DD299166A5 - Magazinanbausatz fuer ein netz zur verwendung bei transfer- und ausfuehrzylindern in rotationsdruckpressen - Google Patents

Magazinanbausatz fuer ein netz zur verwendung bei transfer- und ausfuehrzylindern in rotationsdruckpressen Download PDF

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DD299166A5 DD90344326A DD34432690A DD299166A5 DD 299166 A5 DD299166 A5 DD 299166A5 DD 90344326 A DD90344326 A DD 90344326A DD 34432690 A DD34432690 A DD 34432690A DD 299166 A5 DD299166 A5 DD 299166A5
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F22/00Means preventing smudging of machine parts or printed articles

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Abstract

Ein Magazinanbausatz (10) schafft eine Quelle fuer ein Anti-Schmierstoffnetz * das dazu verwendet wird, die Trageflaeche eines Transfer- oder Ausfuehrzylinders (14) in einer Druckpresse zu bedecken. Der Anbausatz (10) umfaszt einen Achseinsatz, der zwischen Platten (36, 38) montiert ist, die an dem Zylinder befestigt sind, und weist ein austauschbares Rollenmagazin (32) auf, auf dem ein kontinuierlicher Vorrat an stoffartigem Netzmaterial (12) aufgewickelt ist. Es sind Vorrichtungen vorgesehen, um den Achseinsatz wieder loesbar gegen ein Entfernen von den Platten und gegen eine Drehung relativ zu den Platten wiederloesbar zu sichern des Achseinsatzes gegen. Fig. 1{Magazinbausatz; Anti-Schmierstoffnetz; Transferzylinder; Ausfuehrzylinder; Rotationsdruckpresse; Anbausatz; Achseinsatz; Platte; Rollenmagazin; Netzmaterial}

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckpressen und insbesondere auf einen neuen und verbesserten Magazinanbausatz, der eine Quelle für ein stoffartiges Neumaterial schafft, das dazu verwendet wird, die Tragefläche eines Transfer- oder Ausführzylinders in einer Hochgeschwindigkeits-Rotationsdruckbogenoffsetprssse zu bedecken. In dem US-Patent Nr.4,402,267, veröffentlicht am 6. September 1983, mit dem Titel „Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von bedrucktem bogenartigem Material" wird ein System beschrieben, das ein Markieren und Beeinträchtigen von frisch bedruckten Bogen In einer Hochgeschwindigkeits-Druckbogenoffset-Rotationspresse verhindert, wenn die druckfeuchte Seite dieser Bogen durch einen Transfer- oder Ausführzylinder oder von einem Zylinder während dem Transfer zwischen Bearbeitungsstationen innerhalb der Presse getragen wird. Dieses System, das einen ganz wesentlichen kommerziellen Erfolg und weltweite Anerkennung in der Druckindustrie erzielt hat, verwendet ein Druckfarbe abweisendes Stoffmaterial, im Handel als „Netz" bezeichnet, welches lose über der Tragefläche des Transfer- oder Ausführzylinders angeordnet wird, und welches mit der druckfeuchten Seite des Bogens in Eingriff steht und an dieser anhaftet, wenn der Bogen über die Zylinder geleitet wird. Wie in dem vorher erwähnten US-Patent Nr.4,402,267 beschrieben, ist es wichtig, daß das Netz richtig über den Zylinder gespannt wird, so daß das Netz während des Betriebs relativ lose bleibt. In dem späteren US-Patent Nr.4,691,632, veröffentlicht am 8. September 1987, ist ein Vorfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen des Anti-Schmiernetzes in dem Zylinder beschrieben, so daß das Netz vollständig und leicht entfernt, angebracht und auf die richtige Spannung eingestellt werden kann. Dieses spätere Patent verwendet ein Paar identischer Rollenanordnungen, von denen eine in der Nähe der Vorder- oder Greiferkante des Zylinders angeordnet ist, und die andere in der Nähe der Rück- oder Hinterkante des Zylnders angeordnet ist, und an denen jedes Ende des Netzes befestigt ist. Durch das Aufrollen des Netzes auf die Rollen kann die richtige Spannung des Netzes über der Tragefläche des Zylinders beibehalten werden.
Obwohl die dem US-Patent Nr.4,691,632 beschriebenen Rollenvorrichtungen die Montage des Netzes an dem Zylinder und das Beibehalten der richtigen Netzspannung vereinfacht haben, solange das Netz innerhalb seiner Lebensdauer sinnvoll verwendet werden kann, so muß das Netz doch in regelmäßigen Abständen ersetzt werden, wenn es nach längerem Gebrauch verschmutzt und/oder zerrissen ist oder anfängt, die Bogen zu markieren, oder wenn das Netz während des Betriebs auf irgendeine Weise beschädigt oder eingerissen worden ist. Es wurde nun festgestellt, daß das Netz häufig nur in einem kleinen Bereich verschmutzt wird, typischerweise in der Nähe der Vorder- oder Greiferkante und daß, wenn dies der Fall ist, das ganze Netz von der Presse entfernt und durch ein vollständig neues Netz ersetzt werden muß. Dies erfordert, daß die Presse angehalten wird und das alte Netz von dem Zylinder entfernt wird. Danach muß das vollständige neue Netz wieder über dem Zylinder angebracht werden, indem die Enden an den Greifer und Hinterkanten des Zylinders befestigt werden, ein Vorgang, der einen erheblichen Verlust an Produktionszeit der Presse mit sich führen kann, während das Netz entfernt und ein neues Netz wieder angebracht wiro. Darüber hinaus kann es während dem Betrieb erforderlich sein, das Netzmaterial zu justieren, um sicherzugehen, daß die richtige Netzspannung über dem ZyIi »der für den jeweiligen gerade ausgeführten Druckauftrag eingehalten wird. Dies macht es häufig erforderlich, daß die Presse angehalten und die Netzsppiinung eingestellt wird, indem das Netz etwas über der Zylinderoberfläche gestrafft wird, da das Netzmaterial nach ausgiebigem Gebrauch gedehnt werden kann. Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verfugung zu stellen, die es erlauben, daß nur der verschmutzte oder beschädigte Bereich des Netzes schnell und leicht entfernt werden kann, und/oder daß die Netzspannung bei einem minimalen Verlust on Produktionszeit der Presse eingestellt werden kann, welche jedoch einfach, relativ billig und sehr zuverlässig sind. Wie aus der folgenden detaillierten Beschreibung nähor hervorgehen wird, löst die vorliegende Erfindung diese Aufgabe auf eine ungewöhnliche und nicht naheliegende Weise. Die vorliegende Erfindung schafft ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung, die es erlauben, daß eine beliebige Menge an stoffartigem Netzmaterial über der Tragefläche eines Transfer- oder Ausführzylinders ersetzt werden kann, welche Vorrichtung eine relativ einfache Konstruktion aufweist, billig herzustellen ist, jedoch im Gebrauch sehr zuverlässig und ein schnelles Ersetzen und Justieren der Spannung erlaubt, um den Verlust an Produktionszeit der Presse zu minimieren. Die vorliegende Erfindung sieht einen Magazinanbausatz vor, der vorzugsweise an der Hinterkante eines Transfer- oder Ausführzylinders montiert wird, und der eine austauschbare Magazinrolle trägt, die einen kontinuierlichen Vorrat an darauf aufgewickeltem stoffartigem Netzmaterial aufweist. Der Magazinanbausatz und die austauschbare Rolle schaffen eine Quelle zum Zuführen von Netzmaterial, welches schnell und leicht von der Rolle abgerollt werden kann, um jede beliebige Menge von altem Netzmaterial auf dem Zylinder zu ersetzen, und zwar von einer Menge, die ausreichend ist, die ganze Tragefläche des Zylinders zu bedecken, bis hin zu einer Menge die ausreicht, um nur einen seh; kleinen verschmutzten oder beschädigten Bereich des Netzes auszutauschen. Mit dem Magazinanbausatz der vorliegenden Erfindung können das Ersetzen des verschmutzten oder beschädigten Netzmaterials sowie einheitliche Einstellungen der Netzspannung sehr schnell vorgenommen werden, wodurch der Verlust an Produktionszeit der Presse, der nötig ist, um das Austauschen und Einstellen des Netzes zu bewirken, minimiert wird. Darübur hinaus kann mit dem austauschbaren Magazin der vorliegenden Erfindung ein neuer Vorrat an Netzmaterial schnell und leicht in der Presse installiert werden, indem ein neues Rollenmagazin auf dem Achseinsatz befestigt wird, wann immer das alte Magazin aufgebraucht ist.
Erfindungsgemäß enthält der Magazinanbausatz ein Paar von Befestigungsplatten, die an der Innenfläche des Zylinders jeweils benachbart zu den Enden befestigt sind, und welche einen Achseinsatz tragen, auf dem das austauschbare Rollenmagazin montiert ist. Dei Magazinanbausatz erstreckt sich vorzugsweise entlang der Hinterkante des Zylinders und enthält Vorrichtungen, um den Achseinsatz an den Platten wieder lösbar zu befestigen und zu sichern. Ebenso ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, um den Magazinanbausatz wieder lösbar gegen eine Drehung in einer Richtung relativ zu den Platten zu sichern, um zu verhindern, daß das Netzmaterial von dem Rollenmagazin während des Druckbetriebs abgerollt wird, welche Vorrichtung jedoch leicht und schnell wieder gelöst werden kann, um es zu ermöglichen, daß das stoffartige Netzmaterial von dem Rollenmagazin abgerollt werden kann, wann immer dies gewünscht ist. Darüber hinaus enthält die wieder lösbare Sicherungsvorrichtung einen Ratschenmechanismus, der es ermöglicht, daß das Rollenmagazin in einer Richtung gedreht werden kann, um das stoffartige Netzmaterial auf die Rolle aufzurollen, ohne daß der Magazinanbausatz entsperrt werden muß, und wodurch es möglich ist, die Netzspannung über dem Zylinder einzustellen, wann immer ein Nachspann nötig wird. Die vielen Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung besser hervorgerufen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen vorgenommen wurde, welche beispielhaft die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 1: zeigt eine perspektivische Ansicht eines Transfer· oder Ausführzylinders, an dem ein erfindungsgemäßer
Magazinanbausatz montiert ist, und siu zeigt das Entfernen des stoffartigen Netzmaterials von dem Rollenmayazin; Fig. 2: zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des Zylinders von Fig. 1 im wesentlichen entlang der Linie H-Il, und das Netz,
wie es betriebsfertig über dem Zylinder befestigt ist; Fig. 3: zeigt eine teilweise auseinandergezogen dargestellte perspektivische, Teilschnittansicht, welche die Bestandteile des
Magazinanbausatzes der vorliegenden Erfindung verdeutlicht; Fig.4: zeigt eine vergrößerte, teilweise auseinandergezogen dargestellte perspektivische Teilschnittansicht der Bestandteile
der Befestigungsplatten, welche dis rechte Seite des Magazinanbausatzes von Fig.3 tragen; Fig. 3: ist eine weitere vergrößerte Teilschnittansicht der Befestigungsplatte von Fig.4, die zaigt, wie der Magazinanbau satz
gegen Drehung in einer Richtung gesichert ist, um ein Abrollen des Netzmicerials zu verhindern; Fig. 6: zeigt eine Querschnittansicht ähnlich wie Fig. 5, wobei das Entsperren des Magazinanbausatzes für eine freie
Drehbewegung relativ zu den Befestigungsplatten gezeigt ist; Fig. 7: zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht der Befestigungsplatte für die linke Seite des Magazinanbausatzes von Fig.3
und verdeutlicht, wie der Montageanbausatz an der Platte gegen Lösen gesichert ist; Fig. 8: zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der Achse 8-8 von Fig.7; Fig. 9: zeigt eine Teilschnittansicht der rechten Seite des Magazinanbausatzes von Fig. 3 und zeigt den zusammengebauten
Magazinanbausatz; und Fig. 10: zeigt eine perspektivische Teilansicht des rechten Endes des Magazinanbausatzes von Fig.9, jedoch ohne darauf aufgewickeltes stoffartiges Netzmaterial.
Wie in den beispielhaften Zeichnungen gezeigt, ist die vorliegende Erfindung in einem Magazinanbausatz ausgeführt, der mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, zur Verwendung als eine Bezugsquelle für Druckfarbe abweisendes stoffartiges Material 12, im Handel als „Netz" bezeichnet, um die äußere Tragefläche eines Transfer- oder Ausführzylinders 14 in einer Hochgeschwindigkeitsdruckbogen-Offsetrotationspresse (nicht gezeigt) zu bedecken. In diesem Beispiel ist der Transfer- oder Ausführzylinder 14 grundsätzlich von dem Typ, wie er in dem vorher erwähnten US-Patent Nr.4,402,267 gezeigt und beschrieben ist, und er ist dazu vorgesehen, m einer Druckpresse montiert zu werden, um die druckfeuchte Seite eines bedruckten Bogens zu tragen, wenn der Bogen von einer Bearbeitungsstation in der Presse zu einer anderen oder zu dem Ausführenden der Presse befördert wird, so wie es von dem Fachmann für Druckpressen wohl verstanden wird.
Hierbei ist der Zylinder 14 als eine zylindrische Schale mit axial beabstandeten Enden 16 und einer Innenfläche 18 sowie einer Außentragefläche 20 ausgebildet, die jewoils unterbrochen sind, so daß sie eine sich axial erstreckende Öffnung bilden, die eine Vorder- oder Groiferkante 22 und eine Rück- oder Hinterkante 24 des Zylinders bestimmt, wobei die Öffnung vorgesehen ist, um mit einer Greiferstange (nicht gezeigt) innerhalb der Presse zusammenzuwirken, weiche den bedruckten Bogen abzieht und befördert, wenn er sich um den Zylinder bewegt. Von der Innenfläche 18 des Zylinders 14 stehen radial nach innen axial beabstandeto Montagestege 26 vor, die in U-förmigen Wellenlagern 28 enden, um den Zylinder in einer Antriebswelle (ebenfalls nicht gezeigt1 innerhalb der Presse zu befestigen, wobei die spezielle Montage- und Betriebsweise des Zylinders innerhalb der Presse dem Fachmann für Druckpressen wohlbekannt ist.
Wie in dem vorher erwähnten US-Patent Nr. 4,402,267 beschrieben ist, ist die Außentragefläche 20 des Zylinders 14 mit einem Überzug oder eine Abdeckung aus reibungsarmem Material 30 versehen, über dem das Stoffnetz 12 lose angeordnet ist, wobei es der reibungsEirme Überzug ermöglicht, daß das Netz an dem bedruckten Bogen anhaftet, jedoch erlaubt, daß sich das Netz relativ zu der Tragefläche 20 des Zylinders 14 während des Transportes eines bedruckten Bogens bewegt, wodurch ein Markieren und Beeinträchtigen der druckfeuchten Oberfläche ausgeschlossen wird. Das Netz 12, das von der Art sein kann, wie das von der Priming Research, Inc., Dallas, Texas, unter dem eingetragenen Warenzeichen „SUPER BLUE" hergestellt und verkaufte, ist vorzugsweise aus lose gewobenem Baumwollstoff gebildet, der mit einer Druckfarbe abweisenden Substanz behandelt ist, so wie sie von der 3 M Manufacturing Company, Minneapolis, Minn., unter der Artikel-Nr. FC4101-C-12 hergestellt wird und ist so ausgebildet, daß es ungedehnt eine Weite hat, dia im wesentlichen der axialen Länge des Zylinders 14 entspricht, so daß siu sich vollständig über die Tragefläche 20 zwischen den axialen Enden 16 des Zylinders erstreckt.
In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Magazinanbausatz 10 an die Innenfläche 20 des Zylinders 14 benachbart zu der Endkante 24 montiert, und er trägt ein austauschbares Rollenmagazin, hier mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet, um welches ein kontinuierlicher Vorrat an stoffartigem Netzmateridl 12 gewickelt ist. Der Magazinanbausatz 10 und das austauschbare Rollenmagazin 32 schaffen eine Vorratsquelle für Netzmaterial 12, welches schnell und leicht von der Rolle über die Tragefläche 20 des Zylinders 14 gezogen und an der Greiferkante 22 befestigt werden kann; hierbei wird das Ende» des Netzes an einem Befestigungsstreifen 34 befestigt, vorzugsweise ein Streifen, der unter dem Warenzeichen VSLCRQ hergestellt ist und der entlang der Innenfläche 20 des Zylinders benachbart zur Greiferkante angeordnet ist. Darüber hinaus sind der Magazinanbausatz 10 und das entfernbare Rollenmagazin 32 so konstruiert, daß sie es höchst zuverlässig und wirksam ermöglichen, jede Menge an Netzmaterial von der Rolle abzuziehen, von einer Menge, die ausreicht, ein vollständig neues Netz über dem Zylinder zu schaffen, bis hin zu einer sehr kleinen Menge, die nur ausreicht, einen kleinen Bereich des Netzes zu ersetzen, das den Zylinder bedeckt, und wenn der Vorrat an Netzmaterial 12 von der Rolle aufgebraucht ist, kann ein neuer Vorrat an Netzmaterial schnell und leicht in dem Magazinanbausatz ersetzt werden. Zu diesem Zweck enthält der Magazinanbausatz 10 ein Paar von Befestigungsplatten 36 und 38, von denen jeweils eine benachbart zu den axialen Enden 16 des Zylinders 14 angeordnet ist, und welche einen Achseinsatz 40 tragen, der sich axial entlang dor Rückkarte 24 des Zylinders zwischen den Platten erstreckt und um welchen das Rollenmagazin 32 angeordnet ist, wie am besten in Fig.3 gesehen werden kann, die in auseinandergezogener Darstellung den Magazinanbausatz 10 und das Rollenmagazin 32 zeigt, wobei kein stoffartiges Netzmaterial um dieses gewunden ist. Hierbei ist jede Platte 36 und 38 als ein im wesentlichen rechteckiger Block ausgebildet, vorzugsweise aus Metall, mit einer radialen äußeren Umfangsfläche 42, die mit einer Biegung ausgebildet ist, die der Wölbung der Innenfläche 18 des Zylinders 14 entspricht, wobei die Befestigungsplatten an dem Zylinder mit Senkkopfschrauben 44 befestigt sind, die sich von der Innenfläche des Zylinders radial nach innen erstrecken.
Jede Platte 36 und 38 ist auch mit einer zylindrischen Blindfassung 46 versehen, die so dimensioniert ist, um ein Ende des Achseinsatzes 40 drehbar darin aufzunehmen, wobei die Passungen so ausgebildet sind, daß o>a sich jeweils gegeneinander entlang einer Achse öffnen, die parallel zu der Rückkante 24 des Zylinders 14 verläuft, so daß die Mittellinie des Achseinsatzes parallel zu der Rückkante verläuft und radial nach innen von der Innenfläche 18 des Zylinders 14 beistandet ist, wenn der Achseinsatz 40 an den Befestigungsplatten montiart ist.
Der Achseinsatz 40 ist so ausgebildet, daß er wieder lösbar an den Hufestigungsplatten 30 und 38 des Zylinders 14 befestigt werden kann und daß er bei Betrieb der Presse normalerweise gegen eine Verdrehung im Uhrzeigersinn relativ zu den Platten gesichert werden kann, wie vom linken Ende in Fig. 1 tu sehen ist, um zu verhindern, daß das stoffartige Netzmaterial 12 von dem Rollenmagazin 32 abgewickelt wird, wenn die Presse betrieben wird. Wie gezeigt, enthält der Achseinsatz 40 eine längliche rohrförmige Achse 48 mit kreisförmigem Querschnitt, deren Länge gleich oder geringfügig kürzer als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Platten 36 und 38 ist, wobei die Achse einen zylindrischen Durchlaß 50 aufweist, der sich längs durch die Achse erstreckt. Von einem Ende des Durchlasses 50 der Achse 48, hier das rechte Ende 39 wie in Fig.3 gezeigt, steht ein Kolben 52, vorzugsweise aus Metall, hervor, der einen zylindrischen Schaftabschnitt 54 aufweist, welcher so ausgelegt ist, daß er gleitend in den Durchlaß 50 paßt, sowie einen vergrößerten sechseckig geformten Kop/abschnitt 56 mit abgeflachton Seiten 57, wobei der Kolben so ausgelegt und dimensioniert ist, daß er drehbar in der Fassung 46 dar benachbarten Platte 38 aufgenommen wird. Das gegenüberliegende Ende der Achse 48, das heißt, das linke Ende 37 wie in Fig. 3 gezeigt, ist so ausgelegt, daß es drehbar in der Fassung 46 seiner benachbarten Platte 36 aufgenommen wird, und es ist so ausgelegt, daß es wieder lösbar in der Fassung der Platte gesichert werden kann. Es ist wichtig zu bemerken, daß die Fassung 46 der Platte 36 auf der linken Seite, wie in Fig.3 gezeigt, einen kleineren Durchmesser aufweist als die Fassung in der Platte 38 auf der rechten Seite, so daß der Achseinsatz 40 in die Befestigungsplatten nur so eingesetzt werden kann, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Beispiel ist, w io am besten in den Fig. 3,7 und 8 zu sehen ist, die Achse 48 mit einer ringförmigen Aussparung 58 versehen, die in der Nähe des linken Endes 37 ausgebildet ist, um innerhalb der Fassung 46 der Platte 36 zu liegen zu kommen, wobei die Aussparung mit einem durch ein-j Feder vorgespannten Sicherungsstift 60 zusammenwirkt, der an der Platte befestigt ist, um den Achseinsatz 40 in seiner Stellung zu sichern. Hierbei umfaßt der Sicherungsstift 60 einen Kolben, vorzugsweise aus Metall, mit einem zylindrischen Schaftabschnitt 62, der in einem nippelartigen Abschnitt 64 mit relativ kleinem Durchmesser endet, und der mit einer ringförmigen Ausbauchung 66 versehen ist, die in dem Schaft neben der Verbindung mit dem nippelartigen Abschnitt ausgebildet ist. Der Sicherungsstift 60 ist für eine gleitende Bewegung zwischen der hervorstehenden und der zurückgezogenen Position in einer Bohrung 68 aufgenommen, die in der Platte 36 ausgebildet ist und die so angeordnet ist, daß sie die Fassung 46 derart durchbricht, daß der zylindrische Schaftabschnitt 62 in der ringförmigen Aussparung 58 Jar Achse 48 liegt und mit dieser fluchtet, wenn sich der Sicherungsstift in der Bohrung befindet. In der Bohrung 68 ist eine Feder 70 angeordnet, um don Sicherungsstift 60 in Richtung der hervorstehenden Stellung vorzuspannen, wobei sich der Schaftabschnitt 62 in der Aussparung 58 befindet und der nippelartige Abschnitt 64 nach außen von der radialen Innenfläche der Platte 36 hervorsteht. Durch einen Bereich mit reduziertem Durchmesser ist in der Bohrung eine Anschlagskante 61 gebildet, die den Stift daran hindert, aus der Platte herausgezogen zu werden. Wenn sich der Sicherungsstift 60 in der hervorstehenden Stellung befindet, wie in Fig. 7 geneigt, liegt der Schaftabschnitt 62 in der Aussparung 58 up-j verhindert, daß das linke Ende 37 der Achse 48 aus der Fassung 4ΰ herausgezogen wird, und die Achse kenn aus der Fassung nur durch Niederdrücken des Nippels 64 gelöst werden, um den Sicherungsstift gegen die Vorspannung der Feder 70 zurückzudrücken und die Aussparung 66 in dem Schaft mit der Aussparung 58 in der Achse zu fluchten, wobei die Tiefe der Ausbauchung so ausgebildet ist, daß das linke Ende der Achse über den Sicherungsstift hinaus herausgezogen werden kann, wenn es mit der Ausbauchung fluchtet.
Am rechten Ende 39 des Achseinsatzes 40 ist, wie am besten in den Fig. 5,6 und 9 gesehen werden kann, der Kolben 52 so montiert, daß sich der Schaftbereich 54 in dem Durchlaß 50 befindet, unl daß er von da aus gesehen nach außen durch eine Feder 72 vorgespannt ist, die ζ /vischen dem Ende des Schafts, das dem Kopf abschnitt 56 gegenüberliegt, und einem zylindrischen Stopfen 76 zusammengedrückt wird, der auf einer inneren Schulter 74 aufsitzt, die in dem Durchlaß durch einen Bereich mit reduziertem Durchmesser innerhalb des Endes der Achse 48 ausgebildet ist. Der Stopfen 76 verhindert, daß das innere Ende der Feder 72 abgewinkelt wird und sich weiter in den Durchlaß 50 hineinbewegt. Durch diese Anordnung ist der Kolben 52 normalerweise durch die Feder 72 nach außen vorgespannt, so daß der Achseinsatz 40 zwischen dem Platten 36 und 38 befestigt und von diesen einfach und schnell entfernt werden kann, indem der Kolben in den Durchlaß 50 gegen die Vorspannung der Feder 72 hineingedrückt wird, um das rechte Ende 39 der Achse von seinem Eingriff mit seiner Fassung 38 freizusetzen, wobei anschließend der Nippel 64 des Sicherungsstiftes 60 gedrückt wird, um das linke Ende 37 zum Herausziehen der Achse aus der Platte 36 zu lösen. Vorzugsweise ist der Kopf 56 des Kolbens 52 größer als das linke Ende 37 der Achse 48, und die Fassung 46 zur Aufnahme des Kolbenkopfes hat einen größeren Durchmesser als die Fassung, in der sich das linke Ende befindet, so daß der Achseinsatz 40 nur so installiert werden kann, daß sich der Kolben in der richtigen Platte befindet und nicht versehentlich umgedreht werden kann.
Das austauschbare Rolle, 'magazin 32, welches vorzugsweise aus einem relativ billigen Material wie z.B. PVC-Kunststoff hergestellt ist, weist ein rohrförmigesÄußeres auf und wird an der Achse48 befestigt, indem die Rolle über eines der Enden, hier das linke Ende 37, geschoben wird, wobei die Länge der Rolle geringfügig kürzer ist als die Länge des Abstandes zwischen den Innenflächen der Befestigungsblöcke 36 und 38, um zu ermöglichen, daß der Achseinsatz 40 von den Platten entfernt wird. Vor dem Zusammenbau der Achse 48 wird eine Menge an stoffartigem Netzmaterial 12 auf die Rolle 32 aufgewickelt, die ausreichend ist, um die Tragefläche 20 des Zylinders 14 mehrere Male zu bedecken, wobei die einzigen Einschränkungen für die Menge an verwendetem Material Platzbeschränkungen sind, die durch den jeweiligen Pressentyp und den radialen Abstand bestimmt werden, der innerhalb der Zylinderschale zur Verfügung steht. Typischerweise kann Netzmaterial 12 vorgesehen werden, das ausreichend ist, die Oberfläche der Tragefläche 20 des Zylinders 14 in etwa sechsmal zu bedecken.
Wie am besten in den Fig. 3,9 und 10 zu sehen ist, wird ein Befestigungsstift 41 senkrecht durch die Achse gesteckt, um das Rollenmagazin 32 an der Achse 48 zu befestigen, wobei sich der Befestigungsstift in zwei entgegengesetzt gegenüberliegende axial ausgerichtete Blindschlitze 33 erstreckt, die am Ende der Rolle ausgebildet sind. Der Stift hat eine Länge, die dem Durchmesser der Außenoberfläche der Rolle entspricht, so daß die Endabschnitte des Stiftes in den Schlitzen aufgenommen
sind und die Achse mit der Rolle verbinden, wenn die Rolle auf der Achse angeordnet ist. Die Stifte 41 durchstoßen einen länglichen Schütz 55, der diametral durch den Schaftbereich 64 des Kolbens 52 verläuft, wobei der Schlitz eine ausreichende axiale Länge aufweist, um zu ermöglichen, daß der Kolben zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Position zum En r'ernen und Wiedereinbauen des Achseinsatzes 40 in die Platten 36 und 38 bewegt werden kann. Wenn einmal der Vorrat an Nähmaterial 12 von der Rolle 32 erschöpft ist, dann kann mit dieser Anordnung ein neues Rollenmagazin mit darauf aufgewickeltem stoffartigem Netzmatorial schnell und leicht am Achseinsatz ersetzt werden, wodurch der Verlust an Produktionszeit der Presse, der für das Austauschen des Netzes erforderlich ist, minimiert wird. Das heißt, um ein Rollenmagazin 32 zu ersetzen, muß lediglich der Achseinsatz 40 von den Platten 36 und 38 entfernt werden, und das aufgebrauchte Rollenmagazin wird von der Achse 48 geschoben, worauf dann ein neues Rollenmagazin mit einem neuen darauf gewickelten Vorrat an Netzmaterial auf die Achse geschoben wird und der Achseinsatz zwischen den Platten wieder eingesetzt wird. Für den Fall, daß es wünschenswert ist, neues Netzmaterial 12 auf die alte Rolle 32 aufzuwickeln, kann dies natürlich auch getan werden, indem das freie Ende eines endlosen Vorrcts an Netzmatorial an der Oberfläche der aufgebrauchten Rolle befestigt wird, üblicherweise unter Verwendung eines Klebestreifens oder anderer Befestigungsmittel, wie z. B. einem VELCRO-Streifen, wobei dann die gewünschte Stoffmenge auf die Rolle aufgewickelt wird.
Während des Betriebs sind der Achseinsatz 40 und das Rollenmagazin 32 in ihrer Stellung gesichert und können nicht relativ zu den Platten 36 und 38 in einer Richtung gedreht werden, so daß das stoffartige Netzmaterial 12 abgewickelt wird. Wenn es erwünscht ist, stoffartiges Netzmaterial 12 von der Rolle 32 herunterzuziehen, um verschmutztes oder beschädigtes Netzmaterial über der Tragefläche 20 des Zylinders 14 zu ersetzen, kann der Achseinsatz 40 schnell und leicht aus seinem gesicherten Zustand entsperrt werden, wodurch eine uneingeschränkte und freie Drehbewegung der Achse 48 relativ zu den Platten 36 und 38 möglich ist. Zu diesem Zweck ist der sechseckige Kopf 56 des Kolbens 52 so ausgebildet, daß er drehbar in der Fassung 46 der benachbarten Platte 38 aufgenommen ist, und es ist ein mit einer Feder vorgespannter Sicherungsstift 78 vorgesehen, der im wesentlichen eine gleiche Konstruktion aufweist wie der Sicherungsstift 60 zum Sichern des linken Endes 37 der Achse 48 an der Platte 36, um die Achse wieder lösbar gegen eine Drehung in einer Richtung bezüglich der Platte zu sichern. Wie am besten aus den Fig.5 und 6 hervorgeht, umfaßt der Sicherungsstift 78 einen Kolben, der durch einen zylindrischen Schaftabschnitt 80 gebildet wird, der in einem nippelartigen Abschnitt 83 mit reduziertem Durchmesser endet, und der eine ringförmige Ausbauchung 84 aufweist, die sich am Schaft neben dem Nippel befindet. Der Sicherungsstift 78 ist so angeordnet, daß er sich zwischen der hervorstehenden und der zurückgezogenen Position in einer Bohrung 86 bewegen kann, die in der Platte 38 ausgebildet ist, um die Fassung 48 zu durchstoßen, so daß der zylindrische Schaftabschnitt 80 an einer der flachen Flächen 57 des sechseckigen Kopfes 56 des Kolbens 52 anschlägt, wenn der Stift sich in der hervorgeschobenen Position befindet. In der Bohrung 86 ist eine Feder 88 gegen das Ende des Schaftes 80 gedrückt und spannt den Sicherungsstift 78 in Richtung der herausgeschobenen Stellung vor, wobei der Nippel 82 von der Innenfläche der Platte 38 nach außen hervorsteht. Eine Anschlagskante 79 ist durch einen Abschnitt der Bohrung mit reduziertem Durchmesser gebildet, um zu verhindern, daß der Stift aus der Platte herausgezogen wird. Befindet sich der Sicherungsstift 78 in der herausragenden Position, wie in Fig.5 gezeigt, so ist der Kopfabschnitt 56 des Kolbens 52 gehindert, sich im Uhrzeigersinn innerhalb der Fassung 46 zu drehen, was natürlich ebenfalls verhindert, daß der Kolben 52, die Achse 48 und das Rollenmagazin 32 sich in dieser Richtung drehen. Indem der Achseinsatz 40 und das Rollenmagazin gegen eine Drehung im Uhrzeigersinn relativ zu den Platten 36 und 38 gesichert sind, wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Achseinsatz 40 daran gehindert, sich in einer Richtung zu drehen, die ein Abrollen des Netzmaterials 12 ermöglicht, wodurch eine Netzspannung über der Tragefläche 20 des Zylinders 14 während des Betriebes der Presse beibehalten wird.
Um den Achseinsatz 40 und das Rollenmagazin 32 in Drehung zu versetzen, um Netzmaterial 12 zu entfernen, muß lediglich der Nippel 82, wie in Fig.6 gezeigt, niedergedrückt werden, damit der Sicherunysstift 78 nach innen gegen die Vorspannung der Feder 88 bewegt wird und die Ausbauchung 84 mit dem Kopf 56 fluchtet, so daß der Kopf frei innerhalb der Fassung 46 rotieren kann, wobei die Ausbauchung hierbei als gewölbte Kurve ausgebildet ist, die einen Durchmesser hat, der im wesentlichen dem maximalen effektiven Durchmesser des sechseckigen Kopfes 56 entspricht, so daß die Ausbauchung eine ausreichende Tiefe hat, damit der sechseckige Kopfsich frei drehen kann, wenn er mit dieser fluchtet. Wenn der Sicherungsstift 78 gedrückt worden ist, wodurch das Rollenmagazin 32 sich drehen kann, kann jede Menge von stoffartigem Netzmaterial 12 schnell und leicht von der Rolle entnommen werden. Nachdem der Netzstoff 12 von dem Rollenmagazin 32 heruntergezogen worden ist, werden durch Loslassen des Sicherungsstiftes 78 der Achseinsatz 40 und das Rollenmagazin wieder gegen Verdrehung in Uhrzeigerrichtung gesichert, da die Feder 88 den Schaft 80 in die hervorstehende Position zurückführt, in der dieser am Kopf 56 anschlägt.
Gemäß einem weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wirkt der sechseckige Kopf 56 des Kolbens 52 mit dem Sicherungsstift 78 zusammen und bildet einen Ratschenmechanismus, der es ermöglicht, daß der Achseinsatz 40 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wie in Fig. 5 gezeigt, ohne daß der Sicherungsstift gedrückt werden muß, wodurch das Netzmaterial 12 über der Tragefläche 20 des Zylinders 14 schnell und leicht bei einem minimalen Verlust an Produktionszeit der Presse gespannt werden kann. Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, steht der Schaftabschnitt 80 mit einem Abschnitt der abgeflachten Seiten 57 des Kopfes 56 in Eingriff, wenn der Sicherungsstift 78 heraussteht. Sollte jedoch ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn am Achseinsatz 40 wirken, so wird sich der sechseckige Kopf in die Ausbauchung 87 hineindrehen und gegen den Bereich der Ausbuchtung anschlagen, der einen sich vergrößernden Radius aufweist, wodurch der Sicherungsstift leicht gegen die Vorspannung der Feder 88 zurückgeschoben wird. Dieses Zurückschieben des Sicherungsstiftes 78 wirkt als Ratschenmechanismus, der es erlaubt, daß das Stoffnetz 12 auf das Rollenmagazin 32 gewickelt wird, wodurch das Netz gleichmäßig gespannt wird, ohne daß der Nippel 82 des Sicherungsstiftes gedrückt werden muß, der jedoch weiterhin eine Drehung in umgekehrter Richtung und ein Abwickeln des Netzmaterials verhindert, solange der Sicherungsstift in der herausragenden Stellung verbleibt.
Wenn es beispielsweise erwünscht ist, daß irgendeine Menge an neuem stoffartigem Netzmaterial verschmutztes oder zerrissenes Netzmaterial ersetzen soll, so muß lediglich die Kante des verschmutzten Netzes von der Befestigung 34 entfernt werden, der Sicherungsstift 78 muß gedruckt werden, und anschließend muß die gewünschte Menge an neuem Netzmaterial auö dem Rollenmagazin 32 herausgezogen werden. Danach wird das alte Netzmaterial abgeschnitten, und die freie Kante des
neuen Netzmaterials wird an der Greif kantenbefestigung 34 befestigt. Um das neue Netzmateria! 12 über der Tragefläche 20 des Zylinders 14 richtig zu spannen, wird der Sicherungsstift 78 losgelassen, wodurch der Sicherungsstift in die herausragende Stellung zurückkehrt, und der Achseinsatz 40 wird manuell gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um die nötige Menge an Netzmaterial aufzuwickeln, so daß die richtige Netzspannung erreicht ist. Sollte es nötig sein, Netzmaterial 12 von dem Rollenmagazin 32 freizugeben, um die richtige Netzspannung zu erreichen, so kann der Nippel 82 schnell und leicht gedrückt werden, wodurch der Sicherungsstift 78 zurückgeschoben wird und sich der Achseinsatz 40 frei im Uhrzeigersinn drehen kann. Aus dem oben Gesagten sollte hervorgehen, daß die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung schafft, die erlauben, daß jede Menge an verschmutztem oder beschädigtem stoffartigem Netzmaterial über der Tragefläche eines Transfer- oder Ausführzylinders einer Presse ersetzt werden kann, und welche ein leichtes und schnelles Austauschen und/oder Justieren der Netzspannung ermöglichen, wodurch der Verlust an Produktionszeit der Presse reduziert wird. Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende Erfindung, daß der Bediener der Presse einen konstanten Vorrat an neuem netzartigem Material zum Ersetzen hat, wann immer dies benötigt wird, und das austauschbare Magazin erlaubt ein schnelles und leichtes Austauschen des Netzvorrats, wenn das alte Magazin aufgebraucht ist. Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit der Montage eines Magazinanbausatzes 10 an der Rück- oder Hinterkante 24 des Zylinders 14 beschrieben wurde, kann es doch Beispiele geben, bei denen es wünschenswert ist, den Magazinanbausatz an der Vorder- oder Greiferkante 22 zu montieren. Sollten die Abstände und die Anordnung der Presse eine Montage an der Greiferkante 22 erlauben, so muß lediglich die Position der Montageplatten 36 und 38 von der Hinterkante 24 ?ur Greiferkante geändert werden, und die Position des Befestigungsstreifens 34 muß von der Greiferkante zur Rückkante geändert werden. Natürlich müßten die Platten 36 und 38 ebenso von links nach rechts umgedreht werden, um die richtige Orientierung des Rollenmagazins 32 bezüglich des Sicherungsstiftes 78 beizubehalten, so daß sichergestellt ist, daß sich das Stoffnetz 12 während des Betriebes der Presse nicht abrollt.
Der Fachmann wird erkennen, daß eine Vielzahl von Anpassungen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne von der Idee und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, so wie er durch die beiliegenden Schutzansprüche festgelegt wird.

Claims (32)

1. Magazinanbausatz (10), um eine Bezugsquelle für ein stoffartiges Anti-Schmiernetzmaterial (12) zur Verfügung zu stellen, um die Tragefläche eines Zylinders (14) abzudecken, wie er zum Führen und Fördern von bedruckten Bugen zwischen Druckstationen in einer Rotationsdruckpresse verwendet wird, wobei der Zylinder (14) axial beabstandete Seiten (16) und eine Öffnung entlang seiner axialen Erstreckung aufweist, welche eine Vorderkante (22) und eine Hinterkante (24) des Zylinders festlegt, mit:
-- einem Paar von axial beabstandeten Befestigungsplatten (36,38), die an dem Zylinder (14) neben der Hinterkante (24) befestigt sind und die im wesentlichen radial nach innen relativ zu der Tragefläche weisen;
- einem drehbaren Achseinsatz (40), der lösbar an die Befestigungsplatten (36,38) gekoppelt ist und der sich zwischen diesen entlang einer Achse erstreckt, die im wesentlichen parallel mit der Kante (24) verläuft;
- einer Vorrichtung zum lösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen ein Entfernen von den Platten (36; 38);
- einer Vorrichtung zum lösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen eine Drehung in einer Richtung bezüglich der Platten; und
- einem Rollenmagazin (32), auf welchem ein kontinuierlicher Vorrat an stoffartigem Netzmaterial (12) aufgewickelt ist, wobei die Rolle (32) auf einer Achse (48) befestigt und an diese gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen.
2. Magazinanbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achseinsatz (40) eine zylindrische Achse (48) sowie einen Kolben (52) umfaßt, der von deren einem Ende axial hervorsteht und der in einer (38) der Platten (36,38) drehbar gelagert ist, und daß die Vorrichtung zum Sichern der Achse (48) gegen eine Drehung in einer Richtung Sperrvorrichtungen umfaßt, die an dereinen Platte (38) montiert sind, um wiederlösbar mit dem Kolben 52 in Eingriff zu stehen, um dessen Drehung in der einen Richtung zu verhindern, die jedoch eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung erlauben.
3. Magazinanbausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum wiederlösbaren Sichern der Achse (48) gegen ein Entfernen eine zweite Sperrvorrichtung umfaßt, die an der anderen Platte (36) befestigt ist sowie eine ringförmige Aussparung (58), die an der Achse (48) in der Nähe des anderen Endes (37) entgegengesetzt zu dem einen Ende ausgebildet ist, wobei die zweite Sperrvorrichtung so angeordnet ist, daß sie wiederlösbar mit der Aussparung (58) in der Achse (48) in Eingriff steht und ein Entfernen der Achse von den Platten (36, 38) verhindert.
4. Magazinanbausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen Sicherungsstift (78) enthält, der zwischen einer hervorstehenden und einer hineingedrückten Position in einer Bohrung (86) bewegbar ist, die in der einen Platte (38) ausgebildet ist, wobei der Sicherungsstift (78) einen zylindrischen Schaftabschnitt (80) aufweist, der mit dem Kolben (52) in Eingriff steht, wodurch dessen Drehung in einer Richtung verhindert ist, wenn der Sicherungsstift (78) sich in der Bohrung (86) in der hervorstehenden Position befindet, und wobei eine ringförmige Ausbauchung (84) an dem Sicherungsstift ausgebildet ist, die so angeordnet ist, daß sie sich in der Nähe des Kolbens (32) befindet, wenn der Sicherungsstift sich in der hineingedrückten Position befindet, wobei die Ausbauchung (84) so ausgebildet ist, daß sich der Kolben relativ zu dem Sicherungsstift drehen kann, wenn der Stift sich in der Bohrung in der hineingedrückten Position befindet.
5. Magazinanbausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (78) durch eine Feder (88) in Richtung der hervorstehenden Position innerhalb der Bohrung vorgespannt ist.
6. Magazinanbausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperrvorrichtung einen zweiten Sicherungsstift (60) umfaßt, der zwischen einer hervorstehenden und einer hineingedrückten Position innerhalb einer Bohrung (68) bewegbar ist, die in der anderen Platte (36) ausgebildet ist, wobei der zweite Sicherungsstift einen zylindrischen Schaftabschnitt (62) enthält, der so angeordnet ist, daß er innerhalb der Aussparung (58) liegt und diese unterbricht, wenn der zweite Sicherungsstift (60) sich in der hervorstehenden Position befindet, und wobei eine ringförmige Ausbauchung (66) so ausgebildet ist, daß sie neben der Aussparung (58) zu liegen kommt, wenn der zweite Sicherungsstift (60) sich in der hineingedrückten Position befindet.
7. Magazinanbausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenmagazin (32) einen rohrförmigen Zylinder umfaßt, der so angeordnet ist, daß er die Achse (48) umgibt, wobei die Rolle an die Achse mit Einrichtungen gekoppelt isl, um sich mit dieser zu drehen.
8. Magazinanbausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus Plastik besteht.
9. Magazinanbausatz (10), um eine Bezugsquelle für ein stoffartiges Anti-Schmiernetzmaterial (12) zur Verfugung zu stellen, um die Tragefläche eines Zylinders (14) abzudecken, wie er zum Führen und Fördern von bedruckten Bogen zwiscl en Druckstationen in einer Rotationsdruckpresse verwendet wird, wobei der Zylinder (14) axial beabstandete Seiten (16) und eine Öffnung entlang seiner axialen Erstreckung aufweist, die eine Vorderkante (22) und eine Hinterkante (24) des Zylinders festlegt, mit:
- einem Paar von axial beabstandeten Befestigungsplatten (36,38), die an dem Zylinder (14) neben der Hinterkante (24) oder der Vorderkante (22) befestigt sind und die im wesentlichen radial nach innen relativ zu der Tragefläche weisen;
- einem drehbaren Achseinsatz (40), der wieder lösbar an die Befestigungsplatten (36,38) gekoppelt ist und der sich zwischen diesen entlang einer Achse erstreckt, die im wesentlichen parallel mit der Kante (24) verläuft;
- einer Vorrichtung zum wiederlösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen €>in Entfernen von den Platten (3'd, 38);
- einer Vorrichtung zum wiederlösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen eine Drehung in einer Richtung bezüglich der Platten; und
- einem Rollenmagazin (32), auf welchem ein kontinuierlicher Vorrat an stoff artigem Netzmaterial (12) aufgewickelt ist, wobei die Rolle (32) auf einer Achse (48) befestigt und an diese gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen.
10. Magazinanbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenmagazin (32) einen rohrförmigen Zylinder aus Kunststoff umfaßt.
11. Magazinanbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Achseinsatz (40) eine zylindrische Achse (48) mit einer ringförmigen Aussparung (58) enthält, die an einem Ende (37) der Achse ausgebildet ist, sowie einen Kolben (52), der zwischen einer hervorstehenden und einer hineingedrückten Position bewegbar an das Ende der Achse (48) gekoppelt ist, welches dem einen Ende (37) gegenüberliegt, sowie Mittel, um den Kolben in Richtung der hervorstehenden Position vorzuspannen.
12. Magazinanbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Achseinsatz (40) dine zylindrische Achse (48) sowie einen Kolben (52) umfaßt, der von deren einem Ende axial hervorsteht und der in einer (38) der Platten (36,38) drehbar gelagert ist, und daß die Vorrichtung zum Sichern der Achse (48) gegen eine Drehung in einer Richtung Sperrvorrichtungen umfaßt, die an der einen Platte (38) montiert sind, um wiederlösbar mit dem Kolben 52 in Eingriff zu stehen, um dessen Drehung in der einen Richtung zu verhindern, jedoch eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung zu erlauben.
13. Magazinanbausatz nach Anspruch 12, der darüber hinaus Mittel zum wiederlösbaren Sichernder Achse gegen ein Entfernen von den Platten enthält.
14. Magazinanbausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum wiederlösbaren Sichern der Achse (48) gegen ein Entfernen eine zweite Sperrvorrichtung umfaßt, die an der ändert·! Platte (36) befestigt ist sowie eine ringförmige Aussparung (58), die an der Achse (48) in der Nähe des anderen Endes entgegengesetzt zu dem einen Ende (37) ausgebildet ist, wobei die Sperrvorrichtung so angeordnet ist, daß sie wiederlösbar mit der Aussparung v 58) in der Achse (48) in Eingriff steht und ein Entfernen der Achse von den Platten (36,38) verhindert.
15. Magazinanbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Achseinsatz (40) eine Achse (48) umfaßt, die drehbar an einem Ende durch eine der Platten gelagert ist, sowie einen beweglichen Kolben (52), der von dem Ende der Achse hervorsteht, das entgegengesetzt zu dem einen Ende (34) ist, wobei der Kolben wiederlösbar durch die andere Platte (38) gelagert ist.
16. Magazinanbausatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (36) eine Sperrvorrichtung zum wiedeilösbaren Sichern des einen Endes der Achse gegen ein Entfernen von der einen Platte enthält.
17. Magazinanbausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (48) eine ringförmige Aussparung (58) aufweist, die in der Nähe des einen Endes (37) ausgebildet ist, und daß die Sicherungsvorrichtung einen Sicherungsstift (60) umfaßt, der beweglich zwischen einer
hervorstehenden Position und einer hineingedrückten Position in einer Bohrung (68) bewegbar ist, die in der einen Platte (36) ausgebildet ist, wobei der Sicherungsstift einen zylindrischen Schaftabschnitt aufweist (62), der so angeordnet ist, daß er innerhalb der Aussparung (58) liegt und diese sperrt, wenn der Sicherungsstift sich in der hervorstehenden Stellung befindet, und daß eine ringförmige Ausbauchung (66) so ausgebildet ist, daß sie neben der Aussparung (58) zu liegen kommt, wenn sich der Stift in der hineingedrückten Position befindet.
18. Magazinanbausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (60) durch eine Feder (70) in Richtung der hervorstehenden Position innerhalb der Bohrung (68) vorgespannt ist.
19. Magazinanbausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum wiederlösbaren Sperren des Achseinsatzes (48) gegen Drehung in einer Richtung eine zweite Sperrvorrichtung enthält, die von der anderen Platte (38) getragen ist, und die wiederlösbar mit dem Kolben (52) in Eingriff steht, um dessen Drehung relativ zu der Platte in einer Richtung zu verhindern, jedoch eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung zu ermöglichen.
20. Magazinanbausatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperrvorrichtung einen zweiten Sicherungsstift (78) enthält, der zwischen einer hervorstehenden und einer hineingedrückten Position in einer Bohrung (86) bewegbar ist, die in der anderen Platte (38) ausgebildet ist, wobei der Sicherungsstift (78) einen zylindrischen Schaftabschnitt (80) aufweist, der mit dem Kolben (52) in Eingriff steht, wodurch dessen Drehung in einer Richtung verhindert ist, wenn der Sicherungsstift (78) sich in der Bohrung (86) in der hervorstehenden Position befindet, und wobei eine ringförmige Ausbauchung (84) an dem Sicherungsstift ausgebildet ist, die so angeordnet ist, daß sie sich in der Nähe des Kolbens befindet, wenn sich der zweite Sicherungsstift (78) in der hineingedrückten Position befindet, wobei die Ausbauchung (84) so ausgebildet ist, daß sich der Kolben relativ zu dem zweiten Befestigungsstift drehen kann, wenn der Stift sich in der Bohrung in der hineingedrückten Position befindet.
21. Magazinanbausatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenmagazin (32) einen rohrförmigen Zylinder umfaßt, der so angeordnet ist, daß er die Achsa (48) umgibt, wobei die Rolle an die Achse mit Einrichtungen gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen.
22. Magazinanbausatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus Kunststoff besteht.
23. Magazinanbausatz (10) um eine Bezugsquelle für ein stoffartiges Anti-Schmiernetzmaterial (12) zur Verfügung zu stollen, um die Tragefläche eines Zylinders (14) abzudecken, wie erzürn Führen und Fördern von bedruckten Bogen zwischen Druckstationen in einer Rotationsdruckpresse verwendet wird, wobei der Zylinder (14) axial beabstandete Seiten (16) und eine Öffnung entlang seiner axialen Erstreckung aufweist, die eine Vorderkante (22) und eine Hinterkante (24) des Zylinders festlegt, mit:
- einem Paar von axial beabstandeten Befestigungsplatten (36,38), die an dem Zylinder (14) neben der Hinterkante (24) befestigt sind und die im wesentlichen radial nach innen relativ zu der Tragefläche weisen;
- einem drehbaren Achseinsatz (40), der wiederlösbar an die Befestigungsplatten (36,38) gekoppelt ist und der sich zwischen diesen entlang einer Achse erstreckt, die im wesentlichen parallel mit der Kante (24) verläuft;
- einer Vorrichtung zum wiederlösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen ein Entfernen von den Platten (36,38);
- einer Vorrichtung zum wiederlösbaren Sichern des Achseinsatzes (40) gegen eine Drehung bezüglich der Platten; und
- einem Rollenmagazin (32), auf weichem ein kontinuierlicher Vorrat an stoffartigem Netzmaterial (12) aufgewickelt ist, wobei die Rolle (32) auf einer Achse (48) befestigt und an diese gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen.
24. Magazinanbausatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Achseinsatz (40) eine Achse (48) umfaßt, die drehbar an einem Ende (37) durch eine der Platten (36) gelagert ist, sowie einen beweglichen Kolben (52), der von dem Ende der Achse hervorsteht, das entgegengesetzt zu dem einen Ende (37) ist, wobei der Kolben (52) wiederlösbar durch die andere Platte (38) gelagert ist.
25. Magazinanbausatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Sichern des Achseinsatzes gegen ein Entfernen eine erste Sperrvorrichtung umfaßt, die von der einen Platte (36) getragen wird und wiederlösbar mit der Achse (48) im Eingriff steht, und wobei die
Vorrichtung zum Sperren der Achse gegen eine Drehung eine zweite Sperrvorrichtung enthält, die durch die andere Platte (38) getragen wird und wiederlösbar mit dem Kolben in Eingriff steht, um dessen Drehung zu verhindern.
26. Magazinanbausatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sperrvorrichtungen einen Sicherungsstift (60,48) umfaßt, der für eine Bewegung zwischen einer hervorstehenden und einer hineingedrückten Position innerhalb einer Bohrung (68,86) befestigt ist, die in jeder der Befestigungsplatten ausgebildet ist, wobei der Sicherungsstift einen zylindrischen Schaftabschnitt (62,80) aufweist, der mit dem Achseinsatz in Eingriff steht, wenn der Stift sich in der hervorstehenden Position befindet, und daß eine ringförmige Ausbauchung (66,84) ausgebildet ist, die neben dem Achseinsatz liegt, wenn sich der Stift in der hineingedrückten Position befindet.
27. Magazinanbausati: nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sicherungsstifte mit einer Feder (70,88) in Richtung der hervorstehenden Position vorgespannt ist.
28. Magazinanbausatz nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenmagazin (32) einen ringförmigen Zylinder aus Plastik umfaßt, wobei die Rolle wiederlösbar um die Achse (48) gekoppelt ist.
29. Zur Verwendung in einem Magazinanbausatz (10) der dazu vorgesehen ist, eine Bezugsquelle für ein stoffartiges Anti-Schmiernetzmaterial (12) zur Verfügung zu stellen, um die Tragefläche eines Zylinders (14) in einer Druckpresse zu bedecken, wobei der Zylinder axial beabstandete Seiten (16) und eine Öffnung aufweist, die sich entlang der axialen Breite des Zylinders erstreckt, wodurch eine Vorderkante (22) und eine Rückkante (24) des Zylinders bestimmt ist, enthält der Magazinanbausatz einen Achseinsatz (40), der so angeordnet ist, daß er zwischen den Seiten des Zylinders liegt und sich entlang der Rückkante (24) des Zylinders erstreckt, ein Rollenmagazin (32), welches einen ringförmigen Zylinder umfaßt, der lösbar an dem Achseinsatz (40) befestigt ist, um sich mit diesem zu drehen, wobei die Rolle einen kontinuierlichen Vorrat an Anti-Schmierstoffmaterial trägt, das darauf aufgewickelt ist.
30. Magazinanbausatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus Plastik besteht.
31. Verfahren, um eine Bezugsquelle für ein stoffartiges Anti-Schmiernetzmaterial (12) zur Verfügung zustellen, um die Tragefläche eines Zylinders (14) abzudecken, wie er zum Führen und Fördern von bedruckten Bogen zwischen Druckstationen in einer Rotationsdruckpresse verwendet wird, wobei der Zylinder (14) axial beabstandete Seiten (16) und eine Öffnung entlang seiner axialen Erstreckung aufweist, die eine Vorderkante (22) und eine Hinterkante (24) des Zylinders festlegt, wobei der Zylinder (14) einen Achseinsatz (40) und Vorrichtungen zum wiederlösbaren Befestigen des Achseinsatzes aufweist, so daß sich dieser zwischen den Seiten des Zylinders entlang der Rückkante erstreckt, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- Entfernen des Achseinsatzes (40) von den Befestigungsvorrichtungen;
- Befestigen eines Rollenmagazins (32) mit einem kontinuierlichen Vorrat von stoffartigem Anti-Schmiernetzmaterial (12), der auf das Rollenmagazin aufgewickelt ist, an dem Achseinsatz (40) und Verbinden der Rolle mit dem Achseinsatz für eine gemeinsame Drehung;
- Befestigen des Achseinsatzes (40) und des Rollenmagazins (32) an den Befestigungsmitteln des Zylinders (44); und
- Sichern des Achseinsatzes (40) und des Rollenmagazins (32) gegen ein Entfernen von den Befestigungsmitteln.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden Schritte enthält:
- Drehen des Achseinsatzes (40) nach dem Befestigen, um eine ausreichende Menge an Netzmaterial (12) von der Rolle abzuwickeln, um die Tragefläche des Zylinders zu bedecken; und
- Sichern des Achseinsatzes (40) gegen eine Drehung, nachdem eine ausreichende Menge an Netzmaterial (12) von der Rolle abgewickelt worden ist und positioniert wurde, um die Tragefläche zu bedecken.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD90344326A 1989-12-19 1990-10-01 Magazinanbausatz fuer ein netz zur verwendung bei transfer- und ausfuehrzylindern in rotationsdruckpressen DD299166A5 (de)

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