DE10009802A1 - Druckvorrichtung und Druckverfahren mit beweglicher Druckkopfführung - Google Patents
Druckvorrichtung und Druckverfahren mit beweglicher DruckkopfführungInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Drucken, insbesondere Frankiermaschine, mit einem Druckkopf (1; 1'; 1''), der zum Erzielen der Relativbewegung zwischen Druckkopf (1; 1'; 1'') und zu bedruckendem Medium beim Drucken geführt durch eine erste Führungseinrichtung (3; 3'') entlang einer ersten Richtung bezüglich eines Basiselements (2; 2'') zwischen einer ersten Längsposition und einer zweiten Längsposition verfahrbar ausgebildet ist, wobei eine das Drucken quer zur ersten Richtung zueinander versetzter, einander höchstens im Randbereich überlappender Druckbilder ermöglichende erste Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1'', 4.2'', 15.1, 15.2, 16) vorgesehen ist, die zum Versetzen des Druckkopfs (1; 1'; 1'') relativ zum Basiselement (2; 2'') von einer ersten Querposition in wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten Richtung beabstandete zweite Querposition ausgebildet ist, wobei die erste Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1'', 4.2'', 15.1, 15.2, 16) zum Versetzen der ersten Führungseinrichtung (3; 3'') ausgebildet ist. Entsprechendes Verfahren zum Drucken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken, insbesondere eine
Frankier- und/oder Adressiermaschine, mit einem Druckkopf, der zum
Erzielen der Relativbewegung zwischen Druckkopf und zu bedrucken
dem Medium beim Drucken entlang einer ersten Richtung bezüglich
eines Basiselements zwischen einer ersten Längsposition und einer
zweiten Längsposition verfahrbar ausgebildet ist. Der Druckkopf wird
dabei durch eine erste Führungseinrichtung geführt. Es ist weiterhin
eine das Drucken quer zur ersten Richtung zueinander versetzter, ein
ander höchstens in einem Randbereich überlappender Druckbilder er
möglichende erste Versetzeinrichtung vorgesehen. Diese ist zum Ver
setzen des Druckkopfs relativ zum Basiselement von einer ersten
Querposition in wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur
ersten Richtung beabstandete zweite Querposition ausgebildet. Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Drucken
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff Druckkopf
alle Arten von Druckeinrichtungen, die ein Druckbild auf einem Medium
erzeugen können. Mit anderen Worten schließt der Begriff zum einen
Druckeinrichtungen beliebiger Drucktechniken ein. Er soll auch nicht
auf das Bauteil beschränkt sein, das unmittelbar das Druckbild erzeugt,
sondern kann daneben weitere Bauteile umfassen, welche zur Druck
bilderzeugung benötigt werden. Dies können beispielsweise Tintenvor
ratsbehälter etc. sein.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung sowie ein gattungsgemäßes Verfah
ren sind beispielsweise aus der EP 0 933 210 A2 bekannt. Bei der dort
beschriebenen Vorrichtung ist der Druckkopf verschieblich in einer
durch eine Führungsstange geführten Halterung angeordnet. Zum Dru
cken wird die Halterung und damit der Druckkopf entlang einer ersten
Richtung, nämlich parallel zur Führungsstange verfahren.
Wurde ein erstes Druckbild erzeugt, wird der Druckkopf senkrecht zur
ersten Richtung relativ zur Halterung versetzt, um in einem weiteren
Schritt ein zweites Druckbild unter entgegengesetztem Verfahren des
Druckkopfs entlang einer ersten Richtung zu erzeugen. Der Versatz
des zweiten Druckbilds zum ersten Druckbild ist dabei so groß, dass
sich die beiden Druckbilder höchstens in dem Randbereich überlappen,
in dem sie quer zur ersten Richtung aneinandergrenzen. Hierdurch ist
es möglich, mit einem Druckkopf ein Gesamtdruckbild zu erzeugen,
dessen Abmessung quer zur ersten Richtung, d. h. quer zur Druckrich
tung, etwa der doppelten Druckbreite des Druckkopfs entspricht.
Die Versetzeinrichtung ist bei der bekannten Vorrichtung an der Halte
rung angeordnet und als Linearantrieb ausgebildet, der auf den Druck
kopf einwirkt.
Diese Gestaltung bringt zum einen den Nachteil mit sich, dass durch
den zusätzlichen Linearantrieb an der Halterung beim Drucken eine
relativ hohe Masse zu bewegen ist. Dies wirkt sich nachteilig auf das
Schwingungsverhalten des Antriebs und damit zum einen auf das
Druckbild bzw. auf den zur Kompensation dieses Nachteils erforderli
chen Aufwand aus. Zum anderen sind den erzielbaren Beschleunigun
gen und damit der Druckgeschwindigkeit Grenzen gesetzt.
Ein weiterer Nachteil liegt in der aufwendigen Gestaltung der Halterung.
Diese muss bei möglichst geringer Masse und damit möglichst gerin
gem Bauvolumen eine Querführung für den Druckkopf zur Verfügung
stellen. Bei Verwendung austauschbarer Druckköpfe, wie beispielswei
se Tintenstrahlpatronen, ist sie unter Umständen sogar zweiteilig mit
einer gesonderten durch den Linearantrieb angetriebenen Aufnahme
für den Druckkopf auszuführen, um ein allzu aufwendiges Auswechseln
des Druckkopfs zu vermeiden bzw. die Verwendung eines Standard-
Druckkopfs zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung sowie ein gattungsgemäßes Verfahren
anzugeben, welche bei geringem Aufwand ein schnelles, qualitativ
hochwertiges Drucken ermöglichen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterhin wird sie wird
ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 15 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 15 an
gegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die technische Lehre zugrunde, dass man mit relativ
geringem Aufwand einen qualitativ hochwertigen Druck mit einer gat
tungsgemäßen Vorrichtung erzielt, wenn die erste Versetzeinrichtung
zum Versetzen der ersten Führungseinrichtung ausgebildet ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist beim Drucken le
diglich der Druckkopf zu bewegen, insbesondere zu beschleunigen.
Dank der im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung geringeren hierbei
zu bewegenden Masse reduziert sich die Schwingungsneigung des
Systems aus dem Druckkopf und dessen Antrieb. Es können somit hö
here Beschleunigungen erzielt werden, was zu einem schnelleren
Druckvorgang führt. Zum anderen sind reduziert sich der Aufwand für
etwaige Dämpfungsmaßnahmen.
Weiterhin ist für den Druckkopf, sofern er austauschbar gestaltet ist,
lediglich eine einfache Standard-Halterung vorzusehen, da er relativ zu
dieser nicht bewegt werden muß. Auch dies reduziert zum einen die zu
bewegende Masse, zum anderen den für die Herstellung der Vorrich
tung zu betreibenden Aufwand.
Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Versetzeinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Versatz der ersten
Führungseinrichtung im Wesentlichen in einer Ebene erfolgt. Dies ist
mit Blick auf den Druckvorgang von Vorteil, da sich dann beim Verset
zen des Druckkopfs keine Abstandsänderung zum zu bedruckenden
Medium ergibt, die gegebenenfalls kompensiert werden müßte. Zudem
bleibt dann der erforderliche Bauraum für die Vorrichtung gering, da
kein Platz für eine ausladende Versetzbewegung quer zur eigentlichen
Versetzrichtung freigehalten werden muss.
Die Bewegung der Führungseinrichtung beim Versetzen kann beliebig
ausgestaltet sein, insbesondere kann sie einer beliebigen Bahnkurve
folgen. Vorzugsweise ist die Versetzeinrichtung zum Parallelversetzen
der ersten Führungseinrichtung ausgebildet. Dank des einfachen Be
wegungsablaufs ist hierbei ein problemloses Positionieren der Füh
rungseinrichtung und damit des Druckkopfs möglich.
Die Parallelführung kann auf unterschiedliche Weise realisiert sein, So
können beispielsweise eine oder mehrere entsprechende Führungs
schienen oder dergleichen für die Führungseinrichtung vorgesehen
sein, welche dieser beim Versetzen eine reine Translationsbewegung
aufprägen.
Eine besonders einfache, robuste und wenig störanfällige Ausgestal
tung ergibt sich, wenn die Versetzeinrichtung ein ebenes viergliedriges
Gelenkgetriebe umfasst, welches die Führung beim Versatz der Füh
rungseinrichtung gewährleistet. Ein solches Gelenkgetriebe kommt bei
hoher Bewegungspräzision mit einfachen Dreh- bzw. Schwenkgelenken
aus. Hierdurch wird insbesondere Winkelfehlstellungen der Führungs
einrichtung in den jeweiligen Querpositionen und damit auch Winkel
fehlstellungen der Druckbilder zueinander entgegengewirkt. Insbeson
dere eine Parallelführung lässt sich mit einem solchen Gelenkgetriebe
einfach realisieren.
Die Führungseinrichtung kann in beliebiger Weise mittelbar oder un
mittelbar mit der Versetzeinrichtung verbunden sein. Sie kann bei
spielsweise direkt an dem Glied des Gelenkgetriebes befestigt sein,
das selbst die gewünschte Versatzbewegung vollführt. Bei vorteilhaften,
weil einfach ausgestalteten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrich
tung bildet die erste Führungseinrichtung selbst ein Glied des Gelenk
getriebes. Sie kann hierzu beispielsweise an ihren beiden Enden un
mittelbar mit zwei weiteren zum Gelenkgetriebe gehörenden Gliedern
verbunden sein.
Die Versetzeinrichtung kann bezüglich ihres Antriebs zum Versetzen
der Führungseinrichtung in verschiedener Weise ausgestaltet sein. So
können beispielsweise ein oder mehrere gesonderte Antriebseinrich
tungen vorgesehen sein, welche die Versatzbewegung bewirken. Bei
bevorzugten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
die Versetzeinrichtung zum Versetzen der ersten Führungseinrichtung
durch Verfahren des Druckkopfs entlang der ersten Richtung ausgebil
det ist. Hierdurch ist kein gesonderter Antrieb für die Versetzeinrichtung
erforderlich, sondern es wird der Antrieb zum Verfahren des Druck
kopfs auch für den Betrieb der Versetzeinrichtung genutzt.
Um die Versatzbewegung der Führungseinrichtung durch Verfahren
des Druckkopfs entlang der ersten Richtung zu erreichen, sind eine
Vielzahl von Ausgestaltungen denkbar. So können beispielsweise eine
zweite Führungseinrichtung vorgesehen sein, die an dem Druckkopf
bzw. dessen Halterung angeordnet ist und zum Erzielen der Versatz
bewegung mit einer dritten Führungseinrichtung zusammenwirkt. Die
dritte Führungseinrichtung ist dabei derart ortsfest in bzw. an der Vorrichtung
angeordnet, dass sich beim Verfahren des Druckkopfs entlang
der ersten Richtung eine Relativbewegung zwischen der zweiten und
dritten Führungseinrichtung ergibt. Die Wirkflächen der zweiten und
dritten Führungseinrichtung sind dabei dann so angeordnet, dass sich
beim Verfahren der zweiten und dritten Führungseinrichtung entlang
der ersten Richtung relativ zueinander eine Kraftkomponente quer zur
ersten Richtung ergibt, welche durch die zweite Führungseinrichtung
dem Druckkopf und über diesen der ersten Führungseinrichtung aufge
prägt wird. Diese Kraftkomponente quer zur ersten Richtung bewirkt
dann den Versatz der ersten Führungseinrichtung.
Bei der genannten Variante ist entweder eine Kompensationseinrich
tung vorzusehen, die den Versatz zwischen Antrieb und Druckkopf
beim Versetzen der ersten Führungseinrichtung ausgleicht. Zusätzlich
oder alternativ kann auch der gesamte Antrieb mit der Führungsein
richtung entsprechend versetzt werden.
Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine
Antriebseinrichtung zum Verfahren des Druckkopfs entlang der ersten
Richtung vorgesehen, die selbst so ausgebildet ist, dass sie die erste
Führungseinrichtung durch Verfahren des Druckkopfs entlang der ers
ten Richtung versetzt. Hierdurch erübrigt sich ein Versetzen der An
triebseinrichtung oder eine entsprechende Kompensationseinrichtung.
Vorzugsweise ist hierbei die Antriebseinrichtung als Zugmitteltrieb mit
wenigstens einem über wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung lau
fenden Zugmittel ausgebildet. Der Druckkopf ist dann in einem ersten
Anschlussbereich derart mit dem Zugmittel verbunden, dass die erste
Führungseinrichtung bei Laufen des ersten Anschlussbereichs über die
erste Umlenkeinrichtung durch Mitnahme über den Druckkopf quer zur
ersten Richtung versetzt wird.
Die Verbindung zwischen dem Zugmittel, beispielsweise einem Zahn
riemen, und dem Druckkopf kann dabei beispielsweise über ein Ver
bindungsmittel wie einen Verbindungsstift erfolgen. Dieser ist an dem
Druckkopf oder dem Zugmittel oder an beiden drehbeweglich angeord
net. Beim Laufen des ersten Anschlussbereichs über die erste Umlenk
einrichtung wird dieser Verbindungsstift vorgegeben durch die Umlenk
einrichtung quer zur ersten Richtung bewegt. Er wirkt dann wie ein Mit
nehmer, indem er seine Bewegung quer zur ersten Richtung dem
Druckkopf und damit auch der daran angeschlossenen ersten Füh
rungseinrichtung aufprägt.
Die erste Umlenkeinrichtung, die weitere Führung des Zugmittels und
die Verbindung zwischen Zugmittel und Druckkopf bzw. Druckkopfhal
terung sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass der Versatz des
Verbindungsmittels dem gewünschten Querversatz des Druckkopfs
entspricht. Hierdurch wird dem Druckkopf in einfacher Weise ohne
weitere zusätzliche Maßnahmen der gewünschte Versatz quer zur ers
ten Richtung aufgeprägt.
Die Umlenkeinrichtung kann dabei aus einer oder mehreren Führungs
bahnen, Umlenkrollen oder dergleichen bestehen. Bevorzugt ist die
erste Umlenkeinrichtung nach Art einer Umlenkrolle ausgebildet, deren
Drehachse im Wesentlichen senkrecht zur Versatzebene der ersten
Führungseinrichtung verläuft. Hierbei entspricht der Versatz der Füh
rungseinrichtung und damit auch des Druckkopfs dann einfach dem
Versatz, den das Verbindungsmittel zwischen Druckkopf und Zugmittel
erfährt.
Vorzugsweise ist die erste Umlenkeinrichtung im Bereich der ersten
Längsposition des Druckkopfs angeordnet, da hiermit ein möglichst
geringer Bauraum der Vorrichtung entlang der ersten Richtung erzielt
wird.
Die Antriebseinrichtung kann als offener Zugmitteltrieb ausgeführt sein,
der dann mit wechselnder Antriebsrichtung betrieben wird, um nach ein
oder zwei Gesamtausdrucken wieder in die Ausgangsposition zurück
zukehren. Bei vorteilhaften, weil einfach aufgebauten Varianten ist die
Abtriebseinrichtung als geschlossener Zugmitteltrieb ausgebildet. Dabei
ist eine zweite Umlenkeinrichtung zum Versetzen der Führungseinrich
tung quer zur ersten Richtung vorgesehen, die das Rückversetzen der
Führungseinrichtung in die Ausgangsposition bewirkt. Der Zugmittel
trieb kann dann sowohl in einer Richtung als auch alternierend in bei
den Richtungen angetrieben werden.
Es versteht sich, dass das Zugmittel auch noch über weitere Umlenk
einrichtungen geführt sein kann, wenn beispielsweise der Gesamtaus
druck aus mehr als zwei quer zur ersten Richtung nebeneinander an
geordneten Druckbildern aufgebaut sein soll.
Mit Blick auf einen möglichst geringen Bauraum der Vorrichtung entlang
der ersten Richtung ist die zweite Umlenkeinrichtung vorzugsweise im
Bereich der zweiten Längsposition des Druckkopfs angeordnet.
Um eine zuverlässige Ausrichtung der Führungseinrichtung und damit
der mit dem Druckkopf erzeugten Druckbilder zueinander zu erzielen,
ist bei vorteilhaften Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
Fixiereinrichtung zum Fixieren der Führungseinrichtung in der jeweili
gen Querposition vorgesehen.
Diese Fixiereinrichtung umfasst bei günstigen Ausgestaltungen jeweils
wenigstens einen Anschlag für die Führungseinrichtung in der jeweili
gen Querposition sowie wenigstens eine Vorspanneinrichtung zum
Vorspannen der Führungseinrichtung gegen den jeweiligen Anschlag.
Die Vorspanneinrichtung kann dabei so ausgebildet sein, dass sie
durch ein Vorspannmittel, beispielsweise eine Feder oder dergleichen,
gegen die in einer der gewünschten Querpositionen befindliche erste
Führungseinrichtung vorgespannt ist und dadurch eine Lageänderung
der ersten Führungseinrichtung verhindert.
Die Vorspanneinrichtung kann dabei weiterhin so ausgebildet sein,
dass die Kraft, die beim Versetzen zwischen den gewünschten Quer
positionen durch die Versetzeinrichtung auf die erste Führungseinrich
tung ausgeübt wird, ausreicht, um die Vorspanneinrichtung aus dem
Verfahrweg der ersten Führungseinrichtung gegen die Vorspannkraft
des Vorspannmittels zu entfernen. Mit anderen Worten kann die Vor
spanneinrichtung so ausgebildet sein, dass sie bei gewünschten Ver
setzvorgängen aus dem Weg der ersten Führungseinrichtung durch
diese verdrängt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Drucken,
insbesondere eines Frankierabdrucks, bei dem ein Druckkopf zum Dru
cken eines ersten Druckbildes geführt durch eine erste Führungsein
richtung entlang einer ersten Richtung zwischen einer ersten Längspo
sition und einer zweiten Längsposition verfahren wird. Zum Drucken
wenigstens eines quer zur ersten Richtung zum ersten Druckbild ver
setzten, mit diesem höchstens in einem Randbereich überlappenden
zweiten Druckbildes wird Druckkopf von einer ersten Querposition in
wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten Richtung
beabstandete zweite Querposition versetzt. Erfindungsgemäß wird
hierbei zum Versetzen des Druckkopfs quer zur ersten Richtung die
erste Führungseinrichtung quer zur ersten Richtung versetzt.
Das Versetzen erfolgt bei vorteilhaften Varianten in einer Ebene, da
hierdurch zum einen schnell die gewünschte Endposition erreicht wird.
Zum anderen kann der für eine solche Bewegung freizuhaltende Be
wegungsraum bei einem solchen Bewegungsprofil klein gehalten wer
den, woraus sich ein geringer Bauraum für eine nach diesem Verfahren
arbeitende Vorrichtung ergibt.
Es sind verschiedene Zeitpunkte denkbar, zu denen das Versetzen der
ersten Führungseinrichtung erfolgen kann. So kann das Versetzen der
ersten Führungseinrichtung nach dem Verfahren des Druckkopfs zwi
schen der ersten und zweiten Längsposition und Rückkehr in die erste
Längsposition erfolgen. Ein besonders einfacher und damit schneller
Bewegungsablauf bzw. ein schneller Druckvorgang ergibt sich vor
zugsweise, wenn das Versetzen der ersten Führungseinrichtung nach,
bevorzugt unmittelbar nach Verfahren des Druckkopfs zwischen der
ersten und zweiten Längsposition erfolgt. Dies gilt umso mehr, wenn
bei weiteren bevorzugten Varianten das Rückversetzen der ersten Füh
rungseinrichtung nach, bevorzugt unmittelbar nach Verfahren des
Druckkopfs zwischen der zweiten und ersten Längsposition erfolgt.
Vorteilhafterweise erfolgt das Versetzen der ersten Führungseinrich
tung durch Verfahren des Druckkopfs entlang der ersten Richtung, da
sich hierdurch ein weiterer Antrieb für das Versetzen erübrigt.
Weitere bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen nie
dergelegt oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung be
vorzugter Varianten der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnun
gen. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Teilansicht eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine weitere perspektivische Teilansicht des Ausführungsbei
spiels aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Schnittes entlang Linie III-III
aus Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Teilschnittes einer weiteren
bevorzugten Ausführung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Frankiermaschine mit einem Druck
kopf 1, der im gezeigten Beispiel von einer Tintenstrahlpatrone 1.1 ge
bildet ist, die in einer Halterung 1.2 auswechselbar befestigt ist.
Der Druckkopf 1 ist zum Erzielen der Relativbewegung zwischen
Druckkopf 1 und dem nicht dargestellten zu bedruckendem Medium
beim Drucken entlang einer ersten Richtung bezüglich eines Basisele
ments 2 zwischen einer ersten Längsposition und einer zweiten Längs
position verfahrbar. Er wird dabei entlang der ersten Richtung durch
eine erste Führungseinrichtung geführt, die von einer Führungsstange 3
gebildet ist.
Es ist weiterhin eine erste Versetzeinrichtung vorgesehen, welche das
Drucken quer zur ersten Richtung zueinander versetzter, einander
höchstens in einem Randbereich überlappender Druckbilder ermög
licht. Hierzu ist die erste Versetzeinrichtung zum Versetzen des Druck
kopfs 1 relativ zum Basiselement 2 von einer ersten Querposition in
wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten Richtung
beabstandete zweite Querposition ausgebildet.
Die Versetzeinrichtung umfasst dabei unter anderem einen ersten
Schwenkarm 4.1, einen zweiten Schwenkarm 4.2. Die Schwenkarme
4.1 und 4.2 sind jeweils an einem Ende mit dem Basiselement 2 und an
dem anderen Ende mit der Führungsstange 3 um jeweils eine senk
recht zur ersten Richtung verlaufende Achse 5.1, 5.2, 5.3 bzw. 5.4
schwenkbar verbunden. Die Schwenkachsen 5.1 und 5.2 des ersten
Schwenkarms 4.1 weisen denselben Abstand auf wie die Schwenkach
sen 5.3 und 5.4 des zweiten Schwenkarms 4.2. Weiterhin entspricht
der Abstand der Schwenkachsen 5.1 und 5.3 dem Abstand der
Schwenkachsen 5.2 und 5.4. Hierdurch bilden die Schwenkarme 4.1
und 4.2 zusammen mit dem Basiselement 2 und der Führungsstange 3
sie ein ebenes viergliedriges Gelenkgetriebe.
Dieses Gelenkgetriebe führt bei Verschwenken der Schwenkarme 4.1
und 4.2 die Führungsstange 3. Es bewirkt dabei einen Parallelversatz
der Führungsstange 3 und damit auch des Druckkopfs 1 quer zur ers
ten Richtung, d. h. quer zur Druckrichtung. Durch die zueinander pa
rallelen Schwenkachsen 5.1, 5.2, 5.3 bzw. 5.4 erfolgt die Versetzbewe
gung in einer Ebene. Hierdurch ergibt sich eine wenig ausladende Ver
setzbewegung der Führungsstange 3 und damit auch des Druckkopfs
1. Dies hat den Vorteil, dass nur ein möglichst geringer Anteil des um
liegenden Bauraums für diese Versetzbewegung freigehalten werden
muss.
Der Antrieb 7 zum Verfahren des Druckkopfs 1 entlang der ersten
Richtung ist als einfacher Zugmitteltrieb mit einem geschlossenen
Zahnriemen 7.1 ausgebildet, der über zwei entsprechende, als erste
und zweite Umlenkeinrichtung dienende Zahnräder 7.2 und 7.3 gleichen
Durchmessers läuft. Die Zahnräder 7.2 und 7.3 sind am Basis
element 2 gelagert, was aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1
nicht dargestellt ist. Die Drehachsen der Zahnräder 7.2 und 7.3 verlau
fen dabei senkrecht zur Versatzebene der Führungsstange 3. Das erste
Zahnrad 7.2 wird dabei von einem ebenfalls nicht dargestellten Motor
angetrieben.
Die erste Versetzeinrichtung und der Antrieb 7 sind zum Versetzen der
Führungsstange 3 und damit des Druckkopfs 1 quer zur ersten Rich
tung durch Verfahren des Druckkopfs 1 entlang der ersten Richtung
ausgebildet. Hierzu umfasst sie einen Stift 4.3, der um eine Drehachse
6 drehbar am Druckkopf 1 angeordnet ist. Der Stift 4.3 ist in einem
ersten Anschlussbereich 7.4 mit dem Zahnriemen 7.1 des Antriebs 7
verbunden. Die Zahnräder 7.2 und 7.3 weisen jeweils eine Einbuchtung
8.1 bzw. 8.2 auf. Diese dienen zur Aufnahme des auf der gezahnten
Seite des Zahnriemens 7.1 angeordneten Abschnitts des Stifts 4.3,
wenn der Anschlussbereich 7.4 über das jeweilige Zahnrad 7.2 bzw.
7.3 läuft.
Beim Laufen des Anschlussbereichs 7.4 über das jeweilige Zahnrad 7.2
bzw. 7.3 wird der Stift 4.3 unter einer Drehung um seine Achse 6 relativ
zum Druckkopf 1 quer zur ersten Richtung versetzt. Dabei wirkt der Stift
4.3 wie ein Mitnehmer auf den Druckkopf 1 und versetzt diesen und
damit auch die Führungsstange 3 quer zur ersten Richtung. Der Ver
satz entspricht dabei etwa dem doppelten Abstand der Drehachse 6
von der Drehachse des jeweiligen Zahnrades 7.2 bzw. 7.3, wenn An
schlussbereich 7.4 über das jeweilige Zahnrad 7.2 bzw. 7.3 läuft. Die
ser Abstand ist so gewählt, dass der Versatz des Druckkopfs 1 quer zur
ersten Richtung etwa der Abmessung der mit dem Druckkopf erzeugten
Druckbilder quer zur ersten Richtung entspricht.
Beim Laufen des Anschlussbereichs 7.4 über das erste Zahnrad 7.2
wird der Druckkopf 1 nach Vollendung eines ersten Druckbilds von sei
ner ersten Querposition in seine zweite Querposition versetzt. An
schließen wird der Druckkopf 1 zwischen dem ersten Zahnrad 7.2 und
dem zweiten Zahnrad 7.3 verfahren, wobei mit dem Druckkopf 1 ein
zweites, quer zur ersten Richtung an das erste Druckbild anschließen
des Druckbild erzeugt wird. Aufgrund des Parallelversatzes der Füh
rungsstange 3 ist das zweite Druckbild parallel zum ersten Druckbild
und ergänzt sich mit diesem zu einem Gesamtdruckbild. Beim Laufen
des Anschlussbereichs 7.4 über das zweite Zahnrad 7.3 wird der
Druckkopf dann von seiner zweiten Querposition wieder in seine erste
Querposition zurückversetzt, womit der Druckvorgang abgeschlossen
ist.
Das die erste Umlenkeinrichtung des Zahnriemens 7.1 bildende erste
Zahnrad 7.2 ist dabei im Bereich der ersten Längsposition des Druck
kopfs 1 angeordnet, so dass der Querversatz des Druckkopfs 1 unmit
telbar nach Vollendung eines ersten Druckbilds erfolgen kann. Das die
zweite Umlenkeinrichtung des Zahnriemens 7.1 bildende zweite Zahn
rad 7.3 ist weiterhin im Bereich der zweiten Längsposition des Druck
kopfs 1 angeordnet, so dass der Querversatz des Druckkopfs 1 in seine
Ausgangsposition unmittelbar nach Vollendung eines zweiten Druck
bilds erfolgen kann. Es versteht sich hierbei jedoch, dass auch ein ge
wisser Abstand des zweiten Zahnrads von der zweiten Längsposition
des Druckkopfs 1 vorgesehen sein kann, um die Anordnung einer
Wartungs- bzw. Parkstation für der Druckkopf in diesem Bereich zu
ermöglichen.
Fig. 2 zeigt eine weitere perspektivische Teilansicht der Ausführung
aus Fig. 1. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, läuft die Führungsstange 3
im Bereich ihrer beiden Enden jeweils in einem Durchbruch 9.1 eines
Führungselements 9. Dieses Führungselement 9 dient zum einen der
zusätzlichen Abstützung der Führungsstange 3 senkrecht zur Querver
setzebene.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, bildet das Führungselement 9 eine Fi
xiereinrichtung zum Fixieren der Führungsstange 3 in der jeweiligen
Querposition, indem Anschläge 10 für die Führungsstange 3 vorgese
hen sind, welche deren Versatz quer zur ersten Richtung in der jeweili
gen Querposition begrenzen. In dem Führungselement 9 ist darüber
hinaus verschieblich eine Verriegelungsscheibe 11 gelagert, die durch
eine Feder 12 gegen die Führungsstange 3 vorgespannt ist. Hierdurch
wird die Führungsstange 3 in der jeweiligen Querposition gegen die
Anschläge 10 gedrückt und so in dieser Position fixiert.
Beim Versetzen der Führungsstange 3 in die andere Querposition, die
in Fig. 3 durch die Kontur 13 angedeutet ist, wird die Verriegelungs
scheibe 11 durch die Führungsstange 3 aus deren Verfahrweg ver
drängt und bewegt sich dann nach Passieren der Führungsstange 3
aufgrund der Federkraft der Feder 12 wieder in ihre Sperrlage, in der
sie die Führungsstange 3 in der anderen Querposition fixiert.
Fig. 4 zeigt im Detail eine Anschlussvariante des mit dem Druckkopf 1'
verbundenen Stiftes 4.3' an dem Zugmittel 7.1' des Antriebs zum Ver
fahren des Druckkopfs 1' entlang der ersten Richtung. Der Anschluss
erfolgt dabei durch eine Lasche 14, welche auf der den Zähnen 7.5 ab
gewandten Seite des Zahnriemens 7.1' am Zahnriemen 7.1' angeord
net ist. Der Stift 4.3' ist dabei drehbar in der Lasche 14 gelagert. Es
versteht sich jedoch, dass der Stift zusätzlich oder alternativ auch dreh
bar am Druckkopf 1' angeordnet sein kann.
Es versteht sich, dass andere Varianten der Vorrichtung auch zum Er
zeugen von mehr als zwei zueinander benachbarten Druckbildern aus
gebildet sein können. Hierbei sind dann lediglich mehr als zwei Um
lenkeinrichtungen für das Zugmittel vorzusehen, welche diesem dann
abschnittsweise einen S-förmigen Verlauf verleihen.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, die in ihrem Aufbau weitgehend derjeni
gen aus Fig. 1 entspricht, so dass hier nur auf die Unterschiede ein
gegangen werden soll.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Erzeugung des Querversatzes.
Dieser wird auch bei dieser Variante durch das Verfahren des Druck
kopfes 1" entlang der ersten Richtung erzeugt. Der Querversatz wird
dabei jedoch durch zwei an dem Basiselement 2" angeordnete Füh
rungsnuten 15.1 und 15.2 erzeugt, die zum Versetzen der Führungsein
richtung mit einem auf der Unterseite des Druckkopfs 1" angeordneten
Führungsstift 16 zusammenwirken.
Bei der gezeigten Ausführung sind wie bei der Ausführung aus Fig. 2
Fixiereinrichtungen 9' vorgesehen, welche die Führungsstange 3' in der
jeweiligen Querposition halten. Die Führungsnuten 15.1 und 15.2 sind
dabei so ausgebildet, dass die Verriegelungsscheibe zum Zeitpunkt der
Bewegungsumkehr des Druckkopfantriebs bereits von der Führungs
stange passiert wurde. Die Verriegelungsscheibe übt daher auf die
Führungsstange eine Vorspannkraft aus, welche diese in die ge
wünschte Versatzrichtung drückt.
Es versteht sich jedoch, dass auch Varianten denkbar sind, in denen
die Führungsstange durch eine Federeinrichtung in eine Richtung quer
zur ersten Richtung vorgespannt ist. Hierbei ist dann im Bereich der
Führungsnut, welche die Führungsstange gegen diese Vorspannung
versetzt, eine entsprechend vorgespannte Weiche vorzusehen, welche
verhindert, dass der Führungsstift nach der Bewegungsumkehr wieder
in den bereits durchfahrenen Schenkel der Führungsnut einfährt. Hier
zu verschließt die Weiche im Normalzustand den zunächst zu durch
fahrenden Schenkel der Nut. Beim Verfahren der Druckkopfhalterung
verdrängt der Führungsstift die Weiche aus dem Schenkel der Nut und
kann diese somit passieren. Danach schnappt die Weiche zurück und
verhindert das Wiedereinfahren des Führungsstifts in den bereits
durchfahrenen Schenkel nach der Bewegungsumkehr.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Anordnung des Antriebs 7" zum
Verfahren des Druckkopfs entlang der ersten Richtung. Dieser ist wie
derum als Zahnriementrieb mit einem geschlossenen Zahnriemen 7.1"
ausgebildet. Er ist jedoch auf einem Träger 17 angeordnet, der fest mit
der Führungsstange 3" verbunden ist, und wird zusammen mit der Füh
rungsstange 3", geführt durch den ebenen viergliedrigen Gelenktrieb
aus der Führungsstange 3", den Schwenkarmen 4.1" und 4.2" und dem
Basiselement 2" quer zur ersten Richtung versetzt.
Im gezeigten Beispiel erstrecken sich die Führungsnuten 15.1 und 15.2
jeweils nur über einen begrenzten Bereich. Sie sind dabei im Bereich
der ersten und zweiten Längsposition des Druckkopfs 1 angeordnet. Es
versteht sich jedoch, dass sie auch von einer eine geschlossene Führungsbahn
für den Führungsstift bildenden umlaufenden Führungsnut
gebildet sein können.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend dargelegten
Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche die Erfindung auch bei vom Vorbeschriebenen abweichender
Ausführung verwirklichen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Drucken, insbesondere Frankiermaschine, mit
einem Druckkopf (1; 1'; 1"), der zum Erzielen der Relativbewegung zwi
schen Druckkopf (1; 1'; 1") und zu bedruckendem Medium beim Dru
cken geführt durch eine erste Führungseinrichtung (3; 3") entlang einer
ersten Richtung bezüglich eines Basiselements (2; 2") zwischen einer
ersten Längsposition und einer zweiten Längsposition verfahrbar aus
gebildet ist, wobei eine das Drucken quer zur ersten Richtung zueinan
der versetzter, einander höchstens im Randbereich überlappender
Druckbilder ermöglichende erste Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1",
4.2", 15.1, 15.2, 16) vorgesehen ist, die zum Versetzen des Druckkopfs
(1; 1'; 1") relativ zum Basiselement (2; 2") von einer ersten Querposition
in wenigstens eine von der ersten Querposition quer zur ersten Rich
tung beabstandete zweite Querposition ausgebildet ist, dadurch ge
kennzeichnet, dass die erste Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1"
4.2", 15.1, 15.2, 16) zum Versetzen der ersten Führungseinrichtung (3;
3") ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1", 4.2", 15.1, 15.2, 16) derart
ausgebildet ist, dass der Versatz der ersten Führungseinrichtung (3; 3")
im Wesentlichen in einer Ebene erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1", 4.2", 15.1, 15.2, 16)
zum Parallelversetzen der ersten Führungseinrichtung (3; 3") ausgebil
det ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1", 4.2",
15.1, 15.2, 16) ein ebenes viergliedriges Gelenkgetriebe zum Führen
der Führungseinrichtung (3; 3") beim Versetzen umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Führungseinrichtung (3; 3") ein Glied des Gelenkgetriebes
bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Versetzeinrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 4.1", 4.2"
15.1, 15.2, 16) zum Versetzen der ersten Führungseinrichtung (3; 3")
durch Verfahren des Druckkopfs (1; 1'; 1") entlang der ersten Richtung
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Antriebseinrichtung (7) zum Verfahren des Druckkopfs (1) entlang
der ersten Richtung vorgesehen ist, die zum Versetzen der Führungs
einrichtung (3) durch Verfahren des Druckkopfs (1) entlang der ersten
Richtung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebseinrichtung (7) als Zugmitteltrieb mit wenigstens einem über
wenigstens eine erste Umlenkeinrichtung (7.2) laufenden Zugmittel
(7.1) ausgebildet ist, wobei der Druckkopf (1) in einem ersten An
schlussbereich (7.4) derart mit dem Zugmittel (7.1) verbunden ist, dass
die Führungseinrichtung (3) bei Laufen des ersten Anschlussbereichs
(7.4) über die erste Umlenkeinrichtung (7.2) durch Mitnahme über den
Druckkopf (1) quer zur ersten Richtung versetzt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Umlenkeinrichtung (7.2) nach Art einer Umlenkrolle ausgebil
det ist, deren Drehachse im Wesentlichen senkrecht zur Versatzebene
der ersten Führungseinrichtung (3) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Umlenkeinrichtung (7.2) im Bereich der ersten Längspo
sition des Druckkopfs (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (7) als geschlossener
Zugmitteltrieb ausgebildet ist und eine zweite Umlenkeinrichtung (7.3)
zum Versetzen der Führungseinrichtung (3) quer zur ersten Richtung
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Umlenkeinrichtung (7.3) im Bereich der zweiten Längspositi
on des Druckkopfs (1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (9) zum Fixieren der Füh
rungseinrichtung (3) in der jeweiligen Querposition vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fixiereinrichtung (9) jeweils wenigstens einen Anschlag (10) für die
Führungseinrichtung (3) in der jeweiligen Querposition sowie wenigs
tens eine Vorspanneinrichtung (11, 12) zum Vorspannen der Füh
rungseinrichtung (3) gegen den jeweiligen Anschlag (10) umfasst.
15. Verfahren zum Drucken, insbesondere eines Frankierabdrucks,
bei dem ein Druckkopf (1; 1") zum Drucken eines ersten Druckbildes
geführt durch eine erste Führungseinrichtung (3; 3") entlang einer ers
ten Richtung zwischen einer ersten Längsposition und einer zweiten
Längsposition verfahren wird und der Druckkopf (1; 1") zum Drucken
wenigstens eines quer zur ersten Richtung zum ersten Druckbild ver
setzten, mit diesem höchstens in einem Randbereich überlappenden
zweiten Druckbildes von einer ersten Querposition in wenigstens eine
von der ersten Querposition quer zur ersten Richtung beabstandete
zweite Querposition versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum
Versetzen des Druckkopfs (1; 1") quer zur ersten Richtung die erste
Führungseinrichtung (3; 3") quer zur ersten Richtung versetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
erste Führungseinrichtung (3; 3") im Wesentlichen in einer Ebene ver
setzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Versetzen der ersten Führungseinrichtung (3; 3") nach Ver
fahren des Druckkopfs (1; 1") zwischen der ersten und zweiten Längs
position erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rückversetzen der ersten Führungseinrichtung (3; 3") nach Verfah
ren des Druckkopfs (1; 1") zwischen der zweiten und ersten Längsposi
tion erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Versetzen der ersten Führungseinrichtung (3;
3") durch Verfahren des Druckkopfs (1; 1") entlang der ersten Richtung
erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der
Druckkopf (1) zum Drucken wenigstens zweier quer zur ersten Richtung
zueinander versetzter Druckbilder durch einen in einer Richtung ange
triebenen, geschlossenen Zugmitteltrieb (7) mit wenigstens zwei Um
lenkeinrichtungen (7.2; 7.3) für das mit dem Druckkopf (1) über einen
Anschluss (4.3) verbundene Zugmittel (7.1) angetrieben wird, wobei die
erste Führungseinrichtung (3) durch Mitnahme über den Druckkopf (1)
beim Passieren des Anschlusses (4.3) an den Umlenkeinrichtungen
(7.2, 7.3) quer zur ersten Richtung versetzt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRANCOTYP-POSTALIA GMBH, 16547 BIRKENWERDER, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |