DE10008491A1 - Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Achs- oder Radaufhängung eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges mit zumindest einem Lenker, dessen Abstützung am Fahrzeugaufbau oder an einem Radträger einstellbar veränderlich ist, wofür ein sich zwischen zwei beabstandeten Kopfstücken erstreckenden Kontraktionsschlauch vorgesehen ist, der bei Fluidbeaufschlagung seines Innenraumes unter gleichzeitiger radialer Aufweitung axial kontrahiert und dabei die Kopfstücke relativ zueinander zu einer axialen Hubbewegung veranlasst. Bevorzugt ruft eine Längenänderung des Kontraktionsschlauches eine Spur- oder Sturzänderung oder eine geringfügige Lenkbewegung hervor. Dabei kann der Kontraktionsschlauch unter Zwischenschaltung eines Hebels oder Kniehebels auf den Lenker einwirken. Auch können zumindest zwei Kontraktionsschläuche mit zueinander paralleler Axialrichtung vorgesehen sein, die in einander entgegengesetzter Richtung wirken. Ferner kann ein zum Kontraktionsschlauch wirk-paralleles Feldelement vorgesehen sein. Schließlich kann der Kontraktionsschlauch mit einem elektrorheologischen oder magnetorheologischen Medium als Fluid betrieben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges
mit zumindest einem Lenker, dessen Abstützung am Fahrzeugaufbau oder
an einem Radträger einstellbar veränderlich ist. Zum bekannten Stand der
Technik wird neben der beispielhaft genannten DE 35 23 912 A1 noch auf
die DE 299 08 008 U verwiesen.
In der erstgenannten DE 35 23 912 A1 ist eine Achsaufhängung insbeson
dere für einen Personenkraftwagen beschrieben, bei der durch entgegen der
Fahrtrichtung einwirkende Längskräfte die Fahreigenschaften nicht mehr in
üblicher Weise beeinträchtigt werden. Dies wird erreicht, indem die aufbau
seitige Abstützung zumindest eines sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrec
kenden Lenkers während des Fahrbetriebes einstellbar veränderlich ist.
Grundsätzlich kann jedoch jeder beliebige Lenker einer Rad- oder Achsauf
hängung eines PKWs durch irgendein Antriebsmodul unterschiedlich posi
tioniert werden bzw. es kann die Lenker-Abstützung geeignet verlagert wer
den, um irgendwelche gewünschte Veränderungen im Fahrverhalten des
Kraftfahrzeuges zu erzielen.
In der Technik kommen zur Erzeugung von Bewegungsvorgängen grund
sätzlich elektrische (nämlich Rotations- oder Linearmotoren), pneumatische
oder hydraulische (Pneumatik- oder Hydraulikzylinder) sowie auf chemi
schen Reaktionen basierende Antriebsmodule (bspw. Verbrennungskraftma
schinen) zum Einsatz. Letztere werden zur Bereitstellung großer Leistungen
verwendet. Für den Antrieb von Verstelleinrichtungen sowie zur Erzeugung
einer Linearbewegung werden häufig Hydraulikzylinder oder Linearmotoren
eingesetzt.
Bei diesen herkömmlichen Antriebseinheiten, insbesondere bei Elektromoto
ren mit den in der Regel erforderlichen Getrieben und bei Hydraulikzylindern
kommt es im Laufe des Betriebes zu Beeinträchtigungen durch Verschmut
zungen oder Verschleiß von bewegten und sich berührenden Teilen, wie
beispielsweise den verschiedenen Lagern und Dichtungen. Bei hydrauli
schen Anlagen sind in der Regel Vorrichtungen zum Auffangen des über die
erforderlichen Gleitdichtungen austretenden Betriebsstoffes nötig, um eine
Verschmutzung der Umwelt zu verhindern. Als weitere Nachteile können die
ungenügende Recyclingfähigkeit von hydraulischen und elektrischen Antrie
ben sowie deren Wartungsaufwand (Schmierung, Ölwechsel, Filterwechsel,
Kohlenaustausch) angesehen werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll daher ein Antriebsmodul oder dgl. aufge
zeigt werden, welches eine veränderliche Abstützung eines Lenkers einer
Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges ermöglicht, und welches
zumindest die wesentlichen der genannten Nachteile nicht aufweist (= Auf
gabe der vorliegenden Erfindung).
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die veränderli
che Lenker-Abstützung über einen sich zwischen zwei beabstandeten Kopf
stücken erstreckenden Kontraktionsschlauch erfolgt, der bei Fluidbeaufschlagung
seines Innenraumes unter gleichzeitiger radialer Aufweitung axial
kontrahiert und dabei die Kopfstücke relativ zueinander zu einer axialen
Hubbewegung veranlasst. Bevorzugt ruft eine Längenänderung des Kon
traktionsschlauches dabei eine Spur- oder Sturzänderung oder eine gering
fügige Lenkbewegung im/am Fahrzeug-Fahrwerk hervor. Vorteilhafte Aus-
und Weiterbildungen sind Inhalt der übrigen Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung schlägt somit einen sog. Kontraktionsschlauch als
Antriebsmodul oder Aktuator für eine variable Lenker-Abstützung vor. Ein
derartiger Kontraktionsschlauch wurde bspw. von der DE-Firma FESTO AG
& Co. unter der Bezeichnung "Fluidic-Muscle" vorgestellt und ist bspw. im
eingangs mit seiner Nummer genannten deutschen Gebrauchsmuster
DE 299 08 008 U beschrieben. Anstelle der oben genannten Antriebe soll nun
dieser zur Erzeugung eines Steilweges in einem Kraftfahrzeug-Fahrwerk
verwendet werden.
Im Folgenden werden einige Ausführungsbeispiele aufgezeigt, die in den
beigefügten Fig. 1-5 stark vereinfacht, d. h. auf das wesentliche be
schränkt dargestellt sind. Dabei ist generell mit der Bezugsziffer 1 ein sog.
Kontraktionsschlauch oder Fluidic-Muscle bezeichnet, der bei Fluidbeauf
schlagung seines Innenraumes unter gleichzeitiger radialer Aufweitung axial
kontrahiert, wodurch die endseitigen Kopfstücke 1a und 1b des Kontrakti
onsschlauches 1 relativ zueinander zu einer Hubbewegung in Axialrichtung 2
(= Achse 2 des Kontraktionsschlauches 1) veranlasst werden.
Mit der Bezugsziffer 3 ist ein Rad oder ein Radträger eines Kraftfahrzeuges
bezeichnet, das - wie grundsätzlich üblich - über mehrere Lenker 4 am nicht
näher dargestellten Fahrzeug-Aufbau 12 befestigt ist. Erfindungsgemäß
stützt sich nun zumindest einer der Lenker 4 über den Kontraktionsschlauch
1 am Fzg.-Aufbau 12 (wie hier gezeigt) oder alternativ am Radträger 3 ab.
In den Fig. 1a, 1b sind verschiedene Möglichkeiten einer direkten An
bindungen eines erfindungsgemäßen Kompressionsschlauches an einen
Lenker 4 einer Radaufhängung eines Fahrzeuges zum Erzeugen einer
Lenkbewegung, einer Spur- oder Sturzänderung gezeigt. Dabei ist im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1a folgend auf das letztlich mit dem Lenker 4
verbundene Kopfstück 1b des Kontraktionsschlauches 1 eine Linearführung
5 vorgesehen, damit der Kompressionsschlauch 1 (oder der sog. Fluidic-
Muscle 1) lediglich mit Kräften längs seiner Achse 2 belastet wird, da die
seitliche Steifigkeit bekannter Kompressionsschläuche 1 selbst bei großem
Innendruck nicht für eine präzise Radführung geeignet ist und werkstofftech
nisch auch nicht sinnvoll realisierbar ist.
Mit seinem anderen Kopfstück 1a ist der Kontraktionsschlauch 1 wie ersicht
lich direkt (alternativ aber auch indirekt) am Fahrzeug-Aufbau 12 befestigt.
Der Einfachheit halber nicht dargestellt ist dabei eine Fluid-Zufuhrleitung,
über welche der Innenraum des Kontraktionsschlauches 1 mehr oder weni
ger befüllbar ist bzw. über welche dessen Innenraum mit einem mehr oder
weniger großen Fluiddruck beaufschlagbar ist, so daß sich der Kontraktions
schlauch 1 längs seiner Achse 2 ausdehnt oder zusammenzieht. Daß hiermit
die Abstützung oder Position des Lenkers 4 verändert wird, ist offensichtlich.
Bei der in Fig. 1b dargestellten Anordnung kann gegenüber Fig. 1a auf
eine Linearführung verzichtet werden. Es muß jedoch bei der Ansteuerung
oder Regelung des Fluidic-Muscle 1 die Bahnkurve des Anbindungspunktes
am Lenker 4, d. h. des Kopfstückes 1b berücksichtigt werden, so daß ggf.
eine beidseitige winkelbewegliche Lagerung erforderlich ist, d. h. das sich am
Fahrzeugaufbau 12 abstützende Kopfstück 1a des Kontraktionsschlauches 1
und/oder das sich am Lenker 4 abstützende Kopfstück 1b des Fluidic-Muscle
1 ist/sind gelenkig gelagert.
Die Fig. 2a, 2b zeigen Möglichkeiten einer indirekten Anbindung des
Kontraktionsschlauches 1 an einen Lenker 4 einer Radaufhängung durch
Verwendung eines Hebels 6a oder eines Kniehebels 6b zur Veränderung der
Wegparameter im gewünschten Sinne. Hiermit läßt sich durch eine Zwi
schenübersetzung mit dem Hebel 6a oder dem Kniehebel 6b bei einer defi
nierten Längenänderung des Fluidic-Muscle's 1 eine gewünschte Positi
onsänderung des Lenkers 4 realisieren, wobei auch hier wieder eine oder
mehrere Linearführung(en) 5 vorgesehen sein kann/können.
Fig. 3 stellt die Verwendung eines erfindungsgemäß eingesetzten Kontrak
tionsschlauches 1 als Antrieb für eine Lenkung, nämlich bevorzugt eine
Hinterachslenkung eines Kraftfahrzeuges dar. Die insbesondere bei einer
solchen erforderlichen kleinen Wegänderungen erlauben eine platzsparende
Konstruktion mit Hilfe des Fluidic-Muscle 1. Dabei sind wie ersichtlich zwei
Kontraktionsschläuche 1 mit zueinander paralleler Axialrichtung 2 vorgese
hen und koaxial hintereinander angeordnet, die in einander entgegenge
setzter Richtung wirken können. Hiermit läßt sich der die Lenkbewegung der
hier nicht dargestellten Fahrzeug-Hinterräder initiierende Lenker 4 durch zu
einander entgegengesetzter Beaufschlagung der beiden Kontraktions
schläuche 1 in eine Hin-Her-Bewegung gemäß Pfeilrichtung 7 versetzen. Die
beiden dargestellten Federn 8 symbolisieren eine Federanordnung oder dgl.,
die im Falle eines Defektes für eine sichere Rückstellung der Lenkung in ei
ne Mittellage sorgt, d. h. der Lenker 4 wird durch diese Federanordnung 8 in
einer Mittellage gehalten.
Fig. 4a zeigt die Bereitstellung einer Kraft oder eines Bewegungsvorgan
ges durch einen Fluidic-Muscle 1 mit anschließender Wandlung mittels dem
Wirkprinzip "geneigte Ebene", vgl. Bezugsziffer 10. Daraus abgeleitet und
wie in Fig. 4b dargestellt bietet sich die Möglichkeit, zwei Kontraktionsschläuche
1 derart an einem Bauteil 9a, das ähnlich einer Mutter auf einer
Gewindespindel 9b sitzt, zu befestigen, daß diese sog. Schraub-Gewinde-
Einheit 9 durch gegenseitige und abwechselnde Kontraktion der Fludic-
Muscles' 1 als Verstellelement, beispielsweise zur Höhenverstellung, Spur-
oder Sturzverstellung sowie Wank- oder Nickstabilisierung im Bereich der
Radaufhängung von Fahrzeugen verwendet werden kann. Eine entspre
chende Gestaltung des Gewindes macht die Realisierung von gewünschten
Übersetzungen und anderen damit verbundenen Eigenschaften möglich.
Das statische Halten in einer bestimmten Position läßt sich durch eine
selbsthemmende Auslegung des Gewindes vorteilhaft beeinflussen, so daß
die beiden (oder ggf. mehreren) Kontraktionsschläuche 1 nach einer Ver
stelltätigkeit bzw. Verstellbewegung wieder entlastet werden können.
Fig. 5 zeigt eine Kombination aus einem Fluidic-Muscle 1 und einer wirk
parallel angeordneten Schraubenfeder 11 (allgemein Federelement 11), die
es ermöglicht, entsprechende Zug- und Druckkräfte aufzunehmen bezie
hungsweise bereitzustellen. Bei geeigneter Ansteuerung kann der Kontrakti
onsschlauch 1 dann eine schwingungsdämpfende Funktion übernehmen.
Damit kann diese Ausführung quasi als Federbein für verschiedene Anwen
dungen eingesetzt werden.
Nicht figürlich dargestellt ist die Möglichkeit, einen derartigen Kontraktions
schlauch 1 mit einem elektrorheologischen oder magnetorheologischen Me
dium als Fluid, mit welchem der Innenraum des Kontraktionsschlauches 1
beaufschlagt wird, zu betreiben. Hierdurch kann insbesondere das nicht total
vernachlässigbare elastische Verhalten des Fluidic-Muscle in gewünschter
Weiss beeinflußt werden, wobei dieser sog. elastokinematische Effekt in der
Fahrwerktechnik eines Kraftfahrzeuges eine nicht unerhebliche Bedeutung
besitzt.
Dabei bieten magnetorheologische Flüssigkeiten den Vorteil, daß sie durch
Anlegen eines entsprechend starken Magnetfeldes Festkörpereigenschaften
annehmen können, wodurch der Fluidic-Muscle 1 in Grenzen auch in die
Lage gesetzt wird, Druckkräfte, Querkräfte und Momente aufzunehmen. Die
se Möglichkeiten sind beim derzeitigen Stand der Technik bei elektrorheolo
gischen Flüssigkeiten aufgrund der zwar erzielten Viskositätsänderungen,
aber dennoch beibehaltenen Flüssigkeitseigenschaften deutlich geringer.
Durch den Betrieb bspw. der in Fig. 5 gezeigten Anordnung mit elektro-
oder magnetorheologischen Medien ist sowohl eine Realisierung von
Dämpfungseigenschaften, als auch eine Verbesserung der durch geeignete
Anregung erzielten Dämpfungscharakteristik möglich.
Ein grundsätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebskonzeptes für
eine einstellbar veränderliche Lenker-Abstützung in einer Rad- oder Achs
aufhängung eines Personenkraftwagens zur Realisierung von Linearbewe
gungen und Kräften eignet sich dabei besonders für den Einsatz in ver
schmutzter Umgebung sowie unter großen Temperaturschwankungen, wie
sie eben in Fahrwerkskonstruktionen von Fahrzeugen auftreten. Dafür ver
antwortlich ist der abgeschlossene Druckraum des Gesamtsystems, in dem
sich das Betriebsmedium, d. h. das den Innenraum des Kontraktionsschlau
ches 1 beaufschlagende Fluid befindet, denn anders als beispielsweise die
Kolbenstange eines Hydraulikzylinders oder die bewegten Teile eines Elek
tromotors ist ein Fluidic-Muscle 1 als in sich geschlossenes System unemp
findlich gegenüber äußeren Verschmutzungen.
Beim Betriebsmedium bzw. genannten Fluid kann es sich ausdrücklich so
wohl um einen flüssigen als auch um einen gasförmigen Stoff handeln, wo
bei mit Verwendung eines flüssigen Stoffes temperaturabhängige Viskosität
sänderungen keine Rolle spielen, so daß das vorgeschlagene System von
Änderungen der Temperatur im wesentlichen unabhängig bleibt. Weiterhin
kommen in diesem Bauteil, nämlich im Kontraktionsschlauch 1 keine Gleit
dichtungen oder sich gegeneinander bewegende Bauteile vor, so daß ein
Austritt des Betriebsmediums oder dessen Bestandteile sowie bewegungs
bedingter Verschleiß verhindert wird. Im Vergleich zu hydraulischen und
elektrischen Antrieben bestehen weiterhin Vorteile in der Recyclingfähigkeit
(aufwendige Entsorgung hydraulischer Flüssigkeiten sowie verschiedener
Werkstoffe eines Elektroantriebes) und beim Gewicht (Entfall der Kupfer
wicklungen elektrischer Antriebe sowie des hydraulischen Mediums bei Be
trieb mit gasförmigen Betriebsstoffen). Dabei sei noch darauf hingewiesen,
daß selbstverständlich eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver
Art durchaus abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen gestal
tet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
Claims (10)
1. Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges mit zumindest ei
nem Lenker (4), dessen Abstützung am Fahrzeugaufbau (12) oder an
einem Radträger (3) einstellbar veränderlich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Abstützung über ei
nen sich zwischen zwei beabstandeten Kopfstücken (1a, 1b) erstrec
kenden Kontraktionsschlauch (1) erfolgt, der bei Fluidbeaufschlagung
seines Innenraumes unter gleichzeitiger radialer Aufweitung axial
kontrahiert und dabei die Kopfstücke (1a, 1b) relativ zueinander zu ei
ner axialen Hubbewegung veranlasst.
2. Achs- oder Radaufhängung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längenänderung des Kontrakti
onsschlauches (1) eine Spur- oder Sturzänderung oder eine geringfü
gige Lenkbewegung hervorruft.
3. Achs- oder Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (1b) des Kon
traktionsschlauches (1) und dem Lenker (4) eine Linearführung (5)
vorgesehen ist.
4. Achs- oder Radaufhängung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das sich am Fahrzeugaufbau (12) ab
stützende Kopfstück (1a) des Kontraktionsschlauches (1) und/oder
das sich am Lenker (4) abstützende Kopfstück (1b) gelenkig gelagert
ist/sind.
5. Achs- oder Radaufhängung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontraktionsschlauch (1) unter Zwi
schenschaltung eines Hebels (6a) oder Kniehebels (6b) auf den Len
ker (4) einwirkt.
6. Achs- oder Radaufhängung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Kontraktionsschläuche
(1) mit zueinander paralleler Axialrichtung (2) vorgesehen sind, die in
einander entgegengesetzter Richtung wirken können.
7. Achs- oder Radaufhängung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch die mehreren Kontraktions
schläuche (1) in eine Hin-Her-Bewegung versetzbare Lenker (4) durch
eine Federanordnung (8) in einer Mittellage gehalten wird.
8. Achs- oder Radaufhängung nach einem der Ansprüche 6-7,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der mehreren Kontraktions
schläuche (1) eine Schraub-Gewinde-Einheit (9) verdreht werden
kann.
9. Achs- oder Radaufhängung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Kontraktionsschlauch (1) wirk
paralleles Federelement (11) vorgesehen ist.
10. Achs- oder Radaufhängung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontraktionsschlauch (1) mit einem
elektrorheologischen oder magnetorheologischen Medium als Fluid
betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000108491 DE10008491A1 (de) | 2000-02-24 | 2000-02-24 | Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges |
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Publications (1)
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DE2000108491 Withdrawn DE10008491A1 (de) | 2000-02-24 | 2000-02-24 | Achs- oder Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges |
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