DE10000338A1 - Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges

Info

Publication number
DE10000338A1
DE10000338A1 DE2000100338 DE10000338A DE10000338A1 DE 10000338 A1 DE10000338 A1 DE 10000338A1 DE 2000100338 DE2000100338 DE 2000100338 DE 10000338 A DE10000338 A DE 10000338A DE 10000338 A1 DE10000338 A1 DE 10000338A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
shift knob
lever
actuators
shift
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000100338
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Martin Lent-Philipps
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2000100338 priority Critical patent/DE10000338A1/de
Publication of DE10000338A1 publication Critical patent/DE10000338A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/0217Selector apparatus with electric switches or sensors not for gear or range selection, e.g. for controlling auxiliary devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus
    • F16H59/044Ratio selector apparatus consisting of electrical switches or sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/0278Constructional features of the selector lever, e.g. grip parts, mounting or manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel (2) vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels (2) ein bestimmter Gang einlegbar ist. DOLLAR A Die haptische Wahrnehmung ist dadurch verbessert, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels (2) mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels (2) haptisch wahrnehmbares - Tastelement (3) vorgesehen ist und daß das Tastelement (3) zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels ein bestimmter Gang einlegbar ist.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges bekannt. Zumeist werden Vorrichtungen zur optischen Anzeige des jeweils eingelegten Ganges verwendet, mit deren Hilfe der Benutzer bzw. Fahrer des Kraftfahrzeuges den jeweils eingelegten Gang sofort visuell über die Anzeigevorrichtung erkennen kann.
So ist aus dem DE-U-90 03 594 eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des eingelegten Ganges beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der an dem Gangschalthebel ein Konktaktgeber vorgesehen ist, dem in einer Halterung angeordnete Schaltelemente zugeordnet sind. Die Schaltelemente werden entsprechend der Stellung des Gangschalthebels von dem Konkaktgeber wechselweise betätigt, wobei in Abhängigkeit der Betätigung eine entsprechend optische Anzeige ausgelöst wird.
Aus der DE-A-33 40 394 ist eine Vorrichtung zur Anzeige der jeweiligen Stellung des Gangschalthebels und damit zur Anzeige des jeweils eingelegten Ganges des Getriebes bekannt, bei der ein Zeiger einer Anzeigevorrichtung - indirekt - über den Gangschalthebel entsprechend bewegt wird. Hierzu sind zwischen Gangschalthebel und dem Zeiger verschiedene Führungsteile und ein Schlitten angeordnet, damit die entsprechende Bewegung des Gangschalthebels auf den Zeiger übertragen werden kann. Anhand der Stellung des Zeigers auf dem Ziffernblatt der Anzeigevorrichtung kann dann der jeweils eingelegte Gang- bzw. Getriebezustand vom Fahrer visuell abgelesen werden.
Aus der DE-A-197 14 495 ist eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des jeweils eingelegten Getriebezustandes bekannt, bei der auf einem Display der entsprechende Zustand bzw. Gang angezeigt wird. Hierbei ist der Gangschalthebel so ausgeführt, daß er sich nach einer bestimmten Auslenkung selbsttätig zurückstellt, die gegenwärtig angewählte Betriebsstellung aber angezeigt wird.
Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Ermittlung des eingelegten Getriebeganges, nämlich die visuelle bzw. optische Anzeige, bzw. auf einer Anzeigevorrichtung oder einem Display, sind nicht immer optimal ausgebildet. Insbesondere bei einem manuellen Handschaltgetriebe betätigt der Fahrer den Gangschalthebel im allgemeinen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges. Hierbei wird die Schaltung von Handschaltgetrieben in PKW's von den erfahrenen Fahrern intuitiv durchgeführt, also ohne daß im Grunde eine Sichtkontrolle oder visuelle Kontrolle durch den Fahrer erforderlich wäre.
Hierbei nimmt der Fahrer durch seinen Tastsinn, nämlich durch die entsprechende haptische Wahrnehmung die Positionierung des Gangschalthebels wahr (zumeist in Verbindung mit der akustischen Wahrnehmung des Motorgeräusches). Hierüber erhält der Fahrer die Rückinformation über den aktuell eingelegten Gang, insbesondere bei den im Stand der Technik bekannten H-Schaltungen über die entsprechende Bewegung des Gangschalthebels nach vorne bzw. hinten oder nach links bzw. rechts. Da die Motoren bzw. Getriebe in den letzten Jahren verfeinert worden sind, ist die für den Fahrer "akustische Rückkopplung" insbesondere bei Fahrzeugen mit 6-Ganggetrieben wegen der geringen Übersetzungsstufung und der laufruhigen Motoren nur schwer möglich und gelingt hier nur sehr erfahrenen Fahrern. Die "haptische Rückkopplung" bzgl. des jeweils eingelegten Ganges erfolgt nahezu ausschließlich über die Stellung des Gangschalthebels in der entsprechenden Ebene bzw. Richtung, d. h. es werden nur die jeweils kombinierten Informationen "Schalthebel vorn/Schalthebel hinten" bzw. "Schalthebel links/Schalthebel mitte/Schalthebel rechts" vom Fahrer entsprechend ausgewertet. Da aber aufgrund der mittlerweile kleinen Schaltwege in X- bzw. Y- Richtung (vorne/hinten bzw. rechts/links) hier die "haptische Rückkopplung" für den Fahrer erschwert ist, da er aufgrund der geringen Schaltwege nicht mehr eindeutig über seinen Tastsinn den jeweils eingelegten Gang erkennen kann ist das Schalten insbesondere bei Handschaltgetrieben für den Fahrer erschwert, wenn er gleichzeitig "haptisch" den eingelegten Gang erkennen will. Zwar könnten die Schaltwege entsprechend verlängert werden, dies ist jedoch aus Gründen einer schnellen Schaltbarkeit bzw. aus Gründen der kompakten Bauweise nicht erwünscht. Im Ergebnis ist es heutzutage für den Fahrer problematisch den jeweils mit Hilfe des Gangschalthebels eingelegten Gang haptisch zu ermitteln bzw. zu erfassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die haptische Ermittlung des jeweils mit Hilfe des Gangschalthebels eingelegten Ganges für den Fahrer verbessert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels haptisch warnehmbares - Tastelement vorgesehen ist und daß das Tastelement zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen eines bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist. Dadurch, daß nun im oberen Bereich des Gangschalthebels ein zusätzliches separates Element, nämlich ein Tastelement vorgesehen ist, das selbstständig, unabhängig vom Gangschalthebel selbst - bewegt wird und zwar in Abhängigkeit des jeweils eingelegten Ganges jeweils immer in eine bestimmte Position bewegt wird, ist die haptische Wahrnehmung für den Fahrer nunmehr optimal gegeben. Insbesondere auch bei kleinen Schaltwegen, also wenn der Gangschalthebel bei der Einlegung der unterschiedlichen Gänge nur kleine Wege zurücklegt, wird über die separate Bewegung des zusätzlichen vorgesehenen Elementes die Bewegung des Gangschalthebels "quasi" weiter "verstärkt", weil der Fahrer nunmehr über das Tastelement die Information erhält, welcher Gang genau eingelegt worden ist. Im Ergebnis sind die eingangs beschriebenen Nachteile daher vermieden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden soll nun das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung sowie zugehörenden Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht, teilweise geschnitten in vereinfachter schematischer Darstellung den im oberen Bereich des Gangschalthebels vorgesehenen Schaltknaufs,
Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellung von der Seite den oberen Bereich des Gangschalthebels mit den hier gelenkig angeordneten Schaltknauf
Fig. 3a, b einen Teil des Seilzugsystems zur Realisierung der Bewegungen des Schaltknaufes.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung 1 zur Ermittlung des bei einem hier nicht dargestellten Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes. Das Getriebe ist ebenfalls nicht dargestellt, kann aber als Handschaltgetriebe aber auch als durchaus automatisiertes Handschaltgetriebes bzw. einfaches Automatikgetriebe ausgeführt sein. Entscheidend ist, daß mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel 2 vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels 2 im Getriebe ein bestimmter Gang eingelegt wird. Der Gangschalthebel 2 ist gut in den Fig. 1 und 2 erkennbar.
Aufgrund der in jüngster Vergangenheit kürzer gewordenen Schaltwege für den Gangschalthebel 2 ist für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges aufgrund der Bewegung des Gangschalthebels 2 nicht immer genau erkennbar gewesen, welchen Gang er nun eingelegt hat. Um dies zu vermeiden bzw. die haptische Wahrnehmung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges zu vereinfachen bzw. zu verbessern ist nun die Vorrichtung 1 derart ausgebildet, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels 2 mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels 2 haptisch wahrnehmbares - Tastelement 3 vorgesehen ist und daß das Tastelement 3 zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen eines bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist. Hieraus konsultieren einerseits kurze Schaltwege für den Gangschalthebel 2 aber dennoch andererseits eine gute haptische Wahrnehmbarkeit der jeweils eingelegten Gänge für den Benutzer, wobei gleichzeitig aufgrund der geringen Schaltwege eine kompakte Bauweise und kurze Schaltzeiten gewährleistet sind. Die Handfläche des Fahrers ertastet die Veränderung der Position des am oberen Ende des Gangschalthebels 2 angeordneten Tastelementes 3, und kann hierdurch auf den eingelegten Gang zurückschließen, was im einzelnen noch näher erläutert werden wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 bevorzugten Ausführungsform ist das Tastelement 3 als Schaltknauf 3a ausgeführt. Der Schaltknauf 3a ist am oberen Ende des Gangschalthebels 2 gelenkig gelagert. Zur Bewegung des Schaltknaufes 3a sind zwei Aktuatoren 4 vorgesehen. Mit Hilfe des ersten Aktuators 4a ist eine Bewegung des Schaltknaufes 3a nach vorne bzw. nach hinten und mit Hilfe des zweiten Aktuators 4b eine Bewegung des Schaltknaufes nach rechts bzw. nach links realisierbar, was durch die Pfeile A bzw. B dargestellt ist.
Durch die Positionierung des Tastelementes 3, hier des Schaltknaufes 3a, insbesondere durch die entsprechende Neigung der oberen Fläche 5 des Schaltknaufes 3a ist der jeweils eingelegte Gang für den Benutzer haptisch ermittelbar, da in Abhängigkeit des eingelegten Ganges bzw. in Abhängigkeit der Bewegungen des Gangschalthebels 2 das Tastelement 3, nämlich hier der Schaltknauf 3a in eine entsprechende Position bewegt wird, was im folgenden noch deutlicher werden wird.
Die Aktuatoren 4 sind elektrisch betreibbar bzw. ansteuerbar. Die Aktuatoren 4 sind als Servos, wie dies vom Modellbau bekannt ist, ausgeführt und weisen entsprechende Stellglieder 6 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Fig. 1 und 2 machen deutlich, daß das obere Ende des Gangschalthebels 2 einen Kugelkopf 7 aufweist und der Schaltknauf 3a mit Hilfe von Kugelkalotten 8 auf dem Kugelkopf 7 bewegbar gelagert ist. Die Kugelkalotten 8 sind fest mit der Innenseite des Schaltknaufes 3a verbunden und auf dem Kugelkopf 7 beweglich gelagert. Zur Bewegung des Schaltknaufes 3a ist ein Seilzugsystem 9 vorgesehen, daß vier Bowdenzüge 9a, 9b, 9c und 9d aufweist. Hierbei ist ein erstes Ende der jeweiligen Bowdenzüge 9a bis 9d mit einer Kugelkalotte 8 und das zweite Ende der Bowdenzüge 9a bis 9d mit dem Stellglied 6 eines Servos verbunden. Aufgrund einer Drehbewegung der Stellglieder 6 dargestellt durch den Pfeil C, können entsprechende Zugkräfte über die Bowdenzüge 9a bis 9d auf die entsprechenden Kugelkalotten 8 übertragen werden, so daß sich - im Endeffekt - das Tastelement 3, hier der Schaltknauf 3a in eine bestimmte Richtung bewegt bzw. die obere Fläche 5 in eine bestimmte Richtung neigt.
Der Aktuator 4a betätigt über die Bowdenzüge 9a bzw. 9d die Kugelkalotten 8a bzw. 8b, so daß eine Bewegung bzw. Drehung/Neigung des Schaltknaufes 3a auf dem Kugelkopf 7 nach vorne bzw. hinten gemäß dem Pfeif A ermöglicht ist. Hingegen betätigt der Aktuator 4b über die Bowdenzüge 9c bzw. 9d die Kugelkalotten 8c bzw. 8d, so daß eine Bewegung des Schaltknaufes 3a auf dem Kugelkopf 7 nach rechts bzw. links gemäß dem Pfeil B ermöglicht ist. In Fig. 2 und 3 sind die entsprechenden Bowdenzüge 9a bis 9d, die in den Lagerhülsen 9e gelagert sind, gut zu erkennen.
Wenn man nunmehr die H-Schaltung eines manuellen Schaltgetriebes zugrunde legt, können für diesen Fall folgende Positionen für den Schaltknauf 3a vorgesehen werden:
Für die H-Schaltung bei einem Handschaltgetriebe kann der Schaltknauf 3a im wesentlichen korrespondierend zu den entsprechenden Bewegungen des Gangschalthebels 2 auf den Kugelkopf 7 bewegt werden und zwar mit Hilfe der Aktuatoren 4a bzw. 4b. Dies läßt die folgenden Positionen des Schaltknaufes 3a für die folgenden Positionen des Gangschalthebels 2 zu, nämlich für den 1. Gang (vorne links) wird die Bewegung des Schaltknaufes 3a nach links und vorne realisiert, so daß sich die obere Fläche 5 nach schräg links neigt, für den 2. Gang, wird die Bewegung des Schaltknaufs 3a nach hinten bzw. links realisiert, so daß sich die obere Fläche 5 des Schaltknaufs 3a nach hinten links neigt. Der Schaltknauf 3a wird also immer korrespondierend zu den jeweils eingelegten Gängen entsprechend den Pfeilen A und B aus Fig. 1 entsprechend bewegt, aber separat unabhängig vom Gangschalthebel 2. So neigt sich die obere Fläche 5 des Schaltknaufes 3a beim eingelegten 3. Gang in der Mitte nach vorne, bzw. bei eingelegten 4. Gang in der Mitte nach hinten, wobei bei eingelegten 5. Gang der Schaltknauf 3a nach rechts und vorne bewegt wird, so daß sich die Fläche 5 nach schräg vorne rechts neigt. Für den Rückwärtsgang könnte sich die Fläche 5 dann korrespondierend schräg nach hinten rechts neigen. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges kann über das Ertasten der Fläche 5 den eingelegten Gang haptisch ermitteln.
Die Aktuatoren 4 werden über ein hier nicht dargestelltes Steuergerät gesteuert. Die Position des Gangschalthebels 2 wird ebenfalls ermittelt und zwar über hier nicht dargestellte Sensoren. Die Sensoren und die Aktuatoren 4 sind schaltungstechnisch mit dem nicht dargestellten Steuergerät verbunden, so daß dem Steuergerät die Position des Gangschalthebels 2 gemeldet wird und das Steuergerät daraufhin die Aktuatoren 4 entsprechend ansteuert, um die entsprechende separate Bewegung des Schaltknaufes 3a zu veranlassen. Die Stellglieder 6 der Aktuatoren 4 bzw. die Antriebswelle der Stellglieder 6 sind so gelagert, daß hier eine gewisse Bewegung der Antriebswelle des Aktuators 4a ermöglicht ist, wenn das Stellglied des Aktuators 4b bewegt wird (und umgekehrt), damit hier eine gegenseitige Blockade der Stellglieder vermieden ist. Steuerleitungen bzw. eine Spannungsquelle sind selbstverständlich vorhanden, hier jedoch nicht separat dargestellt.
Es sind auch andere Ausführungsformen für ein am oberen Ende des Gangschalthebels 2 angeordnetes Tastelement 3 denkbar. Bspw. kann in einem Schaltknauf 3a ein zusätzliches Tastelement 3 bewegbar angeordnet sein, daß nämlich zumindest teilweise aus der oberen Fläche 5 des Schaltknaufes 3a - als Erhebung - ertastbar bzw. herausbewegbar ist. Bspw, kann ein derartiges Tastelement 3 als knopf- oder stiftförmiges Element ausgebildet sein. Es ist vorstellbar, daß hier nur ein knopf- oder stiftförmiges Element vorgesehen ist, daß ähnlich wie oben für den Schaltknauf 3a erläutert, bewegt wird und der Fahrer hieraus Rückschlüsse auf den eingelegten Gang ziehen kann. Weiterhin ist aber denkbar, daß eine Vielzahl von knopf oder stiftförmigen Elementen vorgesehen ist, die im wesentlichen über die obere Fläche 5 des Schaltknaufes 3a verteilt sind, wobei jedes einzelne Element jeweils einem Gang zugeordnet ist. Bspw. könnten die Vielzahl der Elemente korrespondierend zu einer H- Schaltung angeordnet sein. Herausbewegt aus der Fläche 5 des Schaltknaufes 3a würde dann nur das jeweilige Element, daß dem entsprechenden Gang zugeordnet ist. Zur Realisierung dieser Bewegungen der knopf- oder stiftförmigen Elemente können wiederum entsprechende Aktuatoren vorgesehen sein. Bspw. ist auch eine hydraulische oder pneumatische Steuerung dieser knopf- oder stiftförmigen Elemente denkbar, so daß bspw. bei entsprechender Luftbeaufschlagung die Elemente sich aus der Fläche 5 herausbewegen und dann ertastbar sind.
Im Ergebnis werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und die haptische Wahrnehmung für den Fahrer ist erhöht.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Vorrichtung
2
Gangschalthebel
3
Tastelement
3
a Schaltknauf
4
Aktuator
4
a erster Aktuator
4
b zweiter Aktuator
5
Fläche
6
Stellglieder
7
Kugelkopf
8
Kugelkalotte
9
Seilzugsystem
9
a-
9
d Bowdenzüge
9
e Lagerhülsen
A Pfeil
B Pfeil
C Pfeil

Claims (17)

1. Vorrichtung (1) zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges eines Getriebes, insbesondere eines Handschaltgetriebes, wobei mindestens ein bewegbar angeordneter Gangschalthebel (2) vorgesehen ist und durch eine bestimmte Betätigung des Gangschalthebels (2) ein bestimmter Gang einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes des Gangschalthebels (2) mindestens ein bewegbar angeordnetes - vom Benutzer zumindest bei der Betätigung des Gangschalthebels (2) haptisch wahrnehmbares - Tastelement (3) vorgesehen ist und daß das Tastelement (3) zumindest beim Einlegen oder nach dem Einlegen eines bestimmten Ganges in eine für den Benutzer ertastbare, bestimmte Position bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (3) als Schaltknauf (3a) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknauf (3a) am oberen Ende des Gangschalthebels (2) bewegbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) mindestens ein Aktuator (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aktuatoren (4a, 4b) zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) vorgesehen sind, mit Hilfe des ersten Aktuators (4a) eine Bewegung des Schaltknaufes (3a) nach vorne bzw. hinten und mit Hilfe des zweiten Aktuators (4b) eine Bewegung des Schaltknaufes (3a) nach rechts bzw. links - in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges gesehen - realisierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Positionierung des Schaltknaufes (3a) insbesondere durch die entsprechende Neigung der oberen Fläche (5) des Schaltknaufes (3a) der jeweils eingelegte Gang für den Benutzer haptisch ermittelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuatoren (4a, 4b) elektrisch betreibbar bzw. ansteuerbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuatoren (4a, 4b) als Stellglieder (6) aufweisende Servos ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Gangschalthebels (2) einen Kugelkopf (7) aufweist und der Schaltknauf (3a) mit Hilfe von Kugelkalotten (8) auf dem Kugelkopf (7) bewegbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Schaltknaufes (3a) ein Seilzugsystem (9) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilzugsystem (9) vier Bowdenzüge (9a, 9b, 9c, 9d) aufweist, deren erstes Ende mit einer Kugelkalotte (8) und deren zweites Ende mit dem Stellglied (6) eines Servos verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (3) als ein im Schaltknauf (3a) bewegbar angeordnetes, aus dem Schaltknauf (3a) zumindest teilweise herausbewegbares knopf- oder stiftförmiges Element ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die knopf- oder stiftförmigen Elemente im wesentlichen über die obere Fläche (5) des Schaltknaufes (3a) verteilt sind und jedes einzelne Element einem Gang zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Realisierung der Bewegungen des knopf- oder stiftförmigen Elementes ein Aktuator (4) oder eine pneumatische oder hydraulische Steuerung vorgesehen ist.
15. Vorrichtung der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktuatoren (4a, 4b) über ein Steuergerät angesteuert werden.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren zur Ermittlung der Position des Gangschalthebels (2) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren und die Aktuatoren (4a, 4b) schaltungstechnisch mit dem Steuergerät verbunden sind.
DE2000100338 2000-01-07 2000-01-07 Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges Withdrawn DE10000338A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000100338 DE10000338A1 (de) 2000-01-07 2000-01-07 Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000100338 DE10000338A1 (de) 2000-01-07 2000-01-07 Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10000338A1 true DE10000338A1 (de) 2001-07-12

Family

ID=7626868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000100338 Withdrawn DE10000338A1 (de) 2000-01-07 2000-01-07 Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10000338A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006100067A1 (de) * 2005-03-23 2006-09-28 Daimlerchrysler Ag Multifunktions-schaltgriff für fahrzeuge
FR2938489A1 (fr) * 2008-11-14 2010-05-21 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'aide a la conduite d'un vehicule
DE102014019126A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-23 Audi Ag Bedienelement eines Kraftfahrzeugs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4128161A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Volkswagen Ag Schalteinrichtung zur manuellen betaetigung eines mehrgaengigen kfz-wechselgetriebes mit rueckwaertsgang
DE19653171A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-25 Bayerische Motoren Werke Ag Federelement zur Wählkrafterzeugung für ein mehrgängiges Zahnräderwechselgetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4128161A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Volkswagen Ag Schalteinrichtung zur manuellen betaetigung eines mehrgaengigen kfz-wechselgetriebes mit rueckwaertsgang
DE19653171A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-25 Bayerische Motoren Werke Ag Federelement zur Wählkrafterzeugung für ein mehrgängiges Zahnräderwechselgetriebe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 07047855 A.,In: Patent Abstracts of Japan *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006100067A1 (de) * 2005-03-23 2006-09-28 Daimlerchrysler Ag Multifunktions-schaltgriff für fahrzeuge
DE102005013373B4 (de) * 2005-03-23 2007-10-04 Daimlerchrysler Ag Multifunktions-Schaltgriff für Fahrzeuge
FR2938489A1 (fr) * 2008-11-14 2010-05-21 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'aide a la conduite d'un vehicule
DE102014019126A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-23 Audi Ag Bedienelement eines Kraftfahrzeugs
DE102014019126B4 (de) 2014-12-19 2018-10-31 Audi Ag Bedienelement eines Kraftfahrzeugs
US10422423B2 (en) 2014-12-19 2019-09-24 Audi Ag Operating element of a motor vehicle
EP3233556B1 (de) * 2014-12-19 2020-05-13 Audi AG Bedienelement eines kraftfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1338831B1 (de) Getriebeschalteinrichtung
DE19706625B4 (de) Fahrstufenschaltvorrichtung für ein Automatikgetriebe
EP1045172B1 (de) Schalteinrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges
DE4005588C2 (de) Schaltvorrichtung für ein automatisches Getriebe
EP1801463B1 (de) Schaltvorrichtung für ein Getriebe
EP0416227B1 (de) Kraftfahrzeuggetriebe
DE102007010052A1 (de) Steuer-/Regelvorrichtung für ein Automatikgetriebe
DE102006059992A1 (de) Schaltungsbedienelement für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs mit elektronisch gesteuerter Schaltung
EP1432934A1 (de) Signalgeber zum einstellen der betriebszustände einer selbsttätigen schaltvorrichtung
DE102007026303A1 (de) Wählhebelmodul mit 3D-Magnetsensorelement
DE102010060577A1 (de) Einrichtung zum Auswählen von Schaltzuständen bei einem Kraftfahrzeuggetriebe
DE102005048875B4 (de) Schalteinheit für ein elektronisch geschaltetes Getriebe eines Kraftfahrzeugs
DE102013007977A1 (de) Schalter an einem Auswahlhebel
WO2004089677A2 (de) Shift by wire - schaltung mit p-position
DE10000338A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung des bei einem Kraftfahrzeug eingelegten Ganges
DE3939030A1 (de) Schaltstellungsanzeige fuer schalt- oder waehlhebel
DE102006008816B4 (de) Schalteinrichtung für ein elektronisch geschaltetes Getriebe eines Kraftfahrzeugs
DE19707141B4 (de) Anordnung zum Erfassen von Betätigungs- oder Schaltzuständen einer Getriebebetätigungsvorrichtung
EP1081414B1 (de) Schalteinrichtung zur Steuerung eines Automatik-Getriebes eines Kraftfahrzeuges
DE19957866B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Schaltbewegungen eines Schalt-Wählhebels für das automatische Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeuges
DE102005025888A1 (de) Schalteinheit für elektronisch geschaltetes Getriebe in Kraftfahrzeugen
DE10218233A1 (de) Betriebsart-Steuergerät für ein Automatikgetriebe
DE10022043A1 (de) Steuereinrichtung für ein automatisch betätigbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges
EP0798493A2 (de) Schalteinrichtung
DE8913910U1 (de) Schaltstellungsanzeige für Schalt- oder Wählhebel

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination