DE10007774A1 - Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl mu 10 - Google Patents

Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl mu 10

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DE10007774A1
DE10007774A1 DE2000107774 DE10007774A DE10007774A1 DE 10007774 A1 DE10007774 A1 DE 10007774A1 DE 2000107774 DE2000107774 DE 2000107774 DE 10007774 A DE10007774 A DE 10007774A DE 10007774 A1 DE10007774 A1 DE 10007774A1
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Abstract

Wärmedämmplatten aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) bei denen durch flächig verteilte kleine Bohrungen durch die Platte bei Erhaltung der charakteristischen Wärmedämmwerte eine Wasserdampfdiffusionszahl mu < 10 erreicht wird.

Description

Die Erfindung beinhaltet eine Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl µ < 10.
Zur Wärmedämmung besonders bei Gebäuden werden hauptsächlich Wärmedämmmateria­ lien aus aufgeschäumtem Polystyrol (EPS/XPS) und Mineralwolle verwendet. In geringerem Umfang kommen auch Polyurethan (PUR) Wärmedämmplatten besonders für die Dämmung im Dachbereich zum Einsatz. Diese benannten drei Materialien sind im Bauwesen breit ein­ geführt und unterscheiden sich in ihren Dämmeigenschaften nicht wesentlich. Große Unter­ schiede bestehen in den Herstellungskosten. So sind die Kosten für expandierte Polystyrol­ wärmedämmplatten (EPS) bedeutend niedriger gegenüber den Kosten für Mineralwollplatten und Wärmedämmplatten aus Polyurethan (PUR). Als materialspezifischer Nachteil von EPS/XPS Wärmedämmplatten ist die relativ hohe Wasserdampfdiffusionszahl µ von 20-100 bzw. eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit von 40-20 g/m2d zu nennen. Ähnliche Werte treffen auch auf Polyurethan (PUR) zu.
Diese ungünstigen Werte zur Wasserdampfdurchlässigkeit bei aufgeschäumtem Polystyrol (EPS/XPS) haben zur Folge, daß der Einsatz von EPS/XPS Wärmedämmplatten trotz der sonst optimalen Eigenschaften für die Wärmedämmung und der niedrigen Kosten nicht er­ folgt, wenn im Fassadenbereich feuchtes Mauerwerk (Wände) vorliegt.
Bemühungen die Wasserdampfdurchlässigkeit von EPS/XPS Wärmedämmplatten zu verrin­ gern haben bisher nur geringe Erfolge gezeigt. Dies betrifft spezielle Veränderungen des Ausgangsmaterials Polystyrol-Polymerisat und die Verschäumbarkeit als expandierter (EPS) oder extrudierter (XPS) Wärmedämmhartschaum.
Auf dem Markt sind desweiteren EPS und XPS Wärmedämmplatten, die mit nutenförmigen Vertiefungen auf der Wandseite zur Hinterlüftung der Dämmplatten und damit zur Abführung von Feuchtigkeit aus der Wand (Mauerwerk) versehen sind. Diese Lösung zur Feuchtig­ keitsabführung aus der gedämmten Wand bedingt einen Fassadenaufbau mit diesen Wär­ medämmplatten, der eine Luftzu- und Luftabführung hinter der Fassade gewährleistet und sich aufgrund der zum Teil komplizierten Bedingungen an den Fassaden und der höheren Kosten für diese EPS/XPS Wärmedämmplatten am Bau nicht durchgesetzt hat.
Für EPS/XPS Wärmedämmplatten besteht deshalb weiterhin das Problem der Verbesserung der Wasserdampfdurchlässigkeit, ohne dabei die anderen für die Wärmdämmung vorteilhaf­ ten Parameter, die anderen ökölogischen Parameter einschließlich der Umweltunbedenk­ lichkeit und die niedrigen Herstellungskosten nachteilig zu verändern.
Durch Versuche wurde überraschend festgestellt, daß mit dem Einbringen einer Anzahl von durchgehenden Bohrungen kleinen Durchmessers in die fertige Wärmedämmplatte aus EPS sich die Wasserdampfdurchlässigkeit wesentlich verbessert, ohne daß sich der Wärme­ dämmwert λ merkbar verschlechtert.
Über weitere Versuche wurden die geeigneten Durchmesser und die erforderliche Anzahl der Bohrungen pro Flächeneinheit für einen Wasserdampf-Diffusionswiderstand µ kleiner 10 ermittelt. So sind Bohrungen mit einem Durchmesser von 1-5 mm, vorzugsweise von 1,5-3 mm geeignet. Der Abstand der Bohrungen untereinander sollte 10-100 mm, vorzugsweise 50-70 mm betragen. Mit diesen gefundenen Werten ist eine Konvektion der Luft in den Boh­ rungen ohne Bedeutung, so daß ein Einfluß auf den Wärmedämmwert λ nur gering ist und deshalb keine Verschlechterung der Wärmedämmung bei den derart bearbeiteten Wärme­ dämmplatten eintritt.
Zur weiteren Verbesserung der Wasserdampfdurchlässigkeit der Wärmedämmplatten kön­ nen diese mit Nuten auf der Wandseite versehen werden, und über die kleinen Bohrungen kann dann der Wasserdampf über den Putz nach außen emittieren. Selbst feuchte Wände (Mauerwerk) trocknen mit diesen so bearbeiteten Wärmedämmplatten aus Polysty­ rol (EPS/XPS), aber auch Polyurethan (PUR), langsam über die Außenfassade aus.
Die Bohrungen in den fertig geschnittenen Polystyrol (EPS/XPS) aber auch in Polyurethan (PUR), lassen sich mit verschiedenen gängigen Verfahren vornehmen. Als technologisch vorteilhaft hat sich die "Einschweißen" mit heißen Stiften (Nadeln) erwiesen. Diese Stifte werden auf eine Temperatur über den Schmelzpunkt des Polystyrols bzw. Polyurethan ge­ bracht und damit die Platten durchstochen. Es entstehen an den Bohrlochwänden glatte ver­ schweißte Flächen, die für das Emittieren des Wasserdampfes von Vorteil sind.
Mit einem Stiftbrett von den Abmessungen der Wärmedämmplatten lassen sich die Bohrun­ gen auch kostengünstig in einem Verfahrensschritt vornehmen.
Mit der vorgeschlagenen Lösung können Wärmedämmplatten unterschiedlicher Wandstärke mit einer niedrigen Wasserdampfdiffusionszahl µ gefertigt werden. Durch die Wahl der An­ zahl der Bohrungen pro Flächeneinheit und der Größe des Durchmessers der Bohrungen kann die Wasserdampfdiffusionszahl µ den Anforderungen der jeweiligen Dämmplatten an­ gepaßt werden.

Claims (4)

1. Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl µ < 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämm­ platte mit flächig verteilten Bohrungen mit geringem Durchmesser versehen wird.
2. Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl µ < 10 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen einen Durchmesser von 1-5 mm, vorzugsweise von 1,5-3 mm ha­ ben, und der Abstand der Bohrungen untereinander 10-100 mm, vorzugsweise 50- 70 mm beträgt.
3. Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl µ < 10 nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bohrungen pro Flächeneinheit abhängig von der zu erreichenden Wasserdampfdiffusionszahl unter Beachtung der Stärke der Wärmedämmplatte fest­ gelegt wird.
4. Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl µ < 10 nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in die Wärmedämmplatten aus Polystyrol (EPS/XPS 15-40) und Po­ lyurethan (PUR) mechanisch mit Hilfe von heißen Stiften (heißen Nadeln) entspre­ chenden Durchmessers nach dem Aufschäumen und Beschneiden der Platten ein­ gebracht werden.
DE2000107774 2000-02-14 2000-02-14 Wärmedämmplatte aus Polystyrol (EPS/XPS) oder Polyurethan (PUR) mit niedriger Wasserdampfdiffusionszahl mu 10 Withdrawn DE10007774A1 (de)

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DE102009025163A1 (de) 2009-06-12 2010-12-16 Sto Ag Bauelement

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