DE10000338A1 - Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten GangesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel (2) vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels (2) ein bestimmter Gang einlegbar ist. DOLLAR A Die haptische Wahrnehmung ist dadurch verbessert, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels (2) mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels (2) haptisch wahrnehmbares - Tastelement (3) vorgesehen ist und daß das Tastelement (3) zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug
eingelegten Ganges eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei
mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel vorgesehen ist und durch eine
bestimmte Betätigung des Gangschalthebels ein bestimmter Gang einlegbar ist.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen zur Ermittlung des bei einem
Kraftfahrzeug eingelegten Ganges bekannt. Zumeist werden Vorrichtungen zur optischen
Anzeige des jeweils eingelegten Ganges verwendet, mit deren Hilfe der Benutzer bzw.
Fahrer des Kraftfahrzeuges den jeweils eingelegten Gang sofort visuell über die
Anzeigevorrichtung erkennen kann.
So ist aus dem DE-U-90 03 594 eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des eingelegten
Ganges beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der an dem Gangschalthebel
ein Konktaktgeber vorgesehen ist, dem in einer Halterung angeordnete Schaltelemente
zugeordnet sind. Die Schaltelemente werden entsprechend der Stellung des
Gangschalthebels von dem Konkaktgeber wechselweise betätigt, wobei in Abhängigkeit
der Betätigung eine entsprechend optische Anzeige ausgelöst wird.
Aus der DE-A-33 40 394 ist eine Vorrichtung zur Anzeige der jeweiligen Stellung des
Gangschalthebels und damit zur Anzeige des jeweils eingelegten Ganges des Getriebes
bekannt, bei der ein Zeiger einer Anzeigevorrichtung - indirekt - über den
Gangschalthebel entsprechend bewegt wird. Hierzu sind zwischen Gangschalthebel und
dem Zeiger verschiedene Führungsteile und ein Schlitten angeordnet, damit die
entsprechende Bewegung des Gangschalthebels auf den Zeiger übertragen werden
kann. Anhand der Stellung des Zeigers auf dem Ziffernblatt der Anzeigevorrichtung kann
dann der jeweils eingelegte Gang- bzw. Getriebezustand vom Fahrer visuell abgelesen
werden.
Aus der DE-A-197 14 495 ist eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des jeweils
eingelegten Getriebezustandes bekannt, bei der auf einem Display der entsprechende
Zustand bzw. Gang angezeigt wird. Hierbei ist der Gangschalthebel so ausgeführt, daß
er sich nach einer bestimmten Auslenkung selbsttätig zurückstellt, die gegenwärtig
angewählte Betriebsstellung aber angezeigt wird.
Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Ermittlung des eingelegten
Getriebeganges, nämlich die visuelle bzw. optische Anzeige, bzw. auf einer
Anzeigevorrichtung oder einem Display, sind nicht immer optimal ausgebildet.
Insbesondere bei einem manuellen Handschaltgetriebe betätigt der Fahrer den
Gangschalthebel im allgemeinen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges. Hierbei wird
die Schaltung von Handschaltgetrieben in PKW's von den erfahrenen Fahrern intuitiv
durchgeführt, also ohne daß im Grunde eine Sichtkontrolle oder visuelle Kontrolle durch
den Fahrer erforderlich wäre.
Hierbei nimmt der Fahrer durch seinen Tastsinn, nämlich durch die entsprechende
haptische Wahrnehmung die Positionierung des Gangschalthebels wahr (zumeist in
Verbindung mit der akustischen Wahrnehmung des Motorgeräusches). Hierüber erhält
der Fahrer die Rückinformation über den aktuell eingelegten Gang, insbesondere bei den
im Stand der Technik bekannten H-Schaltungen über die entsprechende Bewegung des
Gangschalthebels nach vorne bzw. hinten oder nach links bzw. rechts. Da die Motoren
bzw. Getriebe in den letzten Jahren verfeinert worden sind, ist die für den Fahrer
"akustische Rückkopplung" insbesondere bei Fahrzeugen mit 6-Ganggetrieben wegen
der geringen Übersetzungsstufung und der laufruhigen Motoren nur schwer möglich und
gelingt hier nur sehr erfahrenen Fahrern. Die "haptische Rückkopplung" bzgl. des jeweils
eingelegten Ganges erfolgt nahezu ausschließlich über die Stellung des
Gangschalthebels in der entsprechenden Ebene bzw. Richtung, d. h. es werden nur die
jeweils kombinierten Informationen "Schalthebel vorn/Schalthebel hinten" bzw.
"Schalthebel links/Schalthebel mitte/Schalthebel rechts" vom Fahrer entsprechend
ausgewertet. Da aber aufgrund der mittlerweile kleinen Schaltwege in X- bzw. Y-
Richtung (vorne/hinten bzw. rechts/links) hier die "haptische Rückkopplung" für den
Fahrer erschwert ist, da er aufgrund der geringen Schaltwege nicht mehr eindeutig über
seinen Tastsinn den jeweils eingelegten Gang erkennen kann ist das Schalten
insbesondere bei Handschaltgetrieben für den Fahrer erschwert, wenn er gleichzeitig
"haptisch" den eingelegten Gang erkennen will. Zwar könnten die Schaltwege
entsprechend verlängert werden, dies ist jedoch aus Gründen einer schnellen
Schaltbarkeit bzw. aus Gründen der kompakten Bauweise nicht erwünscht. Im Ergebnis
ist es heutzutage für den Fahrer problematisch den jeweils mit Hilfe des
Gangschalthebels eingelegten Gang haptisch zu ermitteln bzw. zu erfassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die haptische Ermittlung
des jeweils mit Hilfe des Gangschalthebels eingelegten Ganges für den Fahrer
verbessert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß im Bereich des oberen Endes
des Gangschalthebels mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer
zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels haptisch warnehmbares -
Tastelement vorgesehen ist und daß das Tastelement zumindest beim Einlegen oder
nach dem Einlegen eines bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare,
bestimmte Position bewegbar ist. Dadurch, daß nun im oberen Bereich des
Gangschalthebels ein zusätzliches separates Element, nämlich ein Tastelement
vorgesehen ist, das selbstständig, unabhängig vom Gangschalthebel selbst - bewegt
wird und zwar in Abhängigkeit des jeweils eingelegten Ganges jeweils immer in eine
bestimmte Position bewegt wird, ist die haptische Wahrnehmung für den Fahrer nunmehr
optimal gegeben. Insbesondere auch bei kleinen Schaltwegen, also wenn der
Gangschalthebel bei der Einlegung der unterschiedlichen Gänge nur kleine Wege
zurücklegt, wird über die separate Bewegung des zusätzlichen vorgesehenen Elementes
die Bewegung des Gangschalthebels "quasi" weiter "verstärkt", weil der Fahrer nunmehr
über das Tastelement die Information erhält, welcher Gang genau eingelegt worden ist.
Im Ergebnis sind die eingangs beschriebenen Nachteile daher vermieden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten die erfindungsgemäße Vorrichtung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden
soll nun das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der nachfolgenden
Beschreibung sowie zugehörenden Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht, teilweise geschnitten in vereinfachter schematischer
Darstellung den im oberen Bereich des Gangschalthebels vorgesehenen
Schaltknaufs,
Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellung von der Seite den oberen Bereich des
Gangschalthebels mit den hier gelenkig angeordneten Schaltknauf
Fig. 3a, b einen Teil des Seilzugsystems zur Realisierung der Bewegungen des
Schaltknaufes.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung 1 zur Ermittlung des bei einem hier nicht
dargestellten Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes. Das Getriebe ist
ebenfalls nicht dargestellt, kann aber als Handschaltgetriebe aber auch als durchaus
automatisiertes Handschaltgetriebes bzw. einfaches Automatikgetriebe ausgeführt sein.
Entscheidend ist, daß mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel 2
vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels 2 im
Getriebe ein bestimmter Gang eingelegt wird. Der Gangschalthebel 2 ist gut in den Fig. 1
und 2 erkennbar.
Aufgrund der in jüngster Vergangenheit kürzer gewordenen Schaltwege für den
Gangschalthebel 2 ist für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges aufgrund der Bewegung des
Gangschalthebels 2 nicht immer genau erkennbar gewesen, welchen Gang er nun
eingelegt hat. Um dies zu vermeiden bzw. die haptische Wahrnehmung für den Fahrer
des Kraftfahrzeuges zu vereinfachen bzw. zu verbessern ist nun die Vorrichtung 1 derart
ausgebildet, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels 2 mindestens ein
bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des
Gangschalthebels 2 haptisch wahrnehmbares - Tastelement 3 vorgesehen ist und daß
das Tastelement 3 zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen eines bestimmten
Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist. Hieraus
konsultieren einerseits kurze Schaltwege für den Gangschalthebel 2 aber dennoch
andererseits eine gute haptische Wahrnehmbarkeit der jeweils eingelegten Gänge für
den Benutzer, wobei gleichzeitig aufgrund der geringen Schaltwege eine kompakte
Bauweise und kurze Schaltzeiten gewährleistet sind. Die Handfläche des Fahrers
ertastet die Veränderung der Position des am oberen Ende des Gangschalthebels 2
angeordneten Tastelementes 3, und kann hierdurch auf den eingelegten Gang
zurückschließen, was im einzelnen noch näher erläutert werden wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 bevorzugten Ausführungsform ist das Tastelement 3 als
Schaltknauf 3a ausgeführt. Der Schaltknauf 3a ist am oberen Ende des
Gangschalthebels 2 gelenkig gelagert. Zur Bewegung des Schaltknaufes 3a sind zwei
Aktuatoren 4 vorgesehen. Mit Hilfe des ersten Aktuators 4a ist eine Bewegung des
Schaltknaufes 3a nach vorne bzw. nach hinten und mit Hilfe des zweiten Aktuators 4b
eine Bewegung des Schaltknaufes nach rechts bzw. nach links realisierbar, was durch
die Pfeile A bzw. B dargestellt ist.
Durch die Positionierung des Tastelementes 3, hier des Schaltknaufes 3a, insbesondere
durch die entsprechende Neigung der oberen Fläche 5 des Schaltknaufes 3a ist der
jeweils eingelegte Gang für den Benutzer haptisch ermittelbar, da in Abhängigkeit des
eingelegten Ganges bzw. in Abhängigkeit der Bewegungen des Gangschalthebels 2 das
Tastelement 3, nämlich hier der Schaltknauf 3a in eine entsprechende Position bewegt
wird, was im folgenden noch deutlicher werden wird.
Die Aktuatoren 4 sind elektrisch betreibbar bzw. ansteuerbar. Die Aktuatoren 4 sind als
Servos, wie dies vom Modellbau bekannt ist, ausgeführt und weisen entsprechende
Stellglieder 6 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Fig. 1 und 2 machen deutlich, daß das
obere Ende des Gangschalthebels 2 einen Kugelkopf 7 aufweist und der Schaltknauf 3a
mit Hilfe von Kugelkalotten 8 auf dem Kugelkopf 7 bewegbar gelagert ist. Die
Kugelkalotten 8 sind fest mit der Innenseite des Schaltknaufes 3a verbunden und auf
dem Kugelkopf 7 beweglich gelagert. Zur Bewegung des Schaltknaufes 3a ist ein
Seilzugsystem 9 vorgesehen, daß vier Bowdenzüge 9a, 9b, 9c und 9d aufweist. Hierbei
ist ein erstes Ende der jeweiligen Bowdenzüge 9a bis 9d mit einer Kugelkalotte 8 und
das zweite Ende der Bowdenzüge 9a bis 9d mit dem Stellglied 6 eines Servos
verbunden. Aufgrund einer Drehbewegung der Stellglieder 6 dargestellt durch den Pfeil
C, können entsprechende Zugkräfte über die Bowdenzüge 9a bis 9d auf die
entsprechenden Kugelkalotten 8 übertragen werden, so daß sich - im Endeffekt - das
Tastelement 3, hier der Schaltknauf 3a in eine bestimmte Richtung bewegt bzw. die
obere Fläche 5 in eine bestimmte Richtung neigt.
Der Aktuator 4a betätigt über die Bowdenzüge 9a bzw. 9d die Kugelkalotten 8a bzw. 8b,
so daß eine Bewegung bzw. Drehung/Neigung des Schaltknaufes 3a auf dem Kugelkopf
7 nach vorne bzw. hinten gemäß dem Pfeif A ermöglicht ist. Hingegen betätigt der
Aktuator 4b über die Bowdenzüge 9c bzw. 9d die Kugelkalotten 8c bzw. 8d, so daß eine
Bewegung des Schaltknaufes 3a auf dem Kugelkopf 7 nach rechts bzw. links gemäß
dem Pfeil B ermöglicht ist. In Fig. 2 und 3 sind die entsprechenden Bowdenzüge 9a bis
9d, die in den Lagerhülsen 9e gelagert sind, gut zu erkennen.
Wenn man nunmehr die H-Schaltung eines manuellen Schaltgetriebes zugrunde legt,
können für diesen Fall folgende Positionen für den Schaltknauf 3a vorgesehen werden:
Für die H-Schaltung bei einem Handschaltgetriebe kann der Schaltknauf 3a im
wesentlichen korrespondierend zu den entsprechenden Bewegungen des
Gangschalthebels 2 auf den Kugelkopf 7 bewegt werden und zwar mit Hilfe der
Aktuatoren 4a bzw. 4b. Dies läßt die folgenden Positionen des Schaltknaufes 3a für die
folgenden Positionen des Gangschalthebels 2 zu, nämlich für den 1. Gang (vorne links)
wird die Bewegung des Schaltknaufes 3a nach links und vorne realisiert, so daß sich die
obere Fläche 5 nach schräg links neigt, für den 2. Gang, wird die Bewegung des
Schaltknaufs 3a nach hinten bzw. links realisiert, so daß sich die obere Fläche 5 des
Schaltknaufs 3a nach hinten links neigt. Der Schaltknauf 3a wird also immer
korrespondierend zu den jeweils eingelegten Gängen entsprechend den Pfeilen A und B
aus Fig. 1 entsprechend bewegt, aber separat unabhängig vom Gangschalthebel 2. So
neigt sich die obere Fläche 5 des Schaltknaufes 3a beim eingelegten 3. Gang in der
Mitte nach vorne, bzw. bei eingelegten 4. Gang in der Mitte nach hinten, wobei bei
eingelegten 5. Gang der Schaltknauf 3a nach rechts und vorne bewegt wird, so daß sich
die Fläche 5 nach schräg vorne rechts neigt. Für den Rückwärtsgang könnte sich die
Fläche 5 dann korrespondierend schräg nach hinten rechts neigen. Der Fahrer des
Kraftfahrzeuges kann über das Ertasten der Fläche 5 den eingelegten Gang haptisch
ermitteln.
Die Aktuatoren 4 werden über ein hier nicht dargestelltes Steuergerät gesteuert. Die
Position des Gangschalthebels 2 wird ebenfalls ermittelt und zwar über hier nicht
dargestellte Sensoren. Die Sensoren und die Aktuatoren 4 sind schaltungstechnisch mit
dem nicht dargestellten Steuergerät verbunden, so daß dem Steuergerät die Position
des Gangschalthebels 2 gemeldet wird und das Steuergerät daraufhin die Aktuatoren 4
entsprechend ansteuert, um die entsprechende separate Bewegung des Schaltknaufes
3a zu veranlassen. Die Stellglieder 6 der Aktuatoren 4 bzw. die Antriebswelle der
Stellglieder 6 sind so gelagert, daß hier eine gewisse Bewegung der Antriebswelle des
Aktuators 4a ermöglicht ist, wenn das Stellglied des Aktuators 4b bewegt wird (und
umgekehrt), damit hier eine gegenseitige Blockade der Stellglieder vermieden ist.
Steuerleitungen bzw. eine Spannungsquelle sind selbstverständlich vorhanden, hier
jedoch nicht separat dargestellt.
Es sind auch andere Ausführungsformen für ein am oberen Ende des Gangschalthebels
2 angeordnetes Tastelement 3 denkbar. Bspw. kann in einem Schaltknauf 3a ein
zusätzliches Tastelement 3 bewegbar angeordnet sein, daß nämlich zumindest teilweise
aus der oberen Fläche 5 des Schaltknaufes 3a - als Erhebung - ertastbar bzw.
herausbewegbar ist. Bspw, kann ein derartiges Tastelement 3 als knopf- oder
stiftförmiges Element ausgebildet sein. Es ist vorstellbar, daß hier nur ein knopf- oder
stiftförmiges Element vorgesehen ist, daß ähnlich wie oben für den Schaltknauf 3a
erläutert, bewegt wird und der Fahrer hieraus Rückschlüsse auf den eingelegten Gang
ziehen kann. Weiterhin ist aber denkbar, daß eine Vielzahl von knopf oder stiftförmigen
Elementen vorgesehen ist, die im wesentlichen über die obere Fläche 5 des
Schaltknaufes 3a verteilt sind, wobei jedes einzelne Element jeweils einem Gang
zugeordnet ist. Bspw. könnten die Vielzahl der Elemente korrespondierend zu einer H-
Schaltung angeordnet sein. Herausbewegt aus der Fläche 5 des Schaltknaufes 3a würde
dann nur das jeweilige Element, daß dem entsprechenden Gang zugeordnet ist. Zur
Realisierung dieser Bewegungen der knopf- oder stiftförmigen Elemente können
wiederum entsprechende Aktuatoren vorgesehen sein. Bspw. ist auch eine hydraulische
oder pneumatische Steuerung dieser knopf- oder stiftförmigen Elemente denkbar, so
daß bspw. bei entsprechender Luftbeaufschlagung die Elemente sich aus der Fläche 5
herausbewegen und dann ertastbar sind.
Im Ergebnis werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die eingangs
beschriebenen Nachteile vermieden und die haptische Wahrnehmung für den Fahrer ist
erhöht.
1
Vorrichtung
2
Gangschalthebel
3
Tastelement
3
a Schaltknauf
4
Aktuator
4
a erster Aktuator
4
b zweiter Aktuator
5
Fläche
6
Stellglieder
7
Kugelkopf
8
Kugelkalotte
9
Seilzugsystem
9
a-
9
d Bowdenzüge
9
e Lagerhülsen
A Pfeil
B Pfeil
C Pfeil
A Pfeil
B Pfeil
C Pfeil
Claims (17)
1. Vorrichtung (1) zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges
eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei mindestens ein
bewegbar angeordneter Gangschalthebel (2) vorgesehen ist und durch eine
bestimmte Betätigung des Gangschalthebels (2) ein bestimmter Gang einlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels
(2) mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der
Betätigung des Gangschalthebels (2) haptisch wahrnehmbares - Tastelement (3)
vorgesehen ist und daß das Tastelement (3) zumindest beim Einlegen oder nach
dem Einlegen eines bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare,
bestimmte Position bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (3)
als Schaltknauf (3a) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltknauf (3a) am oberen Ende des Gangschalthebels (2) bewegbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) mindestens ein Aktuator (4) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Aktuatoren (4a, 4b) zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) vorgesehen
sind, mit Hilfe des ersten Aktuators (4a) eine Bewegung des Schaltknaufes (3a)
nach vorne bzw. hinten und mit Hilfe des zweiten Aktuators (4b) eine Bewegung des
Schaltknaufes (3a) nach rechts bzw. links - in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
gesehen - realisierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Positionierung des Schaltknaufes (3a) insbesondere durch die
entsprechende Neigung der oberen Fläche (5) des Schaltknaufes (3a) der jeweils
eingelegte Gang für den Benutzer haptisch ermittelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktuatoren (4a, 4b) elektrisch betreibbar bzw. ansteuerbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktuatoren (4a, 4b) als Stellglieder (6) aufweisende Servos ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Gangschalthebels (2) einen Kugelkopf (7) aufweist und der
Schaltknauf (3a) mit Hilfe von Kugelkalotten (8) auf dem Kugelkopf (7) bewegbar
gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) ein Seilzugsystem (9) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seilzugsystem (9) vier Bowdenzüge (9a, 9b, 9c, 9d) aufweist, deren erstes
Ende mit einer Kugelkalotte (8) und deren zweites Ende mit dem Stellglied (6) eines
Servos verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tastelement (3) als ein im Schaltknauf (3a) bewegbar angeordnetes, aus
dem Schaltknauf (3a) zumindest teilweise herausbewegbares knopf- oder
stiftförmiges Element ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die knopf- oder stiftförmigen Elemente im wesentlichen über die obere Fläche
(5) des Schaltknaufes (3a) verteilt sind und jedes einzelne Element einem Gang
zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Realisierung der Bewegungen des knopf- oder stiftförmigen Elementes
ein Aktuator (4) oder eine pneumatische oder hydraulische Steuerung vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktuatoren (4a, 4b) über ein Steuergerät angesteuert werden.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Sensoren zur Ermittlung der Position des Gangschalthebels (2) vorgesehen
sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren und die Aktuatoren (4a, 4b) schaltungstechnisch mit dem
Steuergerät verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100338 DE10000338A1 (de) | 2000-01-07 | 2000-01-07 | Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000100338 DE10000338A1 (de) | 2000-01-07 | 2000-01-07 | Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000338A1 true DE10000338A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7626868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000100338 Withdrawn DE10000338A1 (de) | 2000-01-07 | 2000-01-07 | Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges |
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