DE10008331C2 - Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden WischkörpernInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern (1, 2) umfasst eine erste und eine zweite Pressbacke (15, 16) mit jeweils zwei Hauptflächen und dazu senkrechten Seitenflächen, wobei die erste Pressbacke (15) mit der zweiten (16) gelenkig verbunden ist, einen mit der ersten Pressbacke (15) gelenkig verbundenen Presshebel (8), eine mit dem Presshebel (8) verbundene Klemmeinrichtung (14, 19) zum Klemmen der ersten und zweiten Pressbacke (15, 16) sowie eine an der zweiten Pressbacke (16) vorgesehene Befestigungseinrichtung für die Vorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von
Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern zur Reinigung der
Absorptionsflächen der Wischkörper.
Zu einem Reinigungssystem zum feuchten oder nassen Wischen
von Bodenflächen gehören ein Halter mit einem Moppbezug sowie
eine Auspresseinrichtung für den Moppbezug. Durch das Vorsehen
dieser Elemente wird sichergestellt, dass die von dem
Moppbezug absorbierte Feuchtigkeit wenigstens teilweise wieder
aus dem Moppbezug ausgepresst werden kann, bevor eine
Reinigung einer Bodenfläche fortgesetzt oder begonnen wird.
Die Vorrichtung zum Auspressen dient dazu, einen in sie
eingeführten Moppbezug, in der Regel in einem auf einen Halter
aufgespannten Zustand, aufzunehmen und durch Schließen von
Pressbacken gegeneinander eine Kraft auf den Moppbezug
auszuüben, die dazu dient, Flüssigkeit aus diesem
auszupressen. Eine solche Vorrichtung zum Auspressen von
Flüssigkeit kann auf einen Eimer oder ein ähnliches Gefäß
aufgesetzt oder in dieses integriert sein. Dadurch wird die
ausgepresste Flüssigkeit in dem Gefäß aufgefangen. Ferner
kann das Gefäß dazu verwendet werden, ein den Moppbezug
reinigendes Fluid zu enthalten, so dass der Moppbezug vor dem
Auspressen in die Flüssigkeit getaucht wird und dadurch
gereinigt wird.
In der Technik sind Auspressvorrichtungen für Moppbezüge im
auf einen Halter aufgespannten Zustand bekannt. Insbesondere
sind solche Vorrichtungen für im Wesentlichen rechteckige
Mopphalter und -bezüge im Einsatz.
Die Vorrichtungen umfassen in der Regel zwei Pressbacken,
zwischen denen der auf den Mopphalter gespannte Moppbezug
ausgepresst wird. Die Pressbacken können sich zwischen einer
offenen Position und einer geschlossenen Position, in der das
Auspressen durchgeführt wird, bewegen. Dabei werden in der
Technik Vorrichtungen verwendet, die zwei im wesentlichen
identisch und zueinander symmetrisch ausgebildete Pressbacken
besitzen, so dass ein auf einen Mopphalter gespannte
Moppbezug auf beiden Seiten des Mopphalters ausgepresst
werden kann.
Eine solche Vorrichtung ist in der DE-94 16 565 U1
beschrieben. Die Vorrichtung umfasst zwei Pressbacken, die
jeweils durch vier Stifte in dafür vorgesehenen Nuten am
Eimer gelagert sind. Für eine der Pressbacken erstrecken sich
die zur Führung der Pressbacken vorgesehenen Nuten jeweils
parallel zur Einführungsrichtung des Eimers an dessen
Innenwand. Die andere der Pressbacken wird durch entsprechend
geformte Nuten auf einer gekrümmten Bahn geführt, so dass sie
bei einer Bewegung nach unten in Einführungsrichtung des
Wischmops mit aufgespannten Moppbezug eine gekrümmte Bahn
durchläuft. Die Bahn ist der Gestalt, dass sich die im
Ausgangszustand, also im offenen Zustand, unter einem Winkel
zur ersten Pressbacke befindliche zweite Pressbacke in
Richtung auf die erste Pressbacke dreht, bis sie schließlich
parallel zu ihr ist, wobei der Mopphalter mit aufgespannten
Moppbezug dann zwischen den beiden Pressbacken liegt. Die
Pressbacken sind jeweils mit Durchbrüchen versehen, so dass
ausgepresste Flüssigkeit leicht abfließen kann. Ferner weisen
die Pressbacken zusätzlich Erhebungen auf, die ebenfalls dem
Auspressen förderlich sind. Um die Bewegung der Pressbacken
zu initiieren, sind an den Pressbacken senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Mopphalters jeweils Stützarme
vorgesehen, auf die der Mopphalter beim Einführen drückt und
somit die Bewegung nach unten initiiert.
Bei dieser Vorrichtung, die in einem Behälter für die
Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, muss die
gesamte Ausquetschkraft durch eine mechanische Drückkraft von
der Reinigungskraft auf die Stützelemente ausgelöst werden.
Ferner besteht beim Zurückziehen des Mopphalters aus der
Vorrichtung die Gefahr, dass sich die Vorrichtung verkeilt
und der Mopphalter nur unter erheblichen Kraftaufwand wieder
zu lösen ist.
Eine weitere Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit
absorbierenden Wischkörpern ist in der DE 94 09 601 U1
beschrieben. Auch diese Vorrichtung umfasst zwei im
wesentlichen plattenförmige Pressbacken, die in einer offenen
Position eine V-Form miteinander bilden. Eine der beiden
Pressbacken ist an L-förmigen Rohren fest und unbeweglich
fixiert, die andere der beiden Pressbacken ist beweglich an
den L-förmigen Rohren gelagert. Ein zwischen den L-förmigen
Rohren angebrachter Fußhebel ist mit einem Verbindungselement
zur beweglichen Pressbacke versehen, so dass beim Betätigen
des Fußhebels die bewegliche Pressbacke auf die erste, feste
Pressbacke zubewegt wird und gegen sie gedrückt wird. Die
Pressbacken sind ferner mit Durchbrüchen versehen. Zusätzlich
sind an den oberen Enden Auswringwalzen angebracht. Die
gesamte Vorrichtung ist mit Hilfe eines entsprechenden U-
Profils auf einen Eimer aufsetzbar.
Dadurch dass die erste der Pressbacken schräg gestellt und
fixiert ist, muss ein Mopphalter mit aufgespanntem Moppbezug
ebenfalls in dieser Schrägstellung eingeführt und ausgepresst
werden. Dies ist einerseits nachteilig hinsichtlich des
Schmutzwasserabflusses, andererseits hinsichtlich der
Handhabung des Mopphalters durch die Reinigungskraft.
Schließlich ist die in der DE 94 09 601.5 U1 beschriebene
Vorrichtung deutlich über den Eimer hinausragend, was die
Gefahr mit sich bringt, dass sich die Reinigungskraft oder
von ihr verwendetes Zubehör zur Reinigung an dem Gestell
verhängt, wodurch der gesamte Eimer mit dem Schmutzwasser
unter Umständen zum Kippen kommt. Schließlich ist durch die
in den Rohren angebrachte Führung des Verstellmechanismus die
Gefahr gegeben, dass sich dieser verklemmt und ein Öffnen
oder Schließen der Pressbacken nur unter erhöhter
Krafteinwirkung möglich ist. Eine Kraftübertragung erfährt
zudem keinerlei Hebelunterstützung, so dass die gesamte
Auspresskraft direkt durch die Reinigungskraft aufgebracht
werden muss.
Die US 969,229 beschreibt eine weitere Auspressvorrichtung
für Moppvorrichtungen. In dieser Auspressvorrichtung sind
zwei Pressbacken vorgesehen, die an ihren unteren Enden
gelenkig miteinander verbunden sind. Eine Hebelanordnung ist
unlösbar an den oberen Enden der Pressbacken angebracht.
Mittels eines Betätigungshebels wird eine der Pressbacken
über die Hebelanordnung auf die andere zu bewegt, und die
beiden Pressbacken werden gegeneinander gepresst. Da die
Hebelanordnung mit beiden Pressbacken unlösbar verbunden ist,
tritt hier das Problem auf, dass ein Wischmopp nicht
problemlos in die Auspressvorrichtung eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern
vorzuschlagen, die ein gleichmäßiges Auspressen eines
Wischkörpers unter verringertem Kraftaufwand ermöglicht,
zudem innerhalb eines Auffanggefäßes anbringbar ist und eine
gute Zugänglichkeit für den Wischkörper ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Auspressen von
Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die bekannten
Vorrichtungen im wesentlichen um ein zusätzliches Element,
nämlich eine mit einem Presshebel verbundene
Klemmeinrichtung, zu erweitern. Dies ermöglicht es, dass bei
einer entsprechenden Betätigung des Presshebels und bei
geschlossener Klemmeinrichtung mittels der Hebelwirkung eine
Kraft auf die Pressbacken übertragen wird, die diese in eine
Schließstellung bringt und somit den Wischmopp mit
aufgespanntem Moppbezug auspresst. Dabei ist ein verringerter
Kraftaufwand erforderlich, da die Hebelwirkung des
verhältnismäßig langen Presshebels in Bezug auf einen Abstand
der Lagerstellen zwischen Presshebel und Klemmeinrichtung
bzw. Presshebel und Pressbacke ausgenützt wird. Zudem ist die
gesamte Vorrichtung innerhalb eines Gefäßes anbringbar, so
dass sie insgesamt platzsparend gestaltet ist. Aufgrund der
Tatsache, dass die Pressbacken beim Auspressen parallel zu
einander und bei entsprechendem Einbau in ein Gefäß vertikal
liegen, kann ein gleichmäßiges Auspressen eines Moppbezugs
auf beiden Seiten eines Mopphalters erreicht werden, wobei
die ausgepresste Flüssigkeit zuverlässig abfließen kann und
die Reinigungskraft aufgrund verhältnismäßig geringen
Kraftaufwands ergonomisch arbeiten kann.
Dabei umfasst die Klemmeinrichtung mindestens einen an dem
Presshebel gelenkig gelagerten Klemmhebel und eine Rastnase,
die an der zweiten Pressbacke angebracht ist. Die Rastnase
ist mit dem seiner Lagerung entfernten Ende des Klemmhebels
in Eingriff zu bringen. Diese Gestaltung der Klemmeinrichtung
ist mechanisch einfach, somit wartungsarm und
verschleißunanfällig. Ferner ist sie einfach zu betätigen.
Dazu wird der Klemmhebel mit der Rastnase in Eingriff
gebracht und somit geschlossen. Andererseits ist ein Lösen
des Klemmhebels aus der Verriegelung jederzeit mit geringem
Kraftaufwand möglich. Ein Verkeilen der Einrichtung ist
ebenfalls ausgeschlossen.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind die durch übrigen
Ansprüche gekennzeichnet.
So umfasst die Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit
absorbierenden Wischkörpern vorteilhafterweise im
wesentlichen rechteckige Pressbacken, die in Einbaulage zwei
aufeinander gerichtete Hauptflächen und jeweils vier
Stirnseiten haben, zwei seitliche und eine obere und eine
untere. Diese Gestaltung der Pressbacken gestattet es,
herkömmliche, im wesentlichen rechteckige Wischsysteme mit
zwei Arbeitsseiten auszupressen. Einige der bekannten
Wischsysteme besitzen einen Moppbezug auf beiden
Arbeitsseiten einer Halterplatte, die um ein Gelenk
schwenkbar ist. Durch die rechteckige Gestaltung der
Pressbacken ist die Form dieser der Form des Mopphalters mit
Moppbezug angepasst.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die
gelenkige Verbindung zwischen der ersten und zweiten
Pressbacke in einem in Einbaulage unteren Bereich der
Pressbacken. Ferner ist der Presshebel an einem von der
Verbindung zwischen erster und zweiter Pressbacke entfernten
Bereich der ersten Pressbacke gelagert. Dies ermöglicht
ebenfalls eine optimale Ausnützung zum einen der
Platzverhältnisse in einem Gefäß, auf das die Vorrichtung
aufgesetzt wird, zum anderen eine optimale Ausnützung der
Hebelwirkung.
Bevorzugterweise ist der Presshebel U-förmig gestaltet. Dies
bedeutet, dass der Presshebel jeweils an den Enden des U's an
der ersten Pressbacke gelagert ist. Die U-förmige Gestaltung
mit der entsprechenden Lagerung erlaubt eine besonders
ergonomische Arbeitsweise, da der Presshebel über den
gesamten Bereich der Querseite des U's ergriffen und betätigt
werden kann. In Verbindung mit einer entsprechenden
Gestaltung des Endes der Schenkel des U's und entsprechenden
Einrichtungen an einem Gefäß, so dass die Schenkel des U's in
einer Tragestellung in die Einrichtungen am Gefäß eingreifen
kann, kann der Griff am Presshebel gleichzeitig als
Trageeinrichtung dienen.
Vorzugsweise ist der Presshebel durch zwei symmetrisch
zueinander angeordnete Lagerstellen an der ersten Pressbacke
gelagert. Durch die symmetrische Anordnung der Lagerstellen
eines U-förmigen Presshebels wird eine asymmetrische Kraft
aufbringung verhindert, was wiederum zu einem gleichmäßigen
Auspressen des Wischkörpers führt. Ferner ist durch eine
symmetrische Anordnung und die dadurch erzielte gleichmäßige
Krafteinleitung ein Verschleiß durch die einseitige Abnutzung
bzw. Verkeilen der Bauteile verringert.
Vorteilhafterweise befinden sich die Lagerstellen jeweils an
den Seitenflächen der Pressbacken, insbesondere an deren
stirnseitigen Seitenflächen. Dadurch ist es möglich, die
gesamte Fläche der Pressbacke zum Auspressen zu verwenden.
Eine Beeinträchtigung durch die Lagerung des Presshebels
tritt nicht auf. Ferner ist bei der stirnseitigen Lagerung
des Presshebels eine besonders einfache Konstruktion möglich,
da auf eine Lagerstelle im Auspressbereich keine Rücksicht
genommen werden muss, im Hinblick auf ein vollständiges
Schließen der Pressbacken miteinander.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Klemmeinrichtung mindestens einen an dem Presshebel gelenkig
gelagerten Klemmhebel und eine Rastnase, die an der zweiten
Pressbacke angebracht ist. Die Rastnase ist mit dem seiner
Lagerung entfernten Ende des Klemmhebels in Eingriff zu
bringen. Diese Gestaltung der Klemmeinrichtung ist mechanisch
einfach, somit wartungsarm und verschleißunanfällig. Ferner
ist sie einfach zu betätigen. Dazu wird der Klemmhebel mit
der Rastnase in Eingriff gebracht und somit geschlossen.
Andererseits ist ein Lösen des Klemmhebels aus der
Verriegelung jederzeit mit geringem Kraftaufwand möglich. Ein
Verkeilen der Einrichtung ist ebenfalls ausgeschlossen.
Bevorzugterweise sind mindestens zwei Klemmhebel und
entsprechende Rastnasen vorgesehen, vorteilhafterweise
symmetrisch zueinander angeordnet. Dies bewirkt wiederum eine
gleichmäßige Kraftübertragung und -einleitung, wodurch ein
gleichmäßiges Auspressen des Mopbezugs auf beiden Seiten und
über die gesamte Plattenfläche erreicht wird. Sind zwei oder
mehr Klemmhebel und entsprechende Rastnasen vorgesehen,
umfasst die Vorrichtung vorteilhafterweise ein
Verbindungsglied, das die Bewegung eines Klemmhebels jeweils
zu den anderen Klemmhebeln überträgt. Dadurch kann ein
Schließen bzw. ein Öffnen aller Klemmhebel gleichzeitig mit
einem Handgriff bewirkt werden.
Vorteilhafterweise sind die Pressbacken mit Durchbrüchen
versehen. Dies beschleunigt und verbessert ein Abfließen der
ausgepressten Flüssigkeit von den Pressbacken. Anderenfalls
kann die Flüssigkeit nur durch eine Öffnung zwischen den
Pressbacken, im geschlossenem Zustand am in Einbaulage
unteren Ende der Pressbacken, abfließen.
Vorzugsweise sind an den stirnseitigen Seitenfläche der
ersten Pressbacke Führungselemente vorgesehen, die der
Führung der Bewegung der ersten Pressbacke auf entsprechenden
Gleitflächen einer Stand- und Auffangeinrichtung dienen. Dies
gibt der gesamten Konstruktion eine erhöhte Stabilität, wenn
sie in Verbindung mit einer solchen Auffangeinrichtung
verwendet wird, die entsprechende Gleitflächen besitzt, da
die Pressbackenbewegung geführt und abgestützt wird.
Die Führungselemente befinden sich vorteilhafterweise in
einem oberen Bereich der ersten Pressbacke und sind als
Vorsprünge ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, dass sich
die Führungselemente auf einem herkömmlichen Eimerrand
abstützen können, und keine speziellen Elemente an einem
Auffanggefäß, etwa einem Eimer, vorzusehen sind.
Selbstverständlich ist es dennoch möglich, die Gleitflächen
an einem solchen Auffanggefäß vorteilhaft zu gestalten, so
dass sie direkt auf die Führungselemente abgestimmt sind. Im
Gegensatz zu im Eimer vorgesehenen Nuten oder Schlitzen,
bietet diese Anordnung überdies den Vorteil, dass sich kein
Schmutzwasser oder Schmutzpartikel in Eckbereichen der Nuten
oder Schlitze ablagern kann, was aus hygienischen
Gesichtspunkten unerwünscht ist, insbesondere da solche
Eckbereiche schwer zu reinigen sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Presshebel
ein Griffbereich vorgesehen. Dies erleichtert insbesondere
das Tragen der Vorrichtung an dem Griffbereich. Ferner ist
ein entsprechend gestalteter Griffbereich für die
Reinigungskraft angenehm, wenn sie den Auspressvorgang
durchführt und die Presskraft aufbringt.
Bevorzugterweise weist der Presshebel an einem äußeren Ende
einen hakenförmigen Bereich auf. Dabei liegt der Lagerpunkt
des Presshebels an der ersten Pressbacke zwischen dem
hakenförmigen Bereich und dem Griffbereich. Ein solcher
hakenförmiger Bereich ist dann vorzusehen, wenn die
Vorrichtung so auf einem entsprechend gestalteten Gefäß
anzubringen ist, dass der Presshebel gleichzeitig als
Tragegriff für die Vorrichtung einschließlich des Gefäßes
dient. Dann kann der hakenförmige Bereich in ein
entsprechendes Gegenstück, das an dem Gefäß vorgesehen ist,
einrasten, und der Griff am Presshebel kann gleichzeitig als
Tragegriff für die Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit
absorbierenden Wischkörpern als auch für ein diese
Vorrichtung tragendes Gefäß dienen, wodurch die gesamte
Vorrichtung sehr kompakt und einfach zu Handhaben wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung ferner eine Stand- und Auffangeinrichtung für die
ausgepresste Reinigungsflüssigkeit. Diese Stand- und
Auffangeinrichtung kann weiter vorteilhafterweise ein Eimer
sein. Die Stand- und Auffangeinrichtung, die integriert mit
dem Rest der Vorrichtung gestaltet sein kann, ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Einrichtung im
professionellen Betrieb eingesetzt wird, da dann die
Auspresseinrichtung mit der Stand- und Auffangeinrichtung
stets verbunden bleiben kann, die Stand- und
Auffangeinrichtung zudem auf die Größe der
Auspressvorrichtung und damit die Größe des Mopphalters mit
Moppbezug angepasst ist. Dadurch ist eine besonders
ergonomische Arbeitsweise möglich.
Vorteilhafterweise ist eine Stand- und Auffangeinrichtung
bzw. der Eimer im wesentlichen quaderförmig. Dies ist
wiederum in Übereinstimmung mit der Form des auszupressenden
und zur Reinigung verwendeten Wischmops mit Moppbezug.
Auf der Stand- und Auffangeinrichtung ist vorteilhafterweise
ein Randbereich vorgesehen, der zwei symmetrisch angeordnete
Gleitflächen aufweist. Auf diesen Gleitflächen können die
Führungselemente der Auspresseinrichtung gleiten, so dass
sowohl beim Auspressen als auch bei der Bewegung eine stabile
Gesamtkonstruktion erreicht wird.
Vorteilhafterweise ist die Stand- und Auffangeinrichtung mit
mindestens einem, mehr vorteilhafterweise mit zwei
symmetrischen Vorsprünge versehen, die sich in einem oberen,
vorteilhafterweise mittleren Bereich der Stand- und
Auffangeinrichtung befinden. Je nach Anordnung des
Presshebels sind diese Vorsprünge nach innen oder außen
gerichtet an der Stand- und Auffangeinrichtung anzubringen.
Wird ein Presshebel mit hakenförmigen Endbereichen verwendet,
so können diese in die Vorsprünge eingreifen. Dann kann der
Presshebel als Tragegriff für die gesamte Vorrichtung
verwendet werden, da die Einleitung der Traglast direkt in
die Stand- und Auffangeinrichtung geschieht und die
Vorrichtung zum Auspressen nicht zusätzlich belastet wird.
Ferner kann sich der Presshebel bei seiner Bewegung auf
diesen Vorsprüngen abstützen und die Vorsprünge können im
geöffneten Zustand als Anschlag dienen, so dass die erste
Pressbacke im geöffneten Zustand mit der zweiten Pressbacke
eine V-Form einnimmt.
Bevorzugterweise erstreckt sich die Vorrichtung zum
Auspressen über einen Teilbereich einer Öffnung der Stand-
und Auffangeinrichtung, wobei vorteilhafterweise ein so
großer Teilbereich der Öffnung der Stand- und
Auffangeinrichtung frei bleibt, dass ein Wischmopp mit
Moppbezug in die mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Stand- und
Auffangeinrichtung getaucht werden kann, ohne dass die
Auspressvorrichtung bewegt oder entfernt werden muss. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn vor dem Auspressen
auch ein Reinigen des Moppbezugs in Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen ist.
Dabei ist vorteilhafterweise eine der Pressbacken so
angeordnet, dass sie parallel zu einem Eimerrand ist.
Bevorzugterweise grenzt eine der Pressbacken direkt an den
Eimerrand an oder liegt sogar auf diesem mit dem oberen
Bereich der Pressbacke. Vorteilhafterweise erstrecken sich
die Pressbacken im wesentlichen über die gesamte Breite der
Stand- und Auffangeinrichtung. Die Außenabmessungen der
Pressbacken entsprechen also im wesentlichen den
Innenabmessungen einer Seite der Stand- und
Auffangeinrichtung. Dadurch ist eine besonders platzsparende
und kompakte Vorrichtung zum Auspressen von Feuchtigkeit
absorbierenden Wischkörpern geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der
beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
Fig. 1 einen herkömmlichen Mopphalter mit Moppbezug zeigt;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Halters mit
Moppbezug zeigt;
Fig. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geöffneten Zustand zeigt;
Fig. 4 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beim Einrasten von Klemmhebeln in
Rastnasen zeigt;
Fig. 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beim Pressvorgang zeigt;
Fig. 6 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Transportstellung zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Mopphalter 1 mit einem darauf
aufgespannten Moppbezug 2, wie er herkömmlicherweise zur
Reinigung von Bodenflächen von Gebäuden verwendet wird. Der
Mophalter 1 umfasst eine Halterplatte 6, die an einem Stiel 5
über einen Stielhalter 4 befestigt ist. Dabei weist der
Stielhalter 4 ein Doppelgelenk auf, so dass die beim Wischen
notwendigen Schwenkbewegungen ausgeführt werden können. Auf
die Halterplatte 6 ist ein Mopbezug 2 aufgespannt, der in der
Regel so gestaltet ist, dass er Feuchtigkeit absorbiert. Der
Moppbezug 2 ist an der Halterplatte über ein Klemmsystem, wie
Klettstreifen, Druckknöpfe oder Ähnliches befestigt.
Alternativ dazu kann er Taschen aufweisen, in die
entsprechende Vorsprünge der Halterplatte in Eingriff kommen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu sehen ist, ist der Mopbezug 2
U-förmig um die Halterplatte 6 geschwungen, so dass beide
Seiten der Plattenfläche der Halteplatte 6 mit Feuchtigkeit
absorbierendem Moppbezug 2 abgedeckt sind. Dadurch ist es
möglich, mit beiden Plattenflächen eine Bodenreinigung
vorzunehmen, ehe der Moppbezug 2 selbst gereinigt werden muss.
Fig. 3 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auspressen von Mopbezügen
23. Die Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit
absorbierenden Wischkörpern 23 umfasst in der dargestellten
Ausführungsform einen Eimer 7. Wie aus den Figuren zu
entnehmen ist, ist der Eimer 7 im wesentlichen rechteckig
gestaltet und weist eine Standfläche sowie einen Eimerrand
auf. Auf dem Eimerrand ist an zwei gegenüber liegenden
Bereichen eine Gleitfläche 20 vorgesehen. Der Eimer 7 kann
mit Reinigungsflüssigkeit 24 teilweise gefüllt werden.
An dem Eimer 7 ist über eine nicht dargestellte
Befestigungseinrichtung eine Auspresseinrichtung befestigt.
Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise aus
Hakenelementen, Nut-Feder Verbindungen usw. bestehen.
Alternativ dazu ist es möglich, den Eimer 7 mit der
Auspresseinrichtung integriert zu gestalten, so dass ein
Lösen nicht möglich ist.
Die Auspresseinrichtung 23 ist mit zwei Pressbacken 15 und 16
versehen, die an ihrem unteren Ende in Einbaulage über ein
hager 13 gelenkig mit einander verbunden sind. Die erste
Pressbacke 15 ist insgesamt beweglich in Bezug auf den Eimer
7; die zweite Pressbacke 16 ist an dem Eimer 7 über ein Lager
11 an ihrem oberen Ende drehbar gelagert, wobei die Aufnahme
des Lagers 11 bezüglich des Eimers 7 nicht drehbar oder
verschiebbar ist. Die Aufnahme des Lagers 11 ist so am Eimer
angebracht, dass die zweite Pressbacke 16 parallel und in
unmittelbarer Nähe zu einer der Seitenflächen des Eimers 7
verläuft.
An der ersten Pressbacke 15 ist ebenfalls ein Lager 10 in
einem oberen Bereich vorgesehen. Das Lager 10 verbindet einen
Presshebel 8 gelenkig mit der ersten Pressbacke 15. Dabei
befindet sich das Lager 10 in der Nähe eines ersten Endes des
Presshebels 8, der in der dargestellten Ausführungsform mit
einem hakenförmigen Bereich 18 an diesem Ende versehen ist.
Der Presshebel 8, der vorzugsweise U-förmig gestaltet ist,
ist ferner mit einem Griffbereich 9 ausgestattet.
In einem Bereich zwischen dem Griff und der Lagerstelle des
Presshebels an der ersten Pressbacke 15 ist ein Klemmhebel 14
drehbar über ein Gelenk 12 an dem Presshebel 8 befestigt. Bei
einer U-förmigen Gestaltung des Presshebels 8 sind
vorzugsweise zwei solcher Klemmhebel 14 und entsprechende
Lagerungen 12 vorgesehen, die jeweils an den Schenkeln des Us
im Bereich zwischen Lagerung des Presshebels an der ersten
Pressbacke 15 und Griff 9 am Presshebel 8 angebracht sind.
Das Lager 12 verbindet den Presshebel 8 und den Klemmhebel 14
ebenfalls gelenkig. An dem der Lagerstelle abgewandten Ende
des Klemmhebels 14 ist eine Aussparung oder ein ausgesparter
Bereich vorgesehen, der mit einer an der zweiten Pressbacke
16 angebrachten Rastnase 19 in Eingriff zu bringen ist. In
der dargestellten Ausführungsform ist der Eimer 7 schließlich
mit bolzenartigen Vorsprüngen 17 versehen, die für den
Presshebel 8 als Anschlag dienen und mit dem Hakenbereich 18
des Presshebels 8 in Eingriff kommen können. Die Vorsprünge
17 sind in der dargestellten Ausführungsform an der
Eimeraußenseite angebracht, wo somit auch die Führung des
Griffs erfolgt.
Ist mehr als ein Klemmhebel 14 vorgesehen, so sind die
Klemmhebel vorteilhafterweise über ein Verbindungsglied
verbunden, so dass eine Drehbewegung eines Klemmhebels
automatisch an die anderen übertragen wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Pressbacken 15
und 16 schließlich mit Durchbrüchen 21 und 22 versehen, die
der besseren Ableitung der ausgepressten
Reinigungsflüssigkeit dienen.
Nachfolgend wird nun die Arbeitweise der Vorrichtung 23 zum
Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden Wischkörpern
beschrieben, wobei auf Fig. 3 bis 6 Bezug genommen wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Eimer 7 ist soweit mit
Reinigungsflüssigkeit 24 gefüllt, dass ein auf einen
Mopphalter aufgespannter Moppbezug in die Flüssigkeit
vollständig eingetaucht werden kann, die Flüssigkeit jedoch
nicht in die Auspresseinrichtung hinein ragt. Soll ein auf
einen Mopphalter 1 aufgespannter Moppbezug 2 gereinigt werden,
so wird dieser zunächst in die Flüssigkeit 24 getaucht, ehe
der Mopphalter 1 mit aufgespannten Moppbezug 2 aus dieser
zurückgezogen wird. Dies ist in der Zeichnung in der linken
Hälfte in Fig. 3 dargestellt. Da der Presshebel 8 U-förmig
ausgebildet ist, ist es möglich, den Mopphalter 1 mit
aufgespannten Moppbezug 2 durch die nicht von der
Auspresseinrichtung eingenommenen Öffnungsbereich durch das U
des Hebels zu führen, wenn der Hebel 8 auf dem Eimerrand
aufliegt.
Anschließend wird der Mopphalter 1 mit aufgespannten Moppbezug
durch die gleiche Öffnung herausgezogen, die durch den U-
förmigen Presshebel 8 bzw. Eimerrand und die obere Kante der
ersten Pressbacke 15 definiert wird. Anschließend wird der
Mopphalter 1 mit aufgespannten Moppbezug 2 in den Bereich
eingeführt, den die erste und die zweite Pressbacke 15 und 16
im offenen Zustand miteinander einschließen. Im offenen
Zustand bilden die Pressbacke 15, 16 eine V-Form. In diesem
Zustand sind die Klemmhebel 14 zurückgeklappt, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Der Presshebel 8 liegt auf einem oder zwei
symmetrisch angeordneten Rastbolzen 17 auf und die durch die
erste Pressbacke 15 und zweite Pressbacke 16 definierte
Presse ist offen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der Mopphalter 1 mit
aufgespanntem Moppbezug 2 anschließend vertikal nach unten 5
geführt, so dass er von der ersten und zweiten Pressbacke 15,
16 seitlich eingeschlossen wird. Ist der Mopphalter 1 mit
Moppbezug 2 tief genug eingeführt, wird der Hebel 8 durch
Drehen um die Lagerstelle 10 in Richtung auf den Mopphalter 1
und die übrige Auspressvorrichtung zubewegt, wodurch die
Klemmhebel 14 nach unten klappen und mit den Rastnasen 19,
die an der zweiten Pressbacke 16 vorgesehen sind, in Eingriff
kommen.
Die Auspressvorrichtung ist somit geschlossen, ein
Auspressdruck wird jedoch noch nicht ausgeübt. Um einen
Auspressdruck durch die zwei Pressbacken auf die
Plattenflächen 6 des Mopphalters 1 mit Moppbezug 2 auszuüben,
wird der Hebel 8, wie in Fig. 5 gezeigt ist, zurückgezogen,
wobei die Klemmhebel 14 mit den Rastnasen 19 in Eingriff
bleiben. Dadurch wird bewirkt, dass sich die Lagerstelle 10
zwischen erster Pressbacke 15 und Presshebel 8 auf die
Lagerstelle 11 zwischen zweiter Pressbacke 16 und Eimer 7
zubewegt, wodurch die erste Pressbacke 15 parallel zur
zweiten Pressbacke 16 wird und ein Auspressdruck der durch
Betätigen des Hebels 8 aufgebracht wird, an die
Plattenflächen 6 des Mopphalters 1 mit darauf gespannten
Moppbezug 2 übertragen wird. Dadurch, dass die Pressbacken 15
und 16 parallel zueinander und zu den Plattenflächen des
Mopphalters 1 stehen, wird ein gleichmäßiges Auspressen des
gesamten Moppbezugs 2 erreicht. Das ausgepresste Wasser bzw.
Reinigungsflüssigkeit kann durch entsprechende Durchbrüche 21
und 22 sowie durch eine untere Öffnung zwischen den
Pressbacken 15, 16 abfließen und wird im Eimer 7 aufgefangen.
Durch eine entsprechende Gestaltung der Abstände A1 vom Griff
des Presshebels zur Lagerstelle 10 zwischen Presshebel und
erster Pressbacke 15 und des Abstands A2 zwischen Lagerstelle
der Klemmhebel am Presshebel 8 und Lagerstelle 10 des
Presshebels 8 an der ersten Pressbacke ergibt sich eine große
Kraftübersetzung der aufgebrachten Handkraft, die
beispielsweise im Bereich von ca. 1-10 liegt. Dadurch wird
ein effektives Auspressen eines Textil-Moppbezugs 2, der
beispielsweise Fransen und Schlingen aufweist, durch starkes
Aufeinanderdrücken dieser Elemente erreicht.
Nach Beendigung des Pressvorgangs wird der Presshebel 8
wiederum in Richtung auf die Auspresseinrichtung gedreht (im
Uhrzeigersinn in Fig. 5) und nimmt wieder die in Fig. 3
gezeigte Position ein, wobei die Pressbacken 15 und 16, wie
in Fig. 4 gezeigt ist, sich wieder in ihrem oberen Bereich
weiter beabstanden und ein leichtes V bilden. Anschließend
wird die Verbindung zwischen Klemmhebel 14 und Rastnasen 19
gelöst, indem die Klemmhebel um die Lagerstelle 12 nach oben
geklappt werden (gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 5) und der
Presshebel kann in der Ausgangsstellung, die in Fig. 3
gezeigt ist, auf dem Eimerwand abgelegt werden. Dies ist dann
möglich, wenn der Presshebel 8 und der Eimerrand entsprechend
gestaltet sind. Der ausgepresste Moppbezug 2, der am Halter 1
befestigt ist, kann durch den Stiel 5 des Halters aus der
Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit absorbierenden
Wischkörpern durch eine Bewegung nach oben entnommen werden.
Soll der Eimer 7 einschließlich der Auspresseinrichtung
transportiert werden, kann ebenfalls der Griff 9 des
Presshebels 8 dazu verwendet werden. Dazu wird der
hakenförmige Bereich 18 mit den Vorsprüngen 17, die am Eimer
7 vorgesehen sind, in Eingriff gebracht. Dadurch wird die
durch das Tragen aufgebrachte Kraft direkt in den Eimer 7
eingeleitet, wodurch eine Beschädigung der
Auspressvorrichtung verhindert wird. Diese Trageposition ist
in Fig. 6 gezeigt. Dabei rasten die Klemmhebel 14 ebenfalls
an den Rastnasen 19 ein, wobei die Presse selbstverständlich
nicht zugezogen wird. Um ein stabiles Tragen ohne die Gefahr
des Herausschwappens von Reinigungsflüssigkeit zu
ermöglichen, ist es sinnvoll, die Vorsprünge 17 in einem der
Symmetrieachse des Eimers nahen Bereich anzubringen, um somit
den Eimer möglichst in der Nähe bzw. senkrecht über seinen
Schwerpunkt zu ergreifen.
Die gesamte Vorrichtung zum Auspressen kann direkt integriert
in den Eimer ausgeführt sein, oder aber sie durch
entsprechende Elemente, wie Schnappverbindungen oder
Ähnliches auf einen Eimer aufsetzbar sein.
Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung liegt
darin, dass eine hohe Auspresskraft auf einen auf einen
Mopphalter aufgespannten Moppbezug aufgebracht werden kann,
wobei eine hohe Kraftübersetzung den Kraftaufwand der
Reinigungskraft reduziert. Ferner wird durch die parallele
Stellung der Pressbacken beim Auspressen eine gleichmäßige
Auspresswirkung auf den gesamten auszupressenden Wischkörper
erreicht. Durch eine entsprechende Gestaltung eines Eimers
kann zudem auf einen zusätzlichen Tragegriff vollständig
verzichtet werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit
absorbierenden Wischkörpern (1, 2), umfassend
eine erste und eine zweite Pressbacke (15, 16) mit jeweils zwei Hauptflächen und dazu senkrechten Seitenflächen, wobei die erste Pressbacke (15) mit der zweiten (16) gelenkig verbunden ist;
einen mit der ersten Pressbacke (15) gelenkig verbundenen Presshebel (8);
eine mit dem Presshebel (8) verbundene Klemmeinrichtung (14, 19) zum Klemmen der ersten und zweiten Pressbacke (15, 16); und
eine an der zweiten Pressbacke (16) vorgesehene Befestigungseinrichtung für die Vorrichtung an einer Stand- und/oder Auffangvorrichtung;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klemmeinrichtung (14, 19) mindestens einen Klemmhebel (14) und mindestens eine Rastnase (19) umfasst, wobei der Klemmhebel (14) gelenkig am Presshebel (8) gelagert ist, und zwar
in einem Bereich zwischen einer Lagerstelle (10) des Presshebels (8) an der ersten Pressbacke (15) und dem von der ersten Pressbacke (15) entfernten Ende des Presshebels (8) und
in der Nähe der Lagerstelle (10),
und wobei die Rastnase (19) so an der zweiten Pressbacke (16) angebracht ist, dass sie mit dem Klemmhebel (14) in Eingriff zu bringen ist.
eine erste und eine zweite Pressbacke (15, 16) mit jeweils zwei Hauptflächen und dazu senkrechten Seitenflächen, wobei die erste Pressbacke (15) mit der zweiten (16) gelenkig verbunden ist;
einen mit der ersten Pressbacke (15) gelenkig verbundenen Presshebel (8);
eine mit dem Presshebel (8) verbundene Klemmeinrichtung (14, 19) zum Klemmen der ersten und zweiten Pressbacke (15, 16); und
eine an der zweiten Pressbacke (16) vorgesehene Befestigungseinrichtung für die Vorrichtung an einer Stand- und/oder Auffangvorrichtung;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klemmeinrichtung (14, 19) mindestens einen Klemmhebel (14) und mindestens eine Rastnase (19) umfasst, wobei der Klemmhebel (14) gelenkig am Presshebel (8) gelagert ist, und zwar
in einem Bereich zwischen einer Lagerstelle (10) des Presshebels (8) an der ersten Pressbacke (15) und dem von der ersten Pressbacke (15) entfernten Ende des Presshebels (8) und
in der Nähe der Lagerstelle (10),
und wobei die Rastnase (19) so an der zweiten Pressbacke (16) angebracht ist, dass sie mit dem Klemmhebel (14) in Eingriff zu bringen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pressbacken (15, 16) im Wesentlichen rechteckig
sind, so dass sie in Einbaulage jeweils zwei
stirnseitige Seitenflächen und eine obere und eine
untere Seitenfläche haben.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die gelenkige
Verbindung (13) zwischen der ersten und zweiten
Pressbacke (15, 16) in einem in Einbaulage unteren
Bereich der Pressbacken (15, 16) befindet, und dass der
Presshebel (8) an einem von der Verbindung zwischen
erster und zweiter Pressbacke (15, 16) entfernten
Endbereich der ersten Pressbacke (15) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Presshebel (8) U-förmig
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Presshebel (8) durch zwei bezüglich einer im
wesentlichen parallel zur Hauptbewegungsrichtung der
Pressbacken (15, 16) liegenden Symmetrieebene
symmetrisch zueinander angeordnete Lagerstellen (10) an
der ersten Pressbacke (15) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Lagerstellen (10) an den stirnseitigen
Seitenflächen der Pressbacken (15, 16) befinden.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Klemmhebel
(14) und Rastnasen (19) vorgesehen sind, die bezüglich
einer im wesentlichen parallel zur
Hauptbewegungsrichtung der Pressbacken liegenden
Symmetrieebene symmetrisch zueinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verbindungselement die mindestens zwei Klemmhebel
(14) verbindet und die Bewegung eines Klemmhebels (14)
auf den jeweils anderen Klemmhebel (14) überträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (15, 16)
mit Durchbrüchen (21, 22) versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden stirnseitigen
Seitenflächen der ersten Pressbacke (15)
Führungselemente (10) zur Führung der Bewegung der
ersten Pressbacke (15) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (10) sich in einem in
Einbaulage oberen Bereich der ersten Pressbacke (15)
befinden und als Vorsprünge zur Abstützung auf einem
Gleitbereich (20) einer Stand- und Auffangeinrichtung
(7) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Presshebel (8) ein
Griffbereich (9) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Presshebel (8) an einem äußeren Ende einen
hakenförmigen Bereich (18) aufweist und dass sich die
Lagerstelle (10) des Presshebels (8) an der ersten
Pressbacke (15) zwischen dem hakenförmigen Bereich (18)
und dem Griffbereich (9) befindet.
14. Mopppresse, umfassend eine Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche sowie eine Stand- und
Auffangeinrichtung (7).
15. Mopppresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stand- und Auffangeinrichtung ein Eimer (7)
ist.
16. Mopppresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Eimer (7) im Wesentlichen quaderförmig ist.
17. Mopppresse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einem Randbereich der Stand-
und Auffangeinrichtung (7) mindestens zwei symmetrisch
angeordnete Gleitflächen (20) vorgesehen sind.
18. Mopppresse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stand- und Auffangeinrichtung
(7) in einem oberen Bereich zumindest einen Vorsprung
(17) aufweist, so dass der Presshebel (8) im geöffneten
Zustand der Pressbacken (15, 16) an dem Vorsprung (17)
anschlägt und der Presshebel (8) sich bei seiner
Bewegung daran abstützt.
19. Mopppresse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Vorrichtung zum Auspressen
über einen Teilbereich einer Öffnung der Stand- und
Auffangeinrichtung (7) erstreckt.
20. Mopppresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
dass der Presshebel (8) im geöffneten Zustand der
Pressbacken (15, 16) einen weiteren Teilbereich der
Öffnung der Stand- und Auffangeinrichtung (7) frei
lässt, der mindestens so groß ist, dass der Wischkörper
(1, 2) durchzuführen ist.
21. Mopppresse nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pressbacken (15, 16) sich im
Wesentlichen über die gesamte Breite der Stand- und
Auffangeinrichtung (7) erstrecken.
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