckförmigen Wellenprofil versehen, welches im Unterschied zu dem trapezförmigen Wellenprofil des Profilkörpers 8 aus 2 eine etwas geringere Steifigkeit aufweist, jedoch weniger Material beansprucht. Der Laufboden 1 ist daher mit einem geringeren Gesamtgewicht ausgeführt.
Der Laufboden 1 gemäß der Darstellung in 4 ist mit einem Profilkörper 8 versehen, dessen Kastenholme 17 im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet sind. Zwischen dem Profilkörper 8 und der Deckelplatte 2 bzw. Bodenplatte 5 sind im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Profilkörper größere Berührungsflächen vorhanden, die zu einer Erhöhung der Biegesteifigkeit des Laufbodens 1 beitragen. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, daß die Kastenholme im Querschnitt wellenförmig, insbesondere gerundet ausgebildet sind.
5 zeigt den Laufboden 1 in einem Fertigungsstadium kurz vor der Fertigstellung in einer leicht aufgeklappten Position. Die Deckelplatte 2, die Bodenplatte 5, die Seitenteile bzw. die Seitenstege 3A, 3B, 4A, 4B und der Profilkörper 8 der Versteifungseinrichtung 7 sind aus einem einteiligen Blech durch Biegeumformen hergestellt.
Bei dieser Ausgestaltung des Laufbodens 1 ist ein Seitensteg bzw. Seitenteil 4A bzw. 4B jeweils aus einem Übergangsbereich zwischen der Deckelplatte 2 und dem Profilkörper 8 bzw. zwischen dem Profilkörper 8 und der Bodenplatte 5 gebildet, und das Seitenteil 3A bzw. 3B ist jeweils an dem frei auslaufenden Ende der Deckelplatte 2 bzw. der Bodenplatte 5 angeordnet.
Zur Fertigstellung des Laufbodens 1 werden die Dekkelplatte 2 und die Bodenplatte 5 gemäß den Pfeilen A bzw. B nach unten bzw. nach oben gebogen, so daß die Seitenteile 3A, 3B jeweils den Übergangsbereich zwischen der Deckelplatte 2 und dem Profilkörper 8 bzw. zwischen dem Profilkörper 8 und der Bodenplatte 5 übergreifen. Das Seitenteil 3A bzw. 3B wird anschließend jeweils durch eine geeignete Verbindung, wie beispielsweise Verschweißung oder Verklebung oder ähnlichem fest mit dem Übergangsbereich zwischen der Deckelplatte 2 und dem Profilkörper 8 bzw. zwischen dem Profilkörper 8 und der Bodenplatte 5 verbunden.
Der Profilkörper 8 bzw. die Kastenholme 17 gemäß den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge und Breite des Laufbodens 1, wobei es in einer weiteren von den vorliegenden Ausführungsbeispielen abweichenden Ausführungsform des Laufbodens vorgesehen sein kann, daß die Versteifungseinrichtung in dem Innenraum des Laufbodens mehrere nebeneinander oder hintereinander angeordnete, mit der Deckel- bzw. Bodenplatte fest verbundene Profilkörper aufweist und freie Zwischenräume zwischen den Profilkörpern und der Deckel- bzw. Bodenplatte mit Kunststoff ausgeschäumt werden.
Vorzugsweise kann es darüber hinaus vorgesehen sein, daß der Laufboden gemäß den dargestellten Ausführungsformen aus Stahlblech bzw. Aluminium hergestellt wird, wobei es selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes liegt, den Laufboden in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatzbereich auch aus anderen geeigneten Materialien wie beispielsweise säurebeständigen Stählen oder nichtleitenden Kunststoffen herzustellen.
In einer weiteren Ausführungsform des Laufbodens (nicht dargestellt) kann es vorgesehen sein, daß in dem Innenraum angeordnete Profilkörper bzw. dessen Stege mit Aussparungen, wie beispielsweise ausgestanzten Löchern oder Bohrungen, versehen sind, welche vorzugsweise in niedrig belasteten Bereichen der Profilkörper angeordnet sind und damit die Steifigkeit des Laufbodens insgesamt nicht beeinträchtigen, aber zu einer weiteren Verringerung des Gewichtes des Laufbodens beitragen.
In jedem Fall ist es vorteilhaft, die Deckelplatte 2, die Bodenplatte 5 und den einen Kern des Laufbodens 1 bildenden Profilkörper 8 gegebenenfalls mit Perforierungen so zu gestalten, daß diese Bauelemente ein ungefähr gleich großes Gewicht aufweisen.
Die 6 und 7 zeigen jeweils einen Endbereich bzw. Stirnseiten des Laufbodens 1, welche mit Einhängeeinrichtungen zum Einhängen des Laufbodens 1 beispielsweise in einen Rohrständer eines Gerüstes angeordnet sind. Die Einhängeeinrichtung 9 umfaßt ein Adapterelement 10 und, wie in 6 dargestellt, ein klauenartig ausgebildetes Greifelement 11. Das Adapterelement 10 ist gemäß der oberen Darstellung in 6 zwischen die Dekkelplatte 2 und die Bodenplatte 5 in den Innenraum 6 des Laufbodens 1 eingeschoben und mit der Deckelplatte 2 bzw. der Bodenplatte 5 durch Verschweißung fest verbunden. Das Adapterelement 10 ist als ein sich über die gesamte Breite des Laufbodens 1 erstreckendes im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil ausgebildet, welches auf seiner dem Innenraum 6 des Laufbodens 1 abgewandten Seite mit zwei oder drei klauenartigen Greifelementen 11 verbunden ist.
Gemäß der mittleren Darstellung in 6 ist das Adapterelement 10 als ein U-Profil ausgebildet, welches mit seiner offenen Seite in den Innenraum 6 des Laufbodens 1 eingeschoben ist und jeweils mit der Deckelplatte 2 bzw. der Bodenplatte 5 fest verbunden ist.
Eine weitere Ausgestaltung des Adapterelementes 10 zeigt die untere Darstellung von 6, wobei das Adapterelement 10 ebenfalls als ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Hohlprofil ausgebildet ist, welches über den Endbereich des Laufbodens 1 wie eine Art Kappe geschoben ist und mit der Deckelplatte 2, der Bodenplatte 5 und den Seitenteilen 3A, 3B, 4A, 4B fest verbunden ist.
In 7 weist die Einhängeeinrichtung 9 ein im Querschnitt T-förmig ausgebildetes Hakenelement 12 auf. Dieses Hakenelement 12 hat den Vorteil, daß der Laufboden 1 mit der Deckelplatte 2 nach oben oder nach unten eingehängt werden kann. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Deckelplatte 2 und die Bodenplatte 5 mit unterschiedlichen Profilen zu versehen und je nach Einsatzbereich des Laufbodens 1 den gewünschten Untergrund für den auf dem Gerüst tätigen Arbeiter vorzusehen.
Das Hakenelement 12 umfaßt einen mittleren Bund 13 und ein halbellipsoides sich von dem mittleren Bund 13 nach oben und nach unten erstreckenden Hohlkörper 14 auf, wobei ein an einem Gerüst vorgesehenes Aufnahmeelement (nicht dargestellt) für die Einhängeeinrichtung 9 zwischen dem Hohlkörper 14, dem mittleren Bund 13 und dem Adapterelement 10 eingeführt wird.

1: Laufboden
2: Deckelplatte
3A, 3B: Seitenteile, Seitenstege
4A, 4B
5: Bodenplatte
6: Innenraum
7: Versteifungseinrichtung
8: Profilkörper
9: Einhängeeinrichtung
10: Adapterelement
11: klauenartiges Greifelement
12: Hakenelement
13: Mittlerer Bund
14: Hohlkörper
15A,: Stapelkante
15B
16: Stege
17: Kastenholme

Claims

Verfahren zur Herstellung eines Laufbodens (1) für Gerüste, insbesondere Baugerüste, Arbeitsbühnen, Konsolen, Podien oder dergleichen, mit einer Deckelplatte (5) und Seitenteilen (3A, 3B, 4A, 4B), wobei an seinen Stirnseiten Einhängeeinrichtungen (9) angeordnet sind, und wobei in einem von der Deckelplatte (2), der Bodenplatte (5) und den Seitenteilen (3A, 3B, 4A, 4B) begrenzten Innenraum (6) eine Versteifungseinrichtung (7) vorgesehen ist, wobei die Versteifungseinrichtung (7) wenigstens einen zwischen der Deckelplatte (2) und Bodenplatte (5) angeordneten Profilkörper (8) mit Stegen (16) aufweist, welche sich in Längsrichtung des Laufbodens (1) erstreckende Kastenholme (17) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (2), die Bodenplatte (5), die Seitenteile (3A, 3B, 4A, 4B) und der Profilkörper (8) der Versteifungseinrichtung (7) aus einem einteiligen Blech durch Biegeumformen hergestellt werden, wobei – am Anfang des Bleches ein Seitenteil (3A) liegt, – an das Seitenteil (3A) sich die Deckelplatte (5) anschließt, – an die Deckelplatte (5) sich ein Seitenteil (4B) anschließt, – an das Seitenteil (4B) sich der Profilkörper (8) anschließt, – an den Profilkörper (8) sich ein Seitenteil (4A) anschließt, – an das Seitenteil (4A) sich die Deckelplatte (2) anschließt und – an die Deckelplatte (2) sich ein Seitenteil (3B) anschließt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (16) zusammen mit der Deckelplatte (2) und/oder der Bodenplatte (5) die Kastenholme (17) bilden.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenholme (17) wenigstens im Wesentlichen geschlossen sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenholme (17) wenigstens annähernd gleichmäßig über den Querschnitt des Laufbodens (1) verteilt angeordnet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) derart profiliert ist, dass sich die Deckelplatte (2) und der Profilkörper (8) und/oder die Bodenplatte (5) und der Profilkörper (8) wenigstens abschnittsweise berühren.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile aus sich überlappenden miteinander verbundenen jeweils an der Deckel- (2) beziehungsweise Bodenplatte (5) ausgebildeten abgekanteten Seitenstegen (3A, 3B, 4A, 4B) bestehen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenteil (4A beziehungsweise 4B) jeweils aus einem Übergangsbereich zwischen Deckelplatte (2) und Profilkörper (8) beziehungsweise zwischen Profilkörper (8) und Bodenplatte (5) gebildet ist und ein weiteres Seitenteil (3A beziehungsweise 3B) an dem jeweils frei auslaufenden Ende der Deckelplatte (2) beziehungsweise Bodenplatte (5) angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3A, 3B) jeweils den Übergangsbereich zwischen Deckelplatte (2) und Profilkörper (8) beziehungsweise zwischen Profilkörper (8) und Bodenplatte (5) übergreifen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenholme (17) im Querschnitt wenigstens annähernd trapezförmig oder wenigstens annähernd dreiecksförmig oder wenigstens annähernd rechtecksförmig ausgebildet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenholme (17) im Querschnitt wenigstens annähernd wellenförmig, insbesondere gerundet, ausgebildet sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) beziehungsweise dessen Stege (16) Aussparungen aufweisen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8), die Deckelplatte (2) und die Bodenplatte (5) ein wenigstens annähernd gleiches Gewicht aufweisen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (8) und die Deckelplatte (2) beziehungsweise die Bodenplatte (5) an ihren Berührungsstellen miteinander verbunden sind.
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Profilkörper (8) und der Deckelplatte (2) beziehungsweise der Bodenplatte (5) durch Verschweißung oder Verklebung hergestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufboden (1) vorzugsweise aus Stahlblech beziehungsweise Aluminium besteht.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeeinrichtung (9) wenigstens ein Adapterelement (10) zum Verbinden der Einhängeeinrichtung (9) mit der Deckelplatte (2) und Bodenplatte (5) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Adapterelement (10) ein im Querschnitt wenigstens annähernd T-förmig ausgebildetes Hakenelement (12) vorgesehen ist.