DE10010721B4 - Körperreinigungsgerät - Google Patents

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Abstract

Körperreinigungsgerät mit einem Gehäuse, das zum zu reinigenden Körper hin eine Öffnung aufweist, wobei das Gehäuse an der Öffnung einen Rand zur dichtenden Anlage am Körper aufweist, wobei wenigstens eine Zufuhr für Reinigungsflüssigkeit und eine Absaugleitung für verbrauchte Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) des Gehäuses (1) von einem gegenüber dem Gehäuse (1) beweglich gelagerten Schaumkörper (10) verschlossen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Körperreinigungsgerät, wie es beispielsweise aus der DE 42 37 940 C2 als bekannt hervorgeht.
  • Ein derartiges, gattungsgemäß zugrunde gelegtes Körperreinigungsgerät weist ein Gehäuse auf, an dem zum zu reinigenden Körper hin eine Öffnung ausgebildet ist. Diese Öffnung hat einen Rand, der als dichtende Anlage zum zu reinigenden Körper hin ausgebildet ist. Ferner ist wenigstens eine Zufuhr für Reinigungsflüssigkeit und eine Absaugung für verbrauchte Reinigungsflüssigkeit vorgesehen.
  • Bei derartigen Körperreinigungsgeräten ist eine nach außen im wesentlichen geschlossene Waschzone innerhalb des Gehäuses vorgesehen, die im Bereich einer offenen Gehäuseseite mit dem zu reinigenden Körperteil in Verbindung bringbar ist. Die Waschzone ist mit einer Zufuhr für Frischwasser und/oder Reinigungsflüssigkeit und mit einer Absaugleitung für gebrauchtes Wasser bzw. gebrauchte Reinigungsflüssigkeit verbunden. Die frische Reinigungsflüssigkeit kann unmittelbar auf den zu reinigenden Körperteil aufgebracht werden oder mittelbar mit einem als porösen Speicher dienenden Schwamm o. dgl. übertragen werden. Sinn und Zweck dieses Körperreini gungsgerätes ist es, bestimmte Körperstellen oder den gesamten Körper waschen zu können, ohne daß benachbarte Körperflächen oder Gegenstände mit der Reinigungsflüssigkeit in Kontakt kommen und dabei ebenfalls naß werden. Durch die Randabdichtung wird gleichzeitig erreicht, daß beim Überstreichen von Körperteilen mit dem Reinigungsgerät Flüssigkeit von den bereits gereinigten Körperstellen abgestreift wird, so daß diese dann von selbst trocknen bzw. leichter zu trocknen sind. Die Reinigungsgeräte dienen vorzugsweise zum Einsatz im Behindertensektor, insbesondere zur Benutzung durch bettlägrige Patienten oder Personen, die an einen Rollstuhl gebunden sind.
  • Die DE 37 11 890 C2 zeigt ein Gerät zur Hautreinigung mit einem drehbar an einer Antriebsmanschette samt Drehkörper befestigten Schwamm, wobei der Schwamm jedoch fest an einem Drehkörper befestigt ist, beispielsweise mit einem Klettband. Insofern ist der Schwamm unbewegbar an dem Drehkörper befestigt, der Drehkörper wiederum wird rotierend bewegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bekannte Körperreinigungsgeräte dahingehend zu verbessern, daß sowohl eine bessere und effizientere Reinigung des Körpers bzw. der Körperoberfläche erfolgt und gleichzeitig die Absaugung der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegen der gattungsgemäßen Merkmale durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Körperreinigungsgerät weist ein Gehäuse auf, das zum zu reinigenden Körper hin eine Öffnung aufweist. Dabei weist die Öffnung einen Rand auf, der eine abdichtende Anlage zum Körper hin bildet. Eine Zufuhr für Reinigungsflüssigkeit sowie eine Absaugleitung ist vorgesehen. Die gehäuseseitige Öffnung wird gemäß der Erfindung von einem gegenüber dem Gehäuse beweglich gelagerten Schaumkörper verschlossen. Gemäß Weiterbildungen der Erfindung kann als Reinigungsflüssigkeit entweder Frischwasser oder mit Reinigungsmittel (Pflegemittel) versetzte Flüssigkeit zugeführt werden. Die Beimengung des Reinigungsmittels kann entweder im Körperreinigungsgerät selbst, in der Zufuhr für Reinigungsflüssigkeit oder in der die Zufuhr speisenden Reinigungsmittelquelle erfolgen. Hierzu kann insbesondere eine schaltbare Dosiereinrichtung für das Reinigungsmittel vorgesehen sein, wobei zumindest deren Schalteinrichtung am Körperreinigungsgerät angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Schaumkörper aus einer formstabilen Grundplatte, einem darauf angeordneten Schwamm – wobei hier darunter auch andere poröse, wasserspeichernde Körper zu verstehen sind – und aus einem wasserdurchlässigen textilen Material, insbesondere einem Vlies oder Netz, das an der Grundplatte befstigt ist, den Schwamm überzieht und zur Öffnung des Gehäuses hin angeordnet ist.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Grundplatte auf der der Öffnung abgewandten Seite des Schwamms angeordnet und weist gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung Absaugöffnungen auf, die eine fluidische Verbindung zwischen Absaugleitung und Schwamm herstellen.
  • Gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist eine schaltbare fluidische Verbindung zwischen der Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit und Schaumkörper vorgesehen, wobei die fluidische Verbindung zwischen dem Schaumkörper und Zufuhr dann hergestellt wird, wenn der Schaumkörper von außen in Richtung auf die Öffnung kraftbeaufschlagt wird. Das ist dann der Fall, wenn das Körperreinigungsgerät in benutzungsüblicher Weise mit einer vorgebbaren Mindestkraft gegen den zu reinigenden Körper hin gedrückt wird.
  • Gemäß vorzugsweiser Ausgestaltung ist der Schaumkörper vom Gehäuse her durch Kraftspeicher in Richtung auf die Öffnung des Gehäuses hin beaufschlagt.
  • Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Rand flexibel, insbesondere als an das starre Gehäuse angebrachte, beispielsweise angespritzte Dichtlippe, ausgebildet.
  • Gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ragt der Schaumkörper in seiner die Öffnung verschließenden Stellung über den Rand des Gehäuses hin auf den zu reinigenden Körper ab.
  • Gemäß weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist die Grundplatte in ihrem Zentrum auf der von dem Schwamm abgewandten Seite an einem Kugelgelenk angelenkt, dessen Kugelkopf gehäuseseitig ausgebildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform wird gehäuseseitig Reinigungsflüssigkeit dem Schaumkörper, durch den Kugelkopf hindurch, zugeführt. Gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung ist hierzu am Schaumkörper, insbesondere an der Grundplatte, eine Kugelpfanne ausgebildet, die eine fluiddurchlässige Öffnung zwischen Kugelkopf und Schwamm aufweist.
  • Gemäß bevorzugter Ausgestaltung ist zwischen Schaumkörper und Gehäuse ein Hohlraum im Gehäuse ausgebildet, wobei die Absaugleitung in diesen Hohlraum mündet.
  • Gemäß weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung entsteht durch Kraftbeaufschlagung des Schaumkörpers von außen auf die Öffnung hin ein Spalt zwischen Schaumkörper und Rand, der fluidisch mit der Absaugleitung – vorzugsweise über den Hohlraum – verbunden ist.
  • Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Unteransprüchen und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Körperreinigungsgerät, und
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Körperreinigungsgerät, bei dem der Schaumkörper von außen in Richtung auf die Öffnung hin mit einer Kraft beaufschlagt wird.
  • Die 1 zeigt ein Körperreinigungsgerät, in seiner unbenutzten Grundstellung. Das Körperreinigungsgerät weist ein Gehäuse 1 auf, an dessen der Öffnung abgewandten Oberseite ein Haltebügel 20 angeordnet ist. Das formsteife Gehäuse 1 ist dabei vorzugsweise so gewölbt, daß es eine gute Anlage an die Handinnenseite aufweist, während der Haltebügel die Handrückseite überspannt, so daß das Körperreinigungsgerät sicher mit einer Hand gegriffen und geführt werden kann. Das Gehäuse 1 ist dabei formstabil ausgebildet. In das Gehäuse hinein führt die Zufuhrleitung 4, die der Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise von Frischwasser, Seifen- oder Desinfektionslösung in anwendungsgerechter Dosierung zugeführt wird. Es ist auch möglich, stets Frischwasser zuzuführen und im Körperreinigungsgerät eine schaltbare Dosiereinrichtung vorzusehen, die im Bedarfsfall die erforderliche Menge Reinigungsmittel (Seife, Flüssigseife oder dgl.) hinzudosiert. Ferner ist eine Absaugleitung 5 vor handen, die vom Gehäuse 1 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Unterdruckquelle als Ansaugung führt.
  • An der dem Haltebügel 20 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 weist dieses die Öffnung 2 auf, die durch den als Lippe 3 ausgebildeten Rand begrenzt wird. Die Lippe 3 ist dabei flexibel ausgebildet und an das ansonsten formsteife Gehäuse 1 angebracht. Die Öffnung 2 liegt bei der Benutzung des Körperreinigungsgerätes an dem zu reinigenden Körper an.
  • Im Gehäuse über Kraftspeicher 8 in die Öffnung verschließender Richtung beaufschlagt, ist ein die Öffnung verschließender Schaumkörper 10 angeordnet. Der Schaumkörper 10 wird aus einer formsteifen Grundplatte 11 gebildet, die die der Innenseite des Gehäuses 1 zugewandte Begrenzung des Schaumkörpers bildet. Zur Öffnung 2 des Gehäuses 1 hin auf der Grundplatte 11 angeordnet ist der Schwamm 12. Um den Schwamm 12 sicher auf der Grundplatte zu halten und gleichzeitig einen Transfer von Reinigungsflüssigkeit vom Schwamm zur zu reinigenden Fläche hin zu ermöglichen, ist der Schwamm mit einem wasserdurchlässigen textilen Material 13 überzogen, das wiederum an der Grundplatte 11 befestigt ist. Um ausreichende Hygiene bei der Nutzung des Körperreinigungsgerätes durch mehrere Benutzer – bzw. bei mehreren zu reinigenden Personen – zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn entweder der Schaumkörper 12 als Ganzes oder aber wenigstens das textile Material 13 und vorzugsweise auch der Schwamm 12 lösbar und austauschbar am Körperreinigungsgerät befestigt ist. Unter dem Begriff textiles Material 13 sind hier auch Netze oder jede andere für die Reinigungsflüssigkeit durchlässige Bespannung, beispielsweise auch ein textiles Gewebe oder sonstiges lappiges Material zu verstehen. Es sollte sich dabei nicht um ein formsteifes Material handeln und es sollte in ausreichender Weise über die zu reinigende Fläche, beispielsweise die menschliche Haut, gleiten können.
  • Die Grundplatte 11 des Schaumkörpers 10 weist eine Anzahl von Absaugöffnungen 14 auf, die es erlaubt, daß überschüssige Reinigungsflüssigkeit bei der Kompression des Schwammes durch die Grundplatte 11 hindurch zur Absaugleitung 5 gelangt. Dabei münden die Absaugöffnungen 14 in einen Hohlraum 17, der zwischen Gehäuseinnenwand und Schaumkörper 10 ausgebildet ist. Dieser Hohlraum dient gleichsam als Sammelraum für die Absaugung von abzuführender Reinigungsflüssigkeit. Hierzu mündet die Absaugleitung 5 in den Hohlraum 17. Gleichzeitig kann das Kugelgelenk – das aus an der Grundplatte 11 ausgebildeter Kugelpfanne 15 und an der Innenseite des Gehäuses 1 ausgebildetem Kugelkopf 6 gebildet wird – in diesem Hohlraum 17 ausgebildet sein und der Hohlraum 17 somit den Schwenkbereich des Schaumkörpers 10 im Gehäuse 1 bilden. Der Schaumkörper 10 kann entgegen der Wirkung der Kraftspeicher, die hier als Rückstellfedern 8 ausgebildet sind, aus der in der 1 dargestellten Anlage des Schaumkörpers an der Öffnung so verschwenkt werden, wie es in der 2 gezeigt wird. Dabei löst sich durch das Verschwenken wenigstens in einem Bereich der Schaumkörper 10 von der den Rand des Gehäuses 1 definierenden Lippe 3. Dies geschieht dann, wenn der Schaumkörper 10 in Anlage mit dem zu reinigenden Körper gebracht wird und dabei mit einer Mindestkraft beaufschlagt wird. Diese Mindestkraft liegt dabei vorzugsweise in dem Bereich, in dem die Reibung zwischen dem Vlies 13 und der zu reinigenden Oberfläche, beispielsweise der menschlichen Haut, so groß ist, daß eine gute auch teilweise abrasive Reinigungswirkung entsteht.
  • Dabei ragt in der in 1 dargestellten Grundstellung des Schaumkörpers 10 dieser über den Rand 3 hinaus in Richtung auf die zu reinigende Fläche hin ab. Dies ermöglicht eine gute Anlage des Schaumkörpers 10 an der zu reinigenden Oberfläche und stellt auch sicher, daß dann, wenn das Körperreinigungsmittel in Anlage mit der zu reinigenden Oberfläche gebracht wird, eine die Lage des Schaumkörpers 10 im Gehäuse verändernde Kraft aufgebracht wird.
  • Die Zufuhr von frischer Reinigungsflüssigkeit erfolgt dabei über die Zufuhr 4 hin zu der den Kugelkopf ersetzenden weiteren Zufuhr 7 und durch die Öffnung 16 der Grundplatte 11 hindurch zum Schwamm 12. Dabei ist zwischen der Zufuhr 4 und der Zufuhr 7 ein zeichnerisch nicht dargestelltes Schaltventil angeordnet, das so ausgebildet ist, daß die fluidische Verbindung zwischen der Zufuhr 5 und der Zufuhr 7 nur dann hergestellt ist, wenn der Schaumkörper 10 aus seiner in 1 dargestellten Grundstellung ausgelenkt ist. Die Menge der Flüssigkeitszufuhr ist dabei so gewählt, daß zwar Flüssigkeit hin zum Schwamm geführt und von dort durch die Kompression des Schwammes sowohl durch die Absaugöffnung 14 in den Hohlraum 17 gelangen, als auch in kontrollierter Menge durch das textile Material 13 zur zu reinigenden Oberfläche gelangt. Die dabei zur zu reinigenden Oberfläche gelangende Flüssigkeitsmenge ist aber so begrenzt und auf die Absaugleistung der Absaugleitung 5 abgestimmt, daß diese durch den bei der Auslenkung des Schaumkörpers 10 aus seiner der 1 gezeigten Grundstellung entstehende Spalt 9 aufgenommen und abgesaugt werden kann. Dabei wird ein Fließen der Reinigungsflüssigkeit auf der zu reinigenden Oberfläche über den Rand 3 des Gehäuses hinaus dadurch verhindert, daß der Rand 3 als flexible Lippe ausgebildet ist, die dichtend an der zu reinigenden Oberfläche anliegt. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß auch bei geringer Spaltbildung zwischen der zu reinigenden Oberfläche und dem Rand des Gehäuses eine zuverlässige Absaugung der Reinigungsflüssigkeit durch den Hohlraum 17 möglich ist.
  • Die 2 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Körperreinigungsgerät in einer Benutzungslage. Durch ungleichmäßige Kraftbeaufschlagung – bedingt durch eine nicht ebene zu reinigende Oberfläche – von der Oberfläche des zu reinigenden Körpers auf den Schwamm, die als Reaktion des Anpreßdrucks, den der Benutzer durch das Gehäuse 1 auf die zu reinigende Körperoberfläche ausübt, entsteht, erfolgt ein Verschwenken des Schaumkörpers 10 in dem aus Kugelpfanne 15 und Kugelkopf 6 gebildeten Kugelgelenk. Durch das Verschwenken entsteht zwischen der flexiblen Lippe 3 und dem Schaumkörper ein Spalt 9. Dieser Spalt 9 ist mit dem Hohlraum 17 verbunden, in diesen wiederum mündet die Absaugleitung 5, so daß eine fluidische Verbindung zwischen der Absaugleitung 5 und dem Spalt 9 besteht. Auf der dem Spalt gegenüberliegenden Seite wird der Schaumkörper 10 gegen die flexible Lippe 3 gedrückt, die den Rand der Öffnung 2 bildet, so daß dort eine gut dichtende Anlage entsteht. Daher ist der Strömungspfad mit dem geringsten Strömungswiderstand zwischen der Absaugleitung und der Außenatmosphäre der Weg über den Spalt 9 und den Hohlraum 17, so daß dort die effektivste Absaugung mit dem größten Volumenstrom erfolgt. Darüber hinaus erfolgt die Absaugung über den Hohlraum 17, so daß durch die Absaugöffnung 14 der Grundplatte 11, die von dem Schwamm 12 zu dem Hohlraum 17 führen, überschüssige Reinigungsflüssigkeit von dem Schwamm 12 zur Absaugung kommt. Dadurch kann die Absaugung der Reinigungsflüssigkeit auch für den Fall ausreichend ausgebildet sein, daß sich ein geringfügiger Spalt zwischen dem Gehäuse und der zu reinigenden Oberfläche bildet.
  • Frische Reinigungsflüssigkeit wird über die Zufuhr 4 durch die Zufuhr 7 im Kugelkopf und die Öffnung 16 in der Grundplatte 11 im Bereich des Kugelkopfes 6 zum Schwamm 12 durchgeführt. Die zugeführte Reinigungsflüssigkeit gelangt durch die Poren des Schwammes entweder zu dem textilen Material 13 und durch dieses hindurch auf die zu reinigende Oberfläche oder, falls zu viel Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, durch die Absaugöffnungen 14 in den Hohlraum 17.
  • Um die Lage des Schaumkörpers 10, wie sie in der 2 dargestellt ist, zu erreichen, muß der Schaumkörper 10 mit der Kraft F entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 8 beaufschlagt werden, wobei die der Krafteinleitung gegenüberliegende Rückstellfeder für ein Ausführen des Schwenkens sorgt, so daß in der in 1 dargestellten Ausgangslage ein Ausgleich der Kraftwirkungen der Rückstellfedern 8 erfolgt. Dabei ist es wichtig, die Federhärte der Rückstellfedern 8 an die Kraft anzupassen, die benötigt wird, um den Schwamm 12 im Schaumkörper 10 zu komprimieren, damit nicht lediglich ein Verformen des Schwammes 12 ohne ein Verschwenken des Schaumkörpers 10 in dem Kugelgelenk durchzuführen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt wenigstens drei symmetrisch zueinander angeordnete Rückstellfedern vorgesehen, so daß die Lage des Schaumkörpers 10 immer durch ein Kräftegleichgewicht definiert ist.

Claims (14)

  1. Körperreinigungsgerät mit einem Gehäuse, das zum zu reinigenden Körper hin eine Öffnung aufweist, wobei das Gehäuse an der Öffnung einen Rand zur dichtenden Anlage am Körper aufweist, wobei wenigstens eine Zufuhr für Reinigungsflüssigkeit und eine Absaugleitung für verbrauchte Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) des Gehäuses (1) von einem gegenüber dem Gehäuse (1) beweglich gelagerten Schaumkörper (10) verschlossen wird.
  2. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper (10) eine beweglich gelagerte formstabile Grundplatte (11), einen darauf angeordneten Schwamm (12) und vorzugsweise ein den Schwamm (12) öffnungsseitig überziehendes textiles Material (13) aufweist.
  3. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (11) auf der der Öffnung (2) abgewandten Seite des Schwamms (12) angeordnet ist.
  4. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (11) Absaugöffnungen (14) mit fluidischer Verbindung zur Absaugleitung (5) aufweist.
  5. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine schaltbare fluidische Verbindung zwischen der Zufuhr (4) und dem Schaumkörper (10) besteht, die dann hergestellt wird, wenn der Schaumkörper (10) von außen in Richtung auf die Öffnung (2) hin kraftbeaufschlagt wird.
  6. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumkörper (10) vom Gehäuse (1) her durch Kraftspeicher (8) auf die Öffnung (2) hin mit Kraft beaufschlagt ist.
  7. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (3) des vorzugsweise starren Gehäuses flexibel ist.
  8. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Rand (3) durch an das starre Gehäuse (1) angebrachte, insbesondere angespritzte Lippen gebildet wird.
  9. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper (10) in seiner die Öffnung (2) verschließenden Stellung über den Rand (3) hinweg aus der verschlossenen Öffnung (2) vorzugsweise konvex gekrümmt herausragt.
  10. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper, insbesondere dessen Grundplatte (11), in seinem Zentrum auf der dem Gehäuse zugewandten Seite an einem gehäuseseitig ausgebildeten Kugelkopf (6) eines Kugelgelenkes angelenkt ist.
  11. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidische Verbindung für die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit von dem Gehäuse (1) zum Schaumkörper (10) durch den Kugelkopf (6) hindurch erfolgt.
  12. Körperreinigungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaumkörper (10), insbesondere an der Grundplatte (11) eine Kugelpfanne (15) ausgebildet ist, die wenigstens eine fluiddurchlässige Öffnung (16) zum Kugelkopf (6) hin aufweist.
  13. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumkörper (10) und Gehäuse (1) ein Hohlraum (17) im Gehäuse ausgebildet ist, wobei die Absaugleitung (5) in dem Hohlraum (17) mündet.
  14. Körperreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kraftbeaufschlagung des Schaumkörpers (10) von außen auf die Öffnung (2) hin ein Spalt (9) zwischen Schaumkörper (10) und Rand (3) erzeugbar ist, der fluidisch mit der Absaugleitung (5) vorzugsweise über den Hohlraum verbunden ist.
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