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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagbohrmaschine, die zum
Ausführen
eines Wechsels zwischen einer Mehrzahl von Betriebsmoden geeignet
ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Schlagbohrmaschine
mit einer Vorrichtung zum Wechseln zwischen einer Mehrzahl von Betriebsmoden.
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Schlagbohrmaschinen
sind als Elektrowerkzeuge bekannt.
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Als
Aufbau zum Wechseln des Betriebsmodus' einer Schlagbohrmaschine ist eine Anordnung bekannt,
bei welcher, wie offenbart in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Hei. 6-339868, ein Nockenmechanismus durch eine erste Wechselvorrichtung
wie zum Beispiel ein ringförmiges
Element oder ein Hebel betätigt
wird, welcher Nockenmechanismus ein auf einer Welle gesichert angebrachtes
und in axialer Richtung mit Schaltzähnen versehenes, sich drehendes
Schaltrad sowie ein fest angebrachtes Schaltrad aufweist, das lose
auf die Welle aufgesetzt ist und auf dessen Oberfläche ähnliche
Schaltzähne
geformt sind, die dem sich drehenden Schaltrad so gegenüberliegen,
dass eine Drehung verhindert wird. In einer ersten Wechselstellung
des ersten Wechselelements bewegt sich das fest angebrachte Schaltrad
in Richtung des sich drehenden Schaltrades, damit ihre Schaltzähne aufeinandertreffen,
wodurch zusätzlich
zur Rotation axiale Schlagbewegungen auf die Spindel ausgeübt werden
(Schlag-Modus). In einer zweiten Wechselstellung bewegt sich das
fest angebrachte Schaltrad so von dem sich drehenden Schaltrad weg,
dass ausschließlich
eine Rotation auf die Spindel übertragen wird
(Bohr-Modus).
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In
dem zuvor erwähnten
Schriftstück
ist zusätzlich
eine Vorrichtung zur Anpassung eines Drehmoments vorhanden, in welcher
in einer Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung, die in einem
der Welle vorangehenden Abschnitt angeordnet ist, eine der Innenverzahnungen,
die mit dem Umfang eines Plantetengetriebes in Eingriff ist, innerhalb
eines Gehäuses
rotierbar ist und durch eine Druckvorrichtung, die Stahlkugeln,
Scheiben und eine Spiralfeder einschließt, gedrückt und festgehalten wird.
Vergrößert sich
eine auf die Spindel ausgeübte
Last, dann verursacht dies, um die Übertragung der Rotation auf
die Spindel zu unterbrechen, ein Leerlaufen der Innenverzahnung.
Die Einstellung des Drehmoments wird durch die Veränderung
der Druckkraft der Spiralfeder durch rotierende Betätigung eines
zweiten Wechselelements wie z.B. eines mit dem Gehäuse in Eingriff befindlichen
und ein vorderes Ende der Spiralfeder stützenden Ringelements ermöglicht.
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In
der zuvor genannten Veröffentlichung
gibt es eine Anordnung, in der der Wechsel der Nockenvorrichtung
und die Veränderung
der Druckkraft auf die Spiralfeder durch ein einzelnes Wechselelement ermöglicht werden.
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Soll
die Schlagbohrmaschine im Schlag-Modus und Bohr-Modus benutzt werden,
ist zum Wechsel des Betriebsmodus' zusätzlich
zur Betätigung
des ersten Wechselelement die Betätigung des zweiten Wechselelements
erforderlich, um das Drehmoment so zu maximieren, dass die Innenverzahnung
aufgrund der Last nicht so leicht leerläuft. Wird die Schlagbohrmaschine
dagegen aus dem Schlag-Modus oder Bohr-Modus zum Schraubendrehen
oder dergleichen benutzt, ist es zusätzlich zur Ausführung des
Wechsels in den Bohr-Modus mit dem ersten Wechselelement erforderlich,
ein zweites Wechselelement von der maximalen Drehkraft so auf ein
gewünschtes
Drehmoment umzustellen, dass die Drehmomentanpassung funktioniert.
Wird die Schlagbohrmaschine wahlweise im Schlag- oder Bohr-Modus
und mit Drehkraftanpassung betrieben, ist immer die Bedienung der
beiden Wechselelemente erforderlich, wodurch die Handhabung der
Schlagbohrmaschine mühsam
und die Leichtigkeit des Gebrauchs schlecht ist.
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Andererseits
gibt es auch in Fällen,
wo sowohl der Wechsel des Betriebsmodus' als auch die Drehmomentanpassung durch
ein Wechselelement zur abwechselnden Benutzung zum Bohren und Schrauben
bewirkt werden, Fälle,
in denen die Schlagbohrmaschine durch abwechselnde maximale Drehung
des Wechselelements, z.B. eines Wechselrings, im Uhrzeigersinn und
gegen den Uhrzeigersinn benutzt wird, wodurch die Leichtigkeit der
Benutzung gering ist.
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Zusätzlich gibt
es bei der Schlagbohrmaschine Fälle,
in denen der Wechsel des Betriebsmodus' zwischen beispielsweise dem Schlag-Modus
und dem Bohr-Modus sowie die Drehmomentanpassung jeweils durch die
Benutzung separater Wechselelemente bewirkt werden.
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DE 40 38 502 A1 offenbart
eine Schlagbohrmaschine mit einem Hauptkörpergehäuse, an dem ein Motor angebracht
ist; einer an dem Hauptkörpergehäuse montierten
Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung
mit einer darin drehbar angebrachten Innenverzahnung, einem an den
Motor anbringbaren Antriebsende und einem Abtriebsende, von dem
eine Drehkraft auf eine Spindel übertragbar
ist; einer Nockenvorrichtung zur Übertragung von Schlag-Bewegungen
in axialer Richtung auf die Spindel in ineinander greifender Beziehung
mit der Spindel; einer Drückvorrichtung,
die gegen die Innenverzahnung drücken
und sie so fixieren kann; einem ersten Wechselelement mit einer
ersten und einer zweiten Wechselstellung zum Wechseln eines ineinander greifenden
Zustands der Nockenvorrichtung bezüglich der Spindel, wobei in
der ersten Wechselstellung Rotation und Schlag und in der zweiten
Wechselstellung nur Rotation auf die Spindel übertragen werden; und einem
zweiten Wechselelement zur Drehmomentanpassung, das die Druckkraft
der Drückvorrichtung
auf die Innenverzahnung anpassen kann und das betätigbar ist,
um einen Leerlauf der Innenverzahnung zu ermöglichen, so dass die Übertragung
der Rotation auf die Spindel unterbrochen wird.
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Bei
der in der
DE 40 38
502 A1 offenbarten Schlagbohrmaschine sind ein erstes wählscheibenartiges
Wechselelement zum Wechsel des Betriebsmodus' zwischen Schlag-Modus und Bohr-Modus und ein zweites
Wechselelement zur Anpassung der Drehkraft der Welle in axialer
Richtung in Vorwärts- und
Rückwärtspositionen
vor dem Gehäuse
angebracht sind, und da jedes der Wechselelemente rotierend bedient
wird, ist die Auswahl des Modus' oder des
Drehmoments möglich.
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In
auf diese Weise mit Wechselelementen versehenen Schlagbohrmaschinen
sind Schnappvorrichtungen, die Blattfedern und Kugeln benutzen,
zur Verbesserung der Funktionseffizienz durch Ermöglichen
einer Positionierung in vorbestimmten Rotationspositionen angebracht.
Die Wechselelemente sind jedoch oft voneinander entfernt, damit
Markierungen zwischen den beiden Wechselelementen die Rotationspositionen
anzeigen, oder die Schnappvorrichtungen sind oft separat an der
Vorderseite und Rückseite
der zwei Wechselelemente angebracht, teilweise deshalb, weil die
Zahl von Schnappelementen bei dem erstem Wechselelement und dem
zweitem Wechselelement verschieden sind in der zuvor genannten Veröffentlichung
sind zwei Schnappelemente in dem ersten Wechselelement und sechs Schnappelemente
in dem zweiten Wechselelement angebracht. Als Konsequenz daraus
gibt es die Probleme, dass der Aufbau zu komplex, die Kosten zu hoch,
der Platz für
die Schnappvorrichtung zu groß ist
und die Schlagbohrmaschine in axialer Richtung verlängert wird.
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Darstellung
der Erfindung
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Es
ist demgemäss
die hauptsächliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schlagbohrmaschine zu schaffen,
welche zwei Wechselelemente zur Auswahl des Betriebsmodus' benutzt, welche
im Schlag- und Bohr-Modus die Bedienung des zweiten Wechselelements
nicht erfordert und welche deshalb die Effizienz der Bedienung bei
der Auswahl der Betriebsmoden verbessert und sich in der Leichtigkeit des
Gebrauchs auszeichnet.
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Diese
Aufgabe wird gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Schlagbohrmaschine
mit einem Hauptteilgehäuse, an
dem ein Motor angebracht ist, einer an dem Hauptteilgehäuse montierte
Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung
mit einer darin drehbar angeordneten Innenverzahnung, einem zum
Anbringen an den Motor geeigneten Antriebsende und einem Abtriebsende,
von dem eine Rotationskraft auf die Spindel übertragbar ist, einer Nockenvorrichtung
zur Übertragung
von Schlagbewegungen in axialer Richtung der Spindel in formschlüssiger Beziehung
mit der Spindel, einer Druckvorrichtung zum Pressen und Fixieren
der Innenverzahnung, einem erstes Wechselelement zum Wechseln eines
in Bezug auf die Spindel formschlüssigen Zustands der Nockenvorrichtung,
wobei das erste Wechselelement eine erste Wechselstellung und eine
zweite Wechselstellung hat, worin in der ersten Wechselstellung
Rotation und Schlag durch das erste Wechselelement übertragen
werden und die Rotation der Spindel ausschließlich in der zweiten Wechselstellung übertragen
wird, einem zweiten Wechselelement zur Drehmomentanpassung, das
die Druckkraft des Druckmechanismus auf die Innenverzahnung anpasst
und so betätigbar
ist, dass die Innenverzahnung leerlaufen kann und die Rotationsübertragung
auf die Spindel unterbrochen wird, und einem Zwangselement, das
zwischen einer Feststell-Position zum Feststellen und einer Aufhebe-Position
zum Aufheben der Feststellung der Innenverzahnung bewegbar ist,
wobei das erste Wechselelement eine dritte Wechselstellung hat,
in der die Spindel nur eine Rotation ausführt, und worin das Zwangselement
in die Feststell-Position bewegt wird, wenn das erste Wechselelement
in die erste Wechselstellung und zweite Wechselstellung eingestellt
wird, und das Zwangselement in die Aufhebe-Stellung bewegt wird,
wenn das erste Wechselelement in die dritte Wechselstellung eingestellt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schlagbohrmaschine
zu schaffen, die, obwohl sie zwei Wechselelemente für die Auswahl
der Betriebsmoden benutzt, durch die rotierende Anordnung der Schnappvorrichtung
zur Vereinfachung des Aufbaus, zum Senken der Kosten und zum Platzsparen
geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Wechselvorrichtung
zum Wechseln zwischen einer Mehrzahl von Betriebsmoden einer Vorrichtung
mit einem ersten und einem zweitem Wechselelement in einem drehbaren
Bezug zueinander, und mit einer plattenförmigen Klickrastung, die zum
Positionieren des ersten und des zweiten Wechselelements in vorbestimmten
Drehstellungen geeignet ist, welche Klickrastung zwischen dem ersten
und dem zweiten Wechselelement vorgesehen ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es außerdem bevorzugt,
dass die Klickrastung als eine Scheibe dient, die eine Mehrzahl
von Raststücken
hat, welche jeweils elastisch gegen das erste und zweite Wechselelement
gedrückt
werden, und das erste und zweite Wechselelement Aussparungen haben,
in welche die Raststücke
in jeweils vorbestimmte Rotationspositionen einpassbar sind.
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Bei
der Betrachtung der zweiten Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
kann die Schlagbohrmaschine nach dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wie folgt modifiziert werden.
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Wenn
das zweite Wechselelement bedient wird, ist es in der Schlagbohrmaschine
vorteilhaft, die Innenverzahnung leerlaufen zu lassen und die Rotationsübertragung
auf die Welle zu unterbrechen, während
die Drehmomentanpassung der Schlagbohrmaschine möglich ist. Es ist weiterhin
vorteilhaft, dass das erste Wechselelement in die erste, und die zweite
oder die dritte Wechselstellung durch Rotationsbetätigung gebracht
wird. Es ist weiterhin vorteilhaft, dass das zweite Wechselelement
durch Rotationsbewegung bedient wird, um die Innenverzahnung leer
laufen zu lassen. Es ist weiterhin vorteilhaft, dass das erste und
das zweite Wechselelement in der axialen Richtung der Welle aufeinanderfolgend
angeordnet sind. Es ist weiterhin vorteilhaft, dass das erste und
das zweite Wechselelement miteinander in einer Rotationsbeziehung stehen
und in axialer Richtung der Welle aufeinanderfolgend angeordnet
sind, wobei die Schlagbohrmaschine weiterhin eine plattenförmige Klickrastung
umfasst, die das erste und das zweite Wechselelement in vorbestimmten
Rotationspositionen positioniert, welche Klickrastung sich zwischen
dem ersten und zweiten Wechselelement befindet. Es ist weiterhin
vorteilhaft, dass die Klickrastung Raststücke hat, die jeweils elastisch
gegen das erste und das zweite Wechselelement gedrückt werden,
und das erste und zweite Wechselelement Aussparungen hat, in die
die Raststücke
jeweils in vorbestimmten Rotationsstellungen einpassbar sind. Im Übrigen ist
es vorzuziehen, dass die Klickrastung als Unterlegscheibe fungiert.
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Gemäß einer
nachfolgend beschriebenen ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, dass die Nockenvorrichtung
eine zusammen mit der Spindel rotierende erste Nocke und eine nur
in axialer Richtung der Spindel bewegbare zweite Nocke umfasst,
wobei die zweite Nocke durch Rotationsbewegung des ersten Wechselelements
in axialer Richtung der Spindel bewegt wird, so dass in der ersten
Wechselstellung Rotation und Schlag auf die Spindel übertragen
werden, und in der zweiten und dritten Wechselstellung Rotation auf
die Spindel übertragen
wird.
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Gemäß einer
nachfolgend beschriebenen zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, dass die Nockenvorrichtung
eine zusammen mit der Spindel rotierende erste Nocke und eine zweite
Nocke aufweist, die mit der ersten Nocke einrastet, um dadurch zu
rotieren, und die Rotation der zweiten Nocke begrenzt ist oder die
Begrenzung der Rotation der zweiten Nocke durch rotierende Bedienung
des ersten Wechselelements freigegeben wird, so dass Rotation und
Schlag in der ersten Wechselstellung auf die welle übertragen
werden, oder die Rotation in der zweiten oder dritten Wechselstellung übertragen
wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, teilweise im Schnitt, zur Erläuterung einer Schlagbohrmaschine
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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2 ist
eine Explosionsansicht gemäß der ersten
Ausführungsform,
die. den Aufbau betreffend des Wechsels des Betriebsmodus' darstellt;
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3 ist
eine Explosionsansicht des Aufbaus der Drehzahlanpassung in der
ersten Ausführungsform;
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4A ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Schlag-Modus in der ersten Ausführungsform;
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4B ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Bohr-Modus in der ersten Ausführungsform;
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4C ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines Kupplungs-Modus in der ersten Ausführungsform;
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5 ist
ein Diagramm, teilweise im Schnitt, zur Erläuterung einer Schlagbohrmaschine
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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6 ist
eine Explosionsansicht des Aufbaus zum Wechsel des Betriebsmodus' gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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7A ist
ein Diagramm zur Erläuterung des
Schlag-Modus in der zweiten Ausführungsform;
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7B ist
ein Diagramm zur Erläuterung des
Bohr-Modus in der zweiten Ausführungsform; und
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7C ist
ein Diagramm zur Erläuterung des
Kupplungs-Modus in der zweiten Ausführungsform.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Diagramm zur Erläuterung,
teilweise im Schnitt, des Spitzenbereichs einer Schlagbohrmaschine.
Eine Schlagbohrmaschine 1 hat einen in einem Hauptkörpergehäuse 2,
das zwei Gehäusehälften hat,
untergebrachten Motor 3, und überträgt die Drehung von einer Motorwelle 4 des Motors 3 auf
eine vorwärts
aus einer Getriebeanordnung 7 herausragende Spindel 5,
die mit dem Hauptkörpergehäuse 2 von
der Vorderseite (rechte Seite in 1) aus über die
Getriebeanordnung 7 zusammengesetzt ist. Ein Bohrfutter 6 ist
an der Spitze der Spindel 5 angebracht. Zusätzlich ist
in der Getriebeanordnung 7 eine bekannte Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung 10,
in der eine Mehrzahl von Planetenrädern 11, Trägern 12 zum
Lagern dieser Planetenräder 11,
und Innenverzahnungen 13 kämmend mit Außenbereichen
der Planetengetriebe 11 in drei Stufen angeordnet sind,
innerhalb eines ersten Getriebekastens 8 untergebracht,
so dass die Rotationsgeschwindigkeit der Motorwelle 4 reduziert
wird. Die Spindel 5 zum manuellen Festziehen ist mit der Eingriffsnocke 14,
die in der dritten Stufe des Trägers 12 integriert
ist, verkeilt. Die Spindel 5 ist durch einen zweiten Getriebekasten 9,
der an der Vorderseite des ersten Getriebekastens 8 sicher
angebracht ist, mittels Kugellagern 15 und 16 drehbar
gelagert.
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Außerdem sind,
wie in 2 gezeigt, eine erste Nocke 17, eine
zweite Nocke 18 und eine dritte Nocke 19, in dieser Reihenfolge
von der Vorderseite aus, auf die Spindel 5 aufgeschoben
und koaxial daran angeordnet innerhalb eines röhrenförmigen Abschnitts 9a des
zweiten Getriebekastens 9 zwischen den Kugellagern 15 und 16.
Die erste Nocke 17 ist ein ringförmiges Element, das zusammen
mit der Spindel 5 rotiert und an dessen Rückseite
eine Mehrzahl von Nockenzähnen 20 aufeinanderfolgend
in einem Kreis ausgebildet sind. Die zweite Nocke 18 ist ein
ringförmiges
Element, das lose auf die Spindel 5 aufgesetzt ist, und
Nockenzähne 21 mit
der gleichen Konfiguration wie die ersten Nockenzähne 20 sind auf
der Vorderseite gegenüber
den ersten Nockenzähnen
ausgebildet. Die zweite Nocke 18 hat weiterhin ein Paar
Führungsabschnitte 22,
die jeweils an der oberen und unteren Seite hervorstehend ausgebildet
sind, und sie ist nur in axialer Richtung beweglich, da diese Führungsabschnitte 22 zwischen
einem in axialer Richtung an der Innenfläche des zweiten Getriebekastens 9 ausgebildeten
Rippenpaares 23 bzw. 24 eingefügt sind. Die zweite Nocke 18 wird durch
eine sich zwischen der zweiten Nocke 18 und einer flachen
Unterlegscheibe 25 auf der Hinterseite des Kugellagers 16 befindliche
Spiralfeder 26 nach hinten gedrückt. Außerdem sind drei Vorsprünge 27, die
jeweils auf einer ihrer Umfangsseite eine schräge Fläche haben (auf der gegen den
Uhrzeigersinn befindlichen Seite gegenüber der dritten Nocke 19),
in gleichen Abständen
vorstehend an der rückwärtigen Fläche der
zweiten Nocke 18 angeordnet.
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Die
dritte Nocke 19 ist gleichfalls ein Ringelement, welches
an der Unterseite des röhrenförmigen Teilstücks 9a angeordnet
ist und lose auf der Spindel 5 sitzt. Ein Paar Kuppelarme 28 sind
auf der linken und rechten Seite derart ausgebildet, dass sie vorwärts entlang
der inneren Fläche
des röhrenförmigen Teilstücks 9a hervorstehen.
Ein Zwangsstück 30 zum
Positionieren, welches in einer fächerförmige Kerbe 29 eingesetzt
ist, die in der Unterseite des röhrenförmigen Teils 9a derart
gebildet ist, dass sie sich von einem darin für die Spindel 5 gebildeten
Durchgangsloch fortsetzt, ist von der Hinterseite der dritten Nocke 19 vorstehend
gebildet, so dass die dritte Nocke 19 in dem Bereich, in
dem das Zwangsstück 30 in
Umfangsrichtung bewegbar ist, rotierbar ist. Außerdem gibt es drei zweite
Vorsprünge 31,
von denen jeder in der Umfangsrichtung eine schräge Fläche auf der dem Vorsprung 27 gegenüberliegenden
Seite der zweiten Nocke 18 hat, die unter gleichen Abständen hervorstehend
an der Vorderseite der dritten Nocke 19 angebracht sind.
Wenn die dritte Nocke 19 in Richtung der schrägen Fläche der
zweiten Vorsprünge 31 rotiert
wird, laufen die Vorsprünge 27 der
zweiten Nocke 18 jeweils über die zweiten Vorsprünge 31, während sie
durch ihre beiderseitig schrägen
Flächen
geführt
werden, so dass die zweite Nocke 18 sich vorwärts gegen
die Zwangskraft der Spiralfeder 26 bewegt. In diesem Zustand
des Hinüberlaufens stößt der zweite
Nockenzahn 21 auf der Vorderseite der zweiten Nocke 18 gegen
den ersten Nockenzahn 20 auf der Rückseite der ersten Nocke 17.
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Die
Rotation der dritten Nocke 19 wird andererseits durch den
ersten Wechselring 32 beeinflusst, der als erstes Wechselelement
dient, welches rotierbar über
dem vorderen Ende des röhrenförmigen Teils 9a angebracht
ist. Ein röhrenförmiger Lagerkörper 33 zum
Halten des Kugellagers 16 ist drehbar zwischen der Spindel 5 und
dem röhrenförmigen Teil 9a angebracht,
und ein Paar Kupplungsarme 28 der dritten Nocke 19 greifen
jeweils in ein Paar Kerben 34, die an der Rückseite
des röhrenförmigen Lagerkörpers 33 ausgebildet
sind. Ein Paar Verbindungszapfen 35, hervorstehend an der
oberen und unteren Seite dieses Lagerkörpers 33, sind durch
den röhrenförmigen Abschnitt 9a hindurchgeführt und
in einem Paar Greifabschnitte 36 in der Rückseite
des ersten Wechselrings 32 ergriffen, so dass der Lagerkörper 33 durch
rotierende Betätigung
des ersten Wechselrings 32 derart gedreht werden kann,
dass die dritte Nocke 19 synchronisiert wird. Die Vorwärtsbewegung
des ersten Wechselrings 32 ist durch eine flache Unterlegscheibe 37 und
einen Schnappring 38 beschränkt, die an dem röhrenförmigen Teil
angebracht sind, und die Rückwärtsbewegung
ist durch einen zweiten Wechselring 39 beschränkt, der
als zweites Wechselelement dient und gleichfalls drehbar über das
röhrenförmige Teilstück 9a angebracht ist.
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Wie
außerdem
in 3 gezeigt ist, dienen zwei zwischen dem ersten
Wechselring 32 und dem zweiten Wechselring 39 eingeschobene
Scheiben 40 und 41 als axial aufeinandergelegte
Schaltklinken. Diese Scheiben 40 und 41 haben
Vorsprünge 43, welche
sich zwischen einer Abfolge einer Mehrzahl von Vorsprüngen 42 befinden,
so dass sie axial von der Seitenfläche des röhrenförmigen Abschnitts 9a hervorstehen,
und die Scheiben 40 und 41 sind über den
röhrenförmigen Abschnitt 9a in
einem Zustand angebracht, der sie am Rotieren hindert. Jeweils auf der
vorderen Scheibe 40 sind Paare von linken und rechten Federstücken 44,
die jeweils in der Form von Streifen entlang der äußeren Umfangsfläche des
röhrenförmigen Teil 9a gestaltet
sind und deren freie Enden federnd vorwärts verformt sind, und eine
Schaltklinke 45 vorgesehen, die an einem zentralen oberen Abschnitt
davon angebracht ist und die Form eines Streifens hat, der ähnlich entlang
der äußeren Fläche des
röhrenförmigen Teils 9a angeordnet
ist, und ein zentraler Abschnitt seines freien Endes ist federnd nach
vorn verformt. An der hinteren Unterlegscheibe 41 ist eine
Schaltklinke 46 angebracht, die auf ihrer linken Seite
dem zweiten Wechselring 39 gegenüberliegt und als Streifen geformt
ist, der entlang der äußeren Umfangsfläche des
röhrenförmigen Teils 9a angebracht
ist und einen zentralen Abschnitt hat, dessen freies Ende federnd
nach hinten verformt ist.
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Ein
Paar Ausrückvorrichtungen 47 dient
als Zwangselemente, die entlang der Formen der linken und rechten
Seitenfläche
des röhrenförmigen Teils 9a zylindrisch
gewölbt
sind und jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 42 des
röhrenförmigen Abschnitts 9a derart
angeordnet sind, dass sie in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar sind.
Die vorderen Enden der Ausrückvorrichtungen 47 sind
als Widerlager 48 gestaltet, die durch die beiden Scheiben 40 und 41 hindurchgeführt sind
und sich auf der Rückseite
des ersten Wechselrings 32 senkrecht zur axialen Richtung
erheben. Die Federteile 44 der Scheibe 40 stoßen gegen
diese Widerlager 48, um die Ausrückvorrichtungen 47 in
die Vorwärtsrichtung
zu drängen
und dabei die Ausrückvorrichtungen 47 gegen
die Hinterseite des ersten Wechselrings 32 zu stoßen. Ein
Paar Vorsprünge 49, jeder
davon mit einer schrägen
Fläche
auf einer Umfangsfläche
auf der im Uhrzeigersinn gegenüberliegenden
Rückseite,
sind punktsymmetrisch auf der Rückseite
des ersten Wechselrings 32 hervorstehend angeordnet. Wenn
der erste Wechselring 32 rotierend bewegt wird, sind die
Ausrückvorrichtungen 47 gezwungen, über die
Vorsprünge 49 hinweg
zu laufen oder sich von diesen wegzubewegen. Damit wird es möglich, die
axialen Stellungen der Ausrückvorrichtungen 47 anzupassen.
Eine flache Scheibe 50 ist an dem Beginn des röhrenförmigen Teils 9a auf der
Rückseite
des Ausrückvorrichtungen 47 derart angebracht,
dass sie in axialer Richtung bewegbar ist, und ein Paar von Druckstücken 51 erstreckt
sich zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 42 auf der linken
und rechten Seite des röhrenförmigen Abschnitts 9a von
der inneren Begrenzungsfläche
der flachen Unterlegscheibe 50 nach innen. In dem Zustand,
in dem die Ausrückvorrichtungen 47 in
Verbindung mit der Rotation des ersten Wechselrings 32 über die
Vorsprünge 49 hinweg
laufen, drücken
die Ausrückvorrichtungen 47 gegen
die flache Scheibe 50.
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Auf
der inneren Begrenzungsfläche
des zweiten Wechselrings 39 ist ein Abschnitt 52 mit
Innengewinde vorhanden. Eine Federhaltevorrichtung 53 mit
einem Außengewindeabschnitt 55 ist
mit dem Innengewindeabschnitt 52 im Eingriff, die Federhaltevorrichtung 53 ist über das
röhrenförmige Teilstück 9a so
angepasst, dass es in der axialen Richtung nur durch Vorsprünge 54,
die zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 42 untergebracht
sind, bewegbar ist. Deshalb wird die Federhaltevorrichtung 53 in axialer
Richtung durch das Gewinde vorgeschoben, wenn der zweite Wechselring 53 rotierend
bedient wird, und dadurch wird es möglich, die Länge der
sich zwischen der Federhaltevorrichtung 53 und der flachen
Scheibe 50 befindlichen Spiralfeder 56 in axialer
Richtung zu variieren, wobei die Druckkraft auf die flache Scheibe 50 wirkt.
Eine Mehrzahl von Stiften 57, die durch den zweiten Getriebekasten 9 geführt sind
und gegen die Vorderfläche
der dritten Stufe der Innenverzahnung 13 der Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung 10 drückt, sind
hinter der flachen Scheibe 50 angeordnet. Diese Innenverzahnung 13 ist
innerhalb des ersten Getriebekastens 8 drehbar angebracht
und wird durch die Druckkraft der Spiralfeder 56, die dorthin
von der flachen Scheibe 50 durch die Stifte 57 übertragen
wird, fixiert.
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Weiterhin
ist eine Mehrzahl von Aussparungen 58, in welche die Schaltklinke 46 der
Scheibe 41 einpassbar ist, auf der Vorderseite des zweiten Wechselrings 39 kreisförmig angeordnet,
so dass die Schaltklinke 46 in irgendeine der Aussparungen 58 im
Rotationsbereich des zweiten Wechselrings 39 einpassbar
ist, in dem die auf der Spiralfeder 56 beruhende Druckkraft
im Bereich zwischen Minimum und Maximum einstellbar ist, womit eine
Schnappbewegung zum Positionieren des zweiten Wechselrings 39 erreicht
wird. Drei Aussparungen 59, welche in die Schaltklinke 45 der
Scheibe 40 passen, sind in 30°-Intervallen auf der Rückseite
des ersten Wechselrings 32 ausgebildet, so dass die Rastfunktion
in jeder Stellung erlangbar ist. In einer ersten Wechselstellung
(4A), in der die Schaltklinke 45 bei Betrachtung
der Schlagbohrmaschine 1 von der Vorderseite in der Aussparung 59 am
linken Ende des ersten Wechselrings 32 eingepasst ist,
werden der Lagerkörper 33 und
die dritte Nocke 19 im Uhrzeigersinn gedreht, und die zweiten
Vorsprünge 31 und
die Vorsprünge 27 liegen
in axialer Richtung übereinander;
dadurch wird die zweite Nocke 18 in Vorwärtsrichtung
gedrückt.
Der dementsprechende Modus ist ein Schlag-Modus, in dem die zweite
Nocke 18 und die erste Nocke 17 an ihren ersten
und zweiten Nockenzähnen 20 und 21 gegeneinander
drücken, wenn
die Spindel 5 rotiert, wird eine Schlagbewegung übertragen,
wodurch die Spindel 5 durch die gegenseitige Beeinflussung
der Nockenzähne
leicht hin und her bewegt wird. Das in 1 und 4A gezeigte
Bezugszeichen 60 bezeichnet eine auf die Spindel 5 zwischen
dem Kugellager 16 und einem Abschnitt der Spindel 5 mit
großem
Durchmesser aufgesetzte Wellenscheibe, die während des Schlag-Modus eine
Federung zum Zurückbringen der
Spindel 5 in ihre maximale Vorwärtsstellung zur Verfügung stellt,
in der ein auf das hintere Ende gesetzter Schnappring 61 gegen
das Kugellager 15 drückt.
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In
einer zweiten Wechselstellung (4B), in
der der erste Wechselring 32 vom Schlag-Modus aus um 30° gegen den
Uhrzeigersinn verdreht ist, bewegen sich die zweiten Vorsprünge 31 der
dritten Nocke 19, die gleichzeitig ebenfalls gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wurden, und die Vorsprünge 27 der zweiten
Nocke 18 voneinander in Umfangsrichtung weg, so dass sich
die zweite Nocke 18 zurückzieht. Der
Betriebsmodus wird dadurch in den Bohr-Modus gebracht, in welchem
die Wechselwirkung zwischen den Nockenzähnen der zweiten Nocke 18 und
der ersten Nocke 17 aufgehoben ist. Demgemäss vollführt die
Spindel 5 ausschließlich
Drehbewegungen.
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In
dem Bohr-Modus und dem weiter oben beschriebenen Schlag-Modus, befinden sich,
wie in 4A und 4B gezeigt,
die Vorsprünge 49 gegenüber der
Ausrückvorrichtung 47,
um die Widerlager 48 nach hinten zu drücken, wodurch die hinteren Enden
der Ausrückvorrichtung 47 gegen
die flache Scheibe 50 gedrückt wird. Da in diesem Betriebsmodus
die Vorwärtsbewegung
der Stifte 57 und der flachen Scheibe 50 unabhängig von
der Druckkraft der Spiralfeder 56 aufgrund des zweiten
Wechselrings 39 verhindert wird, ist die dritte Stufe der
Innenverzahnung 13 fest fixiert.
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In
einer dritten Wechselstellung (4C), in welcher
der erste Wechselring 32 gegen den Uhrzeigersinn um 30° bezüglich des
Bohr-Modus' verdreht ist,
ist der Modus ein Kupplungs-Modus,
in dem die Vorsprünge 49 des
ersten Wechselrings 32 von dem Widerlager 48 der
Ausrückvorrichtung 47 mittels
der zweiten Vorsprünge 31 der
dritten Nocke 19 und den Vorsprüngen 27 der zweiten
Nocke 18 voneinander entfernt werden, und die Ausrückvorrichtungen 47 werden
durch die Zwangskraft der Federstücke 44 vorwärts bewegt,
wodurch das Drücken
gegen die flache Scheibe 50 aufgehoben wird. In diesem
Kupplungs-Modus werden, da die Innenverzahnung 13 nur durch
die Druckkraft der Spiralfeder 56 mittels der flachen Scheibe 50 und
der Stifte 57 fixiert ist, wenn sich die Last auf die Spindel 5 zum
Zeitpunkt der Beendigung des Schraubendrehens vergrößert und deshalb
die Druckkraft durch die Spiral-Feder 56 auf die Innenverzahnung 13 überschritten
ist, die Stifte 57 und die flache Scheibe 50 hochgedrückt, so
dass die Innenverzahnung 13 leerläuft, wodurch die Übertragung
der Rotation auf die Spindel 5 unterbrochen ist. In einem
Fall, in dem eine Drehmomentanpassung erfolgt, damit eine Kupplungs-Bedienung
wirksam ist, reicht es daher aus, wenn der zweite Wechselring 39 in
eine gewünschte
Stellung gedreht wird (Ziffern, welche die Stärke des Drehmoments anzeigen,
sind abgestuft auf der Seitenfläche
des zweiten Wechselrings 39 angezeigt, und ein Pfeil 62 zum
Einstellen der Ziffern ist auf der Seitenfläche des zweiten Getriebekastens 9 angebracht),
um dadurch die Druckkraft der Spiralfeder 56 zu verändern.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
ist die Anordnung daher so, dass die Ausrückvorrichtungen 47 zum
Fixieren der Innenverzahnung 13 durch eine direkte Berührung mit
der flachen Scheibe 50 separat von der Spiralfeder 56,
zur Drehmomentanpassung vorgesehen sind und der Kupplungsmodus (die
dritte Wechselstellung) für
den ersten Wechselring 32 so eingestellt ist, dass die
Ausrückvorrichtung 47 zwischen
dem Schlag- oder Bohr-Modus und dem Kupplungs-Modus durch die Drehbewegung
des ersten Wechselrings 23 steuerbar ist. Die für den Schlag-Modus
und den Bohr-Modus notwendige Aufhebung der Kupplung kann unabhängig von
der Stellung der Drehmomentanpassung durch den zweiten Wechselring 39 erfolgen,
wodurch eine Situation verhindert werden kann, in der während des
Schlag- oder Bohr-Modus versehentlich die Kupplung betätigt wird.
Es kann demgemäss
ein Wechsel zwischen den drei Betriebsmoden, Schlag-Modus, Bohr-Modus
und Kupplungs-Modus (Drehmomentanpassung), einfach und zuverlässig allein
durch die Bedienung des ersten Wechselrings 32 erfolgen,
so dass sich die Schlagbohrmaschine 1 gemäß der ersten Ausführungsform
in der Leichtigkeit des Gebrauchs auszeichnet.
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Da
außerdem
der erste Wechselring 32 und der zweite Wechselring 39 in
axialer Richtung aneinander angrenzend angeordnet sind und die Scheiben 40 und 41,
die als Klinkenrastung dienen, zwischen den beiden Wechselringen
untergebracht sind, kann eine Klickbewegung in den durch die Wechselringe verfügbaren Wechselstellungen
erreicht werden, wobei an einer Stelle in zwei Klickvorrichtungen
in einem kleinen Raum untergebracht werden können. Daher kann der Aufbau
vereinfacht und der Zusammenbau erleichtert werden, wodurch es möglich wird, geringe
Herstellungskosten zu realisieren. Es wird zusätzlich verhindert, dass die
Schlagbohrmaschine axial verlängert
wird. Da insbesondere die Raststücke 45 und 46 jeweils
auf den Scheiben 40 und 41 gebildet sind und in
die Aussparungen 58 und 59 der Wechselringe passen,
kann in einem kleineren Raum eine Klinkenrastung einfach angeordnet
werden.
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Obwohl
in der oben beschriebenen Ausführungsform
die Scheibe 40 für
den ersten Wechselring 32 und die Scheibe 41 für den zweiten
Wechselring 39 jeweils angesichts des Bedarfs vorgesehen
sind, die Federstücke 44 zum
Drücken
der Ausrückvorrichtungen 47 bereitzustellen,
können
in einer Schlagbohrmaschine, welche die Ausrückvorrichtungen 47 nicht benutzt
oder in welcher eine andere Drückvorrichtung
vorhanden ist, die Scheiben der Klickrastung einstückig gebildet
sein, und die Schaltklinken 45 und 46 können zusammen
ausgebildet sein. Es ist nach dieser Anordnung möglich, eine weitere Vereinfachung
des Aufbaus und eine weitere Verringerung der Kosten zu erreichen.
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Insofern
eine vorbestimmte Klickbewegung durch eine zwischen den Wechselelementen
eingeschobenen Klickrastung erreicht werden kann, ist es dementsprechend
möglich,
Veränderungen
im Design, wie zum Beispiel die Bereitstellung einer Mehrzahl von
Raststücke
gegenüber
jedem Wechselring oder die Umkehr der Positionsanordnung des ersten Wechselrings 32 und
des zweiten Wechselrings 39, vorzunehmen.
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Eine
Beschreibung von wenigstens einer Rastvorrichtung, die zwischen
dem ersten und dem zweiten drehbaren Wechselelementen vorgesehen ist
und welche geeignet ist, die Wechselelemente in vorbestimmten Drehstellungen
zu positionieren, wurde anhand der ersten Ausführungsform der Schlagbohrmaschine
gegeben.
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Zweite Ausführungsform
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung einer andere Ausführungsform einer Schlagbohrmaschine. Gleiche
Komponenten wie in der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet und nicht erneut beschrieben.
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In 5 und 6 ist
eine röhrenförmige erste
Nocke 63 an der Spindel 5 innerhalb des röhrenförmigen Teils 9a zwischen
den Kugellagern 15 und 16 vollständig drehbar
angebracht, und es befinden sich erste Nockenzähne 64 auf der Rückseite
der ersten Nocke 63. Weiterhin ist eine zweite Nocke 66, die
lose auf der Spindel 5 angeordnet ist, hinter der ersten
Nocke 63 und vor einem Verschlussring 65 zum Schließen des röhrenförmigen Teils 9a angebracht,
und sie hat an der Vorderfläche
mit den ersten Nockenzähnen 54 ineinandergreifende,
zweite Nockenzähne 67 und
an einem äußeren Rand
der zweiten Nockenzähne 67 gebildete
Eingriffszähne 68. Stahlkugeln 69 befinden
sich zwischen einer zweiten Nocke 66 und der Spindel 5.
Eine Spiralfeder 70 ist zwischen einem Abschnitt mit großem Durchmesser der
Spindel 5 und einem Kugellager 16 vorhanden, um
die Spindel 5 in Richtung der vordersten Stellung zu drücken. Ein
Paar von Stiften 71 ist senkrecht durch das röhrenförmige Teil 9a geführt, um
das Kugellager 16 festzuhalten.
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In
dem vorderen Ende des röhrenförmigen Teils 9a sind
eine untere und eine obere Nut 72 derart geformt, dass
sie sich in axialer Richtung erstrecken, und ein Paar Wechselhebel 73 ist
jeweils in den Nuten 72 so aufgenommen, dass sie darin
bewegbar sind. Jeder der Wechselhebel 73 hat eine sich
an seinem hinteren Ende entlang des inneren Randes des röhrenförmigen Teils 9a erstreckende
Klinke 74, die mit den Eingriffszähnen 68 einer zweiten
Nocke 66 in Eingriff bringbar ist, und hat ferner auf seinem
mittleren Abschnitt ein in radialer Richtung des röhrenförmigen Teils 9a durch
die Schlitze 72 hervorstehendes Verbindungsstück 75.
Ein Nockenring 76 ist zwischen einem ersten Wechselring 32 und
der Scheibe 40 geschaltet, und die Kopplungsstücke 75 sind
zwischen dem Nockenring 76 und dem ersten Wechselring 32 eingesetzt.
Der Nockenring 76 ist ein mit dem ersten Wechselring 32 integriertes
Ringelement, weil drei Vorsprünge 77 auf
dem äußeren Rand
des Nockenrings 76 in drei in dem ersten Wechselring 32 gebildeten
Aussparungen 78 eingepasst sind. Ein Paar gestufte Abschnitte
ist an der Vorderseite des Nockenrings 76 in punktsymmetrischer
Anordnung gestaltet, wobei die niedrigeren Abschnitte der gestuften
Abschnitte als ein Paar bogenförmige
Abschnitte 79 ausgebildet sind, und die Seite des jeweiligen
bogenförmige
Abschnitts 79 der gestuften Abschnitte als Paar von schrägen Flächen 80 ebenfalls
punktsymmetrisch angeordnet sind. Zusätzlich zu dem Paar von Vorsprüngen 49 zum
Zurückziehen
der Ausrücker 47 ist
ein Paar von Vorsprüngen 81,
jeder mit einer schrägen
Fläche 82,
die parallel zur schrägen
Fläche 80 ist,
in solch einem Abstand, dass das Verbindungsstück 75 imstande ist,
dazwischen durch zu passen, an der Hinterseite des ersten Wechselrings 32 ausgebildet.
Wenn der erste Wechselring 32 gedreht wird, werden die
Verbindungsstücke 75 jeweils
durch die schrägen
Flächen 80 und 82 geführt und
führen
eine beträchtliche
Bewegung zwischen einer hinüberlaufenden
Stellung, in der die Kopplungsstücke 75 über die
Vorsprünge 81 hinweglaufen,
und einer versetzten Stellung aus, in der sie von den Vorsprüngen 81 verschoben
sind, um die axialen Stellungen der Wechselhebel 83 zu ändern, dabei
die Klinken 74 in Eingriff bringend oder nicht in Eingriff bringend
mit den Eingriffszähnen 68 der
zweiten Nocke 66.
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In
der zweiten Ausführungsform
laufen demgemäss
in der ersten Wechselstellung (7A), in welcher
eine Raste 45 in der rechten Aussparung 59 des
ersten Wechselrings 32 eingepasst ist, wenn die Schlagbohrmaschine 1 von
der Vorderseite betrachtet wird, die Kupplungstücke 75 über die
Vorsprünge 81 hinweg,
während
sie durch die schrägen
Flächen 80 und 82 geführt werden,
so dass der Wechselhebel 73 sich zurückzieht. Dann geraten die Klingen 74 an dem
hinteren Ende mit den Eingriffszähnen 68 der zweiten
Nocke 66 in Eingriff, um die Drehung der zweiten Nocke 66 zu
begrenzen, so dass der erste Nockenzahn 64 auf der ersten
Nocke 63, die gemeinsam mit der Spindel 5 rotiert,
und der zweiten Nockenzahn 67 der zweiten Nocke 66 aufeinander
treffen, womit der Modus in den Schlag-Modus gebracht ist, in dem die Spindel 5 sich
in Verbindung mit ihrer Rotation vor und zurück bewegt.
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In
der zweiten Wechselstellung (7B), in der
ein erster Wechselring 32 um 30° im Uhrzeigersinn verdreht ist,
bewegen sich die Vorsprünge 81 von
den Kopplungstücken 75 weg,
und die Kopplungstücke 75 bewegen
sich, während
sie zwischen den schrägen
Flächen 80 und 82 geführt werden, vorwärts, wobei sie
sich nach vorn den Wechselhebeln 73 nähern. Dadurch wird die zweite
Nocke 6 von den Klinken 74 entriegelt und frei
drehbar, so dass der Betriebsmodus sich im Bohr-Modus, in dem die Spindel 5 nur
die Rotation ausführt,
befindet. Im Schlag-Modus
und Bohr-Modus drücken
die Vorsprünge 49 die
Ausrücker 47 nach
hinten und lassen sie an die flache Scheibe 50 stoßen, so
dass die dritte Innenverzahnungen 13 unabhängig von
dem mit dem zweiten Wechselring 39 gewählten Drehmoment fest fixiert
ist.
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In
der dritten Wechselstellung (7C) ist der
erste Wechselring 32 um 30° im Uhrzeigersinn bezüglich des
Bohr-Modus' verdreht. Da die
Vorsprünge 49 des
ersten Wechselrings 32 von den Ausrückern 47 weg bewegt
sind, während
die Stellungen der Wechselhebel 73 unverändert sind,
ist auf diese Weise die Vorwärtsbewegung
der flachen Scheibe möglich.
Im Ergebnis ist der Betriebsmodus im Kupplungs-Modus, in welchem
die Drehkraft der Spindel 5 durch die Veränderung
der Druckkraft auf die Spiralfeder 56 durch Bedienung des
zweiten Wechselrings 39 anpassbar ist.
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Deshalb
ist in der zweiten Ausführungsform wie
in der ersten Ausführungsform
die Anordnung so, dass der Ausrücker 47 zum
Fixieren der Innenverzahnung 13 durch direkten Kontakt
mit der flachen Scheibe 50 durch die drehende Bedienung
des ersten Wechselrings 32 unabhängig von der Spiralschraube 56 zur
Drehmomentanpassung ist. Darum ist die Aufhebung der Kupplung für den Schlag-Modus
und Bohr-Modus notwendig, und der Bohr-Modus kann unabhängig von
der Stellung der Drehkraftanpassung durch den zweiten Wechselring 39 bewirkt
werden, und eine Situation, in der die Kupplung während des
Schlag-Modus und des Bohr-Modus versehentlich bedient wird, kann
verhindert werden. Ein Wechsel zwischen den Betriebsmoden, einschließlich des
Schlag-Modus, des Bohr-Modus
und des Kupplungs-Modus, kann einfach und zuverlässig ausschließlich durch
die Bedienung des ersten Wechselrings 32 erfolgen, so dass
eine Schlagbohrmaschine 1 entsprechend dieser Ausführungsform
sich in der Leichtigkeit des Gebrauchs auszeichnet.
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Die
Anzahl und die Form der als Zwangselement dienenden Ausrücker 47 und
die Anzahl und Form der entsprechenden Vorsprünge 49 ist nicht auf die
der ersten und zweiten Ausführungsform
begrenzt. Wenn es erforderlich ist, können zum Beispiel Modifizierungen
wie das Anbringen von Zwangselementen an vier Stellen oder die Ausbildung
der Zwangselemente nicht in Plattenform, sondern in Stabform, vorgesehen
werden, sofern die Zwangselemente einerseits geeignet sind, die
Rotation der Innenverzahnung 13 zu beschränken, und
andererseits, die Beschränkung
durch hin und her Bewegen zwischen der ersten und zweiten Wechselstellung und
der dritten Wechselposition des ersten Wechselrings 32 aufzuheben.
Es ist weiterhin der Aufbau betreffend der Drehmomentanpassung nicht
auf die in der ersten und zweiten Ausführungsform beschriebenen beschränkt. Anstatt
der Stifte 57 kann zum Beispiel eine Stahlkugel oder eine
Mehrzahl von Stahlkugeln, die in axialer Richtung übereinander
liegen, oder eine auf dem Ineinandergreifen von Zähnen mit schrägen Flächen basierende
Anordnung benutzt werden.
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Die
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Anordnung ist so,
dass das Zwangselement zum Festhalten der Innenverzahnung separat
von der Druckvorrichtung für
die Drehmomentanpassung bereitgestellt wird, und die dritte Wechselstellung,
die verursacht, dass die Spindel nur Rotationsbewegung ausführt, für das erste Wechselelement
eingestellt ist, so dass die Steuerung des Zwangselements durch
die Bedienung des ersten Wechselelements erfolgt. Die Aufhebung
der für
den Schlag-Modus und den Bohr-Modus,
welche in der ersten und zweiten Wechselstellung ausgewählt werden,
erforderlichen Drehmoment-Anpassungs-Funktion kann unabhängig von der Stellung der Drehmoment-Anpassung durch das
zweite Wechselelement erreicht werden, womit eine Situation, in
der die Drehkraft-Anpassung versehentlich während des Schlag-Modus und
Bohr-Modus wirkt, verhinderbar ist. Es kann demgemäss ein Wechsel zwischen
den drei Betriebsmoden, Schlag-Modus, Bohr-Modus und Kupplungs-Modus (Drehmomentanpassung),
einfach und zuverlässig
allein durch die Bedienung des ersten Wechselrings erfolgen, so dass
die Schlagbohrmaschine 1 gemäß dieser Ausführungsform
sich durch die Einfachheit des Gebrauchs auszeichnet.
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Da
außerdem
der erste Wechselring 32 und der zweite Wechselring 39 in
axialer Richtung aneinander angrenzend angeordnet sind und eine
scheibenförmige
Klickrastung, die geeignet ist, die Wechselelemente in vorbestimmten
Drehstellungen zu positionieren, zwischen den beiden Wechselringen
untergebracht ist, kann die Rastbewegung in den durch die Wechselringe
verfügbaren
Wechselstellungen erreicht werden, wobei die Rastvorrichtung an
einem gemeinsamen Ort gestaltbar ist. Daher können der Aufbau vereinfacht
und der Zusammenbau erleichtert werden, wodurch es möglich wird,
geringe Herstellungskosten zu realisieren. Es wird zusätzlich verhindert,
dass die Schlagbohrmaschine axial verlängert ist.
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Da
die Klickrastung als Scheibe, welche nicht drehbar ist und auf welcher
die Raststücke
ausgebildet sind, jeweils federnd gegen die Wechselelemente drängt, und
Aussparungen jeweils in den Wechselelemente ausgebildet sind, in
die die Raststücke
in jeweils vorbestimmten Drehpositionen eingepasst werden, kann
eine Klickrastung nach der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu
den oben beschriebenen Vorteilen in einem kleineren Raum angeordnet
werden.