DE1000007C2 - Verfahren zum Veredeln von Textilgut - Google Patents
Verfahren zum Veredeln von TextilgutInfo
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- DE1000007C2 DE1000007C2 DE1955F0017599 DEF0017599A DE1000007C2 DE 1000007 C2 DE1000007 C2 DE 1000007C2 DE 1955F0017599 DE1955F0017599 DE 1955F0017599 DE F0017599 A DEF0017599 A DE F0017599A DE 1000007 C2 DE1000007 C2 DE 1000007C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/487—Aziridinylphosphines; Aziridinylphosphine-oxides or sulfides; Carbonylaziridinyl or carbonylbisaziridinyl compounds; Sulfonylaziridinyl or sulfonylbisaziridinyl compounds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
DND AUSGABE DER
AÜSLEGESCHRIFT.
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
UlSF 1UUUUV7
kl. 8 k 1/30
INTERNAT. KL. D 06IH 25. MAI 1955
3. JANUAR 1957 19. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 000 007 (F 17599 IVc /8 k)
Zur Veredelung von Textilgut, ζ. Β. dier Gebrauchstüdhtigkeit,
dier färbe riscben Eigenschaften oder des Griffes durch eine chemische Nachbehandlung, sind
viele Verfahren bekannt. Vielfach genügen jedoch die erzielten Effekte hinsichtlich der Waschbeständigkeit
nicht, oder es ergeben sich bei der Anwendung der Produkte · infolge der schwierigen Handhabung ungleichmäßige
Ausrüstungen.
Es wurde gefunden, daß man die Eigenschaften von
Textilgut unter Vermeidung vorstehender Nachteile verbessern kann, wenn man Textilgut mit wäßrigen
Lösungen behandelt, die Verbindungen der allgemeinen Formel
CH,
CH,
:n— p—n:
. CH2
CH2
enthalten, wobei R einen beliebigen organischen Rest bedeutet, der keine an Sauerstoff, Schwefel oder
basischen Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält.
Anschließend wird das behandelte umd.gegebenenfalls
getrocknete· Textilgut auf Temperaturen über ioo° erhitzt.
Die für die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung in Betracht kommenden Verbindungen
lassen sich in einfacher Weise 'herstellen. So kann man Phosphoroxychlorid im Molverhältnis ι : ι mit entsprechenden
primären Aminen oder deren Salzen umsetzen und auf das erhaltene Phosphorsäureamiddidhloirid
Äthylenamin im Molverhälitnis ι : ι einwirken
lassen. Es ist bei dieser Umsetzung meist nicht notwendig, die in der ersten Reaktiönsstufe gebildeten
Verbindungen zu isolieren. Man arbeitet vorteilhaft in der ersten Stufe bei Temperaturen zwischen 80 bis
120° und. in Gegenwart indifferenter Lösungs- und Verdünnungsmittel, L wie z.B. Kohlenwasserstoffen
oderHalogenkohlenwasserstoffen. Auch in der zweiten
Reaktionsstufe werden vorteilhaft solche Lösungsmittel
eingesetzt. Um den bei der Reaktion frei werdenden Chlorwasserstoff zu binden, ist die MiiverwendiUng
von 1 Mol einer tertiären organischen Base je Mol Äthylenimin angezeigt; beispielsweise kann
man Tniäthylamin oder Pyridin als tertiäre Basen verwenden. Es ist zweckmäßig, die zweite Reaktions-Situfe
unter Kühlung durchzuführen.
Wenn es auch bereits bekannt ist, das N~(3~Oxapentamethylen)
-N', N"-diäthyl©nphasphorsäuretriamid
zur Herstellung von Überzügen auf Textilgut zu verwenden, so ist es doch überraschend, daß das an dem
einen Stickstoffatom noch befindliche Wasserstoffatoni
IO Verfahren zum Veredeln von Textilgut
Patentiert für:.
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M.
Dr. Adolf Hartmann, Gessertshausen bei Augsburg, ist als Erfinder genannt worden
unter den vorstehend angegebenen Versuchsbedingungen
in beiden Stufen nicht in Reaktion tritt, jedoch bei einem Erhitzen der Produkte auf Temperaturen
oberhalb ioo° mit einem Äthyleni'minring eines anderen Moleküls reagiert, wobei, da im Molekül zwei
Äthyleniminringe vorhanden sind, sehr stark vernetzte, meist unlösliche Kondensationsprodukte entstehen;.
Die Produkte können durch den Einbau bestimmter Amine in ihren spezifischen Eigenschaften weitgehend
variiert werden. Gegenüber den bekannten Verbindüngen, die ein tertiäres Stickstoffatom enthalten,
zeichnen sich die Produkte auf Grund ihrer Reaktionsfähigkeit,
die auf dem vorhandenen Wasserstoff a torn beruht, aus. Hierdurch werden sie auch
wesentlich fester auf dem Textilmaterial verankert, so daß die erzielten. Effekte haltbar sind, eine Tatsache,
die von besonderer Bedeutung für die Veredelung hydrophober Fasern ist. Für die Herstellung
von" als Weichmacher geeigneten Produkten kommen"
z. B. in Betracht: Steatylamiin, Getylamin, Dodecylphenylmethylamin,
Oleylanilin oder höhermolekulare Amine, die aus den durch Oxydation von Paraffinen
oder durch Oxosynthese erhaltenen Verbindungen hergestellt sind. Durch die· Behandlung mit auf Basis
dieser Armine aufgebauten Produkten erhalten die Textilien einen besonders weichen Griff, der durch
Einstellung eines bestimmtem Faserauftrages abgestuft werden kann und sehr beständig ist. Außerdem
wird1, was vielfach erwünscht ist, eine Erhöhung
der Anfärbbarkeit durch siau/re Farbstoffe erzielt.
Man kann damit auch gegen Waschen sehr beständige, wasserabweisende Ausrüstungen herstellen.
Dae Anfärbbarkeit derartiger Überzüge durch, saure
Farbstoffe kann noch erheblich verbessert werden, wenn man Amine zur Herstellung der erfindungs-
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1 UUU UU /
gemäß anzuwendendem Verbindungen verwendet, die zusätzlich hydrophile oder basische Gruppen besitzen.
Beispielsweise seien genannt: N, N-Dimethylätlhylendii.am.in,
N, N-Dimetihylpiropylendiiamiin, jS-Äthoxypropylaniin,
p-(Dimetihylaminmethyl)-anilin, Aminopyridin, ι - Methyl - 2 - (co - aminoalkyl) - benzimidazol
oder Aniinothiazol. Auf diiese Weise läßt sich eine
wirksame Animalisierung von Textilien erreichen, die ohne eine soldhe Behandlung durch saure Farbstoffe
nicht oder nur schlecht anfärbbar sind. Die erzielten, meist tiefen Färbungen zeichnen sich im allgemeinen
durch gute Echtheiten auis. Häufig wird durch die Anwendung
der gemäß der vorliegenden Erfindung in Betracht kommenden Verbindungen auch eine beständige
antistatische Ausrüstung dies Materials erzielt. Auch andere Effekte allgemeiner Bedeutung
können durch die Behandlung der Textilmaterialien erreicht werden. Zum Beispiel kann die Alkalibeständigkeit
der Wolle erhöht werden und die Widerstandsfähigkeit gegen Verrottung und Insektenbefall verbessert
werden. Zellwolle kann krumpffest ausgerüstet werden.
Durch Auswahl geeigneter Amine lassen sich die Eigenschaften der Verbindungen dem gewünschten
Zweck weitgehend anpassen. So wird man bei Zellwolle zur Erhöhung dar Widteiistandsfähigkeiit gegen.
Verrottung und Insektenbefall halogenierte Amine, ζ. B. Diclhloramilin oder Fluorbenzylamin, zur Herstellung
der Verbindungen verwenden. Handelt es sich um die Erzeugung waschbeständiger Schiebefesteffekte,
ist der Einsatz von Harzaminen vorteilhaft.
Die in der beschriebenen Weise (hergestellten Verbindungen sind meist färblose, bisweilen gut kristallisierende
Stoffe, die sich in Wasser lösen oder bei Anwesenheit laiiigkettiger Subsfcituenten beständige Dispersionen
in Wasser bilden.
Als Substrate kommen zahlreiche Materialien in Betracht. Dabei ist es infolge der bereits geschilderten
besonderen. Reaktionsfähigkeit der beanspruchten Verbindungen nicht erforderlich, daß die Substrate
selbst »ustauB'dhfähige Wasserstoffatome: besitzen, wenn deren Anwesenheit auch für dias Verfahren in
besonderem Maße günstig ist. Es sind demgemäß zu nennen: Naturfasern, wie Wolle, Seide, Baumwolle
oder Leinen, ferner künstliche Fasern, Fäden oder Filme auis Acetylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyamiden,
Polyestern oder Polyacrylnitrilen. Flächenförmige Fabrikate aus diesen Materialien, wie Vliese,
Gewirke oder Gewebe sind für das Verfahren in gleicher Weise geeignet.
Die Konzeatration der Behandkingisbäder richtet
siidh nach dem gewünschten Effekt und dem zu behandelndem
Material. Es können z. B. 0,3 bis 50 g/l in Ber tracht komtnein. Beispielsweise genügen für Zellwollflocke
zur Verbesserung dies Griffes Mengen von 0,3 bis 0,5 g/l, während bei einem Gewebe aus Polyesterfaser
zu einer wasserabweisenden Ausrüstung oder zur Erhöhung der Anfärbbarkeit 10 bis 20 g/l erfordeirlliöh
sind. Die Behandlung wird zweckmäßig in der Wärme, z. B. bei Temperaturen von 45 bis 750, vorgenommen.
Je nach Art des Materials sind dazu bekannte Einrichtungen verwendbar, für Faserflocke
z. B. Waschitröge mit umlaufenden Transportbändern, für endlose Fäden oder deren Kabel in der Badflüssigkeit
rotierende Zylinder, für Spinnkuchen oder Spuilenmaterial Druck- und Saugwäscheapparaturen,
für Garne Haspelkufen und für Gewebe der Jigger. Dabei kann die Behandlungsdauer je nach Art des
Materials in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen sind ι bis 15 Minuten ausreichend. In jedem
Falle ist nach der Behandlung die Flotte durch Abschleudern oder Abquetschen in bekannter Weise abzutrennen,
um einen .definierten Faserauftrag zu erhalten. Die Beständigkeit der erzielten Effekte, insbesondere
gegen Koch- uinid Waschflotten, wird dadurch bewirkt, daß das behandelte Material nach dem
Trocknen kurze Zeit auf Temperaturen über ioo°, vorzugsweise 125 bis i8o° erhitzt wird. Meist genügen
2 bis 15 Minuten zur Kondensation.
Es ist auch möglich, den Behandilungsibädern
Appreturmittel zuzusetzen, die reaktionsfähige Wasserstoffatome enthalten, z. B. Stärke, Dextrin,
Leim, Polyvinylalkohol oder teilverseifte Polymerisate des Acrylnitrils. Bei der Kondensation werden
diese Stoffe in die 'Reaktion einbezogen und wasserunlöslich fixiert.
a) Zu einer Lösung von 92 Teilen Phosphoroxy-, dhlorid in 100 Teilen trockenem Benzol gibt man
53,8 Teile Stearylamin. Unter Rühren wird die Lösung
am ■ Rückflußkühler erhitzt, bis die Chlorwasserstoff entwicklung beendet ist. Anschließend wiirdi unter
vermindertem Druck das Benzol und das übeirschüssige Phosplharoxychlorid abdestilliert, wobei
gegen Ende der Destillation auf ein gutes Wasserstrahlvakuum zu achten ist. Den Destillationsrückstand
löst man in 200 Teilen frischem Benzol und gibt diese Lösung langsam unter Rühren zu einem Gemisch
von Ί50 Teilen Benzol, 17,5 Teilen Äthylenimin
und 40,5 Teilen Triäthylamim, wobei man eine Temperatur
von 5 bis io° einhält. Man läßt dann die Temperatur unter weiterem Rühren auf etwa 400 ansteigen,
filtriert vom Triäthylenamin-hydroehloriid ab,
entfärbt das Filtrat gegebenenfalls, mit Aktivkohle und destilliert unter veninindeirtem Druck das Benzol
ab, wobei zur Entfernung der letzten Reste des Lösungsmittels ein gutes Vakuum erforderlich ist. Die
Ausbeute beträgt 75 Teile.
b) 3 g der so gewonnenen Verbindung werden durch Übergießen mit etwa 200 ecm heißem Wasser in eine
feimverteilte, etwas dickflüssige Dispers ion übergeführt, in die man weitere 800 ecm Wasser von 750
einrührt. Mit der so erhaltenen, nur leicht trüben Lösung behandelt man 50 g Zellwolle 10 Minuten lang.
Danach schleudert man bis auf ioo°/o Feuchtigkeitsauf
nähme ab und trocknet bei 65 °. Durch diese Behandlung
erhält das Material einen weichen fließenden Griff und eine gute Weiterverarbeitbarkeit. Auch, die
Anfärbbarkeit der behandelten Faser für sauire Farbstoffe
ist erhöht. Auch bei Anwendung geringer Konzentrationen, beispielsweise von 0,3 bis 1 g wirksamer
Substanz je Liter Flotte erzielt man bereits eine deutliche Verbesserung der Eigenschaften.
Erhitzt man die so behandelte Faser nach dem
Trocknen noch 5 Minuten auf 1400, so wird die Ausrüstung
so fixiert, daß sie mehreren Kochwäschen ohne Beeinträchtigung widersteht.
In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, ■ stellt man eine Lösung von 9 g der nach, Beispiel 1, a)
hergestellten Verbindung in 1000 ecm Wasser her und
behandelt mit dieser Lösung bei einer Temperatur von 70 bis 75° während 5 Minuten 75 g eines Gewirkes
aus Polyacrykiitrilfasern, quetscht dann ab, trocknet und erhitzt das behandelte Gewirke noch
7 Minuten auf 1500. Durch die Behandlung erhält das Material einen weichen ansprechenden Griff und eine
leicht wasserabstoßende Ausrüstung. Die erzielten
Effekte sind/ gegenüber mehreren Kochwäschen beständig.
B ei spiel 3
a) 48,6 Teile 2, 5-Dichlo'r anilin und 92 Teile Phos-Dhoroxydhlorid
werden am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung
Deendet ist; anschließend wird der Überschuß des PhosphoToxychilorids abdestii liiert uod der Rückstand
r,ai Entfernung der Reste des Säuredhloirids mit
liiedrigsiedeodetn Petraläther extrahiert. 27,8 Teile
les erhaltenen trockenen Reaktionsproduktes werden η 400 Teilen Benzol gelöst und bei +-5° unter gutem
führen mit einem Gemisch aus 8,6 Teilen Äthylenmin, 20,2 Teilen Triäthylaniiin und 100 Teilen Benzol
^ersetzt. Majn läßt die Lösung Raumtemperatur anLehmen
und nitriert nach 1 Stande das ausgefallene rriäthylaminhydröchlonid ab. Das Filtrat wiird mit
Uctivkohle entfärbt und erneut filtriert,.worauf man
>ei etwa 50 mm Hg. das Benzol abdestilliert. Den Rückstand kristallisiert -man aus Aceton um. Man eriiält
das Reaktionsprodukt in guter Ausbeute in Form feiner Prismen vom F. 156. Die Verbindung ist in
leißem Wasser löslich uirid kristallisiert beim Ab-
:ühlen in Farm feiner Nadeln.
b) ι g des in der vorstehend angegebenen Weise
ergestellten Reaktionspraduktes wird in 150 ecm
leitern Wasser gelöst und mit dieser Lösung 20 g
Vollkammzug behandelt. Man schleudert ab, trocknet
en behandelten Kammzug bed 6ö° und erhitzt andhließend
noch 10 Minuten auf 1300. Durch die Beandlung
hat. der Wollkammzug einen vliesartigen Iharakter erhalten. Außerdem ist er gegenüber der.
Einwirkung von Natronlauge beständig. Erwärmt lan beispielsweise je eine behandelte und eine unehandel'te
Faserprobe 25 Minuten mit n/io-Natrontuge auf 8o°, filtriert, wäscht gründlich nach: und
■ocknet, so sind von der unb'ehiandelten Wolle etwa
D °/o, von der behandelten dagegen nur etwa 25 % zerört
wordein bzw. in Lösung gegangen. Auch nach i-tägiger Lagerung in feuchter Erde ist die behan-
tl<te Probe wesentlich weniger angegriffen bzw. verrttet.
2,5 g des nach Beispiel 3, a) hergestellten Produktes werden in 100 ecm 5ofl/oiger wäßriger Acetonlösung
gelöst. Mit dieser Lösung wird ein Gewebe aus PoIyäthylenglykolterephtbalatfaser
behandelt. Nach der Behandlung wird abgequetscht, bei 50 bis 6o° getrocknet
und anschließend 5 Minuten auf 1750 erhitzt.
Das Gewebe kann mit sauren Farbstoffen ohne Anwendung von Druck oder Quellmitteln wasserecht gefärbt
werden.
Man imprägniert ein Gewebe aus Polyäthylenterephtalatfaser, " das ein Gewicht von 200 g .je
Quadratmeter besitzt, bei 700 mit einer wäßrigen Lösung, die im Liter 12 g der nach Beispiel 1, a) hergestellten
Verbindung enthält, quetsicht ab und trocknet bei 65 °. Anschließend erhitzt man das Gewebe in
Luft 15 Minuten auf 1400. Durch diese Behandlung
erhält das Gewebe einen weichen, fließenden Griff und eine gute wasserabweisende Ausrüstung, die gegen
heißes Wasser odier alkalische Waschflotten sowie gegen Waschen mit organischen Lösungsmitteln, wie
Benzin oder Tetrachlorkohlenstoff, beständig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Veredelung von Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilgut mit wäßrigen Lösungen von Verbindungen der allgemeinen .FormelO
CH2. υ^N ρ n;CH2/CH,behandelt, wobei R einen beliebigen organischen Rest bedeutet, der keine an Sauerstoff,· Schwefel oder basischen Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält und das behandelte und getrocknete Textilgut auf Temperaturen über ioo° erhitzt.© 609 739 12.56 (709 553/207 6. 57)
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1955F0017599 DE1000007C2 (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Verfahren zum Veredeln von Textilgut |
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DE1955F0017599 DE1000007C2 (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Verfahren zum Veredeln von Textilgut |
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---|---|
DE1000007B DE1000007B (de) | 1957-01-03 |
DE1000007C2 true DE1000007C2 (de) | 1957-06-19 |
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---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH1199066D (de) * | 1965-08-19 |
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1955
- 1955-05-25 DE DE1955F0017599 patent/DE1000007C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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