DE1000642B - Sicherungsvorrichtung fuer Verschraubungen mit zwei uebereinanderliegenden Platten - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer Verschraubungen mit zwei uebereinanderliegenden Platten

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DE1000642B
DE1000642B DE1952P0008243 DEP0008243A DE1000642B DE 1000642 B DE1000642 B DE 1000642B DE 1952P0008243 DE1952P0008243 DE 1952P0008243 DE P0008243 A DEP0008243 A DE P0008243A DE 1000642 B DE1000642 B DE 1000642B
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Federico Pischek
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FEDERICO PISCHEK
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FEDERICO PISCHEK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/10Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
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    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/10Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
    • F16B39/108Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt with a locking washer under the nut or bolt head having at least one tongue or lug folded against the nut or bolt head, or against the object itself

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtfung für Verscbraubungen mit zwei übereinanderliegenden Platten, 'deren eine als Verankerungsplatte miit Vorrichtungen zur Befestigung an der Grundarmatur und ■deren andere als Scihlüsselplatte mit einer Profilierung versehen ist, die mit dem Stellorgan di'sr Verschraubung in Eingriff kommt. Eine dieser Platten weist eine Reihe in einem bestimmten Winkel zueinander versetzter Zungen auf, und die andere Platte hat eine Reihe von Rasten, deren Winke lab stände von denen zwischen den Zungen verschieden sind.
Bei den bekannten Ausführungen derartiger Sicherungen werden die an einer Platte angeordneten Zungen auf zwei verschiedene Sektoren verteilt. Im übrigen ist bei diesen Ausführungen die Anzahl der abzusichernden Stellungen verhältnismäßig gering. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt^ derartige Sicherungen zu verbessern, so daß sich eine bessere Anpassung der Sicherung an die jeweils vorhandene Einstellung ergibt.
Ferner sind andere Schraubensicherungen bekannt, bei denen die Mutter und eine über diese greifende, gegen den Bolzen jedoch uinverdrehbare Kappe mit Bohrungen versehen sind, in die eine Sicherungsschraube eingeführt wird. Bei diesen Ausführungen ist die Zahl der Bohrungen in der Kappe und in der Mutter um eins verschieden, so daß eine Anpassung an eine in Abhängigkeit von der Anzahl der Bohrungen bestimmte Vielzahl von Stellungen der Mutter möglich ist. Bei derartigen Ausführungen ist vorgesehen worden, dem Schaft der Sicherunigsschrauben in -den Löchern der Kappe Spiel zu geben, so daß eine weitergehende Anpassung möglich ist. Hierbei ist jedoch keine Gewähr gegeben, daß dieses Spiel so auftritt, daß 'tatsächlich eine gleichmäßige Verteilung der Sioherungsstellungen für die Mutter über den gesamten Umkreis erreicht wird, abgesehen diavon, daß infolge der völlig willkürlichen Festsetzung des Spiels keine einwandfreie Sicherung gewährleistet ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diie Mängel der bekannten Schraubensicherungen zu beseitigen, in denen erfindungsgemäß eine zwischen den Abständen der Zungen und dien Abständen der Rasten bestehende Wiinkeldifferenz einem Modul entspricht, der durch ein Spiel zwischen den Zungen und den Rasten oder zwischen der Profilierung der Schlüsselplatte und dem Stellorgan der Verschraubung bestimmt äst, durch welches in jedem Eins teil winkel des Stellorgans der Verschraubung die eine Platte mit der anderen 'durch Einpassung des Endes einer Zunge in eine jeweils damit übereinstimmende Raste verbindbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rasten, die durch mit beispielsweise gestanzten
Sicherungsvorrichtung
für Vers ehr aubungen
mit zwei übereinanderliegenden Platten
Anmelder: Federico Pischek, Florida,
Buenos Aires (Argentinien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 43
Federico Pischek, Florida, Buenos Aires (Argentinien), ist als Erfinder genannt worden
Löchern abwechselnden Ausschnitten gebil'diet sind1, zusammen in einem Sektor von 900 in der Schlüsselplatte angeordnet, wobei jede Raste von der benachbarten einen Abstand von einer Anzahl Modulen hat, die der Anzahl der Zungen auf der Verankerungsplatte entspricht.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in welcher auf die Zeichnung Bezug genommen wird, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Es zeigt die
Fig. ι den Grundriß einer Verankerungsplatte einer Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Grundriß einer Schlüsselplatte gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine andere Ausführung der Schlüsselplatte,
Fig. 4 und 7 die Ansichten auf Schraubverbindungen mit Schlüsselplatten gemäß Fig. 2,
Fig. 5 die Ansicht auf eine Schraubverbindung mit einer Schlüsselplatte gemäß Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie 6-6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 7 teilweise im Schnitt.
In den Zeichnungen ist mit α die Verankerungsplatte bezeichnet. Diese Verankerungsplatte ist wie eine durcblochte Lamelle oder Unterlegscheibe: mit einer Öffnung 1 versehen. Die Verankerungsplatte weist ferner einen zur Anlage an der Grundarmatur bestimmten Verankerungsrand 2 auf. Diese Grundr· armatur kann eine Schienenlasche zur Verbindung von Schienen 3 sein, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Grundarmatur kann jedoch auch zu irgendeinem Verband, beispielsweise Brücken- und Maschinenträgern od. dgl. gehören. Bai einer Anwendung der
3 4
Vorrichtung an Eisenbahnschienen ist keine beson- Nuten angeordnet sind, werden die erste, dritte, dere Gestaltung des Randes 2 erforderlich, weil er fünfte und siebente Nut diarch Einschnitte am Rande sich in den Winkel 4 der Schienenlasche einfügt, so der Schl-üsselplatte c gebildet, während- die zweite, daß eine Verdrehung der Verankerungsplatte gegen- vierte und sechste Nut in Form eingestanzter Löcher über dieser Lasche verbindert wird. 5 hergestellt werden. Diese Löcher sind gegenüber den
Der Durchmesser der öffnung 1 ist so gewählt, daß Einschnitten versetzt, damit eine Überschneidung eine Schraube 5 hindurchgeführt werden kann. Diese oder eine übermäßige Einengung zwischen einzelnen Schraube bildet mit der Mutter 6 eine mittels der Nuten vermieden wird.
Vorrichtung zu sichernde Schraubenverbätadung. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
Die Verankerungsplatte a, die im Fig. 1 dargestellt 10 sind ebenfalls sieben Rasten 9 dargestellt. Alle Rasten ist, ist mit vier Zungen 7 versehen, in deren besonde- sind bei dieser Ausführung in Form von Löchern in rer Anordnung ein Merkmal der Erfindung liegt. Die der Schlüsselplatte c ausgeführt. Zwecks Vermeidung Zungen 7 gehen von einem Bogen aus, der zum einer Überschneidung oder zu starker Annäherung Mittelpunkt der öffnung 1 konzentrisch liegt. Der untereinander sind die Rasten auf zwei Sektoren von Radius dieses Bogens ist kleiner als der Radius des 15 je 900 verteilt. Der Abstand zwischen den einzelnen Randes der Verankerungsplatte α bzw. der Grund- Rasten betragt jedoch bei Bezugnahme auf entfläche einer üblichen Unterlagscheibe. Hieraus ergibt sprechend in der Reihe einander zugeordnete Rasten sich, daß der Ansatz der Zungen in die die Veranke- jeweils 4 Modal. Ausgehend von dem Normaldurchrungsplatte α bildende Metallscheibe eingezogen ist. messer 10, der durch die erste links dargestellte Raste Auf Grund dieser Ausführung wird ein Material- 20 gelegt ist, schließt sich die zweite Raste rechts unter bruch vermieden, wenn die Zungen längs eines Bogens Versetzung um einen 4 Modul entsprechenden Winkel von größerem Radius, als der Bogenlinic -ihrer An- an, während 'die dritte Raste links um einen Winkel, sätze entspricht, umgebogen werden. Ein Material- der 8 Modul entspricht, gegenüber der ersten versetzt bruch könnte entstehen, wenn -die Zungen unmittelbar ist, alber nur einen 4 Modul entsprechenden Winkel an ihrem Ansatz abgebogen werden. 25 gegenüber der zweiten und vierten Raste rechts auf-
Die Sicherungsvorrichtung besteht aus zwei Plat- weist. Die vierte Raste rechts liegt um einen Winkel ten, und zwar aus der Verankerungsplatte α und einer entsprechend 8 Modul zu der zweiten Raste versetzt, Schlüsselplatte c. Eine derartige Schlüsselplatte ist jedoch nur um einen. 4 Modul entsprechenden Winkel beispielsweise in den Fig. 2 und 3 abgebildet. Die zu der dritten und fünften links. Die fünfte Raste ist Schlüsselplatte hat in ihrer inneren Auskehlung 8 dliie 30 wiederum um einen 8 Modul entsprechenden Winkel Form eines Vielecks, das der Form der Schrauben- gegenüber der dritten versetzt, während ein 4 Modul mutter 6 entspricht, die beispielsweise sechseckig ist. entsprechenden Winkel zu der vierten und sechsten Die Auskehlung 8 umfaßt vier Sechstel des von der Raste auf der rechten Seite eingehalten wird. Dite Mutter 6 gebildeten Vielecks. Daher entspricht die sechste hält einen Winkel entsprechend 8 Modul zu Auskehlung 8 der Ausführung eines Schrauben- 35 der vierten Raste ein, aber nur einen 4 Modul entschlüsseis. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sprechenden Winkel zur fünften. Schließlich liegt die sind die Zungen innerhalb eines Sektors von 900 auf siebente Raste im mittleren Teil um einen 4 Moduli der Verankeruingsplatte angeordnet. Auch bei der entsprechenden Winkel gegenüber der sechsten verAusführung gemäß Fig. 2 befinden sich die Rasten in setzt.
der Schlüsselplatte innerhalb eines Sektors von 900, 40 Die Zungen 7 an der Verankerungsplatte α sind in während sie bei der Ausführung nach Fig. 3 auf zwei einer bestimmten Anzahl, und z\var vier, vorgesehen, Sektoren von je 900 verteilt sind. die der in. den Winkeln zwischen den Rasten enthalte-
Da aber die Innenmaße der Auskehlung 8 etwas nen Modulzahl entspricht. Die Zungen 7 sind dabei größer sind als die Maße der Grundfläche der Mut- untereinander um einen jeweils 5 Modul entsprechenter 6, kann die Schlüsselplatte c gemäß dem vorhan- 45 den Winkel versetzt. Dadurch liegen die Zungen 7 denen Spiel eine geringe Bewegung ausführen, wenn um Zwischenräume voneinander entfernt, die größer die Auskehlung 8 eine Mutter umfaßt. Dieser Winkel, sind als der entsprechende Abstand zwischen den der sich aus dem Spiel oder der Bewegung der Rasten 9. Die Zwischenräume unterscheiden sich um Schlüsselplatte c gegenüber der Mutter 6 ergibt, stellt 1 Modul. Die erste Zunge 7 ist von dem Bez-ugsradius ein Bezugsmaß dar. 50 11 um einen 2V2 Modul entsprechenden Winkel ver-
Die Schlüsselplatte c ist mit mehreren Rasten 9 setzt.
versehen, die sowohl die in der Fig. 2 als auch in der Damit differieren die einerseits durch die Zungen 7
Fig. 3 angegebene Form haben können. Die Rasten 9 der Verankerungsplatte α und andererseits durch die sind in ungerader Zahl vorgesehen und unter ver- Rasten 9 in der Schlüsselplatte c gebildeten Skalen schieden em Winkel zueinander angeordnet. Bei An- 55 wie z. B. die beiden Skalen der Grad'teiler eines Ordnung innerhalb eines bestimmten Winkels stellen Nonius, so daß zwischen jeder Zunge und einer besie eine Skala entsprechend einer durch die Reihe stimmten Winkellage einer Raste ein entsprechendes der Zungen 7 der Verankerungsplatte α gebildeten Verhältnis besteht, d. h., wenn die Schlüsselplatte c Skala dar. in einen beliebigen Winkel zur Verankerungsplatte a
Unter der Voraussetzung, daß die Weite der Aus- 60 gebracht wird, befindet sich jeweils eine Raste 9 in kehlung 8 bezüglich des Sechseckes der Schrauben- unmittelbarer Nähe oder Übereinstimmung mit einer mutter 6 eine Bewegung oder Verdrehung um einen der Zungen 7. Die durch den Ausdruck »unmittelbare Winkel von 3,75° zuläßt, welcher Winkel der Ver- Nähe« bezeichnete Abweichung darf nicht größer sein gleichsmodul bzw. das Bezugsmaß ist, werden die als 1 Modul, weil dieser der zwischen den Abstän-Winkelabstände der Rasten 9 einerseits und die der 65 den -der Zungen 7 und den Abständen der Rasten 9 beZungen 7 andererseits durch ein Vielfaches des Ver- stehenden Winkeldifferenz entspricht. Folglich ist bei gleiehsimoduls bestimmt. Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 8 der
In der in Fig. 2 dargestellten Schlüsselplatte c liegt Modul gleich der Winkelbewegung, die zwischen der zwischen einzelnen -als Nuten ausgebildeten Rasten 9 Schlüsselplatte c und der Mutter 6 durchgeführt werein 4 Modul entsprechender Winkel. Da sieben 70 den kann. Eine entsprechende Verschiebung zwischen
der Schlüsselplatte c und der Verankerungsplatte a genügt, um eine der Rasten g mit der betreffenden Zunge 7 in Übereinstimmung zu bringen, wenn diese Übereinstimmung zunächst nicht genau vorliegt. Dadurch kann die betreffende Zunge y, wann sie hochgebogen wird, in die Raste eingeführt werden und eine Verbindung zwischen den Platten α und c herstellen.
Bei einer abgewandelten Ausführung der Erfindung, bei welcher eine genaue Passung zwischen der Schlüsselplatte c und der Mutter 6 vorliegt, muß ein Spielraum in der Breite der Zungen 7 im Verhältnis zu der Breite der Rasten 9 eingehalten werden. Die Zungen 7 werden dann in geringerer Breite ausgeführt, und zwar entspricht die Breitenverminderung einem Maß, das 1 Modul entspricht. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt. Dieser durch einen Breitenunterschied zwischen den Zungen 7 und den Rasten 9 eingeführte Toleranzmodül ermöglicht die Einführung der Zungen, auch wenn die Winkelachsen nicht übereinstimmen.
Durch die angegebenen Mittel kann eine aus den Platten α und c gebildete Vorrichtung leicht verwendet werden, ohne daß besondere Kenntnisse vorausgesetzt werden. Nach Anbringung der Schraube 5 wird zunächst die Verankerungsplatte α auf einer Unterlegscheibe derart angeordnet, daß ihr Rand 2 an der Grundarmatur gegen jede Drehung verankert ist. Über dieser Verankerungsplatte wird: dann die Schraubenmutter 6 aufgeschraubt, die mit einem entsprechenden Schraubenschlüssel in üblicher Weise angezogen wird.
Nach dem Anziehen der Mutter 6 auf dem Gewinde der Schraube 5 wird die Schlüsselplatte c aufgesetzt, wobei ihre Auskehlung 8 auf den Querschnitt der Mutter paßt. Nun wird die Raste 9 herausgesucht, die einer Zunge 7 am nächsten liegt. Durch das Bewegungsspiel, das entweder zwischen der Schlüsselplatte c und der Mutter 6 oder durch den Breitenunterschied zwischen den Zungen 7 und den Rasten 9 vorhanden ist, wird eine Verbindung unter Einfügung der entsprechenden Zunge in die betreffende Raste hergestellt, so daß eine Verkeilung der Schlüsselplatte c mit der Ankerplatte α erreicht wird. Diese Ausführung ist gleichbedeutend mit einem Anschrauben der Mutter 6 an der Grundarmatur b, weil die Mutter 6 in der Auskehlung 8 der Schlüsselplatte c versetzt ist, während diese Platte ihrerseits an der Verankerungsplatte α befestigt ist, die an der Grundarmatur b fest verankert ist. So
Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbei- - spiele betreffen die Verlaschung von Eisenbahnschienen. Der Schienenstoß wird, wie üblich, mit Schienenlaschen b überbrückt, die mit den Schraubenbolzen 5 und Schraubenmuttern 6 befestigt sind. Die Schienenlaschen bilden zwischen ihrem Steg und den Schenkeln einen Winkel, in welchem sich die Verankerungsplatte α mit ihrem Rand 2 abstützt. Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungs-beispiel beruht auf einer Ausführung der Schlüsselplatte c gemaß Fig. 3, bei welcher die Schlüsselplatte c mit jeweils zwei in Sektoren von je 900 verteilten Rastenreihen 9 versehen ist. Beim Auflegen der Schlüsselplatte c auf die Verankerungsplatte α muß daher die nach dem Anzug der Mutter 6 mit einer Raste übereinstimmende Zunge gesucht werden, indem beide Sektoren der Schlüsselplatte c zunächst angehalten werden, wobei die letztere verdreht wenden kann, bis die übereinstimmenden Teile gefunden sind. Danach wird die betreffende Zunge 7 mit einem Werkzeug umgebogen, die Schlüsseilplatte c angelegt und die betreffende Zunge durch die entsprechende Raste gezogen. Hierauf wird der hervorstehende Teil dieser Zunge wiederum, wie dargestellt, umgebogen, so daß der Zusammenschluß mit großer Sicherheit gewährleistet ist.
Bei einer Ausführung nach den Fig. 7 und 8, die sich auf eine Anordnung der Vorrichtung an einer beliebigen Grundarmatur bezieht, wird die Verankerungsplatte zuerst durch Umbiegen des Randes 2 an einer Kante der Armatur b festgelegt. Darauf wird die Schraubenmutter 6 aufgesetzt und angezogen und danach die Schlüseelplatte c angelegt. Hierauf wird die Übereinstimmung gesucht und infolge des Spielraumes auf Grund der Anordnung eines Diffierentiailmoduls erreicht, worauf die entsprechende Zunge 7 in die zugeordnete Raste 9 eingeführt wird.
Die Schlüsselplatte c kann bei abweichenden Ausführungen beispielsweise zur Festlegung das Kopfes einer Schraube' oder eines anderen Gewindeteiles entsprechend angeordnet werden.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist genau aus der folgenden theoretischen Erläuterung zu entnehmen.
Der »Modul«, auf dem die Erläuterung des Systems beruht, entspricht in der folgenden Abhandlung einem Winkel a, der ein Bruchteil eines Winkels von 6o° ist, 'der durch die möglichen Übereinstimmungsstellungen zwischen den Zungen 7 der Verankerungsplatte α und den Rasten 9 der Schlüsselplatte c bestimmt ist. In der im folgenden dargestellten Formel werden die nachstehenden Beziehungen verwendet:
j für die Gesamtsumme der möglichen Übereinstimmungslagen oder -punkte zwischen vier Zungen der Verankerungsplatte und einer bestimmten Anzahl Rasten in der Schlüsselplatte bei einer Verdrehung der Schraubenmutter; α für den Winkel, der sich aus der Einteilung von 60° durch die möglichen Übereinstimmungsstellungen zwischen den Zungen der Verankerungsplatte und dien Rasten in der Schlüsselplatte ergibt; / für die Anzahl der α-Winkel, die zwischen zwei Zungen der Verainkerungspliatte enthalten sind; e für die Anzahl der α-Winkel, die zwischen zwei einander zugeordneten Rasten in der Schlüsselplatte enthalten sind; r für die Rastenanzahl in ungerader Zahl in einem oder zwei Sektoren der Schlüsselplatte.
Die Erklärung gilt für eine Teildrebung der Schraubenmutter um 6o° in dem Bereich, in welchem das Gewinde festgeschraubt wird.
s = 2 [2 r —- (f — I)J — β und
a = —
Unter der Annahme, daß zwischen den vier Zungen der Veriankerungsplatte eine Entfernung von jeweils / — 5 α und ein Abstand zwischen den Rasten von jeweils e = 4 α besteht, deren Anzahl für r die ZaM 7 ergibt und untereinander auf der Schlüsselplatte den gleichen Abstand einhalten, ergibt sich:
s = 2 [2. 7 — (5 —1)]_ 4=16.
Man erhält daher sechzehn Stellungen, um die Mutter bei einer Teildrehung von 60 ° auf der Schraube festzulegen, d. h. sechsundneunzig Stellungen bei einer ganzen Umdrehung von 3600. Der Abstand zwischen jeder Stellung zur nachfolgenden entspricht einem Wert α, der im vorliegenden Falle 3,75° beträgt, wie sich aus 60/16 (6o° geteilt durch sechzehn Stellungen) ergibt.
Die iai Fig. ι dargestellte Verankeningsplatte a hat auf der linken Seite einen Sektor mit vier Zungen. Die erste Stellung dieser Zungen bestimmt die Einstellung für die tieferliegenden Rasten der Söhlüsselplatte c auf ihren beiden Seiten von der ersten und letzten Stellung aus, die durch, die Lage der Scfarau,-benmutterkanten gegeben ist. Um diese Stellung zu erhalten, wird folgende Anzahl der Winkel α zwischen dam Radius ii und der Mittellinie der ersten Zunge in folgender Form vorgesehen:
io
9.3*5°·
Wenn die Anzahl der Rasten unter Hinzufügung von zwei vermehrt wird, wobei die Summe eine ungerade Zahl ergibt, werden die α-Winkel zwischen der Nullgeraden (dem Bezugsradius 11) und der Mittellinie der ersten Zunge jeweils um 4 α vermehrt. Das bedeutet z. B., daß sieh neun Rasten -auf der SchlüSiSelplatte für die Grundstellung 'der Zunge Nr. 1 der Ankerplatte ergeben, so daß 6V2 α vorliegen. Für elf Nuten ergeben sich 10V2 a, für 13 Nuten 14V2 α.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sicherungsvorrichtung für Versdhraubungen mit zwei übereinanderliegenden Platten, deren eine als· Verankerungsplatte mit Vorrichtungen zur Befestigung an der Grundarmatur und deren andere als Schlüsselplatte mit einer Profilierung versehen ist, die mit dem Stellorgan der Verschraubung in Eingriff kommt, wobei eine dieser Platten eine Reihe um einen bestimmten Winkel zueinander versetzter Zungen, und die andere Platte eine Reihe von Rasten aufweist, deren Winkelabstände von denen zwischen den Zungen verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Abständen der Zungen (7) und den Abständen der Rasten (9) bestehende Winkeldifferenz einem Modul entspricht, der durch ein Spiel zwischen den Zungen (7) und den Rasten (9) oder zwischen der Profilierung der Schlüsselgebildet sind, zusammen in 0 in der Schlüsselplatte (c)
    platte (c) und' dlem Stellorgan (6) der Verschraubung bestimmt ist, durch welches in jedem EinsteHungswinkeil des Stellorgane der Verschraubung (6) die eine Platte mit der anderen durch. Einpassung des Endes einer Zunge (7) in eine jeweils damit übereinstimmende Raste (9) verbindbar iist.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß das Spiel für die Übereinstimmung zwischen den Zungen (7) und den Rasten (9) durch eine gegenüber der Breite der Rasten (9) geringere Breite der Zungen (7) gegeben ist.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten, die durch mit beispielsweise gestanzten Löchern abwechselnde Aus schnitt*
    einem Sektor von 90
    angeordnet sind und daß jede Raste (9) von der benachbarten einen Abstand von einer Anzahl Modulen hat, die der Anzahl der Zungen (7) auf der Verankerungsplatte (α) entspricht (Fig. 2).
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten, die durch auf zwei Sektoren von je 900 verteilte Ausschnitte gebildet werden, eine Skala bilden, in deren Reihe die Rasten eines Sektors jeweils auf eine Raste des anderen Sektors folgen und bei dieser abwechselnden Anordnung in den beiden Sektoren unter sich Winkel bilden, die einer Anzahl Modulen entsprechen, die mit der Zahl der Zungen (7) auf der Verankerungsplatte (a) übereinstimmt (Fig. 3).
  5. 5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9) an der Verankerungspliatte (a) längs eines scheinbaren Bogens von. kleinerem Radius entspringen als dem Radius einer zugehörigen Unterlegscheibe entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 465 060;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 561 224.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © €09 740/217 12.56
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