DE1000007B - Verfahren zum Veredeln von Textilgut - Google Patents

Verfahren zum Veredeln von Textilgut

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DE1000007B DEF17599A DEF0017599A DE1000007B DE 1000007 B DE1000007 B DE 1000007B DE F17599 A DEF17599 A DE F17599A DE F0017599 A DEF0017599 A DE F0017599A DE 1000007 B DE1000007 B DE 1000007B
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/487Aziridinylphosphines; Aziridinylphosphine-oxides or sulfides; Carbonylaziridinyl or carbonylbisaziridinyl compounds; Sulfonylaziridinyl or sulfonylbisaziridinyl compounds

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Veredeln von Textilgut Zur Veredelung von Textilgut, z. B. der Gebrauchstüchtigkeit, der färberi-schen Eigenschaften oder dies Griffes durch eine chemische Nachbehandlung, sind viele- Verfahren bekannt. Vielfach genügen jedoch die erzielten Effekte hinsichtlich der Waschbeständigkeit nicht, oder es ergeben sich bei der Anwendung der Produkte infolge der schwierigen Handhabung ungleichmäßige Ausrüstungen.
  • Es wurde gefunden, daß man die Eigenschaften von Textilgut unter Vermeidung vorstehender Nachteile verbessern kann, wenn marin Textilgut mit wäßrigen Lösungen behandelt, die Verbindungen der allgemeinen Formel enthalten, wobei R einen beliebigen organischen Rest bedeutet, der keine an Sauerstoff, Schwefel oder basischen Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält. Anschließend wird das behandelte und gegebenenfalls getrocknete Textilgut auf Temperaturen über ioo° erhitzt.
  • Die für die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung in Betracht kommenden Verbindungen lassen sich in einfacher Weise .herstellen. So kann man Phosph:oroxychlori:d im Molverhältnis i : i mit entsprechenden primären Aminen oder deren Salzen umsetzen und auf das erhaltene P;hosphorsäu.reamiddichlomiid Äthylenamin im Mo-lverhältnis i : i einwirken lassen. Es ist bei dieserUmsetzung meist nicht notwendig, die in der ersten Reaktionsstufe gebildeten Verbindungen zu isolieren. Man arbeitet vorteilhaft in der ersten Stufe bei Temperaturen zwischen 8o bis i20° und in Gegenwart inndifferenter Lösungs- und Verdünnungsmittel, wie z. B. Kohle:nwasserstoffen oder Halogenkohlenwasserstoffen. Auch in der zweiten Reaktionsstufe werden vorteilhaft solche Lö@sungsmditt!el eingesetzt. Um den bei der Reaktion frei werdenden Chlorwasserstoff zu binden, isst die Mitverwend,ung von i Mol einer tertiären organischen Base je Mol Äthyl,eni@min angezeigt; beispielsweise kann man Trdäthylamin oder Pyridin als tertiäre Basen verwenden. Es ist zweckmäßig, die zweite Reaktionsstufe unter Kühlung durchzuführen.
  • Wenn es auch bereits bekannt ist, das N-(3-Oxapentamethyle:n)-N', N"-diäfhylenpdhosphorsäuretriamid zur Herstellung von Überzügen auf Textilgut zu verwenden, so ist es doch überraschend, daß das an dem einen Stickstoffatom noch befindliche Wasserstoffatom unter den vorstechend angegebenen Versuchsbedingungen in beiden Stufen nicht in Reaktion tritt, jedoch bei einem Erhitzen der Produkte auf Temperaturen oberhalb ioo° mit einem Äthylenidrnindring eines anderen Moleküls reagiert, wobei, da im Molekül zwei Äthyleniminringe vorhanden sind., sehr stark vernetzte, meist unlösli;dhe Kondensationsprodukte entstehen.
  • Die Produkte können durch den Einbau bestimmter Amine in ihren spezifischen Eigenschaften weitgehend variiiert werden. Gegenüber dien bekannten Verbindungen, die ein tertiäres Stickstoffatom enthalten, zeichnen sich diie Produkte auf Grund ihrer Reaktionsfähigkeit, die auf .dem vorhandenen Wasserstoff atorn beruht, aus. Hierdurch werden sie auch wesentlich fester auf dem Textilmaterial verankert, so daß die erzielten Effekte haltbar sind, eine Tatsache, die von besonderer Bedeutung für die Veredelung hydrophober Fasern ist. Für die Herstellung von als Weichmacher geeigneten Produkten kommen z. B. in Betracht: Stearylamin, Cetylamin, Dodecylpheny1methyla@min, 0leylani.lin oder höhermodekulare Amine, die aus dien durch Oxydation von Paraffinen oder durch Oxosyntfhese erhaltenen Verbindungen hergestellt sind. Durch die Behandlung mit auf Basis dieser Amdine aufgebauten Produkten erhalten die Textilien einen besonders weichen Griff, der durch Einstellung eines bestimmten Faserauftrages abgestuft werden kann und sehr beständig ist. Außerdem wird, was vielfach erwünscht ist, eigne Erhöhung der Anfärbbarkeit durch siawre Farbstoffe erzielt. Man kann damit auch gegen Waschen sehr beständige, wasserabweisende Ausrüstungen herstellen.
  • Die Anfärbb arkeit derartiger Überzüge durch saure Farbstoffe kann noch er!heblidh verbessert werden, wenn man Amine zur Herstellung der erfindungsgemäß anzuwendenden Verbindungen verwendet, die zusätzlich hydroplhile oder basische Gruppen besitzen. Beispielsweise seifen genannt: N, N-Dimetthyläthylendiamin, N, N-Dimethylp-ropylendi.amii@n, ß-Äthoxypropylam,in, p-(Di.nethykaminmethyl)-anil;in, Ami.nopyrisdin, i-Methyl.-2-(a?-aminoalkyl)-benzimiidazol oder Ami:no.thiazo:l. Auf diese Weise läßt sich eine wirksame Animaliis.ierung von Textilien erreichen, die ohne eine solche Behandlung durch saure Farbstoffe nicht oder nur schlecht anfärbbar sind. Die erzielten, meist tiefen Färbungen zeichnen sich im a11gemeinen durch gute Echtheiten aus. Häufig wird durch die Anwendung der gemäß der vorliegenden Erfindung in Betracht kommenden Verbindungen auch eine beständige antistatische Ausrüstung des Materials erzielt. Auch andere Effekte allgemeiner Bedeutung können durch die Behandlung der Textilmaterialien erreicht werden. Zum Beispiel kann die Alkal:ibeständigkeit der Wolle erhöht werden und die Widerstandsfähigkeit gegen Verrottung und Insektenbefall verbessert werden. Zellwolle kann krumpffest ausgerüstet werden.
  • Durch Auswahl geeigneter Amine lassen sich die Eigenschaften der Verbindungen dem gewünschten Zweck weitgehend anpassen. So wird man bei Zelltvolle zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Verrottung und Insektenbefall halogenierte Amine, z. B. Dichloranilin oder Fluorbenzylamin, zur Herstellung der Verbindungen verwenden. Handelt es sich um die Erzeugung waschbeständiger Schieb.efesteffekte, isst der Einsatz von Harzaminen vorteilhaft.
  • Die in der beschriebenen Weise hergestellten Verbindungen sind meist farblose, bisweilen gut kristall:isierende Stoffe, die sich in Wasser lösen oder bei Anwesenheit lan:gkettiger Substituente:n beständige Dispersionen in Wasser bilden.
  • Als Substrate kommen zahlreiche Materialien in Betracht. Dabei ist es infolge der bereits geschilderten besondreren Reaktionsfähigkeit der beanspruchten Verbindungen nicht erforderlich, d:aß die Substrate selbst austauschfähige besitzen, wenn deren Antvesenheit auch für das Verfahren in besonderem Maße günstig ist. Es sind diemgemäß zu nennen: Naturfasern, wie Wolle, Seide, Baumwolle oder Leinen, ferner küns tlicbe Fasern, Fäden oder Filme aus Acetylcellulose, Polyvi.nylalkohol, Polyamiden, Polyestern oder Polyacrylnitrilen. Flächenförmige Fabrikate aus diesen Materialien, wie Vliese, Gewirke, oder Gewebe sind für das Verfahren in gleicher Weise geeignet.
  • Die Konz:enstration der Behandlungsbäder richtet stich nach dem getviinschten Effekt und dem zu behandelnden Material. Es können z. B. 0,3 bis 5o g/1 in Betracht kommen. Beispielsweise genügen für Zellwollflocke zur Verbesserung dies Griffes Mengen von 0,3 bis o,5 g/1, während bei einem Gewerbe aus Polyesterfaser zu einer wasserabweisenden Ausrüstung oder zur Erhöhung der Anfärbbarkeit io bis 20 g/1 erforderlich sind. Die Behandlung tvird zweckmäßig in der Wärme, z. B. bei Temperaturen von 45 bis 75°, vorgenommen. Je nach Art des Materials sind dazu bekannte Einrichtungen verwendbar, für Faserflocke z. B. Waschtröge mit umlaufenden Transportbändern, für endlose Fäden oder deren Kabel in der Badflüssiigkeit rotierende Zylinder; für Spinnkuchen oder Spulenmate.rial Druck- und Saugwäscheapparaturen, für Garne Haspelkufen und für Gewebe der Jigger. Dabei kann die Behandlungsdauer je nach Art des Materials in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen sind i bis 15 Minuten ausreichend. In jedem Falle ist nach der Behandlung die Flotte durch Ab- schleudern oder Abquetschen in bekannter Weise abzutrennen, um einen definierten Faserauftrag zu erhalten. Die Beständigkeit der erzielten Effekte, insbesondere gegen Koch- und Waschflotten, wird dadurch bewirkt, daß das behandelte Material nasch dem Trocknen kurze Zeit auf Temperaturen über ioo°, vorzugsweise 125 bis i8o° erhitzt wird. Meist genügen 2 bis 15 Minuten zur Kondensation.
  • Es ist auch möglich, den Behandlungsbädern Appretwrmi.ttel zuzusetzen, die reaktionsfähige Wasiserstoffatome enthalten, z. B. Stärke, Dextrin, Leim, Polyvinylalkkohol oder teilverseifte Polymerisate des Acrylnitrils. Bei der Kondensation werden diese Stoffe in die Reaktion einbezogen und wasserunlöslich fixiert. Beispiel i a) Zu einer Lösung von 92 Teilen Pho:sphoroxy-Ghlorid in ioo Teilen trockenem Benzol gibt man 53,8 Teile Stearylamin. Unter Rühren wird die Lösung am Rückflußkühler erhitzt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist. Anschließend wird unter vermindertem Druck das Benzol und das überschüssige Phossphoroxychlorid abdestilliert, wobei gegen Ende der Destillation auf ein gutes Wassers.trahlvakuum zu achten ist. Den Destillations,rückstand löst man in Zoo Teilen frischem Benzol und gibt diese Lösung langsam unter Rühren zu einem Gemisch von 15o Teilen Benzol, 17,5 Teilen Äthylenimin und 4o,5 Teilen Triäthylamin, wobei man eine Temperatuir von 5 bis io° einhält. Man läßt dann die Temperatur unter weiterem Rühren auf etwa 40° ansteigen, filtriert vom Triäthylenamin-#hydrochlorid ab, entfärbt das Filtrat gegebenenfalls mit Aktivkohle und destilliert unter vermindertem Druck das Benzol ab, woben zur Entfernung der letzten Reste des Lösungsmittels rein gutes Vakuum erforderlich ist. Die Ausbeute beträgt 75 Teile.
  • b) 3 g der so gewonnenen Verbindung werden durch Übergießen mit etwa Zoo ccm heißem Wasser in eine feinverteilte, etwas dickflüssige Dispersion übergeführt, in die man weitere 8oo ccm Wasser von 75° einrührt. Mit der so erhaltenen, nur leicht trüben Lösung behandelt man 5o g Zellwolle io Minuten lang. Danach schleudert man bis auf iooo/o Feuchtigkeitsaufnahme ab und troclmeet bei 651. Durch diese Behandlung erhält das Material einen weichen fließenden Griff und eine gute Weiterverarbeitbarkeit. Auch düe Anfärbbarkeit der behandelten Faser für saure Farbstoffe ist erhöht. Auch bei Anwendung geringer Konzentrationen, beispielsweise von 0,3 bis i g wirksamer Substanz je Liter Flotte erzielt man bereits eine deutkche Verbesserung der Edige:nschaften.
  • Erhitzt man de so behandelte Faser nach deni Trocknen noch 5 Minuten auf i40°, so wird die Ausrüstung so fixiert, daß sie mehreren Kochwäschen ohne Beeinträchtigung widersteht. Beispiel 2 In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, stellt man eine Lösung von 9 g der nach Beispiel i, a) hergestellten Verbindung in iooo ccm Wasser her und behandelt mit dieser Lösung bei einer Temperatur von 7o bis 750 während 5 Minuten 75 g eines Gewi@rkes aus Polyacrylliitrilfasern, quetscht dann ab, trocknet und erhitzt das behandelte Gewirke noch 7 Minuten auf i5o°. Durch die Behandlung erhält dies Material einen weichen ansprechenden Griff und eine leicht wasserabstoßende Ausrüstung. Die erzielten Effekte sind- gegenüber mehreren Kochwäschen beständig.
  • Beispiel 3 a) 48,6 Teile 2, 5-Dich.loranilin und 92 Teile Phosphoroxychlor d werden am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt, bis die Chlorwassers.toffentwicklung beendet ist; anschließend wird der Ülers lhu.ß des Phosphoaroxychlori,ds abdes.tilliert und der Rückstand zur Entfernung der Reste des Säurech.loriid,s mit niedrigsiedendem Petroläther extrahiert. 27,8 Teile des erhaltenen trockenen Reaktionsproduktes werden in q.oo Teilen Benzol gelöst und bei + 5° unter gutem Rühren mit einem Gemisch aus 8,6 Teilen Äthylenimin, 2o,2 Teilen Triäthylamin und ioo Teilen Benzol versetzt. Man läßt die Lösung Raumtemperatur annehmen und filtriert nach i Stunde das ausgefallene Triäthylamin!hydroohlorid ab. Das Filtrat wird mit Aktivkahle entfärbt und erneut filtriert, worauf man bei etwa 5o mm Hg. das Benzol abdesti,lliert. Den Rückstand kristallisiert man aus Aceton um. Man erhält das Reaktionsprodukt in guter Ausbeute in Form kleiner Prismen vom F. i56. Die Verbindung ist in heißem Wasser löslich und kristallisiert beim Abkühlen in Form feiner Nadeln.
  • b) 1 g dies in der vorstehend angegebenen Weise hergestellten Reaktionsproduktes wird in 15o ccm heißem Wasser gelöst und' mit dieser Lösung 20 g Wollkammzug behandelt. Man schleudert ab, trocknet den behandelten Kammzug bei 6o0 und erhitzt anschließend noch io Minuten auf 13o0. Durch die Behandlung hat der Wollkammzug einen vliesartigen Charakter erhalten. Außerdem ist er gegenüber der Einwirkung von Natronlauge beständig. Erwärmt man beispielsweise je eine behandelte und eine unbehandelte Faserprobe 25 Minuten mit n/io-Natronlauge auf 8o0, filtriert, wäscht gründlich nach und trocknet, so sind von der unbehandelten Wolle etwa 6o %, von der behandelten dagegen nur etwa 25 % zerstört worden bzw. in Lösung gegangen. Auch nach 14tägiger Lagerung in feuchter Erde ist die behandelte Probe wesentlich weniger angegriffen bzw. verrottet. Beispiel q.
  • 2,5 g des nach Beispiel 3, a) hergestellten Produktes werden in ioo ccm 5oo/oiger wäßri@ger Aoetonlösung gelöst. Mit dieser Lösung wird ein Gewebe aus Polyäthylenglyko,1terephthalatfaser behandelt. Nach der Behandlung wird abgequetscht, bei 5o bis 6o0 getrocknet und anschließend 5 Minuten auf 175° erhitzt. Das Gewebe kann mit sauren Farbstoffen ohne Anwendung von Druck oder Qmllmitteln wasserecht gefärbt werden.
  • Beispiel 5 Man imprägniert ein Gewebe -aus Polyäthylenterephtalatfaser, das ein Gewicht von Zoo g je Quadratmeter besitzt, bei 70° mit einer wäßrigen Lösung, die im Liter 12 g der nach Beispiel i, a) hergestellten Verbindung enthält, quietscht ab und trbcknet bei 65°. Anschließend erhitzt man das Gewebe in Luft 15 Minuten auf 1400. Durch diese Behandlung erhält das Gewebe einen weichen, fließenden Griff und eine gute wasserabweisende Ausrüstung, die gegen heißes Wasser oder alkalische Waschflotten sowie gegen Waschen mit organischen Lösungsmitteln, wie Benzin oder Tetradhlorkohlens.toff, beständig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Veredelung von Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilgut mit wäßrigen Lösungen von Verbindungen der allzemeinen Formel behandelt, wobei R einen beliebigen organIsohen Rest bedeutet, der keine an Sauerstoff, Schwefel oder basischen Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthält und das behandelte und getrocknete Textilgut auf Temperaturen über ioo° erhitzt.
DE1955F0017599 1955-05-25 1955-05-25 Verfahren zum Veredeln von Textilgut Expired DE1000007C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1619169B1 (de) * 1965-08-19 1971-06-09 Stevens & Co Inc J P Verfahren zum Filz- und Schrumpffestmachen von Wolle enthaltenden Textilmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1619169B1 (de) * 1965-08-19 1971-06-09 Stevens & Co Inc J P Verfahren zum Filz- und Schrumpffestmachen von Wolle enthaltenden Textilmaterial

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