DD294385A5 - Verfahren und vorrichtung zum rechnergestuetzten fehlerbestimmen, pruefen oder messen bei videokomponentengeraeten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum rechnergestuetzten Fehlerbestimmen, Pruefen oder Messen bei Videokomponentengeraeten. Sie bezieht sich auf das Fehlerbestimmen, Pruefen oder Messen bei der Entwicklung, Inbetriebnahme und Wartung von Geraeten, die analoge bzw. digitale Videokomponentensignale uebertragen oder verarbeiten. Um auch die Transferparameter (analog/digital und umgekehrt), in die Beurteilung analoger und digitaler Parameter der Videokomponentenuebertragung einbeziehen zu koennen und beliebige Quellensignale wahlfrei an ein Meszobjekt zu senden, bzw. analoge oder digitale Videokomponentensignale von einem Meszobjekt als Senkensignale zu empfangen wird mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen nach dem zuerst die Signalwege entsprechend der Art des angeschlossenen Meszobjektes und den analogen oder digitalen Fehlerbestimmungs-, Pruef- oder Meszerfordernissen geschaltet werden, Quellensignale mit dem Mikrorechnertakt erzeugt und gespeichert, anschlieszend mit dem Videotakt dem Meszobjekt zugefuehrt bzw. Senkensignale mit dem Videotakt vom Meszobjekt empfangen und gespeichert und danach mit dem Mikrorechnertakt fuer eine numerische Auswertung bzw. eine grafische Darstellung gelesen werden. Zur Durchfuehrung des Verfahrens ist eine Vorrichtung angegeben, die auszer Rechnersteuerung, Videotaktsystem, Konvertern zur Umwandlung der Videosignale von einer Signalart in die andere (analog/digital), Sende-, Empfangs- und weiteren Baugruppen in den Verbindungen zwischen Sende- bzw. Empfangs-RAM und dem Meszobjekt je einen analogen und einen digitalen Komponentenein- bzw. -ausgang aufweist und in diesen Verbindungen rechnergesteuerte Schalter fuer die Umschaltung der Signalwege fuer analoge oder digitale Videokomponentensignale, fuer die Umsteuerung des Taktsystems sowie fuer die Umschaltung der Baugruppen zur Auswertung und Darstellung der Videokomponentensignale. Figur{Pruefen; Messen; Entwicklung; digitale Videokomponenten; analoge Videokomponenten; Parameter; Signalwege; Mikrorechnertakt; Videotakt; numerische Auswertung; grafische Auswertung; Umschaltung}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichung zum rechnergestützten Fehlerbestimmen, Prüfen und Messen bei Videokomponentengeräten für Entwicklung, Inbetriebnahme und Wartung von Geräten, die analoge bzw. digitale Videokomponentensignale übertragen oder verarbeiten.
immer weiter aus, so daß es in den Studios gleichzeitig solche Geräte gibt, die nur analoge, und solche, die nur digitale,beziehungsweise solche, die wahlweise analoge oder digitale Videokomponentensignale verarbeiten.
einem Generator für das kommerzielle Identifikationssignal verbunden sind.
veränderbar sind, anschließend das Videosignal auf dem Monitor angezeigt wird.
auf einem Monitor über ein Interface realisiert, wobei die dazu erforderlichen Informationen in einem ROM gespeichert und festprogrammiert sind.
3108445) vergleichen die an das Meßobjekt gesendete mit der von diesem empfangenen Bitfolge in einem Komparator undbringen die Bitfehler zur Anzeige.
möglich.
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile mit geringem Aufwand und die Schaffung eines universell einsetzbaren Meßmittels für analoge und digitale Videokomponententechnik.
umgekehrt) bzw. analoger und digitaler Parameter der Videokomponentenübertragung, der Bereitstellung analoger unddigitaler Videokomponentensignale (Quellensignale), diese wahlfrei an ein Meßobjekt zu senden, analoge bzw. digitale
erfindungsgemäß
a) zuerst abhängig von der Art des angeschlossenen Videokomponentengerätes (Meßobjekt) und den analogen oder digitalen Fehlerbestimmungs-, Prüf- oder Meßerfordernissen (Modalitäten) die Signalwege im Meßsystem mittels Mikrorechnereingaben hergestellt werden, daß
b) danach die Quellensignale bei signalempfangenden, -übertragenden und -verarbeitenden Videokomponentengeräten als Meßobjekt den Modalitäten entsprechend mit dem Mikrorechnertakt gespeichert werden, daß
c) die Quellensignale bei signalempfangenden, -Obertragenden und -verarbeitenden Videokomponentengeräten als Meßobjekt nach dem Start der Sendung mit dem Videotakt ausgelesen und als analoge und digitale Videokomponentensignale mit einem mittels Mikrorechnereingabe einstellbaren zeitlichen Versau modalitätsabhängig dem Meßobjekt zugeführt werden, daß
d) die Quellensignale bei signalverarbeitenden und -übertragenden Videokomponentengeräten als Meßobjekt nach einer Verarbeitung und Übertragung durch das Meßobjekt bzw. bei signalerzeugendem Meßobjekt dessen Ausgangssignale als Senkensignalo im Videotakt gespeichert werden und daß
e) zuletzt die Senkensignale mit dem Mikrorechnertakt ausgelesen, numerisch ausgewertet und mittels Mikrorechnorausgabe angezeigt werden bzw. nach Umwandlung in ein Computergrafiksignal in analoger Monitoranzeige dargestellt werden.
Eine sinnvolle Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, daß zwischen die Verfahrensschritte b) und c) ein weiterer Verfahrensschritt eingefügt wird, in dem das Quellensignal nach Umwandlung in ein Computergrafikformat als geschlossener Kurvenzug auf dem Monitor ebenso wie das Senkensignal in Verfahrensschritt e) dargestellt wird.
Darüber hinaus besteht eine Weiterbildungsmöglichkeit des Verfahrens darin, daß Quellen- und Senkensignale, durch vorherige Eingaben in den Mikrorechner gesteuert, im zeitlichen Wechsel nacheinander bzw. gleichzeitig dargestellt werden. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Verfahren ist die Ergänzung des Verfahrensschrittes a) durch das manuelle Editieren des Quellensignals mittels Mikrorechnereingaben.
Unter Verwendung einer Rechnersteuerung, eines Videotaktsystems, eines Sende- bzw. Einpfangs-RAM's, von Konvertern zur Umwandlung der Videosignale von einer Signalart in die andere (analog/digital oder umgekehrt), von Baugruppen zur Sendung bzw. zum Empfang von analogen und digitalen Videokomponentensignalen, zu deren Auswertung bzw. Darstellung bzw. eines aus Elementen des Mikrorechners und des Videotaktsystems sowie dem Sende-RAM bestehenden Signalgenerators zeichnet sich eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch aus, daß die Verbindungen zwischen Sende- bzw. Empfangs-RAM und dem Meßobjekt (Sende- bzw. Empfangsweg) je einen analogen und einen digitalen Komponentenaus- bzw. -eingang aufweisen und in ihnen je ein erster rechnergesteuerter Schalter für die Umschaltung der Videokomponentendatenwege für analoge oder digitale Videokomponentensignale und ein zweiter Schalter für die Umsteuerung des Taktsystems sowie bei Auswertung bzw. Darstellung von Videokomponentensignalen ein dritter Schalter für die Umschaltung der Baugruppen zur Auswertung und Darstellung der Videokomponentensignals eingesetzt sind. Die Ausgestaltung der Vorrichtung erfolgt so, daß die Rechnersteuerung aller Schalter in den Verbindungen zwischen Sende-RAM und dem Meßobjekt von der in den Verbindungen zwischen Empfangs-RAM und Meßobjekt (Sende- bzw. Empfangsweg) getrennt und unabhängig ist.
Zur Darstellung der Videokomponentensignale weist die Vorrichtung einen Grafikdisplaycontroller auf, der einen Monitor ansteuert und einen Konverterzur Umwandlung von Videodaten in eine Computergrafikdarstellung enthält, und so ausgestaltet Ist, daß die Bewertung des Eingangssignals als analoges oder digitales Signal mit dem dritten Schalter einstellbar ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung für eine Selbsteichung besteht darin, daß in allen möglichen Verbindungen zwischen Sende- bzw. Empfangs-RAM und dem Meßobjekt einschaltbare Zusatzverbindungen zwischen jedem Komponentenaus· und -eingang angeordnet sind, wozu die Schalter entsprechend der Signalarten der miteinander verbundenen Aus· und Eingänge angesteuert sind.
Mit diesem Verfahren und der zu dessen Durchführung geeigneten Vorrichtung existiert die Möglichkeit, Videokomponentensignale beliebiger Art in ein Meßobjekt einzuspeisen bzw. diese, nach Passage durch das Meßobjekt, in der gleichen oder der jeweils anderen Art zu empfangen.
Das entweder fest programmierte oder über eine Schnittstelle von einem externen Gerät geladene Quellensignal ist im Sende-RAM bereitgestellt. Eine wesentliche Voraussetzung zur Editierung der Quellensignale Ist dadurch gegeben, daß die Schreib-/ Lesesteuerung des Sende-RAM's im Modus Editierung mittels Rechnertakt und im Modus Senden mit dem Videotakt erfolgen. Der erste Schalter ist für die Umschaltung der Videokomponentendatenwege so eingesetzt, daß der Sende-RAM in der Stellung »analog" über einen Digital-Analog-Konverter DAC mit dem analogen Komponentenausgang und Im anderen Fall (Schalterstellung ,digital") über einen Multiplexer MUX mit dem digitalen Komponentenausgang verbunden ist. Unabhängig von der Schalterstellung des Sendeweges ist auf der Empfangsseite der analoge Empfangskanal vom analogen Komponenteneingang über Analog-Digital-Konverter ADC oder der digitale Empfangskanal vom digitalen Korpponentenelngang über Demultiplexer DEMUX zum Empfangs-RAM durchschalt bar.
Für Senden bzw. Empfang der Videokomponentensignale ist die Schreib-/Lesesteuerung von Sende· bzw. Empfangs-RAM über das Videotaktsystem realisiert. Eine Umsteuerung der Taktaufbereitung erfolgt mit einem zweiten Schalter entweder für Multiplem bzw. Demultiplexer oder für Digital-Analog-Konverter bzw. Analog-Digital-Konverter. Nach den. Empfang der Senkensignale steht der Empfangs-RAM dem Mikrorechner für eine numerische Auswertung und die Darstellung der Videokomponentensignale auf dem Monitor zur Verfügung.
An einem Aueführungsbeispiel ist die Erfindung anhand eines Blockschaltbildes der Vorrichtung nähnr erläutert. Der Mikrorechner 1 dient der synthetischen Fvbeugung der entweder fest programmierten oder vom Anwender mittels Tastatur 13 editierten Quellensignale bzw. der Steuerung der RS232-10, Centronic-11 bzw. IEC625-12-Schnittstellen zum Einlesen eines extern erzeugten Quellensignals und dam Einschreiben des Quellensignals mit dem Rechnertakt in einen als Dual-Port-RAM konzipierten Video-RAM, der als Sende-RAM 3 fungiert.
Mit der voneinander unabhängigen menügesteuerten Konfiguration von Sende* und Empfangsweg mittels Tastatur 13 sind für beide Wege folgende Einstellungen möglich: analoge Komponenten, digitale Komponenten oder inaktiv. Diese Information über die aktivierten Wege ist Im Mikrorechner gespeichert, der direkt die Steuerung der Schalter realisiert.
entsprechende Taktaufbereitung genutzt wird, so daß das Videotaktsystem 2 die Steuerung des Scrireib-/Lesevorganges von
die eingestellte Signalart, dazu befindet er sich im Mikrorechner und ist direkt mit der numerischen Auswertung und dem
werden, je nach aktivierter Quellensignalart, entweder über den Digital-Analog-Konverter DAC 5 und analogen
den digitalen Komponenteneingang 20 und den Demultiplexer 7 oder über den analogen Komponenteneingang 21 und den
wahlweise Quellen- oder Senkensignal oder von beiden Signalen auf dem Monitor 15.
komfortable und der jeweiligen Meßaufgabe angepaßte numerische Auswertung und deren Anzeige auf dem Monitor 15 zu;dabei lassen sich menügesteuert über die Tastatur 13 eigene Applikationsprogramme erstellen und der Programmbibliothekhinzufügtm.
Claims (8)
1. Verfahren zum rechnergestützten Fehlerbestimmen, Prüfen oder Messen bei Videokomponentengeräten mittels erzeugter und gespeicherter Quellensignale bekannter Art, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zuerst abhängig von der Art des angeschlossenen Videokomponentengerätes (Meßobjekt) und den analogen oder digitalen Fehlerbestimmungs-, Prüf· oder Meßerfordernissen (Modalitäten) die Signtklwege im Meßsystem mittels Mikrorechnereingaben hergestellt werden, daß danach
b) die Quellensignale bei signalempfangenden, -übertragenden und -verarbeitenden ' Videokomponentengeräten als Meßobjekt den Modalitäten entsprechend mit dem Mikrorechnertäkt gespeichert werden, daß
c) die Quellensignale bei signalempfangenden, -übertragenden und -verarbeitenden Videokomponentengeräten als Meßobjekt nach dem Start der Sendung mit dem Videotakt ausgelesen und als analoge und digitale Videokomponentensignale mit einem mittels Mikrorechnereingabe einstellbaren zeitlichen Versatz modalitätsabhängig dem Meßobjekt zugeführt werden, daß
d) die Quellensignale bei signalverarbeitenden und -übertragenden Videokomponentengeräten als Meßobjekt nach einer Verarbeitung und Übertragung durch das Meßobjekt bzw. bei signalerzeugendem Meßobjekt dessen Ausgangssignale als Senkensignale im Videotakt gespeichert werden und daß zuletzt
β) die Senkensignale mit dem Mikrorechnertakt ausgelesen, numerisch ausgewertet und mittels Mikrorechnerausgabe angezeigt werden bzw. nach Umwandlung in ein Computergrafiksignal in analoger Monitoranzeige dargestellt werden.
2. Verfahren zum rechnergestützten Fehlerbestimmen, Prüfen oder Messen bei Videokomponentengeräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verfahrensschritte b) und c) ein weiterer Verfahronsschritt eingefügt wird, in dem das Quellensignal nach Umwandlung in ein Computergrafikformat als geschlossener Kurvenzug auf dem Monitor ebenso wie das Senkensignal in Verfahrensschritt e) dargestellt wird.
3. Verfahren zum rechnergestützten Fehlerbestimmen, Prüfen oder Messen bei Videokomponentengeräten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Quellen- und Senkensignale, durch vorherige Eingaben in den Mikrorechner gesteuert, im zeitlichen Wechsel nacheinander bzw. gleichzeitig dargestellt werden.
4. Verfahren zum rechnergestützten Fehlerbestimmen, Prüfen oder Messen bei Videokomponentengeräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt a) durch das manuelle Editieren des Quellensignals mittels Mikrorechnereingaben ergänzt wird.
5. Vorrichtung zum rechnerstützten Fehlerbestimmen, Prüfen oder Messen bei Videokomponentengeräten, die eine Rechnersteuerung, ein Videotaktsystem, einen Sende- bzw. einen Empfangs-RAM, Konverter zur Umwandlung der Videosignale von einer Signalart in die andere (analog/digital oder umgekehrt), Baugruppen zur Sendung bzw. zum Empfang von analogen und digitalen Videokomponentensignalen, zu deren Auswertung bzw. Darstellung bzw. einen aus Elementen des Mikrorechners und des Videotaktsystems sowie dem Sende-RAM bestehenden Signalgenerator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen Sende- bzw. Empfangs-RAM und dem Meßobjekt (Sende- bzw. Empfangsweg) je einen analogen und einen digitalen Komponentenaus- bzw. -eingang aufweisen und in ihnen je ein erster rechnergesteuerter Schalter für die Umschaltung der Videokomponentendatenwege für analoge oder digitale Videokomponentensignale und ein zweiter Schalter für die Umsteuerung des Taktsystems sowie bei Auswertung bzw. Darstellung von Videokomponentensignalen ein dritter Schalter für die Umschaltung der Baugruppen zur Auswertung und Darstellung der Videokomponentensignale eingesetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnersteuerung aller Schalter in den Verbindungen zwischen Sende-RAM und dem Meßobjekt von der in den Verbindungen zwischen Empfangs-RAM und Meßobjekt (Sende- bzw. Empfangsweg) getrennt und unabhängig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe zur Darstellung der Videokomponentensignale ein Grafikdisplaycontroller ist, der einen Monitor ansteuert und einen Konverter zur Umwandlung von Videodaten in eine Computergrafikdarstellung enthält, und daß die
Bewertung des Eingangssignals als analoges oder digitales Signal mit dem dritten Schalter einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Selbsteichung der Vorrichtung in allen möglichen Verbindungen zwischen Sende- bzw. Empfangs-RAM und dem Meßobjekt einschaltbare Zusatzverbindungen zwischen jedem Komponentenaus- und -eingang angeordnet sind, wozu die Schalter entsprechend der Signalarten der miteinander verbundenen Aus- und Eingänge angesteuert sind.
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