-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens
an einer Fahrzeugkarosserie.
-
Es
ist bekannt, zum Anbringen eines Motors, von (Rad-)Aufhängungen
und dergleichen eine Hilfsrahmenkonstruktion zu verwenden, wobei
man die Hilfsrahmen teilweise an einer Fahrzeugkarosserie anbringt.
Die Hilfsrahmen werden in einem Bereich verwendet, in dem besonders
starke externe Kräfte auf
die Fahrzeugkarosserie einwirken, etwa im Bereich der Motorlagerung,
dem Bereich der (Rad-)Aufhängungslagerung
und dergleichen. Hilfsrahmen sind normalerweise jeweils am Boden
einer Fahrzeugkarosserie und/oder hinten angebracht. Bei einem Fahrzeug
mit Frontmotor und Heckantrieb sind beispielsweise die vorderen
Radaufhängungen
und der Motor an einem vorderen Hilfsrahmen an der Vorderseite der
Fahrzeugkarosserie angebracht, und die hinteren Radaufhängungen
und eine Differenzialgetriebeeinheit sind an einem hinteren Hilfsrahmen
an der Hinterseite der Fahrzeugkarosserie angebracht.
-
Wie
oben erwähnt,
werden diese Hilfsrahmen in einem Bereich verwendet, in dem besonders starke
externe Kräfte
einwirken. Jedoch wirkt eine solche externe Kraft auch auf ein Verbindungsteil zwischen
dem Hilfsrahmen und der Fahrzeugkarosserie. Aus diesem Grund ist
die Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens ein sehr wichtiger
Faktor bei der Konstruktion einer Fahrzeugkarosserie. Man muss auch
die Konstruktionsfreiheit der Struktur sicherstellen, da an einem
Hilfsrahmen verschiedene Anordnungen angebracht werden. Häufig wird
ein Hilfsrahmen an einer Hilfsrahmen-Montagefläche einer Fahrzeugkarosserie
mit schrägen
Winkeln angebracht.
-
6 zeigt eine herkömmliche Anordnung zum Anbringen
eines Hilfsrahmens an einer Fahrzeugkarosserie, wobei 6A eine
Halterungskonstruktion unter Verwendung eines Beschlags zeigt, und 6B eine
Halterungskonstruktion unter Verwendung einer Hülse.
-
Wie
in 6A gezeigt, ist ein Beschlag 53, der
mit einem Bolzeneinsetzloch und einer Rohreinsetzmuffe versehen
ist, auf ein Ende eines Rohrs eines Hilfsrahmens aufgesetzt und
danach bei We verschweißt.
Der Hilfsrahmen (Rohr 51) wird dann an einer Fahrzeugkarosserie 55 derart
angebracht, dass der Beschlag 53 durch einen Bolzen 54 an
der Fahrzeugkarosserie 55 befestigt wird. Wie in 6B gezeigt,
ist ein Rohr 51 eines Hilfsrahmens mit einem Einsetzloch
versehen. Eine hohle Hülse 52 wird
in das Einsetzloch eingesetzt und danach bei We verschweißt. Der
Hilfsrahmen (Rohr 51) wird dann an der Fahrzeugkarosserie 55 angebracht,
indem man einen Bolzen 54 durch die Hülse 52 hindurchsetzt.
-
Jedoch
unterliegt die in 6A gezeigte Halterungskonstruktion
räumlichen
Beschränkungen
darin, dass der Beschlag 53 mit dem Ende des Rohrs 51 verbunden
ist. Der Beschlag 53 kann mit einem Mittelabschnitt der
Rohre 51 verbunden sein. Jedoch ist dann ein besonders
großer
Montageraum erforderlich. In jedem Fall ist eine solche Halterungskonstruktion
wegen des erhöhten
Platzbedarfs nicht bevorzugt. Die in 6A gezeigte
Halterungskonstruktion ist auch von der Festigkeit her problematisch.
-
Die
Halterungskonstruktion mit einem Einsetzloch durch das Rohr 51 (6B)
hat keinen so großen
Platzbedarf. Da jedoch der Hilfsrahmen die Fahrzeugkarosserie 55 lediglich
an der Hülse 52 berührt, die
durch das Rohr 51 eingesetzt ist, wird die Kontaktfläche und
die Kontaktbreite zur Fahrzeugkarosserie kleiner, was zu einer ungenügenden Montagefestigkeit
der Halterungskonstruktion gegen von außen einwirkende Kräfte führt. Falls
der Hilfsrahmen (Rohr 51) an einer Hilfsrahmen-Montageflä che 55a der
Fahrzeugkarosserie 55 im schrägen Winkel angebracht wird,
wird der Abstand zwischen der Hilfsrahmen-Montagefläche 55a und
der Mittelachse eines einen Hilfsrahmen bildenden Materials (Rohr 51)
größer. Dies
führt zu
einer reduzierten Montagefestigkeit sowie einer ungenauen Positionierung
des Hilfsrahmens.
-
Wenn
ferner der geschweißte
Abschnitt (Schweißung
We) des Beschlags 53 oder der Hülse 52 an dem Rohr 51 aufplatzt,
könnte
der Hilfsrahmen (Rohr 51) auf den Boden fallen.
-
Ferner
sollte die Halterungskonstruktion strukturell nicht kompliziert
sein, um die Herstellung zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren.
-
Aus
der
JP 10-324270 A ist
eine Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens an einer Fahrzeugkarosserie
bekannt, umfassend eine Hülse,
in die ein Rohr des Hilfsrahmens eingesetzt ist, wobei das Rohr
an einer bestimmten Stelle entlang seiner Dickenrichtung ein Einsetzloch
zum Einsetzen der hohlen Hülse
aufweist, wobei das Einsetzloch im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse
des Rohrs ist und einen Bolzen, der den Hilfsrahmen mit der Fahrzeugkarosserie
durch die Hülse
verbindet.
-
Im
Hinblick auf das Obenstehende ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens an einer Fahrzeugkarosserie
aufzuzeigen, die eine überragende
Montagefestigkeit gewährleistet
und weniger Montageraum benötigt, und
die eine schräge
Montage des Hilfsrahmens an der Fahrzeugkarosserie erleichtert.
-
Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens
an einer Fahrzeugkarosserie vorgeschlagen, umfassend: eine hohle
Hülse,
die in ein Rohr des Hilfsramens eingesetzt ist, wobei das Rohr an
einer bestimmten Stelle entlang seiner Dickenrichtung ein Einsetzloch
zum Einsetzen der hohlen Hülse
aufweist, wobei das Einsetzloch im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse des
Rohrs oder schräg
dazu ist; ein Paar im Wesentlichen U-förmiger Beschläge, die
an dem Rohr derart befestigt sind, dass die durch das Einsetzloch
eingesetzte hohle Hülse
zwischen den Beschlägen
gehalten wird, wobei der Beschlag einen Basisabschnitt, der in seinem
Mittelteil ein mit der hohlen Hülse
in Verbindung stehendes Bolzeneinsetzloch aufweist, sowie zwei seitliche
Vorsprungsabschnitte umfasst, die von dem Basisabschnitt abstehen;
und einen Bolzen, der den Hilfsrahmen mit der Fahrzeugkarosserie durch
die Hülse und
die Bolzeneinsetzlöcher
der Beschläge
verbindet, wobei die Basisabschnitte der Beschläge in Seitenansicht parallel
zu einer an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Hilfsrahmen-Montagefläche angeordnet
sind, und wobei die Beschläge
an dem Rohr angebracht sind, um das Einsetzen des Bolzens zu ermöglichen,
und ferner die Beschläge
an dem Rohr zumindest durch ihre jeweiligen seitlichen Vorsprungsabschnitte
befestigt sind, und wobei einer der Beschläge, der in direkten Kontakt
mit der Fahrzeugkarosserie zu bringen ist, an seiner Außenfläche des
Basisabschnitts eine Montagefläche
bildet, und wobei die Montagefläche
einen Oberflächenkontakt
mit der Hilfsrahmen-Montagefläche
der Fahrzeugkarosserie ermöglicht.
-
Da
bei dieser Konstruktion der Beschlag ein im Wesentlichen U-förmiges Profil
hat mit seitlich vorstehenden Abschnitten an beiden Enden des Basisabschnitts
und der Beschlag an den Seitenvorsprungsabschnitten an dem Rohr
befestigt ist, kann die Justierung des Beschlags in der (vertikalen)
Dickenrichtung des Rohrs erfolgen, um hierdurch den Hilfsrahmen
in beliebigen Winkeln an der Fahrzeugkarosserie anbringen zu können. Die
Hülse wirkt
als Abstandshalter und als Verstärkungsmaterial,
da sie zwischen den zwei Beschlägen
angeordnet ist. Ferner ergibt die Erfindung nicht nur einen Kontakt
zwischen der Hülse
und der Fahrzeugkarosserie, sondern auch einen Kontakt zwischen
dem am Rohr befestigten Beschlag und der Fahrzeugkarosserie. Dies ergibt
eine ausgedehnte Kontaktfläche
sowie eine ausgedehnte Kontaktbreite. Es ist kein besonderer Montageraum
erforderlich.
-
Der
Beschlag wirkt als Verstärkungsmaterial des
Hilfsrahmens (des Rohrs) mit der Hülse.
-
Da
ferner der Basisabschnitt jedes Beschlags parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche der Fahrzeugkarosserie
ist, auch wenn der Hilfsrahmen (das Rohr) im schrägen Winkel
an der Fahrzeugkarosserie angebracht wird, wird die Achse des einzusetzenden
Bolzens im Wesentlichen orthogonal zur Hilfsrahmen-Montagefläche gehalten.
-
Der
Begriff "im Wesentlichen
U-förmige
Beschläge" bedeutet, dass ein
Abschnitt davon im Wesentlichen U-förmig ist, und umfasst auch
einen Beschlag mit bogenförmigen
seitlichen Vorsprungsabschnitten. Der Begriff "seitliche Vorsprungsabschnitte" bedeutet die Seitenabschnitte
des Beschlags, und der "Basisabschnitt" verbindet die seitlichen
Vorsprungsabschnitte miteinander. Ferner beinhaltet der Begriff "Oberflächenkontakt" einen Vielpunktkontakt zwischen
der Montagefläche
des Beschlags und der Hilfsrahmen-Montagefläche der Fahrzeugkarosserie.
-
Die
Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Hierin zeigen:
-
1 eine
schematische Draufsicht auf den Innenaufbau einer Fahrzeugkarosserie;
-
2 eine
Perspektivansicht einer Konstruktion eines hinteren Hilfsrahmens
mit einer erfindungsgemäßen Hilfsrahmen-Montageanordnung;
-
3 eine
Seitenansicht von 2;
-
4 die Montage der Elemente einer erfindungsgemäßen Montageanordnung
für einen
Hilfsrahmen, wobei 4A eine Explosions-Perspektivansicht, 4B perspektivisch
das Einsetzen eines Bolzens zeigt und 4C eine
Schnittansicht der Montageanordnung nach dem Einsetzen des Bolzens;
-
5 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hilfsrahmen-Montagestruktur,
wobei 5A eine Grundausführung und 5B eine
modifizierte Ausführung
zeigt; und
-
6 eine herkömmliche Anordnung zum Anbringen
eines Hilfsrahmens an eine Fahrzeugkarosserie, wobei 6A eine
Halterungsanordnung mit einem Beschlag zeigt und 6B eine
Halterungsanordnung mit einer Hülse.
-
Wie
in 1 gezeigt, besitzt eine Fahrzeugkarosserie M zwei
Hilfsrahmen 1, 1. Ein vorne angeordneter Hilfsrahmen 1 wird
als vorderer Hilfsrahmen 1F bezeichnet, während der
andere, hinten angeordnete Hilfsrahmen 1 als hinterer Hilfsrahmen 1R bezeichnet
wird. Ein strichpunktiert dargestellter Motor EN und ähnliche
Elemente sind an dem vorderen Hilfsrahmen 1F angebracht,
an dem auch strichpunktiert dargestellte vordere Radaufhängungen
FS, FS angebracht sind. Eine strichpunktiert dargestellte Differenzialgetriebeeinheit
RD ist an dem hinteren Hilfsrahmen 1R angebracht, an dem
auch strichpunktiert gezeigte hintere Radaufhängungen RS, RS angebracht sind.
-
Nun
wird anhand der 2 bis 5 eine
Montageanordnung für
einen Hilfsrahmen an einer Fahrzeugkarosserie beschrieben. Die Anordnung
zum Anbringen eines Hilfrahmens 1 an einer Fahrzeugkarosserie 5 umfasst
eine hohle Hülse 2 aus
Hohlmaterial, ein Paar im Wesentlichen U-förmiger
Beschläge 3, 3 sowie
einen Bolzen 4. Diese Halterungsanordnung ist sowohl beim
vorderen als auch beim hinteren Hilfsrahmen 1F, 1R anwendbar.
Es folgt eine Erläuterung
anhand einer Halterungsanordnung für den hinteren Hilfsrahmen 1R.
-
Der
hintere Hilfsrahmen 1R (nachfolgend bedeutet der Begriff "Hilfsrahmen 1" den "hinteren Hilfsrahmen 1R", wenn nichts anderes
beschrieben ist) hat eine gitterartige Rahmenkonstruktion aus Hohlrohren
P. Das Rohr P kann unterschiedliche Formen einnehmen. Beispielsweise
kann das Rohr P ein rundes oder quadratisches oder rechteckiges
Rohr sein. Das Rohr P ist aus Stahl, Aluminium oder ähnlichem Material
hergestellt. Die Hohlrohre P brauchen dort nicht verwendet werden,
wo keine erfindungs gemäße Montageanordnung
verwendet wird.
-
Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst der Hilfsrahmen 1 dieser
Ausführung
zwei Seitenrahmen 1A, 1A, einen Frontrahmen 1B,
einen Heckrahmen 1C und einen Unterrahmen 1D.
Die beiden Seitenrahmen 1A, 1A, der Frontrahmen 1B und
der Heckrahmen 1C sind zusammengebaut, um eine von oben
gesehen gitterartige Rahmenkonstruktion zu bilden. Wie oben erwähnt, ist
der Hilfsrahmen 1 mit einer Differenzialgetriebeeinheit
RD versehen, hinteren Radaufhängungen
und ähnlichen
Elementen. In dieser Ausführung
ist der Seitenrahmen 1A aus Rohrmaterial P hergestellt.
Der Seitenrahmen 1A ist an einer bestimmten Stelle mit
einem Einsetzloch 1a versehen, in das eine später zu beschreibende
Hülse 2 eingesetzt
wird. An dem Seitenrahmen 1A sind zwei Beschläge 3, 3 befestigt,
um einen Bolzen 4 einsetzen zu können. Hierdurch erhält man eine
Halterungsanordnung für
einen Hilfsrahmen (4). Mittels dieser
Halterungsanordnung wird der Hilfsrahmen 1 an der Fahrzeugkarosserie 5 angebracht
(in 2 strichpunktiert gezeigt).
-
Das
Einsetzloch 1a ist als Durchgangsloch ausgebildet, und
zwar orthogonal oder schräg
zur Achse des Rohrs P. Wie in 5A gezeigt,
verläuft die
Achse des Bolzens 4 im Wesentlichen orthogonal zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der
Fahrzeugkarosserie 5, wenn der Hilfsrahmen 1 an
der Fahrzeugkarosserie 5 angebracht wird.
-
Sofern
die erfindungsgemäße Halterungsanordnung
nicht angewendet wird, ist die Verwendung eines Rohrs P nicht erforderlich.
Beispielsweise kann der Frontrahmen 1B und dergleichen
aus einem anderen Material hergestellt sein.
-
Nachfolgend
wird die Hülse 2 beschrieben.
-
Wie
in 4 gezeigt, ist die Hülse 2 aus Hohlmaterial
gefertigt. Die Hülse 2 wird
in das Einsetzloch 1a des Seitenrahmens 1A eingesetzt
(das "Rohr P" wird nachfolgend
als "Seitenrahmen 1A" bezeichnet). Die
Länge der
Hülse 2 ist
größer als
die Dicke des Seitenrahmens 1A, so dass beide Enden der Hülse 2 von
dem Seitenrahmen 1A nach außen vorstehen, nachdem die
Hülse 2 in
den Seitenrahmen 1A eingesetzt ist. Der Grund hierfür ist, dass
die Hülse 2 zugleich
als Abstandshalter in Bezug auf die Beschläge 3, 3 dient.
Die in 4 gezeigte Bezugszahl 2a bezeichnet
einen Verlängerungsvorsprung
der Hülse 2,
der vom Oberende oder vom Unterende des Seitenrahmens 1A nach
außen
absteht. Die Länge jedes
Vorsprungs 2a, insbesondere die Länge (Höhe) des Vorsprungs 2a benachbart
der Fahrzeugkarosserie 5, beeinflusst den Montagewinkel
zwischen dem Hilfsrahmen 1 und der Fahrzeugkarosserie 5. Der
Innendurchmesser der Hülse 2 ist
so bemessen, dass der Bolzen 4 passend eingesetzt werden
kann.
-
Die
Vorsprünge 2a, 2a der
Hülse 2 sind
bevorzugt so geformt, dass sie einen Oberflächenkontakt mit der Innenfläche jedes
Basisabschnitts 3a ermöglicht,
was später
anhand des Beschlags beschrieben wird. Der Grund hierfür ist, dass
die Vorsprünge 2a, 2a als
Abstandshalter und als Verstärkungsmaterial
dienen (siehe 4C und dergleichen).
-
Wie
in 4 gezeigt, ist jeder Beschlag 3 im Querschnitt
im Wesentlichen U-förmig.
Von oben gesehen, hat der Beschlag 3 einen Basisabschnitt 3a an
der Mitte und zwei seitliche Vorsprungsabschnitte 3b, 3b an
beiden Enden des Basisabschnitts 3a. Solange sich die Ziele
der Erfindung erreichen lassen, kann die Querschnittsform der seitlichen
Vorsprungsabschnitte 3b, 3b beliebig sein. Der
Basisabschnitt 3a ist an seinem Mittelabschnitt mit einem
Bolzeneinsetzloch 3c zum Einsetzen des Bolzens 4 versehen.
-
Die
Beschläge 3, 3 werden
an dem Seitenrahmen 1A an den Ober- und Unterseiten des
Seitenrahmens 1A derart befestigt, dass die Bolzenein setzlöcher 3c, 3c mit
der Hülse 2 in
Verbindung stehen, um hierdurch den Bolzen 4 einsetzen
zu können. Auch
wenn der Seitenrahmen 1A im schrägen Winkel an der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a angebracht wird,
wird der Basisabschnitt 3a jedes Beschlags 3 in Seitenansicht
parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a gehalten.
-
Die
Beschläge 3, 3 werden
an dem Seitenrahmen 1A an den jeweiligen seitlichen Vorsprungsabschnitten 3b, 3b nach
Positionierung der Beschläge 3, 3 befestigt.
Wenn die Beschläge 3, 3 durch Schweißung an
dem Seitenrahmen 1A befestigt sind, werden die Kontaktabschnitte
zwischen den seitlichen Vorsprungsabschnitten 3b, 3b und
dem Seitenrahmen 1A verschweißt.
-
Der
Bolzen 4 ist ein herkömmlicher
Bolzen, der zum Anbringen des Hilfsrahmens 1 an der Fahrzeugkarosserie 5 verwendet
wird. Um den Bolzen 4 einzusetzen, ist ein Bolzenloch 5b in
der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der
Fahrzeugkarosserie 5 ausgebildet. Ein Ende des Bolzens 4,
das durch das Bolzenloch 5b eingesetzt ist, wird mit einer
Mutter 7 in Eingriff gebracht.
-
Diese
Montage kann unter Verwendung der in 5B gezeigten
Haltebeschläge 6 ausgeführt werden.
Der Haltebeschlag 6 umfasst einen oberen Haltebeschlag 6a und
einen unteren Haltebeschlag 6b, und dazwischen ist eine
Hülse 6c als
Abstandshalter eingesetzt. Ein Teil der Fahrzeugkarosserie 5 ist
zwischen dem oberen und dem unteren Haltebeschlag 6a, 6b gehalten.
In diesem Beispiel entspricht die Unterfläche des unteren Haltebeschlags 6b der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der
Fahrzeugkarosserie 5, und ein Bolzeneinsetzloch des unteren
Haltebeschlags 6b entspricht dem Bolzenloch 5b der Fahrzeugkarosserie 5.
-
Wie
in 5A gezeigt, wird der Seitenrahmen 1A (Hilfsrahmen 1)
häufig
mit schrägen
Winkeln an der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a (Fahrzeugka rosserie 5)
angebracht. Der Neigungswinkel ist vom Winkel zwischen der Achse
des Seitenrahmens 1A (Y-Achse) und der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a abhängig.
-
Wenn
der Hilfsrahmen 1 (Seitenrahmen 1A) im schrägen Winkel
an der Fahrzeugkarosserie 5 (Hilfsrahmen-Montagefläche 5a)
angebracht wird, kann das Einsetzloch 1a so ausgebildet
sein, dass es mehr zur Achse des Seitenrahmens 1A geneigt
ist. Jedoch ist es nicht notwendig, das Einsetzloch 1a schräg zu machen,
wenn das Einsetzloch 1a einen größeren Durchmesser hat.
-
Wie
in 5A gezeigt, werden unabhängig vom Montagewinkel zwischen
der Y-Achse und der Hilfsrahmen-Montagefläche 5a die Basisabschnitte 3a, 3a der
Beschläge 3, 3 in
Seitenansicht parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a gehalten. Erfindungsgemäß wird,
auch wenn der Seitenrahmen 1A ein bogenförmiges Profil
hat, jeder Beschlag 3 an dem Seitenrahmen 1A derart
angebracht, dass sein Basisabschnitt 3a in Seitenansicht
parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der Fahrzeugkarosserie 5 gehalten
wird.
-
Daher
wird die Achse des Bolzens 4 (X-Achse) im Wesentlichen
orthogonal zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a gehalten, in
die der Bolzen 4 eingesetzt wird. Im Ergebnis wird der
Hilfsrahmen 1 (Seitenrahmen 1A) an der Fahrzeugkarosserie 5 ohne
jede Biegung oder zwangsweise Verformung anderer Elemente angebracht.
Da die Montagefläche 3d des
Beschlags 3 und die Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der
Fahrzeugkarosserie 5 eine Kontaktfläche bilden, wird der Hilfsrahmen 1 mit
hoher Stabilität
fest an der Fahrzeugkarosserie 5 angebracht.
-
Auch
wenn die Schweißung
We zwischen dem Beschlag 3 und dem Seitenrahmen 1A platzt, fällt der
Beschlag 3 nicht auf den Boden. Man erhält ferner auf einfache Weise
eine präzise
Positionierungsgenauigkeit.
-
Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Anbringen des Hilfsrahmens 1 an
der Fahrzeugkarosserie 5 als Beispiel beschrieben. Jedoch
kann die Reihenfolge unterschiedlich sein.
- (1)
Es wird eine bestimmte Anzahl von Einsetzlöchern 1a, 1a an
bestimmten Stellen entlang der vertikalen Richtung (Dickenrichtung)
des Seitenrahmens 1A angefertigt. Die Einsetzlöcher 1a, 1a haben
einen größeren Durchmesser,
so dass die Hülse 2 in
schrägen
Winkeln eingesetzt werden kann.
- (2) Einer der Beschläge 3, 3 wird
auf ein Ende der Hülse 2 gesetzt,
um das Einsetzen des Bolzens 4 sicherzustellen. Der Beschlag 3 und
die Hülse 2 werden
dann durch Buckelschweißung
befestigt (die Schweißabschnitte
sind in den Zeichnungen nicht dargestellt). Die Positionierung der
Hülse 2 in
Bezug auf den Beschlag 3 erfolgt durch die Buckelschweißung.
- (3) Die an dem Beschlag 3 befestigte Hülse 2 wird in
das Einsetzloch 1a des Seitenrahmens 1A eingesetzt.
- (4) Ein Spielraum C (Spalt) mit vorbestimmtem Abstand wird zwischen
der Innenfläche
des Basisabschnitts 3a des Beschlags 3 und der
Außenfläche des
Seitenrahmens 1A ausgebildet. Der Beschlag 3 wird
dann an dem Seitenrahmen 1A befestigt, wobei die Kontaktabschnitte
zwischen den seitlichen Vorsprungsabschnitten 3b, 3b und
dem Seitenrahmen 1A geschweißt werden. Der Spielraum C
entspricht der Höhe
des Verlängerungsvorsprungs 2a,
der von dem Seitenrahmen 1A nach außen vorsteht.
Zum Schweißen des
Beschlags 3 an den Seitenrahmen 1A kann eine TIG-Schweißung oder MIG-Schweißung verwendet
werden. Diese Schweißung
wird durchgeführt,
nachdem die Achse der Hülse 2 in
Seitenansicht im Wesentlichen orthogonal zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a positio niert
ist und ferner der Basisabschnitt 3a des Beschlags 3 in
Seitenansicht parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a positioniert
ist.
- (5) Der andere Beschlag 3 wird auf dem Seitenrahmen 1 angeordnet.
Die Justierung des Spielraums C zwischen dem Beschlag 3 und
der Außenfläche
des Seitenrahmens 1a wird durchgeführt, und gleichzeitig wird
der Basisabschnitt 3a des Beschlags 3 in Seitenansicht
parallel zur Hilfsrahmen-Montagefläche 5a gehalten. Da
die Hülse 2 als
Abstandshalter dient, wird die Positionierung und Justierung des
Beschlags 3 erleichtert. Genauso wie der Beschlag 3 an
der Hülse 2 befestigt
ist, kann dieser Beschlag 3 auch an den seitlichen Vorsprungsabschnitten 3b, 3b an
den Seitenrahmen 1A geschweißt werden.
- (6) Nach dem Schweißvorgang
werden die Bolzen 4, 4 ... eingesetzt, und der
Hilfsrahmen 1 wird an der Fahrzeugkarosserie 5 angebracht.
Der Bolzen 4 wird durch den unteren Beschlag 3,
der sich an der Unterseite des Seitenrahmens 1A befindet,
die Hülse 2 (Seitenrahmen 1A),
den oberen Beschlag 3, der sich auf der Oberseite des Seitenrahmens 1A befindet,
und die Fahrzeugkarosserie 5 eingesetzt. Bei Bedarf wird
ferner der Bolzen 4 in den Haltebeschlag 6 eingesetzt (5). Dann wird der Bolzen 4 mit
der Mutter 7 in Eingriff gebracht.
-
Auf
diese Weise wird der Hilfsrahmen 1 an der Fahrzeugkarosserie 5 angebracht.
-
Eine
erfindungsgemäße Anordnung
zum Anbringen eines Hilfsrahmens 1 an einer Fahrzeugkarosserie 5 umfasst:
eine hohle Hülse 2,
die in ein Rohr P des Hilfsrahmens 2 eingesetzt ist, wobei
das Rohr an einer bestimmten Stelle entlang seiner Dickenrichtung
mit einem Einsetzloch 1a versehen ist; ein Paar im Wesentlichen
U-förmiger
Beschläge 3, 3, die
an dem Rohr derart befestigt sind, dass die durch das Einsetzloch
eingesetzte hohle Hülse
zwischen den Beschlägen
gehalten wird; sowie einen Bol zen 4, der den Hilfsrahmen
mit der Fahrzeugkarosserie verbindet. Der Hilfsrahmen kann mit schrägen Winkeln an
der Fahrzeugkarosserie angebracht werden. Die Beschläge sind
an dem Rohr derart angebracht, dass ein Basisabschnitt 3a jedes
Beschlags in Seitenansicht parallel zu einer Hilfsrahmen-Montagefläche 5a der
Fahrzeugkarosserie ist und das Einsetzen des Bolzens gestattet.
Die Beschläge
sind dann an ihren seitlichen Vorsprungsabschnitten 3b, 3b am
Rohr fixiert. Ein der Fahrzeugkarosserie benachbarter Beschlag besitzt
eine Montagefläche 3d,
die einen Oberflächenkontakt
mit der Hilfsrahmen-Montagefläche
der Fahrzeugkarosserie ermöglicht.