DD296320A5 - Transporteinrichtung fuer platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen mustersteuereinrichtungen - Google Patents

Transporteinrichtung fuer platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen mustersteuereinrichtungen Download PDF

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DD296320A5
DD296320A5 DD34220790A DD34220790A DD296320A5 DD 296320 A5 DD296320 A5 DD 296320A5 DD 34220790 A DD34220790 A DD 34220790A DD 34220790 A DD34220790 A DD 34220790A DD 296320 A5 DD296320 A5 DD 296320A5
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DD
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DD34220790A
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Horst Neubauer
Andreas Heide
Karl-Heinz Hahn
Christian Pfeifer
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Chemnitzer Webmaschinenbau Gmbh,De
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Abstract

Die Anwendung der Erfindung erfolgt an Textilmaschinen, insbesondere an Doppelteppichwebmaschinen mit elektronischer Musterauswahl, bei denen Faeden oder Fadensysteme aus einer definierten Stellung heraus, vorzugsweise direkt von den Platinen, transportiert werden. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dasz innerhalb einer Platte zwischen einer oberen Plattenkante und einer unteren Plattenkante einer Transporteinheit Platinenmitnehmer angeordnet sind, dasz diese entweder in einer oberen Aufnahme und in einer unteren Aufnahme oder nur in der unteren Aufnahme der Platte angeordnet sind. Die Platte weist im Bereich des Platinenmitnehmers eine OEffnung auf. Wenn in einer vorgegebenen Position aller Platinenmitnehmer vor Aussparungen der mit den Platinenmitnehmern kooperierenden Platinen angeordnet sind, befindet sich jeder Magnetanker mit seiner Spitze zwischen unterer Plattenkante und oberer Plattenkante. Mit Hilfe der Erfindung wird eine sichere Transportverbindung zwischen einem die Platine transportierenden Mitnehmer und den Platinen hergestellt, die waehrend des gesamten Transportvorganges erhalten bleibt. Das Loesen dieser Transportverbindung in einer vorgegebenen Position erfolgt weitestgehend stoszarm. Fig. 1{Doppelteppichwebmaschine; elektromagnetische Mustersteuereinrichtung; Transporteinrichtung; Platinenlitzen; Faeden; Magnetanker; Platinenmitnehmer; Platte; ober, untere Plattenkante; obere, untere Aufnahme; OEffnungen; Aussparungen}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für Platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen Mustersteuereinrichtungen. Die Anwendung der Erfindung erfolgt an Textilmaschinen, insbesondere an Doppelteppichwebmaschinen mit elektronischer Musterauswahl, bei denen Fäden oder Fadensystem aus einer definierten Stellung heraus, vorzugsweise direkt von den Platinen, transportiert werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Mustersteuerung an Textilmaschinen, insbesondere Doppelteppichwebmaschinen bekannt. Bei dieser Einrichtung werden Hubeinheiten mit daran befindlichen Hubmitnehmern und an diesen Hubmitnehmern befestigten Haken gegenläufig zueinander bewegt und erreichen auf diese Art eine untere, mittlere und obere Stellung. Diese Hubelemente stehen in Wirkverbindung mit den Platinen. Die Platinen werden nach jeder Tour zwangsweise durch entsprechende Rückstellkanten über die Hubmitnehmer in die mittlere Stellung gebracht und damit auch die daran befindlichen Fäden. In dieser Stellung erfolgt die Musterauswahl. Die Haken haben die Aufgabe, die Platinen entsprechend dem Musterbefehl in die obere bzw. untere Stellung zu transportieren. Dazu werden unterschiedlich gestaltete Elektromagneten eingesetzt, die es dem Haken je nach Musterbefehl gestatten oder unmöglich machen in das Fenster der Platine einzurasten. In der Auswahlstellung werden die Platinen arretiert und es stehen alle Haken vor den Fenstern der Platinen und haben das Bestreben, in diese Fenster einzurasten. Die eingerasteten Haken befördern dann die Platinen, bei Bewegung der Hubmitnehmer nach außen, in die oberen bzw. unteren Stellungen. Die Haken weisen Mitnahmekanten auf, die sich an die entsprechenden Kanten der Platinenfenster anlegen, was zu einer Transportverbindung führt. An z. B. in der Auswahlstellung verbleibenden Platinen schleifen die Haken auf den Platinen entlang.
Nachteile dieser Lösung ergeben sich insbesondere aus der Gestaltung und Anordnung der Haken. Diese sind hängend an den Hubmitnehmern, d. h. oberhalb der Mitnahmekante, befestigt und haben das Bestreben, die Ebene der Platine zu durchdringen. Daraus resultiert eine hohe Reibbelastung bei auf der Platine schleifenden Haken, insbesondere für den Haken, speziell seiner Mitnahmekante. Bei eingerastetem Haken befindet sich der Angriffspunkt der durch die Platine auf den Haken wirkenden Zugkraft in einem zwar geringen aber doch wirksamen Abstand zur Einspannstelle des federnd befestigten Hakens. Das bedeutet, daß diese Kraft ein Drehmoment verursacht, welches auf Grund der hängenden Haken gegen das Bestreben des Hakens in das Platinenfenster einzurasten, gerichtet ist. Zeigen sich nun geringfügige Abnutzungserscheinungen der Mitnahmekanten dieser Haken, hervorgerufen, z.B. durch das häufige Schleifen der Haken an den Platinenflächen, und dem Mitnahmeprozeß selbst, kann dieses Drehmoment ein ungewolltes Herausschnappen der Haken bewirken, was zur Havarie führen würde, da der gerade noch transportierte Faden unter Umständen mitten im Webfach stehenbleibt. Vorbeugender sowie erforderlicher Austausch der Haken ruft Maschinenstillstandszeiten hervor und erhöht den Aufwand zur Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit. Der Haken weist zusätzlich eine relativ kurze Auffahrschräge auf. Trifft diese in der Auswahlstellung mit dem Magnetanker zusammen, kommt es zu erhöhter Stoßbelastung innerhalb der Vorrichtung. Der Haken muß also relativ steif ausgebildet werden, wodurch wiederum die innere Federkraft und damit die Reibbelastung wächst.
Ziel der Erfindung
Ziele der Erfindung bestehen darin, eine Transporteinrichtung für Platinenlitzen zu schaffen, die Havariefälle weitgehend ausschließt, bei der Verschleißteile zeitsparend und selten gewechselt werden müssen, die damit zur Erhöhung der Kontinuität der Produktion sowie zur Minimierung von Arbeitsverlusten beiträgt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung für Platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen Mustersteuereinrichtungen zu schaffen, bei der eine sichere Transportverbindung zwischen einem die Platine transportierenden Mitnehmer und den zu transportierenden Platinen selbst hergestellt wird und diese während des gesamten Transportvorganges bestehen bleibt und bei der das Lösen dieser Transportverbindung, in einer vorgegebenen Position, weitgehend stoßarm erfolgt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb einer Platte zwischen einer oberen Plattenkante und einer unteren Plattenkante einerTransporteinheit Platinenmitnehmer angeordnet sind, daß diese entweder in einer oberen Aufnahme und in einer unteren Aufnahme oder nur in der unteren Aufnahme der Platte angeordnet sind, daß in der Platte im Bereich des Platinenmitnehmers eine Öffnung angeordnet ist und daß, wenn in einer vorgegebenen Position alle Platinenmitnehmer vor Aussparungen der mit den Platinenmitnehmern kooperierenden Platinen angeordnet sind, jeder Magnetanker mit seiner Spitze zwischen unterer Platinenkante und oberer Platinenkante angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Platinenmitnehmer bei Anordnung in der unteren Aufnahme als Haken ausgebildet ist, welcher mit der Platte vorzugsweise fest verbunden ist und um eine Lagerstelle biegsam angeordnet ist und daß am Haken eine Anschlagfläche angeordnet ist.
Ebenfalls von Vorteil ist es, daß der Platinenmitnehmer bei Anordnung in der oberen Aufnahme und in der unteren Aufnahme der Platte einen um die Lagerstelle drehbar angeordneten Haken aufweist, welcher mit einem Federplättchen verbunden ist, wobei dieses vorzugsweise lösbar in den Aufnahmen angeordnet ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Haken Mitnehmerkanten und Schrägen aufweisen, wobei die Breite der Mitnehmerkante klein gegenüber der Längsausdehnung der Schräge ist und daß die Lagerstelle zwischen Mitnehmerkante und Elektromagnet angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß an der unteren Plattenkante eine Spitze angeordnet ist und daß von dieser Spitze weg in Richtung obere Plattenkante eine Anfahrschräge angeordnet ist.
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Platte zwischen Platine und dem den Haken haltenden Federplättchen angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: die Transporteinrichtung aus der oberen Fachstellung kommend,
Fig. 2: selbige in der Auswahlstellung,
Fig.3: die Transporteinrichtung wieder in die obere Fachstellung fahrend, in einer anderen Ausführungsform, Fig.4: die Transporteinheit in der oberen Fachstellung in dieser anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus einerTransporteinheit 1, welche mit nicht dargestellten, an sich bekannten Hubelemente und entsprechenden Getriebebauteilen verbunden ist. Die Transporteinheit 1 ist im wesentlichen eine Platte 2 mit einer oberen Plattenkante 3 und einer unteren Plattenkante 4. Die Platte 2 weist eine obere Aufnahme 5 und eine untere Aufnahme 6 (Fig. 1 und 2) bzw. nur die untere Aufnahme 6 (Fig.3 u. 4) sowie die Verdickung 7 und eine Lagerstelle 8 auf. Des weiteren ist an dieser Transporteinheit 1, speziell an der Platte 2, eine z.B. in Richtung Platine 9 weisende Anfahrschräge 10, von einer Spitze 11 ausgehend, und eine Öffnung 12 angeordnet. In der oberen Aufnahme 5 sowie in der unteren Aufnahme 6 befindet sich ein Platinenmitnehmer 13, bestehend aus einem Federplättchen 14 und einem Haken 15, welcheram Federplättchen 14 befestigt ist (Fig. 1 u. 2). Der Platinenmitnehmer 13 kann aber auch nur in der unteren Aufnahme 6 angeordnet sein und besteht dann nur aus
einem Haken 16 mit einer Anschlagfläche 17 (Fig.3u. 4). Der Platinenmitnehmer 13 mit dem Haken 15 ist vorzugsweise lösbar mit der Platte 2 verbunden und der Platinenmitnehmer 13 mit dem Haken 16 ist vorzugsweise nicht lösbar mit der Platte 2 verbunden. Die Lagerstelle 8 und die untere Aufnahme 6 bilden hier eine Einheit.
Der Ha ken 15 bzw. 16 weist die Mitnehmerkante 18 mit einer Breite B und eine Schräge 19 mit einer Längsausdehnung Lauf. Die Platinen 9 weisen in bekannter Art Rückstellkanten 20 und Aussparungen 21 auf und sind mit nicht dargestelltem textlien Fadenmaterial zur Erzeugung eines Webfaches belegt. Jeder Platine 9 ist ebenfalls bekanntermaßen der Elektromagnet 22 und der Magnetanker 23 mit einer Spitze 24 zugeordnet. In der Auswahlstellung (Fig. 2) befinden sich alle Aussparungen 21 der Platine 9 annähernd in einem Höhenniveau im Bereich der Magnetanker 23 und alle Haken 15 sowie 16 in Höhe der Aussparungen 21.
Die Transporteinheit 1 wird durch bekannte getriebebautechnische Mittel vertikal, parallel zu den Platinen 9 bewegt. Je nach Musterbefehl können die Platinen 9 durch die Transporteinheit 1, speziell durch die Platinenmitnehmer 13, in verschiedene Stellungen bezüglich der Ausgangsstellung bzw. Auswahlstellung (Fig. 2) gebracht werden. Dadurch ergeben sich in bekannter Weise Stellungen der mit den Platinen 9 verbundenen textlien Fäden (nicht dargestellt) aus denen ein Webfach resultiert, welches letztendlich nach Schußfadeneintrag zu einem textlien Flächengebilde führt. Die Art der Rückführung der Platine 9 in die Auswahlstellung ist ebenfalls bekannt und erfolgt durch das Zusammenspiel der Verdickungen 7 mit den Rückstellkanten 20 der Platinen 9. Damit ist ein Arbeitszyklus beendet.
In der genannten Auswahlstellung befinden sich alle Haken 15 und 16 der Platinenmitnehmer 13 in Höhe der Aussparungen 21 der Platinen 9, so daß die Haken 15 und 16 in die Aussparungen 21 einrasten können. Das Einrasten der Haken 15 und 16 kann nur verhindert werden, wenn der Magnetanker 23 die Aussparung 21 verdeckt. Der Magnetanker 23 kommt in diese abdeckende Stellung bei passivem Elektromagnet 22 (Fig. 1, mittlere Platine). Ob der Elektromagnet 22 passiv oder aktiv ist, ergibt sich aus dem Musterbefehl, mittels welchem das zu produzierende Gewebemuster umgesetzt wird.
Vor dem Eintauchen der Platte 2 der Transporteinheit 1 in den Bereich der Spitzen 24 der Magnetanker 23 müsse diese ihre Position zum Elektromagnet 22 eingenommen haben, das heißt, sie werden entweder vom Elektromagnet 22 angezogen oder bleiben weg von diesem und liegen dann parallel und nahe zur Platine 9 (Fig. 1). Die untere Plattenkante 4 fährt nun mit ihrer Spitze 11 in den Bereich der Magnetanker 23 ein. Bei an der Platine 9 anliegendem Magnetanker 23 wird dann der in die Platine 9 eingerastete Haken 15 bzw. 16 herausgedrückt (Fig.2, mittlere Platine). Dabei erfährt der Haken 15 bzw. 16 eine Drehbewegung und wird über die Lagerstelle 8 durch die Öffnung 12 der Platte 2 geschwenkt. Bei von der Platine 9 wegstehendem Magnetanker 23 verbleibt der Haken 15 bzw. 16 in der Aussparung 21 der Platine 9 (Fig. 2, rechte Platine) bzw. rastet in diese ein, wenn die Platine 9 auf Grund des Musterbefehls des vorigen Arbeitszyklus in der Auswahlstellung verblieben ist (Fig. 2, linke Platine). Eingerastete Haken 15 bzw. 16 und somit die Platinenmitnehmer 13 befördern die Platinen 9 aus der Auswahlstellung heraus. Bei nicht eingerasteten Haken 15 bzw. 16verbleiben diese in der Auswahlstellung und die Haken 15 bzw. 16schleifen unter leichtem Federdruck an der Platine 9 entlang. Die Rückführung der Platinen 9 erfolgt wie oben beschrieben. Die Platinenmitnehmer 13 sind so angeordnet, daß sich bei Fixierung dieser in der oberen und in der unteren Aufnahme 5,6 (Fig. 1 u. 2) sowie nur in der unteren Aufnahme 6 (Fig.3u. 4), die Lagerstelle 8 bezüglich der Mitnehmerkante 18 der Haken 15 bzw. 16undderElektromagnete 22 immer zwischen Mitnahmekante 18 und Elektromagnet 22 befindet und somit die auf die Haken 15 bzw. 16 wirkende Transportkraft der Platinen 9 aufnimmt. Dadurch ergeben sich vorteilhafte Wirkungen hinsichtlich einer stabilen und sicheren Transportverbindung zwischen den Platinen 9 und der in diese Platinen 9 eingerasteten Platinenmitnehmer 13. Diese, speziell die Haken 15 bzw. 16, werden nämlich auf Grund der beschriebenen Anordnung der Lagerstelle 8 mit einem aus der Transportkraft der Platine 9 resultierenden Moment beaufschlagt, welches ein Hineinziehen der Haken 15 bzw. 16 in die Aussparungen 21 der Platinen 9 bewirkt. Die Federwirkung, die vom Platinenmitnehmer 13, d.h. vom Haken 16 selbst (Fig. 3 u. 4) bzw. vom Federplättchen 14 (Fig. 1 u. 2) ausgeht, kann so auf ein Minimum beschränkt werden. Sie ist nicht mehr wesentlich für die Sicherheit der Transportverbindung während des Transportes, sondern nur für das Zustandekommen dieser Verbindung, also das Einrasten der Haken 15 bzw. 16 in die Platine 9.
Auf Grund der geringen inneren Federkräfte der Platinenmitnehmer 13 ergeben sich ebenso günstigere Reibungsverhältnisse zwischen den Haken 15 bzw. 16 und den Platinen 9, wenn diese an den Platinen 9 bei nicht eingerasteten Haken 15 bzw. 16 entlangschleifen. Daraus resultieren insgesamt bessere Arbeitsbedingungen bei geringeren Verlusten. Die Haken 15 bzw. 16 nutzen sich, da sie nur mit geringer Anpreßkraft an den Platinen 9 schleifen, nur langsam ab. Sie bleiben also langer einsatzfähig, die Standzeit vergrößert sich. Beim Austausch der Platinenmitnehmer 13 ist eine lösbare Anordnung dieser an der Platte 2 von Vorteil. Es können dann, wenn nötig, auch einzelne Haken 15 gewechselt werden, falls sie separat gelagert sind. Eine derartige lösbare Lagerung der Haken 16 wäre auch denkbar. Ebenso könnte es von Vorteil sein, die gesamte Transporteinheit 1 mit in der Tiefe mehrfach angeordneten Haken 15 bzw. 16 zu wechseln.
Die Anordnung der Öffnung 12 in der Platte 2 und die drehende Bewegung der Haken 15 bzw. 16 in dieser Öffnung 12 um die Lagerstelle 8 gestattet eine geringe Baugröße der Transporteinheit 1 bezüglich der Ausdehnung von Platine 9 zu Platine 9. Dadurch kann eine minimale Teilung zwischen diesen erzielt werden. Beim Schwenken der Haken 15 durch die Öffnung 12 wirkt die Platte 2 in vorteilhafterweise für die Federplättchen 14 und damit für den Platinenmitnehmer 13 insgesamt als Anschlag. Der Haken 15 wird also zur Platine 9 genau positioniert (Fig. 1 und 2). Beim Schwenken der Haken 16 durch die Öffnung 12 legt sich die Anschlagfläche 17 an die Platine 9 an. Der Haken 16 wird also ebenfalls exakt in der Aussparung 21 positioniert. Vorteilhaft ist weiterhin die Längsausdehnung L der Schräge 19 am Haken 15 bzw. 16. Sie führt zu einem stoßarmen Auffahren dieser auf die Magnetanker 23, welche die Aussparungen 21 der Platine 9 verschließen. Unterstützt wird dieser Vorteil noch durch die schon erwähnte geringe eigene Federkraft der Platinenmitnehmer 13. Unabhängig von der Stellung der Magnetanker 23 und damit derer Spitzen 24 in den Endlagen, gewährleistet die Stellung der Spitze 11 der Platte 2 mit ihrer Anfahrschräge 10 ein sicheres Einfahren der Transporteinheit 1 in die Auswahlstellung. Es wird also neben der sicheren Transportverbindung von Beginn bis Ende dieses Vorganges auch ein ruhiger Lauf der jeweils mit der Transporteinrichtung gekoppelten Webmaschine unterstützt.

Claims (6)

1. Transporteinrichtung für Platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen Mustersteuereinrichtungen, wobei obere und/oder untere vertikal bewegliche Hubmitnehmer mit außerhalb daran gelagerten Haken vorhanden sind, daß zwischen den Hubmitnehmern in diesen geführte Platinen angeordnet sind, daß jeder Platine ein Elektromagnet mit entsprechenden Magnetanker zugeordnet ist und daß in einer definierten Stellung der Hubmitnehmer jeder Haken im Wirkbereich der Magnetanker vor einer Öffnung in der Platine angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb einer Platte (2) zwischen einer oberen Plattenkante (3) und einer unteren Plattenkante (4) einer Transporteinheit (1) Platinenmitnehmer (13) angeordnet sind, daß diese entweder in einer oberen Aufnahme (5) und in einer unteren Aufnahme (6) oder nur in der unteren Aufnahme (6) der Platte (2) angeordnet sind, daß in der Platte (2) im Bereich des Platinenmitnehmers (13) eine Öffnung (12) angeordnet ist und daß, wenn in einer vorgegebenen Position alle Platinenmitnehmer (13) vor Aussparungen (21) der mit den Platinenmitnehmern (13) kooperierenden Platinen (9) angeordnet sind, jeder Magnetanker (23) mit seiner Spitze (24) zwischen unterer Plattenkante (4) und oberer Plattenkante (3) angeordnet ist.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Platinenmitnehmer (13) bei Anordnung in der unteren Aufnahme (6) als Haken (16) ausgebildet ist, welcher mit der Platte (2) vorzugsweise fest verbunden ist, und nun eine Lagerstelle (8) biegsam angeordnet ist und daß am Haken (16) eine Anschlagfläche (17) angeordnet ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Platinenmitnehmer (13) bei Anordnung in der oberen Aufnahme (5) und in der unteren Aufnahme (6) der Platte (2) einen um die Lagerstelle (8) drehbar angeordneten Haken (15) aufweist, welcher mit einem Federplättchen (14) verbunden ist, wobei dieses vorzugsweise lösbar in den Aufnahmen (5,6) angeordnet ist.
4. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Haken (15, 16) Mitnehmerkanten (18) und Schrägen (19) aufweisen, wobei die Breite (B) der Mitnehmerkante (18) klein gegenüber der Längsausdehnung (L) der Schräge (19) ist und daß die Lagerstelle (8) zwischen Mitnehmerkante (18) und Elektromagnet (22) angeordnet ist.
5. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an der unteren Plattenkante (4) eine Spitze (11) angeordnet ist und daß von dieser Spitze (11) weg in Richtung obere Plattenkante (3) eine Anfahrschräge (10) angeordnet ist.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Platte (2) zwischen Platine (9) und dem den Haken (15) haltenden Federplättchen (14) angeordnet ist.
DD34220790A 1990-06-28 1990-06-28 Transporteinrichtung fuer platinenlitzen, insbesondere in elektromagnetischen mustersteuereinrichtungen DD296320A5 (de)

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